Das Vorbild der Führungskraft beeinflusst die Produktivität des ganzen Teams
Menschen mit Vorbildfunktion sind Motivation und Inspiration für eigene Leistungen anderer, wissenschaftlich ist das längst belegt. Wie es als Führungskraft gelingt, zum Vorbild zu werden und damit die Produktivität des Einzelnen zu beeinflussen, haben wir untersucht. Nehmen Sie als Mentor das Team durch Ihr Handeln mit, geben der Motivation Ansporn, ist das ein effizienter Weg zum unternehmerischen Erfolg.
Wie sehr sich Vorbilder auf die Leistungsfähigkeit auswirken können, zeigten Forscher der Texas Christian Universität mit dem von ihnen als Hillary-Clinton-Effekt bezeichneten Nachweis, welchen Einfluss es haben kann, einem Vorbild nachzueifern. Das Ergebnis zeigt kurz zusammengefasst, dass jene Menschen bessere Leistungen erzielen, die einem Vorbild folgen, dessen Erfolg auf seinen eigenen Anstrengungen fußt – tatsächlich oder auch bloß mit Sicherheit von den Probanden angenommen.
Taten überzeugen
Wichtig dabei: Um als Führungskraft ein gutes Vorbild zu sein, reicht es allem Anschein nach nicht, aus purem Glück oder durch Netzwerke in die jeweilige Position gekommen zu sein. Vielmehr als mit Worten oder durch eine Position im Unternehmen, so die Schlussfolgerung, ist es also mit Taten zu überzeugen. Ist im Team klar, dass Ihr persönlicher Erfolg wiederholbar und nicht unerreichbar ist, motiviert das allgemein zu mehr Einsatzwillen und vor allem dazu, dem von Ihnen eingeschlagenen Weg nachzueifern.
Vorbildfunktion einnehmen
Um als Führungskraft positiv auf die Effizienz in Ihrer Umgebung einzuwirken, sind natürlich die allseits bekannten Verhaltensweisen eines Vorbilds wie Authentizität und vorgelebte Werte sowie Mitarbeiterförderung durch Forderung ebenso wichtig wie die persönliche Übernahme von Verantwortung.
Der Tipp: Geizen Sie nicht mit den Ansprüchen an sich selbst. Legen Sie die Latte hoch.
Auch förderlich auf dem Weg zur Vorbildfunktion ist, wenn Sie Ihr Know-how teilen, also Wissen und Informationen jederzeit allen öffentlich machen und klare Zielvorstellungen entwickeln, diese eindeutig kommunizieren und dabei stets lösungsorientiert arbeiten. Positiv wirkt sich erfahrungsgemäß auch aus, hin und wieder die Perspektive wechseln, sprich Kritik und Feedback ernst nehmen.
Beobachtungen prägen das Verhalten
Respektvoller, fairer Umgang, bei dem sich die Belegschaft für ihre Leistungen wertgeschätzt fühlt, sollte in einer modernen Unternehmensführung selbstverständlich sein. Als eine Richtschnur kann Ihnen folgender Gedanke dienen: Verhalten Sie sich so, wie Sie es von anderen erwarten. Das ist der Kern jeder Vorbildfunktion. Und die Wirkung dürfte nicht lange auf sich warten lassen: In der Regel verhalten sich Menschen, wie sie es bei anderen in ihrem Umfeld beobachten und nicht nach dem, was von ihnen in offiziellen, aber neutralen Anweisungen erwartet wird.
Mitarbeiter begeistern und inspirieren
Gelassenheit und Zuversicht auszustrahlen, diese als Vorbild auf die Mitarbeiter zu übertragen und sie zum selbstständigen Handeln zu motivieren, ist mit dem in jüngster Zeit fast flächendeckend eingeführten Home-Office und seinen eigenen Herausforderungen noch wichtiger geworden, um produktiv zu führen.
Effizienz steuern
Die Rolle der Führungskraft geht mit der aktuellen Entwicklung immer weiter davon weg, mit Fachexpertise überzeugen zu müssen, sondern vielmehr dahin, Mitarbeiter durch die eigene Arbeit zu eigenem Engagement zu begeistern und zu Höchstleistungen zu inspirieren. Strahlen Sie Selbstvertrauen und Energie aus, stärkt das Ihre Rolle als Vorbild, mit der es Ihnen schlussendlich gelingt, die Effizienz im Team auf ein insgesamt höheres Level zu steuern.
Für eine nachvollziehbare, vorbildliche Führung trägt auch bei, die Unternehmensziele und alle dafür anstehenden Aufgaben vernetzt und verständlich zu delegieren. Entscheiden Sie also am besten nicht über die Köpfe der Mitarbeiter hinweg, sondern binden diese mit in die Verantwortung ein. Dann ermöglichen Sie jedem Einzelnen, sein Potential bestmöglich einzubringen beziehungsweise abzurufen.
Produktivität beeinflussen
Vorbilder geben Orientierung und vermitteln Sicherheit. Führungskräfte steuern mit ihrem Handeln die Werte, die das Unternehmen auszeichnen oder dies tun sollen. Generell sollten Sie sich derart verhalten, wie Sie es selbst von anderen wünschen und Eigenschaften an den Tag legen, die Sie sich auch von Ihren Mitarbeitern wünschen. So sorgen Sie dafür, dass die Werte sich weiter im Unternehmen fortsetzen und beeinflussen zudem die Produktivität im Team.
Wer weiß, welchen Zweck er mit seinem Tun verfolgt beziehungsweise sich mit den Werten und Idealen des Unternehmens identifiziert, setzt sich stärker für die Umsetzung der Ziele ein.
Fazit: Mit Software dem Anspruch gerecht werden
Als Führungskraft sind Sie alleine wegen Ihrer Position eine Autoritätsperson und werden in der Folge automatisch mit einer Vorbildfunktion belegt, egal, ob mit voller Absicht oder ungewollt. Um diesem Anspruch gerecht zu werden und um generell für bestmögliche Bedingungen in der Unternehmensführung zu sorgen, bietet sich digitale Unterstützung an.
Zeitgemäße Führungssoftware hat das Potential, die Führungsqualität im gesamten Unternehmen deutlich zu erhöhen, legt den Grundstein für zielführende Kommunikation und optimierte Strukturen. Ein passendes Tool für die Unternehmensführung erkennen Sie auch daran, dass es eigenverantwortliches und zielorientiertes Arbeiten Ihrer Mitarbeiter fördert.