Rollierender Forecast optimiert Reaktionsfähigkeit bei Abweichung von der Planung
Mit Forecasts sehen Sie vorher, wie sich Ihr Unternehmen entwickelt und erkennen Abweichungen von der Planung sofort, sodass Anpassungen, etwa am Budget, rechtzeitig gelingen. Um Aussagekraft und Steuerungsfunktion Ihrer Unternehmensplanung zu optimieren, bietet sich ein rollierender Forecast an. Wir stellen das Steuerungsinstrument vor und die Methoden, die dahinterstecken.
Eine Hochrechnung, also ein Forecast, kann mehr leisten als eine reguläre Prognose. Immerhin fließen in die Berechnung sowohl finanzielle als auch nicht-finanzielle Informationen ein – sowie je nach den individuellen Bedingungen Ihres Unternehmens zusätzlich auch Szenario- und Simulationsbetrachtungen.
Aktuellste Informationen nutzen
Während Ihnen der klassische Forecast als ein aktualisiertes Budget für das restliche Jahr dient und den Überblick zum voraussichtlichen Endergebnis eines Jahres verschafft, passt sich der rollierende Forecast als Instrument des strategischen Controllings – in regelmäßigem Turnus ausgeführt – immer dem jeweils neuesten Stand der Informationen an.
Ziele einfach realisieren
Um Forecasts in aussagefähiger Qualität auszuarbeiten, stehen Ihnen neben den Eckdaten Ihres Wirtschaftens weitere Ansätze und Instrumente wie der Einsatz von Trends und Statistiken zur Verfügung. Immer gilt: Strategie, Planung und Forecast greifen ineinander.
Das generelle Ziel eines Forecasts als Ergänzung Ihrer Unternehmensplanung: Valide Aussagen über die Chance treffen, mit der Ihre Ziele erreich- und umsetzbar sind sowie auf Handlungsbedarf bei Abweichungen aufmerksam machen.
Der Tipp: Nutzen Sie Forecasts, um die kurz- und mittelfristige Realisierung Ihrer Ziele sowohl zu kontrollieren als auch zu forcieren.
Unternehmenssteuerung optimieren
Indem Sie für einen definierten Zeitraum regelmäßig neue Forecasts erstellen, also mit einem rollierenden System arbeiten, erhalten Sie ein flexibles, starkes Steuerungsinstrument. Mit einem rollierenden Forecast, bei dem Sie unabhängig vom Geschäftsjahr einen konstant bleibenden Zeitraum fortlaufend betrachten, schließen Sie effektiv die Lücke zwischen in der Vergangenheit festgelegten Planwerten und dem aktuellen Reporting, der tatsächlichen Entwicklung, die Ihr Unternehmen genommen hat.
Plananpassung folgt Unternehmensstrategie
Kurzfristig auftretende Änderungen, die auf die Ist-Werte Einfluss haben, sind Ihnen so sofort bekannt und können bei Entscheidungen oder Steuerungsmaßnahmen berücksichtigt werden. Die Unternehmensplanung wird auf diesem Wege ein kontinuierlicher Prozess. Dass Ihre Unternehmensstrategie konsequent verfolgt wird, haben Sie mit dieser Methode stets im Blick – ihre erfolgreiche Umsetzung wird entscheidendes Kriterium bei der Beurteilung der Frage, ob Sie die Planung anpassen sollten.
Relevante Daten identifizieren
Auch wenn Ihnen unterschiedliche Methoden zur Verfügung stehen, in die sich die Erstellung eines Forecasts aufteilen kann, so haben sich Vorgehensweisen herauskristallisiert, die meist erfolgversprechend sind. Sie sind gut beraten, die Daten anhand der Maßgabe zu wählen, dass sie zu einem Vorschlagswert führen, der die Effekte der jeweiligen Werttreiber und Veränderungen abbildet, die für die Entwicklung Ihres Unternehmens relevant sind.
Der Tipp: Beschränken Sie sich auf die wesentlichen Zahlen, Statistiken und Trends, die Ihr Wirtschaften wirklich erheblich beeinflussen.
Kennzahlen für eine Hochrechnung können etwa die Abweichung zwischen dem Ist- und dem Forecast-Wert oder die Durchlaufzeit sein, aber auch der relative Kapazitätsanteil des Forecasts in Ihrem Unternehmen. Denn einige Aspekte, die den Prozess bzw. die Ergebnisse beeinflussen, sind in aller Regel an externe Gründe gekoppelt.
Fortschreibung der Ist-Entwicklung als Basis
Um die Daten für künftige Zeithorizonte zu berechnen, greifen die meisten mathematischen Ansätze beim Thema Forecast auf die Fortschreibung der Ist-Entwicklung zurück, die als Basis für die Vorschlagswerte dient. Diese können Sie aber auch auf Grundlage Ihrer Budget-Daten bestimmen. Dabei ist es möglich, dass Sie den Fokus sowohl auf Effekte und Maßnahmen als auch auf für Ihr Unternehmen relevante Werttreiber legen.
Der Tipp: Prüfen Sie, ob auf Grundlage Ihrer Unternehmenssituation auch eine Kombination der Instrumente erfolgversprechend ist.
Intervall individuell festlegen
In der Regel sind Sie im Übrigen gut beraten, fünf künftige Quartale vom aktuellen Zeitpunkt aus zu berücksichtigen. Für das Intervall gibt es jedoch keine fixe Größe, die generell zum Erfolg führt. Wie häufig Sie Forecasts erstellen und prüfen sollten, hängt von der individuellen wirtschaftlichen Situation Ihres Unternehmens und der Volatilität des Marktumfelds ab, in dem Sie sich bewegen.
Der Tipp: Umso häufiger sie erstellt werden, desto exakter sind die Forecasts. Deshalb gilt in volatilen Branchen die Empfehlung für ein kürzeres Intervall.
Datenkonsistenz sichern
Generell stecken hinter der Erstellung eines Forecasts durchaus komplexe Prozesse und Berechnungen. Um verlässliche Ergebnisse zu erzielen, sollten Sie auf den Einsatz einer entsprechenden Software nicht verzichten. So unterstützt gelingt es, die Daten bestmöglich zusammenzuführen und zielführende Vorschlagswerte zu verwenden. Zudem sichern Sie mit einem zeitgemäßen Tool eine konsistente und regelmäßig aktualisierte Datenbasis.
Entscheidungsfindungsprozess vereinfachen
Im Ergebnis optimieren Sie mit einem rollierenden Forecast jeden Entscheidungsfindungsprozess und das Ressourcenmanagement Ihres Unternehmens. Über aktuelle Forecast-Werte zu verfügen, befähigt Sie grundsätzlich, Ihr Unternehmen in Ihrem Sinne sicher zu steuern. Abweichungen zwischen Ist- und Plandaten erkennen Sie mit einem rollierenden Forecast unverzüglich und können dann Maßnahmen einleiten, um entsprechend auf die Entwicklung einzuwirken.
Fazit: Software für Unternehmensplanung ermöglicht Forecasts
Für einen wirklich aussagefähigen rollierenden Forecast und kontinuierliches Performance Management sollten Sie die Möglichkeiten moderner Software nutzen, die alle Aspekte von Unternehmensplanung mitsamt Szenarien, Reporting und Controlling abdeckt. Trends erkennen Sie dann ebenso mühelos wie Sie Abweichungsanalysen erstellen.
Bei der passenden Software für Unternehmensplanung sind die Möglichkeiten für Simulationen und Forecasts integriert, damit Sie alle Effekte Ihrer Entscheidungen und externer Veränderungen transparent und schon vorab schnell und ohne Aufwand bestmöglich einschätzen können.