5 Tipps für die Unternehmensplanung
Ziele ausloten, umsetzen und gedanklich die nötigen Prozesse und Maßnahmen mit all ihren Auswirkungen vorwegnehmen, dabei unterstützt eine adäquate Planung.
Um eine aussagefähige Unternehmensplanung mit valider Prognose zu erstellen, wie sich Ihr Unternehmen unter Berücksichtigung aller dazugehörigen Aspekte entwickeln könnte und im besten Fall sollte, ist es ratsam, einige Ratschläge in Ihre Planung einzubeziehen.
Tipp 1: Klares Bild der Zukunft entwickeln
Vermitteln Sie eine eindeutige Vorstellung der von Ihnen gewünschten Zukunft – das ist der Stützpfeiler für eine erfolgreiche Umsetzung aller Unternehmensziele. In die Gewinnplanung lassen Sie daher am besten exakt genannte Zahlen einfließen – wenn dann noch erkennbar ist, welche konkreten Schritte zum Erreichen der jeweiligen Ziele nötig sind, haben Ihre Mitarbeiter im Alltag einen präzisen Leitfaden und Sie ein schlagkräftiges Führungsinstrument.
Stellen Sie sicher, dass Ihre Unternehmensplanung auf einer passenden Strategieplanung fußt und handfeste, anschaulich formulierte Maßnahmen einschließt.
Ihr Vorteil: Klar definierte Vorstellungen sorgen dafür, dass Entscheidungen unternehmensweit konsistent getroffen werden und ganz nebenbei erhöhen Sie die Identifikation mit Ihrem Unternehmen und die Leistungsbereitschaft aller Beteiligten.
Tipp 2: Schlüssige Dokumentation ist erforderlich
Prinzipiell gilt: Ihre Unternehmensplanung ist dann gelungen, wenn sie für Außenstehende nachvollziehbar ist. Daher sollten Sie Wert darauf legen, eine entsprechend akkurate Dokumentation zu erstellen und die Ergebnisse plausibel und eingängig zu bewerten.
Entscheiden Sie sich für ein passendes Tool, dann gelingt es, über Simulationen und Forecasts alle Auswirkungen von Unternehmensentscheidungen oder externen Veränderungen transparent darzustellen. Sie werden dabei unterstützt, die Planung und dabei geäußerte Annahmen und Maßnahmen exakt zu erläutern, greifbar zu machen und die Nachprüfbarkeit durch transparente Dokumentation zu gewährleisten.
Tipp 3: Liquiditätsplanung integrieren
Die Ableitung der Liquiditätsentwicklung aus der Unternehmensplanung ist kein Hexenwerk, eine Liquiditätsplanung sollten Sie in jedem Fall in die Unternehmensplanung integrieren. Damit künftige Entwicklungen des Geschäftskontos valide vorhergesehen werden können, sind Sie gefragt, sich ankündigende Änderungen wie Investitionen oder Umsatzdifferenzen in die Planung einzubinden.
Ein Fehler wäre es, schlicht die Daten aus Ihrer betriebswirtschaftlichen Auswertung zu übernehmen. Denn um eine aussagekräftige Liquiditätsplanung in die Unternehmensplanung einzubinden, sollten Sie natürlich auch nicht in der Gewinn- und Verlustrechnung auftauchende Positionen berücksichtigen – wie beispielsweise Investitionen und Darlehenstilgungen.
Profitipp: Erstellen Sie die Planung stets auf monatlicher Basis unter Einbeziehung der Zahlungsfristen Ihrer Kunden. So gewinnen Sie maximale Transparenz und Erkenntnisse.
Tipp 4: Planungsinstrument mit Bedacht wählen
Durch eine möglichst strukturierte Planung schützen Sie sich vor dem Faktor Zufall. Elementar für eine zielführende Unternehmensplanung sind daher auch Planungsinstrumente, also systematische Verfahren, mit denen Sie Informationen zur Unterstützung von Planungsprozessen gewinnen und verarbeiten.
Unterschiedliche Szenarien sollten durch die Lösung der Wahl abgedeckt werden, um Unsicherheiten während der Planung zu minimieren und zuverlässige Vorhersagen zur Unternehmensentwicklung zu ermöglichen. Ob Ihr Unternehmen das avisierte Jahresziel erreicht ist mit passender Software als Planungsinstrument jederzeit ersichtlich und ermöglicht Ihnen adäquat reagieren zu können. Simulationen und Forecasts machen potenzielle Auswirkungen von Unternehmensentscheidungen einschätzbar.
Tipp 5: Planung mit tatsächlicher Entwicklung abgleichen
Der Wandel am Markt ist rasant. Arbeitet Ihr Unternehmen mit starren, autonomen Plänen ist es meist zu träge, um auf aktuelle Entwicklungen zu reagieren. Alle Faktoren die Einfluss auf Ihr Unternehmen haben, müssen Berücksichtigung finden – beispielsweise die aktuelle Lage und Daten aus der Vergangenheit sowie mögliche Zukunftstrends.
Ist die Planung einmal erstellt, sollten Sie jeden Monat eruieren, ob das Unternehmen sich in die gewünschte Richtung entwickelt, also den Vorjahreswert mit laufendem Ist-Wert und den Zielen, dem Planwert zum Stichtag, abgleichen und gegebenenfalls korrigierend eingreifen.
Auch beim Erstellen eines Vergleichs unterstützt smarte Software, damit die Planung jederzeit auf sich ändernde Bedingungen anpassbar ist.
Fazit: Unternehmenswert optimieren
So vielfältig die Anforderungen an die Planung sind, so elementar ist ihre sorgfältige und ordnungsgemäße Umsetzung: Mit einer angemessen, umgesetzten Unternehmensplanung sichern Sie langfristig den Erfolg Ihres Unternehmens, steigern seinen Wert und die Rentabilität gleichermaßen. Zudem legen Sie so die Grundlage für ein finanzielles Gleichgewicht, senken Gefahren möglicher Risiken und können stets flexibel auf alle Änderungen, die Ihr Geschäft betreffen, reagieren.