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Planung

Technologie und Mitarbeiterengagement: Wie Software-Tools die Motivation am Arbeitsplatz fördern

12.11.2024 | Blog, Führung

Findet Arbeit überwiegend digital statt, spielt Technologie eine zentrale Rolle für das Mitarbeiterengagement. Die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Mitarbeiter einbinden, hat sich stark verändert. Nicht nur die physische Anwesenheit, sondern auch die virtuelle Zusammenarbeit gewinnt immer mehr an Bedeutung. Plattformlösungen bieten dazu die Möglichkeit, Kommunikation zu erleichtern, Feedback zu strukturieren und Teamaktivitäten zu ermöglichen. Doch wie genau beeinflusst Technologie das Engagement der Mitarbeiter, und welche Rolle spielen moderne Softwarelösungen dabei?

Kommunikation in Echtzeit: Der Schlüssel zu effektiver Zusammenarbeit

Eine der größten Herausforderungen in der modernen Arbeitswelt ist die effiziente Kommunikation. Mit immer mehr Teams, die remote oder in hybriden Arbeitsmodellen arbeiten, gewinnt die digitale Kommunikation an Bedeutung. Technologie bietet hier die entscheidende Lösung. Mit den richtigen Software-Tools können Teams in Echtzeit kommunizieren, unabhängig davon, ob sie im Büro oder zu Hause arbeiten. Tools wie Videokonferenzen, Chats und Dokumentenfreigaben schaffen eine nahtlose Arbeitsumgebung, in der Informationen schnell und transparent ausgetauscht werden können.

Studien zeigen, dass schlechte Kommunikation zu Frustration und geringem Engagement führt. Wenn Mitarbeiter nicht genau wissen, was von ihnen erwartet wird, oder wichtige Informationen nicht erhalten, sinkt die Motivation. Mit den richtigen Tools lässt sich dieser Frust vermeiden. In strukturierten Kommunikationskanälen können Aufgaben jedoch klar zugewiesen und Fortschritte transparent verfolgt werden. Dadurch wird das Vertrauen innerhalb des Teams gestärkt, was wiederum zu einer erhöhten Motivation und besseren Ergebnissen führt.

Regelmäßiges Mitarbeiterfeedback: Grundlage für kontinuierliches Wachstum

Ein weiterer wesentlicher Faktor für das Mitarbeiterengagement ist das regelmäßige und konstruktive Feedback. Mitarbeiter wünschen sich Rückmeldungen zu ihrer Arbeit, um zu wissen, wie sie sich verbessern und wachsen können. Doch herkömmliche jährliche Feedbackgespräche reichen dafür längst nicht mehr aus. Mit modernen Feedback-Systemen haben Unternehmen die Möglichkeit, regelmäßige Rückmeldungen in Echtzeit zu geben. Dies schafft nicht nur Klarheit über die Erwartungen, sondern fördert auch eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung.

Laut dem Konzept des Positive Leadership, das auf Stärkenorientierung und Förderung individueller Potenziale abzielt, ist Feedback ein Schlüsselelement für den langfristigen Erfolg. Mitarbeiter, die regelmäßig Feedback erhalten, fühlen sich wertgeschätzt und sind motiviert, ihre besten Leistungen zu erbringen. Mit den richtigen Softwarelösungen lassen sich diese Feedbackprozesse automatisieren und die Ergebnisse für alle Beteiligten zugänglich machen. Die Einbindung von Feedback in den Arbeitsalltag hilft dabei nicht nur den einzelnen Mitarbeitern, sondern verbessert die gesamte Unternehmenskultur.

Virtuelle Teamaktivitäten: Engagement über die Distanz hinweg fördern

Besonders in der aktuellen Zeit, in der viele Mitarbeiter remote arbeiten, ist es wichtig, das Gefühl der Zusammengehörigkeit zu stärken. Virtuelle Teamaktivitäten können hier eine entscheidende Rolle spielen. Sie fördern den Zusammenhalt und bieten eine Möglichkeit, das Team auch über die Distanz hinweg zu motivieren. Mit interaktiven Teamevents können Unternehmen dies recht simpel organisieren.

Solche Aktivitäten gehen weit über herkömmliche Meetings hinaus. Sie fördern die persönliche Verbindung zwischen den Teammitgliedern, steigern die Arbeitszufriedenheit und tragen maßgeblich zu einem höheren Engagement bei. In einer Arbeitsumgebung, in der physische Treffen seltener werden, sind solche virtuellen Aktivitäten ein wertvolles Instrument, um das Teamgefühl zu stärken und dadurch das Engagement zu steigern und zu erhalten.

Der Einfluss von Benutzerfreundlichkeit auf das Engagement

Neben der Kommunikation und dem Feedback spielt auch die Benutzerfreundlichkeit der eingesetzten Technologien eine zentrale Rolle für das Mitarbeiterengagement. Wenn Tools komplex und schwer verständlich sind, führt dies schnell zu Frustration und verringert die Produktivität. Im Gegensatz dazu steigern intuitive und benutzerfreundliche Tools die Zufriedenheit der Mitarbeiter und ermöglichen es ihnen, sich auf ihre Kernaufgaben zu konzentrieren.

So sind bspw. Lösungen von Denzhorn für Unternehmensplanung und Controlling wie BPS-ONE darauf ausgelegt, leicht verständlich und einfach zu bedienen zu sein. Dies reduziert die Anstrengung, die mit der Einarbeitung in neue Systeme verbunden ist, und verhindert, dass wertvolle Arbeitszeit verloren geht. Mitarbeiter können sich schneller mit den Modulen bspw. für Kosten-, Absatz- und Umsatzplanung vertraut machen und sofort produktiv arbeiten. Ein bewusster Umgang mit Anstrengung ist dabei entscheidend: Technologien, die den Arbeitsalltag erleichtern, wirken motivierend und fördern das Engagement zusätzlich.

Technologie als Katalysator für positive Veränderungen

Technologie hat somit das Potenzial, nicht nur die Arbeitsweise zu verbessern, sondern auch die Motivation und das Engagement der Mitarbeiter sowie die Arbeitsergebnisse positiv zu beeinflussen. Indem Unternehmen auf moderne, benutzerfreundliche Tools setzen, schaffen sie die Grundlage für eine motivierte Belegschaft, die gerne zur Arbeit kommt und ihre besten Leistungen erbringt. Dies gilt insbesondere für hybride und remote Arbeitsmodelle, bei denen digitale Lösungen die Brücke zwischen Teams schlagen und den Austausch ermöglichen.

Mit strukturiertem Feedback, verbesserten Kommunikationskanälen bis hin zu virtuellen Teambuilding-Maßnahmen gestalten sich die Möglichkeiten vielfältig, um diese Potenziale zu heben, und können individuell an die Bedürfnisse des Unternehmens angepasst werden.

Fazit: Engagierte Mitarbeiter durch den Einsatz moderner Technologie

Der Einsatz moderner Technologie hat einen signifikanten Einfluss auf das Engagement und die Motivation der Mitarbeiter. Unternehmen, die auf innovative Tools setzen, können nicht nur ihre internen Prozesse optimieren, sondern auch eine engagierte und motivierte Belegschaft aufbauen. Durch verbesserte Kommunikationswerkzeuge, regelmäßiges Feedback und virtuelle Teamaktivitäten wird ein Arbeitsumfeld geschaffen, in dem sich Mitarbeiter wertgeschätzt und eingebunden fühlen. Dies trägt langfristig zum Erfolg des Unternehmens bei und macht es zu einem attraktiven Arbeitgeber in der digitalen Arbeitswelt.

Wie sich die Unternehmenskultur an hybride Arbeitsmodelle anpassen lässt – ein Einblick

24.10.2024 | Blog, Führung

Die Integration hybrider Arbeitsmodelle erfordert eine Anpassung der Unternehmenskultur, um die Zusammenarbeit zwischen Remote- und Präsenzmitarbeitern erfolgreich zu gestalten. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, traditionelle Strukturen zu modernisieren und gleichzeitig neue Wege der Teamarbeit zu fördern.

Die Notwendigkeit der kulturellen Anpassung

Mit dem Aufkommen hybrider Arbeitsmodelle – einer Mischung aus Remote- und Vor-Ort-Arbeit – stehen Unternehmen vor einem kulturellen Wandel. Es reicht nicht mehr aus, bestehende Strukturen zu übernehmen und sie auf die neue Arbeitsrealität zu übertragen. Stattdessen müssen Führungskräfte und HR-Verantwortliche proaktiv darauf hinarbeiten, eine Unternehmenskultur zu schaffen, die den Anforderungen von Arbeit 4.0 gerecht wird. Diese umfasst alle Veränderungen in der Arbeitswelt, die durch die Digitalisierung und den technologischen Fortschritt geprägt sind. Hybride Arbeitsmodelle sind ein zentraler Bestandteil dieser Entwicklung, da sie den Weg zu einer flexibleren und vernetzten Arbeitsweise ebnen.

Hybride Arbeitsmodelle bringen eine Reihe von Herausforderungen mit sich, wie etwa:

  • Kommunikationsbarrieren zwischen Remote- und Präsenzmitarbeitern
  • Ungleiche Sichtbarkeit und Wahrnehmung der Mitarbeiterleistungen
  • Verlust des Teamgefühls und der persönlichen Bindung
  • Unterschiedliche Arbeitsbedingungen, die die Einheitlichkeit von Arbeitsprozessen erschweren

Für die Unternehmensführung bedeutet dies, die Unternehmenskultur aktiv weiterzuentwickeln und den Mitarbeitern die nötigen Tools und Strategien zur Verfügung zu stellen, um diese Hürden zu überwinden.

Best Practices für die Integration von Remote- und Präsenzarbeit

Um hybride Arbeitsmodelle erfolgreich zu implementieren, sollten Unternehmen einige bewährte Ansätze berücksichtigen:

  1. Förderung einer offenen Kommunikation

Eine transparente Kommunikation ist das Herzstück einer funktionierenden hybriden Kultur. Führungskräfte sollten klare Richtlinien für den Austausch von Informationen schaffen und digitale Plattformen nutzen, um regelmäßige Updates zu gewährleisten. Hier können Software-Tools, wie beispielsweise eine digitale Mitarbeiterplattform, helfen, Kommunikationskanäle zu zentralisieren und den Informationsfluss zu vereinheitlichen.

  1. Schaffung von Chancengleichheit

Damit sowohl Remote- als auch Präsenzmitarbeiter dieselben Entwicklungsmöglichkeiten haben, sollten Unternehmen Maßnahmen ergreifen, um die Sichtbarkeit aller Teammitglieder zu erhöhen. Tools für die digitale Leistungserfassung und -bewertung ermöglichen es, Erfolge unabhängig vom Arbeitsort fair zu bewerten und anzuerkennen.

  1. Stärkung des Teamgefühls

Um den Verlust des persönlichen Teamgeists zu vermeiden, ist es wichtig, regelmäßige Team-Events, sowohl physisch als auch virtuell, zu organisieren. Durch hybride Meetings und digitale Teambuilding-Aktivitäten können Unternehmen das Gemeinschaftsgefühl stärken und eine inklusive Kultur fördern.

  1. Unterstützung der individuellen Bedürfnisse

Hybride Arbeitsmodelle bieten Flexibilität, erfordern aber auch eine Anpassung an unterschiedliche Arbeitsweisen. Unternehmen sollten auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter eingehen und Flexibilität ermöglichen, etwa durch flexible Arbeitszeiten oder die Bereitstellung ergonomischer Arbeitsmittel für das Home-Office. Die Nutzung von Work-Life-Balance-Software kann hierbei ein wichtiger Hebel sein.

Wie Software-Tools unterstützen können

Software-Lösungen helfen Unternehmen dabei, ihre Unternehmenskultur an hybride Arbeitsmodelle anzupassen. Zu den wichtigsten Funktionen gehören:

  • Digitale Kollaborationsplattformen: Fördern Sie den Austausch zwischen Teams und schaffen Sie eine transparente Arbeitsumgebung, in der Informationen leicht zugänglich sind.
  • Performance-Tracking-Tools: Überwachen und bewerten Sie die Leistungen aller Mitarbeiter unabhängig von deren Standort, um eine faire und transparente Leistungsbewertung sicherzustellen.
  • Flexibilitätsmanagement: Unterstützen Sie Mitarbeiter durch maßgeschneiderte Work-Life-Balance-Lösungen und flexible Arbeitszeitmodelle.
  • Weiterbildung und Schulungen: Bieten Sie Remote-Lernplattformen an, die sowohl Präsenz- als auch virtuelle Schulungsangebote umfassen, um kontinuierliches Lernen zu fördern.

Diese Tools ermöglichen es Unternehmen, die Herausforderungen hybrider Arbeitsmodelle erfolgreich zu bewältigen und eine Unternehmenskultur zu schaffen, die flexibel, anpassungsfähig und zukunftsfähig ist. Software wie BPS HR von Denzhorn erlauben zudem ein umfassendes Personalcontrolling, das Auswirkungen von neuen Rahmenbedingungen auf Mitarbeiterebene planen, simulieren und prognostizieren kann.

Fazit: Den Wandel aktiv gestalten

Die Anpassung der Unternehmenskultur an hybride Arbeitsmodelle ist ein fortlaufender Prozess, der Offenheit und Anpassungsfähigkeit erfordert. Unternehmen müssen bereit sein, ihre Strukturen und Prozesse zu überdenken und auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter einzugehen. Software-Tools bieten hierfür die nötige Unterstützung, um die neuen Arbeitsrealitäten erfolgreich zu meistern und eine Unternehmenskultur zu schaffen, die Innovation und Zusammenarbeit fördert.

Indem Unternehmen auf bewährte Best Practices setzen und Technologien wie Tools für Unternehmensführung und Mitarbeiterplanung gezielt einsetzen, können sie die Vorteile hybrider Arbeitsmodelle voll ausschöpfen und den Weg für eine zukunftsfähige Arbeitskultur ebnen.

Auswirkungen von Automatisierung auf die Arbeitsmoral: Chancen und Herausforderungen

18.10.2024 | Blog, Führung

Automatisierung verändert die Arbeitswelt grundlegend. Sie ermöglicht Unternehmen, repetitive Aufgaben effizienter zu erledigen und die Produktivität zu steigern. Doch wie wirkt sich die Automatisierung auf die Arbeitsmoral aus? Während viele Mitarbeiter von der Entlastung monotoner Aufgaben profitieren, gibt es auch Bedenken hinsichtlich möglicher Arbeitsplatzverluste. Automatisierung bedeutet durchaus Vor- und Nachteile für die Arbeitsmoral. Unter Zuhilfenahme der richtigen Software-Tools zur Unterstützung der Unternehmensführung gelingt es jedoch, Ängste zu zerstreuen und die Motivation hochzuhalten.

Befreiung von Routineaufgaben: Ein Motivationsschub?

Die Automatisierung repetitiver Aufgaben kann den Arbeitsalltag erheblich erleichtern. Routineaufgaben wie Dateneingaben, Berichterstellung oder Rechnungsprüfung werden durch softwaregestützte Automatisierung effizient abgewickelt. Dies ermöglicht es den Mitarbeitern, sich auf anspruchsvollere und kreativere Tätigkeiten zu konzentrieren, was nachweislich die Arbeitszufriedenheit steigern kann. Studien zeigen, dass die Befreiung von monotonen Aufgaben die Motivation erhöht und die Arbeitsmoral langfristig verbessert.

Software-Lösungen wie BPS-ONE von Denzhorn tragen bspw. im Mittelstand dazu bei, Routineprozesse wie Rechnungsprüfung und Auftragsverwaltung effizient zu automatisieren. Tools ermöglichen es Unternehmen, die Produktivität zu steigern und gleichzeitig die Mitarbeiterzufriedenheit zu fördern, indem sie den Fokus auf wertschöpfende Tätigkeiten legen können.

Bedenken bezüglich Arbeitsplatzverlust: Ein sensibles Thema

Trotz der Vorteile der Automatisierung bleiben Ängste vor Arbeitsplatzverlust eine reale Herausforderung. Eine Umstellung auf Automatisierungslösungen kann bei Mitarbeitern Unsicherheit und Widerstand auslösen, da sie fürchten, dass ihre Tätigkeiten vollständig durch Maschinen oder Software ersetzt werden könnten. Diese Bedenken haben Auswirkungen auf die Arbeitsmoral und das Engagement der Belegschaft.

Hier ist es entscheidend, dass das Management frühzeitig Maßnahmen ergreift, um Transparenz zu schaffen und die Mitarbeiter aktiv in den Automatisierungsprozess einzubinden. Ein offener Dialog über die geplanten Veränderungen und die langfristigen Ziele des Unternehmens ist notwendig, um Ängste abzubauen und das Vertrauen in die Unternehmensführung zu stärken.

Wie Software-Tools unterstützen können

Die Automatisierung durch Software-Tools wie BPS-ONE von Denzhorn bietet Unternehmen die Möglichkeit, Aufgaben zu optimieren, ohne dass es zwangsläufig zu Arbeitsplatzverlusten kommt. Vielmehr helfen diese Tools dabei, das vorhandene Potenzial der Mitarbeiter besser zu nutzen, indem sie wiederkehrende Aufgaben automatisieren und den Beschäftigten Freiraum für wertschöpfende Tätigkeiten schaffen.

Beispiele für typische Einsatzgebiete sind:

  • Automatisierung von Datenerfassungsprozessen, um Fehler zu reduzieren und die Genauigkeit zu verbessern.
  • Optimierung von Workflow-Management-Systemen, um die Effizienz in der Auftragsbearbeitung zu erhöhen.
  • Digitale Assistenzsysteme, die als Unterstützung für Mitarbeiter bei komplexeren Aufgaben fungieren.

Solche Lösungen können das Gefühl der Wertschätzung der Mitarbeiter steigern, indem sie ihnen helfen, sich auf wichtige Aufgaben zu konzentrieren und sich weiterzuentwickeln.

Die Rolle der Unternehmensführung: Mitarbeiter aktiv einbeziehen

Damit die Automatisierung erfolgreich verläuft und positiv auf die Arbeitsmoral wirkt, ist die Unternehmensführung gefragt. Führungskräfte sollten Schulungen und Weiterbildungen anbieten, um die Mitarbeiter auf die neuen Technologien vorzubereiten und ihnen die notwendigen Fähigkeiten zu vermitteln. Dabei ist es auch wichtig, deutlich zu machen, dass die Automatisierung nicht als Bedrohung, sondern als Chance zu sehen ist, den Arbeitsalltag angenehmer und effizienter zu gestalten.

Ein unterstützender Ansatz zur Automatisierung, der die Interessen der Mitarbeiter berücksichtigt, kann dazu beitragen, den Übergang reibungslos zu gestalten. Die Einbindung von Mitarbeitern in den Prozess der Automatisierung kann das Vertrauen stärken und dazu führen, dass die neuen Technologien als Vorteil und nicht als Risiko wahrgenommen werden.

Automatisierung als Mittel zur Förderung der Arbeitsmoral

Eine durchdachte und gut kommunizierte Automatisierungspolitik kann die Arbeitsmoral fördern, indem sie den Nutzen für die Belegschaft klar aufzeigt. Wenn Mitarbeiter erkennen, dass sie durch den Einsatz von Automatisierung ihre Fähigkeiten weiterentwickeln und sich auf interessantere Tätigkeiten konzentrieren können, werden sie eher bereit sein, die Veränderungen anzunehmen.

Fazit: Automatisierung als Chance zur Steigerung der Arbeitsmoral

Automatisierung bietet sowohl Chancen als auch Herausforderungen für die Arbeitsmoral. Die Entlastung von Routineaufgaben kann die Mitarbeiterzufriedenheit deutlich steigern, während Ängste vor Arbeitsplatzverlust durch klare Kommunikation und Einbindung der Belegschaft abgebaut werden müssen. Software-Tools von Denzhorn unterstützen Unternehmen dabei, Automatisierung positiv zu gestalten, indem sie Prozesse effizienter machen und den Mitarbeitern Freiraum für anspruchsvollere Aufgaben schaffen.

Mit der richtigen Strategie kann Automatisierung nicht nur die Produktivität steigern, sondern auch die Arbeitsmoral nachhaltig fördern.

Mit geeigneter Unternehmenssoftware die Compliance zuverlässig managen

25.09.2024 | Blog, Planung

Für jede Unternehmensstrategie stellt Compliance einen unverzichtbaren Bestandteil dar. Schließlich müssen Unternehmen sicherstellen, dass sie alle relevanten gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen einhalten, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden und ihre Reputation zu schützen. Hier setzen Unternehmenssoftware-Lösungen an, die dabei helfen, Compliance effizient zu managen.

Bedeutung von Compliance

Compliance umfasst alle Maßnahmen, die ein Unternehmen ergreifen muss, um gesetzliche Vorgaben und interne Richtlinien zu erfüllen. Dies schließt Bereiche wie Datenschutz, Arbeitssicherheit, Umweltauflagen und Finanzberichterstattung ein. Ein robustes Compliance Management System (CMS) ist entscheidend, um Verstöße zu verhindern und die Integrität des Unternehmens zu wahren.

Compliance ist nicht nur eine rechtliche Notwendigkeit, sondern auch ein wesentlicher Faktor für das Vertrauen von Kunden, Investoren und Partnern. Ein Unternehmen, das sich strikt an alle Regeln und Vorschriften hält, minimiert nicht nur das Risiko von Geldstrafen und Rechtsstreitigkeiten, sondern fördert auch eine Kultur der Transparenz und Verantwortlichkeit.

Herausforderungen bei der Einhaltung von Compliance

Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, die ständig wechselnden gesetzlichen Anforderungen zu überwachen und umzusetzen. Die Implementierung und Pflege eines CMS kann ressourcenintensiv sein und erfordert eine kontinuierliche Schulung der Mitarbeiter. Zudem besteht die Gefahr, dass Compliance-Maßnahmen als bürokratisch und hinderlich empfunden werden, was die Akzeptanz im Unternehmen erschwert.

Die größte Herausforderung besteht darin, die Balance zwischen notwendiger Regulierung und betrieblicher Effizienz zu finden. Unternehmen müssen sicherstellen, dass Compliance nicht als Hindernis, sondern als integraler Bestandteil der Geschäftsstrategie wahrgenommen wird. Die Einhaltung von Vorschriften erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen und die kontinuierliche Anpassung an neue Regelungen.

Unterstützung durch Unternehmenssoftware

Unternehmenssoftware muss daher eine zentrale Rolle bei der Bewältigung dieser Herausforderungen spielen. Die damit verknüpften Features ermöglichen z.B.:

  1. Automatisierte Überwachung und Berichterstattung: Sie helfen dabei, alle relevanten gesetzlichen Änderungen zu verfolgen und entsprechende Maßnahmen automatisch umzusetzen. Dies reduziert den manuellen Aufwand und stellt sicher, dass das Unternehmen zu allen Rechtsfragen stets auf dem neuesten Stand ist.
  2. Dokumentenmanagement: Sicherstellung, dass alle erforderlichen Dokumente stets aktuell und leicht zugänglich sind. Dies umfasst die zentrale Speicherung, Versionierung und den einfachen Zugriff auf Compliance-Dokumente.
  3. Schulung und Weiterbildung: Integration von E-Learning-Modulen, um Mitarbeiter regelmäßig über Compliance-Themen zu schulen. Dies stellt sicher, dass alle Mitarbeiter über die neuesten Vorschriften und Best Practices informiert sind.
  4. Risikomanagement: Identifikation und Bewertung von Compliance-Risiken, um präventive Maßnahmen zu ergreifen. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und proaktiv zu handeln.

Diese Tools tragen dazu bei, die Komplexität der Compliance zu reduzieren und die Effizienz des Unternehmens zu steigern. Durch die Automatisierung von Routineaufgaben können sich Mitarbeiter auf strategisch wichtige Aufgaben konzentrieren, während die Software im Hintergrund für die Einhaltung der Vorschriften sorgt.

Fallbeispiele und Nutzen

Ein Beispiel für den erfolgreichen Einsatz von Compliance-Software ist die Implementierung eines umfassenden CMS in einem mittelständischen Unternehmen. Durch die Automatisierung der Überwachung und Berichterstattung können Ressourcen effizienter genutzt und Compliance-Verstöße vermieden werden. Die Software ermöglicht es dem Unternehmen, flexibel auf neue Anforderungen zu reagieren und die Compliance-Kultur nachhaltig zu stärken.

Am Beispiel eines internationalen Unternehmens lässt sich ein weiterer Fall schildern, bei dem das Unternehmen durch die Nutzung von Compliance-Software seine Compliance-Prozesse harmonisiert. Dies führt zu einer erheblichen Reduktion der Verwaltungskosten und einer Verbesserung der Reaktionsfähigkeit auf regulatorische Änderungen in verschiedenen Ländern.

Software für das Managen von Compliance-Risiken

Mit VISION.IC bietet z.B. Denzhorn eine geeignete Software für die Unternehmensführung an, die sich mit dem Modul VISION.IC-Compliance den wichtigsten Compliance-Themen widmet. Denn wesentlicher Part des Compliance-Managements muss das Management sämtlicher Compliance-Risiken darstellen. Daher umfasst VISION.IC Compliance vier wichtige Funktionen:

  1. Identifikation und Dokumentation von (Compliance-)Risiken
  2. Bewertung und Analyse der Risiken
  3. Bewältigung und Reporting von Risiken
  4. Pflichtenmanagement

 

Fazit

Compliance ist ein komplexes und dynamisches Feld, das kontinuierliche Aufmerksamkeit erfordert, um sämtliche Anforderungen effizient und effektiv zu erfüllen. Durch die Automatisierung von Prozessen, das Management von Dokumenten und die kontinuierliche Schulung der Mitarbeiter tragen entsprechende Software-Tools für Unternehmen entscheidend dazu bei, Compliance-Risiken zu minimieren und die Unternehmensintegrität zu wahren. Unternehmenssoftware-Tools, wie bspw. VISION.IC mit dem zugehörigen Compliance-Modul, bieten hierfür die nötige Unterstützung.

Compliance wird so nicht nur als eine Pflichtaufgabe, sondern als ein strategischer Vorteil verstanden, der das Vertrauen der Stakeholder stärkt und die langfristige Nachhaltigkeit des Unternehmens sichert.

Digitale Tools verändern die Unternehmenskultur

11.09.2024 | Blog, Führung

Digitale Tools verändern nicht nur die Art und Weise, wie Unternehmen arbeiten und auf dem Markt tätig sind, sondern auch die Unternehmenskultur selbst. Fortschrittlicher Management-Software kommt dabei eine ganz wesentliche Rolle zu, die Unternehmenskultur und die Führung von Unternehmen und Mitarbeitern positiv zu beeinflussen.

Die Rolle digitaler Tools in der modernen Unternehmenskultur

Digitale Tools haben einen tiefgreifenden Einfluss auf die Unternehmenskultur, indem sie flexiblere Arbeitsmodelle ermöglichen, die Zusammenarbeit fördern und die Kommunikation verbessern. Laut einer Studie von Deloitte fördern digitale Arbeitsplätze eine inklusivere und kollaborativere Kultur, indem sie Barrieren abbauen und die Transparenz erhöhen. Unternehmen, die digitale Tools effektiv einsetzen, können eine Kultur des kontinuierlichen Lernens und der Innovation schaffen. Mitarbeiter haben Zugang zu einer Vielzahl von Ressourcen und Informationen, die ihre tägliche Arbeit erleichtern und ihre berufliche Entwicklung unterstützen.

Auswirkungen auf die Mitarbeiterführung

Mit der Einführung digitaler Tools ändern sich allerdings auch die Führungsstile. Traditionelle hierarchische Strukturen müssen flexibleren, teamorientierten Ansätzen zunehmend weichen. Führungskräfte müssen daher in der Lage sein, digitale Technologien zu nutzen, um ihre Teams zu inspirieren und zu leiten. Führung von Mitarbeitern muss somit weniger eine Kontrolle der Mitarbeiter darstellen, sondern vielmehr einen Stil, durch den die Mitarbeiter befähigt werden, zu dem Ergebnis zu kommen, das sie anstreben. Die Harvard Business School hebt z.B. hervor, dass digitale Führungskräfte in der Lage sein müssen, die Unsicherheit neuer Technologien zu navigieren und ihre Teams zu befähigen, innovative Lösungen zu entwickeln. Dieses Konzept der Digital Leadership erfordert eine Kombination aus technologischem Verständnis und zwischenmenschlichen Fähigkeiten, um effektiv zu sein.

Unterstützung durch fortschrittliche Management-Software

Denzhorn bietet maßgeschneiderte Softwarelösungen, die Unternehmen dabei helfen, die Herausforderungen der digitalen Transformation zu meistern. Denzhorn-Lösungen unterstützen Unternehmen dabei, Prozesse zu automatisieren, die Effizienz zu steigern und eine agile Arbeitskultur zu fördern. Ein Beispiel dafür ist die Software VISION.IC, die es Führungskräften ermöglicht, Projekte in Echtzeit zu verfolgen, Teamkommunikation zu optimieren und datenbasierte Entscheidungen zu treffen. Die Software fördert eine offene Kommunikation, indem sie den Austausch von Informationen und Ideen unterstützt. Dies trägt zur Schaffung einer transparenten und vertrauensvollen Unternehmenskultur bei.

Förderung einer menschenzentrierten digitalen Kultur

Die Einführung digitaler Tools sollte stets mit einem menschenzentrierten Ansatz einhergehen. Es ist wichtig, dass Führungskräfte eine Umgebung schaffen, in der sich Mitarbeiter sicher fühlen, Ideen zu äußern und Fehler zu machen. Dies fördert die Innovationsfähigkeit und das Engagement der Mitarbeiter. Wie das Weltwirtschaftsforum betont, ist psychologische Sicherheit ein entscheidender Faktor für den Erfolg von Teams in einer digitalen Arbeitsumgebung. Unternehmen sollten daher darauf achten, eine Kultur zu fördern, die Offenheit und gegenseitigen Respekt betont.

Vorteile der digitalen Transformation

Die digitale Transformation bietet zahlreiche Vorteile für Unternehmen. Sie ermöglicht nicht nur eine höhere Effizienz und Produktivität, sondern auch eine bessere Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Marktbedingungen. Durch den Einsatz digitaler Tools können Unternehmen schneller auf Kundenanforderungen reagieren und innovative Lösungen entwickeln. Zudem trägt die digitale Transformation dazu bei, die Mitarbeiterzufriedenheit zu erhöhen, da sie den Mitarbeitern mehr Flexibilität und Autonomie in ihrer Arbeit bietet.

Fallstudien und Praxisbeispiele

Ein Blick auf erfolgreiche Fallstudien zeigt, wie Unternehmen von der digitalen Transformation profitieren. Zum Beispiel hat ein mittelständisches Unternehmen durch den Einsatz von Denzhorn Software seine Projektdurchlaufzeiten um 30 Prozent reduziert und die Mitarbeiterzufriedenheit signifikant gesteigert. Ein weiteres Unternehmen konnte durch die Einführung digitaler Tools die Zusammenarbeit zwischen internationalen Teams verbessern und so die Innovationskraft erhöhen.

Fazit

Digitale Tools revolutionieren die Unternehmenskultur und die Art der Mitarbeiterführung. Sie bieten zahlreiche Vorteile, von der Steigerung der Effizienz bis hin zur Förderung von Innovation und Zusammenarbeit. Unternehmen, die diese Tools effektiv einsetzen, sind besser gerüstet, um den Anforderungen der modernen Geschäftswelt gerecht zu werden. Mit Lösungen von Denzhorn können Unternehmen sicherstellen, dass sie nicht nur technologisch, sondern auch kulturell auf dem neuesten Stand sind.

Datenvisualisierung in der Unternehmenssteuerung: Daten verstehen und für den Erfolg nutzen

28.08.2024 | BI, Blog, Planung

Die Fähigkeit, Daten effizient zu interpretieren und zu präsentieren, erweist sich als entscheidende Einflussgröße für Unternehmen, auf dem Markt zu bestehen und erfolgreich zu sein. Datenvisualisierung spielt dabei eine zentrale Rolle, indem sie komplexe Informationen in verständliche und zugängliche Formate umwandelt. Für die Umsetzung der Datenvisualisierung leisten geeignete Software-Tools, insbesondere von Denzhorn, Unternehmen wertvolle Unterstützung.

Bedeutung der Datenvisualisierung

Daten- bzw. Informationsvisualisierung geht weit über die bloße Darstellung von Daten hinaus. Sie ermöglicht es, Trends, Muster und Ausreißer zu erkennen, die in tabellarischen Daten nicht sofort ersichtlich sind. Durch die visuelle Aufbereitung werden große Datenmengen greifbar und leichter zu analysieren, was zu schnelleren und fundierteren Entscheidungen führt.

Erkennung von Mustern und Trends

Visuelle Darstellungen helfen dabei, langfristige Trends und Muster zu identifizieren, die für strategische Entscheidungen essenziell sind. Beispielsweise können saisonale Schwankungen oder Wachstumsmuster in Verkaufszahlen leicht erkannt und analysiert werden.

Erhöhte Datenverständlichkeit

Komplexe Daten werden in leicht verständliche Grafiken und Diagramme umgewandelt. Dies erleichtert nicht nur die Analyse, sondern auch die Kommunikation der Ergebnisse. Führungskräfte und Mitarbeiter verschiedener Abteilungen können so auf einer gemeinsamen Basis diskutieren und Entscheidungen treffen.

Effektive Präsentation

Datenvisualisierungen machen Präsentationen und Berichte nicht nur ansprechender, sondern auch verständlicher. Visuell aufbereitete Daten sind leichter zu vermitteln, was die Überzeugungskraft bei Präsentationen gegenüber Stakeholdern erhöht. Ein gut gestaltetes Diagramm kann oft mehr aussagen als mehrere Seiten Text.

Vorteile für Unternehmen

Datenvisualisierung bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die sich direkt auf die Unternehmensleistung auswirken:

  • Schnellere Entscheidungsfindung: Visuell aufbereitete Daten ermöglichen es Führungskräften, wichtige Kennzahlen auf einen Blick zu erfassen und sofortige Entscheidungen zu treffen. Ein übersichtliches Dashboard kann beispielsweise Umsatzzahlen, Kundenzufriedenheit und Lagerbestände in Echtzeit darstellen.
  • Bessere Kommunikation: Grafiken und Diagramme fördern die Verständigung zwischen verschiedenen Abteilungen und Hierarchieebenen, da komplexe Informationen vereinfacht werden. Marketing- und Finanzteams können gemeinsam Strategien entwickeln, basierend auf den gleichen visuellen Daten.
  • Erhöhte Genauigkeit: Durch die Visualisierung können Anomalien und Fehler in den Daten schneller erkannt und korrigiert werden. Dies reduziert das Risiko von Fehlentscheidungen und erhöht die Zuverlässigkeit der Datenanalyse.

Tools zur Datenvisualisierung

Es gibt zahlreiche Software-Tools, die Unternehmen bei der Datenvisualisierung unterstützen. Lösungen wie bspw. BPS-ONE von Denzhorn in Verbindung mit Denzhorn-BI zeichnen sich durch ihre Anpassungsfähigkeit und Benutzerfreundlichkeit aus:

  • Interaktive Dashboards: Nutzer können Daten in Echtzeit analysieren und filtern, um präzise Einblicke zu gewinnen. Diese Dashboards sind oft so konzipiert, dass sie wichtige Kennzahlen auf einen Blick darstellen und die Möglichkeit bieten, detailliertere Analysen durchzuführen.
  • Automatisierte Berichte: Standardisierte Berichte werden automatisch erstellt und verteilt, was Zeit spart und Konsistenz gewährleistet. Unternehmen können regelmäßig aktualisierte Berichte erhalten, ohne manuellen Aufwand betreiben zu müssen.
  • Anpassbare Visualisierungen: Unternehmen können Visualisierungen an ihre spezifischen Bedürfnisse und das Corporate Design anpassen, wodurch ein einheitlicher und professioneller Auftritt sichergestellt wird. Dies ermöglicht es, die Visualisierungen in interne und externe Kommunikationsmittel zu integrieren.

Praxisbeispiele

Die Anwendung von Datenvisualisierung zeigt sich in vielen Geschäftsbereichen. Zwei exemplarische Anwendungsfälle sind:

  • Finanzabteilung: Durch interaktive Dashboards können Finanzanalysten Trends in Ausgaben und Einnahmen sofort erkennen und darauf reagieren. Dies erleichtert die Budgetplanung und das Risikomanagement erheblich. Ein Unternehmen könnte beispielsweise tägliche Finanzberichte generieren, die sofortige Einblicke in die Liquidität und Rentabilität bieten.
  • Marketing: Die Echtzeitanalyse von Kampagnendaten ermöglicht eine optimierte Budgetverteilung und eine Steigerung der Kampagnenleistung. Marketingteams können sofort sehen, welche Strategien funktionieren und welche angepasst werden müssen. Durch die Visualisierung von Kundenverhalten und Markttrends können stärker zielgerichtete Marketingstrategien entwickelt werden.

Softwarelösungen von Denzhorn

Denzhorn bietet maßgeschneiderte Lösungen für die Datenvisualisierung, die den speziellen Anforderungen jedes Unternehmens gerecht werden. Die Tools sind benutzerfreundlich und bieten eine breite Palette an Visualisierungsmöglichkeiten, die von einfachen Diagrammen bis hin zu komplexen interaktiven Dashboards reichen.

  • Einfache Integration: Die Tools von Denzhorn lassen sich nahtlos in bestehende IT-Infrastrukturen integrieren und bieten umfassende Unterstützung bei der Datenintegration aus verschiedenen Quellen.
  • Flexibilität und Skalierbarkeit: Die Lösungen von Denzhorn sind flexibel und skalierbar, sodass sie mit den Anforderungen und dem Wachstum des Unternehmens mitwachsen können.
  • Support und Schulung: Denzhorn bietet umfangreiche Support- und Schulungsangebote, um sicherzustellen, dass Unternehmen das volle Potenzial ihrer Datenvisualisierungstools ausschöpfen können.

Fazit

Datenvisualisierung stellt ein unverzichtbares Werkzeug in der modernen Unternehmenssteuerung dar. Sie ermöglicht es Unternehmen, ihre Daten effektiv zu nutzen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Software-Lösungen und Features wie BPS-ONE und Denzhorn-BI  bieten hierbei maßgeschneiderte Lösungen, die auf die spezifischen Bedürfnisse jedes Unternehmens zugeschnitten sind.

Risikomanagement in der Unternehmensplanung mit geeigneten Software-Tools unterstützen

13.08.2024 | Blog, Planung

Risikomanagement stellt einen entscheidenden Faktor für den Erfolg eines Unternehmens dar. Es umfasst die Identifikation, Bewertung und Bewältigung von Risiken, die den Geschäftsbetrieb beeinflussen könnten. Risiken können in vielerlei Form auftreten, von finanziellen Unsicherheiten über rechtliche Herausforderungen bis hin zu operationellen Risiken. Unternehmen müssen nicht nur in der Lage sein, diese Risiken zu erkennen, sondern auch Strategien entwickeln, um ihnen effektiv zu begegnen. Dies ist insbesondere in einer globalisierten und digitalisierten Welt von Bedeutung, in der Geschäftsprozesse zunehmend komplexer werden und die Zahl der potenziellen Risiken steigt.

Risikomanagement ist nicht nur eine defensive Maßnahme, sondern kann auch als proaktiver Ansatz betrachtet werden, um Chancen zu identifizieren und zu nutzen. Unternehmen, die über ein effektives Risikomanagement verfügen, können ihre Ressourcen besser planen, strategische Entscheidungen fundierter treffen und ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern. In diesem Zusammenhang spielt der Einsatz von technologischen Hilfsmitteln eine zentrale Rolle. Moderne Software-Tools bieten eine Vielzahl von Funktionen, die den Risikomanagement-Prozess effizienter und effektiver gestalten können.

Bedeutung des Risikomanagements

Risikomanagement ist der systematische Prozess, Risiken zu erkennen, zu bewerten und Maßnahmen zur Risikominimierung zu ergreifen. Es hilft Unternehmen, potenzielle Bedrohungen frühzeitig zu identifizieren und proaktive Maßnahmen zu ergreifen. Dies sichert nicht nur die Geschäftskontinuität, sondern schafft auch Vertrauen bei Stakeholdern und fördert langfristigen Erfolg.

Risiken können in vielen Formen auftreten. Finanzielle Unsicherheiten, wie etwa Marktvolatilität oder Währungsschwankungen, können erhebliche Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb haben. Rechtliche Risiken, einschließlich Änderungen in der Gesetzgebung oder regulatorischen Anforderungen, können zu Compliance-Problemen führen. Operative Risiken, wie beispielsweise Lieferkettenunterbrechungen oder IT-Ausfälle, können den täglichen Betrieb stören und erhebliche Kosten verursachen.

Effektives Risikomanagement erfordert daher ein umfassendes Verständnis der internen und externen Faktoren, die das Unternehmen beeinflussen können. Unternehmen müssen eine Kultur des Risikobewusstseins fördern, in der alle Mitarbeiter in der Lage sind, potenzielle Risiken zu erkennen und zu melden. Dies erfordert eine klare Kommunikation und regelmäßige Schulungen, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten über die neuesten Entwicklungen und Best Practices im Risikomanagement informiert sind.

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Risikomanagements ist die Risikobewertung. Dies beinhaltet die Analyse der Eintrittswahrscheinlichkeit und potenziellen Auswirkungen von identifizierten Risiken. Unternehmen nutzen verschiedene Methoden, wie Szenario-Analysen und Stresstests, um die möglichen Konsequenzen von Risiken zu verstehen und geeignete Maßnahmen zur Risikobewältigung zu entwickeln.

Risikomanagement ist auch ein kontinuierlicher Prozess. Risiken ändern sich im Laufe der Zeit, und Unternehmen müssen ihre Risikomanagement-Strategien regelmäßig überprüfen und anpassen. Dies erfordert eine kontinuierliche Überwachung der Risiken und eine flexible Herangehensweise, um auf neue Herausforderungen und Chancen reagieren zu können.

Zusammengefasst trägt effektives Risikomanagement nicht nur zur Minimierung potenzieller Schäden bei, sondern kann auch dazu beitragen, Chancen zu erkennen und zu nutzen, die das Wachstum und den Erfolg des Unternehmens fördern. Die Integration von Risikomanagement in die Unternehmensstrategie ist daher entscheidend, um langfristigen Erfolg und Nachhaltigkeit zu gewährleisten.

Implementierung von Risikomanagement-Strategien

Unternehmen implementieren Risikomanagement-Strategien durch eine Reihe systematischer Schritte:

  1. Risikoidentifikation: Ermittlung aller potenziellen Risiken. Hierzu gehört die Sammlung von Daten aus verschiedenen Quellen, die Analyse historischer Ereignisse und die Berücksichtigung interner und externer Faktoren. Unternehmen nutzen oft Brainstorming-Sitzungen, SWOT-Analysen (Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken) und Delphi-Methoden, um eine umfassende Liste potenzieller Risiken zu erstellen.
  2. Risikobewertung: Nach der Identifikation müssen die Risiken bewertet werden, um ihre Eintrittswahrscheinlichkeit und potenziellen Auswirkungen zu bestimmen. Dies geschieht durch qualitative und quantitative Methoden. Qualitative Methoden umfassen Expertenschätzungen und Risikomatrizen, während quantitative Methoden statistische Modelle und Monte-Carlo-Simulationen nutzen. Eine gründliche Bewertung hilft dabei, die kritischsten Risiken zu priorisieren und Ressourcen entsprechend zuzuweisen.
  3. Risikobewältigung: Dies umfasst die Entwicklung und Implementierung von Maßnahmen zur Reduzierung oder Vermeidung identifizierter Risiken. Strategien zur Risikobewältigung können die Risikoübertragung (z.B. durch Versicherungen), Risikovermeidung (z.B. durch Änderung von Geschäftsprozessen), Risikominderung (z.B. durch zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen) und Risikoduldung (bewusstes Akzeptieren bestimmter Risiken) umfassen. Die Wahl der richtigen Strategie hängt von der Risikotoleranz des Unternehmens und den verfügbaren Ressourcen ab.
  4. Risikomonitoring: Kontinuierliche Überwachung und Anpassung der Risikomanagement-Strategien sind entscheidend, um auf neue Risiken und Veränderungen im Geschäftsumfeld zu reagieren. Unternehmen setzen hierfür regelmäßige Überprüfungen, Audits und Berichterstattungen ein. Moderne Risikomanagement-Software bietet Echtzeit-Dashboards und automatische Benachrichtigungen, die helfen, den Überblick zu behalten und schnell auf Veränderungen zu reagieren.

 

Unterstützung durch Software-Tools

Software-Lösungen wie bspw. BPS-ONE von Denzhorn bieten Unterstützung im Risikomanagement-Prozess z.B. dank Risikocontrolling. Mit einem geeigneten Planungs- und Strategietool wie BPS-ONE lassen sich die relevanten Informationen sammeln, auswerten und transparent bereitstellen. Mit einem solcherart aufgestellten Risikocontrolling lässt sich, auch in wirtschaftlich unruhigen Zeiten, zielführend und jederzeit schnell und flexibel auf alle Änderungen im Markt reagieren.

Fazit

Risikomanagement ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Unternehmensplanung. Mit den richtigen Strategien und Tools können Unternehmen potenzielle Bedrohungen effektiv managen und ihre Widerstandsfähigkeit stärken. Denzhorn bietet innovative Software-Lösungen, die den Risikomanagement-Prozess optimieren und Unternehmen mit Risikocontrolling dabei helfen, sicher und erfolgreich zu agieren.

Zukunft der Unternehmensplanung: Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen

08.08.2024 | BI, Blog, Planung

Die Unternehmensplanung steht vor einem grundlegenden Wandel, der durch die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) vorangetrieben wird. Diese Technologien bieten nicht nur die Möglichkeit, Prozesse zu optimieren, sondern verändern auch die Art und Weise, wie Unternehmen Entscheidungen treffen und ihre Strategien entwickeln. In diesem Abschnitt beleuchten wir, wie KI und ML die Unternehmensplanung revolutionieren und welche Auswirkungen dies auf Unternehmen hat.

Die Rolle von KI und ML in der modernen Unternehmensplanung

Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen sind nicht mehr nur Zukunftsvisionen, sondern haben bereits in vielen Bereichen Einzug gehalten. Diese Technologien ermöglichen es Unternehmen, riesige Mengen an Daten in Echtzeit zu analysieren und daraus wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen. Diese Fähigkeit, Daten schnell und präzise auszuwerten, ist ein entscheidender Vorteil in der heutigen schnelllebigen Geschäftswelt.

Ein zentraler Aspekt von KI und ML in der Unternehmensplanung ist die Datenanalyse. Während traditionelle Analysemethoden oft zeitaufwendig und fehleranfällig sind, können KI-gestützte Systeme Daten aus verschiedensten Quellen sammeln, bereinigen und analysieren. Diese automatisierten Prozesse erhöhen die Genauigkeit und Effizienz der Datenanalyse erheblich​.

Ein weiteres wichtiges Anwendungsgebiet ist die Vorhersage und Prognose. ML-Algorithmen können historische Daten nutzen, um zukünftige Entwicklungen vorherzusagen. Dies ist besonders nützlich für die Finanzplanung, das Risikomanagement und die Marktanalyse. Unternehmen können so fundierte Entscheidungen treffen und ihre Strategien proaktiv anpassen, um auf Veränderungen im Markt zu reagieren. Beispielsweise ermöglicht die prädiktive Analyse im Finanzbereich, Markttrends frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

 

Vorteile der Integration von KI und ML in die Unternehmensplanung

  1. Präzisere Entscheidungen: Durch die Analyse großer Datenmengen können Unternehmen genauere und fundiertere Entscheidungen treffen. KI-gestützte Systeme können Muster erkennen und Vorhersagen treffen, die auf traditionellen Analysemethoden basieren nicht möglich wären.
  2. Effizienzsteigerung: Automatisierte Prozesse reduzieren den manuellen Aufwand erheblich. Aufgaben, die früher Stunden oder Tage in Anspruch nahmen, können nun in Minuten erledigt werden. Dies spart nicht nur Zeit, sondern auch Ressourcen.
  3. Verbessertes Risikomanagement: KI und ML können Risiken frühzeitig erkennen und bewerten. Durch die kontinuierliche Überwachung und Analyse von Daten können Unternehmen potenzielle Gefahren identifizieren und entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten.
  4. Kundenzufriedenheit: Personalisierte Angebote und Dienstleistungen sind dank KI und ML leichter umzusetzen. Diese Technologien ermöglichen es, individuelle Kundenbedürfnisse besser zu verstehen und maßgeschneiderte Lösungen anzubieten, was die Kundenzufriedenheit und -bindung erhöht​.

 

Auswirkungen auf die Unternehmensstrategien

Die Integration von KI und ML verändert nicht nur die operativen Abläufe, sondern hat auch tiefgreifende Auswirkungen auf die strategische Ausrichtung von Unternehmen. Durch die Fähigkeit, Daten in Echtzeit zu analysieren und präzise Vorhersagen zu treffen, können Unternehmen ihre Strategien agiler gestalten und schneller auf Marktveränderungen reagieren. Dies führt zu einer höheren Wettbewerbsfähigkeit und einer besseren Positionierung im Markt.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Kosteneffizienz. Durch die Automatisierung von Prozessen und die Reduzierung von Fehlern können Unternehmen ihre Betriebskosten senken. Gleichzeitig ermöglichen die genauen Prognosen eine effizientere Ressourcennutzung, was ebenfalls zu Kosteneinsparungen beiträgt.

Die Zukunft der Unternehmensplanung wird stark von der Weiterentwicklung und Integration von KI und ML geprägt sein. Unternehmen, die diese Technologien frühzeitig und umfassend nutzen, werden in der Lage sein, ihre Prozesse zu optimieren, bessere Entscheidungen zu treffen und sich in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Markt durchzusetzen​.

Passende Softwarelösungen für die Umsetzung

Denzhorn bspw. bietet hochspezialisierte Softwarelösungen, die darauf ausgelegt sind, das Potenzial von KI und ML voll auszuschöpfen und Unternehmen bei der Optimierung ihrer Unternehmensplanung zu unterstützen. Diese Lösungen basieren auf modernster Technologie und sind darauf ausgelegt, komplexe Datenanalysen durchzuführen und die gewonnenen Erkenntnisse in konkrete Handlungsempfehlungen umzusetzen.

Ein zentraler Bestandteil der Denzhorn-Software ist die automatisierte Datenintegration. Diese Funktion ermöglicht es, Daten aus verschiedenen Quellen nahtlos zu verknüpfen und zu analysieren. Durch die Integration und Automatisierung des Datenmanagements können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Entscheidungsgrundlagen stets aktuell und umfassend sind. Die Software sammelt, bereinigt und konsolidiert Daten, was die Qualität und Verlässlichkeit der Informationen erhöht.

Zusätzlich bieten die Softwarelösungen von Denzhorn umfangreiche Szenarioanalysen. Diese Funktion ermöglicht es, verschiedene Geschäftsszenarien zu simulieren und deren potenzielle Auswirkungen zu bewerten. Unternehmen können unterschiedliche Strategien und ihre möglichen Ergebnisse testen, um die bestmöglichen Entscheidungen zu treffen. Dies ist besonders nützlich in unsicheren oder schnell wechselnden Märkten, da es eine proaktive Planung und Risikominderung ermöglicht.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Denzhorn-Software ist die Benutzerfreundlichkeit und Anpassungsfähigkeit. Die Softwarelösungen sind so konzipiert, dass sie einfach zu implementieren und in bestehende IT-Infrastrukturen zu integrieren sind. Die Benutzeroberfläche ist intuitiv und ermöglicht es auch Nutzern ohne tiefgehende technische Kenntnisse, die Vorteile von KI und ML zu nutzen. Zudem bietet Denzhorn maßgeschneiderte Anpassungen an, um den spezifischen Anforderungen und Zielen jedes Unternehmens gerecht zu werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die spezialisierten Softwarelösungen von Denzhorn Unternehmen die Werkzeuge an die Hand geben, die sie benötigen, um die Vorteile von KI und ML vollständig auszuschöpfen. Durch die Automatisierung von Datenprozessen und die Durchführung umfassender Szenarioanalysen können Unternehmen ihre Effizienz steigern, Kosten senken und ihre strategische Planung verbessern. Die Integration dieser Technologien in die Unternehmensplanung ist ein entscheidender Schritt, um im heutigen wettbewerbsintensiven Markt erfolgreich zu sein.

Fazit

KI und ML bieten immense Möglichkeiten für die Unternehmensplanung. Durch die Integration dieser Technologien können Unternehmen nicht nur ihre Effizienz und Genauigkeit steigern, sondern auch ihre strategische Ausrichtung verbessern und ihre Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Die spezialisierten Softwarelösungen von Denzhorn sind ein hervorragendes Beispiel dafür, wie diese Technologien in der Praxis genutzt werden können, um Unternehmen auf dem Weg in die Zukunft zu unterstützen.

Integration von Finanzdaten: Der Schlüssel zu besseren Geschäftsentscheidungen

06.06.2024 | BI, Blog, Planung

Daten werden zunehmend zum Herzstück strategischer Entscheidungen, daher spielt die Integration von Finanzdaten eine entscheidende Rolle. Für Unternehmen ist es jedoch essenziell wichtig, dass diese Integration effektiv gestaltet wird, um eine fundierte Entscheidungsfindung zu ermöglichen.

Die Herausforderung: Fragmentierte Finanzdaten

Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, dass ihre Finanzdaten über verschiedene Systeme und Plattformen verteilt sind. Ohne eine zentrale Sicht auf diese Daten ist es schwierig, ein klares und aktuelles Bild der finanziellen Situation zu erhalten. Die Integration dieser Datenquellen ermöglicht es Unternehmen, Echtzeit-Einblicke zu gewinnen, die für das tägliche Geschäft und langfristige strategische Entscheidungen essenziell sind.

Unterstützung durch Software

Softwarelösungen wie BPS-ONE von Denzhorn sind speziell darauf ausgerichtet, Finanzdaten aus verschiedenen Quellen zu integrieren und aufzubereiten. Das Tool ermöglicht es, Daten automatisch zu sammeln, zu konsolidieren und in einem einheitlichen Format darzustellen. Dadurch können Unternehmen nicht nur ihre Effizienz steigern, sondern auch die Genauigkeit ihrer Daten verbessern, was wiederum die Qualität der Entscheidungsfindung erhöht.

Vorteile einer effektiven Datenintegration

Aus einer gelungenen und effektiven Integration von Finanzdaten mittels geeigneter Softwarelösungen wie BPS-ONE ergeben sich bedeutende Benefits:

  1. Bessere finanzielle Übersicht und Kontrolle: Durch integrierte Finanzdaten können Unternehmen ihre finanzielle Gesundheit präziser bewerten und schneller auf Veränderungen reagieren.
  2. Effiziente Compliance: Integrierte Systeme erleichtern die Einhaltung von Rechnungslegungsstandards und gesetzlichen Vorschriften, da sie konsistente und transparente Daten bieten.
  3. Erweiterte Analysemöglichkeiten: Mit einer vollständigen Datenintegration können fortschrittliche Analysewerkzeuge genutzt werden, um Trends zu identifizieren und fundierte Prognosen zu erstellen.

Die Zukunft der Finanzdatenintegration liegt in der weiteren Automatisierung und der Nutzung von KI und maschinellem Lernen, um die Datenerfassung und -analyse zu verbessern und so die Vorteile der Technologien voll auszuschöpfen.

Die entscheidende Rolle der Datenintegration in der modernen Geschäftswelt

Die Integration von Finanzdaten ist mehr als nur ein technischer Prozess; sie ist eine strategische Notwendigkeit, die Unternehmen ermöglicht, auf einer soliden Datenbasis zu operieren. In einer zunehmend datengesteuerten Welt ist die Fähigkeit, schnell auf verlässliche, integrierte Finanzinformationen zuzugreifen, entscheidend für den Unternehmenserfolg. Softwarelösungen wie BPS-ONE von Denzhorn spielen dabei eine zentrale Rolle, indem sie nicht nur die Datenintegration erleichtern, sondern auch fortschrittliche Analysetools bieten, die tiefere Einsichten und eine bessere Entscheidungsfindung ermöglichen.

Indem Unternehmen ihre Finanzdaten effektiv integrieren, können sie nicht nur ihre operative Effizienz steigern, sondern auch eine größere Anpassungsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit in einem sich schnell verändernden Marktumfeld erreichen. Der strategische Einsatz von integrierten Finanzdaten und die Nutzung fortschrittlicher Analytik wird daher zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil für Unternehmen, die in der vordersten Linie der digitalen Transformation stehen möchten.

Nachhaltige Unternehmensführung: Ein finanziell lohnendes Ethos

05.06.2024 | Blog, Führung, Planung

Nachhaltigkeit trifft Wirtschaftlichkeit

Immer mehr Unternehmen erkennen, dass nachhaltige Unternehmensführung nicht nur eine Frage der Ethik, sondern auch ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist. Die wirtschaftlichen Vorteile nachhaltiger Praktiken sind vielfältig: von der Senkung der Betriebskosten durch effizientere Ressourcennutzung bis hin zur Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit und Kundenloyalität. Studien und Berichte, wie der „Sustainable Impact Report“, verdeutlichen, dass Unternehmen durch Nachhaltigkeitsmaßnahmen langfristig finanzielle Vorteile erzielen können. Bemühungen um Nachhaltigkeit werden außerdem immer mehr zur essenziellen Basis für ein erfolgreiches Wirtschaften.

Die Rolle der Technologie

In diesem Kontext spielen spezialisierte Software-Lösungen eine entscheidende Rolle. Tools für die Unternehmensplanung und -führung, wie etwa BPS-ONE von Denzhorn, ermöglichen eine effiziente Ressourcenverwaltung und Datenanalyse. Das System unterstützt Unternehmen nicht nur bei der Optimierung ihrer Prozesse, sondern auch bei der Erfüllung regulatorischer Anforderungen und der Berichterstattung über Nachhaltigkeitsleistungen. So können Entscheidungsträger auf Basis solider Daten strategische Entscheidungen treffen, die sowohl den ökologischen Fußabdruck reduzieren als auch die Wirtschaftlichkeit steigern.

Vorteile nachhaltiger Unternehmensführung

Die Vorteile einer nachhaltigen Unternehmensführung sind breit gefächert. Sie reichen von verbesserten Beziehungen zu Stakeholdern und Kunden, die zunehmend Wert auf ökologische und soziale Verantwortung legen, bis hin zu finanziellen Anreizen wie Steuererleichterungen und Subventionen für nachhaltige Investitionen. Zudem zeigt sich, dass Unternehmen mit einer starken Nachhaltigkeitsagenda oft eine bessere Performance am Markt zeigen und leichter Kapital anziehen können.

Nachhaltigkeit als Innovationsmotor

Nachhaltige Geschäftspraktiken fördern Innovation, indem sie Unternehmen dazu anregen, neue Lösungen für ökologische Herausforderungen zu entwickeln. Dies kann zur Schaffung neuer Produkte oder Dienstleistungen führen, die nicht nur umweltfreundlich, sondern auch wirtschaftlich attraktiv sind. Beispielsweise kann die Einführung von Energiemanagementsystemen zu erheblichen Energieeinsparungen führen, die direkt die Betriebskosten senken.

Fazit

Nachhaltige Unternehmensführung ist kein kurzfristiger Trend, sondern eine grundlegende Geschäftsstrategie, die finanzielle, soziale und ökologische Vorteile bietet. Durch den Einsatz fortschrittlicher Software-Lösungen für die Unternehmensplanung wie BPS-ONE von Denzhorn können Unternehmen diese Strategien effektiv implementieren und von einer nachhaltigen Transformation profitieren.

Tabellenkalkulationen als Tool für die Finanzplanung: Eine Lösung, die an ihre Grenzen stößt

17.04.2024 | Blog, Konsolidierung, Planung

In der Welt der Finanzen sind Daten alles. Sie bilden die Grundlage für strategische Entscheidungen, helfen bei der Planung und sind unerlässlich für das Reporting und die Konsolidierung in Unternehmen. Während Tabellenkalkulationen wie Microsoft Excel seit Jahrzehnten die erste Wahl für die Finanzplanung sind, gewinnen spezialisierte Software-Lösungen wie BPS-ONE von Denzhorn zunehmend an Bedeutung. Denn: Tabellenkalkulationen haben relevante Vor- und Nachteile für die Umsetzung der Finanzplanung; spezialisierte Software-Tools können daher eine effizientere Alternative darstellen.

Die Rolle von Tabellenkalkulationen in der Finanzplanung

Tabellenkalkulationen nehmen in der Finanzplanung eine zentrale Rolle ein und sind aus der modernen Geschäftswelt kaum wegzudenken. Sie dienen als flexible und zugängliche Werkzeuge, die es ermöglichen, eine breite Palette von Finanzdaten effizient zu verarbeiten, zu analysieren und darzustellen. Aufgrund ihrer universellen Verfügbarkeit und der weit verbreiteten Vertrautheit mit Programmen wie Microsoft Excel, sind Tabellenkalkulationen besonders in kleinen bis mittelständischen Unternehmen ein fester Bestandteil des finanziellen Berichtswesens und der Planung. Sie erlauben es den Nutzern, individuelle Lösungen für spezifische Anforderungen zu erstellen, ohne dabei auf komplexe und teure Software-Lösungen zurückgreifen zu müssen.

Vorteile von Tabellenkalkulationen

Einer der größten Vorteile von Tabellenkalkulationen liegt in ihrer Flexibilität. Nutzer können Daten nach ihren individuellen Bedürfnissen formatieren, komplexe Berechnungen durchführen und die Ergebnisse in übersichtlichen Grafiken und Diagrammen visualisieren. Diese Flexibilität macht es möglich, schnell auf Änderungen in der Finanzlandschaft zu reagieren und angepasste Analysen ohne großen Zeitaufwand zu erstellen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der einfache Zugang. Die meisten Menschen haben bereits Erfahrungen mit Tabellenkalkulationssoftware gesammelt, sei es im Bildungsbereich oder im beruflichen Kontext. Dies reduziert die Einarbeitungszeit erheblich und erleichtert es neuen Mitarbeitern, sich zügig in die Finanzplanungsprozesse des Unternehmens einzuarbeiten.

Nicht zuletzt sind Tabellenkalkulationen oft eine kostengünstige Lösung für Unternehmen. In vielen Fällen ist die Verwendung von Tabellenkalkulationssoftware Teil eines größeren Bürosoftwarepakets, was bedeutet, dass keine zusätzlichen Kosten für spezialisierte Finanzsoftware anfallen. Dies kann besonders für kleinere Unternehmen oder Start-ups, die ihr Budget im Auge behalten müssen, ein entscheidender Faktor sein.

Nachteile von Tabellenkalkulationen

Trotz dieser Vorteile gibt es auch signifikante Nachteile. Die Fehleranfälligkeit von Tabellenkalkulationen ist ein häufig diskutiertes Thema. Die manuelle Eingabe von Daten und die Erstellung komplexer Formeln können leicht zu Fehlern führen, die oft schwer zu entdecken sind und gravierende Auswirkungen auf die Finanzplanung haben können.

Ein weiteres Problem ist die Skalierbarkeit bzw. deren Fehlen. Während Tabellenkalkulationen für kleine Datensätze und einfache Analysen gut geeignet sind, stoßen sie bei wachsenden Unternehmensdaten schnell an ihre Grenzen. Dies kann zu Leistungsproblemen führen und die Effizienz der Finanzplanungsprozesse beeinträchtigen.

Ein hohes Gefahrenpotential für die Unternehmen liegt in der extremen  Personenabhängigkeit einer umfangreichen Tabellenkalkulationslösung. Komplexe Lösungen erfordern komplexe Logiken. Diese sind der die Tabelle für die Finanzplanung erstellenden Person bekannt und geläufig. Für Kollegen ist diese Komplexität in der Regel nicht oder fast nicht zu durchschauen. Fällt die erstellende Person, aus welchen Gründen auch immer, aus, dann ist die Einarbeitung von neuen Personen in diese Tabelle fast unmöglich. In Konsequenz bedeutet dies, dass die Auswertungen und somit die Tabellen für Finanzplanung und Reporting mit hohem Aufwand neu erstellt werden müssen oder die Unternehmen über eine längere Zeit auf derartige Übersichten komplett verzichten müssen.

Sicherheitsrisiken stellen einen weiteren kritischen Punkt dar. Die gemeinsame Nutzung von Finanzdateien, insbesondere über E-Mail oder andere unsichere Kanäle, erhöht das Risiko von Datenlecks und unautorisiertem Zugriff. Dies kann nicht nur finanzielle, sondern auch rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, insbesondere im Hinblick auf Datenschutzbestimmungen.

Die Bedeutung spezialisierter Software für die Finanzplanung

Ein Vergleich zwischen Tabellenkalkulationen und spezialisierter Software wirft ein Schlaglicht auf die evolutionäre Entwicklung in der Finanzplanung und -analyse. Während Tabellenkalkulationen wie Microsoft Excel über Jahrzehnte hinweg die Basis für die Erstellung von Finanzberichten, Budgets und Prognosen bildeten, bieten moderne, spezialisierte Softwarelösungen wie BPS-ONE von Denzhorn hingegen einen deutlich erweiterten Funktionsumfang, der auf die spezifischen Bedürfnisse der Finanzplanung zugeschnitten ist. Die Lösungen bieten maßgeschneiderte Funktionen, die speziell für die Anforderungen der Finanzplanung und -analyse entwickelt wurden. Durch die Integration von Reporting, Planung und Konsolidierung in einer einzigen Plattform ermöglichen sie eine nahtlose und effiziente Finanzverwaltung.

Erweiterte Automatisierung und Datenintegration

Ein zentraler Vorteil spezialisierter Software gegenüber Tabellenkalkulationen ist vor allem die Automatisierung von Datenerfassungs- und Verarbeitungsprozessen. Während in Tabellenkalkulationen Daten häufig manuell eingegeben oder über umständliche Importfunktionen eingefügt werden müssen, ermöglichen spezialisierte Lösungen eine direkte Integration von Datenquellen. Dies führt zu einer signifikanten Reduktion von Fehlern und spart wertvolle Zeit, die stattdessen für die Analyse und strategische Planung genutzt werden kann.

Verbesserte Skalierbarkeit und Leistung

Die Fähigkeit, mit dem Wachstum eines Unternehmens zu skalieren, ist eine weitere Stärke spezialisierter Finanzsoftware. Während Tabellenkalkulationen bei umfangreichen Datensätzen oder komplexen Berechnungen an ihre Grenzen stoßen können, sind Lösungen wie BPS-ONE speziell dafür entwickelt, auch mit großen Datenmengen und komplexen Organisationsstrukturen effizient umzugehen. Dies gewährleistet eine konsistente Leistung und Zuverlässigkeit auch in anspruchsvollen Finanzumgebungen.

Fortschrittliche Sicherheitsfeatures

Ein nicht zu unterschätzender Aspekt ist die Sicherheit der Finanzdaten. Spezialisierte Softwarelösungen bieten fortgeschrittene Sicherheitsmechanismen, wie Benutzerrechteverwaltung, Datenverschlüsselung und sichere Datenübertragung, die weit über die Möglichkeiten von Tabellenkalkulationen hinausgehen. Dies ist besonders relevant in Zeiten zunehmender Cyberbedrohungen und strengerer Datenschutzvorschriften. Unternehmen können so sicherstellen, dass ihre sensiblen Finanzinformationen vor unbefugtem Zugriff geschützt sind.

Tiefere Einblicke und bessere Entscheidungsgrundlagen

Durch die Verwendung spezialisierter Software erhalten Finanzteams nicht nur Werkzeuge zur Datenverwaltung, sondern auch zur tiefgehenden Analyse. Features wie Szenario-Modellierung, Prognoseerstellung und Performance-Tracking ermöglichen es, fundiertere Entscheidungen zu treffen. Im Gegensatz zu Tabellenkalkulationen, die in ihrer analytischen Kapazität begrenzt sind, bieten diese Systeme Einblicke in Echtzeit und unterstützen eine datengesteuerte Unternehmensführung.

Zusammenfassung

Insgesamt bietet der Vergleich zwischen Tabellenkalkulationen und spezialisierter Software ein klares Bild: Während Tabellenkalkulationen für einfache Anwendungen und kleinere Unternehmen weiterhin ihren Platz haben, sind spezialisierte Lösungen für eine effektive, zukunftsorientierte Finanzplanung und -analyse unverzichtbar. Durch die Kombination von Automatisierung, erweiterter Datenintegration, Skalierbarkeit, Sicherheit und analytischer Tiefe helfen sie Unternehmen, nicht nur ihre Finanzprozesse zu optimieren, sondern auch strategische Ziele effizienter und sicherer zu erreichen. Daher bieten sie einen deutlichen Mehrwert gegenüber Umsetzungen mit Tabellenkalkulationen.

Wie Basel III und IV die Unternehmensfinanzierung prägen – und Software-Tools bei der Umsetzung unterstützen

10.04.2024 | Blog, Planung

Die Finanzwelt steht nie still, und mit den Neuerungen rund um Basel III und Basel IV kommen auf Unternehmen signifikante Veränderungen zu. Diese regulatorischen Rahmenwerke zielen darauf ab, das Bankensystem widerstandsfähiger gegenüber Krisen zu machen. Für Unternehmen bedeutet dies jedoch, dass sie ihre Finanzplanung und -berichterstattung anpassen müssen. Wie genau Basel III und IV Unternehmen betreffen und wie Software-Lösungen, speziell BPS-ONE von Denzhorn, dabei unterstützen können, erfahren Sie  in diesem Artikel.

Die Anforderungen von Basel III und IV und ihre Bedeutung für Unternehmen

Mit der Einführung von Basel III und der Weiterentwicklung zu Basel IV reagieren die globalen Finanzaufsichtsbehörden auf die Notwendigkeit, das Bankenwesen robuster und widerstandsfähiger gegenüber künftigen Finanzkrisen zu gestalten. Diese regulatorischen Rahmenwerke schärfen die Anforderungen an die Kapitalqualität und -quantität, die Liquiditätsstandards sowie das Management von Finanzrisiken. Für Unternehmen, vor allem für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), birgt dies sowohl Herausforderungen als auch Chancen.

Die strengeren Kapitalanforderungen bedeuten, dass Banken mehr Eigenkapital vorhalten müssen, was zu einer vorsichtigeren Kreditvergabe führen kann. Insbesondere KMUs könnten sich mit erhöhten Zinssätzen und strengeren Kreditbedingungen konfrontiert sehen, da Banken risikoreichere Kredite scheuen könnten. Dies könnte insbesondere dann relevant werden, wenn Unternehmen externe Finanzierung für Expansion oder Innovationen suchen. Die Veränderungen in der Kreditlandschaft erfordern von Unternehmen eine stärkere Fokussierung auf die Optimierung ihrer Finanzstruktur und die Verbesserung ihrer Kreditwürdigkeit.

Zudem verlangen die neuen Liquiditätsdeckungsvorschriften von den Banken, eine höhere Liquiditätsreserve zu halten. Dies könnte die Verfügbarkeit von kurzfristigen Kreditlinien beeinflussen, auf die sich viele Unternehmen für ihre täglichen Operationen verlassen. Eine vorausschauende Planung und das Management der eigenen Liquiditätsreserven werden somit immer wichtiger, um potenzielle Engpässe zu vermeiden.

Die Umsetzung von Basel III und IV verlangt von Unternehmen nicht nur eine Anpassung ihrer Finanzstrategien, sondern bietet auch die Gelegenheit, die Effizienz ihrer operativen Prozesse zu überprüfen und zu verbessern. Eine transparente, präzise Finanzberichterstattung wird zur Schlüsselkomponente, um Vertrauen bei Finanzierungspartnern zu schaffen und zu erhalten. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie über die richtigen Werkzeuge und Systeme verfügen, um ihre finanzielle Leistungsfähigkeit und Stabilität effektiv darzustellen.

In diesem dynamischen Umfeld spielen Software-Lösungen wie BPS-ONE eine entscheidende Rolle. Sie ermöglichen es Unternehmen, ihre finanziellen und operativen Daten effizient zu managen, fundierte Entscheidungen zu treffen und den Anforderungen von Basel III und IV gerecht zu werden. Durch die Nutzung solcher Tools können Unternehmen ihre Finanzplanung optimieren, Risiken minimieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit in einem sich ständig verändernden Marktumfeld stärken.

Anpassung der Finanzplanung und -berichterstattung

Die grundlegende Anpassung von Finanzplanung und -berichterstattung geht weit über die bloße Einhaltung neuer Vorschriften hinaus; sie erfordert eine strategische Neuausrichtung der Finanzstrukturen und -prozesse innerhalb der Organisation. Die neuen Standards setzen einen deutlichen Fokus auf eine verbesserte Qualität und Quantität des Kapitals sowie auf verstärkte Liquiditätsreserven. Für Unternehmen bedeutet dies, dass sie ihre Kapitalstrukturen sorgfältig evaluieren und optimieren müssen, um sowohl die Effizienz als auch die Resilienz ihrer finanziellen Ressourcen zu steigern.

Eine zentrale Herausforderung besteht darin, die Finanzierungsstrategien so anzupassen, dass sie die höheren Kosten für Kapital und Liquidität reflektieren. Unternehmen könnten gezwungen sein, alternative Finanzierungsquellen zu erschließen oder ihre Investitionspläne zu modifizieren, um eine optimale Kapitalallokation zu gewährleisten. Dies erfordert eine detaillierte und vorausschauende Finanzplanung, die nicht nur aktuelle, sondern auch zukünftige regulatorische Anforderungen berücksichtigt.

Darüber hinaus nimmt die Bedeutung einer transparenten und präzisen Finanzberichterstattung zu. Die neuen Regelungen verlangen von den Unternehmen, umfassendere Informationen über ihre finanzielle Situation, Risikoexpositionen und -managementpraktiken offenzulegen. Dies dient nicht nur der Einhaltung regulatorischer Anforderungen, sondern auch der Stärkung des Vertrauens bei Investoren, Kreditgebern und anderen Stakeholdern. Eine transparente Berichterstattung kann die Kreditwürdigkeit eines Unternehmens verbessern und zu günstigeren Finanzierungskonditionen führen.

Um diese Anpassungen effektiv umzusetzen, müssen Unternehmen in fortschrittliche Finanzplanungs- und Berichterstattungstools investieren. Diese Tools ermöglichen es, Finanzdaten präzise zu erfassen, zu analysieren und zu präsentieren. Sie unterstützen eine agile Finanzplanung, die es Unternehmen erlaubt, schnell auf Veränderungen im wirtschaftlichen oder regulatorischen Umfeld zu reagieren. Die Fähigkeit, Szenarien zu simulieren und Stress-Tests durchzuführen, ist dabei von unschätzbarem Wert, um die finanzielle Resilienz zu stärken und fundierte strategische Entscheidungen zu treffen.

Insgesamt erfordert die Anpassung an Basel III und IV eine tiefgreifende Überarbeitung der Finanzplanung und -berichterstattung. Durch die Integration moderner Finanzsoftware und die Implementierung robuster Finanzstrategien können Unternehmen jedoch nicht nur den neuen Anforderungen gerecht werden, sondern auch ihre finanzielle Performance und Wettbewerbsfähigkeit langfristig verbessern.

Stärkung der Finanzplanung mit BPS-ONE

Software-Lösungen wie BPS-ONE von Denzhorn kommt eine zentrale Rolle dabei zu, um Unternehmen bei der Anpassung an die neuen Anforderungen zu unterstützen. BPS-ONE, entwickelt von Denzhorn, bietet eine umfassende Plattform zur Finanzplanung, -analyse und -berichterstattung, die speziell darauf ausgerichtet ist, den neuen und strengeren Anforderungen gerecht zu werden.

Die Stärke von BPS-ONE liegt in seiner Fähigkeit, tiefgreifende Einblicke in die finanzielle Situation eines Unternehmens zu geben, indem es detaillierte Datenanalysen und Prognosen ermöglicht. Dies ist besonders wichtig in einem Umfeld, in dem die Kapital- und Liquiditätsanforderungen strikter werden. Unternehmen müssen ihre Finanzstrukturen und -strategien kontinuierlich überwachen und anpassen, um ihre Widerstandsfähigkeit und Flexibilität zu erhalten. BPS-ONE unterstützt diesen Prozess durch die Bereitstellung von Echtzeit-Daten und leistungsfähigen Analysewerkzeugen, die eine sofortige Bewertung der finanziellen Auswirkungen von Veränderungen im Geschäftsumfeld ermöglichen.

Darüber hinaus hilft BPS-ONE Unternehmen bei der Optimierung ihrer Kapitalstruktur und der Verbesserung ihrer Liquiditätsmanagementpraktiken. Durch die Simulation verschiedener Szenarien können Unternehmen potenzielle Risiken frühzeitig erkennen und entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten. Dies ist von unschätzbarer Bedeutung, um die Einhaltung der Basel-III- und -IV-Vorschriften zu gewährleisten und gleichzeitig eine solide Grundlage für zukünftiges Wachstum und Stabilität zu schaffen.

Ein weiterer Vorteil von BPS-ONE liegt in seiner Fähigkeit, die Erstellung von Finanzberichten zu vereinfachen und zu beschleunigen. Die Einhaltung der neuen Berichtsanforderungen kann für viele Unternehmen eine Herausforderung darstellen. BPS-ONE automatisiert jedoch viele der erforderlichen Prozesse, reduziert die Wahrscheinlichkeit von Fehlern und sorgt für eine konsistente Datendarstellung. Dies erhöht nicht nur die Effizienz, sondern verbessert auch die Qualität der externen Kommunikation mit Investoren, Kreditgebern und anderen Stakeholdern.

Fazit

Die Anforderungen von Basel III und IV stellen Unternehmen vor neue Herausforderungen in ihrer Finanzplanung und -berichterstattung. Durch die Nutzung fortschrittlicher Software-Tools wie BPS-ONE können sie diese Herausforderungen jedoch meistern. Eine angepasste Finanzplanung hilft, die Unternehmensfinanzierung auf ein solides Fundament zu stellen und auch in einem sich wandelnden regulatorischen Umfeld erfolgreich zu sein.

Strategische Unternehmensführung und Leadership Intelligence®: Ein Leitfaden

08.04.2024 | Blog, Führung

Für eine schnelllebige Geschäftswelt ist eine strategische Unternehmensführung entscheidender denn je. Es geht nicht mehr nur darum, Visionen zu entwickeln, sondern auch darum, diese effektiv umzusetzen. Hierbei spielt Leadership Intelligence® eine zentrale Rolle. Leadership Intelligence® und strategische Unternehmensführung stehen dabei auf dem Fundament der Führungskompetenz – also dem Set an Fähigkeiten, die notwendig sind, um ein Team oder eine Organisation effektiv zu leiten. Dies beinhaltet nicht nur die fachliche Kompetenz, sondern auch soziale, methodische und persönliche Kompetenzen.

Aber wie können moderne Software-Tools, wie sie Denzhorn anbietet, diese Prozesse unterstützen und optimieren? Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen.

Die Bedeutung von Leadership Intelligence®

Leadership Intelligence® stellt heutzutage einen unverzichtbaren Bestandteil erfolgreicher Unternehmensführung dar. Es handelt sich hierbei um ein Konzept, das weit über die traditionellen Vorstellungen von Führungsstärke hinausgeht. Leadership Intelligence® verbindet verschiedene Aspekte der Intelligenz – emotional, rational, spirituell und physisch – um eine ganzheitliche Sicht auf Führungsqualitäten zu bieten. Wie in Artikeln von TLNT und der Regent University hervorgehoben wird, ist diese umfassende Intelligenz entscheidend für das Treffen von klugen, ausgewogenen Entscheidungen, die sowohl die Bedürfnisse der Mitarbeiter als auch die strategischen Ziele des Unternehmens berücksichtigen.

Emotionale Intelligenz, als eine der Säulen der Leadership Intelligence®, ermöglicht Führungskräften, Empathie und Verständnis für ihre Teams zu entwickeln, Motivation zu fördern und ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen. Die rationale Intelligenz hingegen befähigt sie, analytisch und kritisch zu denken, komplexe Probleme zu lösen und strategische Entscheidungen zu treffen. Spirituelle Intelligenz erlaubt es Führungskräften, ihren inneren Werten treu zu bleiben und diese in ihre Führungsstile zu integrieren, was Authentizität und Vertrauen stärkt. Physische Intelligenz schließlich unterstreicht die Bedeutung von Selbstfürsorge und Energie-Management, um als Führungsperson langfristig leistungsfähig zu bleiben.

Die Integration dieser verschiedenen Formen der Intelligenz ermöglicht es Führungskräften, eine tiefere Verbindung zu ihren Teams aufzubauen, effektiver zu kommunizieren und eine inspirierende Vision zu vermitteln. Dies führt zu einer stärkeren und resilienteren Organisation, die fähig ist, sich an Veränderungen anzupassen und langfristig erfolgreich zu sein. Leadership Intelligence® wird somit nicht nur zu einem Werkzeug für effektive Führung, sondern auch zu einem kritischen Faktor für die nachhaltige Entwicklung und das Wachstum eines Unternehmens. In diesem Kontext bieten Software-Tools und Methoden, wie sie von Denzhorn  durch die COMMUNiC-Produkte Vision.IC und Leadership Intelligence® angeboten werden, praktische Lösungen, um diese Art der intelligenten Führung im täglichen Geschäftsbetrieb zu implementieren und zu fördern.

Vision.IC von Denzhorn: Die operative Integration

Strategische Agilität und operative Exzellenz müssen Hand in Hand gehen; mit Vision.IC stellt Denzhorn eine dafür geeignete Lösung parat. Die Software ist speziell darauf ausgelegt, die Prinzipien der Leadership Intelligence® nahtlos in den Alltag des Unternehmens zu integrieren. Vision.IC dient als Brücke zwischen der strategischen Ebene der Unternehmensführung und der operativen Umsetzung im Tagesgeschäft. Es ermöglicht Führungskräften und Teams, strategische Ziele nicht nur zu definieren, sondern diese Ziele auch durch konkrete, messbare Aktionen in die Praxis umzusetzen.

Mit Funktionen, die eine detaillierte Echtzeit-Datenanalyse bieten, unterstützt Vision.IC die Entscheidungsfindung auf allen Ebenen des Unternehmens. Durch die Analyse von Trends und Leistungsindikatoren können Führungskräfte fundierte Entscheidungen treffen, die direkt zur Erreichung strategischer Ziele beitragen. Darüber hinaus ermöglicht die Software die Optimierung von Prozessen, indem ineffiziente Abläufe identifiziert und verbessert werden, was zu einer Steigerung der Gesamteffizienz führt.

Ein weiteres Kernmerkmal von Vision.IC ist die Förderung des Mitarbeiterengagements. Indem die Software klare, erreichbare Ziele und Feedbackschleifen bietet, werden Mitarbeiter motiviert, ihr Bestes zu geben und direkt zum Unternehmenserfolg beizutragen. Diese Transparenz in der Zielsetzung und Leistungsbewertung schafft ein Gefühl der Zugehörigkeit und des Wertes unter den Mitarbeitern, was für die Aufrechterhaltung einer hohen Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung unerlässlich ist.

Die operative Integration durch Vision.IC ermöglicht es Unternehmen nicht nur, ihre strategische Ausrichtung effektiver zu gestalten, sondern auch, eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung und Innovation zu fördern. Indem es die Lücke zwischen strategischer Planung und täglicher Ausführung schließt, wird Vision.IC zu einem esseziellen Werkzeug für Unternehmen, die in einer sich schnell verändernden Geschäftswelt wettbewerbsfähig bleiben wollen. In diesem Sinne ist Vision.IC mehr als nur eine Software; es ist ein Katalysator für Wachstum, Effizienz und strategische Agilität.

COMMUNiC-Produkte: Verbindung von Strategie und Operation

Die Verbindung von strategischer Planung mit operativer Exzellenz stellt sich jedoch als eine der größten Herausforderungen in der modernen Unternehmensführung dar. Hier setzen die COMMUNiC-Produkte als Ergänzung zu Denzhorn-Lösungen an, indem sie eine entscheidende Brücke zwischen den beiden Sphären bilden. Diese Produkte und Methoden sind speziell darauf ausgelegt, die Implementierung von Leadership Intelligence® in den Alltagsbetrieb eines Unternehmens zu erleichtern. Durch die Bereitstellung von Werkzeugen, die eine effektive Kommunikation, Zusammenarbeit und Entscheidungsfindung unterstützen, helfen COMMUNiC-Produkte, die strategischen Visionen eines Unternehmens in greifbare, operative Tätigkeiten umzusetzen.

Ein Schlüsselelement der COMMUNiC-Produkte ist ihre Fähigkeit, komplexe strategische Konzepte in verständliche und umsetzbare Pläne zu übersetzen. Sie bieten Plattformen und Systeme, die es Teams ermöglichen, gemeinsam an Zielen zu arbeiten, Fortschritte in Echtzeit zu verfolgen und Feedback zu geben. Dies fördert eine Kultur der Offenheit und Transparenz, in der jeder Mitarbeiter versteht, wie seine Arbeit zur Erreichung der übergeordneten Unternehmensziele beiträgt.

Darüber hinaus unterstützen die COMMUNiC-Produkte die persönliche Entwicklung und das Engagement der Mitarbeiter, indem sie individuelle Lern- und Wachstumsmöglichkeiten bieten. Durch maßgeschneiderte Schulungsprogramme und Entwicklungsinitiativen können Mitarbeiter ihre Fähigkeiten und Kompetenzen erweitern, was direkt zur Steigerung der Gesamtleistung des Unternehmens beiträgt. Dieser Ansatz nicht nur stärkt das individuelle Engagement, sondern fördert auch eine Kultur des lebenslangen Lernens und der kontinuierlichen Verbesserung.

Die Integration der COMMUNiC-Produkte in die tägliche Praxis ermöglicht es Unternehmen, ihre strategischen Ziele mit den operativen Aktivitäten zu synchronisieren. Dies führt zu einer verbesserten Ausrichtung innerhalb des Unternehmens, einer höheren Effizienz und letztendlich zu einer stärkeren Wettbewerbsfähigkeit. Indem sie einen klaren Rahmen für die Umsetzung der Leadership Intelligence® bieten, erleichtern COMMUNiC-Produkte die Schaffung eines kooperativen und zielorientierten Arbeitsumfelds, in dem strategische Visionen erfolgreich in operative Realität umgesetzt werden können.

Zusammenfassung

Die Integration von Leadership Intelligence® in die strategische Unternehmensführung, unterstützt durch innovative Software-Tools wie Vision.IC und ergänzt durch die Denzhorn-Produkte für Unternehmensplanung und Controlling bieten Unternehmen einen umfassenden Ansatz, um nicht nur im heutigen Markt zu bestehen, sondern diesen aktiv zu gestalten und zu führen. Indem die Prinzipien der Leadership Intelligence® in allen Aspekten der Unternehmensführung verankert werden, öffnen sich die Türen für eine neue Ära der Effizienz, Produktivität und Innovation.

Unternehmenskonsolidierung und Finanzmanagement: Der Weg zur Effizienz

28.03.2024 | Blog, Konsolidierung, Planung

Die Herausforderung der Konsolidierung

In der Welt des Finanzmanagements ist die Konsolidierung von Unternehmensbilanzen eine der komplexesten Aufgaben. Sie erfordert die Integration und Harmonisierung finanzieller Daten aus verschiedenen Quellen und Geschäftseinheiten, um einen vollständigen und genauen Überblick über die finanzielle Lage eines Konzerns zu erhalten. Der Prozess des Konzernabschlusses ist zeitaufwändig und fehleranfällig, besonders wenn er manuell durchgeführt wird. Doch dank fortschrittlicher Software-Lösungen lässt sich dieser Prozess deutlich vereinfachen und optimieren.

Die Rolle von fortgeschrittenen Tools für Konsolidierung und Konzernabschluss

Fortschrittliche Tools wie bspw. BPS-KONS® von Denzhorn wurden speziell für die Anforderungen der Unternehmenskonsolidierung und des Konzernabschlusses entwickelt. Dadurch werden zahlreiche Schritte dieses komplexen Prozesses, von der Datensammlung bis zur Erstellung von Abschlussberichten automatisiert. Durch den Einsatz bspw. von BPS-KONS® können Unternehmen nicht nur Zeit und Ressourcen sparen, sondern auch die Genauigkeit ihrer finanziellen Berichterstattung erheblich verbessern.

Multidimensionale Planung, Analyse, Reporting und Konsolidierung

Dafür bedarf es zusätzlich zu einer reinen Konsolidierungs-Software einer ergänzenden Lösung für die integrierte Unternehmensplanung und das Reporting. Ein entscheidender Vorteil von moderner Finanzmanagement-Software mit beiden Funktionsbereichen, wie BPS-KONS® und BPS-ONE®, liegt in der Fähigkeit, multidimensionale Planung, Analyse,Reporting und auch die Konsolidierung zu unterstützen. Diese Funktionen ermöglichen es Unternehmen, ihre Finanzdaten nicht nur in einer linearen oder zweidimensionalen Weise zu betrachten, sondern vielmehr ein umfassendes, dreidimensionales Bild ihrer Finanzlage zu erhalten. Durch diese tiefgreifende Analysemöglichkeit können Unternehmen Trends erkennen, Leistung in verschiedenen Szenarien simulieren und die Auswirkungen strategischer Entscheidungen auf ihre Finanzergebnisse vorhersagen.

Multidimensionale Planung ermöglicht es dem Management somit, verschiedene finanzielle und operative Variablen zu simulieren um zukünftige Szenarien zu modellieren. Diese Art der Planung bezieht multiple Datenquellen und Variablen mit ein, wie z.B. Verkaufszahlen, Preise, Kostenstrukturen, Marktbedingungen und weitere externe Faktoren. So können Unternehmen flexibel auf Veränderungen reagieren und ihre Strategien entsprechend anpassen.

Die multidimensionale Analyse geht über traditionelle Finanzberichte hinaus, indem sie es ermöglicht, Daten aus verschiedenen Blickwinkeln und Dimensionen zu untersuchen. Dies kann beinhalten, die Performance nach Geschäftseinheiten, Produkten, Regionen oder anderen wichtigen Parametern zu segmentieren. Durch diese differenzierte Betrachtung erhalten Entscheidungsträger tiefere Einblicke in die Treiber der finanziellen Leistung und können gezieltere Strategien entwickeln.

Beim Reporting ermöglicht der multidimensionale Ansatz eine flexible Berichterstattung, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Stakeholder zugeschnitten ist. Anstatt standardisierter Finanzberichte können Unternehmen Berichte erstellen, die spezifische Fragen beantworten und komplexe Informationen auf eine leicht verständliche Weise darstellen. Dies verbessert nicht nur die interne Entscheidungsfindung, sondern auch die Kommunikation mit externen Stakeholdern, wie Investoren und Regulierungsbehörden. Dies wird in Firmengruppen umso bedeutender, wenn diese Informationen nicht nur je einzelne Gesellschaft, sondern auch konsolidiert zur Verfügung stehen.

Durch die Integration von multidimensionaler Planung, Analyse, Reporting und Konsolidierung in einer einheitlichen Plattform wie BPS-KONS® und BPS-ONE® können Unternehmen somit eine kohärente Sicht auf ihre Finanzen entwickeln. Sie profitieren von erhöhter Transparenz, besserer Entscheidungsfindung und letztendlich einer stärkeren finanziellen Performance. Indem sie diese fortschrittlichen Funktionen nutzen, können Firmengruppen die Komplexität der Unternehmensplanung und der Unternehmenskonsolidierung meistern und ihre Wettbewerbsfähigkeit in einem sich schnell verändernden Marktumfeld sichern.

Automatisierung als Schlüssel zur Effizienz

Die Automatisierung spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle bei der Steigerung der Effizienz und Genauigkeit im Prozess der Unternehmensplanung und der Unternehmenskonsolidierung. Insbesondere in einem komplexen Umfeld, in dem Unternehmen mit einer Vielzahl von Datenquellen, unterschiedlichen Währungen und vielschichtigen rechtlichen Anforderungen konfrontiert sind, erweist sich die Automatisierung als unverzichtbar. Softwarelösungen wie BPS-ONE® und BPS-KONS® von Denzhorn nutzen fortschrittliche Technologien, um routinemäßige, aber kritische Aufgaben wie Datenaggregation, Währungsumrechnungen und die Eliminierung von Intercompany-Transaktionen zu automatisieren. Dies reduziert nicht nur den manuellen Aufwand erheblich, sondern minimiert auch das Risiko von Fehlern, die in manuellen Prozessen auftreten können.

Durch die Automatisierung werden Prozesse nicht nur beschleunigt, sondern auch standardisiert, was zu einer konsistenteren und zuverlässigeren Finanzberichterstattung führt. Automatisierte Systeme können riesige Mengen an Daten in Echtzeit verarbeiten, was es Unternehmen ermöglicht, ihre Finanzberichte schneller und mit größerer Genauigkeit zu erstellen. Darüber hinaus unterstützt die Automatisierung eine verbesserte Datenqualität, indem sie sicherstellt, dass die Daten konsistent und vollständig sind, was für eine genaue Berichterstattung und Analyse unerlässlich ist.

Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Automatisierung liegt in der Möglichkeit, den Abschlusszyklus zu verkürzen. Traditionell kann der Prozess des Konzernabschlusses Wochen oder sogar Monate in Anspruch nehmen. Durch den Einsatz automatisierter Tools wie BPS-KONS® können Unternehmen diesen Prozess erheblich beschleunigen, wodurch die Verfügbarkeit von Finanzinformationen für die Entscheidungsfindung und strategische Planung verbessert wird. Eine schnellere Abschlusszeit ermöglicht es dem Management, aktuellere Informationen zu nutzen und somit zeitnahe und fundiertere Entscheidungen zu treffen.

Neben der Effizienzsteigerung bietet die Automatisierung zudem die Möglichkeit zur Kosteneinsparung. Indem manuelle Aufgaben reduziert und Prozesse optimiert werden, können Unternehmen ihre Betriebskosten senken. Die Einsparungen können dann in andere Bereiche des Unternehmens reinvestiert werden, beispielsweise in die Entwicklung neuer Produkte oder Dienstleistungen, was zu einer Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit führt.

Die Kombination aus Zeitersparnis, Kosteneffizienz, Fehlerreduktion und verbesserten Analysemöglichkeiten macht die Automatisierung zu einem unverzichtbaren Werkzeug für jedes Unternehmen, das nach Effizienz und Genauigkeit in seinem Finanzmanagement strebt. Mit fortschrittlichen Lösungen wie BPS-ONE® und BPS-KONS® an ihrer Seite können Unternehmen die Herausforderungen der Planung und der Konsolidierung meistern und sich auf das Wachstum und die strategische Entwicklung konzentrieren.

Unterstützung durch Denzhorn

Denzhorn steht seinen Kunden nicht nur mit leistungsstarker Software zur Seite, sondern bietet auch umfassende Beratung und Support, um die Implementierung und Nutzung von BPS-ONE® und BPS-KONS® zu optimieren. Mit Expertise und Erfahrung unterstützt Denzhorn Unternehmen dabei, neben ihren Planungsprozessen auch ihre Konsolidierungsprozesse zu vereinfachen und ihre Finanzberichterstattung zu verbessern.

Fazit

Die Planung und Konsolidierung der Unternehmensfinanzen ist ein kritischer Prozess, der durch den Einsatz spezialisierter Software wie BPS-ONE® und BPS-KONS® von Denzhorn erheblich vereinfacht werden kann. Mit Funktionen zur Automatisierung, multidimensionalen Planung, Analyse und Reporting bietet Denzhorn den Firmengruppen wertvolle Unterstützung bei der Steuerung ihrer Finanzen. Die Digitalisierung des Finanzwesens eröffnet Unternehmen daher neue Wege zur Effizienzsteigerung und Genauigkeit in der finanziellen Berichterstattung sowie echte Wettbewerbsvorteile. Entdecken Sie, wie auch Ihre Organisation von den Vorteilen der digitalen Transformation im Bereich Finanzmanagement profitieren kann. Gemeinsam mit Denzhorn und mit Tools wie BPS-ONE® und BPS-KONS® können Sie die Herausforderungen der Unternehmensplanung und der Unternehmenskonsolidierung meistern und Ihr Finanzmanagement auf das nächste Level heben.

Damit Sie wissen, was auf Sie zukommt: Die wichtigsten BI-Trends 2024 im Überblick

22.01.2024 | BI, Blog

Business Intelligence (BI) einzusetzen, beschert Ihnen fraglos bessere Entscheidungen, mehr Effizienz und allgemein optimierte Prozesse. Um die vielversprechendsten Instrumente für die Nutzung des eigenen Datenmaterials zu identifizieren, kann es hilfreich sein, sich mit den aktuellen BI-Trends zu befassen. Wir verschaffen Ihnen den Überblick zu den effektivsten BI-Maßnahmen, die für die Masse aller Anwender 2014 marktrelevant sind, und beleuchten die Entwicklungen im BI-Markt.

Aufbauend auf Business Intelligence und der sauberen Analyse Ihrer Unternehmensdaten schaffen Sie eine solide Grundlage für strategische Entscheidungen und die individuelle Planung. Mit dem Wissen um die BI-Trends 2024 sind Sie gerüstet, passgenau auf Ihr Unternehmensziel zuzusteuern und sich Wettbewerbsvorteile zu verschaffen.

BI-Strategie ans Unternehmen anpassen

Bedenken Sie jedoch: Die konkreten Effekte hängen stark von der Umsetzung, Integration und Anpassung der BI-Trends an die spezifischen Umstände Ihres Unternehmens ab. Hierzu zählt unter anderem eine klare BI-Strategie sowie eine Bedarfsanalyse und Zieldefinition – ausgerichtet an den jeweiligen Anforderungen und Absichten Ihres Unternehmens.

Business Intelligence mit Software optimieren

Nicht zuletzt empfiehlt es sich, bei der Wahl der BI-Tools und -Technologien auf Lösungen zu setzen, die den Bedingungen Ihres Unternehmens entsprechen. Dabei gilt es, die Wahl sorgsam zu prüfen: Denn um eine BI-Analyse effektiv umsetzen zu können, kommt der eingesetzten Software eine nicht zu unterschätzende Rolle zu.

Auf der Suche nach einem Tool sollten Sie auf einige Leistungsmerkmale achten, um alle Möglichkeiten wirklich zielführend zu nutzen – zu nennen ist etwa die empfängergerechte Aufbereitung und Verteilung der Berichte und auch, dass Planung, Analyse, Reporting und Dashboarding in einem einzigen Produktkonzept vereint sind.

Überblick der BI-Trends 2024

Um aber generell die schlagkräftigste BI-Maßnahme für Ihr Unternehmen wählen zu können, kann der Blick auf die Trends unterstützen, welche die Mehrheit der Experten derzeit als besonders bedeutsam einschätzt. Einen umfassenden Eindruck davon ermöglicht das Analystenhaus BARC jedes Jahr mit seinem BI Trend Monitor.

Einblick in die Zukunft von BI

Für die Ausgabe 2024 wurde die Meinung von 2.398 Anwendern, Beratern und Anbietern zu den wichtigsten BI-, Analytics- und Datenmanagement-Trends ausgewertet.

Die Studie hat das Ziel, mit ihren Ergebnissen ein umfassendes Bild und Einblicke in die Entwicklungen im BI-Markt und die Zukunft von BI zu liefern. Datensicherheit und Datenqualität sind demnach 2024 die wichtigsten Themen für Anwender von Data, BI und Analytics.

Datensicherheit ganz vorne

Data Security & Privacy etwa wurde in diesem Jahr zum ersten Mal in die abgefragten Themen aufgenommen und platzierte sich gleich auf Rang 1. Stammdaten- und Datenqualitätsmanagement ist dagegen ein langanhaltender Trend, wurde bis vergangenes Jahr sogar sechs Jahre in Folge als wichtigster Trend gerankt – und landete 2024 auf Platz 2.

Ebenfalls weiter eine stabile Bedeutung nimmt auf Platz 3 Data Governance ein, die maßgeblich die Datenkultur eines Unternehmens mitgestaltet – immerhin sind Unternehmer nur dann in der Lage, Entscheidungsprozesse und Maßnahmen optimal abzusichern, wenn mit korrekten Daten gearbeitet wird.

Um zu jeder Zeit bei maximaler Sicherheit den vollen Nutzen aus Ihren Daten zu ziehen, empfiehlt sich grundsätzlich der Einsatz einer zeitgemäßen BI-Lösung. Denn klar ist: Nur dann kann es gelingen, das Potential der Daten auszuschöpfen. Die richtige Software ermöglicht Ihnen durch exakte Kennzahlen, Ihr Unternehmen auch in unruhigen Zeiten jederzeit sicher zu steuern.

Sensible Unternehmensdaten schützen

Dass in diesem Jahr Data Security & Privacy, Datenqualitätsmanagement und Datenverwaltung (Data Governance) von der BARC-Studie als die drei wichtigsten Trends identifiziert wurden, mag nicht verwundern. Schließlich spielt der Umgang mit den Daten und die Datensicherheit im Besonderen eine entscheidende Rolle bei Business Intelligence, nicht zuletzt, weil BI-Systeme große Mengen an sensiblen Unternehmensdaten verarbeiten und analysieren.

Die Bedeutung des Themas zeigt sich auch bei der Etablierung einer datengesteuerten Kultur, ein Trend, der vor fünf Jahren im BARC Trend Monitor neu eingeführt wurde. Vom fünften Platz in der ersten Auflage stieg er nun bis auf Platz vier, hatte 2023 sogar noch den zweiten Rang bekleidet.

Datengesteuerte Kultur

Insgesamt verweist die Konstanz des Trends auf ein wachsendes Bewusstsein dazu, wie bedeutsam eine datengesteuerte Kultur sein kann, um das komplette Potential der verwendeten Daten auszuschöpfen. Das spiegelt auch die Datenkompetenz (Data literacy) auf dem fünften Platz, die in diesem Jahr erstmals im Trend Monitor thematisiert wurde.

Trends schaffen Handlungsrahmen

Für die Analysten von BARC steht fest, dass diese fünf wichtigsten Trends die Grundlage für Unternehmen bilden, ihre eigenen Daten zu verwalten und sinnvoll zu nutzen.

Darüber hinaus würden die Themen zeigen, dass sich Unternehmen der Bedeutung sicherer und qualitativ hochwertiger Daten bewusst sind: „Unternehmen wollen über die Sammlung möglichst vieler Daten hinausgehen und Daten aktiv nutzen, um ihre Geschäftsentscheidungen zu verbessern – nicht nur im Management, sondern im gesamten Unternehmen.“ Dies erfordere eine umfassende Datenkompetenz im gesamten Unternehmen.

KI nimmt an Bedeutung zu

Doch auch ein Blick auf die anderen der 20 abgefragten Trends kann wertvolle Einblicke liefern. Dass etwa Künstliche Intelligenz immer wichtiger wird für die Masse der Unternehmen, zeigt der Trend Advanced Analytics, Machine Learning & AI. Dieser verbesserte sich im diesjährigen Ranking von Platz 13 auf Platz 7.

Die Studie unterstreicht in diesem Kontext, dass neben der fortschreitenden Technologie im Bereich der Künstlichen Intelligenz und des maschinellen Lernens die menschlichen Aspekte in den Arbeitsprozessen weiterhin von entscheidender Bedeutung seien. Der BARC Trend Monitor hebt von daher hervor, wie wichtig es sei, als Unternehmensführung ein Umfeld zu schaffen, in dem Mitarbeiter in allen Ebenen eines Unternehmens datenkompetent und -bewusst sind, um so den größtmöglichen Vorteil aus Business-Intelligence-Tools zu ziehen.

Fazit: BI-Software festigt dauerhaften Erfolg

Mit den BI-Trends, die das Analystenhaus BARC für 2024 identifiziert hat, und dem Überblick zu den Maßnahmen, die für die Mehrzahl der Anwender im kommenden Jahr am erfolgversprechendsten beziehungsweise am relevantesten sind, sind Sie gestärkt, die für Ihr Unternehmen besten BI-Werkzeuge zu identifizieren.

Ihr Vorteil: Mit akkuraten Daten sind Sie in der Lage, Ihre Entscheidungsbasis zu stärken, Pläne abzusichern und die Unternehmenssteuerung im Kern zu optimieren. Um das Beste aus den vorhandenen Daten herauszuholen, sollten Sie auf eine moderne Business-Intelligence-Software setzen. Egal, auf welchen der BI-Trends 2024 Sie setzen, durch das passende Tool, mit dem Sie stets alle relevanten Kennzahlen für einen Vergleich zwischen Plan- und Istzustand zur Verfügung haben, verbessern Sie die Grundlagen all Ihrer Entscheidungen und sichern dauerhaft den Erfolg Ihres Unternehmens.

Wo Ihnen Business Intelligence Vorteile verschafft und wie Sie die Effekte von BI optimieren

13.12.2023 | BI, Blog

Business Intelligence (BI) ist für Unternehmen ein nahezu unverzichtbarer Baustein für den Erfolg: Mit den richtigen Daten, korrekt analysiert und interpretiert, sind Sie nicht nur in der Lage, bessere Entscheidungen zu treffen, schnell die Effizienz zu steigern und Ihre Kosten zu senken, auch langfristig sichern Sie sich durch BI einen strategischen Vorteil. Wie und an welchen Stellen Business Intelligence Ihre Prozesse konkret beeinflusst und mit welchen Mitteln Sie die Effekte vergrößern können, haben wir untersucht.

Daten aufbereiten, Zusammenhänge erkennen, Ihr Unternehmen besser steuern: Das Hauptziel von Business Intelligence als umfassende Sammlung, Analyse, Auswertung und Präsentation Ihrer Geschäftsdaten ist, die wirklich relevanten Informationen aus allen vorhandenen Datenquellen zu extrahieren, um Ihnen durch Reportings, Dashboards und ähnliche Visualisierungen fundierte Entscheidungen zu ermöglichen.

Der Tipp: Verwenden Sie Business Intelligence-Software, werden die Daten automatisiert eingespeist, gesammelt, verdichtet und für Analysen vorbereitet.

Wettbewerbsposition stärken

Klar ist dabei, durch den Einsatz entsprechender Software holen Sie das Beste aus Business Intelligence heraus. Doch zuerst zu den Effekten von BI: Mit ihren Möglichkeiten sind Sie in der Lage, Ihr Unternehmen gut informiert zu lenken, sowohl Leistung als auch operative Effizienz zu verbessern und gleichzeitig ineffiziente Prozesse zu identifizieren, sodass Kosten gesenkt werden können. Zudem kann es gelingen, durch die Fähigkeit, schnell auf sich ändernde Marktbedingungen zu reagieren, langfristig Ihre Position im Wettbewerb zu stärken.

Doch neben Entscheidungsfindung und insgesamt gesteigerter Produktivität beeinflusst BI den Erfolg Ihres Unternehmens auf zahlreichen weiteren Ebenen.

Auf Kundenpräferenzen reagieren

Ein Bereich, den BI tangieren kann, ist etwa Ihr Wissen um Kunden und deren Bedürfnisse –BI ermöglicht eine umfassende Analyse von Kunden- und Verkaufsdaten. Sind Ihnen Kundenpräferenzen, Verhaltensmuster und Trends bekannt, ist es ein Leichtes, personalisierte Angebote mit höherem Mehrwert zu erstellen. Im Ergebnis winken mehr Kundenzufriedenheit und -bindung, was sich meist auch in den Umsatzzahlen widerspiegelt.

Ressourcen bestmöglich nutzen

Wer seine Prozesse kennt, kann auch mit seinen Ressourcen besser umgehen, Einsparungen oder Effizienzsteigerungen früh identifizieren. Sei es bei Maschinen, Personal oder Finanzen – durch eine angepasste Ressourcennutzung können Sie Kosten senken und Ihre Rentabilität verbessern.

BI stärkt Sie darin, Ressourcenbedarfe besser vorherzusagen und die Planung entsprechend anzupassen, beispielsweise durch eine datenbasierte Planung.

Überkapazitäten vermeiden

Auch bei der Budgetierung zeigen sich Vorteile, die BI durch die Analyse von Finanzdaten bestmöglich ermöglicht. Stichwort: Ausgaben ideal verwalten und sicherstellen, dass Mittel gemäß den strategischen Zielen und Prioritäten optimal eingesetzt werden.

Nutzen Sie BI, um Ressourcen proaktiv zu planen und auf Veränderungen in der Nachfrage oder im Marktumfeld zu reagieren, lassen sich zudem Überkapazitäten vermeiden und gleichzeitig ist gesichert, dass stets ausreichend Reserven vorhanden sind, um auf Chancen zu reagieren.

Risiken früh erkennen

Ein weiterer Pluspunkt von BI: Sie erkennen durch die kontinuierliche Überwachung von Schlüsselindikatoren frühzeitig Muster und Trends in Ihren Strukturen, die auf potentielle Probleme hinweisen. Auf dieser Basis sichern Sie Ihre Handlungsfähigkeit und minimieren mögliche negative Auswirkungen.

Der Tipp: Nutzen Sie Fehler-Ursachen-Analysen. BI ermöglicht es, tief in die Daten einzusteigen, um die Ursachen von Problemen zu identifizieren.

Risikomanagement optimieren

Dank BI identifizieren Sie zu einem frühen Zeitpunkt alle Risiken, die eine erfolgreiche Umsetzung Ihrer Ziele beeinträchtigen könnten. Dies ermöglicht es Ihnen, vorausschauend Maßnahmen zu ergreifen, um Gefahren zu minimieren und sicherzustellen, dass Ziele trotz möglicher Herausforderungen erreicht werden.

BI erleichtert Ihnen zudem die Definition von relevanten Kennzahlen, die eng mit den Unternehmenszielen verbunden sind. Durch deren kontinuierliche Überwachung können Sie den Fortschritt verfolgen und bei Bedarf Anpassungen vornehmen, was wiederum das Risikomanagement verbessert.

Probleme bei der Wurzel packen

BI kann Sie dabei unterstützen, Probleme nicht nur schneller zu erkennen, sondern auch besser zu verstehen, um effektive Lösungen zu entwickeln und umzusetzen.

Hier gilt es, verschiedene Punkte zu kombinieren – etwa die Integration von verschiedenen Datenquellen für die ganzheitliche Betrachtung aller relevanten Daten, Predictive Analytics, um künftige Entwicklungen vorherzusagen, aber auch die regelmäßige Überprüfung der Ergebnisse, um zu sichern, dass Ihre Prozesse und Strategien den sich ändernden Anforderungen entsprechen.

Der Tipp: Analysieren Sie Verkaufszahlen, um etwa die Auswirkungen von Krisen auf Ihr Unternehmen zu bewerten und entsprechende Maßnahmen einzuleiten.

Strategisch relevante Ziele effektiv festlegen

Unternehmensziele klarer definieren und alle Prozesse an deren Umsetzung ausrichten: BI wirkt sich bereits bei der Definition von Zielen konkret aus, trägt insgesamt dazu bei, dass diese auf fundierten Informationen und Analysen statt Vermutungen und Intuition basieren, was die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Umsetzung erhöht. Dadurch winkt Ihnen langfristig ein Wettbewerbsvorteil.

Denn BI-Analysen helfen dabei, Bereiche zu identifizieren, in denen Ihr Unternehmen besonders erfolgreich ist und decken Schwachstellen auf, die möglicherweise die Zielerreichung behindern könnten. Dies ermöglicht es, realistische Ziele zu setzen, die auf den vorhandenen Fähigkeiten und Ressourcen aufbauen.

So verstärken Sie die Effekte von BI

Nutzen Sie die Effekte von BI, profitiert Ihr Unternehmen, wird flexibler und reaktionsfähiger. Der Einsatz von BI ist daher für zahlreiche Unternehmen jeder Größe zu einem zentralen Bestandteil der Strategie geworden. Um das volle Potential der BI auszuschöpfen und treffsichere strategische Analysen zu erstellen, spielt entsprechende Software eine wesentliche Rolle.

Zwar ist es möglich, BI-Konzepte und -Praktiken ohne den Einsatz spezifischer Software umzusetzen, aber um die Effekte zu optimieren, sollten Sie nicht auf das passende Tool verzichten und bei seiner Auswahl strenge Kriterien zugrunde legen.

Ohne spezialisierte Software müssen Daten manuell gesammelt und analysiert werden. Dies ist meist zeitaufwändig und vor allem fehleranfällig, insbesondere bei großen Datensätzen, von der limitierten Skalierbarkeit ganz zu schweigen. Zudem sind mit dem passenden Tool alle Daten in Echtzeit verfügbar; und tiefergehende Analysetechniken wie Data Mining oder Predictive Analytics können ohne spezielle Software kaum gelingen.

Fazit: Mit Business Intelligence-Software Daten effizient nutzen

Es ist ein zentraler Baustein für Ihren Erfolg, jederzeit aktuelle Informationen über die Prozesse und die Situation des eigenen Unternehmens verfügbar zu haben. Dieses Wissen um die internen Strukturen, aber auch um die Bedürfnisse der Kunden und die Gegebenheiten des Marktumfelds kann überlebenswichtig sein. Doch auch der Interpretation der Daten kommt eine entscheidende Bedeutung zu.

Je genauer Sie die Entwicklungen und das Verhalten Ihres Unternehmens analysieren, umso zielsicherer sind Ihre Unternehmensstrategien – genau das machen Sie mit der richtigen Software für Business Intelligence. Obwohl es möglich ist, BI-Konzepte manuell umzusetzen, ist der Einsatz von Software in der Regel unabdingbar, um die maximale Effizienz zu erreichen, Fehler zu minimieren und den vollen Nutzen aus den Daten zu ziehen.

Mit Porter’s Five Forces Marktchancen besser nutzen und Unternehmensplanung optimieren

30.11.2023 | Blog, Planung

Die eigene Umgebung verstehen, Risiken und Chancen kennen und darauf aufbauend Taktiken entwerfen, um auch in wettbewerbsintensiven Märkten erfolgreich zu bleiben: Das Porter's Five Forces-Modell ist ein bewährtes Mittel in der Unternehmensplanung, um Marktstrukturen zu durchleuchten und angedachte Vorhaben auf Rentabilität zu prüfen. Wir haben untersucht, wie Sie Porter's Five Forces umsetzen können und welche Effekte die Methode verspricht.

Wettbewerbsintensität und -dynamik einer Branche analysieren, um Maßnahmen und Pläne für die Rentabilitätsmaximierung auszuklügeln: Dazu werden in Porter's Five Forces-Modell, auch bekannt als das Fünf-Kräfte-Modell von Michael E. Porter, die zentralen Faktoren untersucht, die Einfluss auf die Dynamik eines Marktsegments haben.

Im Ergebnis stellt die Methode in Aussicht, dass Sie Ihr eigenes Potential besser einschätzen können, ungenutzte, aber wirtschaftliche Geschäftsmodelle identifizieren und die Wettbewerbsfähigkeit allgemein steigern.

Eigene Branche mit Fünf-Kräfte-Modell durchleuchten

Als Kräfte definiert Porter in seinem Modell brancheninternen Wettbewerb, die Bedrohung durch neue Anbieter, die Verhandlungsstärke der Lieferanten sowie der Abnehmer und die Bedrohung durch Ersatzprodukte.

Das Ziel der Analyse dieser Punkte: Sie verstehen die Wettbewerbsstruktur Ihrer Branche und entwerfen in der Folge Methoden, um die Position im Markt zu beeinflussen.

Risiken und Chancen stets im Blick

Das Modell eröffnet diverse Möglichkeiten, kann Sie unter anderem bei Entscheidungen wie Preisfestlegung, Markteintrittsstrategien, Fusionen und Übernahmen, aber auch Produktentwicklungen unterstützen. Zudem versetzt Porter's Five Forces die Unternehmensführung in die Lage, alle positiven wie negativen Effekte früh zu erkennen, die von den verschiedenen angeführten Wettbewerbskräften ausgehen.

Ziel: Wettbewerber übertreffen

Haben Sie einen Überblick dazu, welche Faktoren die Rentabilität und Wettbewerbsposition in Ihrer Branche beeinflussen, kann es unter anderem leichter gelingen, innovative Produkte oder Dienstleistungen zu entwickeln, die sich von der Konkurrenz abheben und die Kundenbedürfnisse besser erfüllen.

Neben der Erleichterung der Entscheidung, ob Sie in neue Märkte eintreten oder in bestehenden Märkten expandieren sollten, liefert die Methode auch wertvolle Anreize, wie Sie die Qualität Ihrer Produkte anpassen und optimieren können.

Der Tipp: Nutzen Sie Porter's Five Forces-Modell, um Ihre Verhandlungsposition gegenüber Lieferanten zu verbessern, um so bessere Preise und Lieferbedingungen auszuhandeln.

Branchenanalyse schafft Klarheit

Um Porter's Five Forces-Modell umzusetzen, sind Sie gefragt, eine gründliche Branchenanalyse vorzunehmen, für die Sie zunächst alle in Ihrer Branche relevanten Akteure zusammenstellen – also andere Unternehmen, Lieferanten, Kunden und Ersatzprodukte.

Der Tipp: Lassen Sie die Ergebnisse der Branchenstrukturanalyse nach dem Fünf-Kräfte-Modell als Umweltanalyse in eine SWOT-Analyse einfließen.

In der eigentlichen Analyse nehmen Sie dann die genannten fünf Kräfte in den Fokus, die Porter anführt.

Lieferanten: Gehen Sie der Frage nach, ob es dominante Lieferanten gibt, ob diese über einzigartige Ressourcen verfügen und in der Lage sind, Preise oder Bedingungen zu diktieren.

Abnehmer: Untersuchen den Einfluss Ihrer Kunden. Wie viele Kunden gibt es, sind sie preissensibel? Welchen Einfluss hat die Kundenstruktur auf Ihre Prozesse?

Neue Anbieter: Um die Bedrohung durch neue Wettbewerber einzuschätzen, analysieren Sie die Eintrittsbarrieren. Wie schwer ist es für neue Anbieter, in Ihre Branche einzutreten und den Wettbewerb zu erhöhen?

Brancheninterner Wettbewerb: Wie agieren die bestehenden Unternehmen in Ihrer Branche? Bewerten Sie Preise, Produktqualität, Marketingaktivitäten und Innovationen.

Ersatzprodukte: Ist es für Kunden leicht möglich, alternative Produkte oder Dienstleistungen zu wählen? Diese müssen nicht zwingend aus Ihrer Branche stammen.

Der Tipp: Seien Sie bei der Bewertung der fünf Kräfte kritisch und objektiv. Verwenden Sie strukturierte Fragen, um die Stärken und Schwächen jeder Kraft einzuschätzen.

Grundlage für Wachstum schaffen

Nach der Branchenanalyse, für die Sie Daten etwa aus Marktforschung, Wettbewerbsanalysen, Kundenfeedback oder finanziellen Berichte verwenden können, steht die Interpretation der Ergebnisse. Dazu bewerten Sie die Vorteile und Defizite Ihrer Branche bezogen auf die fünf Kräfte und lernen damit die Schlüsselbereiche kennen, in denen Ihr Umfeld besonders anfällig oder stark ist.

Im letzten Schritt sieht das Porter's Five Forces-Modell vor, dass Sie die Erkenntnisse aus Ihrer Analyse nutzen, um die Vorgehensweisen festzulgen, mit denen Sie Ihre Stellung im Wettbewerb ausbauen können. Hier kommen diverse Maßnahmen infrage, welches Vorgehen zielführend ist, hängt maßgeblich von der individuellen Situation des jeweiligen Unternehmens ab. Zu nennen sind beispielhaft unter anderem Preisanpassungen, Maßnahmen zur Optimierung der Kundenbindung, die Differenzierung von Produkten und Kostensenkungen.

Der Tipp: Sehen Sie die Branchenanalyse nicht als einmaliges Ereignis, sondern aktualisieren diese regelmäßig. Bedingungen und Kräfte in einer Branche ändern sich stetig.

Veränderungen proaktiv begegnen

Grundsätzlich kann die Anwendung von Porter's Five Forces Ihr Verständnis von der Branche stärken, in der Sie sich bewegen. In der Folge sind Sie in der Lage, mögliche Bedrohungen frühzeitig auszumachen, Ihr Unternehmen davor zu schützen und es in der Planung auf Veränderungen vorzubereiten, auch auf unerwartete.

Im Übrigen sichern Sie sich mit der passenden Software für Unternehmensplanung eine stets sorgfältige, ordnungsgemäße Umsetzung. Und auch wenn es darum geht, auf unerwartete Herausforderungen schnell und agil zu reagieren, spielt ein Tool für die Unternehmensplanung seine Vorteile aus. So gestärkt gelingt es Ihnen mühelos, Pläne flexibel anzupassen und neuen Informationen und Entwicklungen angemessen zu begegnen.

Porter's Five Forces stärkt Unternehmensplanung

Festzuhalten bleibt: Das Modell erfolgreich umzusetzen, erfordert durchaus einiges an Zeit, Ressourcen und Sorgfalt.

Sie profitieren aber in der Regel, so zeigt es die Erfahrung, von erheblichen positiven Auswirkungen auf Ihre Unternehmensplanung und Strategieentwicklung, etwa bezüglich Preisen, Marketing, Ressourceneinsatz, der Ausdehnung auf neue Marktsegmente oder der Differenzierung Ihres Angebots.

Fazit: Planungssoftware optimiert Effekt von Porter's Five Forces

Die Anwendung von Porter's Five Forces-Modell hat starkes Potential, Ihre Planungsprozesse zu optimieren und Ihnen bei der langfristigen strategischen Ausrichtung einen Vorteil zu verschaffen. Verstehen Sie das eigene Umfeld und die Dynamiken in Ihrer Branche, sind Sie besser in der Lage, Gefahren und Chancen zu identifizieren und Strategien auszuarbeiten, mit denen Sie auch in wettbewerbsintensiven Märkten dauerhaft erfolgreich bleiben können.

Um immer sauber planen und mit Echtzeitdaten umplanen zu können, um rasch auf neue Marktsituationen zu reagieren, hat sich vor allem der Einsatz digitaler Unterstützung als probates Mittel bewährt. Mit der richtigen Software für Unternehmensplanung sichern Sie sich generell eine deutliche höhere Reaktionsfähigkeit und somit dauerhaften Erfolg.

Gute Vorbereitung ist alles: Mit diesen Tools setzen Sie den Jahresabschluss leichter um

28.11.2023 | Blog, Planung

Das Jahresende naht und damit auch der Abschluss der Buchführung. Um bei der Zusammenfassung der wirtschaftlichen Situation und Entwicklung Ihres Unternehmens nicht in Hektik verfallen zu müssen, gilt es, ausreichend Zeit einzuplanen. Wir haben untersucht, wie Sie sich dazuhin gut auf den Jahresabschluss vorbereiten und welche Tools Sie dabei unterstützen können. Vorab sei verraten: Bereits unterjährig eingesetzt, verschaffen Ihnen unterschiedliche Softwarelösungen spürbare Vorteile beim Jahresabschluss.

Der Jahresabschluss als Abschluss der Konten Ihrer Buchhaltung erfordert ein sorgfältiges Vorgehen. Auf dem Weg zur Aufstellung von Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung sind neben konkreten Vorbereitungen wie etwa einer Inventur und der Verwendung einer Konsolidierungssoftware für den Konzernabschluss auch andere digitale Hilfsmittel von Vorteil: Auch wenn diese auf den ersten Blick ausschließlich vollkommen andere Bereiche Ihres Unternehmens tangieren.

Jahresabschluss effektiv abwickeln

So sind Planungs- und Führungssoftware etwa anders als Konsolidierungssoftware zwar nicht primär an der Erstellung des Jahresabschlusses beteiligt, deren Effekte auf die Prozesse Ihres Unternehmens können aber die Grundlage für eine effiziente Umsetzung legen. Indem Sie generell für bestmögliche Abläufe und Strukturen in Ihrem Unternehmen sorgen, erleichtern und beschleunigen Sie auch die Erstellung Ihres Jahresabschlusses.

Buchführung mit Unternehmensplanung optimieren

Valide Unternehmensplanung etwa sorgt dafür, dass Sie stets den Überblick zu allen Entwicklungen in Ihrem Unternehmen haben und behalten. Unter anderem erkennen Sie, an welchen Stellen möglicherweise Fehl- oder Falschbuchungen entstanden sind und können diese sofort bereinigen. Schenken Sie dem Thema kontinuierlich Beachtung – etwa mit einer Buchführung, in der jeder Beleg umgehend den richtigen Platz findet –, gelingt die Umsetzung am Ende des Jahres mühelos.

Effiziente Planung und auch eine klare, transparente Führung optimieren grundsätzlich Ihre Buchhaltungsprozesse und führen so zu einer leichtern Erstellung des Jahresabschlusses.

Effekte Konsolidierungssoftware

Den einfachen Weg zum Jahresabschluss wählen: Unternehmen, die eine Ist-Konsolidierung erstellen müssen, und Firmengruppen, denen die Konsolidierung der integrierten Unternehmensplanung wichtig ist, haben mit der passenden Konsolidierungssoftware die Möglichkeit, den Jahresabschluss automatisiert zu erstellen. Der Aufwand reduziert sich mit dem richtigen Tool im besten Fall auf wenige Handgriffe.

Genauer, transparenter, effizienter

Konsolidierungssoftware verbessert grundsätzlich die Genauigkeit, Transparenz und Effizienz des Prozesses – von der Datensammlung über die Währungsumrechnung bis zur Erstellung von konsolidierten Finanzberichten, einschließlich der Gewinn- und Verlustrechnung, Bilanz oder einer Kapitalflussrechnung.

Sorgen Sie dann noch für eine Verbindung zur Unternehmensplanung, können zudem die Werte der Ergebnis-, Cashflow-, Bilanz- und Liquiditätsplanung mit den Abweichungsanalysen und Prognoserechnungen vernetzt verarbeitet werden.

Effekte Planungssoftware

Vorbereitet sein und im eigenen Interesse handlungsfähig bleiben: Mit moderner Planungssoftware und ihren Möglichkeiten zur Prognose und Simulation können Sie sich nicht alle Daten nur für die Erstellung zentral vorhalten, sondern auch gezielt Einfluss auf den Jahresabschluss nehmen. Beispielsweise sind Sie in der Lage, zu erkennen, ob es sinnvoll ist, Investitionen vorziehen, um damit eventuell die Steuerlast senken zu können.

Zum Hintergrund: Durch das richtige Planungstool sind Sie jederzeit in der Lage, vorab zu erkennen, wie sich Veränderungen über die Liquidität bis hin zum Jahresabschluss auswirken

Nichts dem Zufall überlassen

Planungssoftware kann zudem die eigentliche Erstellung des Jahresabschlusses auf mehrere Weisen beeinflussen, etwa durch eine detaillierte Budgetierung. Der präzise Überblick zu Ihren Einnahmen, Ausgaben und Investitionen mitsamt allen möglicherweise drohenden Abweichungen gibt Ihnen die Möglichkeit, den Jahresabschluss leichter und schneller umzusetzen.

Der Tipp: Nutzen Sie Forecasts und Szenarioanalysen, um potentielle Chancen und Risiken ebenso wie Abweichungen von der Planung zeitnah zu erkennen.

Strategische Ausrichtung abbilden

Nicht zuletzt unterstützt Sie eine effektive Planungssoftware bei der Liquiditätsplanung, schafft die Basis für ein finanzielles Gleichgewicht, weil sie den Cashflow bestmöglich prognostiziert. Dies wiederum ist entscheidend für die Erstellung eines aussagekräftigen Jahresabschlusses.

Weiterer Vorteil: Da Planung sicherstellt, dass Sie finanzielle Ressourcen entsprechend Ihren strategischen Zielen einsetzen, trägt sie dazu bei, dass Ihr Jahresabschluss die strategische Ausrichtung des Unternehmens widerspiegelt.

Der Tipp: Generell ermöglichen Funktionen für Forecasts und Budgetierung einen realistischen und fundierten Jahresabschluss.

Effekte Führungssoftware

Auch Software für die Unternehmensführung hat starkes Potential, sich (zumindest indirekt) auf die Erstellung des Jahresabschlusses auszuwirken. Schaffen Sie eine Kultur der Zusammenarbeit, die konstruktiv und zielgerichtet Ihre Vorgaben umsetzt, jeden Einzelnen einbezieht und es ermöglicht, Aufgaben klar zuzuteilen, stärkt das Ihr Unternehmen in allen Bereichen.

Sind Sie kollaborativ optimal aufgestellt, gelingt auch der Jahresabschluss schneller.

Geschäftsjahr zügig abschließen

Generell sorgt eine positive und konstruktive Unternehmensführung mit verbindlichen, klar kommunizierten Vorgaben dafür, dass Ihr Team zielgerichtet arbeitet. Mit entsprechender Führungssoftware sorgen Sie für konstruktive Atmosphäre, in der jeder Mitarbeiter um seine Aufgabe weiß, diese motiviert umsetzt und somit dazu beiträgt, das Geschäftsjahr zügig abzuschließen.

Der Tipp: Feedback-Gespräche und eine Führung, die ein einheitliches Vorgehen definiert und transparent kommuniziert, schaffen den Nährboden für konstant erfolgreiche Prozesse.

Fazit: Mit der richtigen Software verliert der Jahresabschluss seinen Schrecken

Der Jahresabschluss kann – rechtzeitig angegangen sowie gestärkt durch automatisierte Prozesse und die Verfügbarkeit von Echtzeitdaten – relativ mühelos gelingen. Dennoch sind Sie gut beraten, ausreichend Zeit für die Erstellung einzuplanen. Software aus verschiedenen Bereichen hat hier starkes Potential die Abläufe zu optimieren und Ihnen den Jahresabschluss leicht von der Hand gehen zu lassen.

Bei der Festlegung eines verbindlichen Zeitplans und der Delegation von Zuständigkeiten kann etwa die richtige Führungssoftware ihre Vorteile ausspielen. Eine saubere Unternehmensplanung mit zeitgemäßer Software umgesetzt, sorgt dafür, dass Sie schon während des laufenden Geschäftsjahres jederzeit den Überblick über alle relevanten Daten haben und wenn eine Konsolidierung erforderlich ist, kann die passende Konsolidierungssoftware mit wenigen Mausklicks zum Ergebnis führen.

Positive Leadership: Wie Sie für bessere Leistungen und Wohlbefinden im Team sorgen

02.11.2023 | Blog, Führung

Unternehmensführung, die auf Optimismus, vertrauensvoller Delegation und Wertschätzung basiert, sorgt für leistungsbereite Mitarbeiter, die sich bei Ihrer Tätigkeit wohlfühlen. Eine Möglichkeit, Ihr Team zu mehr Einsatz zu motivieren, ist die sogenannte Positive Leadership. Wir werfen einen Blick auf das Potential dieser Führungsphilosophie und beleuchten, wie es gelingt, das Modell umzusetzen.

Legen Sie den Grundstein für langfristigen Erfolg: Dass sich die Stimmungslage im Unternehmen auf die Leistungen der Belegschaft und damit direkt auf Erfolg und Umsatz auswirkt, ist längst bei der breiten Masse der Unternehmen angekommen.

Zahlreiche große Namen setzen mittlerweile auf die Instrumente des Positive-Leadership-Ansatzes; darunter Ikea, Douglas, Thalia, Heinz, Unilever oder Media-Markt und Saturn.

Leistungsbereitschaft erhöhen

Hinter der Methode steht das Ziel einer Unternehmenskultur, welche die Mitarbeiterzufriedenheit steigert, die Fluktuation reduziert und Leistung und Innovation fördert. Das Konzept der Positive Leadership ging aus der 1998 begründeten Positiven Psychologie hervor, deren Hauptvertreter Daniel Kahneman 2002 den Nobelpreis für Ökonomie erhielt

Eigenverantwortung fördern

Ein Schlüsselmerkmal der Positive Leadership ist, wie der Name impliziert, dass Sie durch Ihr Verhalten als Führungskraft eine optimistische Einstellung im Team fördern. Indem Sie den Einzelnen ermutigen, Verantwortung zu übernehmen und Entscheidungen zu treffen, kann eine Atmosphäre von Autonomie und Eigenverantwortung entstehen, was die Mitarbeiterbindung und damit den Unternehmenserfolg stärkt.

Der Tipp: Achten Sie auf ein ausgewogenes Vorgehen. Die Betonung des Positiven sollte nicht dazu führen, dass kritische Fragen übersehen werden.

Zusammenarbeit optimieren

Allgemein sieht Positive Leadership vor, auf Leistungen der Mitarbeiter anerkennend und mit Wertschätzung zu reagieren. Ein zentraler Bestandteil dieser Art der modernen Führung ist, für eine unternehmensweite offene und transparente Kommunikation zu sorgen. Ihr Ziel sollte dem Modell zufolge sein, eine Kultur der Zusammenarbeit zu schaffen, in der die Belegschaft effektiv kooperiert und voneinander lernt.

Absatz steigern

Je klarer Erwartungen und Zielvorgaben kommuniziert werden, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Umsetzung – und damit für eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit sowie eine angenehme und absatzsteigernde Unternehmenskultur. Um das zu erreichen, bietet sich im Übrigen generell der Einsatz passender Software zur Unternehmensführung an.

Der Tipp: Seien Sie ausdauernd. Der Übergang zu Positive Leadership kann Geduld erfordern, insbesondere wenn die bisherige Kultur hierarchisch geprägt ist.

Höhere Produktivitätsraten, bessere Arbeitsergebnisse

Im Ergebnis verspricht Ihnen die Methode eine Vielzahl von Vorteilen. Zum einen soll demnach ein Umfeld entstehen, in dem Mitarbeiter sich ermutigt fühlen, eigene Ideen einzubringen. Als Resultat der höheren Zufriedenheit stehe, dass die Mitarbeiter engagierter arbeiten, bessere Ergebnisse erzielen und sich stärker mit dem Unternehmen und seinen Zielen identifizieren.

Fluktuation verhindern

Zudem reduziere der positiv ausgerichtete Führungsansatz den Wechselwillen in der Belegschaft, da sich das Team wertgeschätzt und unterstützt fühlt. Auch, so die Erfahrung, steigen Output und Kreativität, wenn Mitarbeiter den Mut haben, innovative Lösungen zu entwickeln – was Ihrem Unternehmen nachhaltigen Erfolg bescheren kann.

Als Arbeitgeber attraktiv sein

Positive Leadership beinhaltet auch einen starken Fokus auf die berufliche Entwicklung des Einzelnen. Sie sollten, wenn Sie diesen Führungsansatz verfolgen, dem Team also ausreichend Möglichkeiten zur Weiterbildung und zum persönlichen Wachstum bieten.

Willkommener Nebeneffekt: Sie steigern Ihre Attraktivität als Arbeitgeber, auch, aber nicht nur für Top-Talente. Und das kann in Zeiten des Fachkräftemangels durchaus ein Wettbewerbsvorteil sein.

Der Tipp: Planen Sie ausreichend Zeit und Ressourcen bei der Implementierung von Positive Leadership ein, etwa für Schulungen.

Kundenbeziehungen verbessern

Dazuhin könnten Ihrem Unternehmen durch Mitarbeiter, die auf dem aktuellsten Wissenstand sind, unter anderem verbesserte Kundenbeziehungen winken. Gut informierte Fachkräfte sind tendenziell besser in der Lage, positive Kundenbeziehungen zu pflegen, was den Umsatz anregen kann.

Führungskultur hinterfragen

Um Positive Leadership zu implementieren, spielt aber zuvorderst auch Ihr eigenes Verhalten eine wichtige Rolle. Immerhin haben Führungskräfte eine nicht zu unterschätzende Vorbildfunktion, die sich direkt auf die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter auswirkt. Hier kann es hilfreich sein, Ihre eigenen Führungseigenschaften zu analysieren und klare Visionen und Werte zu entwickeln, die als Leitfaden für Ihre Führung dienen.

Der Tipp: Handeln Sie im Interesse der Unternehmensziele stets selbst nach hohen ethischen Standards und zeigen Integrität in Ihren Entscheidungen.

Bindung zum Unternehmen stärken

Was ebenso zu Positive Leadership gehört, ist die Einbindung von Mitarbeitern, etwa in Entscheidungsprozesse, um das volle Potential des Einzelnen abzurufen. So können Autonomie und Eigenverantwortung gefördert werden, was sich diversen Untersuchungen zufolge durch einen Motivationsschub inklusive Umsatzwachstum bezahlt machen kann.

Die Beteiligung des Teams ist schon bei der Einführung von Positive Leadership entscheidend. Denn bereits wenn Sie Mitarbeiter in den Planungsprozess einbeziehen, wird erfahrungsgemäß das Gefühl von Mitverantwortung und Zugehörigkeit gestärkt.

Wie Sie Positive Leadership einführen

Hier ein knapper Überblick, wie Sie die Einführung von Positive Leadership gestalten können: Im ersten Schritt sind Ziele und Veränderungen zu definieren, die Sie erreichen möchten. Nach einer gründlichen Analyse dazu, wo Ihr Unternehmen steht und an welchen Stellen Sie Verbesserungen wünschen, können Sie einen Aktionsplan erstellen, der einzelne Schritte, Verantwortlichkeiten und einen Zeitrahmen für die Umsetzung enthält.

Der Tipp: Erwägen Sie Pilotprojekte, um Positive Leadership-Praktiken in einem begrenzten Bereich Ihres Unternehmens zu testen.

Kennzahlen definieren

Neben Schulungen zum Thema und der Verwendung passender Software, um Ihre Ziele und den Fortschritt bei der Einführung von Positive Leadership transparent zu kommunizieren, sind Sie erfahrungsgemäß gut beraten, messbare Kennzahlen zu definieren. Das kann etwa die Mitarbeiter-Gesundheit oder die Steigerung der Leistung in einem bestimmten Bereich sein. So können Sie die Auswirkungen der Positive Leadership-Initiative überwachen und bewerten.

Wettbewerbsvorteile sichern

Es sind nicht nur die Wettbewerbsvorteile, etwa bei der Aufgabe, Fachkräfte anzuziehen oder die Mitarbeiterbindung zu erhöhen, die immer mehr Unternehmen von Führungsmodellen wie Positive Leadership überzeugen. Auch allgemein veränderte Erwartungen an das Verhalten von Führungskräften machen Positive Leadership für viele Unternehmen interessant.

Fazit: Mit Führungssoftware Leistungsbereitschaft erhöhen

Die Einführung von Positive Leadership kann durchaus einiges an Zeit und Aufmerksamkeit verlangen. Jedoch zeigen zahlreiche Beispiele, dass die langfristigen Vorteile erheblich sein können. Stichworte: Mitarbeiterengagement, Leistung und Unternehmensklima.

Um die Zusammenarbeit und das Miteinander zu verbessern, hat sich generell der Einsatz moderner Führungssoftware bewährt. Das passende Tool für die Unternehmensführung, das eigenverantwortliches, zielorientiertes Arbeiten fördert, hat großes Potential, die Führungsqualität im gesamten Unternehmen deutlich zu erhöhen, die interne Kommunikation zu optimieren und so die Einführung von Positive Leadership zu erleichtern.

Mit Nachhaltigkeitscontrolling Renommee und Unternehmenswert effizient beeinflussen

17.10.2023 | Blog, Planung

Ökologische, soziale und ökonomische Aspekte in der Unternehmensführung vereinen und in die Entscheidungsfindung integrieren: Controlling hat der Tatsache Rechnung zu tragen, dass Nachhaltigkeit für den Unternehmenserfolg immer wichtiger wird. Wir stellen den aktuellen Trend Nachhaltigkeitscontrolling vor und beleuchten, wie es Sie dabei unterstützen kann, die Nachhaltigkeitsziele Ihres Unternehmens zu planen, zu überwachen, zu steuern und zu reporten.

Die Bedeutung eines positiven Nachhaltigkeitsimages für den wirtschaftlichen Erfolg hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Um Ihre Umwelt-, Sozial- und Governance-Praktiken in den sogenannten ESG-Bereichen („ESG“ steht für Environmental, Social und Governance) transparent zu gestalten, bietet sich Nachhaltigkeitscontrolling an.

In diesem nutzen Sie analog zur klassischen Vorgehensweise im Controlling solche Kennzahlen, mit denen sich Ihre Nachhaltigkeitsziele planen, messen und reporten lassen.

Nachhaltigkeit im Alltag integrieren

Das Ziel ist also: Über die Gewinnmaximierung hinausdenken und Nachhaltigkeit in den Unternehmensalltag integrieren, die Performance in Bezug auf Umwelt- und Sozialziele verbessern.

Nachhaltigkeitscontrolling, das in Ihr Gesamtcontrolling integriert werden sollte, damit nachhaltige Aspekte in alle Bereiche der Unternehmensführung einfließen, kann es erleichtern, soziale und ökologische Verantwortung wahrzunehmen und dazuhin langfristige wirtschaftliche Stabilität schaffen.

Wettbewerbsvorteile winken

Kunden, Investoren und Mitarbeiter erwarten in einer Zeit, in der ökologisches Bewusstsein und soziale Verantwortung zunehmend in den öffentlichen Blickwinkel rücken, dass sich Unternehmen nachhaltige Ziele in den ESG-Dimensionen setzen. Nachhaltigkeit ist längst zu einem Wettbewerbsfaktor geworden. Folglich kann Nachhaltigkeitscontrolling Ihrem Unternehmen langfristig nutzen, zumal die anvisierten Ziele effektiver umgesetzt werden können, Kosteneinsparungen mit effizienterer Nutzung von Ressourcen möglich sind und das Risiko für mögliche Umweltschäden und damit Bußgelder sinkt.

Im Ergebnis hat ein besseres Gleichgewicht zwischen Umweltschutz beziehungsweise sozialer Verantwortung und wirtschaftlichem Wachstum also starkes Potential, Ihr Unternehmen zu stärken.

Der Tipp: Hinterfragen Sie Ihre Strategien, Produkte und wenn nötig Ihr gesamtes Geschäftsmodell hinsichtlich Nachhaltigkeit.

Maßnahmen kontinuierlich überprüfen

Aus welchen Gründen auch immer Sie sich entscheiden, ein Nachhaltigkeitscontrolling einzuführen, bedenken Sie, dass es alle Ebenen Ihres Unternehmens betrifft und eine gemeinsame langfristige strategische Kraftanstrengung erfordert.

Wichtig in diesem Kontext: Alle Ziele und Maßnahmen rund um das Thema Nachhaltigkeit sollten als Gesamtbild und nicht isoliert betrachtet werden, zudem empfiehlt sich deren kontinuierliche Überprüfung und wenn nötig Anpassung.

Zeit nehmen, nachhaltige Ziele festlegen

Bevor Sie sich aber mit der Bereitstellung der nötigen Daten und Analysen für das Nachhaltigkeitsreporting befassen, sind nachhaltige Ziele festzulegen. Da die Einführung von Nachhaltigkeitscontrolling durchaus ein unternehmensweites Umdenken erfordert und das Thema in die Unternehmensstrategie integriert werden sollte, ist es ratsam, für die Definition von Nachhaltigkeitszielen und der Entwicklung geeigneter Kennzahlen ausreichend Zeit einzuplanen.

In diesem Zug kann sich ein Blick auf die Definition von Nachhaltigkeit lohnen. Demnach ist sie „ein Handlungsprinzip bei der Nutzung von Ressourcen“, bei dem eine dauerhafte Bedürfnisbefriedigung gewährleistet werden soll, „indem die natürliche Regenerationsfähigkeit“ aller beteiligten Lebewesen und Ökosysteme bewahrt wird.

Breite Bandbreite für Veränderung

Dementsprechend vielfältig können die Aspekte im gesamten Lebenszyklus eines Produkts sein, die Nachhaltigkeitscontrolling betreffen: Sei es die Verbesserung der Nachhaltigkeit in Lieferketten, die Reduzierung von CO2-Emissionen, die Optimierung der Mitarbeiter-Gesundheit durch beispielsweise ergonomische Arbeitsbedingungen, Abfallreduzierung und -recycling, die Senkung des Gesamtenergie- und Wasserverbrauchs oder soziale Verantwortung, etwa durch Inklusion.

Der Tipp: Integrieren Sie Nachhaltigkeit in die Unternehmenskultur und fördern das Bewusstsein für das Thema in der Belegschaft; etwa durch flankierende Schulungen.

Wie Sie Nachhaltigkeitscontrolling einführen

Um ein entsprechendes Controlling in Ihrem Unternehmen einzuführen, sind einige Vorbereitungen nötig. Nachdem Sie Ihre individuellen Nachhaltigkeitsziele und entsprechende Strategien definiert haben, geht es daran, die relevanten Nachhaltigkeitskennzahlen und -indikatoren zu identifizieren, die gemessen und erfasst werden sollen. Erklärung: Die Währung ist dann statt Euro in diesem Fall die entsprechende Messgröße wie beispielsweise CO2 oder Gesundheitsdaten des Teams.

Der Tipp: Vergleichen Sie Ihre Nachhaltigkeitsleistung regelmäßig mit den Werten in Ihrem Marktumfeld. So erkennen Sie Schwachstellen und Verbesserungsmöglichkeiten.

ESG-Reporting als Basis für Veränderungen

Für eine zielführende Umsetzung ist es wie generell bei allen Controlling-Maßnahmen nötig, ein System zu installieren, das Sie bei der Erfassung und Verarbeitung der Nachhaltigkeitskennzahlen ebenso unterstützt wie beim Erstellen der Nachhaltigkeitsberichte, in denen Sie Ist-Zustand und Fortschritte transparent darstellen.

Der Einsatz entsprechender Software hat sich in der Praxis bewährt, um mit geringstmöglichem Aufwand ein tragfähiges ESG-Reporting zu gewährleisten, auf dessen Grundlage Sie einen Maßnahmenkatalog zur Verbesserung der Nachhaltigkeit entwerfen können und langfristig Profit aus den gewonnenen Daten schlagen.

Effekte von Nachhaltigkeitscontrolling

Die konkreten Effekte von Nachhaltigkeitscontrolling unterscheiden sich je nach Branche, Unternehmensgröße und Umfang bzw. Ausrichtung der Nachhaltigkeitsbemühungen. Es scheint jedoch in jedem Fall unbestritten, dass ein sauber aufgesetztes Nachhaltigkeitscontrolling es erleichtert, ein dauerhaftes Gleichgewicht zwischen ökonomischer, ökologischer und sozialer Leistung zu schaffen.

Fazit: Controlling-Software sichert erfolgreiche Umsetzung

In Zeiten wachsenden Bewusstseins für soziale und ökologische Faktoren kann nachhaltiges Wirtschaften, das über die Fokussierung auf rein ökonomische Kennzahlen und Ziele hinausgeht, durchaus als relevanter Wettbewerbsfaktor betrachtet werden. Nachhaltigkeitscontrolling bietet zudem eine Vielzahl weiterer Vorteile, unter anderem eine höhere Ressourceneffizienz mitsamt sinkenden Kosten, steigende Mitarbeitermotivation und -bindung, aber auch ein optimiertes Image bei Investoren und Kunden, was den Ertrag positiv beeinflussen kann.

Für gelungenes Controlling ist generell die angemessene Handhabung und korrekte Analyse der zur Verfügung stehenden Daten elementar. Um hier immer die richtigen Schlüsse zu ziehen, den Nutzen der Daten exakt zu erfassen, ist es unumgänglich, entsprechende Software zu verwenden. Das richtige Planungs- und Strategietool sichert Ihnen dazuhin eine rasche Reaktionsfähigkeit, damit Sie zeitnah auf Spannungsfelder reagieren können.

Was gelungene Planung in der Krise ausmacht: Auf jede Entwicklung vorbereitet sein

04.10.2023 | Blog, Planung

In Krisen fällt es in der Regel ungleich schwerer, belastbare Prognosen zur Entwicklung eines Unternehmens abzugeben: Damit die verfügbaren Planungsinstrumente weiter dazu beitragen, dass Sie Ihr Unternehmen sicher steuern können, müssen Sie in der der Lage sein, die Komplexität des Markts abzubilden. Wir zeigen, warum Unternehmensplanung gerade in unsicheren Zeiten unersetzlich ist und beleuchten, was gelungene Planung in diesem Fall ausmacht.

Eine sauber aufgesetzte Unternehmensplanung sorgt generell dafür, ein Unternehmen auf Kurs zu halten, Ressourcen effizient zu nutzen, Risiken zu minimieren und Ihre Reaktionsfähigkeit zu erhöhen: Gerade in unruhigen Zeiten kann sie entscheidend für das Fortbestehen Ihres Unternehmens sein, da sie Orientierung im Chaos bietet, einen klaren Fahrplan, um jede Herausforderung zu bewältigen.

Ressourcen effektiv einsetzen

Die Gründe, warum Unternehmensplanung besonders in wirtschaftlich turbulenten Zeiten wertvoll für Ihren Erfolg ist, sind zahlreich. Grundsätzlich gibt sie bei der Unternehmensführung Orientierung, erleichtert Entscheidungen, macht Risiken und Chancen einschätzbar.

Zum einen sind in Krisen Ressourcen häufig knapp – und die Schlussfolgerungen, die Sie aus der Unternehmensplanung ziehen, ermöglichen es, diese effektiv einzusetzen und in die Bereiche zu lenken, die sie am dringendsten benötigen. Zudem gelingen so sowohl eine sorgfältige finanzielle Planung als auch die Überwachung der Cashflows, was dazu beitragen kann, mögliche Liquiditätsengpässe zu verhindern.

Forecasts steigern Flexibilität

Nicht zuletzt stärkt Unternehmensplanung auch die während Krisen so wichtige Anpassungsfähigkeit: Durch Verwendung von Szenarien sind Sie fähig, umgehend zu reagieren, wenn sich die Bedingungen rasch ändern, da Ihre Planung bereits Handlungsoptionen enthält.

Der Tipp: Mit der richtigen Software gelingt es, über Simulationen und Forecasts stets alle Auswirkungen von Entscheidungen und externen Veränderungen transparent darzustellen.

Die Krise hat eigene Gesetze

Um allen Eventualitäten vorzubeugen, sollten Sie grundsätzlich monatlich Soll-Ist-Vergleiche vornehmen, um zu erkennen, ob und an welchen Stellen es Abweichungen zwischen Zielen und Planung gibt. Gelingt es Ihnen, frühzeitig passende Maßnahmen zu ergreifen, anstatt in einer Krise reaktiv handeln zu müssen, minimieren Sie Risiken und verbessern Ihre Aussichten auf eine erfolgreiche Bewältigung.

Damit die Planung die Gegebenheiten eines unruhigen Markts tragfähig abbilden kann, erfordert sie während einer Krise eine Herangehensweise, die sich von der regulären Unternehmensplanung unterscheidet.

Zielkorridore statt fixer Ziele

Durch möglichst strukturierte Planung schützen Sie sich vor dem Faktor Zufall, egal wie die wirtschaftliche Lage sich aktuell darstellt. Jedoch sind bei der Planung in Krisen Fixierungen zu vermeiden, da diese Ihrem Unternehmen schaden könnten.

In der Regel ist es in den meisten Unternehmen üblich, am Anfang des Jahres genau definierte Ziele festzulegen und ihre Umsetzung dann zu forcieren. Dieses Vorgehen birgt jedoch Gefahren. Denn der starre Fokus kann die Wahrnehmung von zum Zeitpunkt der Zielfestlegung noch nicht sichtbaren Chancen einschränken. Hier kann es hilfreich sein, Zielkorridore festzulegen und nicht nur Ziele.

Um Ihre Planung schnell und flexibel ändern zu können, wenn unvorhergesehene Ereignisse eintreten, sind Sie gut beraten, auf Basis verschiedener Zukunftsszenarien zu arbeiten. Dann sind Sie darauf vorbereitet, unterschiedliche Strategien umsetzen zu können und die Entscheidung für eine Variante fällt leichter.

Handlungsoptionen schaffen

Sie sind in diesem Kontext zudem immer gut beraten, mit Szenarioanalyse und rollierenden Forecasts zu arbeiten, um verschiedene Entwicklungsmöglichkeiten durchzuspielen und zu bewerten. Bei diesem Vorgehen haben Sie immer Handlungsoptionen in petto, egal wie sich die Lage verändert. Arbeitet ein Unternehmen dagegen mit starren, autonomen Plänen, sind seine Prozesse meist zu träge, um auf aktuelle Entwicklungen schnell reagieren zu können.

Planungssoftware hält flexibel

Geht es darum, auf unerwartete Herausforderungen schnell zu reagieren, kann sich Software für die Unternehmensplanung bezahlt machen. So gestärkt gelingt es Ihnen leichter, Pläne flexibel anzupassen und neuen Informationen und Entwicklungen angemessen zu begegnen.

Damit haben Sie einen klaren Vorteil, denn gerade in Krisen sind hohe Anpassungsfähigkeit, aber auch die enge Überwachung der finanziellen Situation und klare Kommunikation zentrale Aspekte, um sicher zu navigieren und die unternehmerische Stabilität auch bei steigenden Energiepreisen, hoher Inflation und angespannten Lieferketten sicherzustellen.

Strategien frühzeitig entwickeln

Grundsätzlich sei erwähnt, dass es auch in volatilen Märkten ratsam sein kann, langfristig zu planen – beispielsweise indem Sie schon während der unmittelbaren Krise daran denken, Strategien für die Zeit danach zu entwickeln.

Gerade wenn die wirtschaftliche Lage schwierig ist, sollte besonderes Augenmerk auf Monitoring und Anpassung gelegt werden: Überwachen Sie Ihre Plandaten dann fortlaufend und passen diese bei Bedarf an. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sind für eine gelungene Planung essentiell, nicht nur, aber besonders in Krisen.

Liquidität sichern

Rollierende Forecasts machen es möglich, die Entwicklung tagesgenau zu überprüfen und – sofern nötig – sofort Anpassungen der Kennzahlen vorzunehmen.

Um die Sicherung der Liquidität mit der notwendigen Aufmerksamkeit zu behandeln, kann es lohnenswert sein, in erster Linie die Kennzahlen in den Fokus zu nehmen, die sich bei Turbulenzen erfahrungsgemäß schnell verändern: etwa Ihre Materialeinsatz- und Personalkostenquote, aber auch Ihr Eigenkapital und die Entwicklung der Rentabilität.

Frühwarnsystem für Veränderungen

Ziele ausloten, umsetzen und gedanklich die nötigen Prozesse und Maßnahmen mit allen Auswirkungen vorwegnehmen: Gut durchdachte Planungsmaßnahmen tragen zweifelsohne dazu bei, Unternehmen resilienter zu machen und schwächen die Folgen von Krisen ab.

Damit das effektiv gelingt, ist unter anderem eine adäquate Risikoanalyse und Früherkennung nötig, die Sie etwa durch ein modernes Planungstool gewährleisten, das wie ein Seismograph für Veränderungen wirkt und Ihre Reaktionsfähigkeit erhöht.

Fazit: Software optimiert Effekte der Unternehmensplanung

Um den Auswirkungen einer Krise effektiv zu begegnen, hat sich eine sauber aufgesetzte Unternehmensplanung als zentrales Steuerungselement in Management und Controlling als schlagkräftiges Mittel erwiesen. Während unruhiger Zeiten hat es sich bewährt, die Planung regelmäßig zu überprüfen – sprich den Vorjahreswert mit dem laufendem Ist-Wert und den Zielen, also dem Planwert zum Stichtag, abzugleichen und gegebenenfalls korrigierend einzugreifen.

Mit der passenden Software für Unternehmensplanung sichern Sie sich eine sorgfältige, ordnungsgemäße Umsetzung: und damit langfristig den Erfolg. In der richtigen Lösung stehen Ihnen Planung, Prognose und Szenarien jederzeit zur Verfügung, um verschiedene Zukunftsszenarien darzustellen und weiterzuverfolgen.

Die 5 wichtigsten Tipps für Bankgespräche

19.09.2023 | Blog

Die 5 wichtigsten Tipps für Bankgespräche: Wie Sie Ihre Erfolgschancen erhöhen 

Investieren, finanzieren, umschulden: Für nahezu jedes Unternehmen kommt irgendwann der Punkt, an dem der persönliche Kontakt mit der Bank unerlässlich wird. Klar ist: Haben Sie den Termin im Vorfeld gut geplant, verläuft er in aller Regel effizienter und erfolgreicher. Wir stellen 5 Tipps vor, um Bankgespräche vorzubereiten und Ihre Chancen auf einen positiven Ausgang zu steigern – und beleuchten, wie Consulting Sie dabei unterstützen kann. 

Gute Vorbereitung nutzt beiden Seiten: Sie erreichen Ihr Ziel leichter und die Bankmitarbeiter sind in der Lage, Ihnen besser helfen zu können, wenn alle Chancen und Risiken bekannt sind, alle Anliegen und Fragen klar kommuniziert werden und Sie die erforderlichen Unterlagen beziehungsweise Informationen gut geordnet zur Verfügung stellen. 

Kreditwürdigkeit nachweisen 

Hierbei gilt es zu beachten, dass neben der persönlichen Kreditwürdigkeit bei Unternehmenskrediten weitere Aspekte relevant sind, die es nachzuweisen gilt: etwa die Qualifikation und Struktur des Managements, die Marktposition sowie die leistungswirtschaftliche und finanzwirtschaftliche Position.  

Tipp 1: Aussagefähige Dokumente sammeln 

Um Ihrem Gegenüber zu vermitteln, dass Ihr Vorhaben durchdacht ist und auf validen Annahmen beruht, sind diverse Dokumente für das Bankgespräch wichtig. Neben Steuerbescheiden und Bilanzen sowie einem Business-Plan können das – beispielsweise bei der Finanzierung einer Maschine – Pläne, Beschreibungen oder Genehmigungen sein. 

Consulting: Externe Expertise nutzen 

Consultingleistungen sind ein probates Mittel, Sie bei der Dokumentenvorbereitung zu unterstützen – bei der Interpretation der Auswertungen und Erläuterungen zur Planung oder zum Jahresabschluss ebenso wie beim Aufbereiten aller erforderlichen Unterlagen wie Jahres- oder Konzernabschluss, der Planung für ein neues Jahr (GuV, Investitionen, Planbilanz, Liquidität) und dem Erarbeiten von Aktivitäten- und Maßnahmenplänen.  

Zudem kann sich die Expertise von Consultants beim Einzelkontennachweis zum Jahresabschluss oder einer Abweichungsanalyse bezahlt machen. 

Tipp 2: Finanzbedarf nachvollziehbar darstellen  

Nachverhandeln kann wie bei den meisten Geschäften auch bei Bankgesprächen Ihre Position schwächen. Daher sind Sie gut beraten, schon vor dem ersten Kontakt mit einem Kreditinstitut exakt zu berechnen, in welcher Höhe Sie eine Finanzierung benötigen.  

Eine sauber umgesetzte Unternehmensplanung, die ein klares Bild von der Stärke Ihres Unternehmens zeichnet, ist in diesem Kontext hilfreich für alle beteiligten Parteien.  

Unternehmensplanung schafft Sicherheit 

Denn anhand der Planung können Sie Ihren Kreditbedarf erkennen, nachvollziehbar kommunizieren und zudem die Auswirkungen der Finanzierung transparent darstellen. Sie sind damit in der Lage, kritische Nachfragen der Bank zu Geschäfts- und Planzahlen fundiert zu beantworten und haben als Führungskraft auch selbst Klarheit über die künftige Entwicklung Ihres Unternehmens.  

Das erhöht die Sicherheit für Sie und das Kreditinstitut, das so sowohl den Kapitalbedarf als auch die Erfolgsaussichten der Investition realistisch einschätzen kann. 

Der Tipp: Durch eine akkurate Liquiditätsplanung als Bestandteil der Unternehmensplanung erkennen Sie und die Bank schnell, wie sinnvoll eine Finanzierung ist. 

Ein Consultant kann Ihnen durch die Analyse Ihrer Planung generell Klarheit über den finanziellen Bedarf verschaffen und dazu beitragen, die ideale Strategie mitsamt Handlungsalternativen zu entwickeln, um angepeilte Ziele effizient zu erreichen. 

Tipp 3: Konditionen prüfen und vergleichen 

Steht ihr Kreditbedarf fest, kann es förderlich sein, nicht das erstbeste Angebot abzuschließen, Zinsen und weitere Faktoren wie etwa Sondertilgungsrechte müssen nicht bei jedem Geldhaus identisch sein. Es scheint also ratsam, alle Eckdaten zu einer Finanzierung bei verschiedenen Anbietern zu vergleichen, schon bevor Sie einen Termin für ein Gespräch mit einer Bank vereinbaren. 

Der Tipp: Trauen Sie sich zu verhandeln, um mögliche Spielräume für günstigere Zinssätze, Gebühren oder andere Konditionen nicht ungenutzt zu lassen. 

Auch zur Überprüfung der Einhaltung der Kreditvereinbarungen und bereits bei der Auswahl von Bankdienstleistungen hat sich im Übrigen die Expertise erfahrener Consultants bewährt.  

Tipp 4: Argumentativ überzeugen beim Bankgespräch  

Angesichts der anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Lage und der aktuellen Zinsentwicklung sind viele Banken heute zögerlicher bei Finanzierungen als noch vor einigen Jahren. Dennoch sollten Sie immer im Hinterkopf behalten, dass die Kreditvergabe zum Geschäftsmodell einer jeden Bank gehört und Sie dem Institut die Möglichkeit für ein Investment geben.  

Das eigene Unternehmen kennen 

Neben persönlichen Eigenschaften wie Zuverlässigkeit oder Risikobewusstsein zählen an vorderster Stelle aber immer die harten Fakten, also die Zahlen. Mit den Daten aus Ihrer Unternehmensplanung gestärkt, die jede Veränderung wie etwa die geplante Investition und ihre Auswirkungen auf Ihr Wirtschaften transparent darstellt, sind Sie fähig, im Bankgespräch mit Argumenten und als Kenner des eigenen Unternehmens zu überzeugen. 

Der Tipp: Sichern Sie sich die Begleitung und Unterstützung eines erfahrenen Consultants beim Bankgespräch vor Ort. 

Tipp 5: Eigene Position mit Reporting stärken 

Alle Zweifel ausräumen: Mit einem transparenten internen Berichtswesen, Ihrem Reporting, erhöhen Sie nicht nur Ihre Chance, sich günstige Finanzierungen zu sichern und bei Bankgesprächen Vertrauen aufzubauen, auch im unternehmerischen Alltag sind Sie damit auf der sicheren Seite.  

Kapitalgeber überzeugen 

Durch entsprechendes Risikocontrolling erkennen Sie Abweichungen zwischen Ist- und Planzustand sofort und können, sobald die ersten Krisenzeichen auftreten, umgehend entgegensteuern. Durch das Reporting sichern Sie sich jederzeit Transparenz zu allen wichtigen Daten, ein adäquates Controlling und überzeugende Argumente für Kapitalgeber. 

Der Tipp: Zeitgemäße Software für Unternehmensplanung schafft unkompliziert und umfangreich den Überblick über den aktuellen Soll-Ist-Zustand Ihres Unternehmens. 

Fazit: Mithilfe von Consulting schneller zur Finanzierung 

Um ein Bankgespräch bestmöglich zum Erfolg zu führen, hat sich bei den Vorbereitungen die Zusammenarbeit mit erfahrenen Consultants bewährt. Die Expertise externer Berater kann in vielen Fällen dazu beitragen, gut informierte finanzielle Entscheidungen zu treffen und das für Ihre individuelle Situation beste Finanzierungsangebot zu bekommen. 

Mit dem passenden Leistungspaket, das beim Erarbeiten der Unterlagen und der Interpretation der Auswertungen unterstützt, stellen Sie sicher, dass Sie sich im Bankgespräch voll und ganz auf die Präsentation der Leistungsfähigkeit Ihres Unternehmens konzentrieren können. 

Unternehmensplanung erfolgreich gestalten: Mit der Ansoff-Matrix zu gesundem Wachstum

07.09.2023 | Blog, Planung

Produkte weiterentwickeln und diversifizieren, bestehende Märkte durchdringen und neue erobern, Innovationen vorantreiben und erfolgreich expandieren: Um gezielt die passende Wachstumsstrategie festzulegen, bietet sich die Ansoff-Matrix an. Wir beleuchten, was sich hinter der Methode verbirgt und wie Sie damit das Wachstum ankurbeln können.

Um Ihrem Unternehmen zu mehr Erfolg zu verhelfen: Die Produkt-Markt-Matrix gehört in der Unternehmensplanung zu den Grundlagenstrategien. Sie ist nach ihrem Erfinder Harry Igor Ansoff auch als Ansoff-Matrix bekannt und hat sich im unternehmerischen Alltag als Hilfsmittel zur Planung und Umsetzung eines angepeilten Wachstums vielfach bewährt.

Wie die SWOT-Analyse und die Balanced Scorecard ist die Ansoff-Matrix Teil der strategischen Unternehmensplanung.

Unternehmensplanung macht Risiken einschätzbar

Vorab in aller Kürze zusammengefasst: In der Matrix lassen sich vier Kernstrategien nachvollziehbar darstellen, die sich aus der Kombination von bestehenden und neuen Märkten beziehungsweise Produkten ergeben. Sie beleuchten dabei Potentiale und Risiken ausgehend von vier vorgegebenen Produkt-Markt-Kombinationen und erhalten dadurch Sicherheit in Ihrer Planung.

Produkte und Märkte kennen

Die Ansoff-Matrix geht von nur zwei Faktoren aus: von Produkten und Märkten. Mittlerweile wurde die Methode, die in den 1950er-Jahren entstanden ist und folglich auf dem damaligen unternehmensstrategischen Denken basiert, um weitere Kategorien erweitert.

In der neueren Version werden die Produkte in bestehende, modifizierte und neue aufgeteilt, zudem wird der Faktor „Märkte“ in den geografischen Markt und die Zielgruppe unterteilt.

Wachstumsstrategie festlegen

Im Original-Modell nach Ansoff, das heute noch immer zu den Grundpfeilern zielführender Wachstumsplanung zählt, stehen zur Auswahl von Wachstumsstrategien die folgenden vier Aspekte zur Verfügung: Marktdurchdringung, Produktentwicklung, Marktentwicklung sowie Diversifikation.

 

Bestehende Produkte

Neue Produkte

Bestehende Märkte

Marktdurchdringung

Produktentwicklung

Neue Märkte

Marktentwicklung

Diversifikation

 

Je nach Einzelfall entscheiden

Die sich in der Matrix ergebenden vier Kombinationen stehen für verschiedene Wachstumsstrategien, die Ihr Unternehmen verfolgen kann – ob dies in der Praxis tatsächlich sinnvoll ist, muss jedoch im Einzelfall geprüft und entschieden werden, die Ansoff-Matrix gibt keine Entscheidungshilfe, zeigt aber anschaulich, welche Strategien infrage kommen.

Der Tipp: Nutzen Sie zur Auswahl der für Sie passenden Ansoff-Matrix-Strategie weiterführende Markt- und Umfeldanalysen.

Schwachstellen der Methode

Wie jede andere Strategie ist auch die Ansoff-Matrix nicht komplett ohne Schwachstellen. Kritik gibt es an der Methode, weil sich die Generierung von Strategien auf wachsende Märkte beschränke, interne Schwächen und Stärken nicht aufdecke und die Konkurrenzdimension, also kunden- und wettbewerbsbezogene Aspekte außen vor bleiben.

Qualifizierte Entscheidungen als Basis für Wachstum

Dennoch überzeugt die Ansoff-Matrix die Mehrzahl der Unternehmen als Analyse-Werkzeug. Mit ihr wird der Zusammenhang zwischen Produkt und Markt deutlich. Das Modell zeigt anschaulich, in welche Richtungen sich Ihr Unternehmen entwickeln kann, versetzt Sie so zumindest indirekt in die Lage, qualifizierte Entscheidungen zu treffen und ermöglicht, eine auf Wachstum ausgerichtete Strategie zu entwickeln.

Zeit für die Vorbereitung nehmen

Vor Umsetzung einer Ansoff-Matrix empfiehlt sich eine umfassende Analyse Ihres Unternehmens und seines Umfelds, um die Wachstumsstrategie auszuwählen, die bestmöglich zu Ihren Zielen, Ressourcen und Marktbedingungen passt.

In einem ersten Schritt gilt es, sich intensiv mit den vier Wachstumsstrategien vertraut machen, die sie beinhaltet, und wie Sie diese auf bestehende oder neue Produkte und Märkte anwenden können. Im Folgenden daher der Überblick.

Wachstumsstrategie Marktdurchdringung

Bei der Marktdurchdringung bleiben Sie im bestehenden Markt mit dem aktuellen Produkt und zielen darauf ab, den Absatz zu optimieren. Sie identifizieren Möglichkeiten, wie Sie besser verkaufen und vorhandene Kunden stärker binden können – etwa durch Einsatz von Marketingkampagnen oder Vertriebsstrategien wie Preissenkungen.

Weitere mögliche Maßnahmen sind unter anderem verstärkte Werbung, die Steigerung der Produktionsleistung, Schulungen oder das passende Tool zur Absatz- und Umsatzplanung für den Außendienst.

Wachstumsstrategie Produktentwicklung

Ein neues Produkt in den bestehenden Markt einzuführen, ist das Ziel bei der Wachstumsstrategie Produktentwicklung. Um herauszufinden, wie Sie Kundenbedürfnisse noch besser erfüllen und beispielsweise Variationen entwickeln können, lässt sich neben Erfahrungswerten und Umfragen auch auf Rückmeldungen der Kundschaft zurückgreifen.

Wachstumsstrategie Marktentwicklung

Bei der Marktentwicklung suchen Sie Märkte, in denen Ihre bestehenden Produkte gefragt sein könnten und erobern diese – etwa andere Regionen und Länder oder neue Zielgruppen.

Um die Präferenzen der Kunden in diesen neuen Märkten zu verstehen und Ihre Marketing- und Vertriebsstrategien anzupassen, bieten sich grundlegende Recherchen zu den Gegebenheiten des Umfelds und eine marktorientierte Unternehmensplanung an.

Der Tipp: Setzen Sie auf moderne Planungssoftware – die zeigt durch Abweichungsanalysen verlässlich, wie die Interaktion mit dem Markt sich auf Ihr Unternehmen auswirkt.

Wachstumsstrategie Diversifikation

Im Rahmen der Diversifikation geht es darum, ein neu entwickeltes Produkt auf einem neuen Markt einzuführen. Bei dieser Wachstumsstrategie gilt es nach Ansoff, grundsätzlich zwischen drei verschiedene Diversifikation zu unterscheiden.

Zu nennen sind die horizontale, bei der Sie ein Produkt sehr ähnlich zum vorhandenen herstellen, die laterale, bei der das neue Produkt keinen Zusammenhang zu bestehenden hat, und die vertikale Diversifikation, bei der Sie die eigene Wertschöpfungskette erweitern und sich auf Selbstproduktion statt auf die Leistungen Externer verlassen.

Strategie in Prozesse überführen

Welche Strategie zielführend ist, muss individuell abgewogen werden. Um Wachstumsstrategien zu bewerten und auszuwählen, haben Sie die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zu prüfen – etwa anhand von Kriterien wie ihrem Potential für Gewinnsteigerung, Ressourcenverfügbarkeit, Risiken und Ihrer strategischen Ausrichtung.

Um die Wachstumsstrategie der Wahl in handfeste Prozesse zu überführen, sind Sie gut beraten, neben einem professionellen Change Management Maßnahmen zur Überwachung und Bewertung der Fortschritte einzuleiten.

Fazit: Planungssoftware sorgt für effiziente Prozesse

Eine Wachstumsstrategie mithilfe einer Ansoff-Matrix umzusetzen, erfordert eine adäquate Analyse Ihrer Prozesse, Ressourcen und Marktumgebung. Denn das eine für jedes Unternehmen passende Vorgehen gibt es nicht, die Strategie ist immer nach den eigenen spezifischen Gegebenheiten zu wählen.

Damit Sie Ziele exakt festlegen und deren erfolgreiche Umsetzung gezielt angehen können, dafür schafft ein modernes Planungs- und Strategietool grundsätzlich die Voraussetzung. Sind Planung, Controlling, Liquidität, Simulation, Risikosteuerung und Konsolidierung in einer Lösung vereint, garantieren Sie eine solide Unternehmensplanung, die Ihre Annahmen mit allen Auswirkungen jederzeit präzise darstellt und den Weg zum Ziel nachvollziehbar macht.

Kreativ werden: Wie Unternehmen dem Fachkräftemangel entgegenwirken können

22.08.2023 | Blog, Führung

Ein seit Langem grassierendes Problem, das zahlreiche Unternehmen aller Branchen betrifft: Der Fachkräftemangel erschwert es vielerorts, passendes Personal zu finden und kann so unter anderem Innovations- und Leistungsfähigkeit betroffener Unternehmen gefährden. Von der Arbeitszeit bis zur Führungskultur – wir beleuchten, welche Strategien Sie dem Fachkräftemangel entgegensetzen und so die Produktivität hochhalten können.

Der Fachkräftemangel droht sich weiter auszubreiten. Führungskräfte sind vermehrt gefordert, aktiv und kreativ zu werden, um den Folgen effektiv zu begegnen. Vorab sei festgestellt, dass keine allgemeingültige Lösung für das Problem des Fachkräftemangels existiert.

Sie kommen nicht umhin, die spezifische Situation Ihres Unternehmens zu analysieren und individuelle Maßnahmen zu entwickeln, um die Herausforderung erfolgreich zu meistern.

Politik nimmt sich dem Thema an

Auch die Bundesregierung hat das Problem erkannt: „Wir wollen unsere Wirtschaft transformieren, das Klima schützen und weiterhin innovativ und wettbewerbsfähig bleiben. Dafür brauchen wir Fachkräfte. Sie sind die wichtigste Ressource unserer Zeit.“ Daher hat das Bundeswirtschaftsministerium die Kampagne „Gemacht für was Großes“ zur Fachkräftesicherung ins Leben gerufen.

Arbeitsklima als Alleinstellungsmerkmal

Ziel der Bundesregierung ist, mit verschiedenen Maßnahmen und Gesetzen die Anstrengungen der Unternehmen zur Gewinnung und Sicherung von Fachkräften zu unterstützen. Klar ist aber auch: Um das passende Personal anzulocken, gilt es, das eigene Unternehmen vom Wettbewerb abzuheben, was zum Beispiel durch ein herausragendes Arbeitsklima gelingen kann.

So ist denn auch ein angenehmes Arbeitsumfeld, das eine ausgewogene Work-Life-Balance ermöglicht, zentral für die Anwerbung von qualifizierten Kräften. Dieses durch flexible Arbeitszeiten oder Homeoffice-Möglichkeiten zu schaffen, sollte daher im Fokus Ihrer Führungsarbeit liegen.

Strategien gegen Fachkräftemangel

Um den Fachkräftemangel zu bewältigen, kommen verschiedene Strategien und Maßnahmen infrage: etwa Investitionen in Schulungs- und Weiterbildungsprogramme, flexible Arbeitsbedingungen, wettbewerbsfähige Vergütung, Zusatzleistungen wie Gesundheitsangebote oder Firmenwagen sowie besondere Anreize für qualifizierte Bewerber.

Auch Kooperationen mit Universitäten, Fachhochschulen und Berufsschulen sind eine Möglichkeit, frühzeitig potenzielle Fachkräfte zu identifizieren und für das eigene Unternehmen zu begeistern.

Führung beeinflusst Mitarbeiterbindung

Fachkräfte zu finden und zu halten, ist jedoch nicht alleine Aufgabe der Personalabteilung. Vielmehr sind Führungskräfte gefragt, selbst tätig zu werden, um ein konstruktives und positives Miteinander zu ermöglichen, das die Mitarbeiterbindung erhöht.

Um für einen respektvollen, fairen Umgang im Unternehmen zu sorgen, bei dem sich die Belegschaft für ihre Leistungen wertgeschätzt fühlt, kann es generell lohnenswert sein, diese Werte in der Unternehmensführung fest zu verankern.

Vorteil auf Bewerbermarkt verschaffen

Zu einer Führung, die ein positives Unternehmensklima schafft, trägt unter anderem bei, die Unternehmensziele und alle dafür anstehenden Aufgaben vernetzt und verständlich zu delegieren.

Weiß ein Mitarbeiter, welchen Zweck er mit seinem Tun verfolgt, setzt er sich stärker für die Umsetzung der übergeordneten Ziele ein; und seine Bindung zum Unternehmen wird gestärkt.

Im Ergebnis bedeutet das: Wer sich wohlfühlt, wechselt weniger häufig den Arbeitsplatz, parallel zieht Ihr Unternehmen mit diesem Vorteil auf dem Bewerbermarkt neue qualifizierte Fachkräfte an und überzeugt sie vom Bleiben.

Der Tipp: Nutzen Sie Führungssoftware, um das Fundament für klare Kommunikation, optimierte Strukturen und damit stärkere Mitarbeiterbindung zu legen.

Zentral für den Aufschwung

Wie wichtig es ist, sich mit Strategien gegen den Fachkräftemangel auseinanderzusetzen, zeigt sich auch in der Einschätzung von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. Dieser bezeichnet den strukturellen Wandel der Arbeitswelt und die fehlenden Fachkräfte als „eines der großen Problemkinder der Politik für einen wirtschaftlichen Aufschwung und für Wohlstand und Wachstum in Deutschland“.

Arbeitgeberattraktivität steigern

Neben den Anstrengungen, neue Fachkräfte zu gewinnen, sind Sie aber gut beraten, auch in die bestehenden Mitarbeiter zu investieren. Ist die Identifikation mit dem Unternehmen hoch, stehen die Chancen gut, dass Sie kompetente Mitarbeiter langfristig halten.

Neben Benefits zur Mitarbeiterbindung haben Sie durch Ihre vorgelebte Führungskultur großen Einfluss auf Ihre Attraktivität als Arbeitgeber, auf die Motivation und Identifikation mit Ihrem Unternehmen.

Motivation durch Führungsstil fördern

Menschen mit Vorbildfunktion motivieren und inspirieren andere zu mehr Leistung, was wissenschaftlich längst belegt ist. Prinzipiell sichert eine Kultur des Dialoges und Vertrauens, die durch einen transparenten Führungsstil und nachvollziehbare Entscheidungen entstehen kann, immer die Verbindung des Einzelnen mit dem Unternehmen.

Umso klarer Erwartungen und Zielvorgaben kommuniziert werden, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Umsetzung – und damit für eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit und ein angenehmes Arbeitsklima.

Der Tipp: Führungssoftware legt den Grundstein für ein konstruktives und zielführendes Miteinander im Unternehmen und optimiert Effektivität und Effizienz Ihrer Maßnahmen.

Wettbewerbsfähig bleiben

Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels, der mit der demografischen Entwicklung in den kommenden Jahren noch zunehmen dürfte, gilt es für Unternehmen, Ressourcen besser zu nutzen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Das gilt für vorhandene Mitarbeiter genauso wie für die Anwerbung neuer Fachkräfte.

Fazit: Führungssoftware dem Fachkräftemangel entgegensetzen

Neben flexibleren Arbeitszeitmodellen oder Weiterbildungen spielt das Arbeitsklima eine zentrale Rolle zur Stärkung der Mitarbeiterbindung. Hier hat moderne Software für die Unternehmensführung, die zudem eigenverantwortliches, zielorientiertes Arbeiten Ihrer Belegschaft fördert, großes Potential, die Zusammenarbeit und das Miteinander zu verbessern.

Indem Sie die Führungskultur optimieren, beeinflussen Sie auch die Unternehmenskultur positiv und machen sich interessant für qualifizierte Fachkräfte – neue und bereits für Ihr Unternehmen tätige.

Trends im Controlling – wohin geht die Reise?

14.08.2023 | Blog

Mit dem Wissen um die Trends im Controlling rechtzeitig auf potentielle Gefahren reagieren 

Die Ausnahmesituation der Wirtschaft hält an. Sich als Unternehmen konstant an den Wandel anzupassen, ist überlebenswichtig. Das Controlling als zentrales Steuerungsinstrument hat großen Anteil daran, jedwede wirtschaftliche Herausforderung zu meistern. Damit Sie rechtzeitig auf drohende Gefahren vorbereitet sind und angemessen reagieren können, sobald diese sich abzeichnen, beleuchten wir die aktuellen Trends im Controlling.  

Damit Sie auch in turbulenten Zeiten die Effizienz und Effektivität Ihrer Prozesse sichern, eine solide Entscheidungsgrundlage haben, Ressourcen bestmöglich nutzen und die gesteckten Ziele erreichen: Mit einem sauber umgesetzten, flexiblen und anpassungsfähigen Controlling sind Sie in der Lage, Herausforderungen wie zuletzt Corona und Energiekrise oder aktuell Zinsanstieg und Inflation angemessen zu begegnen.  

Der Tipp: Setzen Sie im Controlling klare Impulse für die Zusammenarbeit, wird diese ebenso optimiert wie der Weg zum Unternehmensziel. 

Planungsfähigkeit verbessern  

Um in der Unternehmenssteuerung auf sich anbahnende Gefahren vorbereitet zu sein, bevor diese Ihr Unternehmen tangieren, kann es sich lohnen, zu wissen, wohin die Reise im Controlling bei der Masse der Unternehmen geht. Sprich, was die aktuellen Trends sind, um daraus abzuleiten, welche Aspekte Sie im Blick halten sollten, um Ihre eigene Planungsfähigkeit zu sichern und zu optimieren.  

Denn immer gilt: Eine zielführende Unternehmensplanung ist ein Garant für Erfolg. 

Der Tipp: Nutzen Sie ein modernes Planungs- und Strategietool, gelingt es, die für den Erfolg relevanten Informationen zu sammeln, auszuwerten und bereitzustellen. 

Krise beeinflusst Trends im Controlling 

In den anhaltend stürmischen Zeiten für die deutsche und weltweite Wirtschaft hat die Hochschule Luzern diverse Trends gesammelt, die das Controlling derzeit prägen. Unter anderem nennen die Wissenschaftler Make-or-Buy angesichts der aktuellen geopolitischen Spannungen, die eine Risikobewertung ausgelagerter Leistungen und Kompetenzen erfordern würden.  

Zudem sieht die Forschung einen Trend zu klassischen Controllinginstrumenten wie der detaillierten Deckungsbeitragsrechnung, weil die Auswirkungen der aktuellen Krisen diese Herangehensweise vermehrt verlange. 

Unternehmenssteuerung ideal ausrichten 

Gemäß seiner Definition als Steuerungsinstrument kann Controlling in ruhigen wie volatilen Märkten und Phasen dazu beitragen, Ihr Unternehmen auf den gewünschten Kurs zu bringen und dort zu halten.  

Derzeit ist eine Teuerung in allen Bereichen spürbar. In diesem Zusammenhang nimmt der Hochschule Luzern zufolge auch das Inflationscontrolling an Bedeutung zu, das die Übersicht zu primären Veränderungen wie Preisen oder Kosten und sekundären wie etwa den Wechselkursen liefere und die Auswirkungen der Preissteigerung proaktiv aufzeige.  

Der Tipp: Machen Sie die Auswirkungen von Preissteigerungen mit operativen und strategischen Controlling-Instrumenten transparent.  

Künftigen Erfolg mit Forecasts sichern 

Gerade in multiplen Krisen ist das Controlling gefordert, als Business-Partner die Widerstandsfähigkeit eines Unternehmens zu stärken und dessen Zukunft mitzugestalten, Stichwort Resilienzcontrolling, das von der Hochschule Luzern als weiterer aktueller Trend geführt wird.  

Dazu gehört auch die Arbeit mit Szenarien und Prognosen, seit jeher zentrale Aspekte der Finanzplanung und Analyse.  

Lücke zwischen Plan und Ist schließen 

Die Erfahrung im Controlling lehrt dabei, dass es essenziel ist, die Aufmerksamkeit nicht nur auf vergangene Ereignisse zu lenken, sondern künftige Entwicklungen einzubeziehen. Rollierende Forecasts schließen als vorwärts gerichtetes Steuerungsinstrument die Lücke zwischen Planwerten aus der Vergangenheit und dem aktuellen Reporting. 

Der Tipp: Unterstützen Sie das Denken, Planen und Arbeiten in Szenarien durch passende Software, sind Sie auf alle Eventualitäten vorbereitet. 

Kosten transparent im Blick 

Generell ist es in rezessiven Phasen von zentraler Bedeutung, im Controlling alle Kosten über die gesamte Wertschöpfungskette transparent im Blick zu haben. So stellt denn auch die Uni Luzern Kostenmanagement als einen der aktuellen Trends im Controlling fest. Dazuhin sei Kosteneffizienz einer der Treiber für Investitionen in digitale Technologien.  

Die Möglichkeiten passender Software für ein effizientes Controlling, die einen großen Funktionsumfang für alle Unternehmensbereiche beinhaltet und dennoch übersichtlich und bedienfreundlich ist, sollten Unternehmen ohnehin für sich nutzen. Und das nicht nur, weil leistungsfähige Planungsinstrumente für die Mitarbeiter eine Arbeitserleichterung sind und dazu beitragen können, die Zufriedenheit in der Belegschaft zu fördern.  

Risiken rechtzeitig erkennen 

Mit dem richtigen Tool gelingt es, durch Echtzeitpflege der Daten Risiken schon vor ihrem Entstehen einzuschätzen, sodass Sie Ihre Vorgaben und Pläne umgehend anpassen können. Zudem verbessern Unternehmen auf diesem Wege grundlegend ihre Fähigkeit, Daten zu verstehen und richtig einzuordnen.  

Nicht erst seit dem Siegeszug von Big Data hängt davon der Unternehmenserfolg maßgeblich ab.  

Der Tipp: Nutzen Sie durchgängige Simulationen und Alternativpläne für verschiedene Szenarien, erhalten Sie ein Frühwarnsystem für potentiell bedrohliche Veränderungen. 

Szenarien minimieren den Faktor Zufall 

Liquiditätsmanagement ist ein weiterer Trend, den die Schweizer Forscher ausgemacht haben; also die szenario-basierte Planung unter Beachtung der relevanten Liquiditätskennzahlen: „Der Aufbau und die Optimierung von Liquiditätsreserven ist von existenzieller Bedeutung.“  

Liquiditätsplanung kann Ihrem Unternehmen im Zweifelsfall die Existenz sichern, ermöglicht als zentrales Controlling-Instrument, mögliche finanzielle Risiken zeitnah einzuschätzen und Kosten über Zinseffekte zu senken. 

Bedeutung von Nachhaltigkeitsreporting wächst 

Da Nachhaltigkeit, also die Leistungen von Unternehmen in den Bereichen Umwelt, Soziales und Governance (ESG) immer mehr Bedeutung bei Verbrauchern und allgemein im Marktumfeld gewinnen, sehen die Forscher zudem eine wachsende Bedeutung von sogenanntem Nachhaltigkeitsreporting: „Die Erhebung, Analyse und Bewertung von ESG-Kennzahlen für operative und strategische Entscheidungen ist zunehmend Bestandteil der Controlling-Aufgaben.“ 

Jederzeit entscheidungsrelevante Daten nutzen 

Wie immer sich der Markt auch ändert, mit einem adäquaten Controlling, das gestützt durch ein modernes Planungs- und Strategietool für optimale Planungs- und Steuerungsfähigkeiten sorgt, sind Unternehmen auch in wirtschaftlich turbulenten Zeiten jederzeit in der Lage, zielführend zu funktionieren, verfügen über effiziente Prozesse und die Führungsebene kann jederzeit auf wirklich entscheidungsrelevante Daten zugreifen. 

Fazit: Controlling-Software macht unabhängig von Trends 

Klar scheint, ohne Controlling lässt sich ein Unternehmen nicht sicher steuern, ohne planbare, transparente Prozesse und die für rationale Entscheidungsfindung nötigen Daten bleiben Sie immer in einer Art Blindflug. Die aktuellen Trends im Controlling zeigen, wie wichtig Transparenz und Planungssicherheit gerade während einer unruhigen wirtschaftlichen Lage sind. 

Um sich unabhängig von Trends und ein Stück weit auch externen Einflussfaktoren des Marktes zu machen, hat sich der Einsatz moderner Controlling-Software bewährt, die durch die Darstellung relevanter Kennzahlen in allen Bereichen des Unternehmens Übersichtlichkeit und Transparenz schafft und Ihnen gleichzeitig ermöglicht, gesicherte Entscheidungen für das Unternehmen zu treffen und besser planen zu können. 

Mit der Blue-Ocean-Strategie komplett neue Märkte erkennen und im Sturm erobern

27.07.2023 | Blog, Führung, Planung

Unerschlossene profitable Märkte finden und erobern, Wettbewerbsdruck ausmerzen und Gewinnmargen durch das Alleinstellungsmerkmal steigern, neue Kundensegmente gewinnen und langfristiges Wachstum sichern: Die Blue-Ocean-Strategie ist ein probates Instrument, um Marktlücken zu identifizieren und Ihr Unternehmen erfolgreich auf neue Pfade zu führen. Wir stellen die Methode vor.

Neue, bis dato ungenutzte Teilmärkte erschließen und dadurch bisherige Konkurrenten bedeutungslos werden lassen. Ihren Namen hat die Blue-Ocean-Strategie von ihrem hauptsächlichen Merkmal: Sie führt Unternehmen in Gewässer, die unberührt und frei von Konkurrenzkampf sind.

Auf dem Weg in ein neues Geschäftsfeld können übrigens generell Forecasts unterstützen, mit denen Sie jederzeit für unterschiedliche Zukunftsszenarien gewappnet sind und bei Planabweichungen sofort steuernd einzugreifen können.

Der Tipp: Nutzen Sie moderne Planungs- und Strategiesoftware, um auf jedes Szenario vorbereitet zu sein und Ihr Unternehmen stets an die aktuellen Gegebenheiten anzupassen.

Ungenutztes Potential erkennen und heben

Als die Wirtschaftswissenschaftler René Mauborgne und W. Chang Kim im Jahr 2005 den Begriff prägten, gingen sie von rivalisierenden Raubtieren aus, die im Wettbewerb um ihre Pfründe das Wasser blutrot färben – sogenannte Red Oceans. Ein Blue Ocean ist demnach einer, in dem es keine Mitbewerber gibt. Nachzulesen im Buch „Blue Ocean Strategy: How to Create Uncontested Market Space and Make the Competition Irrelevant“.

Es gilt also quasi, die Bedürfnisse der Kunden zu erkennen, bevor sie geäußert werden.

Nachfrage erschaffen statt umkämpfen

Das Ziel einer Blue-Ocean-Strategie ist folglich mehr, als nur neue Märkte zu erschließen, um das eigene Geschäftsfeld zu erweitern. Es geht vielmehr darum, ein neues Segment geradezu zu erschaffen und auf diesem Weg den Wettbewerb irrelevant zu machen, da dieser dort (noch) keine Rolle spielt.

Der Gedanke dahinter: Sie suchen Ihren eigenen innovativen Weg und definieren den Markt und das Kundenbedürfnis neu, statt sich am Wettbewerb zu orientieren.

Konstant profitable Geschäftsmodelle etablieren

Die beiden Autoren gehen so weit in ihrer Prognose, dass wirklich „nachhaltiger Erfolg nicht auf verschärftem Konkurrenzkampf“, sondern in erster Linie nur „auf der Eroberung Blauer Ozeane beruht: der Erschließung neuer Märkte mit großem Wachstumspotenzial.“

Im Ergebnis stehen demnach dauerhaft profitable Geschäftsmodelle, ein bedeutungslos gewordener Wettbewerb, neu gewonnene Kunden und optimierte Kostenstrukturen.

Innovation wagen, Umsatz steigern

Beispiele, wie die Blue-Ocean-Methodik erfolgreich umgesetzt werden kann, gibt es zuhauf. Unter anderem die Einführung des Kaffeesystems Nespresso durch den Lebensmittelkonzern Nestlé oder auch die Kosmetikkette „alverde“ der Drogerie dm, die statt Luxus auf Natürlichkeit und ethisch korrekten Herstellungsmethoden setzte, und nicht zuletzt auch Internetriese Amazon, der als Buchhändler gestartet, ein Angebot in einem Markt platzierte, der damals noch gar nicht existierte.

Der Tipp: Wecken Sie Interesse und verändern ein vorhandenes Angebot derart, dass Sie Kunden erreichen, die das ursprüngliche Angebot nicht benötigten.

Marktanalyse als Basis für Neuerungen

Am Anfang steht also eine Innovation, ein Produkt oder Angebot, das bisher nicht existiert und dessen Einführung Ihnen einen neuen Markt eröffnet. Hier kann es hilfreich sein, den vorhanden Markt zu analysieren, um daraus Schlüsse für eine Innovation zu ziehen.

Das zentrale Analyseinstrument einer Blue-Ocean-Strategie ist laut Wirtschaftslexikon Gabler die Wertkurve, mit der sich das relative Leistungsprofil Ihres Unternehmens innerhalb seiner Branche darstellen und analysieren lasse.

Bedarf konstruieren, Mehrwert liefern

Diese Wertkurve beziehe sich auf ein Unternehmen oder eine strategische Gruppe innerhalb der jeweiligen Branche. Merkmale können der Definition zufolge etwa zentrale und hart umkämpfte Kernattribute, aber auch Investitionstreiber der Mitbewerber sein.

Indem Sie die einzelnen Dimensionen der Wertkurve neu konstruieren, werde „der Wettbewerb in gesättigten und hart umkämpften Märkten mit gleichen Produkten/Dienstleistungen und niedrigen Margen umgangen“. Durch Einsatz einer Wertkurve werde ein andersartiges Leistungsangebot konstruiert, „das Kunden einen echten, differenzierten Nutzen bietet“.

Sprich, Sie erschaffen einen neuen Markt, den logischerweise bislang noch niemand anderes bearbeitet oder bedient.

Schlüsselfragen der Blue-Ocean-Strategie

Ihr Vorteil liegt auf der Hand: Es gibt keinen Wettbewerb, sondern Sie schaffen die Nachfrage innerhalb einer neuen Zielgruppe, definieren folglich auch die Preise selbst.

Die Wissenschaftler Kim und Mauborgne, die den Grundstein für die Blue-Ocean-Strategie legten, definieren vier Maßnahmen, „um Kernelemente zu verändern bzw. neu zu definieren und Wertkurven dadurch dauerhaft zu verändern“.

Die Schlüsselfragen für die Entwicklung einer neuen Wertkurve sind demnach:

  • Eliminierung: Welche Faktoren eines Produkts oder einer Dienstleistung können weggelassen werden?
  • Reduzierung: Was kann radikal gekürzt werden? Zu starke Differenzierung kann kontraproduktiv sein.
  • Steigerung: Welche Elemente des Produkts müssen über den Branchenstandard gehoben werden?
  • Kreierung: Welche Komponenten eines Produkts müssen komplett neu erfunden werden?

Offen für Neues bleiben

Agiles Denken und Handeln kann dabei grundsätzlich den Mut zu Wandel und Innovation stärken, sodass Ihr Unternehmen in der Lage ist, schnell auf Veränderungen zu reagieren oder auch selbst anzustoßen.

Agile Strukturen haben das Potential, das Fundament für innovative Strategien und Leistungssteigerungen zu legen. Um diese zu gestalten, ist die Führungsebene gefordert, die nötigen Strukturen zu schaffen. Ein bewährtes Mittel, die Führungsqualität im gesamten Unternehmen zu erhöhen, ist der Einsatz moderner Führungssoftware.

Agile Denkweisen fördern

Um einen neuen Markt selbst zu erschaffen und mit der Blue-Ocean-Strategie ein Angebot zu liefern, dass eine Nachfrage befriedigt, die zuvor noch nicht vorhanden war, braucht es gewiss Mut zum Risiko und eine agile Herangehensweise. Sie können dafür in Ihrem Unternehmen beitragen, indem Sie die Strukturen für ein zielführendes, konstruktives Miteinander im gesamten Team legen.

Fazit: Führungssoftware schafft Strukturen für Innovationen

Ebnen Sie den Weg zu Agilität und innovativem Denken und Handeln in Ihrem Unternehmen, kann das in die Schaffung eines neuen Marktes münden: Mit der richtigen Führungssoftware sorgen Sie für klare, zielgerichtete Kommunikation, allgemein optimierte Strukturen und schlussendlich Innovationen.

Das passende Tool ermöglicht, Ihre Unternehmensziele und dafür nötige Maßnahmen jederzeit nachvollziehbar an die entsprechende Stelle zu delegieren, fördert eine Kultur der Transparenz und Offenheit und kann so zur Basis für funktionierende Selbstorganisation werden, die möglicherweise den Anstoß für die Eroberung eines Blue Oceans legt.

Wie Sie Ihr Unternehmen sicher lenken: Führungsstile und Führungstechniken im Überblick

03.07.2023 | Blog, Führung

So individuell die Charaktere verschiedener Führungskräfte sind, so groß ist auch die Bandbreite möglicher Führungsstile und Führungstechniken. Die eine richtige Methode, ein Patentrezept, um ein Unternehmen erfolgreich zu führen, gibt es nicht. Umso mehr gilt es, mit Bedacht die Vorgehensweise zu wählen, die für die Prozesse des eigenen Unternehmens am besten geeignet ist. Wir geben einen Überblick.

Die Unternehmensführung ist in der Pflicht, das Unternehmen so zu leiten, dass es den Anforderungen gerecht wird, sprich die gesteckten Ziele erreicht werden. Dabei kommt in der Leitung von Unternehmen sowohl dem Charakter der Führungskräfte als auch dem grundsätzlich festgelegten Vorgehen, nach dem Prozesse in einem Unternehmen ablaufen, eine wichtige Rolle zu.

Erfolgreich führen bedeutet in den meisten Fällen aber auch, sich nicht starr an eine Technik oder Methode zu halten, sondern diese zu kombinieren und immer wieder an die aktuelle Lage des Unternehmens anzupassen.

Führung effektiv gestalten

Den für Ihr Unternehmen richtigen Weg zu finden, um die Führung effektiv zu gestalten, kann nur individuell gelingen.

Diverse Faktoren sind dabei zu beachten, um im Sinne Ihres Unternehmens optimal vorgehen zu können, unter anderem externe, also in welchem Umfeld sich Ihr Unternehmen bewegt, und ebenso interne wie die jeweilige Führungssituation in einer Abteilung. Genauso hängt die Ausrichtung der Führung aber auch vom persönlichen Charakter der Führungskraft und dem sozialen Gefüge im Team ab.

Führungsstil ist immer individuell

Dabei ist generell zwischen Führungsstil und -technik zu unterscheiden. In den Führungsstil fließen sowohl die Persönlichkeit als auch die Einstellungen und Werte einer Führungskraft ein; dementsprechend kann er also autoritär, demokratisch bzw. kooperativ, bürokratisch, charismatisch, transformational, coachend oder delegierend ausfallen. Selbstverständlich sind auch Mischformen verbreitet.

Der Tipp: Entscheiden Sie generell nach der individuellen Situation, wie viel Mitbestimmungsrecht und Freiheitsgrade im Team für Ihren Erfolg sinnvoll sind.

Führungstechniken gelten prozessübergreifend

Führungstechniken sind dagegen konkrete Methoden und Strategien, die Sie und alle anderen Führungskräfte dabei unterstützen, die Führungsrolle effektiv auszuüben. Es sind Standards, nach denen sich Ihr Unternehmen richtet, etwa bei Kommunikation und Umsetzung von Kontrollmechanismen, aber auch der Entscheidungsvorbereitung, Zielsetzung, Problemlösung sowie der Delegation von Aufgaben und Verantwortung oder dem Umgang mit Beschwerden.

Als Führungstechnik sind also alle nicht subjektiv beeinflussbaren Methoden zu verstehen, an denen sich Ihr Unternehmen orientiert, um Mitarbeiter führen und leiten zu können – unter anderem Zielvereinbarungen, Feedbackgespräche oder Schulungen.

Der Tipp: Mit der passenden Führungssoftware erhöhen Sie die Führungsqualität im gesamten Unternehmen.

Erfolgreich führen: Einige Methoden im Überblick

Während der Führungsstil – je nach Ausrichtung mit mehr oder weniger Kommunikation und damit Wissens- und Meinungstransfer ausgestattet – von Ihnen als Person abhängt, also auf Ihren Eigenschaften und Verhaltensweisen fußt, eignen sich Führungstechniken, um die Führungsaufgaben im Unternehmen methodisch zu strukturieren.

Dazu stehen in Form von Management by-Techniken unterschiedliche Methoden, Grundsätze und Prinzipien zur Verfügung.

Management by-Techniken sind kombinierbar

Hier eine Auswahl möglicher Management by-Techniken, die basierend auf Erfahrungswerten den Grundstein für die in einem Unternehmen angewandten Führungstechniken legen kann – situativ bedingte Kombinationen der Methoden haben sich in der Praxis oftmals als erfolgreich erwiesen:

Management by Results

Hier liegt Ihr Fokus auf den vorgegebenen Ergebnissen und den erzielten Leistungen. Entscheidungen werden zentral und nicht im Team gefällt. Es geht weniger darum, einzelne Arbeitsprozesse zu überwachen, sondern die erzielten Resultate zu messen und zu bewerten.

Vorteile: Entscheidungsprozesse kosten kaum Zeit; bei Planabweichungen können Sie schnell eingreifen, da die Ziele permanent kontrolliert werden.

Nachteile: Zu viel autoritäre Führung und Leistungsdruck können die Effizienz des Teams schwächen; auch die Identifikation des Einzelnen mit dem Unternehmen kann leiden.

Management by Delegation

Diese Technik beinhaltet die verstärkte Delegation von Aufgaben, Kompetenzen, Entscheidungsbefugnissen und Verantwortung an Mitarbeiter. Indem Sie Aufgaben und Projekte an Einzelne übertragen, ermöglichen Sie dem Team, eigenständig zu handeln.

Vorteile: Mehr Zuständigkeiten führen oft zu einem Motivationsschub; das Verantwortungs- und Zugehörigkeitsgefühl steigt; die Leitungsebene hat mehr freie Kapazitäten.

Nachteile: Späte Kontrollen können dazu führen, dass Fehler lange unentdeckt bleiben; halten sich Führungskräfte zu sehr zurück, kann deren Autorität leiden.

Management by Objectives

Zielvorgaben stehen bei dieser Technik im Mittelpunkt. Dafür sind Sie gehalten, klare Meilensteine und Leistungsindikatoren festzulegen bzw. zu vereinbaren. Den Fortschritt und die Leistungen bewerten Sie hier ausschließlich auf Basis tatsächlich erreichter Ziele.

Vorteile: Das Team hat starken Gestaltungsfreiraum, was dessen Motivation und die Identifikation mit den Unternehmenszielen steigern kann; die Eigenverantwortung des Einzelnen wächst, was ebenso höhere Leistungsbereitschaft mit sich bringen kann.

Nachteile: Der große persönliche Gestaltungsfreiraum bedingt eine stärkere Kontrolle der angestoßenen Maßnahmen; Incentives können erforderlich werden, um das Team anzuspornen, die Ziele effektiv zu erreichen.

Management by Exception

Bei diesem Vorgehen wird die Umsetzung der Aufgaben maßgeblich den Mitarbeitern überlassen; Sie greifen als Führungskraft nur bei Abweichungen von der Norm ein, also sobald im Vorfeld definierte Probleme auftreten oder Standards nicht mehr eingehalten werden.

Vorteile: Eigenverantwortung erhöht die Leistungsbereitschaft; die Identifikation mit dem Unternehmen steigt; es kann ein Klima für Innovationen entstehen; Führungskräfte werden entlastet.

Nachteile: Fehlt ein funktionierendes Reporting oder versagen andere Kontrollmechanismen, können Planabweichungen lange unentdeckt bleiben, was massiven Schaden bedeuten kann.

Das Führungsverständnis wandelt sich

Generell hat sich in den vergangenen Jahren die Rolle, die eine Führungskraft auszufüllen hat, stark gewandelt; nicht zuletzt wegen der immer stärker volatil und agil werdenden Marktumgebung. In diesem Zuge hat die Bedeutung einer Führung, bei der den Mitarbeitern mehr Mitspracherecht und Verantwortung eingeräumt werden, zugenommen. Stichwort: „Führungskraft als Moderator bzw. als Coach“.

Vertrauen in Mitarbeiter setzen

Sie sind heute, um ein Unternehmen erfolgreich zu führen, mehr denn je gefordert, ein Koordinator zu sein, die Selbststeuerungskräfte innerhalb der Belegschaft zu stärken und Vertrauen in die Fähigkeiten und das Engagement der Mitarbeiter zu setzen. Nebeneffekt einer weniger hierarchischen Führung mit mehr Freiheitsgraden ist eine stärkere Identifikation der Mitarbeiter mit Ihnen als Führungskraft und dem Unternehmen als Ganzes.

In der Praxis hat sich zudem gezeigt, dass mehr Eigenverantwortung in aller Regel zu einer höheren Leistungsbereitschaft, mehr Innovationen und damit mehr Umsatz führen kann.

Fazit: Führungssoftware steigert Effizienz aller Prozesse

Eine gelungene Führungskultur, die auf das jeweilige Unternehmen abgestimmt ist, hat das Potential, die Arbeitsleistung des Einzelnen zu steigern, wie auch Studien belegt haben. Daher sind Führungskräfte gut beraten, der Frage nach den eingesetzten Strategien, dem Führungsstil und den Führungstechniken ausreichend Aufmerksamkeit zu widmen.

Um generell alle Unternehmensziele, Projekte und Maßnahmen verständlich und vernetzt zu delegieren, um eigenverantwortliches Denken und Handeln zu fördern, ist der Einsatz einer modernen Führungssoftware unerlässlich. Feedbackprozesse gelingen mit dem richtigen Tool, durch das es möglich ist, Ziele und deren Erreichung übersichtlich zu steuern, zudem mühelos.

Mit Business Development gesund wachsen: Wie Sie effektiv Ihr Geschäftsfeld erweitern

13.06.2023 | Blog, Planung

Mit Strategie auf Wachstumskurs: Damit Ihr Unternehmen noch viele Jahre erfolgreich arbeitet, gilt es, seine Prozesse beständig weiterzuentwickeln und für neue Chancen offenzubleiben. Dabei kann es sich lohnen, das Geschäftsfeld zu erweitern oder komplett unbekanntes Terrain zu erobern. Business Development hat das Potential, das Fundament für eine gelungene Expansion zu legen. Ein Überblick zur Geschäftsfeldentwicklung und ihren Techniken.

Die Markterkundung ist der erste Schritt für die Entwicklung neuer Geschäftsfelder mit Business Development. Nur wer weiß, welche Gegebenheiten den Markt beeinflussen, wer weiß, in welchem Umfeld er sich bewegt, kann seine Pläne erfolgreich umsetzen. Indem Sie neue Geschäftsfelder identifizieren und das Geschäftsmodell anpassen und weiterentwickeln, sicheren Sie langfristig den Erfolg.

Unternehmensentwicklung als zentrale Aufgabe

Unternehmensentwicklung ist ein steter Prozess. Sie sind gut beraten, Ihr Unternehmen und seine Leistungen regelmäßig an den Markt und sich wechselnde Gegebenheiten anzupassen. Folglich gehört zum Business Development, dessen oberstes Ziel es ist, bestehende Geschäftsfelder weiterzuentwickeln oder völlig neue zu erschließen, die Analyse des Marktes, in dem Sie sich bewegen und künftig bewegen werden.

Der Tipp: Exaktes Controlling der Planung und des Innovationsprozesses sichert den Erfolg strategischer Prozesse.

Marktchancen und -gegebenheiten analysieren

Generell fallen unter den Begriff Business Development alle Maßnahmen, die zur Weiterentwicklung Ihres Unternehmens beitragen. Dazu gehören freilich genauso wie die Analyse des Ist-Zustands die der angestrebten Zielmärkte und die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen, aber auch die Identifizierung von Schlüsseltrends in der Umgebung des Geschäftsfelds, in dem Sie aktiv sind oder in das Sie vorstoßen möchten; also der stets aktuelle Überblick zu den Entwicklungen in allen relevanten Märkten.

Der Tipp: Unterschätzen Sie den Aufwand nicht. Die Entwicklung neuer Geschäftsfelder beansprucht durchaus Zeit und Personalressourcen.

Neues Geschäft generieren

Per Definition umfassen die im Business Development angewandten Techniken „die Bewertung von Marketing-Chancen und Absatzmärkten, die Geschäftsanalyse von Kunden und Wettbewerbern, die Anbahnung zukünftiger Geschäfte und Folgegeschäfte sowie das Verfassen von Geschäftsplänen und das Entwerfen konkreter Geschäftsmodelle.“

Geschäftsfelder gezielt weiterentwickeln

Dabei ist wichtig zu wissen, dass nicht zwangsläufig das Ziel sein muss, die Ausrichtung des gesamten Unternehmens mit all seinen Zielen, Prozessen und Angeboten zu verändern.

Wie der deutsche Name für Business Development, Geschäftsfeldentwicklung, besagt, ist der Ansatz in erster Linie gedacht, um einzelne Geschäftsfelder gezielt weiterzuentwickeln – etwa um neue Zielgruppen oder weitere geografische Märkte zu erschließen, aber auch um Ihre Produkte und Dienstleistungen an die aktuellen Entwicklungen anzupassen.

Ziele klar definieren

Wobei Sie durch Business Development fraglos auch ein solides Fundament für eine Expansion in komplett neue Märkte legen können. Generell gilt: Je klarer Sie die Ziele für das jeweilige Geschäftsfeld definieren, um effektiver lässt sich dieses erschließen.

Der Tipp: Eine professionelle Unternehmensplanung sichert die erfolgreiche Umsetzung Ihrer Ziele und schützt Ihr Unternehmen vor Unwägbarkeiten.

Chancen effektiv nutzen

Infrage kommen für das Vorhaben, alle sich bietenden Chancen effektiv zu nutzen, unter anderem die SWOT-Analyse (zur Herausarbeitung der eigenen Stärken und Schwächen sowie der externen Chancen und Risiken), eine Markt- oder Konkurrenzanalyse und auch die Portfolio-Analyse, in der Sie verschiedene Unternehmensbereiche untersuchen und Investitionsbedarf und Ertrag einer Maßnahme analysieren.

Wandel mit Wandel begegnen

Ist die Informationssammlung abgeschlossen, gilt es, die richtigen Schlüsse aus der Analyse zu ziehen. Zu einem erfolgreichen Business Development gehört durchaus auch, ein Gespür für Chancen, Trends und Innovationen zu entwickeln, um auf Grundlage der genannten Analysen neue Impulse und Ideen für Ihr Unternehmen zu ersinnen und ungenutzte Marktchancen systematisch zu identifizieren.

Dabei ist die Aufgabe, nach neuen Produkt-Markt-Kombinationen zu suchen, eine, die Sie im Idealfall kontinuierlich umsetzen, um sich keine Chance entgehen zu lassen. Konstant umgesetztes Business Development ermöglicht, mit Produkt- und Prozessinnovationen umgehend auf Trends zu reagieren.

Der Tipp: Bleiben Sie flexibel, agil und handlungsfähig, indem Sie sich konsequent der Dynamik des Marktes anpassen.

Erfolgsaussichten und Risiken exakt bewerten

Neue Geschäftsfelder zu identifizieren und für sich zu erschließen, ist eine erprobte Möglichkeit, das Unternehmenswachstum zu sichern. Um Trends und Chancen rechtzeitig zu erkennen, sind Sie gefordert, Ihr Umfeld genau zu kennen, also die Entwicklungen bei Kunden und Marktumfeld jederzeit im Blick zu haben.

Beispielsweise eine gründliche SWOT-Analyse ermöglicht valide einzuschätzen, ob eine Maßnahme zukunftsträchtig ist und an welchen Stellen bei der Umsetzung Schwierigkeiten auftauchen können.

Fazit: Mit Planungssoftware auf jedes Szenario vorbereitet

Je agiler und volatiler die Marktbedingungen werden, umso relevanter ist es für den Unternehmenserfolg, dass Sie in der Lage sind, einzelne Geschäftsfelder rechtzeitig an die aktuelle Lage anzupassen oder sogar in einen neuen Markt einzutreten.

Moderne Planungs- und Strategiesoftware optimiert Ihre Reaktionsgeschwindigkeit auf externe und interne Entwicklungen. Unterstützt durch das richtige Tool bleiben Sie flexibel, haben einen Seismographen für zukünftige Entwicklungen und sind etwa durch Forecasts auf verschiedene Zukunftsszenarien vorbereitet und bei Abweichungen in der Lage, Ihre Annahmen umgehend anzupassen.

Nach wie vor stürmisch: Die aktuelle Lage der deutschen Wirtschaft im Überblick

31.05.2023 | Blog, Planung

Nach einer Phase, die durch diverse Krisen und damit verbundenen Unsicherheiten geprägt war, deuteten neue Zahlen auf eine Entspannung der Wirtschaftslage hin. Dennoch schrumpfte die Wirtschaft weiter und per Definition ist eine Rezession eingetreten. Wir werfen einen Blick auf die aktuelle Lage der deutschen Wirtschaft und darauf, was Sie tun können, um auch in unruhigen Zeiten stets für Sicherheit und planbare Prozesse zu sorgen.

Immer noch nicht auf Erholungskurs, dabei standen die Zeichen auf Aufschwung: Es zeichnete sich bereits ab, dass die unter anderem wegen Energiekrise, Corona und Ukrainekrieg lange befürchtete Gefahr einer Rezession sich nicht realisieren würde, auch wenn die Konjunkturerwartungen für 2023 weiter niedrig eingeschätzt wurde, wie der aktuelle KfW-ifo-Mittelstandsbarometer feststellt. Immerhin stieg das mittelständische Geschäftsklima Stand Mai das sechste Mal in Folge.

Rezession wider Erwarten eingetreten

Doch die Entwicklung nahm eine andere Richtung. Ende Mai berichteten Medien unisono, dass die deutsche Wirtschaftsleistung das zweite Quartal in Folge geschrumpft und „damit per Definition eine Rezession erreicht“ sei: Der MDR fasst zusammen: „In einer ersten Prognose war das Statistische Bundesamt noch davon ausgegangen, dass die Wirtschaft nicht schrumpft. Ein Grund sind sinkende Ausgabe von Privatpersonen wegen der hohen Inflation. Aber auch der Staat gibt weniger Geld aus.“

Erfolgreich unabhängig von der Wirtschaftslage

Dabei gilt es, allen Unsicherheiten zum Trotz den Mut nicht zu verlieren. Gerade in Krisenzeiten heißt es für Sie als Unternehmer, den Blick vorwärts zu richten und Ihr Unternehmen sicher durch das stürmische Fahrwasser zu steuern. Als Mittel zur Absicherung hat sich die Unternehmensplanung bewährt. Ist diese valide und professionell umgesetzt, gelingt es Ihnen jederzeit, Ziele anzupassen und generell sicher umzusetzen.

Auch bei allgemein positiver Wirtschaftslage sind Sie so stets in der Lage, zu überprüfen, ob Ihr Unternehmen weiter auf dem anvisierten Weg ist. Derzeit scheint die deutsche Wirtschaft allerdings wenig Grund zu haben, mit Zuversicht in die Zukunft zu blicken.

Der Tipp: Nehmen Sie gedanklich künftige Prozesse und Maßnahmen mit all ihren Auswirkungen vorweg, halten Sie die Auswirkung jeder Krise im Zaum.

Konjunktur bleibt unter Druck

Ein kräftiger Aufschwung ist Experten zufolge vorerst nicht in Sicht. Dabei wurde noch kurze Zeit zuvor die Hoffnung auf eine Besserung der konjunkturellen Lage in Deutschland durch die Analysen der wichtigsten deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute bestärkt, die alle mit einem Wachstum rechneten, wenn auch nur mit einem geringen in Höhe von 0,3 Prozent. Für den weiteren Verlauf des Jahres wurde sogar davon ausgegangen, dass sich die Konjunktur in nahezu allen Wirtschaftsbereichen erholen wird.

Der Tipp: Nutzen Sie die Effekte einer zeitgemäßen Unternehmensplanung, um den Kurs Ihres Unternehmens krisenfest auszurichten.

Mit Unternehmensplanung jeder Krise trotzen

Auch wenn die allgemeine Wirtschaftslage sich wie derzeit eintrübt, haben Sie mit der Unternehmensplanung einen wirksamen Hebel, um Ihren Erfolg planbar zu halten; auch abseits von Krisen gelingt es damit, interne Abläufe zu optimieren und ungenutztes Potential zu heben.

Denn durch eine solide Planung sind Sie in der Lage, Ihr Unternehmen jederzeit sicher zu steuern; immerhin wissen Sie vorab, wie sich Marktveränderungen oder unternehmerische Entscheidungen auswirken. Dadurch sind Sie in der Lage, sofort steuernd einzugreifen und Probleme aus dem Weg zu räumen, bevor sie eine echte Bedrohung werden.

Ideale Voraussetzungen, um in einem unsicheren Markt zu bestehen, schaffen Sie, indem Sie bei der Unternehmensplanung auf Software setzen, die valide Vorhersagen inklusive Simulationen und Forecasts ermöglicht.

Inflationsraten belasten die Wirtschaft

Ein weiterer Faktor, der Wirtschaft und Gesellschaft gleichermaßen betrifft, ist die nach wie vor hohe Inflationsrate. In seinem Überblick zur wirtschaftlichen Lage im Mai machte das Wirtschaftsministerium dennoch Hoffnung: „Stimmungsindikatoren deuten nach dem schwachen Winterhalbjahr eine wirtschaftliche Erholung im weiteren Jahresverlauf an.“ Bereits in den zurückliegenden Monaten hätten sich die Materialengpässe in der Industrie entspannt.

Mit Forecasts auf die Zukunft vorbereiten

Fraglos befindet sich die deutsche Wirtschaft in einer aufreibenden Zeit, gespickt mit zahlreichen Krisen. Doch auch wenn die Rahmenbedingungen schwierig, komplex und unruhig sind, bietet sich Ihnen mit einer sauber aufgesetzten Unternehmensplanung ein Mittel, um Ihr Unternehmen weiter auf dem Weg zum Erfolg zu halten.

Unternehmensplanung kann, da sie wie ein Frühwarnsystem auf kommende Entwicklungen aufmerksam macht, der Unternehmensführung als Krisenvorsorge dienen, mit der Sie etwa durch Forecasts schlagkräftige Maßnahmen erarbeiten können, um bei Eintritt eines Szenarios gewappnet zu sein.

Der Tipp: Verwenden Sie mehrere Zukunftsszenarien: Simulationen ermöglichen, sich dem Wandel nicht nur anzupassen, sondern diesen aktiv zu gestalten.

Erfolg effizient planen

Auch wenn der Höhepunkt der Krise noch nicht überwunden scheint, gilt es umso mehr, sich unabhängig von der allgemeinen Entwicklung zu machen und dem eigenen Unternehmen einen Vorsprung zu verschaffen. Dies kann durch ein modernes Planungs- und Strategietool gelingen – damit planen Sie Ihren Erfolg effizient und lösen sich von fehleranfälligen Prozessen.

Software für Unternehmensplanung als Krisenvorsorge

Gerade in einer unruhigen Wirtschaftslage sind Sie aus eigenem Interesse gut beraten, konstant wachsam zu sein und Vorkehrungen zu treffen, um mit Unwägbarkeiten umgehen zu können. Durch eine professionell umgesetzte Unternehmensplanung haben Sie den derzeitigen Stand Ihres Unternehmens fest im Blick, wissen über seine Entwicklung in den verschiedenen Bereichen Bescheid und haben frühzeitig Klarheit über Maßnahmen, die erforderlich sind, um herausfordernde Situationen zu überwinden.

Mit der richtigen Software für Unternehmensplanung sind Sie bei Strukturierung, Planung, Optimierung und Steuerung Ihrer betriebswirtschaftlichen Prozesse optimal aufgestellt und sichern langfristig den Erfolg Ihres Unternehmens.

Künstliche Intelligenz verändert Unternehmensführung: Wie Sie von KI profitieren können

16.05.2023 | BI, Blog, Führung

Datenanalyse in Echtzeit, automatisierte Prozesse, verbessertes Risikomanagement, personalisierte Angebote oder Prognosen zu künftigen Entwicklungen: Künstliche Intelligenz (KI) beeinflusst auch die Unternehmensführung und ihre Aufgaben, kann Effizienz, interne Kommunikation und Entscheidungsgrundlagen optimieren. Wir haben untersucht, wie und an welchen Stellen Sie KI zu Ihrem Vorteil nutzen können.

KI hat mit Digitalisierung und Big Data seit Längerem in der Unternehmensführung Einzug gehalten. Selbstlernende Algorithmen können beispielsweise kameragestützt Prozesse überwachen und bei Abweichungen von der Norm den verantwortlichen Mitarbeiter informieren.

Die Zahl der Unternehmen, die KI-Technologien nutzen, steigt – mit diesen kann es gelingen, Zeit und Kosten zu sparen, effizientere und produktivere Prozesse bzw. Maschinen zu schaffen oder auch Kundenbeziehungen und personalisierte Angebote zu optimieren.

Entscheidungsfindung automatisieren

Doch auch in einer Kernaufgabe der Unternehmensführung hat KI starkes Potential: bei der Entscheidungsfindung. Bereits im Jahr 2019 stellte die Microsoft Studie „Wofür Entscheider Künstliche Intelligenz im Unternehmen einsetzen wollen“ fest, dass Führungskräfte KI stärker zur Entscheidungsfindung und für die strategische Ausrichtung ihres Unternehmens nutzen wollen, um die gewonnene Zeit in Motivation und Inspiration der Belegschaft, aber auch in die Identifizierung neuer Marktchancen und das Setzen der richtigen Ziele zu investieren.

Führungsarbeit unter neuem Stern

Bis KI autonom schwierige, komplexe Entscheidungen treffen kann, ist es noch ein Stück Weg, wobei Experten davon ausgehen, dass die Entwicklung rasant sein wird – und die Möglichkeiten, wie KI die Führungsarbeit verändert, weiter zunehmen werden.

Bereits heute gibt es zahlreiche Aspekte, bei denen KI Sie in der Unternehmensführung unterstützen, Teammanagement, Produktionsprozesse und Entscheidungswege optimieren kann. Dabei deutet sich an, dass Fähigkeiten wie Empathie und Kreativität weiter unersetzbar sein werden, beispielsweise zumindest um KI-basierte Entscheidungen zu ergänzen.

Zeit sparen, Kosten senken

Setzen Sie in der Unternehmensführung KI ein, können Sie in diversen Bereichen auf Vorteile hoffen. Unbestritten scheint der Zeitgewinn, wenn etwa Entscheidungsgrundlagen von KI-Technologien durch die schnelle Analyse großer Datenmengen vorbereitet oder sich wiederholende Aufgaben schnell und exakt erledigt werden.

Im Ergebnis haben Sie durch diese Prozessoptimierung mehr freie Kapazitäten für die Planung der Unternehmensentwicklung oder strategische Entscheidungen.

Personalisierte Ansprache

Und um noch mehr Zeit für zentrale Führungsaufgaben wie etwa die Mitarbeiterentwicklung zu haben, können Sie etwa die Datenverwaltung, andere repetitive Aufgaben oder die Berichterstellung mit KI automatisieren. Auch die Interaktion mit Ihren Kunden lässt sich mit dem Einsatz von KI-Systemen stärker personalisieren – was Angebote wie Kommunikation allgemein betrifft.

Außerdem lässt sich die Mitarbeiterbindung ebenso wie das Recruiting mit KI verbessern, indem maßgeschneiderte Empfehlungen gegeben und Fortbildungen angeboten werden.

Entscheidungsgewalt bleibt beim Menschen

Bei den zur Verfügung stehenden KI-Systemen muss zwischen völlig autonomen und assistierenden, bei denen die Aufgaben auch von einem Menschen umgesetzt werden könnten, unterschieden werden. Zudem stehen erweiterte KI-Systeme zur Verfügung, bei denen KI Dinge erledigt, die wie die Erstellung von Vorhersagemodellen aus Big Data von Menschen nur schwer realisiert werden können, wobei der Mensch jederzeit die letzte Entscheidungsgewalt hat.

KI: Durchblick im komplexen Markt

Die Bedeutung dieser intelligenten Systeme für gute Entscheidungen wird deutlich beim Blick auf die zunehmende Komplexität des Marktes. Bei allen Vorteilen, die KI unter anderem bei Personalisierung und Kommunikation mit Mitarbeitern bietet, kann sie beim derzeitigen Stand der Entwicklung offenbar (noch) nicht für autonom durchgeführte Entscheidungen eingesetzt werden, wenn diese komplexer sind.

Automatisierung senkt Aufwand

Bei simplen Entscheidungen wie beispielsweise der Nachbestellung fehlender Arbeitsmaterialien hingegen können Sie schon jetzt einiges an Aufwand durch Automatisierung senken.

Auch beim Sammeln, Bewerten und Einordnen vorhandener Daten zur Entscheidungsfindung bietet sich Führungskräften bereits starkes Entlastungspotential; ebenso bei der Dokumentation diverser unternehmerischer Prozesse, Stichworte: Nachvollziehbarkeit und Transparenz.

Rolle der Führungskraft hinterfragen

Mit der zunehmenden Digitalisierung und den Möglichkeiten, die KI bietet, sind Unternehmen gefordert, agil und kreativ zu reagieren. Dazu gehört auch, die eigene Unternehmenskultur und die Rolle als Führungskraft zu hinterfragen. Um Geschäftsprozesse beweglich zu halten, sollten Sie offen für Neues sein und sich und Ihr Unternehmen für die sich abzeichnende Entwicklung vorbereiten.

Wandel transparent kommunizieren

Um Ihre Prozesse beweglich zu halten und Ihr Unternehmen gut für die Zukunft zu rüsten, kommt den Führungskräften eine zentrale Rolle zu. Dazu gehört auch, den Wandel transparent zu kommunizieren: Dies erleichtert moderne Software für die Unternehmensführung, mit der Sie alle Unternehmensziele und dafür nötige Maßnahmen jederzeit nachvollziehbar an die entsprechende Stelle delegieren.

Fazit: Führungssoftware als Basis für zielführende Prozesse

Die Möglichkeiten, die KI Ihrem unternehmerischen Erfolg eröffnet, sollten Sie nicht ungenutzt lassen. Intelligente Systeme verändern zwangsläufig die Ansprüche an die Unternehmensführung, verschaffen Ihnen aber auch mehr freie Zeit; unter anderem für strategische Fragen und die Mitarbeiterentwicklung.

Um zeitgemäß zu führen, sind Sie generell gut beraten, eine moderne Führungssoftware einzusetzen, die Effektivität und Effizienz Ihrer Maßnahmen ebenso verbessert wie die Teambindung und die Motivation des Einzelnen. Das passende Tool wird die Führungsqualität im gesamten Unternehmen deutlich erhöhen.

Monte-Carlo-Simulation: Berechnete Szenarien machen Zukunft Ihres Unternehmens planbar

02.05.2023 | Blog, Planung

Um in einem sich konstant wandelnden Umfeld erfolgreich zu bleiben, empfiehlt es sich, diverse Zukunftsszenarien zu bedenken. Mit einer Simulationsrechnung machen Sie die Entwicklung berechenbar. Eine Möglichkeit, die sich bewährt hat, ist die Monte-Carlo-Simulation. Wir werfen einen Blick auf das Potential der Methode und beleuchten, wie Sie diese unkompliziert erstellen können.

Vorausschauend alle Einflussfaktoren im Blick halten: In einer Simulationsrechnung erstellen Sie die durch Abstraktion ein Modell der Wirklichkeit, können an diesem experimentieren, also unterschiedliche Szenarien nachstellen und auf die Realität übertragen.

Der entscheidende Vorteil der am häufigsten angewandten stochastischen Methode, der Monte-Carlo-Simulation: Sie berücksichtigen nicht nur ein einzelnes Zukunftsszenario, das wahrscheinlichste, sondern berechnen mehrere realistische, es bildet sich quasi eine repräsentative Stichprobe aus den unendlichen Möglichkeiten.

Zukunftsszenarien berechnen

Durch die Simulation unbekannter Prozesse und Ereignisse lassen sich Wahrscheinlichkeitsverteilungen berechnen. Das ist der Gedanke hinter der Monte-Carlo-Simulation, die sowohl im Risikomanagement als auch der allgemeinen Unternehmensplanung eingesetzt werden kann.

Konkret simulieren Sie dabei Planungsmodelle und ermitteln durch Wiederholungen eine Wahrscheinlichkeit, sodass Sie eine repräsentative Zahl möglicher Zukunftsszenarien erhalten.

Der Tipp: Setzen Sie auf eine komplexe Simulationsrechnung und erstellen diese in kurzen Zyklen, um für eine möglichst risikofreie Entscheidungsfindung zu sorgen.

Unternehmensplanung optimieren

Anhand der verschiedenen durchgespielten Möglichkeiten sind Sie auf unterschiedliche Entwicklungen vorbereitet und können Ihre Entscheidungen entsprechend auf einer validen Basis treffen. Die Szenarien, die sich mit der Monte-Carlo-Simulation durchrechnen lassen, unterstützen unter anderem Ihre Investitions-, Kosten- oder Absatzplanung.

Durch die Ergebnisse sind Sie in der Lage, Annahmen für unbekannte Variablen zu treffen und in der Unternehmensplanung zu verwenden, das betrifft beispielsweise die künftigen Umsätze.

Simulationssoftware erleichtert Umsetzung

Die Umsetzung einer Monte-Carlo-Simulation erfolgt in mehreren Schritten und erfordert eine durchaus größere Anzahl von Kennzahlen. Mit der passenden Software, die es erlaubt, alle nötigen Kennzahlen übersichtlich in Beziehung zueinander zu setzen und über eine intuitive Oberfläche verfügt, lassen sich die erforderlichen Daten unkompliziert und schnell einpflegen. Auch die Simulation des Marktumfelds (Zinssätze, Rohstoffpreise, Konjunktur) wird so erleichtert.

Schritt für Schritt zur Monte-Carlo-Simulation

Zu Beginn einer Monte-Carlo-Simulation steht die Definition der Aufgabe und eines Berechnungsmodells. Dabei können Sie entscheiden, ob das Modell aus einer oder mehreren Variablen, die miteinander in Beziehung stehen, bestehen soll. Variablen, die die Entwicklung Ihres Unternehmens beeinflussen, können beispielsweise Umsatz, Kosten, Wachstumsrate, Wechselkurse oder Zinssätze sein.

Zufallszahlen realistisch anlegen

Im nächsten Schritt geht es um die Generierung von realistisch angelegten Zufallszahlen für jede der eingesetzten Variablen, die die möglichen Szenarien widerspiegeln. Um die Informationen in eine Wahrscheinlichkeitsverteilung zu transformieren, sollten Sie für jede Zufallszahl ein Intervall abgrenzen, in dem der Wert liegen kann.

Für die Informationsbeschaffung kommen als Quellen etwa finanzinterne Daten wie Budgets, Jahresrechnungen und Cashflow-Rechnungen infrage, aber auch Studien und Vorhersagen von Analysten.

Entscheidungshilfe für die Unternehmensführung

Die eigentliche Simulation wird durchgeführt, indem Sie die Zufallszahlen in das Modell einsetzen und die Ergebnisse bzw. die jeweiligen Auswirkungen auf Ihr Unternehmen berechnen, die in Form von Wahrscheinlichkeiten, Mittelwerten oder anderen statistischen Kennzahlen dargestellt werden. Umsatzprognosen, Gewinn- und Verlustrechnungen oder Cashflow-Prognosen werden so beispielsweise möglich.

Zudem erkennen Sie durch die Simulation, welche Variablen die größte Auswirkung auf das Ergebnis haben und welche Maßnahmen Sie ergreifen sollten, um die Risiken zu minimieren oder die Chancen zu maximieren. Die Analyse der Ergebnisse kann unter anderem dazu beitragen, eine optimale Finanzstrategie zu entwickeln oder eine Investitionsentscheidung zu treffen.

Fazit: Tragfähige Prognosen treffen mit Monte-Carlo-Simulation

Auch wenn keine Simulation die Zukunft komplett sicher vorhersagen kann, so liefert die Monte-Carlo-Simulation dennoch tragfähige Prognosen für die künftige Entwicklung eines Unternehmens. Sind Sie auf diverse Möglichkeiten vorbereitet, sind Sie bei Eintritt einer oder mehrerer Variablen in der Lage, umgehend zu reagieren. Im Ergebnis gelingt es Ihnen so, Risiken und Chancen differenziert einzuschätzen, es wird klar, welche Ereignisse bzw. Veränderungen wo im Unternehmen am meisten Einfluss nehmen, bevor sie eintreten.

Um die Berechnungen effizient und mit möglichst wenig Aufwand vorzunehmen, sind Sie gut beraten, auf die Möglichkeiten spezialisierter Software zurückzugreifen, auf die sich die Monte-Carlo-Simulation stützt.

Markt- und Wettbewerbsanalyse: Wie Sie effektiv neues Wachstumspotential erschließen

18.04.2023 | BI, Blog, Planung

Die Position des eigenen Unternehmens im Markt zu kennen, macht seine Leistung vergleichbar – das erleichtert Ihnen, diese zu bewerten und somit zu verbessern. Eine Markt- und Wettbewerbsanalyse ist eine durchaus profunde Möglichkeit, um die strategische Planung zu optimieren und neues Wachstumspotential zu erschließen. Wir werfen einen Blick auf die Möglichkeiten der Umfeldanalyse und beleuchten, wie sie Ihr Unternehmen profitabler machen kann.

Eins vorab: Während das Wissen um externe, marktorientierte Aspekte Ihre Planung auf der strategischen Ebene verbessern kann, spielen für die operative und taktische Planung interne Daten – etwa aus der Finanz-, Produktions-, Liquiditäts- und Personalplanung – eine wesentlich größere Rolle.

Marktdynamik besser einschätzen

Dennoch macht es sich für die Leistungsfähigkeit Ihres Unternehmens bezahlt, über seine Rolle im Wettbewerb, seine Stärken und Schwächen Klarheit zu haben. Gelingt es Ihnen, die Marktdynamik besser einzuschätzen, lässt sich auf dieser Basis die Wertschöpfung ebenso optimieren wie die Erfolgschancen, etwa beim Eintritt in ein neues Marktsegment.

Der Tipp: Nutzen Sie die Daten der Markt- und Wettbewerbsanalyse als Basis für die strategische Unternehmensführung und um Chancen und Risiken zu analysieren.

Unternehmensplanung optimieren

Zu den entscheidungsrelevanten Informationen, die Sie im Rahmen der Unternehmensplanung sammeln und analysieren, gehört auch das Wissen um die eigene Marktposition. Um diese realistisch einschätzen zu können, bieten sich Markt- und Wettbewerbsanalysen an, die durch den Überblick zur aktuellen Markt- und Branchensituation die Grundlage für eine zielführende Planung und Strategie schaffen.

Dabei nehmen Sie quasi eine externe Perspektive auf Ihr Unternehmen ein, um aus dieser Warte heraus Chancen und Risiken besser einzuordnen.

Das eigene Umfeld analysieren

Prinzipiell kann es für die strategische Rahmenplanung sinnvoll und förderlich sein, wenn Sie das Umfeld analysieren, in dem sich Ihr Unternehmen bewegt und Ihre Unternehmensplanung mit dem Wissen über die charakteristischen Merkmale des jeweiligen Marktes ergänzen. Das Ziel dabei: Durch den konzeptionellen Überblick, den eine Markt- und Wettbewerbsanalyse ermöglicht, langfristig die Steuerung und Koordinierung der Pläne, die Sie für Ihr Unternehmen haben, optimieren.

Mit Abweichungsanalysen Ziele sicher erreichen

Im Ergebnis erhöhen Sie mit diesem Vorgehen die Planungssicherheit und können Ihre Ziele effektiver erreichen. Dabei legt eine moderne Planungssoftware generell das Fundament für eine zielführende Umsetzung der strategischen und operativen Unternehmensplanung – beispielsweise durch Abweichungsanalysen, die unter anderem verlässlich offenlegen, wie die Interaktion mit dem Markt sich auf Ihr Unternehmen auswirkt.

Mit den bei einer strategischen Markt- und Wettbewerbsanalyse gewonnenen Daten sind Sie in der Lage, einen Vergleichsmaßstab zu erarbeiten, um Ihre eigenen Planungsannahmen beurteilen und sofern nötig neu ausrichten zu können.

Wie Sie eine Markt- und Wettbewerbsanalyse erstellen

Zum Hintergrund: Um eine strategische Marktanalyse durchzuführen, steht Ihnen eine Vielzahl an Methoden zur Verfügung, beispielsweise öffentliche Quellen wie Social Media, News- und Unternehmens-Websites, Blogs oder eigens beauftragte Umfragen.

Bei der Wettbewerbsanalyse untersuchen Sie Branchenstruktur und Strategie-, Leistungs- und Reaktionsprofil Ihrer Wettbewerber, hierbei können Sie Vergleiche etwa über Produkte, Preise, Service oder Vertriebsstrukturen erstellen.

Der Tipp: Nutzen Sie eine SWOT-Analyse zur Auswertung der Daten, um Stärken und Schwächen jeder geplanten Maßnahme ihren Chancen und Risiken gegenüberzustellen.

Entscheidungsfindung erleichtern

Neben der Analyse der eigenen Marktanteile inklusive Wachstumsprognose und den Bedürfnissen Ihrer Zielgruppe können diverse Punkte in eine Markt- und Wettbewerbsanalyse einfließen. Beispielhaft seien genannt: die Struktur der Branche, zu erwartende Veränderungen im Kaufverhalten, unterschiedliche Preismodelle und technologische und gesellschaftliche Entwicklungen.

Chancen identifizieren

Der marktorientierte Blick bei der Informationsbeschaffung, -analyse und -aufbereitung hat das Potential Ihre Entscheidungsfindung zu bereichern; mehr und vor allem umfassende, aussagefähige Daten für die Unternehmensplanung führen in der Regel zu valideren Prozessen.

Die Markt- und Wettbewerbsanalyse, als eine Art Marktforschung umgesetzt, kann Ihnen vor allem bei Einführung eines neuen Produkts oder einer Dienstleistung verdeutlichen, welche Erfolgsaussichten und Absatzchancen bestehen, aber auch Marktlücken lassen sich auf diesem Weg besser identifizieren.

Der Tipp: Prüfen Sie Ihre Daten regelmäßig auf Aktualität und Validität.

Business Intelligence sorgt für Effizienz

Besonders während Krisen sind verlässliche Daten und Fakten für eine solide Unternehmenssteuerung so wertvoll wie Gold. Eine Möglichkeit, mit der Sie kurzfristig auf Änderungen reagieren und bei Planabweichungen steuernd eingreifen können, ist Business Intelligence (BI), mit der Sie für eine verbesserte, effizientere Nutzung von Daten in Prozessen sorgen.

Wissen aus Umfeldanalyse für Forecasts nutzen

Dabei kann neben der Analyse der eigenen Prozesse zudem der Blick auf den Markt, der Sie umgibt, unterstützend wirken. Denn um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, beispielsweise auf Ausfälle in Vertrieb oder Logistik, ist es auch bei BI mit ihrem hauptsächlichen Fokus auf interne Prozesse ratsam, sich intensiv mit Szenarien und Forecasts zu befassen.

Mit diesen sind Sie in der Lage, alle Auswirkungen von Unternehmensentscheidungen oder externen Veränderungen transparent darzustellen.

Fazit: Planungssoftware sichert effektive Datennutzung

Aussagefähige Daten sichern Unternehmen die Planungs- und Handlungsfähigkeit. Dabei kann es – besonders für Industrieunternehmen – ratsam sein, den Blick bei den Prognosen und Simulationen einer BI-Analyse über die internen Prozesse hinaus und in das eigene Umfeld zu richten. Eine Markt- und Wettbewerbsanalyse hat das Potential, die verwendete Datenbasis zu erweitern, sodass die Wertschöpfung zunimmt.

Die Verwendung einer integrierten Software zur Unternehmensplanung liefert Ihnen dabei generell stets den transparenten Überblick zu allen aktuellen Informationen, die für Ihr Unternehmen relevant sind. Vernetzte Unternehmensdaten sichern langfristig den unternehmerischen Erfolg, nicht zuletzt, weil Sie so Abweichungen von der Planung umgehend identifizieren und den Kurs schnell korrigieren können.

Agile Unternehmensplanung sichert Flexibilität und konstant hohe Reaktionsfähigkeit

04.04.2023 | Blog, Planung

Der Markt verändert sich stetig. Hier beweglich zu bleiben, kann einem Unternehmen die Existenz sichern. Um Reaktionsfähigkeit und Unternehmenssteuerung zu optimieren, bietet sich das Potential agiler Unternehmensplanung an – ihre Effekte ermöglichen allen Veränderungen zum Trotz flexibel zu bleiben und schnell passgenau zu reagieren. Was agile Unternehmensplanung auszeichnet und wie Sie diese forcieren können. Ein Überblick

Bestmöglich auf das Unerwartete vorbereitet sein: Ist Ihre Planung nicht in Stein gemeißelt, also der Weg zum Ziel nicht bis ins kleinste Detail vorgegeben, bleiben sie beweglich, wenn Änderungen in Ihrem unternehmerischen Umfeld auftreten. Agile Planung heißt aber nicht, ins Blaue hin zu wirtschaften, sondern vielmehr, zielorientiert, aber flexibel zum gewünschten Ergebnis zu gelangen.

Das Endergebnis zählt

Wenn Sie Ihren Planungsprozess mehr als eine Erklärung der zu erreichenden Ziele verstehen, statt festgezurrte Vorgaben für die nötigen Schritte dorthin zu machen, ist jeder Einzelne Ihrer Mitarbeiter in der Lage, agiler darauf hinzuwirken, dass die gewünschten Ergebnisse erreicht werden. Konkret: Sie benennen das Ziel, geben die Route grob vor und passen diese laufend an, entwickeln die konkreten Schritte erst auf dem Weg.

Der Tipp: Keine Angst vor Umwegen. Legen Sie Meilensteine fest, bewerten die Entwicklung fortlaufend und ändern wenn nötig den Kurs, um das angepeilte Ziel zu erreichen.

Rollierender Forecast liefert aktuelle Daten

Prinzipiell lässt sich festhalten, dass es auch in unvorhergesehenen Situationen gelingt, das eigene Unternehmen sicher zu steuern, wenn Pläne kontinuierlich überprüft und angepasst werden. Um die Effektivität und Agilität Ihrer Unternehmensplanung zu optimieren, bietet sich ein rollierender Forecast an, der es Ihnen in regelmäßigem Turnus ausgeführt ermöglicht, für die Unternehmenssteuerung immer die aktuellsten Informationen zur Verfügung zu haben.

Kürzere Planungszeiträume und unterjährige Forecasts bergen somit in sich ein starkes Potential für mehr Agilität; und verschaffen Ihnen damit nicht nur in Krisen Sicherheit durch verbesserte Reaktionsfähigkeit und Flexibilität.

Der Tipp: Verwenden Sie Forecasts in kurzen Zeiträumen und nutzen einen monatlichen Plan-Ist-Vergleich – ein elementares Barometer nicht nur in volatilen Märkten.

Komplexem Markt gerecht werden

Eine agile Unternehmensplanung mit Forecasts in kurzen Intervallen ist vor allem für volatile Branchen eine zielführende Herangehensweise. Doch Achtung: Komplexität und Dynamik des aktuellen Marktgeschehens führen dazu, dass Daten schnell veralten und der Überblick verloren gehen kann. Qualität und Schnelligkeit von Forecasts sind allerdings von großer Bedeutung.

Um diese Kriterien zu erfüllen, ist der Einsatz einer professionellen Planungssoftware ratsam. So sehen Sie stets exakt, wie sich Ihr Unternehmen in den nächsten Monaten entwickeln wird und wo Sie zum Jahresende in allen Bereichen stehen werden.

Zusammenarbeit verbessern, effizienter werden

Um grundsätzlich für mehr Agilität in der Planung zu sorgen, hat es sich in der Praxis bewährt, mehr eine Richtschnur hin zum gewünschten Ergebnis vorzugeben, statt sich nur auf fixe, rein finanzielle Ergebnisse zu konzentrieren.

Die Steuerungsfunktion der Unternehmensplanung bleibt auch dann erhalten, wenn nicht jedes kleinste Detail einfließt. Im Gegenteil entsteht im Endeffekt damit in der Regel vielmehr eine verbesserte, effektive abteilungsübergreifende Kooperation innerhalb des ganzen Unternehmens.

Der Tipp: Geben Sie Ihrer Unternehmensplanung eine Orientierungsfunktion, indem Sie diese flexibel gestalten und mit den Möglichkeiten von Szenarien und Simulationen arbeiten.

Ziele transparent kommunizieren

In diesem Kontext bleibt noch festzuhalten, dass Agilität nur mit sauberem Reporting erfolgreich funktionieren kann. Sie sind also gehalten, alle Unternehmensziele und den Grad ihrer Umsetzung allen Teams jederzeit verständlich zu kommunizieren.

Versorgen Sie Ihr Team dazu mit Informationen und Kennzahlen zur Selbststeuerung, fördern Sie eine Kultur leistungsbezogener Transparenz.

Flexible Planung schützt vor Überraschungen

Um schnell planen und mit Echtzeitdaten umplanen zu können, um früh auf neue Marktsituationen zu reagieren, hat sich vor allem der Einsatz digitaler Unterstützung als probates Mittel bewährt. Verwenden Sie die passende Software zur Unternehmensplanung, haben Sie beste Voraussetzungen für eine flexibel anpassbare Planung, die Sie jederzeit an die aktuellen Gegebenheiten anpassen können.

Sie erhalten quasi ein Frühwarnsystem für Veränderungen, erhöhen Ihre Reaktionsmöglichkeiten und sind immer in der Lage, den Kurs rechtzeitig zu korrigieren.

In Echtzeit auf Veränderungen reagieren

Ein weiterer Vorteil, den Ihnen agile Unternehmensplanung, die mit Szenarien arbeitet und sich stets an die aktuellen Entwicklungen anpasst, liefert, ist es, in Echtzeit aussagefähige Daten nutzen zu können. Immerhin ist eine hohe Datenqualität zentral, um valide Prognosen abgeben und somit Flexibilität bei Entscheidungen erhalten zu können.

Effizienz in allen Entscheidungsprozessen – agiler, flexibler und schneller – ermöglicht die Unternehmensplanung, wenn Sie einen transparenten Informationsfluss etablieren, was durch ein zielführendes Datenmanagement gewährleistet wird.

Der Tipp: Die richtige integrierte Software zur Unternehmensplanung liefert den transparenten Überblick über alle aktuellen Unternehmensdaten.

Erfolg prognostizierbar machen

In allen Planungsprozessen mit der passenden Software zu arbeiten, liefert Ihnen hierbei stets den Überblick. Um auf aktuelle Entwicklungen zu reagieren, berücksichtigt ein modernes Tool alle Faktoren, die Einfluss auf Ihr Unternehmen haben – beispielsweise aktuelle Lage und Daten aus der Vergangenheit sowie Zukunftstrends. Erfolg bleibt auf diesem Weg auch bei schwer berechenbaren Dynamiken immer prognostizierbar.

Fazit: Agil bleiben durch Planungssoftware

Eine sauber umgesetzte Unternehmensplanung sichert die erfolgreiche Umsetzung Ihrer Ziele und schützt Ihr Unternehmen vor Unwägbarkeiten. Besonders wegen des immer stärker dynamischen Marktumfelds macht sich in der Unternehmensplanung eine agile Herangehensweise bezahlt – hier etwa durch verstärkte Verwendung von Simulationen und Forecasts.

Um effektive Planung zu gewährleisten, sind Sie generell gut beraten, auf die Unterstützung moderner Software für Unternehmensplanung zurückzugreifen, bei der die Möglichkeiten für Simulationen und Forecasts integriert sind. So sorgen Sie für Transparenz bezüglich all Ihrer Entscheidungen und externer Veränderungen und sind zu jeder Zeit – nicht nur in Krisen – in der Lage, Ihr Unternehmen zielgerichtet zu steuern und seinen Erfolg dauerhaft zu sichern.

Mitarbeiterbindung stärken: Wie Führungskräfte die Effizienz steigern und den Erfolg sichern

27.03.2023 | Blog, Führung

Loyale Mitarbeiter als Fundament für den Erfolg: Treue – weil zufriedene – Mitarbeiter machen sich für Ihr Unternehmen als Ganzes bezahlt, sie bilden den Motor, um in allen Prozessen die Effizienz zu steigern. Wir beleuchten, was Sie tun können, damit jeder Einzelne im Team Ihrem Unternehmen langfristig gewogen bleibt und stets volle Leistung für die gemeinsamen Ziele bringt.

Schon lange ist klar, dass wer sich und die Ergebnisse seiner Arbeit wertgeschätzt sieht, sich automatisch mehr mit seinem Arbeitgeber verbunden fühlt. Ein zufriedener Mitarbeiter bleibt auch dann motiviert, wenn einmal schwierige Aufgaben anstehen, ist generell flexibler, agiler und einsatzbereiter.

Werte schaffen und im Alltag umsetzen

Dabei sollten Sie eins stets bedenken: Ihr Führungsverhalten hat starken Einfluss auf die Mitarbeiterbindung. Die Studienlage ist eindeutig. Setzt die Unternehmensführung klare Vorgaben, einen Rahmen für einen konstruktiven Umgang im Team und lebt die für ein gutes Klima nötigen Werte glaubwürdig vor, schafft sie die Basis für eine Leistungssteigerung jedes Einzelnen.

Der Tipp: Halten Sie sich stets vor Augen: Führungskräfte sind automatisch Vorbild und beeinflussen die Leistungsfähigkeit ihrer Teams.

Durch Führungsverhalten Leistungsbereitschaft optimieren

Was aber können Sie konkret tun, um ein Miteinander zu ermöglichen, in dem langfristig und verlässlich ein wertschätzender Umgang Einzug hält, der Innovationsfähigkeit und Kreativität in allen Prozessen Ihres Unternehmens konstant hoch hält?

Eine Studie der Hochschule Ludwigshafen und einer Personalberatung ist unter anderem der Frage nachgegangen, welches Verhalten von Führungskräften es genau ist, das die Belegschaft mit Treue belohnt – und im Umkehrschluss mit einer hohen Leistungsbereitschaft.

Studie untersucht Bindungsfaktoren

Ein Ergebnis der Befragung von 1001 Entscheidern aus dem deutschsprachigen Raum, über das die WirtschaftsWoche als Erstes berichten durfte: Der größte Hebel sei, „dass Führungskräfte ihren Mitarbeitern ausreichend Anerkennung für gute Leistungen entgegenbringen (73 Prozent)“.

Fairer Umgang, regelmäßiges Feedback

Auch ein „fairer Umgang, idealerweise auf Augenhöhe“ trägt demnach für 61 Prozent dazu bei, Mitarbeiter zu binden und 54 Prozent der Befragten „halten es für unerlässlich, dass sich die Führungskräfte ausreichend Zeit für ihre Teammitglieder nehmen“. Auch regelmäßiges und individuelles Feedback wurde als ein Instrument genannt, das Führungskräfte zur Mitarbeiterbindung nutzen könnten.

Mitarbeiter, die bleiben, können für Ihren Erfolg den Unterschied machen; und mit dem fortschreitenden demografischen Wandel und damit einhergehendem Fachkräftemangel wird deren Wert für Ihr Unternehmen in den kommenden Jahren wohl noch weiter steigen.

Emotionale Komponente beachten

Klar, eine markt- und leistungsgerechte Bezahlung, eine positiv ausgerichtete Unternehmenskultur und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die gerade bei Jüngeren in den Vordergrund rückt, sind offenkundig Punkte, die Mitarbeiter binden. Doch darüber hinaus hat sich die Frage, wie Mitarbeiterbindung forciert werden kann, im Laufe der Jahre um eine weitere, gefühlsbasierte Komponente erweitert.

Sympathie beeinflusst Mitarbeiterbindung

Die Personalberatung Hays etwa nennt in ihrem HR-Report 2023 ein treffendes Beispiel: Während für die Bindung früherer Generationen noch eine Art moralische Verpflichtung dem Unternehmen gegenüber im Zentrum stand, „rücken zunehmend Faktoren wie emotionale Bindung an die Organisation und die Sympathie für Führungskräfte in den Mittelpunkt“.

Um diesen Punkten gerecht zu werden, sind Führungskräfte gefragt, einen Führungsstil zu etablieren, der sowohl unternehmerische Flexibilität wie auch Mitarbeiterbindung beziehungsweise -zufriedenheit verbessert.

Um die Rolle der Führungskraft glaubhaft auszufüllen, müssen Menschen als Erstes in der Lage sein, sich selbst gewissenhaft und verantwortungsvoll zu steuern.

Offen bleiben für neue Wege der Mitarbeiterführung

Eine Möglichkeit ist also, die Selbstführung in Angriff zu nehmen. Self-Leadership impliziert, durch kontinuierliche persönliche Entwicklung und bewusste Gestaltung eigener Denkmuster immer bessere Resultate zu erreichen, stärkt die Fähigkeit, einen Weg für das Unternehmen vorzugeben und sich und andere dabei zu motivieren, stets Spitzenleistungen zu erreichen.

Beispielsweise infrage kommt hier auch das Konzept der Achtsamkeit. Mit diesem Ansatz steigt die Effizienz Ihrer Führungsarbeit deutlich, es gelingt laut einigen Studien messbar, zudem die Produktivität des Einzelnen maßgeblich anzustoßen.

Mit Software Führungsstärke verbessern

Ein entscheidender, grundsätzlicher Faktor für eine gelungene Führung – egal welchen Führungsstil Sie auch verfolgen – ist die Fähigkeit, sich schnell an stetig ändernde Umstände anzupassen. Um stets umgehend reagieren zu können und Ihre Vorgaben transparent kommunizieren zu können, sind Sie übrigens generell gut beraten, auf eine passende Führungssoftware zurückzugreifen, die durch Klarheit in der Kommunikation die Grundlage für ein konstruktives Miteinander legt.

Führungsstil anpassen, Mitarbeiter motivieren

Mitarbeiter langfristig im Unternehmen zu halten, zahlt sich aus. Die, die langfristig bleiben, dauerhaft motiviert und leistungsbereit zu halten, ist eine zentrale Aufgabe der Führungskräfte; hängt zumindest in großen Teilen von ihnen ab. Mit Ihrer Vorbildfunktion sind Sie in der Lage, das Klima der Zusammenarbeit effektiv zu beeinflussen und zu steuern.

Dabei hat meist ein Führungsstil, der auf Wertschätzung und regelmäßigem klarem Feedback beruht, das größte Potential, die Mitarbeiterbindung zu stärken.

Fazit: Software für Unternehmensführung stärkt Mitarbeiterbindung

Ihre Rolle als Führungskraft entscheidet maßgeblich mit darüber, wie gut sich die Mitarbeiterbindung in Ihrem Unternehmen entwickelt. Neben Benefits wie etwa einem Zuschuss zum Nahverkehr und angemessener Entlohnung ist es vor allem Ihr Verhalten, das die Unternehmenskultur prägt.

Um in allen Prozessen die Qualität Ihrer Führung zu erhöhen, sodass die Identifikation des Einzelnen mit Ihrem Unternehmen wächst und damit Effektivität und Effizienz aller von Ihnen geplanten Maßnahmen steigt, sind Sie prinzipiell gut beraten, auf die richtige Softwarelösung für die Unternehmensführung zu setzen. Solch ein Tool bietet zudem die Grundlage für solide Entscheidungen und stärkt Sie durch die systematische Analyse von Markt-, Wettbewerbs- und Unternehmensdaten.

Zu besseren Entscheidungen gelangen: Wie Ihnen ein aussagefähiges Reporting gelingt

07.03.2023 | Blog, Planung

Finanzierungen günstig sichern, die Entscheidungsfindung verbessern, Gesellschafter begeistern: Ein transparentes internes Berichtswesen, Ihr Reporting legt das Fundament für eine Reihe wettbewerbsrelevanter Vorteile. Wir beleuchten, was umfangreiches und vor allem aussagefähiges Berichtswesen ausmacht und welche Vorteile es Unternehmen bringt.

Liquide, rentabel und handlungsfähig bleiben: Das Reporting stellt der Unternehmensleitung für Entscheidungen benötigte Informationen, baut sozusagen eine Brücke zwischen dem Entstehungs- und Anwendungsort der Daten. Sein Ziel: Jeder Führungsebene jederzeit die passenden Informationen zukommen lassen, die benötigt werden, um zielführende Entscheidungen zu treffen.

Kennzahlen sorgfältig definieren

Liegen aktuell signifikante Daten zeitnah vor, gelingt es, schlagkräftige Strategien zu entwickeln und laufende Maßnahmen gegebenenfalls anzupassen. Dabei kann es sich bezahlt machen, dafür zu sorgen, dass Ihr Reporting Hochrechnungen, Soll-Ist-Plan-Vergleiche, Liquiditätsplanungen und eine korrekte Budgetierung für das Folgejahr beinhaltet.

Doch Achtung: Nur exakte Kennzahlen versetzen Sie in die Lage, Ihr Unternehmen sicher im Sinne Ihrer Ziele zu lenken.

Standards für Reporting schaffen

Das Controlling ist dazuhin gefordert, unternehmensweite Richtlinien und Standards für Planung und Reporting zu entwerfen, zu dokumentieren und zu überwachen, um wirklich die entscheidenden Daten sammeln, auswerten und der Geschäftsführung bereitstellen zu können.

Den umfassenden transparenten Überblick über die vorhandenen Daten zu haben und Standards in ihrer Verarbeitung zu etablieren, sind durchaus Vorteile, die Ihnen einen Vorsprung im Wettbewerb verschaffen können. Denn so wird schlussendlich die Verwendung wirklich entscheidungsrelevanter Informationen garantiert und damit die Stärkung der Geschäftsführung bei der Umsetzung aller geplanten Maßnahmen

Unternehmensplanung auf sichere Füße stellen

Individuelle und adäquat umgesetzte Berichte unterstützen nicht zuletzt Ihre Unternehmensplanung auf der strategischen und operativen Ebene. Um bei der Planung so effektiv wie möglich vorgehen zu können, bietet sich prinzipiell der Einsatz zeitgemäßer Software an, die Planung, Controlling, Liquidität, Simulation, Risikosteuerung und Konsolidierung in einer Lösung vereint.

So unterstützt gelingt es beispielsweise, intuitiv eine Vielzahl unterschiedlicher Daten für den Soll-Ist-Vergleich zusammenstellen; basierend auf dem Vergleich von Soll- und Ist-Werten erkennen Sie Abweichungen frühzeitig und können eingreifen, wobei ein rollierender Forecast die Reaktionsfähigkeit optimiert.

Der Tipp: Mit einem integrierten Businessplansystem vermeiden Sie fehleranfällige Prozesse und sparen Zeit.

Entscheidungsfindung verbessern

Gutes Reporting lebt auch vom verständlichen Transfer der vermittelten Fakten. Entscheidend ist am Ende, dass die Geschäftsführung nachvollziehbare Daten erhält und auf dieser Grundlage die richtigen Entscheidungen treffen kann. Business Intelligence unterstützt bei der Aufbereitung der Informationen, deren Qualität beeinflusst aber auch, welche Kriterien beim Verfassen des Reports angelegt werden.

Internes Berichtswesen dämmt Datenflut ein

Das Controlling ist für ein zielführendes Ergebnis gefragt, die Daten bereits sorgfältig auszuwählen und die häufig vorhandene Datenflut einzudämmen, bevor sie in einem effektiven internen Berichtswesen aufbereitet werden.

Reporting wird vor allem dann seine kompletten Vorteile für Ihr Unternehmen ausspielen, wenn Sie es schaffen, die vorhandene Datenmenge so aussagekräftig einzuordnen bzw. zu reduzieren, dass eine effiziente Interpretation der Zahlen gelingt. Dabei gilt es, die Gratwanderung zwischen zu wenig und zu viel Informationen zu meistern.

Für saubere Informationslage sorgen

Hier eine gelungene Auswahl zu treffen, macht sich bezahlt. Ihr Vorteil: Sind die Führungskräfte auf allen Ebenen stets über jede Entwicklung gut informiert, lässt sich die weitere Entwicklung des Unternehmens gezielt steuern und bei Abweichungen von den Planwerten umgehend eingreifen.

Durch die Filterung der Datenmasse und klare Vorgaben für den internen Umgang mit den Zahlen vermeiden Sie zudem, dass eine inkonsistente oder gar widersprüchliche Datenlage entsteht.

Excel im Reporting ist ein Relikt

Der Aufwand für die Einteilung vorhandener Daten in Qualitätsklassen und die Herausforderungen, angesichts wachsender Datenmengen für Konsistenz zu sorgen, haben in den vergangenen Jahren mit zunehmender Digitalisierung deutlich zugenommen.

Um hierbei angemessen arbeiten zu können, sollten Sie auf den Einsatz passender Software nicht verzichten. Die Unternehmensplanung mit komplexen, aufwändigen und unsicheren Excel-Listen hat sich längst als ein Relikt entpuppt.

Sicherheit in Planung und Reporting schaffen

Zwar lassen sich mit Excel prinzipiell beliebige Strukturen und Reporting-Vorgaben abbilden, werden aber beispielsweise unbeabsichtigt Formeln geändert oder überschrieben, führt meist zu einer Kettenreaktion mit katastrophalen Auswirkungen.

Spezielle Software zur Unternehmensplanung dagegen, bei der Vorgaben für Reportings unverändert bleiben und die Daten aus den einzelnen Bereichen zentral eingelesen werden, ermöglicht, den kompletten Planungsprozess, monatliche Reportings und alle Konsolidierungen über eine integrierte Anwendung zu führen.

Fazit: Planungssoftware als Basis für aussagefähiges Reporting

Um die Vorteile des Reportings voll nutzen zu können – Transparenz und Übersicht zu allen wichtigen Daten, ein gestärktes Controlling, stabile Unterstützung bei jeder Entscheidungsfindung und überzeugende Argumente für Kapitalgeber – sind entsprechend gehaltvolle Daten nötig.

Um an diese zu gelangen und ein solides Fundament für aussagefähiges Berichtswesen bzw. Reporting zu legen, sollten Unternehmen auf den Einsatz passender Planungssoftware nicht verzichten – denn nur so ist es möglich, der Geschäftsleitung wirklich zielführende Informationen zur Entscheidungsfindung zu liefern.

BI-Trends 2023 identifizieren: Das volle Potential von Daten in Prozessen nutzen

02.03.2023 | BI, Blog

Effiziente Datennutzung sichert Erfolg: Unternehmen profitieren auf diversen Ebenen davon, den aktuellen Überblick zu den Entwicklungen rund um Business Intelligence (BI) zu haben, zu wissen, welche Maßnahmen bei Wettbewerbern im Trend liegen. Damit Sie in der Lage sind, aus den BI-Werkzeugen das für Ihr Unternehmen optimale auszuwählen, betrachten wir die BI-Maßnahmen, deren Verwendung das Gros der Experten 2023 als wichtig bewertet.

Entscheidungsbasis stärken, Pläne absichern, Unternehmenssteuerung verbessern: Die effiziente Nutzung der in Ihrem Unternehmen vorhandenen Daten legt den Grundstein für lohnenswerte Entscheidungen, sodass es Ihnen auch in Ausnahmesituationen gelingt, Ihr Unternehmen sicher zu steuern – entlang Ihrer Planung, für die BI ein tragfähiges Fundament legen kann.

Dabei gilt immer: Auf Grundlage einer zielführenden Verwendung hochwertiger Daten in Prozessen sind Sie in der Lage, erfolgversprechende Maßnahmen frühzeitig zu identifizieren, umzusetzen und jederzeit gezielt zu steuern.

Für akkurate Kennzahlen sorgen

Exakte Kennzahlen, die die richtige BI-Maßnahme mit optimaler Aufbereitung Ihrer Daten liefert, versetzen Sie in die Lage, Ihr Unternehmen sicher und im Sinne Ihrer Ziele zu lenken. Um jederzeit mit hochwertigen Daten zu arbeiten und diese adäquat zu verwalten, sind Unternehmer generell gut beraten, auf eine passende Software zu setzen.

Diese ermöglicht zudem jederzeit den transparenten Überblick dazu, welche Effekte eine anstehende Entscheidung bzw. externe Entwicklungen auf den Kurs des Unternehmens haben werden. So wird es Ihnen zudem bei Abweichungen von der Planung umgehend gelingen, Anpassungen vorzunehmen.

Mit Schwarmintelligenz BI ideal nutzen

Auf dem Weg dahin, das für Ihr Unternehmen geeignetste Vorgehen zur idealen Datennutzung zu finden, kann es sich bezahlt machen, sich mit den aktuellen Entwicklungen im BI-Markt zu beschäftigen. Die Schwarmintelligenz der Masse kann auch in diesem Fall – wie so häufig – dazu beitragen, die klügere Lösung zu finden.

Einen umfassenden Eindruck davon, welche Trends die Mehrheit der Experten derzeit als besonders bedeutsam einschätzt, ermöglicht jährlich das Analystenhaus BARC mit seinem BI Trend Monitor. Für die Ausgabe 2023 wurde die Meinung von 1.823 Anwendern, Beratern und Anbietern zu den wichtigsten BI-, Analytics- und Datenmanagement-Trends eingeholt.

Am wichtigsten 1: Für korrekte Grundlage sorgen

Stammdaten- und Datenqualitätsmanagement, datengetriebene Kultur und Data Governance sind die drei Themen, die der BARC Data, BI & Analytics Trend Monitor 2023 als die wichtigsten Trends identifiziert. Am anderen Ende des Spektrums wurden Entscheidungsautomatisierung, mobile BI und Augmented Analytics als die am wenigsten wichtigen der 19 in der Umfrage behandelten Trends gewählt.

Stammdaten- und Datenqualitätsmanagement wird seit sechs Jahren in Folge als wichtigster Trend gerankt. Die Bedeutung hängt laut BARC auch mit der ebenso stabilen Bedeutung von Data Governance zusammen. Nachvollziehbar: Schließlich können Unternehmer Entscheidungsprozesse und Maßnahmen nur mit korrekten Daten zuverlässig untermauern.

Kultur ändern: Das volle Potential nutzen

Dagegen hat der zweitwichtigste Trend in diesem Jahr stetig an Bedeutung gewonnen: Die Etablierung einer datengetriebenen Kultur wurde vor vier Jahren neu in den BARC Trend Monitor eingeführt. Ausgehend vom fünften Platz in der ersten Ausgabe schaffte es der Trend, sich kontinuierlich nach oben zu arbeiten und nun die Nummer zwei zu werden.

Dies deutet durchaus darauf hin, dass das Bewusstsein dazu wächst, dass – wie die BARC-Analysten feststellen – die Förderung datengesteuerter Kultur entscheidend sein kann, um das volle Potential der verwendeten Daten auszuschöpfen.

Top-Trends als Basis für Datenverwaltung

Auch Data Governance hat in den vergangenen Jahren an Wichtigkeit gewonnen. Nachdem der Trend mehrere Jahre den vierten Platz belegt hatte, stieg er nun auf Platz drei. Data Discovery/Visualization (Platz 4) und Self-Service Analytics (Rang fünf) waren ebenso beständige Trends, was laut BARC ihre Bedeutung unterstreiche.

Die Top-Trends bilden demnach „ein solides Fundament, auf das die meisten Unternehmen großen Wert legen“; sie seien die Grundlage, um eigene Daten zu verwalten und sinnvoll zu nutzen.

Die Ausreißer der BI-Markt-Analyse

Zu den immer weiter in den Vordergrund rückenden Trends gehöre Cloud für Data & Analytics, das in diesem Jahr den Sprung von Platz 14 auf Platz 9 im Ranking schaffte. Eine ähnliche Entwicklung ist bei Data Catalogs zu erkennen, die sich von Platz 16 auf Platz 10 im Trend-Ranking verbessern. Den größten Abstieg verzeichnet „agile BI Entwicklung“, von Platz 7 im Vorjahr auf Platz 14 jetzt.

Entscheidungsprozesse mit BI verbessern

Schon im BI Trend Monitor für 2020, 2021 und ebenso 2022 zeichnete sich ab, dass immer mehr Unternehmer um die Relevanz hochwertiger Daten wissen und darauf bedacht sind, diese so effizient wie möglich zu nutzen: In diesem Kontext stellen die BARC-Analysten auch in diesem Jahr fest, dass immer mehr Unternehmen „über die Erhebung möglichst vieler Daten hinausgehen“ möchten „und Daten aktiv nutzen, um ihre Entscheidungsprozesse zu verbessern.“ Dazu trage auch die Data-Warehouse-Modernisierung bei, die 2023 den sechsten Platz einnimmt.

Fazit: BI-Software hält Sie auf Erfolgsspur

Auf Basis der Top-Trends, die im BARC BI Trend Monitor 2023 identifiziert wurden, lässt sich der Datenschatz Ihres Unternehmens effizient verwalten und im Sinne des Unternehmensziels erfolgreich einsetzen. Dabei sind Sie gut beraten, dafür zu sorgen, jederzeit auf hochwertige Daten zugreifen zu können und diese zielgerichtet einzusetzen.

Für eine lohnende Nutzung Ihrer Daten ist es empfehlenswert, auf die Unterstützung moderner Business-Intelligence-Software zu setzen. Durch das passende Tool verbessern Sie die Grundlagen all Ihrer Entscheidungen maßgeblich, optimieren interne Prozesse und haben alle relevanten Kennzahlen für einen Vergleich zwischen Plan- und Istzustand jederzeit zur Verfügung. So gelingt es, den Erfolg Ihres Unternehmens langfristig zu sichern – auf welchen der BI-Trends 2023 Sie auch immer setzen.

Risiken und Chancen im Blick: Wie eine Unternehmensanalyse das Wachstum anregt

07.02.2023 | Blog, Planung

Unternehmensanalyse stellt Weichen auf Wachstum: Es kann sich in einer umfassenden Leistungssteigerung auszahlen, unternehmerische Prozesse auf den Prüfstand zu stellen und um seine eigenen Stärken und Schwächen zu wissen. Wir beleuchten, wie eine ganzheitliche Unternehmensanalyse gelingt: Damit Sie durch detaillierte Planung präzise Resultate erzielen, Ihren Erfolg absichern und jederzeit alle Risiken und Chancen im Blick haben.

Hinterfragen Sie all Ihre Aktivitäten: Was ist für Ihr Unternehmen wettbewerbsrelevant? Welche Ressourcen stehen Ihnen zur Verfügung, wo liegen Ihre Stärken und an welchen Stellen lässt sich nachbessern? Die Unternehmensanalyse liefert hierzu Antworten und läuft als Teil der strategischen Analyse im besten Fall parallel zur marktorientierten Umweltanalyse, in die externe Faktoren einfließen.

Interne Analyse mit Marktumfeld kombinieren

Durch die Kombination der Ergebnisse sind Sie dann in der Lage, zielführende Strategiealternativen zu formulieren. Erst wenn Sie den Blick auf interne Ressourcen mit dem auf das Marktumfeld verknüpfen, offenbart sich definitiv, welche Aspekte Ihres Unternehmens als Stärke oder Schwäche zu bewerten sind.

Präzise Unternehmensplanung als Fundament

Zum Hintergrund: Die Unternehmensplanung übersetzt Ihre strategischen Vorsätze in konkrete Maßnahmen, Aufgaben und Zahlenziele. Je präziser Sie planen, desto effektiver gelingt die Unternehmensanalyse. Diese wiederum kann sich für Ihr Unternehmen auf verschiedenen Ebenen bezahlt machen.

Ihr Vorteil: Prozessoptimierung

Zum einen ermöglicht eine Unternehmensanalyse, Prozesse auf ihre Effizienz hin besser einzuschätzen und in der Folge zu optimieren, aber auch die Kommunikationsstruktur und Motivationsbereitschaft im Team lässt sich mit ihr untersuchen und verbessern, etwa durch Beseitigung von Faktoren, die Unzufriedenheit in der Belegschaft begünstigen.

Klarheit über den Ist-Zustand bekommen

Im Vorfeld einer Unternehmensanalyse stehen Ihnen unterschiedliche Instrumente zur Verfügung, um eine aussagefähige Datenbasis zu schaffen, sodass es damit gelingt, den weiteren Unternehmenserfolg gesichert zu planen – unter anderem zu nennen sind Benchmarking und die Gap-Analyse.

Der Tipp: Bewerten Sie ehrlich, welche Schwächen Sie bisher am Erreichen Ihrer Ziele gehindert haben und welche Stärken Ihr Unternehmen hat.

Daten sammeln und Ziele definieren

Um eine ganzheitliche Unternehmensanalyse vorzunehmen, gibt es verschiedene Herangehensweisen. Es empfiehlt sich jedoch, die Umsetzung in mehrere Schritte zu gliedern. Als Erstes definieren Sie, was Sie mit den Daten erreichen wollen, den genauen Gegenstand der Analyse, also etwa bestimmte Bereiche in Ihrem Unternehmen, und die Zielgruppe.

Im Ergebnis wählen Sie für die Unternehmensanalyse damit diejenigen Prozesse und Strukturen Ihres Unternehmens aus, die im Hinblick auf die jeweiligen Ziele tatsächlich relevant sind.

Der Tipp: Als Vorbereitung für eine Analyse und um Ihr Unternehmen sicher steuern zu können, kann es lohnen, das Unternehmensleitbild zu überprüfen, seine Werte und Ziele.

Das richtige Tool sorgt für transparente Prozesse

In der Folge lassen sich auch Schwerpunkte und Ablauf des Prozederes genauer bestimmen. Im zweiten Schritt sammeln Sie relevante Daten und bereiten diese auf. Mit einer passenden Software für die Unternehmensplanung haben Sie im Übrigen jederzeit volle Transparenz zu den Prozessen in Ihrem Unternehmen und Zugriff auf eine Fülle an Informationen.

Um die – beispielsweise aus der Bilanz gewonnenen – Daten effektiv für eine Unternehmensanalyse aufzubereiten, sind Sie gut beraten, sich dabei immer auf die im ersten Schritt definierten Ziele zu fokussieren.

Stärken und Schwächen erkennen

Um im Anschluss den aktuellen Zustand Ihres Unternehmens zu bestimmen, steht Ihnen unter anderem die SWOT-Analyse zur Verfügung, mit der Sie Erfolgsaussichten bewerten, Chancen und Risiken erkennen sowie Strategien ableiten.

Das Controlling-Werkzeug, mit dem Sie die Stärken und Schwächen, Chancen und Risiken einander gegenüberstellen und Strategien daraus ableiten, offenbart, an welchen Stellen Aufmerksamkeit gefordert ist und wo sich Chancen verbergen – und zwar entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

Der Tipp: Führen Sie die Ergebnisse aus Unternehmens- und Marktanalyse in der SWOT-Analyse zusammen. Dann gelingt es, die für den Erfolg nötigen Handlungsschritte abzuleiten

Chancen und Risiken identifizieren

Nach der Feststellung des Ist-Zustands steht die Ursachenforschung an. Indem Sie die gewonnenen Daten analysieren, erkennen Sie die Stellen im Unternehmen mit Optimierungspotential – Sie sind in der Lage, auf Abweichungen von der Planung zu reagieren, Chancen und Risiken zu identifizieren. Die Analyse der Abweichungen zwischen den Istwerten und dem Planwert ist das Fundament für jeden Entscheidungsfindungsprozess.

Durch die Bewertung der Analyse mit Blick auf Ihre Zielsetzung ergibt sich also zum Abschluss der Unternehmensanalyse ein Gesamtüberblick über den Zustand und die Schlagkraft Ihres Unternehmens; worauf Sie erfolgversprechende Maßnahmen aufbauen und Strategien anpassen können.

Für hochwertige Daten sorgen

Beachten Sie jedoch: Eine Unternehmensanalyse kann niemals komplett objektiv sein, da der Blick aufs eigene Unternehmen immer eine persönliche Note beinhalten dürfte. Um subjektive Faktoren bei der Umsetzung möglichst gering zu halten, sollte das verwendete Datenmaterial hochwertig sein, sprich adäquat erhoben und verarbeitet.

Fazit: Mit Planungssoftware zu ganzheitlicher Unternehmensanalyse

Die Ergebnisse der Unternehmensanalyse ermöglichen Ihnen, Ihre Strategie zu präzisieren und Ihr Produkt- oder Dienstleistungsportfolio zu optimieren. Um eine ganzheitliche Analyse zu erstellen, sind Unternehmen gut beraten, auf die Unterstützung passender Software zur Unternehmensplanung zurückzugreifen.

Je detaillierter Sie Ihre Planung vornehmen, umso präzisere Resultate können Sie erwarten und umso schneller erkennen Sie Risiken und Chancen. Die richtige Planungssoftware, bei der jede Dateneingabe sofort zu einer komplexen Berechnung aller Positionen führt, die mit dem geänderten Wert in Verbindung stehen, legt das Fundament für eine aussagefähige, schnelle und ganzheitliche Analyse Ihres Unternehmens und seiner Prozesse.

Anforderungen an eine moderne Unternehmensführung

26.01.2023 | Blog, Führung

Die Corona-Pandemie mit ihren Einschränkungen und Anforderungen hat in der Geschäftswelt zu großen Veränderungen geführt. So gehört nun beispielsweise das Home-Office zu einer etablierten Arbeitsform. Die Teamführung ging fast ausschließlich virtuell vonstatten. So sind heute viele Vorgänge dieselben wie zur Hochzeit der Pandemie. Das gilt auch für den Führungsstil der Geschäftsleitung. Deshalb gilt es hier, moderne Strategien und Handlungsmuster zu etablieren.

Zu einer modernen Mitarbeiterführung zählt die Fähigkeit, zukunftsorientierte Strategien und Merkmale erfolgreich miteinander zu verbinden. Diese umfassen unter anderem das sogenannte People Management, wertebasiertes Auftreten, emotionale Intelligenz, Motivation, Engagement sowie gemeinsame Konsensbildung. Ganz elementar ist, dass der Chef nicht als Boss auftritt, sondern die Rolle eines Coaches einnimmt. So sollen die Teammitglieder dazu befähigt werden, selbst Verantwortung zu übernehmen.

Mittendrin statt von oben herab

Ein Geschäftsführer, der nur noch Budgets absegnet, Aufgaben verteilt und dann auf Ergebnisse wartet, gehört der Vergangenheit an. Eine moderne Geschäftsführung zeichnet sich durch proaktives Handeln aus. Die Zauberwörter heißen hier „Kollaboration, Kommunikation und konstruktive Kritik“. Arbeitnehmer wünschen sich heute keinen autoritären Chef mehr, sondern ein eigenständiges Arbeiten und das Tragen von Eigenverantwortung. So gibt es genügend Felder, in denen der Geschäftsführer nicht selbst entscheiden muss, sondern diese Verantwortung an seine Mitarbeiter übertragen kann. So können sich die Mitarbeiter durch die neuen Freiräume und Möglichkeiten weiterentwickeln und verbessern.

Dazu gehört auch ein modernes People Management. Der befehlende Chef wandelt sich zum fördernden Coach, der damit zum aktiven Teammitglied wird. Ein moderner People Manager besitzt daher die Fähigkeit der Mitarbeiterführung auf Basis von Grundwerten wie Empathie, Stärkenförderung, Motivation und Verständnis. Durch die Verteilung der Verantwortung werden die Mitarbeiter angeregt, eigenständig zu denken, sich noch intensiver zu engagieren und persönlich sowie professionell zu wachsen. Dadurch werden die Mitarbeiter noch stärker an das Unternehmen gebunden.

Auf dem neuesten Stand sein

Neben den menschlichen Führungsqualitäten gehören zu einer modernen Unternehmensführung auch, dass man in puncto Digitalisierung und Neue Medien bewandert ist oder sich zumindest davor nicht verschließt. Dafür muss man natürlich kein IT-Experte sein. Trotzdem sollte der Chef sich mit den Technologien, Tools, Apps und systemrelevanten Programme auskennen, die in dem Unternehmen eingesetzt werden. Darüber hinaus ist es wichtig zu wissen, wie sich die Technik auf die Arbeitsweise der unterschiedlichen Teams auswirkt.

Wer mit diesem Bereich vertraut ist, verschafft sich einen Wettbewerbsvorteil und punktet zudem bei seinen Mitarbeitern. Darum sollte man sich immer über die wichtigen Innovationen in diesem Bereich auf dem Laufenden halten. Außerdem ist es elementar, alle gängigen Kommunikationstools auf dem Radar zu haben. So kann man zusammen mit seinem Team entscheiden, ob Zoom, Skype, Asana, Trello oder Microsoft Teams das beste und geeignetste Kommunikationstool für die Teambesprechungen ist.

Mensch sein

Neben Führungsstärke und technischem Know-how gehört zu einer modernen Unternehmensführung auch, dass der Chef menschliche Züge behält und zum Beispiel eigene Schwächen zeigen kann. Transparenz und Offenheit sind also immens wichtig. Zudem kann es ohne Verwundbarkeit keine Innovationen geben. Verletzlich zu sein bedeutet nämlich nicht schwach zu sein, sondern mutig zu bleiben. Dazu gehört ebenso, dass man zugibt, wenn man einmal etwas nicht weiß. So können Mitarbeiter auch leichter konstruktive Kritik vonseiten der Geschäftsleitung positiv umsetzen. So ist es z. B. absolut menschlich und teamfördernd, Ahnungslosigkeit zuzugeben. Als Mitglied des Teams kann sich damit auch der Chef aktiv fort- und weiterbilden.

Neue Strukturen

Da sich Verantwortlichkeiten auf verschiedene Schultern verteilen, werden auch die internen Hierarchien im Unternehmen flacher. Dienstwege werden dadurch schneller und effektiver. Überflüssige Bürokratie und interne Hindernisse werden beseitigt. Je kürzer die Dienstwege in Zukunft sind, umso effizienter arbeitet das Team. So kann das Team flexibler und agiler arbeiten. Die Produktivität und der Erfolg werden ansteigen. Dazu gehört allerdings auch, dass die Mitarbeiter von der Geschäftsführung mit allen benötigten Informationen versorgt werden müssen. Nur so lassen sich alle Aufgaben erfolgreich umsetzen. Diese Informationen sollten von jedem Teammitglied zu jeder Zeit und von jedem Ort aus digital zugänglich sein. So kann jedes Teammitglied innerhalb dieser Transparenz eigene Entscheidungen zum Wohle des Teams treffen.

Fazit - moderne Geschäftsführung ist menschliche Geschäftsführung

Moderne Geschäftsführung ist vom Miteinander geprägt. Der Chef ist mittendrin, verteilt Aufgaben und schafft Freiräume für eigenständige Überlegungen und Umsetzungen seiner Mitarbeiter. Er behält den Blick über das Projekt und bringt sich als aktives Teammitglied so gut es geht ein. Vor allem im Bereich der digitalen Unterstützung helfen Tools und Programme, wie beispielsweise die Denzhorn Unternehmenssoftware. Je nach Anforderung stehen hierzu verschiedene Lösungen bereit, die sich passend in eine moderne Unternehmensführung integrieren lassen.

Interkulturelles Management – Chancen und Stolpersteine

13.01.2023 | Blog, Führung

Egal, ob multinationaler Konzern oder traditionelles mittelständisches Unternehmen - durch die Globalisierung werden Geschäfte nicht nur in Deutschland abgewickelt. Geschäftsbeziehungen ins Ausland sind gang und gäbe. Geschäfte werden über die Grenzen hinaus getätigt, sei es im Ein- oder Verkauf. Allerdings wird der Erfolg von Auslandsgeschäften auch von einigen Faktoren beeinflusst. Zum einen hängt es natürlich vom strategischen Vorgehen eines jeden Unternehmens ab. Eine sehr wichtige Einflussgröße ist aber vor allem das interkulturelle Management. Denn jedes Land hat seine besonderen kulturellen Fein- und Eigenheiten. Diese gilt es zu beachten und zu respektieren. Denn sonst kann es schwer werden, für Unternehmen im Ausland Fuß zu fassen. Der Begriff des interkulturellen Managements umfasst alle im Arbeitsalltag integrierten Denkansätze und Handlungsweisen eines Unternehmens, um eine erfolgreiche Auslandsstrategie umzusetzen.

Herausforderungen der Globalisierung

Auf den ersten Blick ist es für Unternehmen unerlässlich, das Firmengeschäft global auszuweiten. Firmen expandieren ins Ausland, eröffnen Produktionsstätten außerhalb Deutschlands und exportieren ihre Produkte in alle Länder der Welt. Dank Internet und internationaler Vernetzung ist die Welt ein großer Marktplatz geworden. So wird bspw. in Indien Mode für deutsche Firmen hergestellt oder ein schwedischer Maschinenbauer richtet Produktionsanlagen in Südafrika ein. Doch so schnell man von einer Ecke der Erde in die andere reisen kann, so groß können die Unterschiede zwischen den Menschen werden. Denn mit jeder Auslandsverlagerung wechselt man nicht nur das Land, sondern auch die Kultur. Damit es hier nicht zu Missverständnissen kommt, die Geschäfte beeinträchtigen könnten, ist interkulturelles Management gefragt.

Denn es ist elementar, dass man sich nicht nur wirtschaftlich und juristisch mit den Gegebenheiten vor Ort auseinandersetzt, sondern auch mit der jeweiligen Kultur. Erst, wenn man sich mit der Kultur und den Gewohnheiten eines Landes auseinandersetzt, kann man hier auch erfolgreich Geschäfte abschließen. Deshalb ist es ratsam, dass Geschäftsleute sogenannte interkulturelle Coachings besuchen, bevor sie geschäftlich im Ausland tätig werden. Jedes Land hat seine eigene Sprache und seine ganz eigenen kulturellen Gegebenheiten. Diese gilt es zu beachten und zu verstehen. Denn werden die Gefühle der Geschäftspartner aus Unwissenheit oder Unachtsamkeit verletzt, können in der Regel keine erfolgreichen Geschäftsabschlüsse getätigt werden oder man muss mit langanhaltenden Schwierigkeiten rechnen.

Akzeptieren und verstehen wollen

Beispiele, bei denen aufgrund sprachlicher und kultureller Missverständnisse Gespräche und Verhandlungen scheitern, gibt es zahlreiche. Deshalb ist es für Unternehmer immens wichtig, schon frühzeitig die passende Form des Verhandelns zu erlernen, um auch im Ausland mit ihrer Geschäftsidee erfolgreich zu sein. Zunächst gilt es, die landesüblichen Traditionen zu respektieren und Verständnis für diese zu entwickeln. In den meisten Fällen ist dies bereits der erste Schlüssel zum Erfolg. Das beginnt zum Beispiel schon bei der Wahl des passenden Gastgeschenkes und endet bei den angemessenen Verhandlungsstrategien über den Vertragsabschluss bis zur weiteren erfolgreichen Zusammenarbeit. Dabei müssen immer die Fallstricke zwischenmenschlicher, kultureller und sprachlicher Art beachtet werden.

Sehr wichtig ist dabei, dass man nicht immer versuchen sollte, alles erst aus der eigenen kulturellen Sichtweise zu betrachten und zu beurteilen. Was hierzulande gesellschaftlich akzeptiert ist, kann in einem fremden Land etwas ganz anderes bedeuten. Oft sind die kulturellen Eigenarten auch nicht zu 100 Prozent zu verstehen oder zu erklären. Hier gilt es auch, die Dinge einfach zu akzeptieren und vor allem zu respektieren. Lässt man sich darauf ein, finden sich am Ende auch einige kulturelle Gemeinsamkeiten mit den neuen Geschäftspartnern. Auf dieses Fundament lässt sich eine gemeinsame geschäftliche Beziehung bauen. 

Andere Länder, andere Sitten

Durch die Globalisierung kommt man zwar schneller miteinander in Kontakt, die kulturellen Unterschiede bleiben aber weiterhin bestehen. Wichtig ist auch, gängige Klischees und Vorurteile über andere Kulturen abzulegen. Dazu muss man nicht Geschäfte in Asien machen. Schon bei Italienern und Deutschen kann es aufgrund kultureller Unterschiede zu Missverständnissen kommen, die einem erfolgreichen Geschäftsabschluss im Wege stehen können. Deshalb gilt: Man sollte sich schon vorab ausreichende Kenntnisse über andere Kulturen, Personen, Nationen und Verhaltensweisen aneignen. Dabei helfen auch eigene persönliche Erfahrungen, wie sie etwa auf Urlaubsreisen gesammelt werden.

Wichtig sind ebenso Neugierde, Offenheit und Interesse am jeweils anderen, um sich auf fremde Kulturen, Menschen und Nationen einzulassen. Dazu gehört auch Einfühlungsvermögen. Durch Empathie hat man die Fähigkeit, sich auf den Gegenüber einzulassen und sich auch ein Stück weit in ihn hineinzuversetzen. So kann man die Gefühle und Bedürfnisse des Geschäftspartners besser einschätzen. Weiter helfen beim interkulturellen Management Selbstsicherheit und Selbstbewusstsein. Wer seine eigenen Stärken, Schwächen und Bedürfnisse kennt und sie richtig einzuschätzen weiß, der kann dank seiner emotionalen Stabilität erfolgreich Geschäfte im Ausland tätigen. Dabei hilft auch der kritische Umgang mit eigenen Vorurteilen sowie Stereotypen gegenüber anderen Kulturen und die damit zusammenhängende Reflexion darüber.

Fazit - Erfolgreich interkulturelles Management durchführen

Ein erfolgreiches interkulturelles Management fußt auf zwei Säulen: Verstehen und Integration. Nur wenn man die empathische Fähigkeit besitzt, Personen unabhängig von ihrem kulturellen Hintergrund effektiv und auf Augenhöhe zu verstehen sowie mit ihnen zu interagieren und zu kommunizieren, kann man erfolgreich verhandeln und Geschäfte abschließen. Zudem sollte man sich ein Bewusstsein über die eigene Kultur und Ansichten schaffen. Nur so lässt sich eine positive Einstellung gegenüber kulturellen Unterschieden überbrücken. All das sollte bei einer erfolgreichen Unternehmensführung miteingeplant werden. Hierbei unterstützen auch Softwarelösungen, mit denen Auslandsgeschäfte noch erfolgreicher verwirklicht werden können.

Mit New Work zu neuen Unternehmenszielen

13.12.2022 | Blog, Führung

In Zeiten von Globalisierung und Digitalisierung wandelt sich auch die Arbeitswelt. „New Work“ ist mittlerweile nicht mehr nur Schlagwort, sondern in vielen Unternehmen gelebter (Arbeits-)Alltag. Dazu gehören Home-Office, Coworking-Spaces, Gleitzeit oder Sabbaticals. Anstatt Arbeitsgruppen fachlich zu trennen arbeitet man in gemischten Teams zusammen. Auch feste Arbeitsplätze gehören in verschiedenen Bereichen schon längst der Vergangenheit an. Beim Desk Sharing wählen sich die Mitarbeiter täglich ihren Arbeitsplatz frei und neu aus. Weitere Beispiele des Arbeitskonzeptes sind darüber hinaus der Sechs-Stunden-Tag oder die Vier-Tage-Woche sowie agiles Arbeiten oder Freelancing.

Dabei ist der Begriff „New Work“ gar nicht einmal so neu. Er wurde vom Sozialphilosophen Frithjof Bergmann Ende der 1970er Jahre geprägt. Der Ausgangspunkt für seine Idee war eine Reise durch verschiedene Ostblockländer zwischen 1976 und 1979. Für Bergmann hatte der Sozialismus keine Zukunft. Mit „New Work“ versuchte der österreichisch-US-amerikanische Philosoph den Versuch, ein zukunftsfähiges Gegenmodell zu entwickeln. Für Bergmann stand die Gesellschaft unter einem Paradigmenwechsel. „Old Work“ war für Bergmann eine Arbeitsform der Industriegesellschaft. „New Work“ ist dagegen eine Ausformung der heutigen Wissens- und Informationsgesellschaft. Dazu gehören die Digitalisierung, die Globalisierung und der demografische Wandel. So entstanden und entstehen immer noch neue Arbeitsformen, die das Handeln von Unternehmen prägen.

Freiräume und Verantwortung

Wichtiger Bestandteil der „New Work“ ist die Freiheit des Einzelnen. So soll der Mensch nicht einfach nur arbeiten, sondern berufliche und private Selbstverwirklichung miteinander verbinden. Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung, Freiräume und Verantwortung - diese Komponenten sollen den modernen Mitarbeiter ausmachen. In der realen Arbeitswelt hat dieser Vorstoß folgende, konkrete Auswirkungen:

  • Arbeitsumgebung:
    Diese wird durch „New Work“ neu strukturiert - in räumlicher und zeitlicher Hinsicht. Das kann ein Sechs-Stunden-Tag und eine Vier-Tage-Woche oder Open-Space-Büros und Home-Office sein.
  • Technik:
    „New Work“ funktioniert noch ohne weltweite, digitale Vernetzung. Denn dank des Internets kann auch von jedem Ort auf der Welt für das Unternehmen gearbeitet werden. Darum stellen viele Unternehmen heute schon Laptops für ihre Mitarbeiter zur Verfügung. Auch Software für Telefonweiterleitungen oder Zugriffe auf das betriebseigene Netzwerk sind mittlerweile vielerorts gang und gäbe.
  • Unternehmens- und Prozessstrukturen:
    Dazu gehören agile Teams, Holokratie oder eine neue Auffassung durch Leadership 4.0.

Traditionelle Strukturen aufbrechen

Entscheidet sich ein Unternehmen für „New Work“, hat das einen bedeutenden Einfluss auf die innerbetriebliche Kultur und das gesamte Arbeitsumfeld. Eine klassische Abteilungsgliederung gibt es bei „New Work“ nicht mehr. Hier werden die anstehenden Aufgaben in Projektarbeit angegangen. So soll gezielt und effizient gearbeitet werden. Die Mitarbeiter mit der größten Kompetenz für die jeweiligen Aufgaben sollen das Projekt bearbeiten. So entstehen neue individuelle Netzwerke, die Personen mit unterschiedlichen Hintergründen und Kenntnissen mit dem Ziel vereinen, die Aufgabe so gut wie nur möglich anzugehen. Durch diese Mixed Teams gibt es anregende Diskussionen zum Thema und effizientere Ideen und Lösungen prägen sich schneller aus. Dazu gehören auch Überzeugung und Spaß bei der Arbeit. Das führt nicht nur zu neuen Ideen, sondern auch zu innovativen Lösungen und Produkten oder Dienstleistungen. Trotzdem ist der Ansatz von „New Work“ sehr pragmatisch: Es soll zwar ein glückliches Arbeitsleben ermöglichen, soll dem Unternehmen aber auch Geld einbringen.

Auch Führungskräfte müssen bei „New Work“ ein neues Verständnis entwickeln. Stichwort ist hier: New Leadership oder auch Führung 4.0. Eine Führungskraft ist weniger Kontroll- und Weisungsinstanz, sondern Coach und Moderator. Strenge Hierarchien gehören zudem der Vergangenheit an. An die Stelle von Kontrolle treten nun Vertrauen und Empathie. Die moderne Führungskraft befähigt ihre Mitarbeiter zu Eigenverantwortung und lebt eine klare Vision des Unternehmens vor. Die Zusammenarbeit versteht sich darum auch stets auf Augenhöhe.

Welche modernen Arbeitsformen gibt es?

Im Detail sehen die neuen Arbeitsformen bei „New Work“ wie folgt aus: Beim agilen Arbeiten kann man zum Beispiel schneller und flexibler auf Veränderungen reagieren. Denn statt starrer Hierarchien zählt Kompetenz. Dank kurzfristiger Ziele, größerem Feedback in den Projektgruppen sowie kurzer Entscheidungswege kommen Unternehmen schneller zum Erfolg. Zum Einsatz kommen agile Methoden wie Kanban oder Scrum. Damit werden Projektorganisationen optimiert und unproduktives Multitasking bekämpft. Zum agilen Arbeiten gehört auch Design Thinking. Hier werden mit kreativem Einsatz Probleme gelöst und innovative Ideen entwickelt. In den Teams herrscht eine große Interdisziplinarität. In der Holokratie kommt man ohne Hierarchien aus. Der rigide Führungsstil wird von einem festen Regelwerk für alle selbstständigen Einheiten - die sogenannten Holos - abgelöst.

Work Life Blending ist ein weiterer Bestandteil des „New Works“. Hier wird das Privatleben mit dem Arbeitsalltag in harmonischen Einklang gebracht. So sind Arbeitszeit und Freizeit nicht mehr klar voneinander getrennt. Das bedeutet zum Beispiel, dass während der regulären Arbeitszeit Privatgespräche oder private Einkäufe erledigt werden können und dürfen. Anders herum heißt das aber auch, dass man auch nach Feierabend geschäftliche E-Mails beantwortet und telefonisch erreichbar bleibt. Die Arbeit soll so flexibler und produktiver gestaltet werden. Dazu gehört auch, dass der Mitarbeiter zum Wissensarbeiter und zum lernenden Angestellten wird. Neben der ständigen Weiterbildung gehört hier ebenso dazu, dass man im Unternehmen voneinander lernt und sich in der Freizeit produktiv beschäftigt.

Wie sieht der Arbeitsalltag konkret aus?

Gemeinschaftsbüros, die sogenannten Coworking Spaces, sind der Arbeitsplatz der Zukunft. Hier können übrigens nicht nur Mitarbeiter eines Unternehmens arbeiten, sondern es können auch Flächen für Freelancer, Projektmitarbeiter oder Selbstständige geschaffen werden. Ziel ist es, dass alle voneinander profitieren und sich neue Ideen und Lösungen entwickeln. Dazu gehört auch Desk Sharing. Das bedeutet, dass niemand mehr einen festen Arbeitsplatz hat. Unternehmen schaffen dies durch freie Platzwahl mit flexiblen Arbeitszeiten für alle Mitglieder des Gemeinschaftsbüros.

Passt „New Work“ zu jedem Unternehmen?

Ob „New Work“ zu einem Unternehmen passt, muss genau abgewogen werden. Grundsätzlich gilt aber, dass die neue Art zu arbeiten durch die Corona-Pandemie schon in vielen Bereichen Einzug gehalten hat. Home-Office ist da nur eine Ausprägung. Sollen noch weitere Schritte in Richtung „New Work“ gegangen werden, muss ein Unternehmen dafür die nötigen Strukturen schaffen, wie etwa Räumlichkeiten für Großraumbüros. Auch die Ausstattung mit Laptops oder die Verwendung bestimmter Software- und App-Lösungen sorgt zunächst für technischen Aufwand. Ebenso der Datenschutz muss dabei im Auge behalten werden. Außerdem kann es nach einer Studie der Universität St. Gallen zu größeren Problemen kommen, wenn die Umsetzung der neuen Arbeitsformen zu schnell geschieht. Das hohe Maß an Selbstständigkeit der Mitarbeiter, die sich in Flexibilität, Eigenverantwortung und Agilität äußert, muss zur Unternehmenskultur und auch zum Personal passen. Denn ist ein Mitarbeiter nicht bereit auch in seiner Freizeit für sein Unternehmen zu arbeiten, wird es schwierig - „New Work“ ist keine Einbahnstraße. Liegt aber ein durchdachter Plan für „New Work“ vor und nimmt man seine Mitarbeiter mit ins Boot, kann die neue Art zu arbeiten eine große Chance für das Unternehmen sein.

Fazit - Mit digitalen Schnittstellen zu „New Work“

„New Work“ birgt viele Chancen für ein Unternehmen. Durch die globale und digitale Vernetzung haben Unternehmen neue Möglichkeiten, um innovative Produkte und Projekte zu verwirklichen. Ob „New Work“ zu einem Unternehmen passt, sollte allerdings genau geprüft werden. Helfen können hier auch Software-Lösungen wie etwa Vison.IC  oder Denzhorn-BI. Sie sind digitale Schnittstellen für eine moderne Unternehmensführung. 

Digitalisierung und Nachhaltigkeit

29.11.2022 | Blog, Führung

Mittlerweile ist Nachhaltigkeit ein maßgebliches Unternehmensziel geworden. Denn Verbraucher, Investoren und Analysten erwarten von Unternehmen nachhaltige Geschäftsmodelle und -philosophien. Das spüren Unternehmer auch direkt am Markt. Denn die Kunden honorieren immer mehr nachhaltig hergestellte Produkte und fragen diese stärker nach. Zudem reagieren die Konsumenten sofort, wenn es Versäumnisse gibt und kaufen weniger beim betroffenen Unternehmen ein. Außerdem zwingt der Gesetzgeber in Deutschland und in der Europäischen Union immer mehr zum nachhaltigen Wirtschaften und Handeln. Darum ist Nachhaltigkeit eine wichtige, strategische Investition in die Zukunft eines jeden Unternehmens.

Laut der aktuellen Studie „Trendbook Nachhaltigkeit mit Digitalisierung“ von „Mind Digital“ und der Deutschen Telekom wird die Wichtigkeit der Digitalisierung als Motor der Nachhaltigkeit für Unternehmen dargestellt. Ergebnis: Mit verantwortungsvoller Digitalisierung können Unternehmen nachweislich nachhaltiger wirtschaften. Darüber hinaus lassen sich neue Wertschöpfungsquellen erschließen. Einen Mehrwert für Wirtschaft und Gesellschaft sieht übrigens auch das Bundesministerium für Bildung und Forschung mit ihrem Aktionsplan „Natürlich.Digital.Nachhaltig“. Hier sollen Digitalisierung und nachhaltige Entwicklung gezielt zusammengeführt werden. Denn laut Bundesministerium können digitale Technologien die nachhaltige Entwicklung in vielen Bereichen beschleunigen: Das können die datengetriebene Effizienzsteigerung oder digitale Innovationen wie beispielsweise für die nachhaltige Stadtentwicklung, Energiewende oder Kreislaufwirtschaft sein.

Förderung und Forderung der Bundesregierung

Nachhaltigkeits- und Klimaschutzziele sind im Koalitionsvertrag der Bundesregierung festgelegt worden. Nun will die Politik die Grundlagen für nachhaltige, digitale Innovationen schaffen. Das gilt für alle Lebenslagen. Zudem will man digitale Technologien nachhaltiger machen. So sollen Methoden und Technologien gefördert werden, die den Energie- und Ressourcenverbrauch digitaler und digitalisierter Infrastrukturen und Anwendungen reduzieren. Das schließt auch die Wiederverwertung der eingesetzten Produkte mit ein. Hier soll schon in der Entwicklung die Wieder- und Weiterverwertung geprüft und analysiert werden. Die für die Agenda 2030 beschlossene Klimaneutralität soll mit der Entwicklung und Anwendung digital-gestützter Neuheiten unterstützt werden. So fördert die Bundesregierung mithilfe der Digitalisierung nachhaltige Städte und deren Kreislaufwirtschaft. Zudem sollen neue Formen der Mobilität und Energieversorgung ermöglicht werden.

Die Schattenseite der Digitalisierung

Die Vereinten Nationen haben auf der globalen Ebene die „17 Ziele für nachhaltige Entwicklung" beschlossen. Das Ziel soll sein, dass Ökologie, Wirtschaft und Soziales in Einklang gebracht werden. Der notwendige Mangel lässt sich aber bei den meisten Zielen nur durch eine Digitalisierung umsetzen. Das fängt bei der Heizungsregelung durch intelligente Thermostate an und hört bei Künstlicher Intelligenz in der Produktion auf. An der Digitalisierung kommt man in keinem Feld des menschlichen Lebens vorbei. Allerdings hat die Digitalisierung auch ihre Schattenseiten. Denn die weltweite IT-Infrastruktur mit all ihren Servern, Netzwerken und Endgeräten hinterlässt einen CO₂-Fußabdruck, der doppelt so hoch ist, wie der Flugverkehr auf der Erde. Auch Rechenzentren, die das Rückgrat der Digitalisierung darstellen, verbrauchen große Mengen an Energie und produzieren Abwärme, die heute noch nicht ausreichend genutzt wird. Des Weiteren muss weiter verstärkt nach Wegen gesucht werden, um die durchschnittlichen Nutzungszeiten von Hardware zu verlängern, die Laufzeiten zu erhöhen und mehr Möglichkeiten zum Recycling zu entwickeln.

Lösungen finden und neue Wege gehen

Es gilt also, Lösungen zu finden, wie auch die Digitalisierung nachhaltig gestaltet wird. Das fängt beim Thema „Energiegewinnung“ an. Die Produktion erneuerbarer Energien benötigt die Digitalisierung. Diese profitiert davon und kann nachhaltig produzierten Strom verbrauchen. Hier wäre ein Teufelskreis durchbrochen. Des Weiteren können Unternehmen, die auf Digitalisierung in ihrem Betrieb setzen, schnell nachhaltige und wirtschaftliche Vorteile erzielen. So kann die Wartung der Maschinen beispielsweise digital erfolgen. Software-Lösungen gibt es hier für alle Bereiche. So musste man früher etwa bei Problemen an der Maschine den Techniker rufen, der zum einen eine Anfahrt hatte und dann den Fehler erst einmal langwierig suchen musste. Es entstanden Kosten für Anfahrt, Fehlersuche, Reparatur und vor allem Ausfallzeiten in der Produktion. Mit Tools lassen sich die Anlagen beispielsweise über eine App oder den Webbrowser jederzeit und standortgemäß überprüfen.

Nachhaltig von der Nachhaltigkeit profitieren

Was oft mit kleinen Veränderungen beginnt, kann schnell zu großen Erträgen und Erleichterungen führen. Hierbei ist die digitale Transformation ein wichtiger Motor, den jedes Unternehmen nutzen sollte, um die Anforderungen und Ziele der Nachhaltigkeit positiv für das eigene Unternehmen zu nutzen. Wird zum Beispiel der firmeneigene CO₂-Ausstoß vermindert, lassen sich die Klima- und Unternehmensziele schneller erreichen. Hierbei können auch die Mitarbeiter mit ins Boot genommen werden. Das fängt schon mit der Fahrt zur Arbeit an. Das Unternehmen kann zudem firmeninterne Reisen mit der Bahn stattfinden lassen. Auch die Anschaffung von E-Autos ist eine Alternative. Der Einsatz für Umwelt und Klima sorgt auch für eine positive Wahrnehmung des Unternehmens bei den Kunden. Zudem lassen sich neue Zielgruppen erschließen. Es kann mehr Nachfrage verzeichnet werden und es gibt einen größeren Spielraum bei der Preisgestaltung. Auch der Zugang zu (staatlichen) Finanzierungen wird durch nachhaltige Produktion erleichtert. Unternehmen werden außerdem für engagierte Mitarbeiter noch attraktiver.

Fazit: Nachhaltig und digital ein Unternehmen führen

Die Herausforderungen der nahen Zukunft sind also für alle Unternehmen gleich. Nachhaltigkeitsziele müssen eingehalten werden. Unterstützung findet man dabei durch die Digitalisierung. Diese hilft in vielen Bereichen, das Unternehmen noch effizienter zu machen. Das gilt auch in der Unternehmensführung. Hier helfen Software-Lösungen bei allen Fragen der Unternehmensplanung, der Unternehmenskonsolidierung, der Unternehmensanalyse, dem monatlichen Berichtswesen oder den dynamischen Prognosen (Forecasts). Auch ganzheitliche Simulationen sind problemlos möglich - genau angepasst an das jeweilige Unternehmen.

Die Chancen in der Krise nutzen

15.11.2022 | Blog, Führung

Ob hohe Energiekosten, Inflation, Fachkräftemangel oder unterbrochene Lieferketten aufgrund der Embargos bedingt durch den Ukraine-Krieg oder anderen kriegerischen Auseinandersetzungen auf der Welt - gerade in unsicheren Zeiten heißt es, sich mit neuen Strategien am Markt zu behaupten. Zudem ergeben sich auch in Krisenzeiten zahlreiche Chancen. Laut der aktuellen Ausgabe der internationalen Trendstudienreihe CFO Insights von Horváth gibt sich über die Hälfte der befragten Finanzverantwortlichen trotz der anhaltenden Unsicherheiten positiv - auch wenn große Herausforderungen in den kommenden drei Jahren warten.

Die befragten CFOs gaben vor allem als größtes Unternehmensrisiko, das sie bis 2025 sehen, den Fachkräftemangel an. Erst danach kamen die anhaltenden Energie-Versorgungsprobleme und die damit verbundenen Kostensteigerungen zur Sprache. An dritter Stelle stehen die allgemeinen Lieferkettenstörungen. Aufgrund der aktuellen Probleme planen einige Finanzverantwortliche deutlich zurückhaltender als im Vorjahr. „Preissteigerung und Lieferengpässe bestimmen das operative Tagesgeschäft und drängen die Finanzverantwortlichen in den Unternehmen, sich darauf zu konzentrieren. Der Fachkräftemangel wird allerdings perspektivisch zum Hauptproblem, aber krisenbedingt bleibt die Entwicklung von Lösungsstrategien für dieses Risiko auf der Strecke. Das wird die Verantwortlichen kalt erwischen – und sie sind sich dessen auch bewusst“, fasst der Finance-Experte Achim Wenning von Horváth die aktuelle Entwicklung aufgrund der Studienergebnisse zusammen.

Doch was lässt sich auf der Ebene der Unternehmensführung für die kommenden drei Jahre daraus schließen? Was können Unternehmen machen, um sich für die Zukunft erfolgreich aufzustellen? Auch dieser Frage ging man in der Studie nach. So haben die Finanzentscheider ein Zielbild eines strategisch-visionär arbeitenden Finanzbereichs vor Augen. Im Klartext heißt das: War die Rolle der CFOs zu Beginn des Jahres 2022 noch eher mit einem „Co-Creator and Innovator of New Ideas“ umrissen, sieht man sich in der aktuellen Situation eher als „Driver of Change“ sowie als „Visionary and Strategic Designer“.

Neue Konzepte formen neue Ziele

Weg vom Altbewährten und hin zu neuen Ideen. So kann man kurz umrissen die neue Rolle und Strategie festhalten. Doch was bedeutet das im realen Geschäftsleben? Finanzentscheider sehen laut Studien, dass sie mit rein reaktiver Arbeit und Krisenmanagement die anstehenden Probleme und Herausforderungen nicht lösen können. Deshalb soll auf Augenhöhe mit den anderen Entscheidern im Unternehmen neue Konzepte umgesetzt werden. Auch Ideen und Projekte müssen nachhaltig gefördert werden. Dazu gehören unter anderem die „Harmonisierung, Standardisierung und Optimierung von Prozessen“ sowie die Initialisierung von „Daten-Integrationsprojekten“ und die „Optimierung des Steuerungsansatzes beziehungsweise des Performance-Managements“.

Nach gemeinsamen Lösungen suchen

Bis zum Ende des Jahres 2022 rechnen die meisten der befragten CEOs übrigens mit steigenden Umsätzen. Dieser Schwung soll dann in die neuen Konzepte und Lösungen umgewandelt werden. Dafür ist es aber wichtig, dass im Unternehmen auch eine Unternehmenskultur herrscht, die offen mit den Herausforderungen und den daraus resultierenden Chancen umgehen kann. Gerade beim drängenden Thema „Fachkräftemangel“, das größere wie auch kleinere Unternehmen gleichermaßen in der nahen Zukunft betrifft, sind gemeinsame Strategien und Lösungen wichtig.

Das eigene Unternehmen zuerst

Von den geburtenstarken Jahrgängen scheiden in der kommenden Zeit mehr Arbeitnehmer aus, als neue hinzukommen. Bis zum Jahr 2040 rechnen Experten mit bis zu 3,1 Millionen Fachkräften, die den Unternehmern hierzulande fehlen. Darum bedarf es durchdachter Strategien. Diese können sich am Ende doppelt auszahlen. Denn zum einen holt man sich kompetente Arbeitskräfte ins Haus, zum anderen entwickelt man zeitgleich sein Unternehmen weiter. Die besten Mitarbeiter befinden sich meist schon im eigenen Unternehmen. Darum sollte der erste Blick nach innen führen. Durch Qualifizierungen, Weiterbildungen sowie eine sehr gute Ausbildung machen Unternehmen ihre Mitarbeiter fitter und bauen Kompetenzen aus. Dazu gehört auch, den eigenen Mitarbeitern mehr Verantwortung zukommen zu lassen und sie an Entscheidungsprozessen zu beteiligen. Hier helfen auch digitale Lösungen wie Software-Programme, um diese Ziele und Strategien in einer modernen Unternehmensführung Gestalt annehmen zu lassen.

Gemeinsam an einem Strang ziehen

Organisieren und Führen sind gute Strategien, um den Fachkräftemangel im eigenen Haus zu kompensieren. Dazu gehört auch, dass man sein Unternehmen mit technischen Innovationen voranbringt. Dazu gehört natürlich auch, dass man die Möglichkeiten der Digitalisierung voll ausschöpft. Zudem können auch durch Kooperationen - etwa mit Hochschulen und Universitäten - das eigene Unternehmen für zukünftige Arbeitnehmer attraktiv gemacht werden. Wichtig sind bei allen Schritten, dass die Entscheider im Unternehmen die Strategien und Möglichkeiten genau abwägen und gemeinsam tragen.

Als nachhaltiges Unternehmen positionieren

Neben dem Fachkräftemangel und der Energiekrise, bei der Unternehmen selbst versuchen müssen, in ihrer Produktion Energie zu sparen und staatliche Hilfen in Anspruch zu nehmen, ist vor allem auch das Thema der Lieferketten ein brennendes Eisen für die Zukunft. Nicht nur können diese durch Krisen und Embargos unterbrochen werden, auch das Thema „Nachhaltigkeit“ spielt hier eine große Rolle. So schreibt das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) in Deutschland vor, dass größere Unternehmen menschenrechtliche und umweltbezogene unternehmerische Sorgfaltspflichten einhalten müssen. Ab 01. Januar 2023 gilt das LkSG – unabhängig von der Rechtsform – für Unternehmen mit mehr als 3.000 Beschäftigten. Ab dem 01.01.2024 betrifft das Gesetz Unternehmen mit mehr als 1.000 Beschäftigten. Aber auch kleinere Betriebe sollten sich frühzeitig mit den Anforderungen des LkSG beschäftigen. Genau genommen, weil die EU wohl noch strengere Regelungen einführen wird. Aber diese Herausforderungen führen zu neuen Chancen, denn man kann sich als nachhaltiges und zukunftsorientiertes Unternehmen am Markt positionieren. Und das macht es darüber hinaus für neue Mitarbeiter attraktiv.

Fazit

Allen Herausforderungen wie dem Fachkräftemangel, der Energiekrise oder den Lieferketten kann im Unternehmen nur mit einer nachhaltigen Strategie entgegengetreten werden. Dazu gehört eine Planung mit einem klaren Unternehmensziel. Hier helfen Software-Tools wie die Software zur Unternehmensführung VISION.IC, mit der sich Unternehmensziele, Projekte und Maßnahmen für alle Mitarbeiter darstellen lassen. Zudem können alle Gremien und Mitarbeiter dadurch mithelfen, das Unternehmen zukunftssicherer zu machen.

Controlling im Wandel: Wie Governance Leader die Rolle als Business Partner ergänzen

02.11.2022 | Blog, Planung

Mit Digitalisierung und Zunahme der dem Controlling zur Verfügung stehenden Daten wandelt sich auch das Berufsbild des Controllers. Zu den klassischen Aufgaben gesellen sich neue wie die Auswahl relevanter Informationen aus Big Data. Bei Themen wie Datensicherheit und -qualität, aber auch der Frage nach möglichen Datenquellen verlangt das Profil des Controllers ein Upgrade zum Governance Leader. Was sich hinter dem Begriff verbirgt und wie sich die Rolle mit der als Business Partner ergänzt, haben wir untersucht.

Ein umfassender Überblick zu den vorhandenen Daten und Standards in ihrer Verarbeitung, also schlussendlich die Verwendung entscheidungsrelevanter Informationen und damit die Stärkung der Geschäftsführung bei der Realisierung aller angedachten Maßnahmen: In einer vernetzten, immer volatiler werdenden globalisierten und digitalisierten Welt unerlässliche Rahmenbedingungen.

Neben weiterhin gefragtem kaufmännischem Fachwissen brauchen Sie als Controller mittlerweile weitaus mehr, noch vor wenigen Jahren ungeahnte Kompetenzen. Stichwort: Big Data. Und hier kommt die Erweiterung der Aufgaben eines Controllers als Governance Leader ins Spiel – abgeleitet vom englischen Verb „govern“; zu Deutsch so viel wie bestimmen, steuern.

Unternehmensweite Standards schaffen

Konkret definiert sich die Rolle als Governance Leader maßgeblich dadurch, dass Sie unternehmensweite Richtlinien und Standards für Planung und Reporting entwerfen, dokumentieren sowie überwachen.

Denn neben der Filterung der Datenflut auf wirklich entscheidungsrelevante Informationen und Vorgaben für den allgemeinen Umgang mit Big Data samt der Definition passender Quellen und Systeme steht die Schaffung interner Standards für Forecasts, Kennzahlen und Budgetierungspläne im Mittelpunkt. Damit beugen Sie dem unerfreulichen Fall vor, dass eine inkonsistente oder im schlimmsten Fall widersprüchliche Datenlage entsteht.

Der Tipp: Sorgen Sie dafür, dass das Controlling mit klaren Impulsen zur Erarbeitung oder Veränderung von Datenstrukturen, Analysen und Prozessen beiträgt.

Was einen Governance Leader ausmacht

Dafür ist es unumgänglich, dass Sie neben ausreichendem Know-how in den klassischen Feldern des Controllings und tiefem Wissen über Ihr Unternehmen mitsamt seiner Branche Technologie- und Analyse-Kompetenzen mitbringen; vor allem in den Bereichen Datenschutz, -sicherheit und -kompatibilität.

Zu Ihrer Expertise in Finanzen und Controlling inklusive Kenntnissen über finanzielle und nicht-finanzielle Kennzahlen sollten sich, da die Arbeit eines Governance Leaders auch eine Führungsrolle beinhaltet, dazu gewisse persönliche Stärken gesellen – für Kommunikation und die Gestaltung der Zusammenarbeit; also unter anderem analytisches und kritisches Denken, die Fähigkeit zur Reflexion, aber auch ein lösungsorientierter Ansatz bei Problemen.

Die Ergänzung zum Business Partner

Die Entwicklung geht immer mehr dahin, dass das Controlling davon abrückt, sich ausschließlich auf rein finanzielle Ergebnisse zu konzentrieren. Wie bei der Rolle als Business Partner sind auch bei der als Governance Leader strategisches Denken und Handeln sowie Führungsqualitäten eine Voraussetzung, um die Geschäftsführung erfolgreich bei Entscheidungen unterstützen zu können.

Die Beteiligung an der Umsetzung einzelner Strategien nimmt bei beiden Aufgabenbereichen des Controllings zu; so überschneiden sich denn auch die Kompetenzen, die als Governance Leader und Business Partner nötig sind.

Datenkonsistenz macht Blick für Chancen frei

Als Grundlage für die Realisierung beider Konzepte ist die Unternehmensleitung gut beraten, unternehmensweit einen einheitlichen Maßstab dafür zu schaffen, was einen erfolgreichen Business Partner bzw. Governance Leader ausmacht, wo genau seine Kompetenzen liegen und wo sie enden. Generell bedingen sich beide Rollen gegenseitig, greifen ineinander über.

Der Governance Leader ist für Datenkonsistenz und deren zielführende Aufbereitung zuständig; auf dieser Grundlage wiederum baut die Arbeit des Controllers als Business Partner auf. Denn erst auf diesem Weg gelangt der Business Partner an tatsächlich entscheidungsrelevante Daten, um die Unternehmensleitung adäquat beraten zu können, sodass dort bei riskanten Entscheidungen der Blick frei ist für mögliche Chancen und Risiken.

Aufgaben klar zuweisen

Zur Klarstellung: Exakt trennen lassen sich beide Rollen kaum, dennoch empfiehlt es sich, für ein differenziertes Rollenkonzept und eindeutige Aufgabenzuweisungen zu sorgen. Im Alltag sollten Controller sowohl als Governance Leader als auch als Business Partner im Übrigen nicht auf die Unterstützung passender Software für die Finanzplanung und Datenaufbereitung verzichten, die auch rollierende Forecasts ermöglicht.

Diese schließen als vorwärts gerichtetes Steuerungsinstrument immerhin die Lücke zwischen Planwerten aus der Vergangenheit und dem aktuellen Reporting. Zudem senken Sie durch Softwareeinsatz den manuellen Aufwand in allen Planungsschritten auf ein Minimum.

Risiken frühzeitig identifizieren

Der Vorteil: Verwenden Sie Forecasts, erkennen Sie Abweichungen von der Planung umgehend. Das richtige Tool ermöglicht durchgängige Simulationen und Alternativpläne für verschiedene Szenarien, die Sie als Frühwarnsystem in die Lage versetzen, Risiken schon vor ihrem Entstehen einzuschätzen, sodass Sie Ihre Vorgaben und Pläne anpassen können.

Digitalisierung verändert das Controlling

Festzuhalten bleibt: Die Analyse der vorhandenen Informationen fürs Controlling hat sich in den vergangenen Jahren radikal gewandelt, ebenso der Aufwand für ihre Einteilung in verschiedene Qualitätsklassen und die Herausforderungen, angesichts wachsender Datenmengen für Konsistenz zu sorgen.

Fazit: Zeitgemäßes Controlling braucht moderne Planungssoftware

Mit dem Siegeszug der Digitalisierung und dem Aufkommen vermehrter Möglichkeiten der Datenbeschaffung hat sich fraglos auch das Berufsbild des Controllers verändert. Neue Rollen wie die des Governance Leaders sind entstanden, bauen aber teilweise auf bereits vorhandenen wie der des Business Partners auf und ergänzen sich gegenseitig.

Um den Herausforderungen weiter gerecht werden zu können und die Unternehmensleitung zielführend bei Entscheidungen zu unterstützen, sind Softwarelösungen aus dem Alltag im Controlling nicht mehr wegzudenken. Ohne ein modernes Planungs- und Strategietool lässt es sich kaum mehr bewerkstelligen, wirklich entscheidungsrelevante Daten zu sammeln, auszuwerten und für die Geschäftsführung bereitzustellen.

Effizienz steigern: Was Sie tun können, um die Unternehmenskultur zu optimieren

18.10.2022 | Blog, Führung

Rau, turbulent, unsicher: Die Zeiten für Unternehmen sind derzeit nicht die einfachsten, die globale Wirtschaftslage ist fraglos angespannt. Doch mit einer positiven Unternehmenskultur lässt sich das Fundament stärken, auf dem ein Unternehmen fußt. Wir haben untersucht, wie Führungskräfte die Unternehmenskultur optimieren können und dadurch interne Prozesse verbessern, die Widerstandskraft gegen Krisen erhöhen und die Effizienz steigern.

Die Unternehmenskultur hat entscheidenden Einfluss auf den Erfolg. Das haben diverse Untersuchungen bestätigt, seit der amerikanische Managementprofessor William G. Ouchi 1981 feststellte, dass der Einzelne disziplinierter und kooperativer arbeitet, je mehr Führungskräfte ihm vertrauen.

Das kann sich etwa in der Art und Weise zeigen, wie Sie Entscheidungen treffen. Stichwort: Bottom-up. Misstrauen hingegen wird die Produktivität der Mitarbeiter eher schmälern oder gar zunichtemachen.

Der Tipp: Beteiligen Sie das Team an Entscheidungen und Prozessen. Wer weiß, warum er tut, was er tut, zeigt in der Regel mehr Leistung.

Zugehörigkeitsgefühl stärken

Um herauszufinden, was Sie für einen Kulturwandel tun können, der Ihrem Unternehmen langfristig die Marktposition sichert, lohnt es, einen Blick auf die Definition von Unternehmenskultur zu werfen.

Grob gefasst beeinflusst Unternehmenskultur alles, was dafür sorgt, dass sich die Belegschaft mit dem Unternehmen identifiziert, was das Zugehörigkeitsgefühl stärkt – also übergreifende Werte, Ideale oder eine wertschätzende Führungskultur und positiv ausgerichtete Normen im internen Umgang miteinander und mit Kunden. Dadurch wird klar, der Wandel muss bei der Führung und Ihrem Verständnis davon beginnen.

Der Tipp: Sparen Sie nicht mit Lob, wenn es angebracht ist. Die Effekte einer positiven Rückmeldung auf Motivation und Leistungsbereitschaft sollten Sie nicht unterschätzen.

Basis für Erfolg schaffen

Mit dem individuell passenden Führungsmodell wird es Ihnen gelingen, die Belegschaft beim Kulturwandel mitzunehmen und das Beste aus dem Einzelnen für das Unternehmensziel herauszuholen. Vereinfacht gesagt: Wer mit Freude an seine Arbeit denkt, hinter den gemeinsamen Zielen steht, der ist engagierter, was auch eigenverantwortliches und im Unternehmenssinne zielorientiertes Arbeiten fördert.

Dazu sinkt in der Regel der Krankenstand, wenn die Unternehmenskultur von einem konstruktiven Umgang, einer offenen und ehrlichen, nachvollziehbaren Kommunikation geprägt ist.

Der Tipp: Moderne Software für die Unternehmensführung bürgt für zielführende Zusammenarbeit und ermöglicht, Maßnahmen stets nachvollziehbar zu delegieren.

Attraktivität als Arbeitgeber steigern

Ein weiterer Pluspunkt: Eine ansprechende Unternehmenskultur erhöht die Attraktivität als Arbeitgeber und hat auch das Potential, bei der Akquise neuer Kunden förderlich zu wirken. In Zeiten von Fachkräftemangel, steigenden Ansprüchen an nachhaltige Führungskonzepte und allgemein ethisches Wirtschaften durchaus Aspekte von Relevanz.

Der Tipp: Stärken Sie den Zusammenhalt durch Austausch: Teambuilding-Maßnahmen wie Ausflüge, Seminare, Weihnachtsfeiern oder Sportangebote in der Freizeit bieten sich an.

Kein Bereich bleibt außen vor

Wenn Sie sich entscheiden, die Unternehmenskultur nachhaltig zu verändern, sollten Sie Geduld und Zeit einplanen. Im Ergebnis werden Sie in jedem Unternehmensbereich Veränderungen feststellen – vom allgemeinen Arbeitsklima über die Mitarbeiterzufriedenheit und -motivation sowie der Außenwirkung samt der Kundenzufriedenheit bis hin zum Umsatz und dem Unternehmenswert.

Diversen Untersuchungen zufolge geht mit einem Wandel der Unternehmenskultur nicht nur eine wirtschaftliche Stärkung einher, sondern auch allgemein eine bessere Stellung im Wettbewerb.

Unternehmensführung ist treibende Kraft

Dabei herrscht bei HR-Experten ein Konsens, dass Ihr Verhalten als Führungskraft sowohl maßgeblich für die Leistungsbereitschaft und Motivation in Ihrem Unternehmen ist als auch für einen erfolgreichen Wandel zu einer gesunden Unternehmenskultur.

Das betrifft so gut wie jeden Aspekt – von der Vorbildfunktion und der strukturellen Zusammenstellung der Teams über die Gestaltung von Handlungsspielräumen bei Entscheidungen bis zum Ausarbeiten und Kommunizieren der Wertvorstellungen, an denen sich Ihr Unternehmen ausrichten soll.

Der Tipp: Führungskräfte sind gut beraten, mehr als Coach denn als gestrenger, unfehlbarer Chef zu agieren, um die bestmögliche Leistung der Mitarbeiter abrufen zu können.

Krisenresistenz aufbauen

Es lohnt sich, eine Basis für eine hohe Identifikation mit dem Unternehmen zu legen, wie das Zukunftsinstitut feststellt: „Studien zufolge sind Unternehmen mit Idealen merklich erfolgreicher, motivierender und resistenter gegen Krisen und erzielen außerdem mehr Profit als diejenigen, die sich in erster Linie auf Profitmaximierung konzentrieren.“

Fazit: Unternehmenskultur durch Führungssoftware beeinflussen

Die Unternehmenskultur ist ein zentraler Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit, nicht nur in Krisenzeiten. Mitarbeiter, die ihre Arbeitszeit gerne einbringen und sofern möglich auch an den Entscheidungen beteiligt sind, die sie betreffen, sind ein verlässliches Pfand für den unternehmerischen Erfolg. Führungskräfte haben durch die Art, wie sie agieren, einen hohen Anteil bei einem Wandel der Kultur bzw. bei ihrer täglichen Umsetzung.

Generell sind Sie gut beraten, auf die Unterstützung einer zeitgemäßen Führungssoftware zu setzen, die das volle Potential Ihrer Führungsstärke freilegt. Die richtige Lösung stärkt die Kommunikation Ihrer Ziele und Wertvorstellungen, sichert eine gesunde, zielorientierte Unternehmenskultur und ist das Fundament für maximale Effektivität und Effizienz jeder angedachten Maßnahme.

Methoden der Unternehmensbewertung: Ertragswertverfahren und Multiplikatorverfahren

04.10.2022 | Blog, Planung

Aussagekräftiger Überblick zu finanzieller Lage und Bonität: Eine Unternehmensbewertung wird in unterschiedlichsten Situationen nötig – genannt seien etwa Verkauf, Gesellschafterwechsel, Investorensuche und die Ermittlung der Kreditwürdigkeit. Zwei bei vielen Unternehmen beliebte Methoden sind das Ertragswertverfahren und das Multiplikatorverfahren. Wir stellen beide Herangehensweisen mit ihren Vor- und Nachteilen vor.

Eins vorab: Ohne den Wert Ihres Unternehmens bestimmt zu haben, sollten Sie keine Investitionsentscheidung treffen, die weitreichende Konsequenzen hat. Dabei ist es stets Ihr Reporting mit den dabei gesammelten Daten, das die Grundlage schafft, um den aktuellen Unternehmenswert zu ermitteln.

Viele Wege zur Unternehmensbewertung

Neben dem verbreiteten Discounted-Cash-Flow-Verfahren (DCF-Verfahren) stehen Ihnen hierfür auch die nun vorgestellten Techniken zur Bestimmung des Unternehmenswerts zur Verfügung – das Ertragswertverfahren und das Multiplikatorverfahren.

Der Tipp: Nutzen Sie die Unterstützung entsprechender Controllingsoftware, um Fehler bei der Berechnung des Unternehmenswerts zu vermeiden.

Verfahren kombinieren: Die Mischung machts

Auch wenn sich die DCF-Methode als internationaler Bewertungsstandard für den Unternehmenswert etabliert hat, so gibt es dennoch weitere Möglichkeiten. Auch eine Kombination verschiedener Herangehensweisen kann unter Umständen zum Erfolg führen. Jede Methode hat eigene Für und Wider.

Das Ertragswertverfahren beispielsweise, bei dem Sie Ihre künftig zu erwartenden Einnahmenüberschüsse berechnen, indem Sie Zahlen aus der Vergangenheit und Ihre Planung bzw. die Ziele der kommenden Jahre kombinieren, hat den Vorteil, dass der Unternehmenswert auf diesem Weg relativ leicht zu bestimmen ist.

Ein Blick auf das Ertragswertverfahren

Konkret gilt es beim Ertragswertverfahren, die Höhe des Kapitals vorherzuberechnen, die ein potentieller Käufer oder Investor einsetzen müsste, um langfristig einen Zinsertrag zu erhalten, der sich im Rahmen der (geplanten) künftigen Gewinne bewegt. Auf Grundlage einer Plan-Gewinn- und Verlustrechnung und durch die Abzinsung der in Folge erwartbaren Überschüsse bestimmen Sie den Wert des Eigenkapitals zum jeweiligen Stichtag.

Unternehmensplanung bildet das Fundament

Um künftig erwartete Überschüsse wirklichkeitsnah zu bestimmen, ist es selbstredend essenziell, realistische Annahmen zu treffen. Eine professionell erstellte strategische und operative Planung, die zudem Ihre Wettbewerbsfähigkeit stärkt, ist Grundvoraussetzung, um die Ertragswertmethode zielführend anzuwenden.

Generell wichtig zu wissen ist: Der Unternehmenswert kann niemals als vollständig objektive Größe verstanden werden. Sie erhalten vielmehr eine Spanne, die Ihnen beispielsweise als Richtschnur für Verhandlungen dient.

Investoren Orientierung geben und überzeugen

Im besten Fall liefert das Ertragswertverfahren potentiellen Anlegern oder Käufern durch das Wissen um den zu erwartenden Überschuss einen verlässlichen Anhaltspunkt, wie viel Geld sie maximal einbringen können, um die Investition profitabel zu halten. Diese Sicherheit für Geldgeber ist zweifelsohne ein Punkt, der für die Methode spricht. Allerdings sollten Sie bedenken: Die Ausführung des Verfahrens ist immer subjektiv, was auch das Ergebnis beeinflusst.

Ein weiterer Nachteil des Ertragswertverfahrens liegt in dem Fakt, dass Ihre Gewinne aus vergangenen Zeiten immer nur begrenzte Aussagefähigkeit haben können, zumal wenn sich Umwelt- und Marktbedingungen ändern.

Nah am Marktgeschehen: das Multiplikatorverfahren

Eine marktorientierte und praxisnahe Methode zur Unternehmensbewertung ist das Multiplikatorverfahren, das ebenfalls ermöglicht, eine Bandbreite für den Wert eines Unternehmens zu ermitteln. Bei der Herangehensweise ist der erste Schritt, den Verkaufspreis eines vergleichbaren Unternehmens zu Umsatz oder Gewinn des zum Verkauf stehenden Unternehmens ins Verhältnis zu setzen.

Im Anschluss multiplizieren Sie den Wert mit den EBIT (Earnings Before Interest and Tax) oder dem Umsatz, sofern das Unternehmen nach Zinsen keinen Gewinn erwirtschaftet.

Der Tipp: Ziehen Sie vergleichbare Unternehmen der eigenen Branche heran, um den korrekten Multiplikator zu finden.

Komplexität wird gesenkt

Das Multiplikatorverfahren zeichnet sich durch eine reduzierte Komplexität aus; um den Unternehmenswert zu berechnen, multiplizieren Sie hierbei eine eindeutig definierte Betriebskennzahl wie EBIT, Gewinn oder Umsatz mit einem Multiplikator, in dem sich aktuelle Marktpreise widerspiegeln. Dieser Multiplikator kann auf zu früheren Zeiten umgesetzten Transaktionen Ihres oder vergleichbarer Unternehmen basieren.

Neben der Möglichkeit, Multiplikatoren selbst zu ermitteln, veröffentlichen auch Fachmagazine und Verbände regelmäßig Multiples-Tabellen, die Mindest- und Maximal-Multiplikator aufschlüsseln.

Vergleich mit dem Umfeld

Das Multiplikatorverfahren, bei dem auch die Nettoverschuldung in die Bestimmung des Unternehmenswerts einfließt, hat den Vorteil, dass der Marktpreis als praktische Vergleichsgröße dient, die leicht zu recherchieren ist. Auch fehlende Ertragsgrößen beeinträchtigen den Erfolg der Methode nicht.

Allerdings sind wirklich aussagekräftig Vergleichswerte gerade für kleinere Unternehmen oft nur schwer zu finden. Was sich zudem als Nachteil erweisen kann, ist, dass weder Potential noch Rentabilität eines Unternehmens berücksichtigt werden.

Vernetzung stärkt interne Prozesse

Prinzipiell sind Sie bei der Berechnung des Unternehmenswerts gut beraten, die Möglichkeiten moderner Software zu nutzen. Dadurch legen Sie nicht nur die Basis für positive Ratings; setzen Sie das richtige Planungs- und Strategietool ein, erhöhen Sie die Datensicherheit, minimieren mögliche Fehlerquellen und steigern allgemein Ihre Wirtschaftlichkeit.

Zudem sind Sie dann durch frühzeitige finanzwirtschaftliche Warnungen stets in der Lage, drohenden Risiken frühzeitig angemessen zu begegnen. Und nicht zuletzt führt entsprechende Software durch intelligente Vernetzung und automatisierte Abläufe generell zu deutlicher Zeitersparnis.

Fazit: Controllingsoftware optimiert Unternehmensbewertung

Durch eine professionell umgesetzte Unternehmensbewertung bekommen Sie den aktuellen Einblick zum finanziellen Ist-Zustand Ihres Unternehmens. In vielen Fällen hat es sich bewährt, für die Bestimmung des Unternehmenswerts mehrere der vorhandenen Verfahren zu kombinieren. Als Standard hat sich die DCF-Methode durchgesetzt, doch auch das Ertragswert- und das Multiplikatorverfahren sind je nach individueller Situation erprobte Herangehensweisen, um überzeugende Ergebnisse zu bekommen.

Für eine verlässliche Berechnung bietet sich der Einsatz passender Controllingsoftware an, durch die Sie zudem den unternehmerischen Erfolg aktiv beeinflussen können, da Ihnen bei allen Entscheidungen die Auswirkungen auf den Unternehmenswert vorab bekannt sind.

Megatrend Silver Society: Wie Unternehmen dem demografischen Wandel adäquat begegnen

21.09.2022 | Blog, Führung

Der demografische Wandel betrifft jeden Lebensbereich. Auch Führungskräfte sind gefordert, dem Megatrend Silver Society angemessen zu begegnen und ihr Talentmanagement entsprechend anzupassen. Wir haben die Entwicklung genauer betrachtet und untersucht, was Sie tun können, um sich auf die Überalterung der Gesellschaft einzustellen und dabei vom Potential älterer Mitarbeiter mit ihrem meist reichen Erfahrungsschatz zu profitieren.

Die Entwicklung ist eindeutig: Die Zahl junger Menschen sinkt, während die älterer steigt. „Jede zweite Person in Deutschland ist heute älter als 45 und jede fünfte älter als 66 Jahre“, teilt das Statistische Bundesamt mit. Sie sind daher durchaus gut beraten, sich für ein effizientes Talentmanagement an den Effekten einer Silver Society mit niedrigen Geburtenraten und hoher Lebenserwartung zu orientieren.

Ohnehin sollten Sie den Fehler vermeiden, das Potential Älterer und ihre Fähigkeit zum agilen Arbeiten zu unterschätzen, denn durch die im Laufe des Berufslebens gesammelte Erfahrung ist die große Masse von ihnen zu echten Experten im jeweiligen Bereich geworden.

Synergieeffekte zwischen den Generationen

Die Mischung macht‘s, wie zahlreiche Untersuchungen und Erfahrungen aus der Praxis belegen.  Mehrfach wurde bereits ein Wettbewerbsvorteil für Unternehmen festgestellt, die es schaffen, ihre eigene Innovationskraft und die ihrer Ideen und Ziele mit der Erfahrung eines älteren Teams in Prozesse und Produkte umzusetzen. Es lässt sich festhalten: Eine in größeren Teilen älter gewordene Belegschaft ist beileibe kein Grund für einen Nachteil im Alltagsgeschäft, eher genau das Gegenteil.

Für Ihre Personalpolitik heißt es angesichts des demografischen Wandels generell, den Begriff „Talent“ neu zu definieren, und zwar altersunabhängig, um ein Arbeitsumfeld zu etablieren, das für junge und alte Fachkräfte gleichsam attraktiv ist.

Gemeinsam zum Ziel

Ihr Unternehmen kann dann von der Mixtur aus verschiedenen Generationen mit ihren jeweiligen Stärken und Erfahrungen profitieren. Studien zum Thema Diversität zeigen eindeutig, dass sich die erfolgreichsten Teams aus unterschiedlichen Altersklassen, Persönlichkeiten und Kulturen zusammensetzen. Um für ein zielführendes Teamwork zu sorgen und ein konstruktives Miteinander von Alt und Jung in Ihrem Unternehmen zu fördern, empfiehlt es sich, eine Kultur der Akzeptanz, Toleranz und gegenseitigen Wertschätzung zu etablieren.

Wertschätzende Unternehmenskultur

Mit einer entsprechend hohen Führungsqualität haben Sie massiven Einfluss darauf, Wertschätzung und Respekt in Ihren Unternehmenswerten zu verankern. So sind Sie in der Lage, auf allen Ebenen des Unternehmens eine tragfähige Basis für die Identifikation mit den von Ihnen angedachten Zielen und Idealen zu schaffen, sodass die Vorgaben ihre volle Wirkung entfalten können. Mit einem passenden Tool beeinflussen Sie die Arbeit des Einzelnen positiv und können folglich auch die Synergieeffekte steuern, die sich in generationenübergreifenden Teams ergeben.

Der Tipp: Der Einsatz moderner Führungssoftware bürgt für ein zielführendes Verständnis von Zusammenarbeit und lässt Sie alle Maßnahmen nachvollziehbar delegieren.

Silver Society ist unausweichlich

Wie bedeutsam es für Ihre Personalpolitik sein kann, angemessen auf die Auswirkungen der Silver Society zu reagieren, zeigt die Statistik. Immerhin werden in den kommenden Jahren nach und nach die letzten stark besetzten Jahrgänge von 1955 bis 1970, welche die größte Altersgruppe in der Bevölkerung bilden, aus dem Erwerbsalter ausscheiden – und mit ihnen massenhaft wertvolles Fachwissen. Ihren Höhepunkt wird die Entwicklung laut KfW-Mittelstandspanel von 2018 in den Jahren 2023 bis 2027 erreichen.

Fluktuation vorbeugen

Unternehmensführung und HR stehen angesichts des Wandels in der Altersstruktur vor einer neuen Herausforderung: Einerseits wird es einen noch größeren Mangel an Fachkräften geben, wenn ältere Mitarbeiter in Rente gehen, weil nicht genügend potentiell taugliche neue Bewerber zur Verfügung stehen und diese gleichzeitig immer höhere Erwartungen haben. Andererseits sind junge, qualifizierte Mitarbeiter auf dem Markt zudem eine hart umkämpfte Klientel, was die Gefahr einer hohen Fluktuation birgt.

Innovationskraft und Erfahrung kombinieren

Sie sollten also darauf bedacht sein, die Innovationskraft der Digital-Natives mit dem Fachwissen und der erprobten Teamfähigkeit älterer Mitarbeiter zu kombinieren - nicht zuletzt, weil generationsübergreifende Teams interne Prozesse und die Effektivität Ihres Unternehmens aufpolieren, was im Endeffekt zu besseren Produkten, Prozessen und Dienstleistungen führt. In diesem Kontext gilt altersunabhängig: Um die Leistungsfähigkeit zu erhöhen, sollten Sie Mitarbeiter an Entscheidungsfindungen partizipieren lassen.

Der Tipp: Mildern Sie die Effekte des Generationenwechsels ab, indem Sie Ihre älteren Mitarbeiter über das Rentenalter hinaus im Unternehmen zu halten versuchen.

Demografischer Wandel: schnell reagieren

Komplexe Herausforderungen erfordern extravagante Lösungen: Um dem Generationenwechsel und seinen Folgen – wie etwa Fachkräftemangel – adäquat zu begegnen, können sich auch unorthodoxe Methoden bezahlt machen. So ist es beispielsweise möglich, Anreize zu schaffen, dass Mitarbeiter den Renteneintritt verschieben und Sie so ihre Erfahrungen möglichst lange im Unternehmen halten. Grundsätzlich ist es unerlässlich, dass Sie Maßnahmen einleiten, die eine effiziente Kooperation verschiedener Generationen ermöglichen, um eine effektive Zusammenarbeit zu gewährleisten.

Bewährte Vorteile nutzen

Entscheiden sich Führungskräfte, einen Mitarbeiter nach dem Erreichen seines Rentenalters weiter zu beschäftigen, profitieren Unternehmen nicht nur, weil sie sich die aufwendige Suche nach einer neuen Fachkraft sparen. Sie kennen auch die Stärken und Qualitäten des Mitarbeiters seit Jahren. Häufig sind es neben der Berufserfahrung mitsamt der daraus resultierenden Übersicht auch soziale und kommunikative Kompetenzen, ein hohes Qualitäts- und Pflichtbewusstsein sowie Kreativität und Loyalität, die ältere Mitarbeiter auszeichnen.

Ältere Mitarbeiter im Unternehmen halten

Um ein bewährtes Teammitglied im Unternehmen zu halten, können Sie diesem etwa mehr Urlaubsanspruch zugestehen oder außergewöhnliche Gesundheitsmaßnahmen, beziehungsweise bei körperlich anstrengender Arbeit eine Ausweichtätigkeit anbieten. Auch Lebensarbeitszeit- oder Überstundenkonten und flexible Arbeitsmodelle können Sie anbieten, wenn der Renteneintritt verschoben wird, und Mitarbeitern nicht zuletzt die finanziellen Vorteile schmackhaft machen.

Renteneintritt verschieben

Denn auch derjenige, der sich entscheidet, seine Rente aufzuschieben oder die Berufstätigkeit mit dem Rentenbezug zu kombinieren, profitiert. Schließlich lässt sich mit beiden Optionen die Rentenzahlung erhöhen, wie die Deutsche Rentenversicherung mitteilt: „Wer weiterhin eine Beschäftigung ausübt, erhält für jeden Monat des späteren Rentenbeginns einen Zuschlag von 0,5 Prozent auf seine Rente.“ Auch wer Rente bezieht und nebenbei weiterhin arbeitet, könne durch die Zahlung von Beiträgen seine Rente um denselben Zuschlag erhöhen.

Fazit: Führungssoftware sichert konstruktive Arbeitskultur

Um auf die Auswirkungen des demografischen Wandels vorbereitet zu sein, sind Sie gut beraten, in Ihrem Unternehmen eine Kultur zu etablieren, die junge wie ältere Teammitglieder als wertvolle Ressource begreift. Zudem können Sie etwa durch flexible Beschäftigungsmodelle darauf hinarbeiten, dass Ihre Mitarbeiter auch über den regulären Renteneintrittszeitpunkt motiviert sind, für Ihr Unternehmen zu arbeiten.

Durch ein entsprechendes Führungsverhalten kann es Ihnen gelingen, eine Atmosphäre zu schaffen, in der Mitarbeiter egal welchen Alters mit voller Kraft an den gemeinsamen Zielen arbeiten. Mit einer solchen Unternehmenskultur legen Sie den Grundstein dafür, Fachkräfte so lange wie möglich im Unternehmen zu halten. Ein solides Fundament für zielführende Steuerung der Mitarbeiter und ein konstruktives Miteinander legt generell die richtige Führungssoftware, die einebestmögliche Leistung fördert und die Qualität Ihrer Führung erhöht.

Automatisierungspotential in der Planung nutzen: Wie Unternehmen am besten profitieren

16.08.2022 | Blog, Planung

Methoden wie Predictive Analytics eröffnen vielfältige Möglichkeiten zur Automatisierung der Unternehmensplanung. Bereits heute sind sie vielerorts fester Bestandteil effizienter Planungsprozesse, können doch damit automatisiert Vorschläge erstellt werden, die Sie nur noch validieren müssen. Wir haben untersucht, welches Automatisierungspotential in der Planung schlummert und wie Sie es gewinnbringend nutzen können.

Vorteile von Mensch und Maschine vereinen und bessere Ergebnisse in der Planung erzielen: Mit zunehmender Digitalisierung und dem Siegeszug der Künstlichen Intelligenz (KI) in diversen Alltagsbereichen mit Spracherkennungssoftware oder automatisch generiertem Musikstreaming wächst auch die Zahl der Unternehmen, die das Automatisierungspotential in der Unternehmensplanung heben möchten.

Predictive Analytics nimmt Entwicklung vorweg

Kein Wunder: Denn die Methoden der KI können eine deutlich unterstützende Wirkung für Ihr Unternehmen haben – genannt sei das auf Data Mining basierende Predictive Analytics – also die Möglichkeit, die Entwicklung einer Situation oder von wirtschaftlichen Zusammenhängen auf Basis von Datenmodellen vorherzusagen.

Auch wenn niemand jemals genau wissen kann, was die Zukunft bringt, so lässt sich doch mit Informationen aus der Vergangenheit zielsicher auf kommende Trends und Entwicklungen schließen.

Der Tipp: Arbeiten Sie parallel mit maschinellen Hochrechnungen sowie herkömmlichen Planungen und führen die Ergebnisse nach der Evaluierung zusammen.

Automatisierte Vorhersagen

Zu einem erfolgreichen Unternehmen gehört eine detaillierte, realistische Planung. Aus diesem Grund sollte der Forecast mit realitätsnahen Prognosen zur Entwicklung Ihres Unternehmens immer essenzieller Bestandteil des Controllings sein. In diesem Kontext sei beachtet: Die Verwendung automatisierter Voraussagen ist mittlerweile technisch umsetzbar und hat starkes Potential, Ihre Planung und die darin gemachten Angaben deutlich zu optimieren – beispielsweise bei der Prognose von Absatzzahlen.

Zukunft im Blick mit Predictive Planning

„Predictive Planning and Forecasting hebt die Unternehmensplanung auf die nächste Stufe“, wie eine BARC-Studie treffend resümiert. Denn der Einsatz prädiktiver Algorithmen, statistischer Techniken oder der von KI und Machine Learning für Vorhersagen, also Predictive Planning und Forecasting, verspricht Unternehmen bei minimalem Aufwand tatsächlich in kürzester Zeit aussagekräftige hochwertige Daten für eine Planung mit validen Vorhersagen.

Big Data als Basis autonomer Prozesse

Autonome Planung ist längst keine Science-Fiction mehr. Entsprechende Software und Algorithmen haben bei einer Vielzahl von Entscheidungsprozessen bereits jetzt einen hohen Grad von Automatisierung zur Normalität gemacht. Grundlage ist die Zunahme und Verfügbarkeit entsprechender Daten; sprich, der Siegeszug von Big Data, der im unternehmerischen Alltag angekommen ist.

Die adäquate Handhabung und Auswertung der stetig wachsenden Datenmenge, die Kombination und exakte Interpretation der Informationen eröffnet Unternehmen noch vor wenigen Jahren ungeahnte Möglichkeiten der Wertschöpfung.

Solide Entscheidungsgrundlage

Anhand der Analyse dieser Informationen sind Sie in der Lage, in der Unternehmensplanung Prognosefehler zu vermeiden und präzise vorherzusehen, was in Zukunft am Markt, von Ihren Partnern oder Kunden gewünscht ist und wissen folglich, welche Schritte eingeleitet werden müssen, um zielführend zu wirtschaften. Im Endeffekt bekommen Sie durch Big Data eine absolut belastbare Entscheidungsgrundlage.

Objektive Prognosen treffen

Auch wenn es in der Masse der Unternehmen noch nicht im Alltag umgesetzt wird, so deutet sich an, dass sich die Unternehmensplanung stetig dahingehend weiterentwickelt, dass in wenigen Jahren ein digitaler Forecast immer häufiger ein normaler Teil der Planung wird und den herkömmlichen Forecast zumindest ergänzt.

KI, Big Data und Predictive Analytics abseits von bisherigen Anwendungen etwa bei Smart-Home-Geräten auch verstärkt in der Unternehmensplanung zu nutzen, macht digitale Forecasts möglich und verspricht objektivere, schnellere und valide Prognosen.

Forecasts: schneller und genauer

Dabei sind Sie generell gut beraten, in Bereichen der Unternehmensplanung, die Kreativität, Intuition und Interpretationsgabe erfordern, weiter qualifizierte Mitarbeiter einzusetzen, und Software vor allem in jenen, die sich durch eindeutige Rahmenbedingungen für Hochrechnungen auszeichnen.

Ihr Vorteil: Insbesondre die Qualität, sprich Genauigkeit der Forecasts kann durch eine solche Kooperation spürbar verbessert werden, während gleichzeitig die dafür benötigte Ressource Arbeitszeit sinkt.

Planungssoftware sichert Effizienz

Prinzipiell ist es ratsam, für die Unternehmensplanung auf eine spezialisierte Software zurückzugreifen. Mit dem passenden Planungstool lassen sich jederzeit verlässlich eindeutige Vorhersagen zu zukünftigen Geschäftsprozessen treffen.

Im Ergebnis kann Ihr Unternehmen auf diversen Ebenen von schnelleren und effizienteren Prozessen profitieren – bei Entscheidungen der Unternehmensführung, durch die Entlastung der Planer und objektivere Prognosen beziehungsweise Zukunftsszenarien.

Fazit: Passendes Tool sichert Überblick und Reaktionsfähigkeit

Aktuell zeichnet sich ab, dass sich die traditionelle Planung weiterentwickelt und die Tendenz mehr und mehr hin zu digitalen, autonomen Prozessen geht. Analytics zu nutzen, diese zu integrieren und generell ihre Automation deutet sich als wesentliches Element auf dem Weg zur Planung der Zukunft an.

Fest steht auch: Die Dynamik des aktuellen wirtschaftlichen Umfelds führt dazu, dass Daten schnell veralten. Da Qualität und Schnelligkeit von Forecasts aber von zentraler Bedeutung für den Unternehmenserfolg sind, empfiehlt sich der Einsatz professioneller Planungssoftware, mit der Sie exakte Forecasts erstellen, Transparenz zu künftigen Entwicklungen bekommen und jederzeit schnell auf Veränderungen reagieren.

Zur Rolle von Supply-Chain-Controlling: Lieferketten sichern, Wettbewerbsvorteile schaffen

02.08.2022 | Blog, Planung

Unterbrechungen in der Lieferkette kommen Unternehmen schnell teuer zu stehen; und im aktuell volatilen Umfeld ist keine Branche vor Disruptionen gefeit. Immer mehr Führungskräfte erkennen die Möglichkeiten, die Controlling bei Planung und Steuerung von Wertschöpfungsketten bietet. Über Supply-Chain-Controlling und wie es Lieferketten sichern kann.

Für überschaubare, transparente, plan- und kontrollierbare Abläufe sorgen: Beschaffungs-, Produktions- und Lieferprozesse müssen möglichst störungsfrei funktionieren, damit Ihr Unternehmen erfolgreich arbeiten kann.

Es ist schon längst ein strategischer Wettbewerbsvorteil geworden, Wertschöpfungsketten aufrecht zu erhalten. Das Controlling kann dazu beitragen, hier Probleme zu vermeiden oder so früh zu erkennen, dass Ihnen kein Schaden durch Ausfälle entsteht.

Unternehmensübergreifend denken

Sie können generell die aus dem traditionellen Controlling bekannten Aufgaben und Herangehensweisen auf das der Supply Chain übertragen. Diese sollten Sie dann jedoch um unternehmensübergreifende logistische Aspekte ergänzen und darauf achten, dass Sie beim Definieren des Steuerungsbedarfs auch mögliche zukünftige Entwicklungen berücksichtigen.

Material- und Geldflüsse kontrollieren

Den Materialfluss zwischen den an einer Lieferkette beteiligten Unternehmen zu kontrollieren und Knappheit ebenso wie Vergeudung zu verhindern, ist ein wesentlicher Teil des Supply-Chain-Controllings. Mindestens ebenso relevant sind aber auch die Geldflüsse zwischen den einzelnen Akteuren einer Lieferkette und die Sicherung ihrer jeweiligen Finanzziele.

Eigene Interessen sichern

Als Erstes müssen Sie sicherstellen, dass die Ziele und Interessen Ihres eigenen Unternehmens berücksichtigt werden und gewahrt bleiben. Ihr Controlling hat dafür Sorge zu tragen, dass es die Entscheidungen der eigenen Führungsriege adäquat vorbereitet und intern Daten sammelt und aufbereitet.

Lieferanten und Abnehmer einbeziehen

Beim Controlling der Supply Chain geht es aber zusätzlich auch darum, die Unternehmen zu berücksichtigen, die in der Kette vor- und nachgelagert sind, die Absichten der Lieferanten und Abnehmer einzubeziehen. Hier einen klaren Verhaltenskodex und Zielvereinbarungen zwischen den beteiligten Partnern zu definieren, ist eine effektive Möglichkeit, um eine optimale Umsetzung des Supply-Chain-Controllings zu gewährleisten.

Supply Chain steuern und Prozesse planbar machen

Im Supply-Chain-Controlling werden, um das System zu optimieren und reibungslos zu halten, alle Informationen gesammelt und ausgewertet, die für eine unternehmensübergreifende Supply Chain relevant sind.

Ob es Ihnen um mehr Wachstum, die Erschließung eines neuen Marktes oder das Ziel geht, Lieferzeiten zu senken: Die Aufgabe des Controllings ist, die komplexen Prozesse in einer Supply Chain zu steuern und planbar zu machen und die Führungsriege in diesem Kontext mit aussagefähigen Daten bei Entscheidungen zu unterstützen.

Nötige Anpassungen erkennen

Um unternehmensübergreifende Lieferketten valide planen, gestalten und steuern zu können, ist das Controlling gut beraten, sowohl organisatorische als auch technische und personelle Aspekte aller an der Supply Chain beteiligten Akteure einzubeziehen.

Bedenken Sie immer: Anders als beim klassischen Controlling liegt der Fokus beim Supply-Chain-Controlling neben den internen Prozessen auch bei Anpassungen, die extern an der Wertschöpfungskette vorgenommen werden müssen.

Störungen der Supply Chain vorbeugen

Stimmen Sie Ihre internen Prozesse mit allen an der Wertschöpfungskette beteiligten Unternehmen ab, eröffnet sich zudem ein freier Blick auf bis dato brachliegendes Potential und Optimierungsmöglichkeiten im System. Ihr Unternehmen profitiert auf verschiedenen Ebenen: Ein umfassender Überblick in Ihrem Controlling zu den Abläufen in der Lieferkette kann vor Ausfällen und damit hohen Kosten schützen.

Neben der Bekämpfung der Symptome wird es Ihnen auch möglich sein, frühzeitig mögliche Ursachen für Störungen in den Abläufen zu identifizieren, sodass Sie diese rechtzeitig beseitigen können.

Effizienz steigern, Lieferketten sichern

Im Ergebnis stehen Effizienzsteigerungen und eine optimierte Informationsverteilung bei allen beteiligten Akteuren: Damit das Supply-Chain-Controlling seine Aufgaben zielführend erfüllen kann, gilt es, einen transparenten Informationsfluss zu schaffen, der das gesamte Netzwerk erreicht. Dies spielt neben der Qualität der verwendeten Daten für die erfolgreiche Umsetzung eine zentrale Rolle.

Nur wenn allen am Prozess Beteiligten in den Teams und der Unternehmensführung jederzeit die aktuellsten Daten zur Verfügung stehen, kann es gelingen, den Aufbau von Lieferkette proaktiv zu begleiten und deren Sicherung zu unterstützen.

Hochwertige Daten vorhalten

Um dem Bedarf an hochwertigen Daten etwa zu Produktionskapazitäten oder der Verfügbarkeit von Ressourcen nachzukommen und diese stets verfügbar zu haben, ist es förderlich, wenn alle Informationen zentral in einem Controlling-Tool abrufbar sind. Durch den Einsatz moderner Controlling-Software optimieren Sie generell die Entwicklung Ihres Unternehmens, da dadurch die Auswirkungen aller von Ihnen angedachten Maßnahmen vorab erkennbar sind.

Fazit: Controlling-Software optimiert alle Prozesse

Entwicklungen mess- und beherrschbar zu machen, ist eine ureigenste Aufgabe des Controllings. Ein sauberes Controlling der Supply Chain kann Ihr Unternehmen als Ganzes stärken, da Sie fähig sind, schnell zu handeln, wenn Anpassungen in der Lieferkette nötig werden.

Akkurates Controlling der Wertschöpfungsketten wird es Ihnen erleichtern, unternehmensübergreifende Lieferketten und sämtliche Aktivitäten innerhalb der Supply Chain sicher planen, gestalten und steuern zu können.

Um ein zeitgemäßes, effizientes Controlling zu etablieren, das Ihren Erfolg dauerhaft sichert, sind Sie generell gut beraten, ein modernes Planungs- und Strategietool einzusetzen.

Achtsamkeit als Führungskompetenz: Wie Unternehmen von der Methode profitieren können

25.07.2022 | Blog, Führung

In vielen Lebensbereichen hat sich Achtsamkeit als profitable Eigenschaft erwiesen. Als Teil der Führungskultur hat das Konzept Potential, Unternehmen bei Veränderungsprozessen resilienter zu machen und somit zu einem echten Erfolgsfaktor zu werden. Was sich hinter Achtsamkeit verbirgt, wie Sie diese als Führungskompetenz in Prozesse integrieren und warum Ihr Unternehmen von der Methode profitieren kann: Ein Überblick.

Was Menschen guttut, bringt auch Unternehmen voran: Die Wirksamkeit der Achtsamkeit auf psychologischer und neuronaler Ebene, sprich, dass sich durch die Methode veränderte Gehirnströme messen lassen, ist seit den 1970er-Jahren in diversen wissenschaftlichen Studien nachgewiesen. Die Lehre ist allerdings bereits rund 2500 Jahre alt und entstammt dem Buddhismus.

Steuerungsfähigkeit nimmt zu

Hinter dem Begriff Achtsamkeit steckt ein bewusstes Wahrnehmen der tatsächlichen Umstände ohne Bewertung der – kritischen – Situation, wodurch die Selbststeuerungsfähigkeit optimiert wird.

Der Gedanke: Machen Sie sich klar, was de facto um Sie herum passiert, ohne die Fakten zu beurteilen, entsteht Klarheit über die Situation, Ihr Stresslevel sinkt, die anschließende Entscheidung fällt klarer und zielgerichteter aus als bei einer impulsiven Reaktion auf die jeweiligen Gegebenheiten.

Erfolg in volatilen Zeiten

Für eine zeitgemäße, nachhaltige Unternehmensführung bietet das Konzept der Achtsamkeit großes Potential. Konsequent angewendet kann es in allen Bereichen eines Unternehmens die Motivation und Leistungsfähigkeit fördern sowie die Grundlage für eine agile und konstruktive Unternehmenskultur schaffen, die auch in unsicheren Zeiten den unternehmerischen Erfolg absichert.

Wertneutral bleiben, Führungsverhalten optimieren

Als Führungskompetenz hat die Achtsamkeit mittlerweile den Weg in zahlreiche, auch namhafte Unternehmen wie SAP und BMW gefunden. Weil Sie unbewusste Muster im Denken und Verhalten aufdecken, wenn Sie die jeweilige Lage sozusagen mit Abstand und wertneutral betrachten, verbessern Sie Ihr eigenes Führungsverhalten.

Unter anderem Ihre Konzentrations- und Entscheidungsfähigkeit sowie die Kompetenz, Wandel aktiv zu gestalten, sollen demnach steigen, während der Umgang mit stressigen Situationen leichter wird.

Produktivität des Einzelnen fördern

Von den positiven Effekten der Methode profitiert Ihr Unternehmens als Ganzes – durch bewusstere und nachvollziehbare Entscheidungen, mehr unternehmerische Flexibilität und Widerstandsfähigkeit sowie Mitarbeiterbindung beziehungsweise -zufriedenheit. Verbessern Sie als Führungskraft Ihre Achtsamkeit, sind Sie der Logik des Ansatzes zufolge in der Lage, wirklich authentisch zu arbeiten und somit zum Wohl des Unternehmens effektiv beizutragen.

Reflektierte, also effektive Führungsarbeit kann zudem laut einigen Studien messbar dazu beitragen, die Produktivität des Einzelnen deutlich anzustoßen und gleichzeitig Fehlzeiten und schädlicher Fluktuation im Unternehmen vorzubeugen.

Für Herausforderungen gewappnet

Um andere effizient zu führen, ist bewusste Selbst-Führung Grundlage. Beeinflussen Sie Ihre Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen durch Achtsamkeit, sollen Sie im Umkehrschluss Ihr Unternehmen und jeden Mitarbeiter bewusst in die gewünschte Richtung lenken können.

In dem Maß, in dem Sie Ihre individuelle Leistungsfähigkeit steigern, kann es demnach Ihrem Unternehmen besser gelingen, gesetzte Ziele zu erreichen und auch herausfordernde Situationen effizient zu bewältigen.

Achtsamkeit einüben

Um ein praktiziertes Verhalten nachhaltig zu verändern, ist eine gewisse Zeit der Übung und geduldiges Training erforderlich. Gängigen Theorien zufolge bedarf eine Verhaltensänderung rund 100 Tage, bis diese ein Automatismus werden kann. Achtsamkeitsübungen können Sie dabei leicht in alltägliche Prozesse integrieren – vom absichtlich tiefen Durchatmen bis zur bewussten Entscheidung, sich an der längeren Kasse im Supermarkt anzustellen.

Alles, was Ihnen hilft, die Situation mehr als Betrachter wahrzunehmen und weniger als Beteiligter, hat Potential, das Gespür für Achtsamkeit dauerhaft zu schärfen.

Ins Hier und Jetzt kommen

Bringen Sie die persönliche mit der betriebswirtschaftlichen Performance in Einklang: Das Ziel einer jeden Achtsamkeitsübung: Innehalten und sich selbst, die Dinge um sich herum, die gesamte Situation wertneutral so wahrzunehmen, wie sie objektiv ist – und eben nicht, wie Ihnen Ihre Gedanken und Gefühle vorgeben zu sein.

Im Ergebnis sieht die Methode vor, dass Sie in der volatilen Arbeitswelt mit einer durch Achtsamkeit geprägten Unternehmenskultur von mehr Kreativität und Belastbarkeit, von mehr Klarheit und Sicherheit profitieren, auch bei komplexen Entscheidungen.

Authentische Führungskultur steigert Leistung

Als Folge der Verwendung von Achtsamkeit als Führungskompetenz wird, so das Ziel des Ansatzes, das Vertrauen in die Führungsriege und ihre Fähigkeiten gestärkt, weil die Führung auf dieser Grundlage glaubwürdig und offen umgesetzt wird. Auch – das ist das Versprechen hinter achtsamer Führung – wird die Resilienz in allen Unternehmensbereichen zunehmen. Wandel kann auf diesem Wege zielführend und produktiv angegangen werden.

Ist Ihr Unternehmen generell und vor allem auch bei anstehenden Veränderungen widerstandsfähiger, so steigt auch seine Wettbewerbsfähigkeit.

Fazit: Führungssoftware potenziert Vorteile von Achtsamkeit

Wer ein Unternehmen führt, ist automatisch Vorbild und beeinflusst die Leistungsfähigkeit seines Teams: Durch ein achtsames Führungsverständnis kann es gelingen, die Mitarbeiter zu motivieren und gezielt darauf einzustimmen, sich die nötige Flexibilität zu bewahren, um auch schwierige Aufgaben erfolgreich bewältigen zu können.

Der Einsatz der richtigen Führungssoftware legt das Fundament für konstruktives Miteinander bei den täglichen Prozessen und verstärkt die positiven Effekte von Achtsamkeit als Führungskompetenz. Das passende Tool für die Unternehmensführung erhöht im gesamten Unternehmen die Führungsqualität, steigert Effektivität und Effizienz Ihrer Maßnahmen.

Backward-Planning beugt Fehlern vor: Ziele visualisieren für eine effiziente Umsetzung

05.07.2022 | Blog, Planung

Der Weg folgt dem Ziel: Bei der Planung ein Ergebnis festzulegen, dann vom gewünschten Endpunkt aus die für seine Umsetzung nötigen Ressourcen und Mittel zu definieren, bevor Strategien bzw. Schritte entwickelt werden, um dort hinzugelangen, hat sich in vielen Fällen bewährt. Wir beleuchten, was sich hinter Backward-Planning verbirgt und wie Sie die Methode in Ihrem Unternehmen nutzen können, um Ziele schnell und effektiv zu erreichen.

Unternehmensplanung ist die Basis für zukunftsorientiertes Wirtschaften, da Sie dabei Ziele exakt ausloten und fähig sind, sie sauber umzusetzen, weil Sie quasi auf dem Reißbrett alle erforderlichen Prozesse und Maßnahmen mitsamt ihren Auswirkungen vorwegnehmen.

Beim Backward-Planning, das aus dem Projektmanagement stammt, rollen Sie das Feld von hinten auf, gehen vom gewünschten End-Zustand aus und legen von diesem ausgehend die Etappenziele fest.

Ziele visualisieren und effektiv umsetzen

Der Gedanke hinter Backward-Planning: Sind als Erstes die Ziele mitsamt den passenden Strategien gefunden, lassen sich auch die für die Umsetzung erforderlichen Mittel im vorgegebenen Zeitraum beschaffen. Indem Sie dafür das Ergebnis visualisieren, sind Sie in der Lage, die einzelnen Schritte leichter zu erkennen, die zur Umsetzung führen – und diese zugleich konkreter zu definieren; inklusive passender Zeitfenster, die Sie fürs Erreichen der Zwischenziele benötigen.

Backward-Planning im Detail

Generell lässt sich der Ablauf einer Rückwärtsplanung auf wenige zentrale Punkte herunterbrechen:

Sie definieren das zu erreichende Ziel und notieren dafür relevante Meilensteine.

Im nächsten Schritt legen Sie konkrete Aufgaben fest, um die Etappenziele zu erreichen, wobei Sie von dem Punkt aus starten, an dem das Ziel bereits erreicht ist.

Sie ordnen den einzelnen Arbeitsschritten die benötigte Zeit zu und sollten dabei auch eventuelle Abhängigkeiten von beispielsweise Lieferanten einplanen.

Realistische Zeitvorgaben machen

Sei es in der Fertigung, beim Planen einer Messe oder eines Budgets, Ihrer Produktions- und Materialplanung, aber auch bei anvisierten Umsatzsteigerungen: Bei allen Projekten und Zielen, die zu einem festen Termin erreicht sein sollen, kann Backward-Planning seine Vorteile ausspielen.

Da Sie durch den Abgleich des Ist-Zustands mit den Plan- und Zielvorgaben jederzeit im Bilde sind, welche Voraussetzungen Sie bis wann zu schaffen haben, gelingt es Ihnen, die anstehenden Schritte planmäßig umzusetzen, ergo das Ziel sicher und im vorgegebenen Zeitraum zu erreichen.

Der Tipp: Um dabei realistische Vorgaben machen zu können, sollten Sie für die Realisierung einzelner Teilaufgaben Zeitpuffer unbedingt einplanen.

Etappenziele präzise festlegen

Um rückwärts zu planen, sind Sie gehalten, dass Ziel so klar zu formulieren, als wäre es bereits eingetreten. Dann gilt es, jeden Zwischenschritt zu durchdenken, der nötig ist, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Vorteil dabei: Die Etappenziele und der benötigte zeitliche Aufwand werden beim Backward-Planning präziser definiert und Sie umgehen durch die Visualisierung häufige Fehlerquellen, da mögliche Hürden schon im Planungsprozess – also bereits lange vor ihrem Auftreten – deutlicher erkennbar sind als beim Vorwärtsplanen.

Planung flexibel anpassen bei Veränderungen

Die strategische Planung ist für Sie als Unternehmer wie ein Kompass, der auch in unruhigem Fahrwasser sicher den Weg zum Erfolg anzeigt, aber kein in Stein gemeißeltes, unverrückbares Vorgehen. Deswegen sollten Sie auch beim Backward-Planning in Projekten jederzeit in der Lage sein, die Planung anzupassen, wenn sich bei der Zeitplanung etwas ändert, etwa durch einen Zuwachs an Aufträgen oder einen Umsatzrückgang.

Um hierbei zielführend zu arbeiten, ist es auch empfehlenswert, die Belegschaft agil und veränderungsbereit zu halten, also umfassend zu beteiligen bzw. einzubinden. Zeitgemäße Führungssoftware gepaart mit einem modernen Planungswerkzeug schafft in diesem Kontext beste Voraussetzungen.

Das Team einbinden

Dabei sollten Sie immer bedenken, dass der unternehmerische Erfolg nicht allein am Engagement der Führungsspitze hängt, sondern auch am Einsatzwillen des gesamten Teams. Ziele können noch so erfolgversprechend klingen, aber auch der Weg dorthin muss tatsächlich gangbar sein.

Um entsprechend gerüstet zu sein, gehören dazu neben einer klaren Kommunikation der nötigen Arbeitsschritte auch Maßnahmen, um die Grundlage für Leistungsbereitschaft und -fähigkeit in der Belegschaft zu schaffen. Diese Punkte sollten Sie konsequent verfolgen und zum dauerhaften Anliegen des Managements machen.

Interne Prozesse aufpolieren

Als Führungskraft kann es für eine erfolgreiche Umsetzung der Planung generell förderlicher sein, eine interne Struktur zu schaffen, in der Probleme automatisch von selbst erkannt und gelöst werden, als im Topmanagement darauf hinzuarbeiten, „von oben“ Herausforderungen zu identifizieren und deren Lösung vorzugeben.

Gelungene Führung bedeutet, bei Entscheidungen die Belegschaft und ihre Interessen im Blick zu halten und Ziele sowie die erforderlichen Schritte zur Umsetzung klar zu kommunizieren. Ein Mitarbeiter, der die Hintergründe seiner Aufgabe kennt, wird diese erfahrungsgemäß gewissenhafter und deutlich engagierter vornehmen.

Motivation im Team steigern

Beim Backward-Planning sind Sie zum einen in der Lage, Ihre Ziele klar und realistisch zu definieren. Außerdem gelingt es Ihnen durch das intensive Durchdenken aller Schritte, die fürs Erreichen der Vorgaben nötig sind, konkrete Maßnahmen zu benennen und anschaulich zu formulieren. Das gibt Ihren Mitarbeiter Orientierung.

Wie nebenbei legen Sie damit ein solides Fundament für konsistente Prozesse im ganzen Unternehmen, erleichtern sich die Unternehmenssteuerung auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten und erhöhen die Führungsqualität, da dem Team für seine Aufgaben ein präziser Leitfaden als Richtschnur für sein Handeln zur Verfügung steht.

Im Ergebnis optimieren Sie mit Backward-Planning die persönliche Identifikation des Einzelnen mit dem Unternehmen als Ganzes. Dies resultiert aus der eindeutig und als gemeinsame Vision vermittelten Vorstellung der Zukunft. Mit der Motivation steigt auch die Leistungsbereitschaft.

Fazit: Software für Unternehmensplanung optimiert Backward-Planning

Strategische Planung von hinten aufzurollen, kann dazu beitragen, dass Sie Ziele schneller und exakt im vorgegebenen Zeitrahmen in die Tat umsetzen. Zentral für eine Unternehmensplanung, die langfristig den Erfolg Ihres Unternehmens sichert und seine Rentabilität steigert, ist der Einsatz systematischer Verfahren, die Informationen zur Unterstützung von Planungsprozessen gewinnen und verarbeiten: Sprich die Verwendung einer modernen Software für Unternehmensplanung.

Entscheiden Sie sich für das richtige Tool haben Sie das Fundament für finanzielles Gleichgewicht gelegt und können bei Abweichungen von Ihrer Planung umgehend reagieren, um Ihr Unternehmen dauerhaft in der Erfolgsspur zu halten.

Starke Methode für die Unternehmensbewertung: Das Discounted-Cashflow-Verfahren

21.06.2022 | Blog, Planung

Anlässe für eine Unternehmensbewertung gibt es zuhauf: Vom Verkauf und der Abfindung beim Ausscheiden eines Gesellschafters über die Datenerhebung für Gerichte – etwa in Fragen des Erbrechts – bis zu Bewertungen im Rahmen einer Sanierung. Wir stellen das Discounted-Cashflow-Verfahren (DCF-Verfahren) mit seinen Vor- und Nachteilen vor und beleuchten, welche Möglichkeiten Software bei Verwendung der DCF-Methode bietet.

Neutral und fair: Eine Unternehmensbewertung nach der DCF-Methode sorgt für klare Verhältnisse bei der Einschätzung des Werts Ihres Unternehmens. Als eines der am häufigsten eingesetzten Bewertungsverfahren gibt sie eine nachvollziehbare Höhe des Unternehmenswerts vor – wobei Sie gut beraten sind, diesen immer nur als Annäherung, als eine – wenn auch realistische – Richtschnur und nicht als objektive Größe zu verstehen.

Maßstab für den Erfolg

Um den Unternehmenswert als für Ihren Erfolg relevanten Maßstab zu ermitteln, empfiehlt es sich, mehrere der bestehenden Methoden zur Unternehmensbewertung zu nutzen, deren Ergebnisse zu kombinieren und die Spanne der Daten als Rahmen für Verhandlungen zu nutzen.

Neben dem hier vorgestellten Discounted-Cashflow-Verfahren kommt auch das Multiplikatorverfahren, die Substanzwertmethode, das Ertragswertverfahren oder die Venture-Capital-Methode infrage.

Mehrere Methoden kombinieren

Durch die Anwendung unterschiedlicher Verfahren sind Sie in der Lage, einen maximalen und einen minimalen Wert zu bestimmen. In den meisten Unternehmen kommen dazu funktionale Ansätze, bei denen Sie unterschiedliche Sichtweise der Beteiligten auf Ihr Unternehmen berücksichtigen, und marktorientierte Methoden zum Einsatz, bei denen Sie den gesamten Kapitalmarkt, also alle Faktoren im und um Ihr Unternehmen betrachten. Zudem zeichnet sich mit der sogenannten semi-subjektiven Bewertungslehre eine neue Richtung ab.

Reporting als Fundament für DCF-Verfahren

Das DCF-Verfahren ist eine international anerkannte kapitalwertorientierte Methode, die den zukünftigen Kapitalfluss einbezieht, um die Entwicklung der Erträge vorherzusehen. Dabei diskontieren Sie die erwarteten Umsätze eines vorher definierten Zeitraums.

Das DCF-Verfahren fußt darauf, dass Sie prognostizierte Zahlungsströme (Cashflow) auf einen Bewertungsstichtag abzinsen (diskontieren) und so den Wert ermitteln. Dabei kann Ihnen ein transparentes Reporting als Grundlage für die Unternehmensbewertung dienen. Durch ein sauberes Berichtswesen verfügen Sie bereits über eine Vielzahl relevanter Daten, auf die sich die Bewertung Ihres Unternehmens stützen kann.

Daten der Unternehmensplanung nutzen

Generell gilt: Auch abseits von einem Verkauf sollten Sie bei wesentlichen Investitionsentscheidungen nicht darauf verzichten, zuvor alle möglicherweise auftretenden Auswirkung auf den Unternehmenswert zu berechnen. Eine moderne Controllingsoftware erleichtert Ihnen in diesem Kontext die Unternehmensbewertung nach dem DCF-Verfahren, unter anderem weil Sie aus der Unternehmensplanung wertvolle Daten zur Verfügung haben.

Finanzielle- und nichtfinanzielle Faktoren berücksichtigen

Dabei ist eine Unternehmensbewertung immer zwar Teil von M&A-Prozessen (Mergers und Acquisition), aber auch nicht-transaktionsbezogene Handlungen, für die der Unternehmenswert eine Rolle spielt, sollten Sie im Blick halten. Dazu gehören unter anderem Faktoren wie die Entwicklung des Marktes inklusive entsprechender Technologien, wie Sie personell besetzt sind und unter Umständen die Gesellschafterstruktur oder Lieferantenbeziehungen.

Entity-Methode und Equity-Methode

Das DCF-Verfahren kann unterschiedlich ausgeführt werden: Bei der meist verwendeten Brutto-Methode (Entity-Methode) berechnen Sie als Erstes den Marktwert Ihres gesamten Kapitals, um anschließend den Wert des Fremdkapitals abzuziehen, sodass der Marktwert festgestellt werden kann. Während für die Entity-Methode alle zu erwarteten Cashflows berechnet und diskontiert werden, ermitteln Sie bei der Netto-Methode (Equity-Methode) Ihren Eigenkapitalwert ausschließlich anhand der verfügbaren Zahlungsüberschüsse.

Controllingsoftware schafft Gesamtüberblick

Nutzen Sie bei der Umsetzung die Unterstützung entsprechender Controllingsoftware, zumal die Berechnungen relativ komplex sind, vermeiden Sie Fehler bei der Berechnung des Unternehmenswerts. Damit schaffen Sie die unter anderem auch die zentrale Voraussetzung für positive Ratings.

Weil alle Daten zusammengeführt sind, haben Sie dazuhin stets den Gesamtüberblick und erkennen bei jeder Entscheidung sofort Auswirkung auf den Unternehmenswert.

Positiver Effekt. Entscheidungen absichern

Die DCF-Methode hat wie jeder andere Ansatz zur Unternehmensbewertung Vor- und Nachteile. Positive Aspekte sind unter anderem, dass die finanzielle Eigenstärke Ihres Unternehmens im Fokus der Berechnungen steht und Investoren durch das Wissen um die zu erwartenden Zahlungsströme eine solide Entscheidungsbasis bekommen. Da das Verfahren weltweit für M&A-Transaktionen verwendet wird, erhalten Sie zudem einen durchaus verlässlichen einheitlichen Vergleichsmaßstab. Nicht zuletzt erübrigt sich durch Einsatz des DCF-Verfahrens eine Vergleichsanalyse ähnlich arbeitender Wettbewerber oder M&A-Transaktionen.

Nachteile der DCF-Methode

Auf der Seite der Nachteile muss allerdings angemerkt werden, dass die Ausführung des Verfahrens durch subjektiv Faktoren bei der Prognose der Zahlungsströme oder der Wahl der Diskontierungsfaktoren beeinflusst werden kann. Zudem sind Zahlen aus der Vergangenheit generell nur begrenzt aussagefähig, jedoch bietet sich für die realistische Einschätzung künftiger Entwicklungen ein rollierender Forecast an. Häufig werden bei der Umsetzung auch Vermögenswerte vernachlässigt, die aber den Gesamtwert Ihres Unternehmens beeinflussen.

Software erleichtert diffizile Berechnungen

Nicht zuletzt erschwert die Umsetzung häufig, dass sich der Diskontierungszinssatz nur mit einem nicht unerheblichen Aufwand ermitteln lässt. Für die Bestimmung des Zinssatzes relevant sind dabei Ihre durchschnittlichen Kapitalkosten (WACC). Auch wenn es nicht die einzige Möglichkeit ist, wird als Zinskonzept in aller Regel der sogenannte WACC-Ansatz verwendet, um die Cashflows zu berechnen.

Konkret ermitteln Sie die WACC, indem Sie die Eigen- und Fremdkapitalkosten ermitteln. Für Letztere multiplizieren Sie den steuerlichen Vorteil und den Zinssatz des Fremdkapitals. Indem Sie beide Kosten zusammenzählen und Eigen- sowie Fremdkapital ins Verhältnis setzen, berechnen Sie Gesamtkapitalkosten. Der Marktwert Ihres Unternehmens ergibt sich durch die Abzinsung künftiger Zahlungsströme.

Reporting liefert Datenbasis

Da die formale Berechnung durchaus komplex und anspruchsvoll ist, empfiehlt es sich, die Daten aus dem Berichtswesen zu nutzen und das Reporting um eine Unternehmensbewertung zu ergänzen, was mit der passenden Software in wenigen Schritten gelingt.

Automatisch im Bilde sein

Integrierte Software zur Unternehmensplanung, die alle Bereiche der Unternehmensführung – von der Liquiditätsplanung bis hin zum Forecast – abdeckt, sorgt automatisch dafür, dass Ihnen mühelos alle Veränderung des Unternehmenswertes umgehend bekannt sind und eine objektive Entscheidungsgrundlage entsteht.

Fazit: Mit Planungstool Unternehmenswert mühelos bestimmen

Mit der DCF-Methode prognostizieren Sie künftige Reinerlöse. Setzen Sie das richtige Planungs- und Strategietool ein, gelingt es mit wenig Aufwand, den aktuellen Unternehmenswert durch das DCF-Verfahren zu ermitteln. Die während der Unternehmensplanung gewonnenen Daten werden durch die Software direkt verwendet, um den Wert Ihres Unternehmens zu bestimmen, was den Prozess massiv vereinfacht.

Derart unterstützt minimieren Sie nicht nur Fehlerquellen und erhöhen Flexibilität und Datensicherheit, sondern sind durch frühzeitige finanzwirtschaftliche Warnungen jederzeit in der Lage, auf Herausforderungen angemessen zu reagieren und Risiken adäquat zu managen.

Ziele absichern: Marktorientierte Unternehmensplanung stärkt Wettbewerbsfähigkeit

20.06.2022 | Blog, Planung

Eine professionelle Unternehmensplanung sichert die erfolgreiche Umsetzung Ihrer Ziele und schützt Ihr Unternehmen vor Unwägbarkeiten. Dabei kann es für die Rahmenplanung sinnvoll sein, das eigene Umfeld zu analysieren und die Unternehmensplanung mit dem Wissen um die charakteristischen Merkmale des Marktes zu ergänzen. Ein Überblick dazu, welchen Einfluss marktorientierte Unternehmensplanung auf die strategische Planungsebene hat.

Bei der Rahmenplanung und der strategischen Ebene einer Unternehmensplanung, mit der Sie jederzeit auf alle Veränderungen vorbereitet sind, bei Problemen schnell und angemessen reagieren können und die Basis für Effizienz, Wertschöpfung und Rentabilität schaffen, orientieren Sie sich stark an externen, umfeldorientierten Faktoren.

Dagegen sind für die operative und taktische Planung interne Informationen wie etwa aus der Finanz-, Produktions-, Liquiditäts- und Personalplanung von wesentlich größerer Bedeutung.

Der Tipp: Treffen Sie realistische Annahmen zu Umfeld, Preismodellen und Absatzerwartungen, das beeinflusst auch die Ergebnisse der operativen Planung positiv.

Nachhaltige Wettbewerbsvorteile sichern

Bei der strategischen Planung, die nur zusammen mit der operativen, kurzfristig ausgerichteten ein Gesamtbild ergibt, stehen in erster Linie die zentralen Ziele Ihres Unternehmens im Mittelpunkt. Dafür sind Sie gehalten, Ihr unternehmerisches Umfeld genau zu analysieren und daraus Annahmen und Maßnahmen abzuleiten.

Im Ergebnis entsteht durch dieses Vorgehen in Ihren Strukturen die Grundlage für langfristige, nachhaltige Wettbewerbsvorteile. Beim Umsetzen der Planung entwickeln Sie entsprechende Strategien, mit denen Sie auf Änderungen im Markt flexibel reagieren können, auch auf plötzlich auftretende.

Unternehmenssteuerung optimieren

Durch eine marktorientierte Unternehmensplanung und dem daraus resultierenden konzeptionellen Überblick – dessen Schlussfolgerungen übrigens klar kommuniziert sein wollen, was somit auch die Rolle der Führungskräfte und ihr Selbstverständnis betrifft – ist es Ihnen möglich, die langfristige Entwicklung Ihres Unternehmens und seiner Aufgaben gezielt zu steuern und zu koordinieren.

Generell gilt dabei: Mit hochwertiger Software für Unternehmensplanung haben Sie einen starken Garanten für eine planbare Zukunft, minimieren die Gefahren möglicher Risiken und bleiben stets anpassungsfähig, wenn sich Ihr Umfeld verändert.

Der Tipp: Überprüfen Sie Ihre Annahmen regelmäßig und passen diese an die jeweils aktuellen Gegebenheiten an.

An Marktsituation anpassen

Halten Sie sich stets vor Augen: Ihr eigener Erfolg ist immer auch an die Gegebenheiten bzw. Risiken des Gesamtmarkts gekoppelt. Eine Einschätzung der aktuellen Marktsituation, in der sich Ihr Unternehmen bewegt, gelingt unter anderem mit einer SWOT-Analyse. Mit dieser analysieren Sie systematisch die Chancen und Risiken, die im Wettbewerb auf Sie warten, sie liefert aber auch Einblicke in Ihre eigenen Stärken und Schwächen.

Wachstumspotential heben

Auch die strategische Markt- und Wettbewerbsanalyse (Market Intelligence) kann – gerade bei Industrieunternehmen – dazu beitragen, Wachstumspotential zu heben und die Position am Markt zu sichern. Mit den aus einer Markt- und Branchenanalyse gewonnen Daten sind Sie in der Lage, einen Vergleichsmaßstab zu erarbeiten, um Ihre eigenen Planungsannahmen beurteilen und wenn nötig neu ausrichten zu können.

Folgende Punkte können neben der Untersuchung Ihrer Marktanteile inklusive Wachstumsprognose und den Bedürfnissen Ihrer Zielgruppe unter anderem in eine Marktanalyse einfließen:

- Der Lebenszyklus Ihrer Produkte.

- Die Struktur Ihrer Branche.

- Veränderungen im Kaufverhalten der Kundschaft.

- Unterschiedliche Preismodelle.

- Die politische und gesetzliche Lage.

- Die gesamtwirtschaftliche Situation.

- Technologische und gesellschaftliche Entwicklungen.

- Und nicht zuletzt der zu erwartende Aufwand und das jeweilige Risiko, das bei der Umsetzung der unterschiedlichen geplanten Maßnahmen auf Sie zukommt.

Der Tipp: Stellen Sie sicher, dass die Plandaten sich nah am Kunden- und Wettbewerbsumfeld orientieren und mit Ihren internen Mitteln auch umsetzbar sind.

Interne und externe Expertise als Datenbasis

Als Informationsquellen für die Erarbeitung des Marktüberblicks kommen Ihre eigenen Einschätzungen ebenso infrage wie externe Expertise – etwa Daten aus bestehenden Studien oder von einer durch Sie beauftragten Marktforschung können Sie für eine marktorientierte Unternehmensplanung als Datenbasis heranziehen.

Soll-Ist-Vergleich auf die leichte Art

Dabei sollten Sie auf den Einsatz einer passenden integrierten Software zur Unternehmensplanung prinzipiell nicht verzichten, denn mit einem solchen Tool erhalten Sie einen transparenten Überblick aller aktuellen Unternehmensdaten: schnell, einfach und sicher. Derart unterstützt ist es ein Leichtes, eine Vielzahl unterschiedlicher Daten für den Soll-Ist-Vergleich zusammenstellen; anhand dem Sie Abweichungen von der Planung frühzeitig erkennen und nötige Korrekturen einleiten können.

Der Tipp: Vernetzte, zusammengeführte Unternehmensdaten liefern den Gesamtüberblick und sichern so langfristig den unternehmerischen Erfolg.

Zudem gelingt mit dem passenden Tool mühelos der Aufbau eines finanzwirtschaftlichen Frühwarnsystems und aktives Risikomanagement im Rahmen des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG).

Vorteile marktorientierter Planung

Durch eine sauber umgesetzte und an den Entwicklungen des Marktumfelds orientierten strategischen Unternehmensplanung sind Sie auf alle Eventualitäten vorbereitet und immer in der Lage, schnell und zeitnah effektiv entgegenzusteuern, wenn es zu unerwarteten Änderungen kommen sollte.

Mit der Analyse der Abweichungen zwischen Ihren Istwerten und dem angepeilten Planwert legen Sie ein tragfähiges Fundament für jeden Entscheidungsfindungsprozess, wissen immer exakt, wie sich beispielsweise das Monatsergebnis entwickelt hat oder wie hoch Ihre Liquiditätsreserven ausfallen.

Planungssicherheit erhöhen

Eine marktorientierte, strategische Unternehmensplanung, die das Verhalten der Wettbewerber und Entwicklungen in Ihrer Branche ebenso einbezieht wie das Verhalten Ihrer Zielgruppe, ermöglicht Ihnen also, die Planungssicherheit zu erhöhen und die Umsetzung Ihrer Vision der Zukunft effektiv voranzutreiben.

Fazit: Planungs- und Strategietool sichert Erfolg

Ein modernes Planungs- und Strategietool schafft – in der strategischen wie in der operativen – Unternehmensplanung die Voraussetzung für eine saubere Realisierung: unter anderem mit verlässlichen Abweichungsanalysen, durch die Sie erkennen, wie externe Prozesse beziehungsweise die Interaktion mit dem Markt sich auf die Wirtschaftlichkeit Ihres Unternehmens auswirken.

Sind Planung, Controlling, Liquidität, Simulation, Risikosteuerung und Konsolidierung vereint in einer Lösung, haben Sie generell die Möglichkeit, Ziele exakt festzulegen und deren erfolgreiche Umsetzung mit gezielten Schritten anzugehen – und Sie sichern sich zudem den Aufbau einer durchgängigen betriebswirtschaftlichen Planung, haben zu jeder Zeit zuverlässige Fakten als Entscheidungsgrundlage.

Zur aktuellen Wirtschaftslage: In Krisen sind Effekte der Unternehmensplanung Gold wert

24.05.2022 | Blog, Planung

Die aktuelle Wirtschaftslage birgt für Unternehmen durchaus ernst zu nehmende Risiken. Immerhin: Allen Schwierigkeiten zum Trotz steigt die Wirtschaftsleistung. Wir sind der Frage nachgegangen, wie Sie die Umsätze Ihres Unternehmens auch während der anhaltenden Krisenstimmung starkhalten können und werfen einen Blick auf die derzeitige Situation der deutschen Wirtschaft.

Zweifellos ist es ein scharfer Wind, der den Unternehmen derzeit entgegenweht. Teuerung, Ukrainekrieg und Corona-Pandemie erschweren vielerorts, die gesetzten Ziele einzuhalten. Dennoch gibt es – anders als viele Ökonomen wegen der Dauerkrise vorausgesagt haben – im ersten Vierteljahr bei der Wirtschaftsleistung in Deutschland 2022 sogar ein kleines Wachstum.

Unternehmenssteuerung stärken

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im 1. Quartal 2022 um 0,2 Prozent zum Vorquartal und preisbereinigt sogar um 4,0 Prozent zum Vorjahresquartal, wie das Statistische Bundesamt mitteilt: „Dazu trugen vor allem höhere Investitionen bei, während der Außenbeitrag das Wirtschaftswachstum bremste.“

Jedoch seien die Ergebnisse wegen der anhaltenden Corona-Krise und des Kriegs in der Ukraine mit größeren Unsicherheiten als sonst üblich behaftet. Sie haben jedoch ein Mittel, um Ihr Unternehmen auch in unsteter Umgebung sicher zu steuern: eine sauber aufgesetzte Unternehmensplanung.

Der Tipp: Nutzen Sie Ihre Unternehmensplanung als Krisenvorsorge, um auf jede Entwicklung vorbereitet zu sein,

Effekte der Krise abfedern

Die Effekte einer validen Planung sind gerade in Krisenzeiten Gold wert: So gelingt es Ihnen, alle Entwicklungen, die möglich sind, bereits vorab einzuschätzen und Handlungsalternativen bereitzuhalten.

Können Sie einschätzen, welche Maßnahmen bei welcher Entwicklung zielführend sind und gedanklich die nötigen Prozesse und Maßnahmen mit all ihren Auswirkungen vorwegnehmen, gelingt es, die Auswirkung jeder Krise im Zaum zu halten, Schwierigkeiten vorauszusehen und ihnen so vorbeugen. Die Unternehmensplanung schützt Sie auch davor, Projekte, die zu große Risiken bergen, überhaupt in Angriff zu nehmen.

Der Tipp: Nutzen Sie Unternehmensplanung als Frühwarnsystem für negative Entwicklungen.

Flexibel den Umständen anpassen

Gute Planung ist nie so wichtig wie in unsicheren Zeiten, in denen sich die Rahmenbedingungen schnell ändern. Anpassen und flexibel sein ist dann die Devise, auch wenn unvorhergesehene Ereignisse eintreten wie der Ukraine-Krieg, in dessen Zeichen derzeit die wirtschaftliche Entwicklung steht.

Die ersten verfügbaren Indikatoren zeigen laut Bundeswirtschaftsministerium in der Folge „eine deutlich geschwächte Industrieproduktion und einen gedämpften Außenhandel“.

Ausblick fällt für Unternehmen gemischt aus

Zwar habe sich die Stimmung in den Unternehmen nach einem kräftigen Einbruch im März im April wieder stabilisiert, der Ausblick auf die kommenden Monate falle dennoch gedämpft aus. Zumal sich die Inflationsrate zuletzt auf 7,4 Prozent erhöht hat und die Preise für Energie deutlich stiegen.

Auch der Ausblick für den deutschen Außenhandel in den kommenden Monaten fällt dem Bundeswirtschaftsministerium zufolge gemischt aus. Um Ihre Ziele an sich ändernde Bedingungen immer schnell und effektiv anpassen zu können, sind Sie gut beraten, eine saubere Unternehmensplanung zu nutzen.

Der Tipp: Gestärkt durch ein entsprechendes Planungstool sind Sie jederzeit in der Lage, Ziele anzupassen, sicher umzusetzen und die Entwicklung Ihres Unternehmens zu prüfen.

Mittelstand kann durchatmen

Immerhin beim Mittelstand gibt es dem aktuellen KfW-ifo-Mittelstandsbarometer zufolge Grund zum Durchatmen. Das mittelständische Geschäftsklima habe sich moderat erholt und auch die Geschäftslageurteile haben sich verbessert – wenn auch nur geringfügig. Der weitere Konjunkturverlauf hänge aber von vielen Unwägbarkeiten ab.

Leichtes Wachstum deutet sich an

Insgesamt wird die deutsche Wirtschaft dem Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung zufolge in 2022 um 2,1 Prozent wachsen und im Jahr darauf um 3,2 Prozent. Für das Euro-Währungsgebiet wird ein Wachstum von 4,0 Prozent im Jahr 2022 erwartet. Weitere positive Nachricht der Europäischen Kommission: Insgesamt habe die EU im dritten Quartal 2021 ihr BIP-Niveau von vor der Pandemie erreicht.

Ebenfalls ein gutes Zeichen. Eine Umfrage des ifo Instituts hat ergeben, dass deutlich weniger Unternehmen sich in ihrer Existenz bedroht sehen als noch Anfang des Jahres: Derzeit sind es 7,1 Prozent, im Januar waren es noch 13,7 Prozent.

Unternehmenskritische Entscheidungen erleichtern

Dennoch stehen fraglos in der nahen Zukunft zuhauf unternehmenskritische Entscheidungen an. Damit Sie so schnell wie möglich erkennen, welche Maßnahmen erforderlich sind, die effektiv greifen, um eine herausfordernde Situation zu bewältigen, sind die Daten aus der Unternehmensplanung ein effektives Mittel.

Anhand des Vergleichs zwischen Vorjahreswert, dem laufenden Ist-Wert und den Planwerten sehen Sie sofort, ob sich Ihr Unternehmen in die gewünschte Richtung entwickelt und sind bei Abweichungen gegebenenfalls in der Lage, schnell korrigierend einzugreifen.

Fazit: Im Fahrwasser bleiben durch Software für Unternehmensplanung

Die Lage der deutschen Wirtschaft ist aktuell eher eine raue. In Zeiten wie den aktuell krisenbehafteten sind Unternehmen, die auf die stabilisierenden Effekte einer professionellen Unternehmensplanung setzen, klar im Vorteil. Mit dem passenden Planungswerkzeug umgesetzt, schaffen Sie damit die Voraussetzung, um auch turbulente Zeiten erfolgreich zu bewältigen.

Denn die richtige Software-Lösung für Unternehmensplanung wirkt wie ein Seismograph, der Sie auf Veränderungen aufmerksam macht, bevor sie Ihren Erfolg tangieren, sodass Sie frühzeitig steuernd eingreifen können. Wie sich die allgemeine Wirtschaftslage auch immer entwickelt, mit Unterstützung des passenden Tools bleiben Sie stets wachsam und können entspannt agieren.

Mit SWOT-Analyse Erfolgsaussichten und Risiken jeder Geschäftsidee exakt bewerten

10.05.2022 | Blog, Planung

Eine gründliche SWOT-Analyse ermöglicht einzuschätzen, ob eine Geschäftsidee zukunftsträchtig ist und wann bei der Umsetzung Schwierigkeiten drohen. Mit dem Controlling-Werkzeug erkennen Sie Erfolgsaussichten und Risiken, sehen, wo Aufmerksamkeit gefordert ist und an welchen Stellen Chancen warten. Wir werfen einen Blick auf das Potential der SWOT-Analyse und geben Tipp zur Erstellung.

Erfolgsaussichten bewerten, Chancen und Risiken erkennen, Strategien ableiten: Mit einer SWOT-Analyse als Grundlage der Unternehmensplanung sind Sie bestens gerüstet, um treibende Faktoren für Ihre Geschäftsidee zu erkennen und hinderliche aufzulösen. Mit der Methode wissen sowohl Sie als auch potenzielle Partner bereits vorab, wie gut eine Idee funktioniert und welche Maßnahmen es Problemen und Risiken entgegenzustellen gilt.

Unternehmen und Umfeld analysieren

In der SWOT-Analyse als unternehmerisches Werkzeug zur Situationsanalyse und Strategiefindung führen Sie eine interne Stärken-Schwächen-Analyse mit der Chancen-Risiken-Analyse Ihres Umfelds zusammen.

Die Bezeichnung SWOT leitet sich dabei aus den jeweils ersten Buchstaben der englischen Worte der in der Analyse verwendeten Kategorien ab: Strenghts, Weaknesses, Opportunities und Threats – zu Deutsch Stärken, Schwächen, Gelegenheiten (im Sinne von Potenzial, Möglichkeit oder Chance) und Gefahren bzw. Bedrohungen.

Dafür steht SWOT

- Strenghts: Alles, was Sie besser können als Mitbewerber – durch qualifiziertes Personal, schnellere Lieferzeiten, herausragende Produktmerkmale, technologische Expertise etc.

- Weaknesses: Alles, was Ihnen im Wettbewerb schwerfällt und Nachteile bringt – etwa eine zu geringe Liquidität, fehlende eigene Vertriebsstruktur, Probleme mit Lieferanten etc.

- Opportunities: Alle Bewegungen im unternehmerischen Umfeld, von denen Sie profitieren – etwa Entwicklungen, die das Kundenverhalten positiv beeinflussen oder Wettbewerber zurückdrängen, technologische Neuerungen, die Ihrem Wirtschaften entgegenkommen etc.

- Threats: Alle Risiken oder Bedrohungen im unternehmerischen Umfeld, die Ihr Unternehmen lähmen oder den Erfolg bedrohen – etwa Devisenschwankungen, Kundenverlust, Innovationen eines Wettbewerbers oder imageschädigende Entwicklungen etc.

Datenbasis sauber recherchieren

In einem ersten Schritt recherchieren Sie alle Daten für die Stärken-Schwächen-Analyse und die Chancen-Risiken-Analyse, die wie etwa Kundenbeziehungen, Patente, Produkte oder Technologien, aber auch markttypische Trends und gesetzliche Rahmenbedingungen Ihr Unternehmen beeinflussen, es auszeichnen und sein aktuelles Handeln beschreiben.

Bereits durch Gegenüberstellung der jeweils individuell zu erhebenden Daten sind Sie in der Lage, eigene Stärken und Schwächen ebenso zu erkennen wie Chancen und Risiken in Ihrem unternehmerischen Umfeld:

 

Förderlich

Hinderlich

Stärken-Schwächen-Analyse im Vergleich zum Wettbewerb

Strenghts: Stärken und Kernkompetenzen

Weaknesses: Schwächen und Herausforderungen

Chancen-Risiken-Analyse in Bezug auf externe Entwicklungen im Umfeld

Opportunities: Gelegenheiten, positive Entwicklungen, Möglichkeiten und künftige Chancen

Threats: Gefahren, ungünstige Marktbewegungen oder schnellere Innovationen bei Wettbewerbern

 

Der Tipp: Recherchieren Sie ausgiebig. Der Aufwand lohnt: Nur sorgfältig beschaffte Informationen ermöglichen verlässliche Schlussfolgerungen in der SWOT-Analyse.

Eigene Situation valide einschätzen

Mit der Analyse Ihres Unternehmens und seines Umfelds werden Sie einen Überblick zu den Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken bekommen und diese sicher einschätzen können. Nachdem Sie die Ihr Unternehmen betreffenden Aspekte in den vorgegebenen Kategorien gesammelt haben, nehmen Sie eine Auswertung der Daten vor, indem Sie die beiden Analysen in einer Matrix gegenüberstellen, nachdem Sie die den einzelnen Punkten individuelle Unternehmensmerkmale zugeordnet haben.

Es folgt die Konkretisierung in einer SWOT-Matrix, um die für Ihr Unternehmen zielführenden Strategien wie auch die Maßnahmen zu deren Umsetzung zu identifizieren.

Zusammenhänge offenlegen

Durch die Analyse der SWOT-Matrix werden Zusammenhänge ersichtlich, sowohl zwischen Stärken und Schwächen als auch zwischen Chancen und Risiken. Sie werden bereits an diesem Punkt fähig sein, eine allgemeine Richtung für die Strategieplanung vorzugeben und einzelne Maßnahmen für die Umsetzung vorherzusehen.

Bedenken Sie: Die SWOT-Analyse beschreibt den aktuellen Zustand und klärt mögliche Entwicklungen, ist jedoch kein Ersatz für eine Strategieplanung, aus der Sie schlussendlich Aktionen ableiten können, um den Wandel in Ihrem Sinne zu gestalten.

SWOT-Matrix: Strategien ableiten

Mit den Resultaten der SWOT-Analyse und mit der anschließenden SWOT-Matrix können Sie im Controlling – je nachdem, in welchen Bereich der Matrix der jeweilige Aspekt fällt – Strategien ableiten.

Zum Beispiel SO-Strategien für Punkte, die in der Stärken-Schwächen-Analyse Strengths und in der Chancen-Risiken-Analyse Opportunities zugeordnet wurden. Wie in der Tabelle verdeutlicht, lassen sich aus den Kombinationen vier verschiedene Strategien:

 

Strenghts aus der internen Stärken-Schwächen-Analyse

Weaknesses aus der internen Stärken-Schwächen-Analyse

Opportunities aus der Chancen-Risiken-Analyse des Umfelds

SO-Strategien: Nutzen Sie die Stärken Ihres Unternehmens, um Chancen wahrzunehmen, um zu wachsen oder neue Produkte bzw. Dienstleistungen zu entwickeln.

WO-Strategien: Nehmen Sie Fahrt auf und holen den Vorsprung der Wettbewerber auf, Sie bauen Schwächen ab, leiten Maßnahmen ein, um diese zu beseitigen und nutzen so entstehende Chancen.

Threats aus der Chancen-Risiken-Analyse des Umfelds

ST-Strategien: Setzen Sie die Stärken Ihres Unternehmens ein, um möglicherweise drohenden Risiken ihr Gefahrenpotential zu nehmen.

WT-Strategien: Bauen Sie bekannte Schwächen ab, reduzieren damit deren Risiken und richten Ihre Aktivitäten so aus, dass Sie Gefahren meiden und Ihr Unternehmen schützen.

 

Fazit: Planungs- und Strategietool optimiert SWOT-Analyse

Flexibel sein, rasch auf Spannungsfelder reagieren: Umso agiler und volatiler die Marktbedingungen werden, desto relevanter wird Controlling für den Unternehmenserfolg. Je mehr aussagefähige Daten Ihnen vorliegen, desto besser können Sie zur jeweiligen Lage die passende Maßnahme einleiten, sodass die Unternehmenssteuerung gelingt.

Indem Sie Ihre Annahmen aus der SWOT-Analyse – gestärkt durch ein modernes Planungs- und Strategietool – regelmäßig anpassen, optimieren Sie die Reaktionsgeschwindigkeit auf externe und interne Entwicklungen, sodass Sie im Controlling jederzeit zielführend arbeiten.

Shared Leadership: Wie das Führungsmodell Unternehmen bei steigender Volatilität stärkt

26.04.2022 | Blog, Führung

Die Anforderungen an die Unternehmensführung wandeln sich, zunehmend schwerer kalkulierbare Bedingungen und neue Formen der Zusammenarbeit im Sinne von New Work tun ihr Übriges. Warum es sinnvoll sein kann, klassische Führungsansätze um Shared Leadership zumindest zu ergänzen, welche Chancen das Führungsmodell gerade in einem komplexen Marktgeschehen bietet und wie es sich umsetzen lässt: Ein Überblick.

Eine Aufgabe, mehrere Verantwortliche. Zunächst einmal zur Klärung des Begriffs Shared Leadership: Es gibt keine einheitliche Definition oder gar eine klare Richtschnur, anhand derer Sie das Führungsmodell mit seinen flexibleren Arbeitsstrukturen wie nach einem Handbuch einführen könnten.

Zwei mögliche Ansätze

Aber im Groben bestehen zwei sich ähnelnde Ansätze, denen Sie bei der Einführung von Shared Leadership als Teil oder Gesamtkonzept Ihrer Unternehmensführung folgen können. Sie splitten eine Führungsposition dauerhaft auf zwei oder mehrere Akteure an der Spitze oder Sie brechen die Aufgabe herunter und teilen sie flexibel und wahlweise projektbezogen zwischen Teammitgliedern auf.

Kompetenzen kombinieren

Der Gedanke dahinter ist, Kompetenzen der Mitarbeiter zu kombinieren, sodass dass diese dann je nach Thema und Situation unterschiedliche Funktionen übernehmen, etwa als Experte oder Motivator. Das Ziel beider Herangehensweisen: Sie werden in die Lage versetzt, je nach Bedarf das spezifische Know-how Einzelner flexibel für bestmögliche Ergebnisse zu nutzen.

Flexible Strukturen schaffen

Steigt die Komplexität im Umfeld Ihres Wirtschaftens, kann es die Effizienz Ihrer Prozesse verbessern, die Verantwortung zwischen mehreren Führungskräften oder auch innerhalb des Teams aufzuteilen. Damit Shared Leadership aber gelingt, Sie es schaffen, die Führungsverantwortung clever und zielführend zu splitten, braucht es passende Rahmenbedingungen, sozusagen einiges an unternehmerischem Handwerkszeug, das Sie als Basis bereithalten sollten, um Ihr Unternehmen auf Shared Leadership vorzubereiten.

Gelungene Kommunikation ist entscheidend

Immerhin verändern Sie bei der Wahl, das Führungsmodell einzuführen, nicht unwesentlich vorhandene Strukturen, besonders wenn Sie sich dafür entscheiden, dass auch bisherige Teammitglieder an bestimmten Stellen eine Führungsrolle übernehmen.

Klare Kommunikation dazu, welcher Mitarbeiter in welchem Projekt bis zu welchem Punkt des Prozesses Verantwortung trägt, beziehungsweise die klare Zuteilung konkreter Verantwortungsbereiche an die jeweiligen Fachkräfte sind wie auch ein aktives Empowerment, bei dem Sie Ihr Team ermuntern, Führung zu teilen, nur einige, wenn auch wesentliche Aspekte für eine gelungen umgesetzte Shared Leadership.

Förderliche Rahmenbedingungen

Die International School of Management (ISM) hat untersucht, mit welchen weiteren Rahmenbedingungen Sie den Erfolg von Shared Leadership befördern können:

Wählen Sie Führungspersönlichkeiten mit Kooperationsbereitschaft, Kommunikationsstärke und der Fähigkeit zu gutem Konfliktmanagement aus. „Alphatiere“ sind dem Konzept wenig zuträglich.

Schaffen Sie Akzeptanz im Unternehmen. Die Instrumente eines Change Managements können dazu beitragen, das Konzept sowie den nötigen respekt- und vertrauensvollen Umgang in der Unternehmenskultur zu verankern.

Vermeiden Sie eine strikte Trennung der Zuständigkeiten. Die an der Unternehmensführung beteiligten Mitarbeiter sollten gleichrangig in die internen Prozesse eingebunden sein. So gleichen sich unter anderem deren Stärken und Schwächen aus.

Letzte Entscheidungsgewalt behalten

Erweitern Sie die Führungsriege oder setzen eine Gruppe qualifizierter Kollegen ein, die Verantwortung für ein Projekt übernehmen, heißt das nicht zwangsläufig, dass Sie die endgültige Entscheidungsgewalt abgeben, wenngleich das je nach der für Ihr Unternehmen passenden Form der Shared Leadership zwar durchaus der Fall sein kann, aber eben nicht muss.

Der Tipp: Wählen Sie anhand Ihrer individuellen Situation, welche Herangehensweise und welcher Grad der Gruppendynamik für Ihr Unternehmen die maximale Effektivität verspricht.

Vorteile und Effekte einer Shared Leadership

In jedem Fall hat die Führungsmethode das Potential, die Effizienz Ihres Unternehmens zu steigern, als Ergänzung für einzelne Projekte oder als Gesamtkonzept. Als weitere mögliche positive Effekte können sich unter anderem die folgenden ergeben:

Für jedes Projekt nutzt Ihr Unternehmen die Expertise der jeweils am besten geeigneten Mitarbeiter, wenn die Führungsverantwortung zeitlich begrenzt verteilt wird, sodass Entscheidungen stets fachlich kompetent gefällt werden.

Komplexe Situationen wie auch kurzfristig und unerwartet eintretende Veränderungen bewältigt ein Führungsteam unter Umständen schneller, da sowohl Kompetenzen als auch personelle Ressourcen breiter verteilt sind als beim klassischen Top-down-Ansatz.

Es entsteht eine höhere Identifikation mit den Unternehmenszielen sowie den eingeleiteten Maßnahmen, da Ihre Belegschaft in täglichen Prozessen stärker mitwirkt und in Entscheidungen eingebunden ist.

Die Herausforderungen an Führungskräfte wandeln sich stetig. Durch die Vielzahl kompetenten Personals, das projektbezogen Leitungsfunktionen übernimmt, kann ein innovativer Geist der Zusammenarbeit entstehen, in dem Wissen und Ideen konstruktiv im Sinne des Unternehmensziels geteilt werden.

Sie schaffen die Basis für eine optimierte Work-Life-Balance der Führungsriege, da Arbeit und Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt sind.

Bei Krankheitsfällen oder anderweitigen Ausfällen im Führungsteam entsteht keine Wissenslücke, da nicht mehr nur eine Person allein die jeweiligen Kompetenzen hat.

Einflussmöglichkeiten breiter verteilen

Übereinstimmend entsteht bei allen Formen der Shared Leadership wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge eine Dynamik, ein Beeinflussungsprozess, der über die hierarchische Beeinflussung des Teams durch eine Führungskraft hinausgeht. Während bei klassischen Führungsmodellen die Entscheidungsgewalt auf eine Person gebündelt ist, beschreibt die Fachliteratur bei Konzepten der Shared Leadership – je nach Ansatz mehr oder weniger stark – „die breite Verteilung von Macht und Einfluss innerhalb einer Gruppe“.

Fazit: Software erhöht Führungsqualität

Erfolgreich ist, wer sich an neue Bedingungen stetig anpasst, auch das Verständnis davon, was einen zeitgemäßen Führungsstil ausmacht, unterliegt einem permanenten Wandel. Generell ist es ein Zeichen gelungener Führung, wenn es Ihnen gelingt, die Grundlage für eigenverantwortliches und zielorientiertes Arbeiten innerhalb des Teams zu legen.

Passende Software für die Unternehmensführung unterstützt Sie dabei, ermöglicht Ihnen, die Unternehmensziele und dafür nötige Maßnahmen konstant nachvollziehbar an die entsprechende Stelle zu delegieren und erhöht unternehmensweit die Führungsqualität. Auch wenn Sie planen, Shared Leadership als Ergänzung Ihres bestehenden oder als neues Führungskonzept einzuführen, ist es ein entscheidender Erfolgsfaktor, die damit verbundenen Erwartungen und Zielvorgaben maximal klar und transparent zu kommunizieren.

Raus aus der Krise: Risikocontrolling lässt Sie Gefahren und Chancen besser einschätzen

13.04.2022 | Blog, Planung

Um den Weg aus einer Krise meistern können, ist es nötig, Gefahren und Chancen, die Ihr Unternehmen erwarten, bestmöglich einschätzen zu können. Controlling als Teil des Risikomanagements ermöglicht, Herausforderungen zu identifizieren und nach deren Analyse und Bewertung Maßnahmen zu erarbeiten, um Ihr Unternehmen sicher zu steuern. Wir beleuchten Aufgaben und Möglichkeiten von Risikocontrolling.

Das Umfeld, in dem sich Unternehmen bewegen, wird seit Jahren volatiler und erfordert, jederzeit agil und flexibel reagieren zu können. Um dauerhaft erfolgreich zu wirtschaften, ist es elementar, schon vor ihrem Entstehen um alle möglicherweise drohenden Risiken zu wissen. Ein Risikomanagement kann überlebenswichtig sein.

Dabei ist unter Risiko in der Regel – auch wenn es nicht einheitlich definiert ist – jede Art von Abweichung zu verstehen, die sich durch eine Entscheidung oder externe Ereignisse für Ihr Wirtschaften ergibt. Der Begriff Risiko vereint in diesem Kontext also sowohl positive als auch negative Effekte, die sich für Ihr Unternehmen ergeben.

Risikomanagement sichert Existenz

Wie wichtig es ist, Gefahren und Chancen planbar zu machen, diese zu kontrollieren und das Handeln Ihres Unternehmens entsprechend zielgerichtet zu koordinieren, zeigt sich auch darin, dass Kapitalgesellschaften gesetzlich aufgefordert sind, ein geeignetes Risikomanagement einzurichten.

Damit soll sichergestellt werden, dass es Ihnen gelingt, rechtzeitig Entwicklungen identifizieren zu können, die Potential haben, das Unternehmen zu gefährden. Zudem soll so erreicht werden, dass die Chancen bestmöglich genutzt werden. 

Controlling schafft Sicherheit

Es bietet sich an, das Risikomanagement dem Controlling zuzuordnen, dort gehört der Umgang mit Planungsunsicherheiten schließlich zum täglichen Geschäft. Probleme schon vor ihrem Entstehen zu erkennen und so zu vermeiden, ist die ureigenste Aufgabe des Controllings. Es macht bei riskanten Entscheidungen den Blick frei für mögliche Chancen und eventuell mit der Entscheidung verbundene Gefahren für Ihr Unternehmen.

Reaktionsfähigkeit erhöhen

Mit einem sauberen Controlling bleiben Sie bei allen Entwicklungen flexibel und reaktionsfähig, sichern Entscheidungen ab und können dabei immer die für Ihr Unternehmen erfolgversprechendste Option wählen. Dabei optimieren Sie durch Einsatz moderner Controlling-Software generell die Entwicklung Ihres Unternehmens und können die Rendite steigern. Der Begriff Risikocontrolling bezeichnet quasi die Schnittstelle zwischen Risikomanagement und Controlling.

Entscheidungen absichern

Risikocontrolling legt das Fundament für sichere Entscheidungen, macht Entwicklungen mess- und beherrschbar, da Ihnen vorab die Auswirkungen der eingeleiteten Maßnahmen, die damit verbundenen Risiken bewusst sind. Damit wird es Ihnen möglich, Ihre Planung so abzustimmen, dass Unternehmensziele wie Rentabilität und Umsatz erreicht werden und Sie auf mögliche Spannungsfelder wie etwa eine sinkende Nachfrage umgehend reagieren können.

Risiken umgehen, bevor sie akut werden

Bei Abweichungen zwischen Ist- und dem ursprünglich festgelegten Planzustand sind Sie in der Lage, bereits die ersten Anzeichen einer Krise zu erkennen und rechtzeitig gegenzusteuern. Eine zeitgemäße Software für Unternehmensplanung schafft unkompliziert und umfangreich den Überblick über den aktuellen Soll-Ist-Zustand Ihres Unternehmens.

Dazuhin ermöglicht solch ein Tool durchgängige Simulationen und Alternativpläne für verschiedene Szenarien, die als Frühwarnsystem für Veränderungen ermöglichen, Risiken schon vor Ihrem Entstehen einzuschätzen, sodass Sie Ihre Vorgaben anpassen können.

Aufgaben des Risikocontrollings

Was kann das Risikocontrolling für ein Unternehmen konkret bewirken? Zu seinen Aufgaben gehört neben einer starken Kontrollfunktion und der Möglichkeit, Risiken zu identifizieren und diese einer exakten Analyse und Bewertung zu unterziehen, auch die transparente Verteilung und Koordination der gewonnenen Informationen, also die Schaffung nötiger Strukturen zur Risikoberichterstattung.

Seine Instrumente, um den Risikomanagementprozess zu verbessern, sind unter anderem Frühaufklärungssysteme wie die GAP-Analyse oder Wert- und Prozesskettenanalysen, Scoring-Modelle, aber auch Value- und Cash-Flow-at-Risk-Berechnungsmethoden.

Controlling als Basis für Risikomanagement-System

Controlling kann Ihnen also durch eine optimierte Planung, Steuerung und Kontrolle risikorelevanter Sachverhalte als zentraler Teil des Risikomanagements dienen, verbessert allgemein den Umgang mit Risiken. Mehr noch, das Risikocontrolling unterstützt Sie maßgeblich dabei, ein Risikomanagement-System überhaupt erst aufzubauen und stärkt mit den bei der Auswertung gewonnenen Daten zudem das Risikobewusstsein in Ihrem Team.

Phasen eines Risikomanagements

In der ersten Phase eines solchen Systems – der Risikoidentifikation – evaluieren Sie unternehmensweit drohende Risiken. Dabei sollten Sie das Team einbinden, um das Bewusstsein für Risiken zu schärfen. Im nächsten Schritt erfolgt die Risikobewertung: Sie analysieren und klassifizieren Risiken nach Schadenspotential, erkennen Wechselwirkungen, ergründen Ursachen und erhalten erste Anhaltspunkte für Gegenmaßnahmen.

Dann folgt die Risikosteuerung, hier legen Sie den Umgang mit Risiken fest. Abhängig von ihrem Schweregrad wird entschieden, ob Sie das jeweilige Risiko vermeiden, vermindern, begrenzen oder akzeptieren möchten.

In der letzten Phase kümmern Sie sich um Prozessüberwachung und -dokumentation, prüfen die Daten auf Vollständigkeit, checken die Bewertung der Risiken und sorgen für adäquate Risikokommunikation und -überwachung. Risiko-Reporting bietet sich an, um den Prozess zu dokumentieren und zu sichern, dass Vorgaben im Umgang mit Risiken eingehalten werden.

Der Tipp: Wiederholen Sie den Vorgang bzw. die einzelnen Phasen am besten regelmäßig, um auf dem aktuellen Stand der Entwicklungen zu bleiben.

Fazit: Planungssoftware hat stabilisierenden Effekt

Controlling als Bestandteil Ihres Risikomanagements zu nutzen, befähigt Ihr Unternehmen, auch in unruhigen Zeiten, jederzeit schnell und flexibel auf alle Änderungen im Markt zu reagieren. Dabei ein modernes Planungs- und Strategietool einzusetzen, sichert dauerhaft Ihren Erfolg. Derart unterstützt gelingt es mühelos, die für ein zielführendes Risikocontrolling relevanten Informationen zu sammeln, auszuwerten und transparent bereitzustellen.

Mit diesen Mitteln gelingt eine nachhaltige Unternehmensführung im Mittelstand

04.04.2022 | Blog, Führung

Eine aktuelle Herausforderung für Führungskräfte ist, dem Thema Nachhaltigkeit gerecht zu werden. Dieser Ansatz – also umweltbewusst handeln, statt Raubbau an natürlichen Ressourcen zu betreiben – kann Eingang in nahezu alle unternehmerischen Prozesse finden. Wir beleuchten, wie es im Mittelstand gelingen kann, ein Unternehmen nachhaltig zu führen.

Mit zunehmendem Klimawandel und global steigendem Umweltbewusstsein sind die sozialen und ökologischen Auswirkungen unternehmerischen Handelns vermehrt in den Fokus des öffentlichen Interesses gerückt; und damit steigt auch der Einfluss nachhaltiger Ansätze auf wirtschaftlichen Erfolg und Wert Ihres Unternehmens.

Für kommende Generationen mitdenken

Gerade im Mittelstand wird – aus ureigenem Interesse – seit jeher das Prinzip nachhaltiger Unternehmensführung verfolgt: Nämlich das Ziel, derart um- und weitsichtig zu wirtschaften, dass auch die nachfolgende Generation noch vom Erfolg der Arbeit profitiert und das Unternehmen rentabel weiterführen kann.

Wachstum steigern trotz Sparsamkeit

Dennoch stellt sich vielerorts die Frage, wie maximale Rentabilität und Wachstum mit hochwertigen Produkten, Prozessen oder Dienstleistungen bei möglichst sparsamem Ressourceneinsatz gelingen kann. Um Ihr Unternehmen nachhaltig auszurichten, sollten Sie generell als Erstes einen verbindlichen Rahmen schaffen, der auch alle an Ihren Prozessen beteiligten Gruppen, die sogenannten Stakeholder einschließt.

Nachhaltigkeit im Alleingang umsetzen zu wollen, kann kaum zielführend sein.

Führungsstil anpassen

Daher ist es ratsam, Ihren Führungsstil zu hinterfragen, mit digitaler Unterstützung zu optimieren und entsprechende Managementprozesse zu etablieren. Im Idealfall gelingt es Ihnen, sowohl in Ihre Entscheidungen als auch die geplanten Maßnahmen den Gedanken der Nachhaltigkeit mit einfließen zu lassen. Ihre Ziele sollten Sie regelmäßig auch dahingehend überprüfen und die Effekte Ihres Wirtschaftens auf Mensch und Umwelt im Blick halten.

Der Tipp: Besteht bereits ein Risiko- oder Umweltmanagement in Ihrem Unternehmen, lässt sich auf bestehenden Prozessen aufbauen.

Rahmen für Nachhaltigkeit stellen – Umweltbelastungen senken

Eine konkrete Möglichkeit, mit der Sie beispielsweise Ihren Außendienst im Sinne des Klimaschutzes nachhaltig arbeiten lassen können, ist der Einsatz von emissionsfreien Elektrofahrzeugen. Nachhaltigkeit lässt sich wie bei der Ausstattung Ihrer Firmenwagen bei vielen Aspekten Top-down vorantreiben.

Es gibt eine ganze Reihe von Bereichen, bei denen Sie einen nachhaltigen Rahmen für Ihr Unternehmen vorgeben können. Unter anderem:

  • durch ein umweltorientiertes Beschaffungsmanagement mit regenerativen Rohstoffen.
  • mit der Auswahl der Zulieferer und der Kontrolle deren Sozialstandards. Weniger nachhaltige Partner lassen sich so ausschließen.
  • indem Sie in der Produktion die Verfahren umweltgerecht gestalten.
  • durch rohstoffschonendes Arbeiten und die Verwendung solcher Rohstoffe, bei denen keine Knappheit herrscht.
  • wenn Sie Materialien wiederverwerten und -verwenden bzw. Strategien für Recyclingkonzepte aufstellen.
  • indem Sie eine Kreislaufwirtschaft für die eingesetzten Arbeitsmittel und Ressourcen etablieren, die deren Gebrauch im Produktlebenszyklus verbessert.

Digitalisierung schützt Klima

Prinzipiell bietet es große Chancen für eine nachhaltige Entwicklung, wenn Sie Ihre Prozesse verstärkt digitalisieren, hat auch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz festgestellt und teilt mit: „Digitale Technologien ermöglichen energie- und ressourcensparende Produktionsverfahren, helfen, mehr Kreislaufwirtschaft zu organisieren, sorgen für mehr Sicherheit.“

Der Einzelne zählt

Doch nicht nur allgemein von der Führungsspitze vorgegebene Aspekte der Nachhaltigkeit – wie eine CO2-Reduktion durch die Wahl bestimmter Maschinen, Fahrzeuge oder umweltbewusster Verfahren – stellen Ihr Unternehmen in diesem Bereich gut auf. Auch auf den Einsatz und die Leistung des Einzelnen kommt es an, etwa um eine entsprechende Umwelt- und Energiepolitik in Ihren Prozessen zu verankern.

Im Kern nachhaltig sein

Um den Nachhaltigkeitsgedanken bis in jeden Winkel Ihres Unternehmens zu tragen, kann es ratsam sein, bei Ihren Mitarbeitern mit Schulungen ein Bewusstsein für Ressourceneffizienz zu schaffen. Etwa im verantwortungsvollen Umgang mit Wasser und Abfällen oder um ein energieeffizientes Gebäudemanagement zu fördern, kann eine optimierte Einstellung im Team viel für die Nachhaltigkeit Ihres Unternehmens bewirken.

Der Tipp: Zertifikate und Akkreditierungen haben Potential, einheitliche und vergleichbare Standards für Nachhaltigkeit im strategischen und operativen Geschäft sicherzustellen.

Langfristiger Trend für Unternehmenslenker

Die wachsende Bedeutung davon, den Fokus auch im Mittelstand mit seinen zahlreichen Familienunternehmen über finanzielle Kennzahlen hinaus in Richtung Nachhaltigkeit zu erweitern, unterstreicht auch, dass der Aspekt immer häufiger Eingang in die Ausbildung von Führungskräften findet. Beispielsweise die Universität Ulm bietet den Masterstudiengang „Nachhaltige Unternehmensführung“.

Fazit: Führungssoftware schafft Nachvollziehbarkeit

Legen Sie verstärktes Augenmerk auf Nachhaltigkeit in Ihren Prozessen, optimiert das Image und Kundenbindung Ihres Unternehmens, aber hat häufig auch direkten Einfluss auf die finanziellen Kennzahlen. Wenn Sie gesellschaftliche Verantwortung übernehmen, werden Sie den Ansprüchen gerecht, die Kunden, Lieferanten, aber auch die Gesellschaft an Unternehmen in Zeiten der Klimakrise haben.

Damit jeder Einzelne im Unternehmen um seine Aufgabe im Prozess hin zu mehr Nachhaltigkeit weiß, hat die Führungsqualität im gesamten Unternehmen entsprechend hoch zu sein. Ein modernes Tool für die Unternehmensführung einzusetzen, bürgt für ein zielführendes Verständnis von Führung und Zusammenarbeit, lässt Sie alle Maßnahmen jederzeit nachvollziehbar an die passende Stelle delegieren.

Entwicklung vorhersehen: Wie Sie in der Unternehmensplanung Prognosefehler vermeiden

15.03.2022 | Blog, Planung

Unternehmensplanung fußt in Teilen immer auf Parametern, die sich Ihrem Einfluss entziehen. Dennoch muss die Entwicklung externer Rahmenbedingungen wie Schwankungen in Konjunktur, bei Absatz, Wechselkursen oder Preisen prognostiziert werden. Wir beleuchten, wie Sie in der Unternehmensplanung Prognosefehler vermeiden, sodass valide Vorhersagen gelingen.

Mit dem aus einer Prognose resultierenden Wissen gestalten Sie aktiv die Entwicklung, die vor Ihrem Unternehmen liegt. Zeigen sich Abweichungen, können Sie früh und gezielt Gegenmaßnahmen einleiten, um wieder in die Nähe der Planungsgrößen zu gelangen.

Mit einer akkuraten, wirklichkeitsnahen Prognose haben Sie jederzeit die nötigen Informationen – unter anderem zu Auftragseingängen, Auftragsbeständen, Umsätzen und Investitionen –, um Chancen wie Risiken einschätzen zu können und Ihr Unternehmen mit seinen Ressourcen zielführend zu lenken.

Schon jetzt sei verraten: Der Einsatz moderner Planungssoftware ist ein Garant für die Vermeidung von Prognosefehlern.

Effektives Steuerungsinstrument

Wenn eine Prognose naturgemäß auch immer nur eine Schätzung der zukünftigen Entwicklung sein kann, so lässt sich mit einer sauber umgesetzten Planung dennoch eine valide Vorhersage treffen, welche Rahmenbedingungen Ihr Wirtschaften in den nächsten Monaten haben wird.

Realitätsnahe Prognosen über die Entwicklung Ihres Unternehmens sind ein effektives Steuerungsinstrument. Sie geben Ihnen Planungssicherheit sowie die Möglichkeit, Stärken und Schwächen der von Ihnen geplanten Maßnahmen und Vorhaben zu erkennen.

Prognosen aktuell halten

Die Abweichungen zwischen Planwerten bzw. Prognosen und tatsächlichen Ergebnissen zu kennen, ist für eine zielführende Unternehmensplanung wesentlich, eine Abweichungsanalyse sichert Ihre Planung und darin geäußerte Thesen ab. Daher sind Sie gut beraten, die einmal gemachten Prognosen regelmäßig zu aktualisieren, um falsche Annahmen zu vermeiden. Änderungen treten meist schnell und dynamisch auf. Halten Sie die Prognose stets auf dem neuesten Stand, sind Sie rechtzeitig auf Turbulenzen vorbereitet und können steuernd eingreifen.

Der Tipp: Gehen Sie bei der Auswahl der Variablen systematisch vor und berücksichtigen ausschließlich die wirklich relevanten Aspekte.

Realistische Ziele anvisieren

Ein häufiger Grund für unsaubere Prognosen ist übermäßiger Optimismus bei der Schätzung von beispielsweise Absatzmengen. Daher ist ein gesunder Realismus angebracht. Klar, Sie möchten möglichst optimale Ziele erreichen, dennoch sollten Sie – um wirklichkeitsnahe Annahmen zu machen, die umsetzbar sind – nicht zu hoch greifen. Ein Kniff, um womöglich ansonsten übersehene Chancen und Möglichkeiten zu erkennen, ist es, Ziele und Planung Bottom-up aufzubauen.

Beim Bottom-up-Ansatz beginnen Sie mit der Planung auf den unteren Unternehmensebenen, wonach diese in mehreren Schleifen die Hierarchien durchläuft, bevor die Endversion feststeht.

Prognosequalität steigern

Eine weitere Möglichkeit, die Prognosequalität zu steigern und vergangene Ereignisse und deren Auswirkungen auf Geschäftsprozesse zu analysieren, ist der Einsatz von Business Analytics (BA) und die Verwendung von Szenarien. Die qualitative Prognose berücksichtigt dabei, wie und wohin sich das Szenario entwickelt und die quantitative zeigt, wie stark und wie hoch das geschieht.

Nichts beschönigen

Unabhängig von der Herangehensweise, ob Sie mit einem hohen Automatisierungsgrad durch BA oder mit manueller Planung und Prognose arbeiten, die Qualität Ihrer Prognose ist ein Kompass, der Ihrem Unternehmen hilft, auf Kurs zu bleiben. Deshalb gilt: Bleiben Sie realistisch und ehrlich in Ihren Annahmen, denn mögliche Schwierigkeiten für Ihr Unternehmen erkennen Sie nur dann frühzeitig, wenn Sie in den Annahmen für die Prognosen nichts beschönigen.

Um Aussagekraft und Steuerungsfunktion Ihrer Unternehmensplanung zu optimieren, bietet sich auch ein rollierender Forecast an. Dieser beinhaltet mehr als eine einfache Prognose, berücksichtigt neben finanziellen und nicht-finanziellen Variablen auch Simulationen zu diversen Szenarien.

Diverse Prognosearten

Grundsätzlich bieten sich verschiedene Herangehensweisen, um professionelle Prognosen zu erstellen. Wenn Sie Expertenunterstützung bei der Festlegung von Planungsparametern hinzuziehen möchten, bieten sich unter anderem eine Trendprognose an, die Aufschluss über externe Entwicklungen gibt, auf die Ihr Unternehmen keinen großen Einfluss hat. Wie sich dagegen Ihre Maßnahmen und Entscheidungen auswirken, sagt die Wirkungsprognose vorher.

Aus der Vergangenheit lernen

Bei einer direkten Prognose dagegen stützen Sie sich ausschließlich auf die entsprechenden Kennzahlen der Vergangenheit. Obwohl sich die viele externen Planungsgrößen der Unternehmensplanung, die stets auch Krisenvorsorge ist, kaum bis gar nicht mit absoluter Sicherheit vorhersagen lassen, kommen Sie zu validen Ergebnissen, indem Sie die Daten aus der Vergangenheit in der neuen Planung schlicht fortschreiben.

Zudem kommt die indirekte Prognose infrage, die Kausalitäten zwischen anderen Variablen einschließt, aber in der Regel niemals ganz ohne eine direkte Prognose auskommt.

Handlungsspielräume erweitern

Generell gibt es überzeugende Argumente sowohl dafür, dass die nötige Qualität der Prognosen durch Verwendung von Trends und Fachexpertise erreicht werden kann als auch dadurch, bei den externen Planungsgrößen die Vergangenheit in der neuen Planung schlicht fortzuschreiben. Ein pauschal richtiges Vorgehen gibt es nicht.

Immer gilt: Die Prognose ist eine Wahrscheinlichkeit und kann niemals exakt die Zukunft widerspiegeln, aber eine Verbesserung der Prognosegenauigkeit durch realistische Annahmen und Ziele sowie den Einsatz spezieller Planungssoftware optimiert die Unternehmenssteuerung und eröffnet Ihnen mehr Handlungsspielräume, etwa um Lagerbestände und Produktion schnell anzupassen.

Fazit: Planungssoftware sichert Qualität von Prognosen

Abhängig von der Situation Ihres Unternehmens stehen diverse Ansätze und Instrumente zur Verfügung, um eine Prognose zu erstellen. Auch weil die stetig steigende Dynamik in der Wirtschaft immer schnellere Reaktionen auf Markt- oder Strukturveränderungen erfordert, sind Sie gut beraten, auf die Unterstützung entsprechender Planungssoftware zu setzen, damit es gelingt, professionelle und damit valide Prognosen zu erstellen.

In einer passenden Lösung, die Qualität und Schnelligkeit von Prognosen sichert, wird Ihnen parallel zur Planung durch ein Prognose- und Forecastmodul die laufende Hochrechnung und Anpassung aller vernetzten Bereiche ebenso ermöglicht wie die permanente Liquiditätsvorausschau.

Mit diesen Mitteln die Agilität effektiv fördern: Unternehmen dynamisch halten

01.03.2022 | Allgemein, Blog, Führung

Agilität fördern, auch im volatilen Marktumfeld handlungsfähig und flexibel bleiben: Agiles Denken und Handeln sind wie der Mut zu Wandel und Innovation jüngst immer wichtiger für den Unternehmenserfolg geworden. Wir haben untersucht, wie Sie Agilität in Ihrem Unternehmen fördern und für agile Teams die Rahmenbedingungen schaffen können.

Agil ist Ihr Unternehmen, wenn es sich konstant anpassen kann und mit neuen Situationen erfolgreich zurechtkommt, in der Lage ist, sich schnell an Entwicklungen anzupassen – auch wenn die Umgebung komplex und unsicher ist. Agilität unterstützt Sie dabei, zeitnah und flexibel auf Veränderungen im Markt zu reagieren, legt das Fundament für innovative Strategien und Leistungssteigerungen in Ihrem Team.

Agil arbeiten ist Geisteshaltung

Festzuhalten ist zuvorderst: Es gibt keine einheitlich anerkannte Definition für Agilität im Arbeitsumfeld. Agil sein bedeutet laut Definition im Wortsinn, beweglich, regsam und wendig zu sein. Einerseits ist Agilität ein Sammelbegriff für eine Reihe von Methoden und Praktiken – hierunter fallen etwa Kanban oder Design Thinking – aber Agilität steht auch für eine Haltung beziehungsweise ein Verhalten, das agiles Mindset genannt wird.

Dahinter verbirgt sich ein Konzept, mit dem Sie Ihr Unternehmen so führen, dass Anpassungsfähigkeit, Kundenorientierung und Selbstorganisation tief in seinen Prozessen und Strukturen verankert sind.

Rahmenbedingungen schaffen

Um schnell auf Veränderungen reagieren zu können oder auch selbst anzustoßen, sprich die Agilität und damit die Wettbewerbsfähigkeit in Ihrem Unternehmen zu fördern, gilt es, die passenden Rahmenbedingungen zu schaffen. Unter anderem eine Studie des Instituts für Personalforschung an der Hochschule Pforzheim hat untersucht, welche Faktoren in Unternehmen Agilität fördern und welche sie behindern können.

Flexibilität im Unternehmen verankern

In einem Geleitwort schreibt Stephan Fischer, der Direktor des Instituts, dass Agilität als Ausrichtung erst dann vollständig ist, „wenn sich agile Methoden als Werkzeuge und eine bestimmte Haltung ergänzen“. Eine agile Haltung können Sie demzufolge mit einfachen Mitteln schaffen, wenn Sie für die Umsetzung einiger konkreter Aspekte sorgen. Beispielsweise können Sie:

Veränderungsbereitschaft, Reflexionsfähigkeit und Offenheit bei den Mitarbeitern steigern. Beispielsweise durch offene Türen und Gemeinschaftsbüros oder tägliche Meetings.

Mit Ihrem Controlling dafür sorgen, dass Verantwortung nachvollziehbar wird, indem es diese teambezogen adressiert. Wird die Belegschaft mit Informationen und Kennzahlen zur Selbststeuerung versorgt, fördert das eine Kultur leistungsbezogener Transparenz.

Durch eine Kultur der Transparenz und Offenheit Mitwirkung forcieren, Silodenken aufbrechen und durch konstruktives Miteinander ersetzen. Stichwort: Führung als Coaching. Eine hohe Transparenz der Abläufe kann eine solide Basis für funktionierende Selbstorganisation schaffen.

Mitarbeitern die Möglichkeit geben, Entscheidungen zu treffen und Fehler zu machen. Prozesse zu hinterfragen und eigene Ideen einzubringen, steigert die Identifikation mit dem Unternehmensziel. Verantwortung zu übernehmen und eigenständig zu arbeiten, setzt ein gewisses persönliches Interesse an den übergeordneten Zielen voraus.

Einen wertschätzenden Umgang im Unternehmen und eine Kommunikation auf Augenhöhe etablieren und regelmäßige Feedbackgespräche einführen. Offene Kommunikation führt zu einer klaren Zuteilung von Verantwortlichkeiten und ermöglicht eine saubere Zielumsetzung.

Flache Hierarchien in Betracht ziehen. Diese begünstigen Agilität, führen zu höherer Reaktionsgeschwindigkeit und haben wegen möglicher Verschlankung des mittleren Managements das Potential, die Personalkosten zu senken.

Team und Führung gleichsam motivieren

Um Agilität zu fördern, sind Sie als Führungskraft gefordert, dem Team die nötige Orientierung zu geben und bei der Vorgabe der Prinzipien jeden Mitarbeiter in die Lage zu versetzen, einen individuellen Beitrag leisten und dessen Bedeutung einschätzen zu können. Dabei sind Sie der Pforzheimer Studie zufolge gut beraten, sowohl bei den Organisationsstrukturen wie etwa der Raumaufteilung als auch bei den Verhaltensweisen der Führungskräfte und Mitarbeiter anzusetzen.

Rolle des Controllings

Umso agiler Ihr Unternehmen agiert, desto mehr ist das Controlling gefordert, eine Rolle als Business Partner einzunehmen und Sie effektiv und aktiv bei Entscheidungen zu unterstützen. Mit zielgerichtetem Controlling kann es gelingen, eine Orientierung vorzugeben, damit bei wachsender Agilität flexible und selbst organisierende Teams entstehen, die erfolgreich gemeinsam am Unternehmensziel arbeiten.

Der Tipp: Setzen Sie bei der Planung verstärkt auf Szenarien, entsteht eine Absichtserklärung über gemeinsam zu erreichende Ziele und Teams werden agiler bei der Umsetzung.

Dem Wandel Zeit geben

In dem Kontext kann Geduld gefragt sein. Die Unternehmenskultur zu verändern, ist nie ein schnelles Unterfangen. Planen Sie ausreichend Zeit ein, bis die Neuerungen sich in den Strukturen verfestigt haben. Fehler und Rückschläge sind unvermeidlich, aber können dazu genutzt werden, um zu lernen und besser zu werden.

Agile Unternehmenskultur ist eine vertrauensvolle

Eine Atmosphäre, in der sich der Einzelne traut, seine Ideen einzubringen und bei einem Misserfolg dennoch weiter Vertrauen in künftige Konzepte hat, also vor weiteren innovativen Vorschlägen nicht zurückschreckt, ist essentiell für eine agile Zusammenarbeit. Für die Unternehmensführung bedeutet das nicht weniger, als selbst agil und mehr Mentor als Kontrolleur der Mitarbeiter zu sein.

Der Tipp: Der Erfolg einer Kursänderung hängt daran, ob sie intern akzeptiert wird. Mit einem starken Consulting-Partner gelingt zielführendes Change Management.

Fazit: Unternehmensführung gibt Route vor

Unternehmen haben kaum eine Alternative: Um erfolgreich zu bleiben, gilt es, agil und kreativ zu agieren. Zum Weg hin zu mehr Agilität gehört auch, die eigene Unternehmenskultur und die Rolle als Führungskraft zu hinterfragen. Althergebrachte Abläufe zu ändern, erfordert immer verstärkten Einsatz der Führung. Gelungene Führung bedeutet in dem Prozess, die Grundlage für eigenverantwortliches Arbeiten zu legen.

Führungssoftware optimiert Prozess

Um den Einzelnen durch Ihre eigene Arbeit zu begeistern, zu Höchstleistungen zu inspirieren und selbstverantwortliches, zielorientiertes Arbeiten zu fördern, bietet sich die Unterstützung zeitgemäßer Führungssoftware an. Die steigert nicht nur die Führungsqualität im gesamten Unternehmen, sondern legt auch auf dem Weg zu mehr Agilität das Fundament für zielführende Kommunikation und optimierte Strukturen.

Erfolgskontrolle: Wie Sie den Businessplan im Controlling zur Feinjustierung nutzen

15.02.2022 | Blog, Planung

Ein Businessplan ist ein wertvolles Instrument, um Ihr Unternehmen sicher zu steuern und an der Spitze zu halten – auch dann, wenn es sich bereits erfolgreich am Markt bewegt. Wie es gelingt, den Businessplan als Basis für das Controlling zu nutzen und Sie damit die Bereiche im Unternehmen identifizieren, an denen Sie nachjustieren müssen, haben wir untersucht.

Der Businessplan hat mehr Potential, als nur zu ermöglichen, eine Gründungsidee bis ins Detail zu durchdenken. Als Leitfaden fürs Controlling unterstützt er auch bei der Unternehmenssteuerung. Ein sorgfältig erstellter Businessplan ist Grundlage und beste Vorbereitung für ein effektives Controlling. Für die Erfolgskontrolle etwa sind die Zahlen aus dem Plan wesentlich.

Erfolg ist planbar

Prozesse und Finanzen stets im Blick, Weichen auf Erfolg stellen: Im laufenden Geschäft erstellt, spielt ein Businessplan seine Vorteile bei allen Projekten aus, die wie eine Produkteinführung, der Aufbau eines neuen Vertriebswegs oder eine Expansion und andere Änderungen in den Strukturen Ihres Unternehmens über die tägliche Routine hinausgehen.

Mit einem Businessplan berechnen Sie – bei Gründung, aber auch neuen Projekten – vorab, welche Chancen und Risiken Sie erwarten und ob genügend Ressourcen vorhanden sind, um die gesetzten Ziele zu erreichen.

Der Tipp: Arbeiten Sie mit Szenarien. Haben Sie unterschiedliche Handlungsoptionen in petto, können Sie effektiv reagieren und sind auch auf unangenehme Situationen vorberietet.

Konzeptionelle Klarheit schaffen

Engpässe auf allen Ebenen – personell, finanziell oder bei anderen Ressourcen wie etwa Zeit – sind damit frühzeitig erkennbar und Sie können schnell und schlagkräftig passende Maßnahmen einleiten. Ein Businessplan mit entsprechend tragfähiger Finanzplanung sorgt für konzeptionelle Klarheit und ermöglicht eine valide Einschätzung, ob Sie anvisierte Ziele erreichen werden.

Transparenter Überblick zur Liquidität

Auch weil Sie so ein eindeutiges Bild davon erhalten, wie es derzeit und in der Zukunft konkret um die Liquidität Ihres Unternehmens bestellt ist, sichert eine akkurate Planung Ihren Erfolg und die unternehmerische Effizienz. Da Sie für den Businessplan unter anderem Zahlen zu Umsatz, Ertrag, Kosten und Auftragssituation, Marktstatus sowie nötigen Investitionen erheben, haben Sie ein Gerüst, das sie künftig auch im Controlling einsetzen können.

Erfolgskontrolle leicht gemacht

Der Businessplan kann mehr als Finanzierungspartner überzeugen: Vorausschauende Planung und das darauf aufbauende Controlling stärken Sie dabei, aktiv und zielgerichtet die Entwicklung Ihres Unternehmens zu steuern, indem Sie in Echtzeit auf veränderte Marktsituationen reagieren. Zudem steht Ihnen damit ein wirkungsvolles Instrument zur Verfügung, um Mittel zu identifizieren, die Wertschöpfung und Rentabilität steigern.

Dennoch verzichten immer noch viele Unternehmen darauf, den positiven Effekt des Businessplans nach der Gründungsphase zu nutzen: Er macht Ihren Blick als Steuerungs- und Controllinginstrument frei für Ungereimtheiten in der strategischen Planung und Abweichungen von gesetzten Zielen. Derart gestärkt gelingt Ihnen die Erfolgskontrolle im Handumdrehen.

Der Tipp: Arbeiten Sie permanent am Businessplan und passen ihn an die jeweils aktuelle Situation an, dann optimieren Sie die Effektivität jeder geplanten Maßnahme.

Soll-Ist-Vergleich schafft Sicherheit

Indem Sie die Kennzahlen aufeinander beziehen, deren Entwicklung ebenso beobachten und interpretieren wie die allgemeinen Trends im Controlling, wissen Sie jederzeit, ob sich Ihr Unternehmen noch in der Erfolgsspur befindet und können umgehend auf Spannungsfelder reagieren.

Der Tipp: Vergleichen Sie in regelmäßigen Abständen den Ist- mit dem Sollzustand. In der Praxis hat sich für viele Unternehmen ein Zeitraum von einem Quartal bewährt.

Ein Soll-Ist-Vergleich und exakte Abweichungsanalysen schaffen Sicherheit auf verschiedenen Ebenen. Sie profitieren von der Planbarkeit künftiger Entwicklungen, kennen die Auswirkungen von externen Faktoren und internen Maßnahmen vorab. Und es zeichnet sich dadurch ein klares Bild von der wirtschaftlichen Effizienz Ihres Unternehmens.

Ziele ausjustieren

Nicht nur, dass Ihnen ein Businessplan vorab Sicherheit zu der Umsetzbarkeit Ihrer Ziele und Strategien verschafft, Sie durch die Kennzahlen etwa zu Umsatz oder Rentabilität Ihre Möglichkeiten besser einschätzen können. Auch nachdem sich Ihr Unternehmen auf den Weg gemacht hat, dienen die Annahmen aus dem Plan als Instrument zur Feinjustierung.

Durch die Bestandsaufnahme beziehungsweise den Vergleich mit den Ist-Werten Ihres Wirtschaftens sind Sie in der Lage, exakt zu erkennen, wie Ziele und Maßnahmen angepasst werden müssen, um sie zu einem Erfolg zu machen.

Der Tipp: Planen Sie mit konkreten Zahlen. Formulieren Sie etwa, wie viel Kunden Sie genau benötigen, um ein Umsatzziel zu erreichen, und benennen Sie dafür nötige Zwischenschritte.

Effektive Unternehmenssteuerung

Das im Businessplan enthaltene Wissen um Ihre jeweilige Zielgruppe und die Entwicklungen in Ihrem Marktsegment wird es Ihnen dazuhin erleichtern, die Ergebnisse aus der Analyse der Kennzahlen richtig zu interpretieren. Bei Abweichungen gelingt ein steuerndes Eingreifen dann rechtzeitig, bevor mögliche negative Konsequenzen auftreten.

Durch die im Plan angesetzten Sollzahlen und die Gegenüberstellung mit den tatsächlich erreichten Ergebnissen sind Sie stets auf der sicheren Seite, haben durchgängig einen aussagekräftigen Blick auf die Schlagkraft Ihres Unternehmens und können diese bei Bedarf in Ihrem Sinne beeinflussen.

Fazit: Planungssoftware gewährleistet optimales Controlling

Mit einer sorgfältigen Planung, die bei der Gründung mit dem Businessplan beginnt und während des Geschäftsbetriebs stetig fortgeschrieben wird, legen Sie ein Fundament für ein dauerhaft erfolgreiches Wirtschaften. Die Kennzahlen, die Sie für den Businessplan – zu Beginn der Geschäftstätigkeit oder bei neuen Projekten – sammeln und berechnen, unterstützen Sie außerdem bei einem zielgerichteten Controlling.

Um für das Controlling die wirklich relevanten Informationen zu sammeln, auszuwerten und bereitzustellen, sind Sie generell gut beraten, auf ein modernes Planungs- und Strategietool zurückzugreifen. Damit gewährleisten Sie jederzeit ein optimales Controlling.

Top-down vs. Bottom-up: Die Herangehensweisen an Unternehmensplanung im Vergleich

01.02.2022 | Blog, Planung

Bottom-up oder Top-down planen? In vielen Unternehmen liefert diese Frage Stoff für Diskussionen. Dabei haben beide Herangehensweisen Vor- und Nachteile beim Erstellen einer Unternehmensplanung. Damit Sie entscheiden können, welche für Ihr Unternehmen die passende ist, haben wir beide Methoden verglichen und das Für und Wider gegenübergestellt.

Während Sie beim Bottom-up-Ansatz mit der Planung auf den unteren Unternehmensebenen beginnen und diese in mehreren Schleifen die Hierarchien durchläuft, bevor die Endversion feststeht, geben Sie bei Top-down die Ziele direkt vor. Ihre Planung geht im Anschluss an die Fachabteilungen, auch um Feedback zu bekommen.

Beide Herangehensweisen können je nach individueller Situation Ihres Unternehmens und den verfügbaren Ressourcen für die Strategieumsetzung erfolgversprechend sein. Der Vergleich zeigt, was für die Etablierung Top-down-orientierter Planungsansätze und was für Bottom-up-Planung spricht.

Der Tipp: Entscheiden Sie anhand der Frage, in welchem Ausmaß Sie Einfluss auf die Realisierung der Strategien nehmen, wie stark Sie die Umsetzung kontrollieren möchten.

Bottom-up – gemeinsam zur übergeordneten Strategie

Beim Bottom-up-Ansatz definieren Sie als Erstes die Ziele so exakt wie möglich für die unteren Positionen Ihres Unternehmens. Diese leiten eigene Ansätze an ihre Vorgesetzten weiter, worauf Sie diese wieder erhalten und in Ihre übergeordnete Strategie integrieren.

Das Verfahren sieht vor, operative Pläne zu entwerfen und diese im Prozess in strategische zu überführen. Das Team in die Entstehung einzubinden, kostet Sie naturgemäß mehr Zeit, verlangt eine klare interne Kommunikation und eine hohe Delegationsbereitschaft.

Fachwissen des Teams nutzen

Ein maßgeblicher Grund, dass diese Methode – von unten nach oben – häufig verwendet wird, ist der, dass sie im Team die Basis für eine starke Identifikation mit den Vorgaben schafft und die Motivation steigert, den jeweiligen Plan tatkräftig umzusetzen. In dem Aspekt, dass Sie bei Bottom-up-Prozessen die Strategien nicht diktieren, sondern eine aktive Mitgestaltung ermöglichen, liegt allerdings auch das Gegenargument für diesen Ansatz: Eine solche Planung kostet Zeit und erfordert ein hohes Maß an Koordination.

Der Tipp: Verwenden Sie die Bottom-up-Planung, wenn Sie das ganze Team einbinden und Eigenverantwortung sowie Produktivität steigern möchten.

Träger Entscheidungsprozess

Eine Gefahr dieses Vorgehens: Es kann passieren, dass nicht jeder Teilplan auf den gleichen Annahmen fußt und so widersprüchliche Vorgehensweisen geplant werden. Im schlimmsten Fall verlieren Pläne wegen der Trägheit des Prozesses ganz ihre Aktualität, bis die finale Version steht. Das macht Bottom-up-Planungen für viele Unternehmen zu unflexibel, besonders wenn sie in einem volatilen Umfeld zu Hause sind.

Weil die Anpassung der Vorgaben meist langwierige Planungsschleifen und intensive Kommunikation voraussetzt, können Sie mit Bottom-up häufig nicht schnell genug reagieren, wenn sich Abweichungen vom Plan ergeben.

Top-down – vom Allgemeinen zum Spezifischen

Deutlich beweglicher sind Sie mit den Möglichkeiten des Planungsprinzips Top-down, bei dem Sie nach einer ganzheitlichen Betrachtung Ihres Unternehmens eine Gesamtplanung, die durchaus erst abstrakt sein kann, an die Fachabteilungen geben. Dort wird sie in Teilpläne gegliedert, die wiederum den zugeordneten Mitarbeitern als Orientierung dienen. Schrittweise bilden sich konkrete Ziele heraus. Im Ergebnis profitieren Sie davon, dass

  • die Teilpläne mit dem Gesamtziel übereinstimmen,
  • Ihr Team einen festen Handlungsrahmen zur Orientierung hat und es für alle delegierten Aufgaben klare Vorgaben gibt,
  • Sie im Vergleich zu Bottom-up Zeit und Ressourcen sparen, weil die Abstimmung weniger intensiv ist,
  • und Sie mehr Kontrolle über die Realisierung Ihrer Ziele haben, zumal Ihre Erwartungen den Mitarbeitern bekannt sind.

Realistische Annahmen treffen

Die Vorteile scheinen auf den ersten Blick ganz ohne Nachteile auszukommen. Allerdings birgt auch die Top-down-Planung bei der Definition von Unternehmenszielen und ihrer Unterteilung in konkrete Maßnahmen eine systemimmanente Gefahr.

Denn fehlt Ihnen der 100-prozentige Überblick zu allen Chancen, Risiken und Ressourcen im Unternehmen, mangelt es an ausreichend tiefen Einblicken in die Arbeit einzelner Abteilungen, kann das schnell dazu führen, dass Ihre Zielvorgaben auf unrealistischen Annahmen basieren, was deren Umsetzung erschweren bis unmöglich machen kann.

Ansätze kombinieren: das Gegenstromverfahren

Um die Möglichkeiten beider Methoden bestmöglich auszuschöpfen und die Qualität der Planungsergebnisse zu optimieren, können Sie die Verfahren auch miteinander kombinieren. Mit dem sogenannten Gegenstromverfahren stellen Sie sicher, dass Ihre Ziele effizient umgesetzt werden und gleichzeitig die Expertise der Fachabteilungen in den Prozess einfließt.

Zeitaufwand macht sich bezahlt

Sofern beim Gegenstromverfahren von einem Nachteil gesprochen werden kann, so wäre das der nicht zu unterschätzende Zeitaufwand, den Sie benötigen, um Pläne auf diesem Weg zu erstellen. Auf mehrere Durchläufe des Planungsprozesses sollten Sie sich einstellen. Dennoch dürfte diese Mischform in den meisten Fällen die zielführendste Variante sein. Meist beginnt das Gegenstromverfahren an der Unternehmensspitze.

Ziele inhaltlich aufeinander abstimmen

In der Regel geben Sie dazu wie im Top-down-Verfahren den Rahmenplan und übergeordnete Ziele vor, die in den unteren Ebenen Ihres Unternehmens konkretisiert werden, bevor der Plan von der untersten zurück zur obersten Planungsebene kommt. Durch diesen Korrekturlauf entstehen übereinstimmende Teilpläne und es gelingt, die Umsetzbarkeit zu kontrollieren.

Das Ergebnis sind Ziele, die wirklich realisierbar sind. Zudem sind Sie in diesem Kontext auch mühelos in der Lage, alle Ziele und die nötigen Maßnahmen inhaltlich abzustimmen. Gleichzeitig sichern Sie sich die hohe Motivation im Team durch seine Beteiligung und die daraus wie beim Bottom-up-Ansatz resultierende Identifikation mit den Unternehmenszielen.

Fazit: Software für Unternehmensplanung sichert Erfolg

Unabhängig davon, welche Herangehensweise Sie für die Erstellung Ihrer Unternehmensplanung präferieren, mit den Möglichkeiten zeitgemäßer Planungssoftware können Sie auf Veränderungen im Markt umgehend reagieren, wissen stets, wie sich Maßnahmen auswirken, ob ihr Effekt ausreichend ist oder ob Sie weitere ergreifen müssen.

Die passende Software für Unternehmensplanung verschafft Ihnen ein tragfähiges Fundament für eine positive Unternehmensentwicklung und lenkt Ihre Aufmerksamkeit auf Optimierungsbedarf, sodass Sie sich von fehleranfälligen Prozessen lösen und negative Entwicklungen schon erkennen, bevor sie sich schädigend auf Ihr Unternehmen auswirken.

Veränderungsbereitschaft des Einzelnen stärken: Leistung steigern und Team agil halten

18.01.2022 | Blog, Führung

Erfolgreich ist nur, wer sich stetig an Markt- und Wettbewerbsbedingungen anpasst, offen und unvoreingenommen auf neue Herausforderungen reagiert. Für die meisten Unternehmen dürfte es sich bezahlt machen, eine Kultur der Veränderungsbereitschaft zu etablieren. Wir haben untersucht, wie Sie den einzelnen Mitarbeiter unterstützen können, veränderungsfähig zu bleiben, Ihr Team flexibel halten und sich damit die volle Leistungsfähigkeit sichern.

Damit ein Change Projekt gelingen kann, ist jeder im Unternehmen gefragt, dem Wandel offen gegenüberzustehen. Veränderungsprozesse entfalten nur dann ihr volles Potenzial, wenn sie intern nicht auf Widerstand stoßen. Und dauerhafte Veränderungsfähigkeit ist zentral, um ein Unternehmen langfristig erfolgreich zu steuern.

Unternehmen auf Veränderung einstellen

Die täglichen Prozesse, die für den Erfolg notwendigen Strategien und Verhaltensweisen – alle Parameter eines zielführenden Wirtschaftens verändern sich ständig. Nichts, was heute gilt, muss morgen noch Früchte tragen. Nur der Wandel ist beständig.

Der Tipp: Um Ihr Team für Maßnahmen zu begeistern, die Ihr Unternehmen auf Erfolgskurs halten, bieten sich die vielfältigen Instrumente eines Change Managements an.

„Komfortzone“ leichter verlassen

Damit Ihre Mitarbeiter konstant fähig sind, sich auf neue Gegebenheiten einzustellen, können Sie an verschiedenen Stellschrauben drehen. Durch ein agiles Führungsverständnis mit mehr Eigenverantwortung bei den Mitarbeitern kann es etwa gelingen, diese darauf einzustimmen, sich dauerhaft die nötige Flexibilität und Neugierde anzueignen, um ungewohnte Problemstellungen bewältigen zu können.

Unter Umständen kommt beispielsweise auch infrage, den einzelnen Mitarbeitern regelmäßig wechselnde Aufgaben zuzuweisen oder sie an flexiblen Plätzen bzw. Schreibtischen arbeiten zu lassen, um Veränderungsbereitschaft zu etablieren und zu bewahren.

Ist die Notwendigkeit einer steten Bereitschaft zur Veränderung im Bewusstsein des Teams, im Arbeitsalltag Ihres Unternehmens verankert, gelingt es dem Einzelnen bei der konkreten Umsetzung einer Maßnahme leichter, die „Komfortzone“ seiner bekannten Abläufe zu verlassen.

Der Tipp: Sorgen Sie dafür, dass Ihr Team erkennt, warum und wie genau die Veränderung ihm einen Mehrwert bringt. Dem Einzelnen fällt es so leichter, die volle Leistung abzurufen.

Mitarbeiter in Wandel einbinden

Eine erfolgversprechende Möglichkeit, um die Bereitschaft des Einzelnen zu erhöhen, einen Wandel in gewohnten Prozessen konstruktiv anzugehen und neue Aufgaben als positive Herausforderung zu sehen, ist, die Belegschaft intensiv am Veränderungsprozess mitwirken zu lassen. Die Belegschaft in Veränderungen und ihre Vorbereitung einzubinden, hat das Potenzial, Motivation und Leistungsbereitschaft zu steigern.

Beteiligen Sie die Mitarbeiter beispielsweise an Entscheidungen, beziehen sie frühzeitig in den geplanten Veränderungsprozess ein, wird zudem sein Erfolg abgesichert. Nicht zuletzt, weil dadurch die Identifikation mit dem Unternehmen und den geplanten Maßnahmen im Team wächst und Sie zudem möglichen Ausfällen wegen Überlastung vorbeugen. In diesem Zusammenhang wirkt es in der Regel auch unterstützend, die Erwartungen ans Ergebnis eines Change Prozesses, aber auch seine möglichen Perspektiven und Chancen von Anfang an klar und ehrlich zu kommunizieren.

Der Tipp: Geben Sie dem Einzelnen Freiraum, seine Expertise zu anstehenden Plänen einzubringen und scheuen Sie keine fachlich fundierte Kritik.

Ängste mit Schulungen nehmen

Um Ihre Mitarbeiter veränderungsbereit zu halten, sind auch Schulungen und Fortbildungen ein Mittel, das sich bewährt hat. Denn mit ausreichend Fachwissen gelingt es Ihrem Team besser, sich auf die jeweiligen Auswirkungen eines Wandels in den Unternehmensprozessen einzustellen. Gleichzeitig nehmen Sie so möglichen Ängsten der Belegschaft ihren Schrecken, dass deren eigene, bisher vorhandene Kompetenz nach Abschluss eines Veränderungsprozesses nicht mehr ausreichen würde, um zielgerichtet zu arbeiten.

Der Tipp: Statten Sie das Team mit dem nötigen Know-how aus. Das Gefühl der Sicherheit wächst und es entsteht ein Arbeitsklima, in dem jeder seine beste Leistung abrufen kann.

Stärken des Einzelnen fördern

Neben der Vermittlung methodenbezogener Kompetenzen ist es für die Einführung neuer Prozesse meist sinnvoll, wenn Sie auch persönliche und soziale Fähigkeiten bei der Mitarbeiterentwicklung in den Fokus nehmen. Denn ob Veränderungen erfolgreich umsetzt werden, hängt auch an Faktoren wie beispielsweise Anpassungsfähigkeit, Mut, Konfliktfähigkeit und Kreativität, die ebenso gefördert, geschult beziehungsweise unterstützt werden können wie spezifische Methodenkompetenzen.

Unternehmenskultur anpassen

Generell sichert eine Kultur des Dialoges und Vertrauens, die durch einen transparenten Führungsstil und nachvollziehbare Entscheidungen entstehen kann, die erfolgreiche Umsetzung eines Veränderungsprozesses. Legen Sie offen und rechtzeitig dar, warum eine Veränderung nötig wird und welche Gründe für den Schritt sprechen, ist das ebenso ein Baustein für eine Unternehmenskultur, die gegenüber Veränderungen aufgeschlossen ist.

Der Tipp: Niemand ist perfekt. Zögern Sie nicht, fehlerhafte Entwicklungen zu korrigieren. Das verbessert das Vertrauen in Ihre Entscheidungen und die Unternehmenskultur.

Ist die Veränderung dann eingeleitet, ist es im Übrigen in den meisten Fällen ratsam, die betroffenen Mitarbeiter regelmäßig über bereits erreichte Teilerfolge oder Leistungssteigerungen zu informieren. Das bestätigt den Einsatz des Einzelnen und hält die Motivation hoch.

Fazit: Führungssoftware optimiert Kommunikation

Umso klarer Erwartung und Zielvorgaben in Veränderungsprozessen kommuniziert werden, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Umsetzung. Um diese zu erreichen, kommt der Unternehmensführung eine zentrale Rolle zu. Erleichtern können Sie sich die Aufgabe, die Notwendigkeit eines Wandels transparent zu kommunizieren, durch ein modernes Tool für die Unternehmensführung, mit dem Sie alle Unternehmensziele und dafür nötige Maßnahmen jederzeit nachvollziehbar an die entsprechende Stelle delegieren.

Eine zeitgemäße Führungssoftware optimiert generell Effektivität und Effizienz Ihrer Maßnahmen und legt den Grundstein für ein konstruktives und zielführendes Miteinander im gesamten Unternehmen. Dazuhin versetzt der Einsatz des entsprechenden Tools Ihre Mitarbeiter in die Lage, während eines Change Prozesses und im Alltagsgeschäft für das Unternehmen ihre bestmögliche Leistung abzurufen.

Mitarbeiter an Entscheidungsfindung beteiligen – das volle Potential des Einzelnen abrufen

04.01.2022 | Blog, Führung

Partizipieren Mitarbeiter an Entscheidungsfindungen, erhöht das die Identifikation mit dem Unternehmen und im Endeffekt seine Leistungsfähigkeit. Ein Patentrezept dafür, die Belegschaft ideal in Entscheidungen einzubeziehen, gibt es nicht. Aber wir haben den Überblick zu den Möglichkeiten, wie Sie Ihr Team an dem Prozess beteiligen und seine Effizienz steigern können.

Eins vorab: Nicht jede Entscheidung bietet sich an, basisdemokratisch getroffen zu werden und letztendlich bleiben immer die Führungskräfte verantwortlich für die Konsequenzen, die der gewählte Ansatz mit sich bringt. Sie haben daher ein ureigenes Interesse daran, dass sich am Ende der erfolgversprechende, aus der Mitarbeiterbeteiligung entstandene Vorschlag durchsetzt.

Befugnisse klar regeln

Die Rolle und Funktion der Führungskraft bei der Strategieumsetzung und -findung, etwa als Coach und Mentor, sowie die Befugnisse der jeweiligen Abteilungsleiter in dem Beteiligungsprozess sollten von der Geschäftsführung daher ebenso klar vorgegeben und kommuniziert werden wie die Grenzen der Mitarbeiterbeteiligung und die an sie gestellten Erwartungen. Gleichzeitig muss gewährleistet sein, dass jeder im Unternehmen die Möglichkeit hat, sich und seine Ideen zu jeder Zeit in den Prozess einzubringen.

Planende mit operativer Ebene verbinden

Fraglos optimiert eine nachvollziehbare Führung die Motivation im Team und die Qualität seiner Arbeit ebenso wie Kommunikation und Kollaboration innerhalb der Belegschaft, also das Betriebsklima und die internen Prozesse Ihres Unternehmens. Um Mitarbeiter an Entscheidungen zu beteiligen, die wie beispielsweise die Einführung einer neuen Software deren Arbeitsalltag betreffen, bietet Partizipation großes Potential, Strategien und Pläne schneller und effizienter umsetzen zu können.

Im Ergebnis geht es bei der Beteiligung an Entscheidungsfindungen darum, die planende und Entscheidungen treffende Ebene der Führungskräfte mit der operativen Mitarbeiterebene zu verbinden.

Nicht jede Entscheidung demokratisch treffen

Das Ziel dabei muss und sollte jedoch nicht unbedingt sein, dass Mitarbeiter komplett selbst Entscheidungen treffen, die spezielle, fundierte Fachkenntnisse in einem Themengebiet erfordern. Vielmehr geht es darum, den Einzelnen in Veränderungen einzubinden, die Mitarbeiter mitzunehmen und ihnen zu ermöglichen, sich an den Entscheidungsprozessen im Unternehmen zu beteiligen, deren Auswirkungen sie auch betreffen – wie die erwähnte Implementierung eines neuen Tools oder Veränderungen an den Arbeitszeiten oder der Werkstattausstattung.

Hübscher Nebeneffekt: Die Beteiligung verringert auch möglichen Widerstand gegen Veränderungen.

Primär zählt das Wohl des Unternehmens

Klar ist auch: Sie werden sicher nicht bei jeder Entscheidung darum herkommen, sich über die Wünsche und Bedürfnisse einzelner Mitarbeiter hinwegzusetzen – am Ende des Tages ist es in erster Linie das Unternehmen als Ganzes, das profitieren und wirtschaftlich vorankommen muss. Dennoch birgt ein Führungsstil, der partizipative Entscheidungsprozesse begünstigt, grundsätzlich enormes Potential, um die Effektivität Ihres Unternehmens zu verbessern.

Zwar kommt der partizipative Ansatz nicht für alle Entscheidungen infrage, führt durch eine gesteigerte Identifikation des Einzelnen mit dem Unternehmen und seiner individuellen Wertschätzung aber fraglos zu eigenverantwortlicherem, motivierterem Arbeiten.

Der Tipp: Denken Sie über ein Prämiensystem nach, das in der Belegschaft den Anreiz erhöht, zielführende Optimierungsvorschläge einzureichen.

Einbindung im Arbeitsalltag integrieren

Um Ihre Mitarbeiter in Entscheidungsfindungen einzubinden, sind Sie in erster Linie gut beraten, so viele Informationen wie möglich dazu zu sammeln, was dem Team wichtig ist, welchen Standpunkt die Belegschaft zu den jeweiligen Themen vertritt.

Während bei der Delegation von Aufgaben und Befugnissen die Verantwortung komplett an die Mitarbeiter übergeht, bleibt die Partizipation oft einen Schritt dahinter zurück. Bei diesem Ansatz trägt die Führungskraft in der Regel den Hauptteil der Verantwortung, auch wenn im operativen Bereich beschäftigte Mitarbeiter mehr Handlungsspielräume haben und mitverantwortlich sind für die Umsetzung von Plänen.

Der Tipp. Setzen Sie verbindliche Vorgaben für Modalitäten und Regeln einer Entscheidung.

Partizipation geht unterschiedlich tief

Grundsätzlich kann die Partizipation unterschiedlich weitreichend sein – die Möglichkeiten reichen von der Führungskraft als alleinigem Entscheider über ein Mitspracherecht Einzelner beziehungsweise ganzer Gruppen bis hin zur Delegation der kompletten Entscheidungsbefugnis an bestimmte oder sogar alle Mitarbeiter.

Da das Treffen von Entscheidungen jedoch meist ein komplexer Prozess ist, der einiges an Hintergrundwissen verlangt, wird mutmaßlich in den wenigsten Fällen ein Unternehmen erfolgreich komplett basisdemokratisch gelenkt werden können.

Konkrete Informationen beschaffen

Um einen partizipativen Ansatz sinnvoll in alltäglichen Prozessen zu integrieren und Impulse für neue Herangehensweisen und das Fundament für einen konstruktiven Diskussionsprozess zu bekommen, stehen Ihnen unterschiedliche Herangehensweisen zur Verfügung. Unter anderem kommen infrage:

  • Persönliche Interviews mit Einzelnen oder abteilungsübergreifend.
  • Digitale oder analoge Mitarbeiterbefragungen über individuelle Fragebögen.
  • Umfragemethoden wie ein Pulse Check.
  • Workshops und die Verwendung von Brainstorming-Methoden.
  • Die Möglichkeit fürs Team, ergebnisoffen und ohne Vorgabe Verbesserungsvorschläge einzureichen, etwa über das Intranet.

Der Tipp: Nehmen Sie als Führungskraft in dem Prozess die Position eines neutralen Moderators ein, der alle für die Entscheidung notwendigen Fakten transparent teilt.

Strategien effizient umsetzen

Bevor Sie darangehen, den Prozess zur Entscheidungsfindung genauer zu strukturieren und einen der genannten Ansätze zur Informationsgewinnung umsetzen, sollten Sie in jedem Fall klar die Themen definieren, bei denen das Team in die Entscheidungsfindung eingebunden wird – und bei welchen eben nicht. 

Fazit: Selbstverantwortung erhöhen: Führungssoftware legt Fundament

Es steigert Leistungsfähigkeit und Mitarbeiterzufriedenheit, die Unternehmensziele und alle dafür anstehenden Aufgaben verständlich zu delegieren und dafür die Mitarbeiter in die Prozesse hinter den Entscheidungen einzubinden.

Nehmen Sie den Einzelnen mit in die Verantwortung, nehmen seine Ansichten ernst, ermöglichen Sie ihm, sein Potential bestmöglich abzurufen und für das Unternehmensziel einzusetzen. Um mit dem eigenen Führungsstil den Grundstein für Wertschätzung, kreative Ideen, lebendige Teamprozesse und moderne Strukturen sowie Kommunikation zu legen, bietet sich im Übrigen die Unterstützung durch zeitgemäße Führungssoftware an.

Rollierender Forecast optimiert Reaktionsfähigkeit bei Abweichung von der Planung

21.12.2021 | Blog, Planung

Mit Forecasts sehen Sie vorher, wie sich Ihr Unternehmen entwickelt und erkennen Abweichungen von der Planung sofort, sodass Anpassungen, etwa am Budget, rechtzeitig gelingen. Um Aussagekraft und Steuerungsfunktion Ihrer Unternehmensplanung zu optimieren, bietet sich ein rollierender Forecast an. Wir stellen das Steuerungsinstrument vor und die Methoden, die dahinterstecken.

Eine Hochrechnung, also ein Forecast, kann mehr leisten als eine reguläre Prognose. Immerhin fließen in die Berechnung sowohl finanzielle als auch nicht-finanzielle Informationen ein – sowie je nach den individuellen Bedingungen Ihres Unternehmens zusätzlich auch Szenario- und Simulationsbetrachtungen.

Aktuellste Informationen nutzen

Während Ihnen der klassische Forecast als ein aktualisiertes Budget für das restliche Jahr dient und den Überblick zum voraussichtlichen Endergebnis eines Jahres verschafft, passt sich der rollierende Forecast als Instrument des strategischen Controllings – in regelmäßigem Turnus ausgeführt – immer dem jeweils neuesten Stand der Informationen an.

Ziele einfach realisieren

Um Forecasts in aussagefähiger Qualität auszuarbeiten, stehen Ihnen neben den Eckdaten Ihres Wirtschaftens weitere Ansätze und Instrumente wie der Einsatz von Trends und Statistiken zur Verfügung. Immer gilt: Strategie, Planung und Forecast greifen ineinander.

Das generelle Ziel eines Forecasts als Ergänzung Ihrer Unternehmensplanung: Valide Aussagen über die Chance treffen, mit der Ihre Ziele erreich- und umsetzbar sind sowie auf Handlungsbedarf bei Abweichungen aufmerksam machen.

Der Tipp: Nutzen Sie Forecasts, um die kurz- und mittelfristige Realisierung Ihrer Ziele sowohl zu kontrollieren als auch zu forcieren.

Unternehmenssteuerung optimieren

Indem Sie für einen definierten Zeitraum regelmäßig neue Forecasts erstellen, also mit einem rollierenden System arbeiten, erhalten Sie ein flexibles, starkes Steuerungsinstrument. Mit einem rollierenden Forecast, bei dem Sie unabhängig vom Geschäftsjahr einen konstant bleibenden Zeitraum fortlaufend betrachten, schließen Sie effektiv die Lücke zwischen in der Vergangenheit festgelegten Planwerten und dem aktuellen Reporting, der tatsächlichen Entwicklung, die Ihr Unternehmen genommen hat.

Plananpassung folgt Unternehmensstrategie

Kurzfristig auftretende Änderungen, die auf die Ist-Werte Einfluss haben, sind Ihnen so sofort bekannt und können bei Entscheidungen oder Steuerungsmaßnahmen berücksichtigt werden. Die Unternehmensplanung wird auf diesem Wege ein kontinuierlicher Prozess. Dass Ihre Unternehmensstrategie konsequent verfolgt wird, haben Sie mit dieser Methode stets im Blick – ihre erfolgreiche Umsetzung wird entscheidendes Kriterium bei der Beurteilung der Frage, ob Sie die Planung anpassen sollten.

Relevante Daten identifizieren

Auch wenn Ihnen unterschiedliche Methoden zur Verfügung stehen, in die sich die Erstellung eines Forecasts aufteilen kann, so haben sich Vorgehensweisen herauskristallisiert, die meist erfolgversprechend sind. Sie sind gut beraten, die Daten anhand der Maßgabe zu wählen, dass sie zu einem Vorschlagswert führen, der die Effekte der jeweiligen Werttreiber und Veränderungen abbildet, die für die Entwicklung Ihres Unternehmens relevant sind.

Der Tipp: Beschränken Sie sich auf die wesentlichen Zahlen, Statistiken und Trends, die Ihr Wirtschaften wirklich erheblich beeinflussen.

Kennzahlen für eine Hochrechnung können etwa die Abweichung zwischen dem Ist- und dem Forecast-Wert oder die Durchlaufzeit sein, aber auch der relative Kapazitätsanteil des Forecasts in Ihrem Unternehmen. Denn einige Aspekte, die den Prozess bzw. die Ergebnisse beeinflussen, sind in aller Regel an externe Gründe gekoppelt.

Fortschreibung der Ist-Entwicklung als Basis

Um die Daten für künftige Zeithorizonte zu berechnen, greifen die meisten mathematischen Ansätze beim Thema Forecast auf die Fortschreibung der Ist-Entwicklung zurück, die als Basis für die Vorschlagswerte dient. Diese können Sie aber auch auf Grundlage Ihrer Budget-Daten bestimmen. Dabei ist es möglich, dass Sie den Fokus sowohl auf Effekte und Maßnahmen als auch auf für Ihr Unternehmen relevante Werttreiber legen.

Der Tipp: Prüfen Sie, ob auf Grundlage Ihrer Unternehmenssituation auch eine Kombination der Instrumente erfolgversprechend ist.

Intervall individuell festlegen

In der Regel sind Sie im Übrigen gut beraten, fünf künftige Quartale vom aktuellen Zeitpunkt aus zu berücksichtigen. Für das Intervall gibt es jedoch keine fixe Größe, die generell zum Erfolg führt. Wie häufig Sie Forecasts erstellen und prüfen sollten, hängt von der individuellen wirtschaftlichen Situation Ihres Unternehmens und der Volatilität des Marktumfelds ab, in dem Sie sich bewegen.

Der Tipp: Umso häufiger sie erstellt werden, desto exakter sind die Forecasts. Deshalb gilt in volatilen Branchen die Empfehlung für ein kürzeres Intervall.

Datenkonsistenz sichern

Generell stecken hinter der Erstellung eines Forecasts durchaus komplexe Prozesse und Berechnungen. Um verlässliche Ergebnisse zu erzielen, sollten Sie auf den Einsatz einer entsprechenden Software nicht verzichten. So unterstützt gelingt es, die Daten bestmöglich zusammenzuführen und zielführende Vorschlagswerte zu verwenden. Zudem sichern Sie mit einem zeitgemäßen Tool eine konsistente und regelmäßig aktualisierte Datenbasis.

Entscheidungsfindungsprozess vereinfachen

Im Ergebnis optimieren Sie mit einem rollierenden Forecast jeden Entscheidungsfindungsprozess und das Ressourcenmanagement Ihres Unternehmens. Über aktuelle Forecast-Werte zu verfügen, befähigt Sie grundsätzlich, Ihr Unternehmen in Ihrem Sinne sicher zu steuern. Abweichungen zwischen Ist- und Plandaten erkennen Sie mit einem rollierenden Forecast unverzüglich und können dann Maßnahmen einleiten, um entsprechend auf die Entwicklung einzuwirken.

Fazit: Software für Unternehmensplanung ermöglicht Forecasts

Für einen wirklich aussagefähigen rollierenden Forecast und kontinuierliches Performance Management sollten Sie die Möglichkeiten moderner Software nutzen, die alle Aspekte von Unternehmensplanung mitsamt Szenarien, Reporting und Controlling abdeckt. Trends erkennen Sie dann ebenso mühelos wie Sie Abweichungsanalysen erstellen.

Bei der passenden Software für Unternehmensplanung sind die Möglichkeiten für Simulationen und Forecasts integriert, damit Sie alle Effekte Ihrer Entscheidungen und externer Veränderungen transparent und schon vorab schnell und ohne Aufwand bestmöglich einschätzen können.

BI Trends 2022: Die besten Maßnahmen identifizieren und Prozesse effektiv verbessern

07.12.2021 | BI, Blog, Planung

Business Intelligence (BI) hat das Potential, Ihre Entscheidungen deutlich zu verbessern, wenn Sie das zur Verfügung stehende Datenmaterial zielführend verwenden. Um die für Ihr Unternehmen beste Maßnahme zu identifizieren und alle Daten effizient zu nutzen, lohnt der Blick auf die aktuellen Entwicklungen im BI-Markt. Wir beleuchten, welche BI-Trends die Mehrheit der Experten im Jahr 2022 für besonders bedeutsam hält.

Mit dem Wissen um die BI-Trends 2022 wird es Ihnen leichter fallen, aus den Möglichkeiten, die Business Intelligence bietet, das für Ihr Unternehmen passende Werkzeug für die Datenanalyse auszuwählen und gewinnbringend einzusetzen. Wenn Sie Ihren Datenschatz sorgsam verarbeiten und ideal nutzen, legen Sie ein tragfähiges Fundament für eine erfolgreiche Realisierung Ihrer Planung und sind jederzeit in der Lage, aussagekräftige strategische Analysen exakt zu erstellen.

Das Beste aus den Daten herausholen

Für eine wirklich zielführende Nutzung von Daten in Prozessen sollten Sie auf die Möglichkeiten zeitgemäßer BI-Software zurückgreifen, mit der Sie alle relevanten Abläufe im Unternehmen bestmöglich gestalten. Solch ein Tool spielt eine wesentliche Rolle, um erfolgversprechende Maßnahmen zu identifizieren und gezielt in die Tat umzusetzen, und will deswegen mit Sorgfalt gewählt sein.

Analyse offenbart Trends im BI-Markt

Damit Sie für eine verbesserte, effizientere Nutzung von Daten kurzfristige Hypes und stabile Trends schneller voneinander unterscheiden können, veröffentlicht das Analystenhaus BARC jährlich seinen BI Trend Monitor. Für die Ausgabe 2022, die den Überblick zu allen Entwicklungen auf dem BI-Markt umfassend ermöglicht, wurden 2.396 Benutzer, Berater und Anbieter zu den wichtigsten BI-, Analyse- und Datenmanagement-Trends gefragt.

Das Ziel: Den aktuellen Einblick in regionale, unternehmens- und branchenspezifische Unterschiede und in die Bereiche BI, Analytik und Markt für Datenmanagement liefern.

Unternehmen im eigenen Interesse steuern

Indem die Marktanalyse offenbart, welche Trends im kommenden Jahr für die breite Masse der Experten relevant sind, ermöglicht sie Ihnen, die für Ihr Unternehmen und seine Situation schlagkräftigste Maßnahme auszuwählen. Mit dieser sind Sie in der Lage, Ihr Datenmaterial so zu nutzen, dass Auswirkungen von jeglicher Veränderung – sei es am Markt oder durch Ihre eigenen Entscheidungen – transparent erkennbar sind.

Auf dieser Basis gelingt es dann leichter, bei Planabweichungen Ihr Handeln frühzeitig im Sinne Ihres Unternehmens anzupassen und die Situation entsprechend zu steuern.

Die beliebtesten BI-Maßnahmen

Auch 2022 bleiben bei der nach eigenen Angaben weltweit größten Trendbefragung zu Business Intelligence die Trends Stammdaten- und Datenqualitätsmanagement an erster Stelle. Stammdaten- und Datenqualitätsmanagement belegen bereits seit fünf Jahren die Spitzenposition in dem Ranking und die Bedeutung des Trends lässt sich BARC zufolge einfach erklären: Schließlich seien Entscheidungsprozesse und operative Maßnahmen nur auf der Grundlage korrekter Daten zuverlässig zu untermauern.

Andererseits würden auch viele Unternehmen deswegen großen Wert auf ihr Stammdaten- und Datenqualitätsmanagement legen, weil sie noch nicht alle ihre Ziele erreicht haben.

Das Ranking im Überblick

Die Etablierung einer datengetriebenen Unternehmenskultur gehörte, seit sie vor einigen Jahren neu im BARC Trend Monitor eingeführt wurde, immer zu den Top 5 und hat laut den Analysten weiter an Bedeutung gewonnen. Ausgehend vom fünften Platz in der ersten Ausgabe schaffte es die Etablierung einer datengetriebenen Kultur in den vergangenen zwei Jahren auf den dritten Platz und liegt 2022 auf Position zwei.

Data Governance als Steuerungsmechanismus für die Datenstrategie, 2020 und 2021 noch mit der Position vier bedacht, belegt im Jahr 2022 nun mit dem dritten Platz einen der oberen Ränge auf dem „Siegerpodest“.

Zielführende Datennutzung

Leicht zurückgefallen sind in der aktuellen Studie Data Discovery und Self-Service BI. Die Platzierung auf den Plätzen vier und fünf unterstreicht für die Analysten jedoch ihre Bedeutung für Unternehmen: „Alle Top-Trends kombinieren organisatorische und technologische Elemente. Sie bilden ein solides Fundament, auf das die meisten Unternehmen großen Wert legen“, um ihr Datenmaterial zu verwalten und zielführend einzusetzen.

Am unteren Ende des Rankings wurden Mobile BI, Augmented Analytics sowie IoT-Daten und -Analysen als die am wenigsten wichtigen Trends eingestuft. Einige wie etwa Datenkataloge haben seit vergangenem Jahr leicht an Bedeutung gewonnen, die meisten der zwanzig in der BARC-Umfrage behandelten Trends werden jedoch gleich bewertet und haben ihren bisherigen Rang beibehalten.

Qualität rückt in den Fokus

Schon im BI Trend Monitor für 2020 und ebenso 2021 zeichnete sich ab, dass immer mehr Unternehmer um die Relevanz hochwertiger Daten wissen und darauf bedacht sind, diese so effizient wie möglich zu nutzen. Auch im aktuellen Jahr stellt das Analystenhaus fest, dass Unternehmen vermehrt „über die Sammlung möglichst vieler Daten hinausgehen und Daten aktiv nutzen, um ihre Entscheidungsprozesse zu verbessern“.

Verständlich, denn dies sichert auch Ihrem Unternehmen gerade in Krisenzeiten Zukunftsfähigkeit und Effizienz, wodurch die Bedeutung in den kommenden Jahren noch weiter zunehmen könnte. Laut Trend-Monitor trägt dazu auch die Modernisierung des Data Warehouse bei, in der aktuellen Ausgabe den sechsten Platz belegt.

Fazit: BI-Software optimiert Datennutzung

Mit den Möglichkeiten von Business Intelligence als Grundlage der Unternehmenssteuerung gelingt es Ihnen, Ihr Unternehmen langfristig wirtschaftlich erfolgreich zu positionieren. Um Ihr Unternehmen auch durch unruhige Zeiten sicher zu navigieren, brauchen Sie exakte Kennzahlen, die eine zielführende Datennutzung liefert. Mit der richtigen BI-Maßnahme und bestmöglicher Aufbereitung geschäftskritischer Daten erhalten Sie die Ergebnisse, mit denen Sie Ihren Handlungsrahmen bzw. Ihre Handlungsmöglichkeiten mitsamt ihren jeweiligen Auswirkungen ideal einschätzen können, wenn es zu Planabweichungen kommt.

Aber egal, mit welchem der BI-Trends für 2022 Sie auch arbeiten, um Ihre Daten zu verwalten und zu nutzen – nur durch den Einsatz einer modernen Business-Intelligence-Software optimieren Sie alle unternehmerischen Prozesse, verfügen jederzeit über alle relevanten Kennzahlen und können diese für einen aussagefähigen Vergleich heranziehen.

Unternehmensbewertung: Wie Sie den Wert der eigenen Organisation bestimmen

24.11.2021 | Blog, Planung

Eine Unternehmensbewertung kann nicht nur beim Verkauf eines Unternehmens nötig und hilfreich sein. Nützlich ist sie auch bei Vorgängen, die wie die Ermittlung der Bonität nicht transaktionsbezogen sind, aber mit dem Unternehmenswert korrelieren. Welche Vorteile es bringt, den Wert der eigenen Organisation zu kennen, und wie Sie mit Discounted-Cash-Flow-Verfahren zu verlässlichen Ergebnissen kommen, haben wir untersucht.

Den Wert des eigenen Unternehmens in Zahlen schwarz auf weiß vorliegen zu haben, macht sich in den unterschiedlichsten Situationen bezahlt – nicht nur, wenn Sie vorhaben, Teile davon oder das ganze Unternehmen zu verkaufen beziehungsweise wenn die Gesellschafter wechseln oder Sie Investoren überzeugen wollen.

Der Unternehmenswert ist zudem ein ebenso verlässlicher wie relevanter Maßstab, mit dem Sie beispielsweise den Erfolg von Investitionen schon im Vorfeld besser einordnen und anschließend messen und vergleichen können.

Erfolg wird nachvollziehbar

Akkurat umgesetzt, sichern Sie mit einer Unternehmensbewertung den Überblick zur finanziellen Lage und den Nachweis über die eigene Kreditwürdigkeit. So haben Sie außerdem stets die nötige Klarheit, wenn Sie vor der Wahl zwischen strategischen Handlungsoptionen stehen. Denn wie sich Ihre Entscheidungen auf den Wert des gesamten Unternehmens auswirken, können Sie zur Absicherung schon vor der Umsetzung des Entschlusses berechnen.

Zudem profitiert Ihr Wirtschaften, wenn Sie die Entwicklung jederzeit verfolgen und Abweichungen im Blick haben. Indem Sie den zu einem bestimmten Zeitpunkt gewünschten mit dem tatsächlichen Unternehmenswert vergleichen, lässt sich der Erfolg einzelner Maßnahmen nachvollziehen.

Transparentes Reporting legt Grundstein

Die Grundlage für eine aussagefähige Unternehmensbewertung ist ein transparentes Berichtswesen. Ein effizientes, umfangreiches Reporting spielt seine Vorteile beispielsweise auch aus, wenn es um günstige Finanzierungskonditionen geht oder darum, Geschäftspartner zu begeistern.

Nur ein übersichtliches Reporting, das mit Kennzahlen der Unternehmensbewertung angereichert ist, sorgt in diesem Kontext für bestmögliches Datenmaterial und dieses schließlich ermöglicht Ihnen, jede anstehende Entscheidung abzusichern.

Unternehmenswert spiegelt Erfolg der Planung

Verfügen Sie aus dem Reporting über aussagefähige Daten und über eine Software mit entsprechenden Funktionen, gelingt es Ihnen mit wenig Mühe, die Unternehmensbewertung auch regelmäßig durchzuführen. Dadurch erhalten Sie zudem den Überblick, ob Sie in dem betrachteten Zeitraum Ihre geplanten Ziele erreicht haben und der Wert Ihres Unternehmens sich durch eingeleitete Maßnahmen entsprechend verändert hat.

Um den Unternehmenswert zu ermitteln, gibt es eine Vielzahl von Bewertungsmethoden und idealerweise wenden Sie nicht nur ein Bewertungsverfahren an, sondern kombinieren mehrere Verfahren zur Unternehmensbewertung.

DCF-Methode verlässlicher Standard

Jedoch haben sich, auch wenn es keine pauschale Empfehlung für eine Methode geben kann, Discounted-Cash-Flow-Verfahren (DCF-Verfahren) als internationaler Bewertungsstandard für den Unternehmenswert etabliert.

Um in diesem Prozess verlässliche Orientierungsgrößen zu bekommen, gibt es innerhalb der DCF-Verfahren wiederum grundsätzlich zwei Herangehensweisen beziehungsweise Ansätze: Nämlich die sogenannte Entity- oder Bruttomethode und der Equity-Ansatz mit Nettokapitalisierung, bei denen Sie entweder die gesamten freien Zahlungsströme berücksichtigen oder nur den Teil des Cash-Flows, der Investoren zusteht.

Zahlungsströme immer im Blick

Die DCF-Methode ähnelt dem ebenso für Unternehmensbewertung infrage kommende Ertragswertverfahren, bei dem Sie Ihre voraussichtlich zukünftig anfallenden Einnahmenüberschüsse berechnen, indem Sie auf Zahlen beziehungsweise Ertragswerte aus vergangenen Wirtschaftsjahren zurückgreifen und mit den Prognosen Ihrer Planung kombinieren.

Jedoch werden bei der DCF-Methode auch die künftigen Zahlungsüberschüsse und anfallende Steuerzahlungen mit einbezogen, sodass Sie die Entwicklung der Erträge schon zum jeweiligen Zeitpunkt sicher für die Zukunft vorhersagen können. Konkret dient im DCF-Verfahren der freie Cashflow, bei dem Kapitalkosten diskontiert, also abgezinst werden, als Basis für die Berechnung und nicht nur die geplanten bzw. prognostizierten Umsätze.

Der Tipp: Die DCF-Methode passt am besten für die Bewertung von Unternehmen mit starkem Wachstum und hohem Investitionsbedarf.

Business-Software erleichtert Berechnung

Einen Discounted-Cash-Flow aufzustellen, ist ein durchaus anspruchsvoller Prozess, bei dem auf Unterstützung passender Software nicht verzichtet werden sollte. Läuft die Modellierung automatisiert ab, wird es Ihnen leichter fallen, dafür zu sorgen, dass die Zahlungsströme mit dem jeweils korrekten Diskontierungssatz zum gewünschten Stichtag abgezinst werden.

Dafür müssen Sie oder eben das Tool unter anderem Umsätze und Kosten für einen vorgegebenen Zeitraum – in der Regel etwa ein Jahrzehnt – planen und die pro Jahr anfallenden Ergebnisse berechnen, von denen dann unter anderem Ausgaben wie Steuern oder Investitionen abzuziehen sind.

Fazit: Unternehmenswert aktiv beeinflussen

Um den Unternehmenswert aussagefähig berechnen zu können, sind Sie gut beraten, die Unterstützung moderner Business-Software in Anspruch zu nehmen, die alle Bereiche der Unternehmensführung abdeckt – von der Liquiditätsplanung bis hin zum Forecast. Münden durch das Tool alle Berechnungen zudem in der Veränderung des Unternehmenswertes, haben Sie die bestmögliche objektive Grundlage für alle Entscheidungen.

Gestärkt durch ein zeitgemäßes Planungstool gelingt es Ihnen mühelos, die Entwicklung Ihres Unternehmens sicher zu steuern und jederzeit schnell den aktuellen Wert Ihrer Organisation zu ermitteln. Da Sie bei jeder Entscheidung sofort wissen, wie sie sich auf den Wert auswirkt, gelingt es Ihnen, den Unternehmenswert aktiv und bewusst in Ihrem Sinne zu beeinflussen.

Jahresabschluss leicht gemacht: Ein Fahrplan für die stressfreie Umsetzung

09.11.2021 | Blog, Führung, Planung

Die Erstellung des Jahresabschlusses verlangt volle Aufmerksamkeit. Fehler können kostspielige Folgen haben. Damit Sie den Abschluss Ihrer Buchhaltung bestmöglich vorbereiten und umsetzen können, sodass die Feststellung der finanziellen Lage Ihres Unternehmens und die Erfolgsbewertung mühelos gelingen, haben wir einige Anregungen zusammengetragen, mit denen Sie dem Jahresabschluss gelassen entgegensehen können.

Das Jahr nähert sich seinem Ende. Dann ist wichtig zu wissen: Jeder Kaufmann im Sinne des Handelsgesetzbuches (HGB), aber auch Personen- und Kapitalgesellschaften haben einen rechnerischen Abschluss des kaufmännischen Geschäftsjahres zu erstellen – den Jahresabschluss. Gemäß § 242 HGB besteht dieser aus Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung, je nach Größe und Rechtsform wird ergänzend ein Lagebericht oder Anhang verlangt.

Auch Konzerne sind in der Pflicht, einen Jahresabschluss zu erstellen, für den Einzelabschlüsse vereinheitlicht und zu einem Konzernabschluss verarbeitet werden.

Arbeitsschritte standardisieren

Damit es Ihnen gelingt, den Jahresabschluss bestmöglich und ohne Hektik über die Bühne zu bringen, können standardisierte Prozesse einen verlässlichen Handlungsrahmen stellen und so dazu beitragen, dass alle Beteiligten effektiver arbeiten. Regelmäßige Feedback-Gespräche und eine zeitgemäße Führungsmethode, durch die intern ein einheitliches Vorgehen definiert und transparent kommuniziert wird, schaffen den Nährboden für konstant zielführende Zusammenarbeit und erfolgreiche Prozesse, die unabhängig vom Einzelnen optimal funktionieren.

Führungsstil beeinflusst Ergebnis

Wenn Sie durch Ihren Einfluss als Führungskraft eine positive und konstruktive Kultur der Zusammenarbeit auf technischer und organisatorischer Seite schaffen und jeder durch einen verbindlichen Zeitplan weiß, was er wann zu erledigen hat, können Sie sich – nicht nur beim Jahresabschluss – darauf verlassen, dass alle in Ihrem Team im Sinne des Unternehmensziels an einem Strang ziehen.

Schon bei der Vorbereitung – beim Zusammenstellen aller zur Rechnungslegung nötigen Dokumente – haben Sie dadurch einen Stellhebel, mit dem Sie die reibungslose Erstellung des Jahresabschlusses begünstigen können.

Exakte Buchführung zahlt sich aus

Denn ein weiterer Aspekt, mit dem Sie effektiv den Jahresabschluss vereinfachen, ist, durchgängig für eine vollständige und richtige Buchführung zu sorgen, also bereits während des ganzen Jahres sauber und exakt zu buchen und jeden Beleg mit System dokumentieren und archivieren. Denn dann liefert die Buchhaltung bei der Bestandsaufnahme zum Ende des Jahres umgehend und ohne Zeitverlust das für die Vermögensübersicht benötigte Zahlenmaterial und aufwändige Nachbuchungen, Umgliederungen oder Berichtigungen fallen weg.

Auch wenn das selbstverständlich scheint, werden viel zu oft die für den Jahresabschluss nötigen Unterlagen zu spät zusammengestellt, sodass am Ende des Jahres die Übersicht fehlt. Dem lässt sich leicht vorbeugen, wenn Sie zu jeder Zeit jeden Beleg mit Sorgfalt behandeln, ordentlich ablegen und sämtliche Konten akkurat behandeln.

Stete Vorbereitung spart Stress

Der vielleicht wichtigste Rat: Starten Sie möglichst früh mit den Vorbereitungen und sorgen für die Abstimmung und Überprüfung der Buchhaltung. Sichten Sie am besten regelmäßig alle ihr zugrunde liegenden Belege und Unterlagen, sorgen dafür, dass diese jederzeit verfügbar sind. Dazu zählen unter anderem Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung des Vorjahres, alle Steuerunterlagen, sämtliche Monats- beziehungsweise Quartalsauswertungen, Rechnungskopien und Quittungen oder auch die Auswertungen der Lohnkonten.

Auch wäre es hilfreich, wenn der Überblick zu allen Leasing-, Miet- und Pachtverträgen genauso konstant besteht wie gegebenenfalls der Zugriff auf Handelsregisterauszug und Gesellschaftsvertrag.

Sparpotential durch Unternehmensplanung erkennen

Buchungsbelege nachvollziehbar zu sortieren und zu erfassen, gehört wie die Prüfung aller Forderungen und Verbindlichkeiten oder Abschreibungen zu den wichtigsten Vorbereitungsmaßnahmen, ebenso wie unter anderem die Erfassung sämtlicher Verträge, Ihres Anlage- und Umlaufvermögens sowie des Inventars. Zur Vorbereitung auf den Jahresabschluss trägt im Übrigen auch eine valide Unternehmensplanung bei. Diese sorgt während des gesamten Jahres dafür, dass Sie den Überblick zu allen Entwicklungen in Ihrem Unternehmen behalten. Darüber hinaus erkennen Sie durch monatliche Soll-Ist-Vergleiche, wo gegebenenfalls Abweichungen, Fehl- oder Falschbuchungen entstanden sind und können diese sofort bereinigen.  

Software senkt Aufwand

Mit einer modernen Planungssoftware und ihren Möglichkeiten zur Prognose und Simulation sind Sie jederzeit in der Lage, vorab zu erkennen, wie sich Veränderungen über die Liquidität bis hin zum Jahresabschluss auswirken und wissen jederzeit, was auf Sie zukommt. So haben Sie eine Entscheidungshilfe im unternehmerischen Alltag und können gezielt Einfluss auf den Jahresabschluss nehmen – indem Sie beispielsweise Investitionen vorziehen, um das Ergebnis  zu senken, was direkt dazu führt, dass die Steuerlast sinkt. Gerade hierbei wirken sich z.B. die seit diesem Jahr neuen Möglichkeiten, Soft- und Hardwareinvestitionen im Anschaffungsjahr komplett abzuschreiben, sehr positiv aus.

Auch größere Unternehmen werden durch eine professionelle Konsolidierungssoftware in allen Phasen auf dem Weg zum Abschluss unterstützt.

Fazit: Grundlage für optimale Arbeitskultur schaffen

Die Erstellung des Jahresabschlusses sorgt in vielen Unternehmen jedes Jahr für Unrast. Dabei lässt sich die Aufgabe mit wenigen Handgriffen umsetzen, wenn ihr konstant die nötige Aufmerksamkeit zukommt – etwa auf Basis einer Buchführung, in der jeder Beleg seinen Platz sofort findet. Zudem erleichtern Sie den Prozess, wenn Sie jeden Einzelnen einbeziehen und alle Aufgaben klar zuteilen. Mit entsprechender Führungsmethode schaffen Sie eine Kultur der Zusammenarbeit, die konstruktiv und zielgerichtet Ihre Vorgaben umsetzt.

Auch hier gibt Ihnen das passende Tool Rückendeckung: Führungssoftware erhöht die Führungsqualität in allen Prozessen und schafft den Rahmen für bestmögliche Strukturen, in denen das Team gemeinsam, und zwar hochmotiviert und zielgerichtet an der Umsetzung Ihrer Vorgaben arbeitet. Ist Ihr Unternehmen kollaborativ optimal aufgestellt, gelingt auch der Jahresabschluss entspannter.

Vorbild bei Strategieumsetzung sein: So überführen Sie Konzepte erfolgreich in Prozesse

26.10.2021 | Blog, Führung, Planung

Bei der Überführung einer Strategie in den unternehmerischen Alltag fällt Führungskräften eine besondere Rolle zu. In dem Prozess kann die Vorbildfunktion des Managements maßgeblich über Erfolg und Misserfolg entscheiden. Wir haben untersucht, wie Sie die Strategieumsetzung beeinflussen können und welche Mittel sich anbieten, Ihre Konzepte von der Idee bis zur konkreten Umsetzung in der Praxis bestmöglich zu begleiten.

Aus der Vision handfeste Fakten schaffen: Die erfolgreiche Umsetzung der Maßnahmen, die nötig sind, um angepeilte Ziele zu erreichen, ihre Überführung in konkrete unternehmerische Prozesse erfordert erhöhte persönliche Aufmerksamkeit der Führungsspitze.

Einfluss durch Führungsstil nehmen

Der Prozess lebt neben einem professionellen Change Management und konkreten Maßnahmen zur Team-Bildung zu großen Teilen vom Vorbild der Führungskraft. Um in einem solchen Change-Prozess Stolpersteine effektiv aus dem Weg zu räumen, ist kontinuierliches Engagement erforderlich.

Sind Sie sich durch Zielmanagement, etwa unter Verwendung des SMART-Modells, über die Ziele klar geworden, die Ihre Organisation erreichen soll, so steht die Aufgabe an, diese Ziele in alltägliche Prozesse zu überführen. Dabei kann es hilfreich sein, durch eine moderne Führungsmethode wie Leadership Intelligence für Ihr Unternehmen intern ein einheitliches Vorgehen zu definieren und dies transparent zu kommunizieren. Ihr Führungsstil bzw. das Verhalten, an dem sich der einzelne Mitarbeiter orientiert, beeinflusst die Strategieumsetzung maßgeblich.

Rahmenbedingungen schaffen

Generell gibt es für die Überführung von Strategien und Plänen in den täglichen unternehmerischen Ablauf kein alleiniges Patentrezept, eine frühe Einbeziehung beteiligter Fachabteilungen verspricht jedoch eine risikoarme Realisierung. Um die herausfordernde Aufgabe zu meistern, können Sie auf diesem Weg die Rahmenbedingungen fürs Realisieren von Zielen schaffen. Herrscht etwa bereits in der Konzeptionsphase eine ausreichende Transparenz, kann es gelingen, die Voraussetzungen, die für eine Strategieumsetzung benötigt werden, frühzeitig zu erkennen und so die Weichen zu stellen, die nötigen Bedingungen zu schaffen, dass aus der Idee ein gelebter Prozess wird.

Der Tipp: Machen Sie unmissverständliche Vorgaben, stellen einen Wegweiser für die Realisierung einzelner Maßnahmen. So binden Sie Ihr Team bei der Umsetzung aktiv ein.

Planung konkret gestalten

Je genauer Sie Ihre Ziele dem Team mitteilen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass bei der Umsetzung in Ihrer Organisation alles reibungslos und zufriedenstellend verläuft. Daher sind Sie gut beraten, bereits die Planung so konkret wie möglich auszuarbeiten. Eine saubere Unternehmensplanung ermöglicht zudem, wirtschaftliche Ziele und Geschäftsmodelle überhaupt zu identifizieren. Sie sollten bei der Erstellung einer Planung übrigens immer darauf achten, nur Maßnahmen vorzugeben, deren Ergebnisse messbar sind, und immer daran denken, klare Fristen zu setzen, bis zu denen eine Auswirkung eingetreten sein muss.

Der Tipp: Benennen Sie Maßnahmen unmissverständlich und definieren bereits in der Planung, wie der jeweilige Nutzen gemessen werden kann – und bis wann dieser erreicht sein soll. So können Sie möglichen negativen Entwicklungen früh einen Riegel vorschieben.

Ziele im Unternehmen verankern

Um eine Vision im ganzen Unternehmen zu verankern, müssen Sie jeden Unternehmensbereich einbeziehen und möglicherweise dort erprobte Verhaltensweisen auf den Prüfstand stellen. Bei größeren Veränderungen sollten Sie daher gezielte Schulungen in Betracht ziehen, um jeden Einzelnen mit in den Wandel einzubeziehen.

Um die einzelnen Abteilungen mit ihren jeweiligen eingespielten Vorgehensweisen zu erreichen, um Ihre Pläne bereichs- und hierarchieübergreifend zu koordinieren, sollten Sie auf eine moderne Software für die Unternehmensplanung nicht verzichten. Mit dem passenden Tool unterstützt, gelingt eine transparente Kommunikation der angepeilten Ziele auf allen Unternehmensebenen und die Einbindung aller Mitarbeiter, was für eine dauerhaft erfolgreiche Überführung von Zielen in den operativen Alltag unerlässlich ist.

Veränderungen können wehtun

Je nachdem, welches Ziel in die Tat umgesetzt werden soll, kann eine durchaus größere Veränderung für die Arbeitsweisen, für die bisherigen Prozesse anstehen. Werden gewohnte Abläufe angepasst, kann das im Team Bedenken und Sorgen auslösen, die von der Führungsebene ernst genommen werden sollten. Feedback-Gespräche und Maßnahmen, um die Identifikation mit den Zielen zu stärken, optimieren deren Umsetzung. Bedenken Sie: Nur wenn das Unternehmen als Ganzes an einem Strang zieht, kann die Produktivität dauerhaft hochgehalten werden.

Der Tipp: Erklären Sie die Notwendigkeit einer Veränderung, beugen Sie Widerständen vor und verhindern, dass Effekte ins Stocken geraten, bevor sie richtig zu wirken beginnen.

Vorbildfunktion nimmt Ängste

Die Leistungsfähigkeit wird generell durch die Vorbildfunktion der Führungskräfte beeinflusst, Sie geben Orientierung und vermitteln Sicherheit. Gehen Sie in einem Veränderungsprozess voran und verdeutlichen die Dringlichkeit nötiger Änderungen in den Abläufen, nimmt das Ihrem Team Ängste und motiviert es, mit vollem Elan den Weg zum Erreichen der neuen Ziele zu gehen.

Der Tipp: Sorgen Sie dafür, dass sich der Einzelne mit den Werten und Idealen des Unternehmens identifiziert. Damit setzen Sie Leistung für die Umsetzung der Ziele frei.

Fazit: Software bindet den Einzelnen ein

Um strategische Vorsätze in konkrete Maßnahmen, Aufgabenpläne und Zahlenziele zu übersetzen, ist Unternehmensplanung das erste Mittel der Wahl. Damit Sie detailliert planen können und so mit präzisen Resultaten in Kürze Risiken und Chancen jeder Entwicklung erkennen, sollten Sie auf moderne Software für Unternehmensplanung setzen, die Ihnen eine ganzheitliche Analyse ermöglicht. Die passende Lösung unterstützt Sie mit dynamischen Prognosen und ganzheitlichen Simulationen.

Damit schaffen Sie in Ihrem Unternehmen für jeden Beteiligten Klarheit rund um die geplanten Maßnahmen und ihre Notwendigkeit. Kombiniert mit einem transparenten Verhalten, das der Belegschaft als Vorbild dient und Anreize schafft, an der Umsetzung der Ziele motiviert zu arbeiten, entsteht ein stabiler und kontinuierlicher Prozess, in dem Ihre Strategien effektiv umgesetzt werden.

Zielführend agieren: In menschlicher Psyche verankerte Intention-Action-Gap umgehen

13.10.2021 | Blog, Führung, Planung

Fehler liegen in der Natur des Menschen: Die tief im Bewusstsein verwurzelte Diskrepanz zwischen Intention und tatsächlichem Verhalten erschwert auch in Unternehmen die Umsetzung getroffener Ziele und führt häufig zu Fehlentscheidungen. Wir beleuchten, was die Intention-Action-Gap (Intentions-Verhaltens-Lücke) ist und wie Sie ihre Folgen umgehen können.

Ob private Vorhaben wie die altbekannten Neujahrsvorsätze oder geschäftliche Ziele wie die Eroberung eines neuen Marktsegments: Menschen haben in der Regel die widersprüchliche Angewohnheit, trotz klarer Willensbekundungen ein anderes Verhalten an den Tag zu legen, als für die Umsetzung der fest vorgenommenen Pläne sinnvoll und zielführend wäre.

Ohne Abweichung zum Ziel

Die Verhaltensökonomik hat für dieses psychologische Muster den Namen Intention-Action-Gap eingeführt. Mit dem Wissen um diese Lücke kann es Ihnen noch besser gelingen, zielführend zu handeln und falsche Schlussfolgerungen auf dem Weg von der Idee bis in die konkrete Umsetzung zu vermeiden. Vorab sei verraten: Um in Ihrem Unternehmen diesem Effekt vorzubeugen, bietet sich eine saubere Unternehmensplanung an, die als Grundlage und zentraler Baustein für zukunftsorientiertes Wirtschaften Ihren Erfolg und den Weg dorthin planbar macht.

Durch eine Planung mit validen Vorhersagen und verschiedenen Szenarien sind Sie jederzeit in der Lage, zielführend zu agieren und Fehlentscheidungen zu umgehen, die sich aus den im menschlichen Bewusstsein verankerten Mechanismen bei der Umsetzung von Zielen ergeben.

Planung sichert Wachstum

Mit dem Wissen über die Intention-Action-Gap können Sie für Ihre Unternehmensplanung und -führung wertvolle Hinweise ableiten. Um im unternehmerischen Alltag die Planung konsequent umsetzen zu können, um Ihr Team zu befähigen, aktiv und mit voller Motivation an der Realisierung der gesetzten Ziele arbeiten zu können, bietet sich der Blick auf die Hauptgründe an, die Menschen hindern, ihre Absichten zu verwirklichen und in Handlungen zu überführen. Die haben die Wissenschaftler Sheeran & Webb 2016 in ihrer Übersicht zur Studienlage zum Thema Intention-Action-Gap zusammengefasst.

Eine akkurate Unternehmensplanung hat dabei generell das Potential, aufkommende Krisen, sprich Abweichungen vom vorgegebenen Kurs frühzeitig sichtbar zu machen, sodass Sie wenn nötig korrigierend eingreifen können.

Fehlentscheidungen entgegenwirken

Aus den Ergebnissen abgeleitet ergeben sich für Sie mögliche Ansätze, um mit Führungskultur und Unternehmensplanung die Lücke zu schließen.

Ordnen Sie dem Ziel konkrete Handlungen zu. Indem Sie die für das Erreichen Ihrer Ziele nötigen Handlungen vereinfachen und Schritte klar benennen, setzen Sie nach und nach neue Standards für die Verhaltensweisen Ihrer Mitarbeiter.

Teilen Sie transparent die Gründe, so fördern Sie Mitbestimmung. Hat die Belegschaft den Wunsch nach Veränderung verinnerlicht und identifiziert sich mit den Zielen, sinkt die Gefahr, der Intention-Action-Gap zum Opfer zu fallen.

Brechen Sie die Umsetzungsschritte möglichst auf die einzelnen Abteilungen herunter und setzen Sie Fristen für jede Aufgabe. Damit fördern Sie, dass das Team die Gelegenheit zum Handeln rechtzeitig ergreift und nicht aufschiebt.

Setzen Sie Zwischenziele. Kann der Einzelne einen Fortschritt erkennen, wird es ihm leichter gemacht, das gewünschte Verhalten aufrechtzuerhalten.

Seien Sie ein Vorbild und formulieren Sie Ihre Absichten klar. Damit die gewünschten Handlungsweisen im Bewusstsein des Einzelnen verankert werden, sollte das Ziel allgemein verständlich vermittelt werden, sodass der Weg dahin leicht durchschaubar ist.

Szenarien wirken gegen Überraschungen

Als effektive Methode für den Einzelnen, um die Intention-Action-Gap zu umgehen, nennen Sheeran & Webb „Wenn-dann-Pläne oder Implementationsintentionen“, also eine bewusste Visualisierung bestimmter Situationen, in denen das gewünschte Verhalten umgesetzt werden soll. So gelinge es, die nötige Handlung zu verinnerlichen, ihre Umsetzung zu automatisieren. Sind Sie auf kritische Situationen vorbereitet, wissen Sie bei deren Eintritt, welche Handlungsschritte nötig sind.

Im unternehmerischen Alltag ist es die Unternehmensplanung, die genau diese Möglichkeiten eröffnet und bösen Überraschungen vorbeugt, weil sie unter anderem mit Szenarien eine Richtschnur für jeden im Betrieb darstellt, auch wenn sich die Rahmenbedingungen ändern.

Der Weg zum Erfolg lässt sich planen

Aus dem Blickwinkel eines Unternehmens ist es also die Unternehmensplanung, die den Effekten der Intention-Action-Gap bei der Zielverfolgung vorbeugt. Während per Definition des Lexikons der Psychologie beim Einzelnen Gründe ausschlaggebend sind, „die auf internen, oft selbstregulativen Faktoren, aber auch externen Faktoren“ wie etwa Zeit beruhen können, liegt es bei Organisationen häufig an mangelnder Aufmerksamkeit für das Thema Unternehmensplanung, wenn sich eine Lücke zwischen Intention und Verhalten auftut.

Um diese zu überbrücken, lassen sich die positiven Effekte einer sauberen Planung nutzen. Unternehmensplanung versetzt Sie in die Lage, über Simulationen und Forecasts alle Auswirkungen von Unternehmensentscheidungen oder externen Veränderungen transparent darzustellen. Ein passendes Tool ermöglicht dabei, Ihre Planung, in dem Kontext gemachte Annahmen und alle anvisierten Maßnahmen klar im Team zu kommunizieren, sodass die erforderlichen Handlungsschritte greif- und nachvollziehbar sind.

Fazit: Für jedes Szenario die passende Strategie

Unternehmensplanung beugt allen Eventualitäten vor, vor die Ihr Betrieb gestellt werden kann. Szenarien beziehungsweise eine „Was-wäre-wenn-Analyse“ können Sie auf unterschiedliche Entwicklungen vorbereiten, sodass Sie jederzeit angemessen agieren können und nicht auf bloßes Reagieren beschränkt bleiben. Durch einen Soll-Ist-Vergleich erkennen Sie frühzeitig, wenn sich Abweichungen vom Plan ergeben und können steuernd eingreifen.

Durch die Unterstützung einer modernen Software für Unternehmensplanung sorgen Sie außerdem dafür, dass Entscheidungen unternehmensweit konsistent getroffen werden, erhöhen die Identifikation mit Ihrem Unternehmen, also die Leistungsbereitschaft aller Beteiligten – und wie nebenbei umgehen Sie die Fallstricke der Intention-Action-Gap.

Valide Unternehmensplanung als Krisenvorsorge: Auf jede Entwicklung vorbereitet sein

28.09.2021 | Blog, Planung

Gerät Ihr Unternehmen in die Krise, dann schafft eine aussagefähige Unternehmensplanung die Grundvoraussetzung, um negative Auswirkungen in Schach zu halten. Dazuhin ermöglicht sie Ihnen, vorab steuernd einzugreifen und Probleme im Keim zu ersticken. Wir haben untersucht, welche Rolle Unternehmensplanung bei Krisen und ihrer Vorbeugung spielt.

Wirklich gefeit vor einer Krise ist kein Unternehmen. Doch Unternehmensplanung stärkt im Umgang mit den dann entstehenden Herausforderungen, mindert das Gefahrenpotential drohender Konsequenzen. Grund: Mit einer sauberen Planung sind Sie in der Lage, exakt zu analysieren, welche Werkzeuge und Maßnahmen für eine Sanierung zielführend sind.

Optimale Krisenvorsorge

Ändern sich die Gegebenheiten, die Rahmenbedingungen Ihres Wirtschaftens, ist schnelles Reagieren gefragt. Und klar ist auch: Je früher Sie Abweichungen und daraus resultierende Konsequenzen erkennen, desto größer bleibt Ihr Spielraum; und je mehr Handlungsmöglichkeiten Ihnen bleiben, desto geringer die Gefahr, dass Ihr Unternehmen in einer Krise ernsthaft in Probleme gerät.

Neben dem mit sauberer Planung einhergehenden Rüstzeug, um sich aus einer Schieflage zu befreien, bewahrt Sie Unternehmensplanung auch davor, zu risikobehaftete Projekte überhaupt in Angriff zu nehmen. Sie sorgt dafür, dass die Zukunft nach Plan verläuft.

Systematische Früherkennung

Die Fähigkeit, sich schnell an stetig ändernde Umstände anzupassen, gehört zu den zentralen unternehmerischen Eigenschaften. Gestärkt mit exakten, verlässlichen Informationen über den Markt und die sich abzeichnenden Entwicklungen haben Sie die Daten, anhand derer Sie flexibel wirtschaften können. Vorhersagen lässt sich die Zukunft freilich nicht, aber bestmöglichst prognostizierbar ist sie allemal.

Damit die Basis für Ihr unternehmerisches Tun tragfähig ist, sollten Sie sich mit einer sorgfältig umgesetzten Unternehmensplanung ein Frühwarnsystem ins Haus holen, einen Seismographen für beginnende Veränderungen und daraus resultierende Herausforderungen.

Transparenz beugt Blindflug vor

Zukunftsorientiertes Wirtschaften bedeutet auch, auf Krisen vorbereitet zu sein. Alle Parameter, die Ihre Organisation beeinflussen, haben Sie mit einer Unternehmensplanung stets im Blick. Durch diese bestmögliche Transparenz sind Sie auf alle Eventualitäten gut vorbereitet, können bei sich abzeichnenden Krisen umgehend handeln. Mit ihren stabilisierenden Effekten ermöglicht Unternehmensplanung systematisch eine stabile Geschäftsentwicklung.

Der Tipp: Beziehen Sie Plan- und Ist-Daten in den rollierenden Forecast und Simulationen ein, wirken Sie Schwachstellen entgegen und nutzen sich bietende Chancen bestmöglich.

Handlungsspielräume erkennen

Ausnahmesituationen wie aktuell Corona stellen Führungskräfte vor besondere Herausforderungen. In solchen Zeiten fällt es naturgemäß schwerer, die Zukunft und die wahrscheinlichen Entwicklungen valide einzuschätzen. In der Krise machen sich Simulationen besonders bezahlt, mit denen sich frühzeitig Alternativpläne erstellen lassen.

Gerade dann ist es elementar, verschiedene Handlungsszenarien zu erarbeiten. Mit einer Software-Lösung, die durchgängige Simulationen beziehungsweise Szenarien ermöglicht, gelingt es als Unternehmer bestmöglich, sich auf die jeweils möglichen Handlungsspielräume einzustellen.

Der Tipp: Nutzen Sie ein modernes Tool für die Unternehmensplanung, das Sie Ziele genau festlegen lässt und Ihnen verlässliche Fakten als zuverlässige Entscheidungsgrundlage liefert.

Ziele anpassen und sicher umsetzen

Eine sorgfältige Planung versetzt Sie in die Lage, schnell die passenden Maßnahmen zu finden, mit denen Herausforderungen überwunden werden können. Durch das Wissen um die weitere Entwicklung Ihres Unternehmens gelingt es, Probleme so früh zu erkennen, dass sie gar keine werden. Den Weg zum angepeilten Unternehmensziel stets im Blick, lassen sich Vorgaben rechtzeitig an geänderte Umstände anpassen. Indem Sie den Kurs des Unternehmens austarieren, ist die Umsetzung Ihrer Pläne gesichert.

Insolvenz vorbeugen

Mit einer systematischen Unternehmensplanung beugen Sie Krisen und einer Unternehmenssanierung vor, können sogar dem Worst Case Insolvenz entgehen. Sind alle Ziele und die Umsetzungsschritte festgelegt, haben Sie eine Richtschnur, an der Sie sich orientieren können, wenn schwierige Entscheidungen anstehen. Sie kennen dann alle Faktoren, die Ihre Organisation beeinflussen – und sind in der Lage, anhand eines Soll-Ist-Abgleichs entsprechend zu handeln, um eine Gefährdung Ihrer Liquidität erst gar nicht entstehen zu lassen.

Flexibel agieren statt nur reagieren

Als Frühwarnsystem für Veränderungen liefern Simulationen das Rüstzeug, um Krisen zu umschiffen, lassen Sie unternehmerischen Risiken besser einschätzen. Treten dennoch Probleme auf, unterstützt Sie die Unternehmensplanung dabei, die für ihr Unternehmen richtigen Entscheidungen zu treffen, überlebenswichtig besonders in Krisensituationen.

Dank einer sauberen Unternehmensplanung mit Simulationen sind Sie jederzeit im Bilde darüber, wie sich von ihnen angedachte Maßnahmen auswirken, ob ihr Effekt ausreichend ist oder ob weitere Prozesse einbezogen und andere Mittel ergriffen werden müssen.

Fazit: Erfolg ist planbar

Ohne eine zeitgemäß umgesetzte Unternehmensplanung laufen Sie Gefahr, auf Veränderungen nicht umgehend reagieren zu können und den Überblick zu verlieren. Wer im Blindflug wirtschaftet, kann kaum zielgerichtet sein Wachstum steigern.

Ein wirklich solides Fundament für eine positive Unternehmensentwicklung legen Sie, wenn Sie auf die Möglichkeiten moderner Software für Unternehmensplanung zurückgreifen, die Ihnen eine Planung mit tragfähiger Prognose ermöglicht. Durch Einsatz des passenden Planungs- und Strategietools gelingt es Ihnen, den unternehmerischen Erfolg effizient zu planen und sich von fehleranfälligen Prozessen zu verabschieden.

Mit Benchmarking kontinuierlich den Markt vergleichen: Am Referenzbeispiel wachsen

14.09.2021 | Blog, Führung

Mit Benchmarking gelingt der Vergleich mit anderen Unternehmen, um damit das eigene Wirtschaften zu optimieren. Im Ergebnis erhalten Sie die für Ihr Unternehmen ideale Referenz zur Leistungsoptimierung. Benchmarks, also Vergleichspunkte bzw. die Messlatten, an denen Sie sich orientieren können, finden sich in verschiedenen Bereichen der besten Mitbewerber. Wir haben untersucht, was unter Benchmarking zu verstehen ist und wie es abläuft.

Nicht umsonst nimmt Benchmarking regelmäßig einen Spitzenplatz ein, wenn in Umfragen nach den beliebtesten Managementmethoden gesucht wird. Durch die Bewertung anderer Unternehmen und den zielgerichteten Vergleich mit den besten erhalten Sie Anregungen für das eigene Wirtschaften, um Ihr Unternehmen an die Spitze zu bringen.

Als Ziel des Vergleichs definiert die Fachliteratur einen steten Verbesserungsprozess von Produkten, Dienstleistungen, Prozessen, Kostenstrukturen oder Ähnlichem und einen konstanten internen Lernprozess.

Vergleichen bringt frische Impulse

Um den Erfolg anderer Unternehmen mit den eigenen Leistungen zu vergleichen, lassen sich beispielsweise Kriterien wie Kosten und Kundenzufriedenheit anlegen. Vergleichen können Sie – sobald der Benchmark-Partner identifiziert ist – nahezu jeden Bereich Ihres Unternehmens: unter anderem die IT-Infrastruktur, die Strategie, die Leistungsfähigkeit oder Qualität, die Produktion, Prozesse oder Produkte beziehungsweise Dienstleistungen.

Vergleichsgrößen schaffen: dem Branchenprimus nacheifern

Während Controlling den Fokus auf das Potential des eigenen Unternehmens legt, ist beim Benchmarking der Blick auf die Stärken und Schwächen anderer gerichtet. Sie können eines oder mehrere Unternehmen für den Vergleich heranziehen. Dabei können Sie sowohl branchenbezogen vorgehen als auch Unternehmen unter die Lupe nehmen, die in anderen Sparten erfolgreich sind. Auch hier hat der Vergleich anhand quantitativer und qualitativer Faktoren großes Potential, Ihnen frische Impulse zu geben.

Infrage kommen kann die Technik zudem, um intern die Unterschiede in der Performance verschiedener Abteilungen zu vergleichen. Trotzdem ist das Wettbewerbs-Benchmarking, also die Suche nach Benchmarks in der eigenen Branche das wohl am häufigsten durchgeführte.

Der Beste gibt den Ton an

Immer ist es der Beste, der mit seiner Leistung als Referenz und Anstoßgeber dient, als Vergleichsmaßstab für eigene Prozesse, Methoden oder Produkte. Dabei gilt das Motto: Kennt die Unternehmensführung seine Mittel, kann er übertroffen werden. Die Leistungsunterschiede zu erkennen, ermöglicht Ihnen, auf Verbesserungspotenzial im eigenen Unternehmen aufmerksam zu werden, also bisher ungeahnte Möglichkeiten zu nutzen.

Hauptziel: Prozesse optimieren

In den meisten Fällen wird Benchmarking von Führungskräften verwendet, um Prozesse bestmöglich zu gestalten, jedoch können die Vorteile der Methode beispielsweise auch für die Preisfindung eingesetzt werden. Zudem hat Benchmarking das Potential, Sie dabei zu unterstützen, die generelle Effizienz zu steigern, das Qualitätsmanagement und die Abläufe der Produktentwicklung zu verbessern oder auch ungenutztes Sparpotential zu erkennen.

Der Ablauf von Benchmarking

Eine beliebte Benchmarking-Methode ist das Fünf-Phasen-Konzept. Seine Umsetzung verspricht per Definition durch den Vergleich von beispielsweise Produkten, Prozessen oder Strukturen anderer Unternehmen einen systematischen und beständigen Prozess der Optimierung. Das vom Deutschen Benchmarking Zentrum entwickelte Konzept gliedert den Kreislauf eines Benchmarking-Projekts in einzelne, sich wiederholende Schritte.

Im Folgenden haben wir die fünf Phasen für Sie zusammengefasst.

Die Vorbereitung – Ziele setzen

Zu Anfang bestimmen Sie das Benchmarking-Objekt, das generell jeder Teil eines Unternehmens sein kann, wer genügend Methodenkompetenz hat, um im Benchmarking-Team vertreten zu sein, und detailliert die zu erreichenden Ziele. Wählen Sie numerische, messbare Größen, damit die Ergebnisse vergleichbar sind.

Die interne Analyse – Daten erheben

Sie analysieren mögliche Benchmarking-Objekte nach definierten Benchmarks und Einflussfaktoren und ebenso die entsprechenden Bereiche Ihres Unternehmens. Dazu empfiehlt sich ein Fragebogen. Ziel ist es – auch durch Austausch mit dem Benchmarking-Partner – herauszuarbeiten, warum und wie dieser das bessere Ergebnis erzielt hat. Generell sollten Sie in dieser Phase darauf achten, dass sich der Aufwand, Informationen zu beschaffen, mit ihrer Menge und Aussagekraft die Waage hält.

Die Vergleichsphase – Daten analysieren

Sie tauschen Informationen mit Ihrem Vergleichspartner, etwa durch einen Fragebogen, stellen Lücken in der Effizienz fest und ergründen die Ursachen für Leistungsunterschiede. Alle Beteiligten profitieren, können ihr Handeln anpassen. Dafür müssen Sie im ersten Schritt Kriterien festlegen, die der Partner zu erfüllen hat. Sind die Ergebnisse vergleichbar? Wie hoch ist das Lernpotential? Nachdem der Benchmarking-Partner identifiziert und kontaktiert ist, legen Sie bei Zusage die zu vergleichenden Inhalte konkret fest. Sobald der Fragenkatalog beantwortet ist, erfolgt der direkte Vergleich der Unternehmen.

Die vierte Phase – Maßnahmen entwickeln

Sie definieren Maßnahmen aus den gewonnenen Erkenntnissen, die Sie zur Realisierung der am Beginn des Benchmarking-Prozesses definierten Ziele befähigen. Nutzen Sie die Expertise in Ihrem Unternehmen, indem Sie die Informationen dort transparent teilen. Entwickeln Sie ein Bewertungsschema unter Beachtung der aktuellen Schlagkraft Ihres Unternehmens und erstellen Sie einen Maßnahmenkatalog, bewertet nach Priorität und Wirtschaftlichkeit.

Zu guter Letzt: Die Umsetzung

Mit der Umsetzung der Maßnahmen entscheidet sich der Erfolg des Benchmarkings. Sie erstellen einen exakten Aktionsplan und beachten dabei alle Details und Verantwortlichkeiten. Für die Umsetzung haben dann die Experten in den einzelnen Abteilungen zu sorgen. Möglicherweise sind Strukturen und Abläufe anzupassen. Da Benchmarking regelmäßig umgesetzt werden sollte, muss der Prozess konstant kontrolliert und analysiert werden.

Benchmarking wiederholt sich stetig

Im besten Fall haben Sie nach diesen Phasen alle Maßnahmen realisiert, die angepeilten Ziele umgesetzt und sowohl Ihr Unternehmen als auch den Benchmarking-Partner in seinen Prozessen gestärkt. Um den erreichten Standard zu halten, hat Benchmarking den Charakter eines Regelkreises. Sobald Sie es für nötig halten, beginnt der Zyklus von vorne.

Fazit: Moderne Führung schließt den Einzelnen ein

Die Herausforderungen für Unternehmen nehmen stetig zu. Um Innovationsfähigkeit und Leistungsfähigkeit zu sichern und weiter zu steigern, bieten sich Managementmethoden wie Benchmarking an. Für Unternehmen zahlt es sich mit steigender Effizienz aus, die Möglichkeiten zeitgemäßer Software für die Unternehmensführung zu nutzen und die Mitarbeiter ins Führungssystem einzubeziehen.

Grundsätzlich sollten Sie Ihre Führungsmethode daran ausrichten, den Einzelnen in einen Dialogprozess mit dem Unternehmen in seiner Gesamtheit zu bringen. Passende Führungssoftware ermöglicht daher unter anderem ein formatiertes Feedback.

Mit Personalcontrolling auf Erfolgskurs: auf jede Veränderung in HR vorbereitet

01.09.2021 | Blog, Führung

Personalcontrolling beeinflusst den Erfolg Ihres Unternehmens, trägt zu einer effizienten Steuerung bei, steigert die Planungssicherheit bei Personalveränderungen. Unter anderem haben Sie so immer den Überblick über die Entwicklung der Personalkosten. Wir haben die Effekte von Personalcontrolling genauer betrachtet und untersucht, welche Rolle Software bei der Personalplanung spielt. Bei sauberer Umsetzung gelingt es, die Folgen jeder Veränderung in HR frühzeitig einzuordnen und die Entwicklung gezielt zu lenken.

In immer mehr Unternehmen bewährt sich Personalcontrolling als unverzichtbarer Teil der Unternehmensführung. Die Lohn- und Lohnnebenkosten sind immerhin ein nicht zu unterschätzender Faktor. Daher kann der Blick auf die Effizienz des Personals, inwiefern es seinen Beitrag im Produktionsprozess auf dem Weg zu den gesteckten Zielen leistet, für Sie wertvolle Erkenntnisse liefern.

Fehlentscheidungen vermeiden

Personalcontrolling als integraler Bestandteil der Unternehmensführung und Planung macht den Blick frei für mögliche Chancen und eventuell damit verbundene Gefahren, für Wege, Probleme von vorneherein zu vermeiden. Es lenkt den Fokus auf erfolgversprechende Alternativen bei riskanten Entscheidungen. Der Personal-Controller trägt fraglos einen entscheidenden Teil dazu bei, Fehlentscheidungen zu vermeiden, die in HR in aller Regel nicht kurzfristig zu korrigieren wären und meist teuer sind.

Der Tipp: Um ein strategisches Personalcontrolling zu etablieren, sollten Sie die Personalplanung mit der strategischen Unternehmensplanung abstimmen

Planungssicherheit steigern

Dabei geht es beim Personalcontrolling nicht darum, die Zahl der benötigten Stellen bzw. Mitarbeiter zu senken, sondern vielmehr darum, das Arbeitsklima, die Leistungsbereitschaft ebenso zu optimieren wie den Führungsstil. Beispielsweise weil durch eine bessere Übersicht der Kosten, ihren Aufbau und ihre künftige Entwicklung, die Planungssicherheit und Flexibilität gleichermaßen steigen und das den Bereich HR und jeden Mitarbeiter beeinflusst.

Entscheidungen absichern

Personalcontrolling gilt daher vielerorts als zentrales Instrument, um die Personalwirtschaft zu planen, zu steuern und zu kontrollieren. Mit personalbezogenen Daten und Kennzahlen erhalten Sie eine Grundlage für anstehende Entscheidungen, sowohl personalrelevante als auch zur Umsetzung Ihrer strategischen Unternehmensziele.

Zudem sind Sie durch den Einsatz von Personalcontrolling in der Lage, alle Auswirkungen, ob positiv oder negativ, die sich in der Folge ergeben, vorab genau zu analysieren und gegebenenfalls steuernd einzugreifen. Ein Beispiel sind genehmigungspflichtige Überstunden.

Instrumente für das Personalcontrolling

Personalcontrolling ermöglicht Ihnen, die Entwicklungen im Personalbereich frühzeitig einschätzen zu können, den Überblick darüber zu bekommen, welchen Beitrag HR zum Erreichen der Unternehmensziele liefert. Und Sie haben immer aktuelle Daten für die Unternehmenssteuerung.

So gelingt es Ihnen leichter, die unternehmerische Ressource Personal bestmöglich einzusetzen und Entwicklungen auf dem Weg zum Unternehmensziel zu beeinflussen; sprich ein genaues Vorgehen zu definieren und die jeweiligen Schritte mitsamt ihren Auswirkungen bei der Umsetzung plan- und einschätzbar zu machen. Wie das allgemeine Controlling greift auch das Personalmanagement dafür auf die klassischen Werkzeuge eines Controllers zurück – beispielsweise Kennzahlensysteme, Vergleiche und Benchmarks, Balanced Scorecard oder die SWOT-Analyse und Szenariotechniken.

Anders als das unternehmensweite Controlling liegt der Fokus auf HR. Um etwa personalrelevante Entscheidungen vorzubereiten beziehungsweise zu überwachen, werden die Werkzeuge an die Gegebenheiten im Personalbereich angepasst.

Aufgaben und Ziele des Personalcontrollings

Die Deutsche Gesellschaft für Personalführung definiert Personalcontrolling als „die Teilfunktion des Personalmanagements, die ein optimales Verhältnis von personalbezogenem Aufwand zu personalbezogenem Ertrag überwacht und die wirtschaftliche Entwicklung berücksichtigt.“

Demnach gehört es unter anderem zu den Aufgaben und Zielen des Personalcontrollings:

 - die Unternehmensführung zu informieren und für Sie die Daten zu sammeln, um strategische Entscheidungen abzusichern, 

 - die Transparenz über die Kosten der Personalarbeit herzustellen und Personalprozesse zu beschreiben,

 - die Entwicklungen im Personalwesen als Teilbereich der Unternehmensplanung zu koordinieren und abzustimmen und dabei die Ergebnisse zu integrieren,

 - ein umfassendes Überwachungssystem bereitzustellen, damit Sie zum einen früh steuernd eingreifen und zudem stets durch Kennzahlen die weitere Entwicklung kontrollieren können

 - und nicht zuletzt den Informationsfluss im Unternehmen lebendig zu halten.

Software optimiert Mitarbeiterplanung

Um das Personalcontrolling adäquat und umfassend für jede Hierarchie-Ebene umzusetzen, sollten Sie die Möglichkeiten moderner Software nutzen, die Planung und Vergleiche von Soll/Ist sowie Ist/Ist ermöglicht und zudem Abweichungsanalysen und Prognosen bzw. Forecast und Simulationen abdeckt.

Eine Personalplanung nach Mitarbeitern, Kostenstellen und Lohnarten gelingt mit dem passenden Personalsystem ebenso mühelos wie die automatische Berechnung der Sozialabgaben nach gesetzlichen Vorgaben unter Berücksichtigung der Beitragsbemessungsgrenzen und Simulationen unterschiedlicher Tarifveränderungen durchgängig in Ergebnis und Liquidität.

Personalkosten im Blick behalten

So behalten Sie stets die Entwicklung der Personalkosten im Blick. Mit der passenden Lösung ist es ein Leichtes, die Kosten eines oder mehrerer Mitarbeiter über frei definierbare Zeiträume und differenziert nach Sparten und Geschäftsbereichen detailliert zu berechnen und auszugeben.

Der Tipp: Achten Sie darauf, dass Ihr integriertes Personalsystem die Kosten nach einzelnen Mitarbeitern planen kann und eine Verdichtung zu Abteilungen und Kostenstellen ermöglicht.

Fazit: Personalsystem verschafft Wettbewerbsvorsprung

In den meisten Unternehmen sind die Planungsprozesse insgesamt auf hohem Stand. Und dennoch wird immer noch viel zu oft auf eine dezidierte Anwendung zur Unternehmensplanung verzichtet, die Unternehmen mehr Spielraum verschafft und Entscheidungen schneller und sicherer macht. Mit einem integrierten und anpassungsfähigen Planungssystem lassen sich Teilpläne wie Vertriebsplan und Personalplan zusammenführen.

Ein passendes Personalsystem, etwa als ergänzendes Modul zur Software für Unternehmensplanung, über welches das Personalcontrolling einzelner Bereiche und des Gesamtunternehmens erfolgt, ermöglicht Ihnen zeitgemäßes Personalcontrolling. Sie verschaffen sich einen Vorsprung im Wettbewerb, wenn das Modul in Verbindung mit dem Erfolgs- und Finanzsystem alle Auswirkungen von veränderten Rahmenbedingungen wie Tarifanpassungen offenlegt, können etwa Neueinstellungen planen, simulieren und prognostizieren.

Das Vorbild der Führungskraft beeinflusst die Produktivität des ganzen Teams

17.08.2021 | Blog, Führung

Menschen mit Vorbildfunktion sind Motivation und Inspiration für eigene Leistungen anderer, wissenschaftlich ist das längst belegt. Wie es als Führungskraft gelingt, zum Vorbild zu werden und damit die Produktivität des Einzelnen zu beeinflussen, haben wir untersucht. Nehmen Sie als Mentor das Team durch Ihr Handeln mit, geben der Motivation Ansporn, ist das ein effizienter Weg zum unternehmerischen Erfolg.

Wie sehr sich Vorbilder auf die Leistungsfähigkeit auswirken können, zeigten Forscher der Texas Christian Universität mit dem von ihnen als Hillary-Clinton-Effekt bezeichneten Nachweis, welchen Einfluss es haben kann, einem Vorbild nachzueifern. Das Ergebnis zeigt kurz zusammengefasst, dass jene Menschen bessere Leistungen erzielen, die einem Vorbild folgen, dessen Erfolg auf seinen eigenen Anstrengungen fußt – tatsächlich oder auch bloß mit Sicherheit von den Probanden angenommen.

Taten überzeugen

Wichtig dabei: Um als Führungskraft ein gutes Vorbild zu sein, reicht es allem Anschein nach nicht, aus purem Glück oder durch Netzwerke in die jeweilige Position gekommen zu sein. Vielmehr als mit Worten oder durch eine Position im Unternehmen, so die Schlussfolgerung, ist es also mit Taten zu überzeugen. Ist im Team klar, dass Ihr persönlicher Erfolg wiederholbar und nicht unerreichbar ist, motiviert das allgemein zu mehr Einsatzwillen und vor allem dazu, dem von Ihnen eingeschlagenen Weg nachzueifern.

Vorbildfunktion einnehmen

Um als Führungskraft positiv auf die Effizienz in Ihrer Umgebung einzuwirken, sind natürlich die allseits bekannten Verhaltensweisen eines Vorbilds wie Authentizität und vorgelebte Werte sowie Mitarbeiterförderung durch Forderung ebenso wichtig wie die persönliche Übernahme von Verantwortung.

Der Tipp: Geizen Sie nicht mit den Ansprüchen an sich selbst. Legen Sie die Latte hoch.

Auch förderlich auf dem Weg zur Vorbildfunktion ist, wenn Sie Ihr Know-how teilen, also Wissen und Informationen jederzeit allen öffentlich machen und klare Zielvorstellungen entwickeln, diese eindeutig kommunizieren und dabei stets lösungsorientiert arbeiten. Positiv wirkt sich erfahrungsgemäß auch aus, hin und wieder die Perspektive wechseln, sprich Kritik und Feedback ernst nehmen.

Beobachtungen prägen das Verhalten

Respektvoller, fairer Umgang, bei dem sich die Belegschaft für ihre Leistungen wertgeschätzt fühlt, sollte in einer modernen Unternehmensführung selbstverständlich sein. Als eine Richtschnur kann Ihnen folgender Gedanke dienen: Verhalten Sie sich so, wie Sie es von anderen erwarten. Das ist der Kern jeder Vorbildfunktion. Und die Wirkung dürfte nicht lange auf sich warten lassen: In der Regel verhalten sich Menschen, wie sie es bei anderen in ihrem Umfeld beobachten und nicht nach dem, was von ihnen in offiziellen, aber neutralen Anweisungen erwartet wird.

Mitarbeiter begeistern und inspirieren

Gelassenheit und Zuversicht auszustrahlen, diese als Vorbild auf die Mitarbeiter zu übertragen und sie zum selbstständigen Handeln zu motivieren, ist mit dem in jüngster Zeit fast flächendeckend eingeführten Home-Office und seinen eigenen Herausforderungen noch wichtiger geworden, um produktiv zu führen.

Effizienz steuern

Die Rolle der Führungskraft geht mit der aktuellen Entwicklung immer weiter davon weg, mit Fachexpertise überzeugen zu müssen, sondern vielmehr dahin, Mitarbeiter durch die eigene Arbeit zu eigenem Engagement zu begeistern und zu Höchstleistungen zu inspirieren. Strahlen Sie Selbstvertrauen und Energie aus, stärkt das Ihre Rolle als Vorbild, mit der es Ihnen schlussendlich gelingt, die Effizienz im Team auf ein insgesamt höheres Level zu steuern.

Für eine nachvollziehbare, vorbildliche Führung trägt auch bei, die Unternehmensziele und alle dafür anstehenden Aufgaben vernetzt und verständlich zu delegieren. Entscheiden Sie also am besten nicht über die Köpfe der Mitarbeiter hinweg, sondern binden diese mit in die Verantwortung ein. Dann ermöglichen Sie jedem Einzelnen, sein Potential bestmöglich einzubringen beziehungsweise abzurufen.

Produktivität beeinflussen

Vorbilder geben Orientierung und vermitteln Sicherheit. Führungskräfte steuern mit ihrem Handeln die Werte, die das Unternehmen auszeichnen oder dies tun sollen. Generell sollten Sie sich derart verhalten, wie Sie es selbst von anderen wünschen und Eigenschaften an den Tag legen, die Sie sich auch von Ihren Mitarbeitern wünschen. So sorgen Sie dafür, dass die Werte sich weiter im Unternehmen fortsetzen und beeinflussen zudem die Produktivität im Team.

Wer weiß, welchen Zweck er mit seinem Tun verfolgt beziehungsweise sich mit den Werten und Idealen des Unternehmens identifiziert, setzt sich stärker für die Umsetzung der Ziele ein.

Fazit: Mit Software dem Anspruch gerecht werden

Als Führungskraft sind Sie alleine wegen Ihrer Position eine Autoritätsperson und werden in der Folge automatisch mit einer Vorbildfunktion belegt, egal, ob mit voller Absicht oder ungewollt. Um diesem Anspruch gerecht zu werden und um generell für bestmögliche Bedingungen in der Unternehmensführung zu sorgen, bietet sich digitale Unterstützung an.

Zeitgemäße Führungssoftware hat das Potential, die Führungsqualität im gesamten Unternehmen deutlich zu erhöhen, legt den Grundstein für zielführende Kommunikation und optimierte Strukturen. Ein passendes Tool für die Unternehmensführung erkennen Sie auch daran, dass es eigenverantwortliches und zielorientiertes Arbeiten Ihrer Mitarbeiter fördert.

Gewusst wie: Mit Unternehmensplanung wirtschaftliche Geschäftsmodelle identifizieren

04.08.2021 | Blog, Planung

Der Markt wird komplexer. Für viele Unternehmen ändern sich die Bedingungen mittlerweile nahezu täglich. Eine ausgewogene Unternehmensplanung nimmt eine immer bedeutsamere Rolle für den wirtschaftlichen Erfolg ein. Wie Sie Ihre Unternehmensplanung ausrichten können, um wirklich zielführende, also wirtschaftliche Geschäftsmodelle zu identifizieren und konkrete Vorgehensweisen für die Praxis zu entwickeln, haben wir untersucht.

Businessplanung ist ein Instrument, das Sie vor dem Zufall bewahrt und die Existenz Ihres Unternehmens absichert, auch und gerade in unruhigen Zeiten. Eins vorab: Auf eine solide Datenbasis für die Prognosen und den Einsatz einer modernen Planungssoftware sollten Sie bei der Suche nach den besten Konzepten und Geschäftsmodellen nicht verzichten.

Software vereinfacht Suche nach Konzepten

Denn so gelingt es mühelos, im Zuge der Unternehmensplanung wirklich wirtschaftliche Konzepte aufzustellen und anzugehen, Maßnahmen einzuleiten, die zu Wachstum und Erfolg führen. Sie sind dann in der Lage, die Planung aller nötigen Maßnahmen abgesichert und nachvollziehbar vorzunehmen – beispielsweise für die Einführung eines neuen Produktes, einer neuen Vertriebslinie oder eines ganz neuen Unternehmenszweigs. Und sobald Abweichungen vom Plan erkennbar werden, können Sie ohne Zeitverzögerung Gegenmaßnahmen treffen.

Um den Zeitplan einzuhalten, bietet es sich übrigens an, einen Projektplan aufzustellen und die Umsetzung inklusive einer konkreten Frist eindeutig den zuständigen Mitarbeitern zuweisen.

Konzepte individuell festlegen

Die Anforderungen an die Planung und Bewertung eines neuen Konzepts oder Zwischenziels sowie die jeweils abgeleiteten Vorgehensweisen sind so vielfältig wie die Unternehmenslandschaft. Bei der Definition der nötigen Schritte auf dem Weg zum Unternehmensziel gibt es kein Patentrezept. Sie sollten Ihre individuelle Situation also klar analysieren und dann bei der Formulierung von Szenarien Daten aus Ihrem Wirtschaften in der Vergangenheit mit möglichen Zukunftstrends und Prognosen verbinden.

Ob Sie Umsatz oder Rentabilität steigern oder Maschinenleistungen und Lieferketten optimieren möchten – realistische Maßnahmen und Konzepte orientieren sich immer am Markt, der eigenen Lage, dem Verhalten der Mitbewerber, dem Kaufverhalten der Zielgruppe und auch an aktuellen Entwicklungen, etwa technologischen.

Grundsätzlich gilt, um wirtschaftliche Geschäftsmodelle, Maßnahmen und Ziele zu definieren:

Bleiben Sie flexibel

Unternehmensplanung, die Prozesse, Strategien und Maßnahmen sowie deren Auswirkungen mit Prognosen vorwegnimmt, muss umgehend den gegebenen Umständen angepasst werden können, wenn sich Veränderungen abzeichnen.

Weiten Sie den Blick

Die Planung sollte alle Bereiche berücksichtigen, von Abteilungen und Stakeholdern bis zu den diversen externen Faktoren, die Ihr Unternehmen betreffen, konkret ökonomische, technologische, juristische, politische und soziale.

Unterteilen Sie in Zeithorizonte

Nehmen Sie verschiedene Zeitabschnitte in den Regelkreis der Steuerung aus Planung, Soll-Ist-Abgleich, Abweichungsanalyse und Gegensteuerung auf. Businessplanung hat drei Ebenen – die operative (kurzfristig), die taktische (mittelfristig) und die strategische (langfristig).

Kontrollieren Sie den Erfolg

Ohne Controlling, das anhand präziser Zahlen Aufschluss über den Einfluss und die Auswirkungen einzelner Maßnahmen gibt, stochert ein Unternehmen nur an der Oberfläche. Die Ergebnisse verbessern die Abläufe bei künftigen Planungen.

Werte exakt definieren

In dem Prozess sind Sie gut beraten, die für die Planung verwendeten Werte systematisch und analytisch abzuleiten. So können etwa Absatzerwartungen möglichst exakt eingeschätzt oder durchsetzbare Preise definiert werden. Wichtig ist auch, die verwendeten Daten mit den tatsächlichen Mitteln und Ressourcen abzugleichen. So erkennen Sie beispielsweise zeitnah, ob Investitionen im Personalbereich nötig sind, um ein Geschäftsmodell und die für die Zielerreichung geplanten Schritte umsetzen zu können.

Ein Vergleich offenbart eventuelle Abweichungen und unterstützt so dabei, Maßnahmen und Ziele gleichermaßen auf ihre Umsetzbarkeit zu überprüfen und zu erkennen, wo gegebenenfalls Investitionsbedarf besteht.

Sichere Entscheidungsbasis

Ob die Analyse der Ist-Situation ergibt, dass Sie Vertriebskosten senken wollen, Ihre Preismodelle nach Zielgruppen anpassen möchten, Schulungen für einzelne Abteilungen oder aber eine Zielgruppensegmentierung und -analyse durchführen sollten, um das Absatzpotenzial zu durchschauen: In allen Fällen sind Sie gut beraten, die für die Umsetzung erforderlichen Informationen mit Unterstützung moderner Software zu bearbeiten.

Das optimiert die Unternehmensplanung und ihre Ergebnisse beziehungsweise die Etablierung der jeweils angepeilten Konzepte, etwa durch eine Ausgabensteigerung im Bereich Marketing oder für Aktionen, um neue Zielgruppen zu erreichen. Mit einem zeitgemäßen Tool zur Unternehmensplanung stellen Sie sicher, dass alle relevanten Informationen berücksichtigt werden, bekommen automatisch eine sichere Entscheidungsbasis.

Fazit: Abläufe optimieren und wachsen

Die Vorteile einer sauberen Unternehmensplanung sind unbestritten. Mit der Verwendung speziell ausgelegter Software schaffen Sie eine solide Basis, um die für Ihr Unternehmen jeweils infrage kommenden Ziele beziehungsweise Geschäftsmodelle und alle dafür nötigen Maßnahmen realistisch zu bewerten.

Auch Abweichungsanalysen und das Erkennen von Trends gelingen dann mühelos und Sie profitieren zudem von der Möglichkeit, jederzeit auf eine konsistente und regelmäßig aktualisierte Datenbasis zugreifen zu können, was Entscheidungsprozesse und Reporting vereinfacht.

Effizienz im Vertrieb: Das richtige System befähigt den Außendienst zu Höchstleistungen

21.07.2021 | Blog, Planung

Ein schlagkräftiger Vertrieb ist die Speerspitze Ihres Unternehmens auf dem Weg zum Erfolg. Mit einer sauber umgesetzten Unternehmensplanung eröffnet sich die Möglichkeit, Vertriebsprozesse zu beeinflussen und mit sorgfältig ausgewählten Kennzahlen zielführende, also effiziente Außendienststrategien zu schaffen. Wir haben untersucht, wie ein System zur Absatz- und Umsatzplanung die Vertriebssteuerung optimieren kann.

Als Teilbereich der Unternehmensplanung ist der Vertrieb maßgeblich verantwortlich für das unternehmerische Vorankommen. Konkret sind es häufig Absatzplanung und Marketingplan, mit denen es gelingt, Marktanteile dauerhaft zu halten oder neu hinzuzugewinnen.

Vertriebssteuerung optimieren

Um den Vertrieb Ihres Produkt- oder Warensortiments zielgerichtet zu steuern, empfiehlt sich eine detailgenaue Planung nach Kundengruppen, Ländern und Regionen, aber auch der Effektivität des Einzelnen im Außendienstteam ist dabei Rechnung zu tragen.

Damit es beispielsweise gelingt, die korrekten Produktionsmengen oder abweichende Verpackungen in der erforderlichen Menge zu bestellen, sind die eingesetzten Kennzahlen individuell zu definieren. Diese versorgen Sie und das Vertriebscontrolling dazuhin mit aussagefähigen Informationen zur Schlagkraft Ihres Vertriebs und einzelner Maßnahmen – sie offenbaren, ob die gesteckten Ziele erreicht wurden.

Der Tipp: Investieren Sie ausreichend Zeit in die Bestimmung der Kennzahlen. Dann sind sie verlässliche Parameter, um Außendienststrategien nach ihrer Wirtschaftlichkeit zu bewerten.

Kennzahlen im Vertrieb identifizieren

Die Kennzahlen, mit denen Ihr Unternehmen spür- und messbar wirtschaftlicher agieren kann, sind nicht übertragbar. Was ein Unternehmen stärkt, kann beim nächsten ohne Effekt sein. Ganz nach der unternehmerischen Situation, den angepeilten Zielen und abhängig von der Branche des Betriebs müssen Kennzahlen gefunden werden, die wirklich relevant für den Einzelfall sind. Das können beispielsweise die Kundenzufriedenheit und die Stellung im Markt sein, aber auch die Effizienz des Vertriebs, die Anzahl seiner Aktivitäten oder seine dabei erreichte Produktivität.

Umsätze steigern

Gerade weil es keine eindeutig erfolgsgarantierenden, keine allgemeingültigen Kennzahlen gibt, kann sich kein Unternehmen leisten, darauf zu verzichten, diese zu identifizieren. Denn sie stärken und verbessern, sofern passend zu den jeweiligen betrieblichen Fragestellungen ausgewählt, massiv die Vertriebsplanung und -steuerung und beeinflussen also den möglichen Gewinn, den Sie erzielen können.

Vertriebsdaten umfangreich vernetzen

Um mühelos für mehr Effizienz und Zeitersparnis im Vertrieb zu sorgen, erkennen immer mehr Unternehmen die Vorteile einer entsprechenden Software, die über die Erfassung der Ist-Zahlen hinaus zusätzlich Simulationen und Prognoserechnungen ermöglicht. Zudem gelingt es so, die Vertriebsdaten effizient zu vernetzen, etwa in die Gewinn-und-Verlustrechnung oder über die Forderungen in der Bilanz in die monatliche Liquiditätsplanung.

Punktgenaue Liquiditätsaussagen

Daher gelingen mit der passenden Lösung unter anderem extrem genaue Liquiditätsaussagen. Denn die individuellen Zahlungsziele der jeweiligen Kunden oder Länder werden ebenso berücksichtigt wie Simulationen von Mengen und Preisveränderungen und zwar durchgängig in Ergebnis und Liquidität.

Der Tipp: Achten Sie darauf, dass die Software Bestandsaufnahme und Darstellung der Ist-Zahlen abdeckt und auch Veränderungen der Kennzahlen bei verschiedenen Maßnahmen prognostiziert.

Passendes Tool ermöglicht detaillierte Planung

Um Absatz- und Umsatzwerte exakt und bis ins Detail planen zu können – etwa nach Menge, Preis und Jahres- oder Monatswert –, sind Sie gut beraten, die Möglichkeiten eines modernen, maßgeschneiderten und vernetzten Vertriebssystems als Bestandteil Ihrer Unternehmensplanung zu nutzen.

Der Tipp: Ist die Lösung in die Erfolgs- und Finanzplanung verknüpft, erzielen Sie bestmögliche Transparenz, stärken das Vertriebscontrolling und vereinfachen Verwaltungsprozesse.

Alle Infos mit einem Mausklick

Im besten Fall übernimmt das Vertriebssystem Ihre Ist-Daten strukturgleich zur Planung aus dem ERP-/WWS-System und liefert die periodische Abweichungsanalyse für alle Ebenen. So sorgen Sie unter anderem dafür, dass Ihre Vertriebsdaten auch in der Ergebnis-, Bilanz- und Liquiditätsplanung mit einem Mausklick verfügbar sind. Zudem fließen dann sowohl Ihre Simulationen als auch die Plan- und Ist-Daten automatisiert in die Prognose ein.

Fazit: Mühelos innovativ arbeiten

Um die ständig wechselnden Herausforderungen des Vertriebs zu meistern, ist es oftmals nötig, neue, innovative Vertriebswege zu erkunden. Die Vertriebsstruktur lässt sich dabei mit einer leistungsstarken Lösung ohne viel Aufwand bedeutend effektiver machen. Deckt ein die Unternehmensplanungssoftware ergänzendes Modul die Aspekte Planung, Abweichungsanalyse, Prognose und Simulation von Auftragsbestand, Auftragseingang, Mengen, Umsatz und Produktion ab, sinken zusätzlich auch Ihre Kosten deutlich.

Weiterer Vorteil: Durch Simulationen und Prognoserechnungen entsteht Bewusstsein für die wirtschaftlichen Auswirkungen verschiedener Preis- und Mengenmaßnahmen – und durch die mit der passenden Software gewonnene Flexibilität lässt sich zusätzlich neues Potenzial erschließen, um Ihr Betriebsergebnis zu steigern.

Change Management: Diese Methoden motivieren Ihr Team fürs Unternehmensziel

06.07.2021 | Blog, Führung

Die Instrumente, die für ein Change Management zur Verfügung stehen, sind gleichermaßen vielfältig wie die Anlässe für Neugestaltungen in betrieblichen Strukturen und Prozessen. Damit es Ihnen gelingt, den Wandel systematisch anzugehen und den Erfolg zu steuern, beleuchten wir die gängigsten Methoden des Change Managements.

Auch wenn Change Management zweifellos die Bereitschaft im Team erhöhen kann, auch bei Veränderungen weiterhin mit Elan am Unternehmensziel zu arbeiten, ist festzustellen: Die eine Lösung gibt es beim Change Management nicht. Denn bei der Wahl der passenden Methoden entscheidet sich in erster Linie an den individuellen Bedingungen und Zielen eines Unternehmens, welches Vorgehen das erfolgversprechendste ist. Die Instrumente, die zur Verfügung stehen, stammen aus unterschiedlichen Bereichen – unter anderem der Prozessgestaltung sowie der Organisations- oder Personalentwicklung.

Wandel gestalten

Workshops, Coaching und Interviews, Projektmanagement und die persönliche Kommunikation können ebenso zum Ziel führen, je nach herrschender interner und externer Struktur, wie etwa Führungskräfteentwicklung. Konkret kann die Verwendung des Konzepts Balanced Scorecard infrage kommen, das Sie als Verbindungsglied zwischen Strategieentwicklung und -realisierung bei jeglicher Planung und Strategieumsetzung unterstützt.

Veränderungsprozesse planen

Zu Beginn eines Change Managements steht die Analyse der Stärken ebenso wie die möglicher Defizite. Klären Sie, was die Besonderheit ist, die Ihr Wirtschaften von der Masse abhebt. Dabei ist auch die Umgebung Ihres Unternehmens, also das Verhalten der Mitbewerber in den Blick zu nehmen. Wenn Sie Ihre Organisation, ihre Prozesse und Arbeitskultur bis ins Detail kennen und ihre Position im Markt realistisch einschätzen, gelingt es, sozusagen einen Fahrplan für den Wandel festzulegen und Ziele anzuvisieren, die wirklich gewinnbringend sind. Veränderung um ihrer selbst willen kann kaum erfolgreich sein.

Ziele formulieren: je klarer, desto besser

Damit Sie den Weg planen können, muss ein Ziel feststehen. Um dieses zu formulieren, bieten sich verschiedene Kreativitätstechniken und Konzepte an. Sie haben etwa die Möglichkeit, auf das SMART-Modell zurückzugreifen. Mit seinen Kriterien lässt sich im Übrigen auch überprüfen, wie wirksam eine angedachte Maßnahme aller Voraussicht nach sein wird.

Der Tipp: Definieren Sie einen Zeitpunkt, bis zu dem das Ziel erreicht sein muss, und geben – sofern nötig – einen Kostenrahmen vor.

Entscheidungen zu treffen, stellt immer vor gewisse Herausforderungen. Erfahrene Consultants hinzuzuziehen, die im Prozess der Zielformulierung beispielsweise die Moderation übernehmen oder für ein erfolgreiches Kommunikationsmanagement sorgen, kann sich durchaus bezahlt machen.

Konzepte in Prozesse überführen

Konzepte umsetzen, sprich die Überführung der gewünschten Ziele in den unternehmerischen Alltag, erfordert zum einen das Engagement der Führungsspitze, der eine Vorbildfunktion zukommt. Aber auch Maßnahmen zur Team-Bildung haben das Potential, jeden Einzelnen zu überzeugen, für den gemeinsamen Erfolg sein Bestes zu geben. Auch in diesem Schritt des Change-Prozesses kann Consulting, sauber und fachmännisch umgesetzt, beispielsweise durch Prozessberatung und -management unterstützen.

Die Belegschaft einzubinden, macht sich bezahlt: Kommunikationsmanagement, Coachings, Workshops oder Inhouse-Beratung senken das Risiko, dass Mitarbeiter für den Wandel nötige Maßnahmen als unliebsame Anordnung einstufen und in eine Verweigerungshaltung gehen.

Der Tipp: Schaffen Sie Anreize für Ihr Team, Veränderungsprozess mitzutragen, etwa durch Bonussysteme.

Ergebnisse bewerten

Nachdem ein Change-Prozess das Ende erreicht hat, sind Kontrolle und Bewertung der Ergebnisse ein nicht zu unterschätzender Faktor für den dauerhaften Erfolg der vorgegebenen Maßnahmen und zur Überprüfung, ob gesetzte Ziele erreicht wurden. Eine regelmäßige Mitarbeiterbefragung in einem zuvor definierten Turnus beziehungsweise Interviews anhand eines Kriterienkatalogs unterstützen Sie dabei, die Ergebnisse zu bewerten.

Fazit: Consulting erhöht Akzeptanz

Um den sich konstant wandelnden Marktbedingungen gewachsen zu sein, bietet sich Change Management an, um im Team die nötige Motivation für Maßnahmen zu schaffen, die Ihr Unternehmen auf Erfolgskurs halten. Der Erfolg einer Kursänderung hängt zu großen Teilen daran, ob sie intern akzeptiert wird. Mit einem starken Consulting-Partner gelingt zielführendes Change Management. Gestärkt mit dieser externen Expertise optimieren Sie den Veränderungsprozess in allen Phasen – von der Konzeption über die Umsetzung bis zur anschließenden Überprüfung.

Trends im Controlling erkennen: Damit Sie rechtzeitig auf Spannungsfelder reagieren

22.06.2021 | Blog, Planung

Corona hat die Wirtschaft in eine Ausnahmesituation bis dato ungeahnten Ausmaßes gebracht und auch die Ansprüche an das Controlling verändert. An vielen Stellen fehlen Erfahrungswerte, wie den Herausforderungen angemessen begegnet werden kann. Auch wenn es keine Patentlösung für den Weg aus der Krise gibt, kann sich der Blick auf die aktuellen Trends im Controlling lohnen. Wir haben die Entwicklung untersucht.

In den unterschiedlichsten Unternehmensbereichen haben die Folgen der Pandemie Planungen unbrauchbar gemacht, Szenarien müssen deutlich häufiger als bisher bekannt an die wechselnden Bedingungen angepasst werden. Offenkundig scheint der Faktor Flexibilität einen entscheidenden Anteil am Erfolg in einem volatilen Umfeld wie die dem aktuellen zu haben, das extrem hohen Anpassungsbedarf erfordert.

Prognosen und Szenarien machen agil

Wie elementar wichtig es ist, Pläne in kürzester Zeit anzupassen, um eine rasche Reaktionsfähigkeit sicherzustellen, haben die jüngsten Entwicklungen eindrucksvoll bewiesen. Um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, sind Sie in diesem Kontext gut beraten, das Denken, Planen und Arbeiten in Szenarien durch eine Software zu unterstützen, die es ermöglicht, mehrere Zukunftsmöglichkeiten abzubilden beziehungsweise zu berechnen.

Positiver Nebeneffekt der Arbeit mit Szenarien: Rückt der Fokus vom Erreichen festgezurrter Vorgaben ab, werden Ihre Fachabteilungen ermuntert, agiler an den Zielen zu arbeiten.

Allen Schwankungen trotzen

Prognosen und Szenarien sind seit jeher wichtige Bestandteile der Finanzplanung und Analyse. In den vergangenen Jahren hat es sich dabei im Controlling als immer wichtiger herauskristallisiert, den Blick nicht nur zurück zu richten, sondern um eine aktuelle Sicht (Forecasting) zu ergänzen und so vermehrt künftige Entwicklungen einzubeziehen.

Die Planung bleibt zweifellos eine Kernaufgabe im Controlling – jedoch kann es darüber hinaus lohnenswert sein, zu überdenken, wie es gelingen kann, einen Rahmen zu schaffen, der flexible und selbst organisierende Teams fördert.

Der Tipp: Stellen Sie einen Rahmen für Zielabweichungen, die von den jeweiligen Abteilungen zu verantworten sind.

Inzwischen ist für ein effektives Controlling der Faktor Agilität von entscheidender Bedeutung, damit Unternehmen trotz Schwankungen und Unsicherheiten im Markt jederzeit anpassungsfähig bleiben und im Wettbewerb bestehen.

Schneller reagieren

Umso früher aussagefähige Daten über Auswirkungen von Veränderungen auf Ihre Organisation vorliegen, desto besser gelingt die Unternehmenssteuerung. Indem Sie Budgets – gestärkt durch ein modernes Planungs- und Strategietool – revidieren und Anpassungen vornehmen, steigern Sie die Reaktionsgeschwindigkeit auf externe und interne Entwicklungen. So gelingt es auch bei zunehmender Agilität, exakt zu budgetieren und durchgehend zu controllen.

Rollierender Forecast schließt Lücken

Eine Möglichkeit ist, einen rollierenden Forecast zu verwenden. Dieser spielt seine Vorteile als vorwärts gerichtetes, flexibles Steuerungsinstrument aus, schließt die Lücke zwischen Planwerten aus der Vergangenheit und dem derzeitigen Reporting.

Beim rollierenden Forecast berücksichtigen Sie in der Regel fünf Quartale vom aktuellen Zeitpunkt aus in die Zukunft. Das Hauptaugenmerk, um eine Anpassung zu beurteilen, liegt dabei immer auf der Umsetzung der Unternehmensstrategie. Und zudem haben Sie jederzeit das vollständige Folgejahr im Blick.

Der Tipp: Verwenden Sie Forecasts, dann erkennen Sie Abweichungen von der Planung sofort und können rechtzeitig nötige Maßnahmen entwickeln bzw. Anpassungen durchführen.

Controller wird zum Moderator

Auch bereits vor der Corona-Krise zeichnete sich der Trend ab, dass Controlling vermehrt aktiv zum Erarbeiten oder Verändern von Datenstrukturen, Analysen und Prozessen beiträgt. Dabei nimmt der Controller vielerorts bereits jetzt eine starke Rolle als Berater der Unternehmensführung und Moderator von Veränderungsprozessen in allen Bereichen des Unternehmens ein. Dabei kann es förderlich sein, auch Daten nicht-finanzieller Art in Zielsetzung, Planung und Steuerung aufzunehmen.

Zusammenarbeit optimieren

Nicht nur in Ausnahmesituationen, aber dann verstärkt, kann das Controlling zum Erfolg beitragen, indem es mit klaren Impulsen die Zusammenarbeit in der Belegschaft optimiert. Sie sind daher gut beraten, die Koordination unterschiedlichster Fachabteilungen als eine klar dem Controlling zugeordnete Aufgabe und Kompetenz zu betrachten.

Der Tipp: Haben Sie keine Angst, eine Änderung der Führungskultur anzuregen. Integrieren Sie unterschiedliche Denk- und Arbeitsweisen sowie Kulturen.

Fazit: Planungstool sichert Erfolg

Die Trends im Controlling zu beobachten, kann Sie auch während einer wirtschaftlich turbulenten Zeit befähigen, rechtzeitig auf Spannungsfelder und auf veränderte Marktsituationen zu reagieren – mit den jeweils wirklich schlagfähigen Mitteln.

Mit einer Planung samt valider Prognose schaffen Sie trotz schwer berechenbarer Dynamiken des aktuellen Marktumfelds ein tragfähiges Fundament für eine positive Unternehmensentwicklung: Wie immer Sie Ihr Controlling ausrichten, ohne ein modernes Planungs- und Strategietool wird es nur unter erschwerten Bedingungen gelingen, die für den Erfolg relevanten Informationen zu sammeln, auszuwerten und bereitzustellen.

Business Intelligence optimiert Unternehmenssteuerung: BI-Software mit Bedacht wählen

08.06.2021 | BI, Blog

Mit den Möglichkeiten von Business Intelligence (BI) gelingt es, Unternehmen und ihre Entwicklung sicher zu steuern. Entsprechende Software, die ermöglicht, interne Prozesse bestmöglich zu gestalten, spielt eine wesentliche Rolle, um erfolgversprechende Maßnahmen zu identifizieren und gezielt einzuleiten. Wir haben untersucht, welche Leistungsmerkmale BI-Software abdecken sollte, auch und gerade im Mittelstand.

Effiziente Nutzung von Daten in Prozessen, stete Transparenz über die Unternehmensentwicklung: Business Intelligence (BI) macht Ihren Erfolg planbar, sichert die Leistungsfähigkeit Ihres Unternehmens und damit seine Zukunft – allen wirtschaftlichen Turbulenzen zum Trotz.

Denn mit einer BI-Analyse optimieren Sie jeden Entscheidungsprozess. Zudem sind Sie durch den Vergleich aller relevanten Kennzahlen jederzeit in der Lage, umgehend zu reagieren, wenn sich Veränderungen beziehungsweise Planabweichungen ankündigen.

Zielführende Unternehmenssteuerung

Um das volle Potential der gewählten Maßnahme voll auszuschöpfen und treffsichere strategische Analysen zu erstellen, sollten Sie Ihre BI-Software mit Bedacht wählen, damit Sie die Auswirkungen vergangener Ereignisse auf aktuelle Geschäftsprozesse exakt einordnen können. So gelingt es, die Unternehmenssteuerung bestmöglich umzusetzen und Ihr Unternehmen jederzeit auf Erfolgskurs zu halten.

Da Ihnen Auswertungen und genaue Analysen durch Einsatz hochwertig funktionaler Software mit geringem Aufwand gelingen, sind Sie damit immer in der Lage, die gewinnbringendsten Ziele und die einzelnen Schritte zu ihrem Erreichen festzulegen.

Tool auf Leistungsmerkmale abklopfen

Bei der Umsetzung einer BI-Analyse spielt die Wahl der eingesetzten Software folglich eine nicht zu unterschätzende Rolle. Auf der Suche nach einem Tool können Sie auf einige Leistungsmerkmale achten, um alle Möglichkeiten einer umfassenden Unternehmensplanung immer wirklich effektiv zu nutzen.

Eine umfassende Lösung tut not

Eine in Frage kommende Software zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass sie Planung, Analyse, Reporting und Dashboarding unter einem Dach vereint, in einem einzigen Produktkonzept – wobei Sie im Idealfall zeitgleich und identisch im internen Betriebssystem und Internet arbeiten können. Dabei sollten Sie auch auf offene Datenbankstrukturen achten, sodass BI-Technologien verschiedener Anbieter verwendet werden können.

Der Tipp: Setzen Sie auf eine unternehmensweite BI-Lösung, damit alle Prozesse vereinheitlicht werden, vom Datenimport aus Vorsystemen bis zur Berichtsverteilung.

Intuitive Bedienung bringt Vorteile

Eine moderne und leistungsfähige BI-Software muss dabei nicht kompliziert in der Bedienung sein. Viel mehr entfalten sich die Vorteile umso mehr, je intuitiver die Lösung anwendbar ist. Um eine zielorientierte Steuerung Ihres Unternehmens umsetzen zu können, erzeugt die passende Software entscheidungsrelevante Informationen aus zahlreichen heterogenen Unternehmensdaten.

Ob es um Informationen aus FIBU, KOST, Warenwirtschaft, CRM, Produktion, Personal oder Zeiterfassung geht – mit Softwareeinsatz liegen Ihnen automatisch immer alle Daten auf Knopfdruck vor.

Mühelos in den Daten navigieren

Auf der Suche nach einer Lösung sind Unternehmen gut beraten, darauf zu achten, dass diese auf einer integrierten Solutions Plattform basiert. Besteht diese im besten Fall aus einem Importer zur Datenbankanbindung an Vorsysteme, einem Cockpit als zentralem Berichtsdesigner, Mobile und Server, so sind Sie in der Lage, ohne gesonderte Programmierkenntnisse in den Daten zu navigieren.

Automatische Berichtsverteilung

Außerdem werden Sie so auch in die Lage versetzt, durchgängig transparent und sicher die Informationen für die Fachabteilungen aufzubereiten, die eigene Analysen und Berichte mit der entsprechenden Lösung ebenso mühelos erstellen kann. Und auch die Berichtsverteilung erfolgt in diesem Fall automatisch, ermöglicht werden kann dies durch einen BI-Server – der zusätzlich die umfangreiche Benutzer- und Rechteverwaltung sicherstellt.

Der Tipp: Achten Sie auf eine empfängergerechte Aufbereitung und Verteilung der Berichte: vom automatischen PDF-Versand bis mobile-BI.

Fazit: Herausforderungen schlagkräftig begegnen

BI verschafft Ihnen Vorteile gegenüber dem Wettbewerb, weil mit ihren Mitteln die vielversprechendsten Ziele und die jeweils nötigen Schritte angegangen werden können. Ohne die effiziente Nutzung von Daten in Prozessen hingegen, die BI als Grundlage der Unternehmenssteuerung ermöglicht, fehlt ein zentraler Baustein, um strategisch klug entscheiden zu können.

Das volle Potential der Daten auszuschöpfen, wird erst mit einer zeitgemäßen BI-Lösung zufriedenstellend möglich. Software macht Ihr Wirtschaften zukunftsfähig und befähigt Sie durch exakte Kennzahlen, Ihr Unternehmen auch in unruhigen Zeiten sicher zu steuern.

Lage der deutschen Wirtschaft: Tendenz geht in Richtung Erholung

18.05.2021 | Blog, Führung

Die Krise ist weiterhin allerorten präsent und beeinflusst auch die Lage der deutschen Wirtschaft. Jedoch deutet sich trotz erschwerter Bedingungen eine deutliche Erholung an. Wir haben untersucht, wie es den Unternehmen hierzulande aktuell geht und was Sie tun können, um am Aufschwung teilzuhaben und den Betrieb in turbulenten Zeiten stark zu halten.

Für das Gesamtjahr 2021 sagt das Bundeswirtschaftsministerium bereits jetzt eine Erholung der Wirtschaftsleistung voraus. Die Behörde ist zuversichtlich, dass sich die Wirtschaftslage auf längere Sicht weiter verbessert. Vor allem die Industriekonjunktur habe sich als robust bewiesen, denn anders als bei den meisten Dienstleistungsbereichen schränken die Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie die Produktion nicht relevant ein.

In der Industrie sei generell „eine positive Entwicklung bei den Auftragseingängen und sehr zuversichtliche Exporterwartungen“ festzustellen. Laut einer aktuellen Analyse des Ministeriums ist „die Stimmung in den Unternehmen so gut wie lange nicht mehr.“

Wirtschaftslage: Pessimismus fehl am Platz

Wirtschaftspessimismus ist also in keiner Weise angebracht. Für einen positiven Ausblick für die Industriekonjunktur spricht laut Ministerium dazuhin die Verbesserung des ifo Geschäftsklimas, durchaus vorhandene Rückgänge seien auf Sondereffekte zurückzuführen. Auch im Baugewerbe habe sich der Rückgang im Januar merklich abgeschwächt. Dabei schlägt sich vor allem der Mittelstand laut KfW-ifo-Mittelstandsbarometer vom April 2021 wacker: Hier nahm das Geschäftsklima zum dritten Mal in Folge zu.

Konjunktur im Schatten der Pandemie

Auch wenn Konjunktur und Wachstum augenscheinlich derzeit auf einem positiven Kurs sind, so stehen sie doch unter dem Einfluss der nach wie vor herrschenden Krisenbedingungen. Und nicht zu vergessen sind es die Folgen der Wirtschaftshilfen des Staates, die vielerorts eine allgemein stabilisierende Wirkung hatten. 100 Milliarden Euro wurden seit März 2020 bis dato bewilligt. Neben den Corona-Wirtschaftshilfen wurden auch rund 30 Milliarden Euro Kurzarbeitergeld gezahlt.

Es gilt also, wachsam zu sein und die Effekte einer zeitgemäßen Unternehmensplanung zu nutzen, um den Geschäftsbetrieb weiterhin krisenfest auszurichten. Solide umgesetzt setzen Sie so immerhin massives Potential frei, um Ihr Unternehmen während einer unruhigen Zeit wie der aktuellen zu stabilisieren.

Planung beeinflusst Aufschwung

Um von vorneherein zu vermeiden, dass Ihr Unternehmen ins Straucheln gerät, sollten Sie die Möglichkeiten nicht ungenutzt lassen und für die Umsetzung auf eine passende Software-Lösung zurückgreifen. Bezieht das Tool beispielsweise die Plan- und Ist-Daten in Prognosen beziehungsweise den rollierenden Forecast und Simulationen ein, können Sie in allen Bereichen Schwachstellen entgegenwirken und Chancen bestmöglich nutzen.

Um Ihr Unternehmen stets sicher steuern zu können und eine Unternehmenssanierung zu umgehen, sind Sie gut beraten, alle Unternehmensprozesse optimal zu planen: Zumal es so auch abseits von Krisen immer gelingt, interne Abläufe zu optimieren und ungenutztes Potential zu heben.

Vorwärts und die Krise überwinden

Machen Sie sich auf den Weg heraus aus der Krise. Durch eine valide Planung können Sie Ziele jederzeit anpassen, sicher umsetzen und prüfen, ob Ihr Unternehmen weiter in Richtung Wachstum unterwegs ist. Sie erhalten ein Frühwarnsystem, das stets exakt im Blick hat, wie sich Ihr Betrieb in der näheren Zukunft entwickeln und wo es zum Jahresende in den verschiedenen Bereichen stehen wird.

Wie sich die Wirtschaftslage auch immer weiter entwickeln wird, Sie können mit einer aussagefähigen Planung dafür sorgen, dass unternehmenskritische Entscheidungen leichter gelingen und Ihr Unternehmen auch in der Krise an der Spitze bleibt. So gestärkt erkennen Sie zeitnah die Maßnahmen, die nötig sind, um herausfordernde Situationen zu überwinden.

Fazit: Software sichert Weg bei Turbulenzen

Überlassen Sie bei Strukturierung, Planung, Optimierung und Steuerung der betriebswirtschaftlichen Unternehmensprozesse nichts dem Zufall, besonders während einer Krise. Mit einer professionellen Unternehmensplanung sichern Sie langfristig den unternehmerischen Erfolg und haben das nötige Rüstzeug, um auch schwierige Zeiten sicher zu überstehen.

Mit der richtigen Software für Unternehmensplanung gelingt es auch, durch eine verlässliche Auswertung aktuellster Zahlen alle betriebswirtschaftlichen Prozesse zu optimieren. Die für das Meistern einer Ausnahmesituation nötigen Prozesse und Maßnahmen nehmen Sie so gedanklich immer mit all ihren Auswirkungen vorweg.

Zukunft planen: Abweichungsanalyse stellt Prognosen auf sichere Füße

10.05.2021 | Blog, Planung

Die Zukunft bleibt immer ein Stück ungewiss: Abweichungen zwischen Planwerten und tatsächlichen Ergebnissen zu berücksichtigen ist bei jeder Unternehmensplanung wesentlich. Wir haben die Bedeutung der Abweichungsanalyse und ihre Auswirkungen genauer untersucht.

Damit Sie zeitnah auf Veränderungen reagieren und auch deren Ursachen identifizieren können und es Ihnen gelingt, weitere vermeidbare Unterschiede bei künftigen Planungsprozessen zu reduzieren, sind Abweichungsanalysen unverzichtbar. Da Abweichungsanalysen die Differenz zwischen dem vorgegebenen Ziel und dem real Erreichten offenlegen, machen sie den Blick frei für eventuelle Schwachstellen im betrieblichen Ablauf.

Controlling wird gestärkt

Hat Ihr Unternehmen die anvisierten Ziele erreicht? Was für Herausforderungen traten dabei auf, gab es Hürden, die mit den bisher verwendeten Mitteln noch nicht überwunden werden konnten? Abweichungsanalysen liefern die Antworten, die das Controlling braucht, und zudem die nötigen Daten, um sich anschließende, weiterführende Planungsprozesse noch effektiver zu gestalten.

Soll-Ist-Vergleich offenbart mögliche Defizite

Es ist eine zentrale Phase im Prozess der Unternehmensplanung: Aus dem umfassenden Eindruck, den eine Abweichungsanalyse vermittelt, können Sie für die neuen Planungen Potential schöpfen, aber auch für anstehende Maßnahmen und Entscheidungen mögliche Risiken, Schwächen, Stärken und Chancen besser einordnen. Und nicht zuletzt gibt dieser Soll-Ist-Vergleich dem Management die Möglichkeit, entsprechend steuernd einzugreifen.

Planungswerte auf Effizienz prüfen

Für eine Abweichungsanalyse sind eine ganze Bandbreite unterschiedlicher Werte, Zahlen und Kennziffern zu bündeln. Bereiche im Unternehmen, für die Sie in der Planung Vorgaben gemacht haben – wie Umsätze, Kosten, Investitionen, Liquidität, Kostenstellen oder Ablaufprozesse – können Sie so auf ihre Effizienz und Wirtschaftlichkeit prüfen. Auf Basis der Abweichungsanalyse sind Sie bei einer Abweichung vom Ziel früh- und immer rechtzeitig in der Lage, die jeweils angemessenen Maßnahmen einzuleiten.

Der Tipp: Verwenden Sie exakt definierte und quantitativ darstellbare Bezugsgrößen wie Mengen und Kosten.

Finanzkennzahlen mit Marktanalysen kombinieren

Durch Abweichungsanalysen, die sich unter anderem stark auf Finanzkennzahlen wie Materialintensität, Personalintensität oder Umsatzrendite stützen, erkennen Sie, wie interne und auch externe Prozesse beziehungsweise die Interaktion mit dem Markt sich auf die Wirtschaftlichkeit Ihres Betriebs auswirken. Denn auch Markt- und Umsatzanalysen werden in der Umsetzung der Abweichungsanalyse genutzt, um herauszufinden, wo Abweichungen ihren Ursprung haben und wie sie in Zukunft umgangen werden können.

Der Tipp: Kontrollieren Sie jeden Monat, welche Ziele erreicht wurden und was zum Unterschied zwischen Plan und Ist geführt hat.

Ursachen für Abweichungen freilegen und profitieren

Außerdem wird durch die Analyse klar, welche Maßnahmen, Entscheidungen oder externe Gründe bestimmte Abweichungen verursacht haben. Transparenz und Kontrolle über die laufenden Prozesse in Ihrem Unternehmen steigen, zudem wird es Ihnen mit den gewonnenen Ergebnissen leichter fallen, das Risikopotential einzelner Projekte und Maßnahmen bewerten zu können.

Die Ursachenforschung ist auch das maßgebliche Ziel einer Abweichungsanalyse. Ursachen für Abweichungen, die sowohl zufällig als auch systembedingt, einzeln oder auch wiederholt auftreten können, liegen häufig an externen Gründen, etwa Preisschwankungen am Markt oder Probleme bei Lieferanten. Genauso können aber auch interne Aspekte verantwortlich sein, beispielsweise zu hoch gesteckte Ziele, mangelhafte Qualifikation in der Belegschaft oder unzureichende Kommunikation beziehungsweise Organisation.

Gegensteuern, bevor es zu spät ist

Um herauszufinden, warum es zu einer Planabweichung gekommen ist, sind unter anderem Kriterien wie die absolute und relative Größe der Abweichung, ihre zeitliche Entwicklung sowie die Häufigkeit, mit der eine Abweichung auftrat, zu bewerten. Bei Pflege und Überprüfung der relevanten Daten sollten Sie nicht darauf verzichten, die Möglichkeiten moderner Softwarelösungen zu nutzen, um ein wirksames Frühwarngerät zu erhalten, das Veränderungen wahrnimmt und auf Gefahren hinweist, bevor sie sich negativ auswirken.

Fazit: Unkomplizierte Auswertung

Mit Abweichungsanalysen halten Sie Ihr Unternehmen auf Kurs und schaffen ein tragfähiges Fundament für jeden Entscheidungsfindungsprozess. Sie bekommen dafür aussagefähige Daten an die Hand, wissen etwa genau, wie sich die Kosten für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe entwickelt haben oder wie hoch an einer bestimmten Stelle im Betrieb die Maschinenkosten ausfallen.

Eine zeitgemäße Software-Lösung für Unternehmensplanung, die eine detaillierte Auswertung ermöglicht sowie Zusammenhänge und Entwicklungen ersichtlich macht, schafft unkompliziert den umfangreichen Überblick über den aktuellen Soll-Ist-Zustand Ihres Unternehmens.

Unternehmensplanung setzt Eckpfeiler für die Nachfolge im Mittelstand

20.04.2021 | Blog, Planung

Das Unternehmen in die nächste Generation zu führen, ist besonders im Mittelstand wegen unzureichender Nachfolgeplanung häufig eine Herausforderung. Welche Effekte strategische Unternehmensplanung auf die Nachfolge hat und wie die dabei gewonnenen Informationen den Prozess beeinflussen können, haben wir untersucht.

Ein geordnetes Haus übernimmt man gern: Eine aussagefähige Unternehmensplanung schafft ein klares Bild von der Ertragskraft Ihres Unternehmens. Sie ermöglicht neben der Dokumentation des Ist-Zustands auch eine valide Prognose von der Entwicklung des Betriebs. Dadurch bekommen Nachfolge-Interessenten schnell einen realistischen Eindruck von der Attraktivität Ihres Unternehmens.

Unternehmensanalyse vereinfacht Übergabe

Um eine reibungslose Nachfolge sicherzustellen, ist es nötig, die eigene Position am Markt genau zu kennen und sowohl Stärken als auch Schwächen analysiert zu haben. Eine sauber umgesetzte Unternehmensplanung liefert Ihnen ein untrügliches Bild von der Finanzkraft, also vom Wert Ihres Unternehmens. Der objektive Blick auf die Zahlen und eine transparente Entscheidungsstruktur sind mit ausschlaggebend, ob der Wechsel in der Unternehmensführung erfolgreich gelingt.

Da besonders im Mittelstand die unternehmerischen Prozesse vielerorts an eine bestimmte Person gebunden sind, wird es dort häufig erschwert, die Nachfolge zu regeln. Mit einer konsequent umgesetzten Planung dagegen sorgen Sie dafür, dass Entscheidungen unternehmensweit konsistent getroffen werden.

Geschäftsübergabe maßgeschneidert planen

Sie sind gut beraten, eine auf die jeweilige Situation Ihres Unternehmens speziell zugeschnittene Nachfolgeplanung als integralen Bestandteil Ihrer Unternehmensplanung zu sehen, die generell Rentabilität und Erfolg Ihres Betriebs sichert. Von plötzlicher Krankheit bis zum altersbedingten Rückzug aus dem Tagesgeschäft gibt es Dutzende Szenarien, die eine gut abgesicherte Übergabefähigkeit erfordern.

Gerade in Familienunternehmen sorgt die Frage der Nachfolge oft für Herausforderungen, die Großkonzerne nicht kennen, da dort die Unternehmensführung emotionslos auf den nächsten geeigneten Kandidaten übergeht. Ist die Unternehmensnachfolge nicht geregelt, kann das gravierende Konsequenzen haben – in der Folge werden jedes Jahr unzählige mittelständische Betriebe aufgegeben.

Die Mehrzahl der Betriebe schafft es nicht in die zweite oder dritte Generation; und die Weitergabe des Unternehmens bis zur dritten Generation gelingt laut einer statistischen Erhebung nur in zwölf Prozent der Fälle.

Solide Zukunftsplanung

Abhilfe schaffen kann der Einsatz strategischer Planungsmethoden. Mit den so gewonnenen weit- und tiefreichenden Daten haben Sie die Basis, um die Entscheidungsfindung effektiv zu gestalten. Eine aussagefähige Vision der Zukunft ermöglicht, Ihr Unternehmen dauerhaft überlebensfähig zu erhalten. Gestärkt durch die Ergebnisse der Unternehmensplanung gelingt Ihnen der Prozess reibungslos und Sie verhindern, dass die Nachfolge sich zum Problemfall entwickelt.

Klare Vorteile: Alle Prozesse sind auch für Außenstehende nachvollziehbar, zudem haben Sie stets Klarheit zu allen steuerlich und rechtlich relevanten Aspekten einer Nachfolge.

Basis für finanzielles Gleichgewicht

Mit den Möglichkeiten strategischer Planung sichern Sie die Kontinuität im Unternehmen und es gelingt, möglicherweise drohende Liquiditätsabflüsse im Rahmen zu halten. Sie schaffen die Grundlage für ein finanzielles Gleichgewicht und können gedanklich jeden nötigen Prozess, jede Maßnahme mit allen Auswirkungen, auch die Nachfolge, vorwegnehmen und gegebenenfalls entsprechend steuern. Auch fällt es leichter, alle bei Auseinandersetzung mit dem Thema anfallenden Aspekte im Blick zu halten – betroffene Bereiche sind etwa rechtliche, steuerliche, betriebswirtschaftliche und nicht zuletzt das Zwischenmenschliche.

Planung beeinflusst Kandidatenkür

Die Palette der von Unternehmensplanung bei der Nachfolge beeinflussten Aspekte betrifft zahlreiche Bereiche. Die Auswirkungen reichen von der Art und Weise, wie die Unternehmensführung konkret gestaltet ist, über die herrschenden Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten bei Entscheidungen bis zu steuerlichen Konsequenzen und den zu erwartenden Einflüssen auf die Zahlungsfähigkeit, wenn das Management wechselt.

Hübscher Nebeneffekt: Liegt ein klares Bild von den Strukturen Ihres Unternehmens vor, fällt es auch der bisherigen Unternehmensleitung leichter, den geeigneten Kandidaten für die Geschäftsführung zu identifizieren. Es gelingt der Vergleich zwischen den benötigten und beim potentiellen Nachfolger vorhandenen persönlichen und fachlichen Eigenschaften.

Fazit

Haben Sie die Nachfolge Ihres Unternehmens abgeschlossen, sichert solide Unternehmensplanung weiterhin die Handlungsfähigkeit des Betriebs. Mit den Ergebnissen sind Sie auch im Prozess der Übergabe stets auf alle Eventualitäten vorbereitet und schaffen die Grundlage dafür, das Unternehmen sicher in die Zukunft steuern zu können. Zeitgemäße Software macht die Umsetzung der Unternehmensplanung im Handumdrehen möglich. Entscheiden Sie sich für ein passendes Tool, das unterschiedliche Szenarien abdeckt, machen Sie dabei geäußerte Annahmen greif- und Maßnahmen nachvollziehbar.

Von der Motivation im Home-Office: Herausforderungen für Führungskräfte in 2021

07.04.2021 | Blog, Führung

Die Herausforderungen an Führungskräfte wandeln sich stetig. Aktuell beeinflusst die Entwicklung zum vermehrten Einsatz von Home-Office die Führungskultur in deutschen Unternehmen massiv. Wir haben untersucht, wie eine klare, zielgerichtete Kommunikation des Führungswillens und die bestmögliche Motivation des einzelnen Mitarbeiters zu Höchstleistungen unter den geänderten Bedingungen funktionieren können.

Um dauerhaft erfolgreich wirtschaften zu können, sind Führungskräfte gefragt, den Einzelnen zu seiner optimalen Effektivität zu befähigen. Wachstum gelingt nur, wenn alle – vom Manager bis zum Hausmeister – mit voller Kraft und Engagement am gemeinsamen Ziel arbeiten. Richtig angegangen, legt Unternehmensführung das Fundament für volle, maximale Leistungsfähigkeit bei jedem Mitarbeiter.

Führungskultur persönlich gestalten

Agiles Denken und Handeln sowie der Mut zum Wandel, haben 2021 noch mehr an Bedeutung gewonnen. Sie sind dabei gefordert, den Mitarbeitern die für einen gesunden Teamgeist erforderliche Orientierung zu geben und mit persönlicher Führungskultur der mit dem Home-Office drohenden Anonymität so entgegenzuwirken, dass die Leistung konstant hoch bleiben kann.

Leistung konstant hochhalten

Denn da das zeitweise sogar staatlich verordnete Home-Office impliziert, dass die gemeinsam im Büro verbrachte Zeit wegfällt, ist die Gefahr realistisch, dass zwischenmenschliche Verbindungen in den Abteilungen Schaden nehmen könnte. Und in der Folge die Fähigkeit, gemeinsam schlagkräftig am Ziel zu arbeiten. So ist derzeit die augenscheinlich größte Herausforderung für Führungskräfte, die Mitarbeiterführung und -kommunikation so auszurichten, dass weder Motivation und stabiler Zusammenhalt noch die Vision der eigenen Führungskultur beziehungsweise die Effizienz unter der virtuellen Zusammenarbeit leidet.

Die Führung aus der Ferne braucht also unter Umständen mehr persönlichen Austausch und eine ausgeprägtere Feedbackkultur, als es im bisherigen Büroalltag nötig war.

Home-Office beeinflusst Rollenverständnisse

Generell zeichnet sich in der aktuellen Situation ab, dass die Rolle der Führungskraft als Vorbild, sozusagen Steuermann und Anleiter, wichtiger werden könnte, nachdem ihr lange Zeit mehr als zentrales Element das Treffen konkreter Entscheidungen zugeschrieben wurde. Gelassenheit und Zuversicht auszustrahlen, gewissermaßen auf die Mitarbeiter zu übertragen, ist in Ausnahmesituationen immerhin ein wesentlicher Faktor, um trotz Turbulenzen nichts an Produktivität einzubüßen.

Motivation mit digitaler Unterstützung steigern

In dem Maß wie flexibles und disloziertes, also vom festen Platz losgelöstes Arbeiten sowie Transparenz an Bedeutung zunehmen, tut es im Übrigen auch die Möglichkeit für Manager, sich durch Software bei der Unternehmensführung unterstützen zu lassen.

Mitarbeiterführung und -kommunikation optimieren

Ein passendes Tool, das einen automatisierten monatlichen Feedbackprozess ermöglicht, führt durch Einbeziehung aller Verbesserungsvorschläge zu deutlich höherer Effektivität und Effizienz Ihrer Maßnahmen und optimiert die Leistung der Mitarbeiter. Zudem erkennen Sie sofort, an welchen Stellen es Nachbesserungen geben muss, um auf dem von Ihnen vorgegebenen Kurs zu bleiben, weil stets transparent ist, wie es um die Umsetzung jedes einzelnen Projekts steht.

So entsteht die Basis für Flexibilität, Vertrauen und Wertschätzung – auch 2021 die elementaren Erfolgsfaktoren gelungener Führung und bestmöglicher individueller Leistung.

Gelungene Führung ist nachvollziehbar

Beim Blick auf die aktuellen Herausforderungen für Führungskräfte zeigt sich vor allem, wie wichtig ihre Rolle als Motivator für den unternehmerischen Erfolg ist. Unternehmen tun also gut daran, sich stetig darum zu kümmern, dass dieses Kapital nicht ausgeht, sich also rechtzeitig um die Nachwuchsförderung zu kümmern, sich intern mit modernen Führungsmethoden ebenso zu befassen wie der Frage, wie motivationsfördernde Kommunikation aussehen kann, die Mitarbeiter einbindet.

Führung, der es gelingt, Unternehmensziele vernetzt und verständlich zu delegieren, und bei der nicht über die Köpfe der Belegschaft hinweg entschieden wird, sorgt für eine optimale Basis und für eine hohe Motivation und Leistungsbereitschaft bei allen Mitarbeitern.

Fazit:

Gelungene Führung bedeutet auch im Home-Office, die Grundlage für eigenverantwortliches und zielorientiertes Arbeiten Ihrer Mitarbeiter zu legen. Ein passendes Tool für die Unternehmensführung hat das Potential, die Führungsqualität im gesamten Unternehmen deutlich zu erhöhen und versetzt Sie in die Lage, Ihre Unternehmensziele und dafür nötige Maßnahmen jederzeit nachvollziehbar an die entsprechende Stelle zu delegieren.

Consulting: Wertvolles Know-how spart Ressourcen und Zeit

23.03.2021 | Blog, Planung

Die Wirtschaftlichkeit Ihres Unternehmens und seiner Prozesse optimieren Sie mit dem richtigen Consulting-Partner und stellen sich zukunftsfähig auf. Wir haben untersucht, in welchen Bereichen Unternehmensberatung nützlich sein kann, welche Effekte erzielt werden können und welche Methoden dafür zur Verfügung stehen.

Ein Unternehmen ist immer nur so gut wie seine Mitarbeiter. Weil alle Pläne letztlich von der Belegschaft realisiert werden müssen, bindet ein zielführendes Consulting jeden Einzelnen in möglichst alle Schritte ein. Erfahrene Consultants befähigen Sie, ineffiziente Strukturen zu durchbrechen, weisen Ihrem Unternehmen mit geschultem Blick von außen den Weg zum Erfolg – vom Erstgespräch über Workshops bis in die Umsetzung hinein zahlt sich entsprechend hohe Fach- und Methodenkompetenz aus.

Agieren statt nur reagieren

In einem adäquaten Consulting-Prozess wird Ihnen das Rüstzeug vermittelt, in Eigenregie den Kurs dauerhaft zu halten. Sie erhalten Sicherheit und erreichen das Ziel mit minimiertem Einsatz von Ressourcen und Zeit. Langfristige Strategieberatung etwa lässt Sie Krisen möglichst früh erkennen – in der Folge sind Sie in der Lage, aktiv zu handeln, statt nur auf den Markt reagieren zu können.

Vielfältige Einsatzbereiche für Consulting

Externe Beratung kann Unternehmen bei diversen Aspekten vorwärtsbringen: Von der Lieferantenauswahl über Marktanalysen bei Produkteinführungen bis zu Schulungen und Coachings reicht das Spektrum.

Unter anderem bei den folgenden Punkten können Sie Consultants unterstützen und für positive Effekte sorgen:

Businessplan erstellen und Businessprozesse optimieren

Kommunikation beschleunigen

Arbeitsweise Ihrer Mitarbeiter verbessern

Ressourcen und Zeit einsparen

Sicherheit gewinnen

Umstrukturierung, Jahresplanung

Controlling mit Unternehmensplanungssoftware

Organisation und Durchführung von Jahresabschluss bzw. Konzernabschluss

Vorbereitung und Unterstützung von Bankgesprächen

Wie unterschiedlich die Aufgaben für Berater sein können, zeigt ein Blick auf die Fachbereiche HR und IT – so kann etwa in der Personalabteilung dazu beigetragen werden, leichter geeignete Fachkräfte zu binden und Fluktuation entgegenzusteuern, gleichzeitig spielt Consulting seine Vorteile aber auch bei der Einrichtung, Entwicklung und Optimierung von IT-Strukturen aus.

Methoden so unterschiedlich wie Prozesse

Um Abläufe zu optimieren, stehen im Consulting ein gutes Dutzend Prozessmanagement-Methoden zur Verfügung – je nachdem, ob es um Prozessmodellierung, Verschlankung oder das Fixieren von Zuständigkeiten geht, bieten sich unterschiedliche Instrumente an. Im Ergebnis profitiert generell stets Ihr Unternehmen. Es gelingt beispielsweise leichter, Zeit zu gewinnen, Kosten zu senken, die Rendite zu erhöhen oder die Liquidität dauerhaft zu sichern.

Beispiel: Lagerhaltung optimieren

Eine Möglichkeit der Instrumente für den Consultant aus dem Pool vorhandener Methoden ist das TIMWOOD-Modell, vor rund 70 Jahren in Japan erfunden, um den operativen Betrieb zu verbessern. Lagerhaltung und Ausschussquote etwa lassen sich mit dem Hilfsmittel optimieren, Verschwendung effizient aufdecken und anschließend verringern.

Bei TIMWOOD, das Bestandteil des Toyota-Produktionssystems ist, liegt der Fokus folglich auf den Aspekten: Transport, Inventory (Bestände), Motion (Bewegung), Wartezeiten, Over-Production (Überproduktion), Over-Processing (Nachbearbeitung) und Defects (Korrekturen und Fehler).

Unternehmen ganzheitlich führen

Der passende Consulting-Partner ermöglicht Ihnen eine ganzheitliche Unternehmensführung, begleitet Sie von der strategischen Unternehmensführung über die operative Unternehmensplanung und das Controlling sowie die Unternehmenskonsolidierung bis zur Aufbereitung und Analyse von Massendaten.

Consultingleistungen bei der Konzeption und Einführung von Planungs- und Konsolidierungssystemen schaffen übrigens auch die tragfähige Grundlage eines positiven Ratings und ermöglichen eine aktive Vorbereitung auf die Anforderungen von Basel III.

Fazit

Consulting unterstützt Ihr Unternehmen besonders während Veränderungsprozessen und stärkt Sie mit maßgeschneiderten Strategien und Maßnahmen dabei, Ihre Pläne reibungslos in die Tat umzusetzen. Mit der Fachkompetenz eines erfahrenen Beraters gelingt es, Businessprozesse zu optimieren, Ressourcen und Zeit einzusparen, die Kommunikationswege zu beschleunigen und die Arbeitsweise Ihrer Mitarbeiter zu verbessern. So schaffen Sie für Ihr Wirtschaften eine solide Basis.

Basis für finanzielles Gleichgewicht: Wie Unternehmensplanung Bankgespräche beeinflusst

09.03.2021 | Blog, Planung

Saubere Unternehmensplanung ebnet den Weg zum Erfolg. Dabei wird ihre Bedeutung für Finanzierungen noch viel zu oft unterschätzt. Wir haben analysiert, welchen Einfluss die Planung auf Bankgespräche hat und wie sie die Zahlungsfähigkeit sichern kann.

Die Unternehmensplanung, vollständig und korrekt umgesetzt, schafft eine wichtige Voraussetzung für die Schaffung neuer Liquidität – neben den ureigensten Vorteilen wie der aktiven, zielgerichteten Steuerung der unternehmerischen Entwicklung sowie der generellen Steigerung von Wertschöpfung und Rentabilität hat sie auch das Potential, Finanzierungspartner zu überzeugen.

Leistung entscheidet im Bankgespräch

Unternehmensplanung und Bilanz sind eng verknüpft, immerhin gewähren beide einen guten Eindruck von der Schlagkraft Ihres Unternehmens und seiner Prozesse. Der mit dem Jahresabschluss freigelegte Blick auf die Leistungsfähigkeit ist so objektiv wie eben möglich und kann Ihnen deshalb bei Kreditverhandlungen den entscheidenden Vorteil bringen.

Klares Bild der Effizienz entsteht

Ein weiterer Vorteil für die Gespräche mit der Bank liegt auf der Hand: Die Unternehmensplanung ermöglicht einen fundierten Überblick der künftigen Ziele mitsamt den zu erwartenden Benefits und Hürden sowie den Vergleich mit dem bereits im Markt Erreichten. Beim Betrachten der Planung zeichnet sich ein klares, aussagefähiges Bild von der wirtschaftlichen Effizienz und Stärke Ihres Unternehmens, früher, jetzt und in Zukunft.

Chancen und Risiken sind transparent

In der Folge lässt sich nicht nur der Kreditbedarf nachvollziehbar begründen, sondern auch die erhofften Auswirkungen einer externen Finanzierung können transparent kommuniziert werden. Anhand einer validen Prognose über die weitere Unternehmensentwicklung werden Kosten und Nutzen einer jeden mit den beantragten Mitteln geplanten Maßnahme gegenübergestellt, alle Chancen und Risiken und sind sofort und klar ersichtlich.

Planung beseitigt Ungewissheiten

Liefert die Planung einen Soll-Ist-Vergleich und exakte Abweichungsanalysen, entsteht Sicherheit auf verschiedenen Ebenen. Sind die Schritte bekannt, die zum Ziel führen, profitiert nicht nur Ihr Unternehmen. Klar ist, die Planbarkeit von künftigen Entwicklungen, die Auswirkungen von externen Faktoren und internen Maßnahmen vorab zu kennen, erleichtert die Unternehmenssteuerung. Aber auch der Bank ist es naturgemäß wichtig, dass sich der Kapitalbedarf ebenso realistisch einschätzen lässt wie die Erfolgsaussichten ihrer Investition.

Fakten schaffen Vertrauen

Durch eine exakte Planung lässt sich zeitnah erkennen, ob Sie anvisierte Ziele erreichen werden und wie es in der Zukunft konkret um Ihre Liquidität bestellt ist: Eine saubere Liquiditätsplanung als Bestandteil der integrierten Unternehmensplanung gibt Ihnen und der Bank das nötige Vertrauen in den eingeschlagenen Kurs. Denn es lässt sich für alle Parteien schnell erkennen, wie sinnvoll eine Finanzierung ist, ob sie sich lohnt und die Mittel mit dem laufenden Geschäft erwirtschaftet und folglich zurückgezahlt werden können.

Rechtzeitig in die Verhandlungen gehen

Dabei gilt prinzipiell: Langfristige Investitionen sollten Sie nicht durch kurzfristige Kredite finanzieren. Der stets aktuelle Überblick zur Lage des Unternehmens, den eine Planung gewährleistet, lässt Sie in jedem Fall rechtzeitig erkennen, wann Sie gegebenenfalls für neue Liquidität sorgen müssen. Dadurch können Sie Verhandlungen mit Ihren Banken terminieren, lange bevor eine Schieflage Sie in Schwierigkeiten bringt.

Analysieren Sie regelmäßig die Situation

Die erforderliche konzeptionelle Klarheit schaffen Sie durch einen tragfähigen Businessplan mit entsprechender Finanzplanung. Im Ergebnis fällt es Ihnen leichter, die nötigen Anschlusskredite zur Ausweitung Ihrer Umsatztätigkeit zu erhalten. In diesem Kontext sind Sie übrigens gut beraten, permanent am Businessplan zu arbeiten und ihn an die jeweils aktuelle Situation des Unternehmens anzupassen – so stützen und stärken Sie Planung, Kommunikation und Kontrolle jeder Maßnahme, die Sie für Ihr Unternehmen vorgeben.

Fazit: Unternehmenssteuerung optimieren, Finanzpartner überzeugen

Mit den Möglichkeiten, die eine adäquate Unternehmensplanung eröffnet, haben Sie nicht nur ein wirksames Instrument zur Steuerung des Unternehmens, sondern können die Daten auch als verlässliches Medium zur Information Ihrer Banken nutzen. Damit eine zielführende, effektive Umsetzung mit minimalem Aufwand gelingt, sollten Sie Ihr Planungswerkzeug mit Bedacht wählen.

Mit der richtigen Planungssoftware haben Sie bereits die wichtigste Voraussetzung geschaffen, um herausragend erfolgreich zu erwirtschaften. Mit der für Bankgespräche gewonnenen Überzeugungsstärke vermeiden Sie Finanzierungslücken und erhalten, sofern nötig, unkompliziert neue Liquidität und sichern dauerhaft die Zahlungsfähigkeit Ihres Unternehmens.

Visionen schaffen: Wie Führungskräfte sich über Ziele klar werden

23.02.2021 | Blog, Führung

Nur wer das Ziel kennt, findet den Weg: Ein eindeutiges Bild der von Ihnen angestrebten Zukunft zu entwickeln, ist eine der elementarsten Anforderungen an eine gelungene Unternehmensplanung. Um gewinnbringende, realistische Ziele zu entwickeln, bieten sich unterschiedliche Instrumente und Methoden an. Wir haben das SMART-Modell genauer untersucht.

Ein Zielmanagement schafft die Struktur, in der Sie alle unternehmerischen Aktivitäten an genau bestimmten Meilensteinen ausrichten können. Nur wenn klar ist, wohin Sie wollen, lässt sich Wachstum anstoßen. Weiterer Vorteil: Indem Sie jeden Unternehmensbereich in die Strategie einbinden, Ziele deutlich kommunizieren und delegieren, motivieren Sie den Einzelnen mit voller Kraft für den Erfolg zu arbeiten.

Ziele mit System stecken

Eine Voraussetzung dafür, dass Zielmanagement als tragfähiges Fundament für eine konsequente Umsetzung der Planung dient, ist eine transparente interne Informationskultur. Es empfiehlt sich zudem ein passendes Prüfsystem wie etwa eine Planungssoftware, mit der Sie die Umsetzung überwachen, steuern und dokumentieren können. Um im ersten Schritt wirklich relevante Ziele zu formulieren, an denen sich die einzelnen Abteilungen und jeder Mitarbeiter konkret orientieren kann, stehen Ihnen verschiedene betriebswirtschaftliche Methoden zur Auswahl.

Die Möglichkeiten reichen vom sogenannten Mind-Mapping, bei dem Sie Ihre Ideen für die Entwicklung des Unternehmens konkret aufschreiben oder auch symbolhaft mit Bildern darstellen und nachvollziehbar machen, bis zum hier vorgestellten SMART-Modell.

Unternehmenserfolg vorantreiben

Aus der Zielsetzungstheorie von Latham und Locke abgeleitet, ist es eine weitverbreitete Methode, um gewinnbringende Visionen zu erkennen und Ziele auf ihre Wirksamkeit hin abzuklopfen. Konkret soll es so im Ergebnis gelingen, jedes angestrebte Ziel präzise und mit Deadline zu setzen, sodass Sie nur solche Vorgaben machen, die realistisch, messbar und tatsächlich relevant für Ihren Unternehmenserfolg sind.

Kompass für individuelle Ziele

Fakt ist: Ziele sind so individuell wie das jeweilige Unternehmen. Zur Orientierung kann es bei der Ausformulierung der jeweils passenden Ziele aber hilfreich sein, auf die vorgeschlagenen Kriterien des SMART-Modells als Richtschnur zurückzugreifen, beziehungsweise die Wirksamkeit der angedachten Maßnahmen daraufhin zu überprüfen.

Spezifizieren: Was soll wann, wo und warum von wem erreicht werden? Formulieren Sie Ihre Ziele präzise und beantworten dabei bereits möglichst alle Aspekte der genannten W-Fragen.

Messbarkeit: Achten Sie darauf, ob die Umsetzung anhand überprüfbarer Kriterien mess- und nachvollziehbar ist.

Aufwand: Ist das Ziel mit angemessenen Mitteln erreichbar? Der für die Umsetzung nötige Aufwand sollte sich mit den Vorteilen die Waage halten.

Relevanz: Welche Strahlkraft hat das Ziel für die weitere Entwicklung der Organisation? Es zu erreichen, sollte den Betrieb deutlich vorwärtsbringen – zumindest kurzfristig, idealerweise werden auch übergeordnete Unternehmensziele positiv beeinflusst.

Termingebunden: Wenn die Entscheidung gefallen ist, denken Sie daran, klare Fristen für die Umsetzung zu setzen. Priorisieren Sie die für die Umsetzung nötigen Aufgaben und kommunizieren dies der Belegschaft transparent.

Gemeinsam Ziele ausloten

Eine Möglichkeit, einen Rahmen für das Zielmanagement zu schaffen und den Prozess zu strukturieren, ist die MbO-Technik, Management by Objectives steht im Deutschen für Führen durch Zielvereinbarung. Die gemeinsam mit den Mitarbeitern erarbeiteten Ziele, die das zentrale Element der im Jahr 1954 von Peter Drucker entwickelten Methode sind, erhöhen Motivation und Akzeptanz in der Belegschaft für den vorgegebenen Kurs. Die Ziele werden in dem Konzept im Top-down-Verfahren vermittelt und koordiniert beziehungsweise auf die verschiedenen Unternehmensebenen heruntergebrochen.

Ziele sichern finanzielles Gleichgewicht

Indem Sie Ziele festlegen, die sowohl realistisch wie auch gewinnbringend sind, legen Sie das Fundament für ein finanzielles Gleichgewicht Ihres Unternehmens. Eine sorgfältige Unternehmensplanung minimiert nicht nur die Gefahren möglicher Risiken, sondern fördert auch das Wachstum, steigert Wertschöpfung und Rentabilität. Zudem sind Sie so jederzeit in der Lage, flexibel auf alle Änderungen und Abweichungen vom gesteckten Kurs zeitnah zu reagieren und können bei allen anstehenden Entscheidungen Chancen und Risiken exakt abwägen.

Fazit: Digitale Unterstützung optimiert Planung

Bei der Entscheidung über die Ziele und der Erstellung einer aussagefähigen Unternehmensplanung, die den Weg für die Umsetzung vorgibt, sollten Sie die Möglichkeit nutzen, sich mit digitalen Mitteln optimal aufzustellen. Mit zeitgemäßer Planungssoftware gelingt es, treffsichere strategische Analysen zu erstellen, gewinnbringende Ziele auszuloten, mit Konzept umzusetzen und bei jedem Schritt gedanklich immer die nötigen Prozesse und Maßnahmen mit all ihren Auswirkungen vorwegzunehmen.

Wie Führung mit digitaler Unterstützung bestmöglich gelingt

09.02.2021 | Blog, Führung

Zeitgemäßes Management fördert eigenverantwortliches Denken und Handeln und legt die Basis für Zufriedenheit in der Belegschaft. Wir haben untersucht, welches Potential in der Unternehmensführung schlummert, das mit digitalen Mitteln gehoben werden kann, um Wachstum und Work-Life-Balance zu optimieren.

Ob Sie sich für eine dynamische Arbeitsumgebung mit mehr Freiheit und Verantwortung entschieden haben oder in Ihrem Unternehmen nach strengem Protokoll vorgegangen wird: Die Art und Weise, wie die Personalführung im Alltag umgesetzt wird, ist ein ausschlaggebender Teil für den unternehmerischen Erfolg. Die Frage, wie die Führung optimal gestaltet werden kann, sollte daher vom Management konstant mit der nötigen Aufmerksamkeit bedacht werden.

Unternehmensführung ist fraglos ein äußerst komplexes Gebiet. Die Anforderungen an Mitarbeiterführung entwickeln sich beständig weiter. Fakt ist aber auch: Keine Organisation funktioniert ohne Menschen, die im besten Fall hochmotiviert und eigenverantwortlich an einem gemeinsamen Ziel arbeiten – dem Wachstum.

Delegieren ist unverzichtbar

Wer ein Unternehmen erfolgreich führen möchte, muss daher auf verschiedenen Ebenen in unterschiedlichen Bereichen genügend Erfahrung gesammelt haben und diese kompetent und klar kommunizieren. Ein wesentlicher Faktor, um als Unternehmensführer bestehen zu können, ist die Fähigkeit, möglichst jeden internen Prozess und alle externen Entwicklungen im Blick zu behalten. Das gelingt mit einer verständlichen, also nachvollziehbar umgesetzten Delegation von Unternehmenszielen.

Eigenverantwortung motiviert

Kommunizieren Sie Ihre Ziele klar, zahlt sich das vielfältig aus. Denn Mitarbeiter, die wissen, warum sie eine bestimmte Aufgabe ausführen und diese in den Gesamtkontext einordnen können, erledigen ihre Arbeit in aller Regel deutlich gewissenhafter und engagierter. In einem Zug steigt mit dem Wissen um die eigene Bedeutung für den Betrieb neben der Effizienz auch die Zufriedenheit. Eine maßgebliche Grundlage für eine als positiv empfundene Work-Life-Balance ist immerhin das Gefühl, selbstbestimmt zu arbeiten.

Eine gute Vereinbarkeit von Arbeits- und Privatleben steigert die Produktivität jedes Einzelnen. Ihr Unternehmen wird es Ihnen danken: Mitarbeiter, die sich Zeit für Familie und Freizeit nehmen können, bringen auch Ihren Betrieb wirtschaftlich vorwärts.

Unternehmensziele vernetzt und verständlich delegieren

Gelungene Führung bedeutet auch, nicht über die Köpfe der Belegschaft hinweg zu entscheiden – ausreichendes Wissen zu Hintergründen und Zusammenhängen stärkt das Unternehmen als Ganzes. Den Sinn hinter einzelnen Maßnahmen erkennen zu können, fördert vertrauensvolle, verbindliche Zusammenarbeit und somit die Leistungsfähigkeit des Einzelnen.

Ein passendes Tool für die Unternehmensführung erkennen Sie auch daran, dass es eigenverantwortliches und zielorientiertes Arbeiten Ihrer Mitarbeiter fördert und Sie in die Lage versetzt, Ihre Unternehmensziele und dafür nötige Maßnahmen jederzeit nachvollziehbar an die entsprechende Stelle zu delegieren. Eine zeitgemäße Führungssoftware hat das Potential, die Führungsqualität im gesamten Unternehmen deutlich zu erhöhen.

Fähigkeiten aller ideal einbeziehen

Haben Sie etwa über einen automatisierten monatlichen Feedbackprozess jederzeit den Überblick über die Umsetzung aller Projekte, erkennen Sie unter anderem sofort, an welchen Stellen es Abweichungen von Ihrem vorgegebenen Kurs gibt. Zudem sind Sie dadurch in der Lage, die Schwarmintelligenz aus allen Ideen Ihrer Mitarbeiter jederzeit für die Problemlösung zu nutzen. Können Sie dann noch Ziele und alle Schritte, die nötig sind, um diese zu erreichen, übersichtlich in einem zentralen Cockpit steuern und visualisieren, profitiert Ihr Betrieb maximal.

Fazit: Strukturen optimieren

Rufen Sie das volle Potential Ihrer Führungsstärke ab und legen den Grundstein für eine zielführende Kommunikation und optimieren die Strukturen in Ihrem Unternehmen: Mit Unterstützung zeitgemäßer Führungssoftware sind Sie bestens für alle Herausforderungen und Aufgaben gerüstet, um täglich bestmögliche Entscheidungen für Ihr Unternehmen zu treffen. Eine passende Lösung führt durch Einbeziehung aller Verbesserungsvorschläge zu einer deutlich höheren Effektivität und Effizienz Ihrer Maßnahmen und ermöglicht Ihren Mitarbeitern die bestmögliche Leistung.

Liquiditätsplanung: Der transparente Überblick kann Unternehmen die Existenz sichern

26.01.2021 | Blog, Planung

Liquiditätsplanung als zentrales Controlling-Instrument ermöglicht Unternehmen, finanzielle Risiken rechtzeitig einzuschätzen und zudem Kosten über Zinseffekte zu senken. Wir haben untersucht, welche Vorteile für eine sorgfältige Liquiditätsplanung sprechen und wie Ihr Unternehmen davom profitiert.

Aus der GuV- und der Bilanzplanung abgeleitet versteht sich die Liquiditätsplanung als Erweiterung des Cash-Managements und ist Bestandteil der integrierten Unternehmensplanung. Um den voraussichtlichen Liquiditätsbestand zu ermitteln, müssen Sie alle zu erwartenden Zahlungsflüsse der jeweiligen Planungsperiode erfassen.

Welche Aspekte Sie bei der Erstellung einer Liquiditätsplanung konkret beachten sollten und wie vorzugehen ist, um effizient alle relevanten Liquiditätsinformationen in hoher Genauigkeit zu ermitteln, lesen Sie im Überblick zum Thema

Zahlungsfähigkeit Ihres Unternehmens im Fokus

Durch eine aussagefähige Liquiditätsplanung gelingt es Ihnen, Ihren Finanzierungsbedarf bis zu drei Monate im Vorhinein nicht nur zu erkennen, sondern auch gezielt zu steuern. An diesem Punkt offenbart sich bereits der erste Gewinn für Ihr Unternehmen: Sie optimieren unternehmerische Handlungsspielräume und Ihre Möglichkeiten durch die bessere Planbarkeit.

Die Vorteile im Überblick:

Vorteil 1: Es gelingt, die Liquiditätsreserve ideal anzusetzen

Das Verhältnis von Ein- und Auszahlungen ist transparent. Sie können gegebenenfalls drohende Zahlungsengpässe frühzeitig identifizieren, rechtzeitig handeln und möglicherweise existenzbedrohende Liquiditätsrisiken beseitigen. Im Extremfall kann damit sogar eine Insolvenz verhindert werden.

Vorteil 2: Eine bessere Planbarkeit der Kosten erweitert Handlungsmöglichkeiten

Sie haben die Sicherheit, dass alle Zahlungsströme im betrachteten Zeitraum abgedeckt sind – mit eigenen Mitteln oder aus bestehenden Kreditlinien. Auf dieser Basis können Sie effizienter Entscheidungen treffen und die nötigen Maßnahmen ohne Verzögerung einleiten.

Vorteil 3: Sie schaffen Transparenz zur finanziellen Lage des Unternehmens

Bevor es zu größeren Abweichungen kommt sind Sie bereits über die Situation im Bilde und können Bankgespräche rechtzeitig terminieren. Liegen die komplexen Finanzdaten in transparenter Form vor, gelingt es Ihnen zudem leichter, Banken oder Investoren zu überzeugen. Dadurch erhalten Sie einfacher eine neue Finanzierung oder können kostengünstiger bestehende Finanzierungen umschulden.

Vorteil 4: Das Zusammenspiel aller Transaktionen stets im Griff

Sie wissen jederzeit, ob es nötig wird, sich um die Schaffung neuer Liquidität zu kümmern. Indem Sie die Finanzen Ihres Unternehmens verlässlich überblicken, optimieren Sie in einem Zug Ihr Forderungsmanagement und das eigene Zahlungsverhalten. Zinseffekte werden genutzt und der Blick wird frei für Investitionen, Rücklagen und Entnahmen.

Vorteil 5: Die Zukunft wird planbarer

Auch bei der Planung des Folgejahres zahlt sich Transparenz aus. Über die Prognose können Sie rechtzeitig erkennen, ob Sie Ihre Ziele für das laufende Jahr erreichen werden und können frühzeitig einschätzen, wie es konkret mit Ihrer Liquidität im kommenden Jahr weitergehen wird.

In der Krise jede Ausgabe prüfen

Liquiditätsplanung versetzt Sie in die Lage, alle Ausgaben auf ihre Notwendigkeit abzuklopfen. Besonders in wirtschaftlich unruhigen Zeiten ist es oberste Maxime, das eigene Unternehmen liquide zu halten. Alle Auszahlungspositionen – etwa für Material und Personal – sind daher besonders während Krisen auf Herz und Nieren zu prüfen; auch Kurzarbeitergeld zu beantragen kann in diesem Kontext eine nützliche Lösung sein.

Fazit: Software optimiert Planung und Steuerung

Liquiditätsplanung ist ein elementarer Bestandteil im Unternehmenscontrolling, sorgt sie doch dafür, dass Organisationen jederzeit zahlungsfähig bleiben. Ohne entsprechende Planungssoftware wird eine zielführende, effektive Umsetzung nur unter erschwerten Bedingungen gelingen. Mit dem passenden Tool jedoch, durch das Liquiditätsplanung und Liquiditätssteuerung in unterschiedlichen Versionen verfügbar sind, lässt sich in kürzester Zeit eine aussagefähige Liquiditätsplanung für Ihr Unternehmen erstellen und optimieren.

Verwendung von Szenarien optimiert die Jahresplanung in der Krise

12.01.2021 | Blog, Planung

Die Folgen der Corona-Pandemie wirken sich auch auf die Unternehmensplanung aus. Wir untersuchen, wie Sie die Planung in der Krise ausrichten können, um die Liquidität Ihres Unternehmens zu sichern und welche Möglichkeiten die Verwendung von Szenarien eröffnen.

Eine aussagefähige Unternehmensplanung mit tragfähiger Prognose schafft unbestritten eine solide Grundlage für zukunftsorientiertes Wirtschaften. Viele Planungsinstrumente jedoch stoßen in Krisenzeiten an ihre Grenzen.

Richtig angegangen gelingt es mit Planung aber auch in turbulenten Zeiten, eine belastbare Unternehmensprognose abzugeben. Simulationen ermöglichen, sich dem Wandel nicht nur anzupassen, sondern diesen aktiv zu gestalten.

Parameter verändern sich stetig

Am Anfang des Jahres genau definierte Ziele festzulegen und diese dann stur umsetzen zu wollen, birgt in einer Krise durchaus Gefahren. Mit dem passenden Ansatz jedoch erreichen Sie systematisch dauerhaft positive Resultate. Statt den Blick ausschließlich auf fixierte Ergebnisse zu richten, kann es empfehlenswert sein, ganze Zielkorridore festzulegen und nicht einzelne Ziele.

Sie können sich so in die Lage versetzen, flexibel und schnell reagieren zu können und Ihre Planung neu ausrichten, sobald unvorhergesehene Ereignisse eintreten.

Der Tipp: Hinterfragen Sie kritisch und regelmäßig, ob einmal festgelegte Zielgrößen weiter sinnvoll sind.

Zufall in Planungsinstrumente integrieren

Verwenden Sie mehrere Zukunftsszenarien, sind Sie vorbereitet, je nach Situation unterschiedliche Strategien anwenden und umsetzen zu können. Mit einer zeitgemäßen Software stehen Ihnen die Möglichkeiten von Planung, Prognose und Szenarien übrigens jederzeit zur Verfügung, sodass Sie bestens gerüstet sind, um verschiedene Zukunftsszenarien darzustellen und – sobald es nötig wird – zu reagieren.

Das bloße Fortschreiben der Planung mit Werten aus der Vergangenheit sollte in Krisenzeiten keine Alternative sein. Besser erscheint es, dafür zu sorgen, dass Sie Ihre Maßnahmen tagesaktuell an die Entwicklungen anpassen können.

Der Tipp: Behalten Sie die in Krisen sich meist extrem verändernden Kennzahlen im Blick und bereiten sich mit einer Liste möglicher Handlungsoptionen für unterschiedliche Szenarien vor.

Planung in Szenarien stärkt Unternehmen

Simulationen nehmen unternehmerischen Risiken ihr Bedrohungspotential, sorgen dafür, dass die Zukunft nach Plan verläuft – das gilt aber auch abseits von Krisen. Generell können Sie strategische Entscheidungen oder Investitionen auf Basis verschiedener Handlungsannahmen optimal absichern und die Auswirkungen verschiedener Handlungen durchspielen.

Ungewisse Zukunft planbar machen

Aber besonders in Ausnahmesituationen profitieren Sie von einem Instrument, das künftige Entwicklungen planbarer macht und gleichzeitig Risiken reduziert. Mit Abweichungsanalysen etwa bekommen Sie die Antwort darauf, ob Ziele erreicht wurden, welche Probleme aufgetaucht sind und zudem Hinweise für künftige Planprozesse. Auch mit einer Simulationsrechnung überlassen Sie nichts dem Zufall, reagieren angemessen auf jegliche Veränderung und ermöglichen eine risikofreie Entscheidungsfindung. Mit diesem Instrument agieren Sie stets vorausschauend und können dabei alle Einflussfaktoren sowie deren komplexes Zusammenspiel berücksichtigen – idealerweise in unterschiedlichen Szenarien.

Planabweichungen rechtzeitig erkennen

Simulationen, in denen die Wirklichkeit realitätsnah abgebildet wird, zeigen alle Auswirkungen geplanter Maßnahmen und zudem, ob für alle Schritte genügend Liquidität vorhanden ist. Verursacht eine Maßnahme nicht die gewünschten Effekte, sind Sie schnell in der Lage, dies zu erkennen und können rechtzeitig steuernd eingreifen.

Fazit: Jederzeit vorbereitet sein

Wissen Sie vorab, wie sich Marktveränderungen oder unternehmerische Entscheidungen auswirken, haben Sie auch in turbulenten Zeiten den Grundstein für herausragende Erfolge gelegt. Schaffen Sie bestmögliche Voraussetzungen, um in einem unsicheren Markt zu bestehen: Mit Unterstützung für die Unternehmensplanung durch ein passendes Tool, das Simulationen und Forecasts ermöglicht.

Durch ein innovatives Businessplansystem mit seinen validen Vorhersagen sind Sie jederzeit im Bilde darüber, was auf Sie zukommt und halten beispielsweise bei der Simulationsrechnung jederzeit die nötige Balance zwischen möglichst detaillierter Darstellung und einer Vergröberung.

Business Intelligence Trends in 2021: Die schlagkräftigsten Maßnahmen im Überblick

15.12.2020 | BI, Blog

Damit Ihnen eine effizientere Nutzung von Daten in Prozessen gelingt, haben wir die wichtigsten Business Intelligence Trends für 2021 unter die Lupe genommen. Die Fähigkeit, kurzfristige von stabilen Trends zu unterscheiden, wird sich in Ihrem unternehmerischen Erfolg bemerkbar machen.

Mit Business Intelligence (BI) legen Sie ein solides Fundament für die Optimierung Ihrer Geschäftsentscheidungen und die Steuerung Ihres Unternehmens. So können Sie sicher sein, dass Ihre Planung erfolgreich umgesetzt wird und haben jederzeit den Vergleich aller relevanten Kennzahlen.

Geschäftskritische Daten bestmöglich aufbereiten

Transparenz darüber, wie sich Entscheidungen oder externe Veränderungen auswirken, macht Sie auch in unruhigen Zeiten zu einem sicheren Steuermann Ihres Unternehmens. Damit es Ihnen gelingt, Ihr Datenmaterial effektiv zu nutzen, ist die für Ihr Unternehmen und seine Situation schlagkräftigste Maßnahme zu finden.

Für jede Herausforderung gewappnet

Zu wissen, welche Daten-, BI- und Analysetrends die Masse der BI und Analytics-Experten aktuell als wichtig einschätzt, macht sich bezahlt. Denn unterstützt durch die Ergebnisse einer Datenanalyse sind Sie immer auf alle Eventualitäten vorbereitet, können zeitnah auf Veränderungen reagieren und bei Planabweichungen lenkend eingreifen.

Marktanalyse offenbart Trends

Einen umfassenden Einblick in die Entwicklungen auf dem BI-Markt und die Zukunft von BI, ermöglicht das Analystenhaus BARC jedes Jahr mit seinem BI Trend Monitor. Die Studie liefert auch einen Überblick zu regionalen, unternehmens- und branchenspezifischen Unterschieden. Für die Ausgabe 2021 wurden 2.259 Anwender, Berater und Softwareanbieter befragt.

Datenqualität und Stammdatenmanagement sowie Datenermittlung und -visualisierung ,sind die zwei Themen, die sich in der Befragung für die Mehrheit als die wichtigsten Trends in der täglichen Praxis herauskristallisierten. Am unteren Ende des Rankings finden sich die als weniger wichtig eingestuften Bereiche Datenkataloge, erweiterte Analysen sowie IoT-Daten und -Analysen.

Bemerkenswert: Alle fünf Top-Trends für 2021 sind im Vergleich zum Vorjahr unverändert geblieben.

Unternehmen greifen auf Bewährtes zurück

Maßnahmen, die bereits ihre Schlagkraft bewiesen haben, werden wohl auch 2021 weiterhin eine zentrale Rolle spielen. Die beiden schon 2020 wichtigsten Trends – Stammdaten- und Datenqualitätsmanagement an erster und Datenermittlung an zweiter Stelle – besetzen unverändert die Spitzenpositionen, der dritte Platz ging erneut an die Etablierung einer datengetriebenen Kultur. Data Governance und Self-Service-BI wurden weiterhin mit derselben Position bedacht und landen 2021 auf dem vierten beziehungsweise fünften Platz im Ranking.

Mehr Klasse statt Masse

Dass immer mehr Unternehmer um die Relevanz hochwertiger Daten wissen, darauf bedacht sind, diese so effizient wie möglich zu nutzen und über die Erfassung einer möglichst großen Datenmasse hinausgehen möchten, zeigte sich bereits in den BI Trends für 2020. Jedoch wird dem Aspekt offenbar im kommenden Jahr noch ein wenig mehr Bedeutung zukommen – denn die Modernisierung des Data Warehouse ist 2021 um einen Rang auf den sechsten Platz gestiegen. Die Datenaufbereitung durch Geschäftsanwender fiel daher von der sechsten auf die siebte Position.

Allgemein kaum Veränderungen

Die Wichtigkeit der meisten 20 abgefragten Themen wurde unverändert bewertet. Der BARC BI Trendmonitor listet aber auch neue, bislang nicht geführte Trends. Das Thema Alerts etwa, also die aktive Benachrichtigung eines Anwenders über eine Veränderung, ist sogar direkt auf einem der oberen zehn Plätze des Rankings gelandet.

Software optimiert Maßnahmen

Um Zukunftsfähigkeit und Effizienz zu sichern, wird es besonders in Krisenzeiten in allen Unternehmensbereichen wichtiger, dass ausreichende und vor allem aussagefähige Daten vorhanden sind. Welchen der aktuellen BI-Trends Sie aber auch nutzen, um ihre Prozesse durch eine verbesserte Nutzung dieser Daten zu optimieren: Mit einer modernen Business-Intelligence-Lösung schöpfen Sie das volle Potential aus und erstellen stets treffsichere strategische Analysen.

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Die Beratungsbranche und der Strukturwandel in der Krise

01.12.2020 | Blog, Planung

Die Consulting-Branche steht vor spürbaren Veränderungen. Die digitale Entwicklung beeinflusst nach wie vor massiv das Verständnis der Beratertätigkeit, mit Corona kam eine neue Unbekannte dazu. Wir wagen einen Ausblick: Welche Entwicklungen erwartet die Unternehmensberatung? Welche Trends zeichnen sich ab?

Die Vorteile adäquaten Consultings für den unternehmerischen Erfolg sind unbestritten. Besonders wenn Organisationen turbulente Bedingungen zum Wirtschaften haben, zahlt sich die Unterstützung durch Unternehmensberatung aus und wird stärker nachgefragt. Dazu passt die Mitteilung des Bundesverbands Deutscher Unternehmensberater, dass sich der Geschäftsklimaindex im Consulting zum dritten Mal in Folge verbessert hat. Der Indexwert stieg auf 91,9 Punkte im September 2020.

Unterstützung in turbulenten Zeiten

Es scheint sich zu bewahrheiten, was KPMG-Vorstand Robert Gutsche und BrainNet-Mitgründer Christian Rast im Interview mit dem Manager-Magazin schon unlängst für die Beratungsbranche feststellten: „Krisenzeiten sind oft Wachstumszeiten.“

Flexibilität ist nötig

Mit dem richtigen Consulting-Partner gelingt es Ihnen, Businessprozesse zu optimieren, die Kommunikation zu beschleunigen und die Arbeitsweise Ihrer Mitarbeiter zu verbessern. So unterstützt sparen Sie Ressourcen und Zeit und gewinnen Sicherheit. Dabei sollten Sie sich bewusst sein, dass besonders in Krisenzeiten starre Planungen auf mehrere Jahre in die Zukunft hinein schwerlich geeignet sind, um angemessen auf eine solche Ausnahmesituation wie die aktuelle reagieren zu können.

Schon vor mehr als zehn Jahren während der damaligen Finanzkrise, hat sich gezeigt, was Unternehmensberatung in diesem Kontext besser tun sollte: Nämlich die Planung und dadurch jeweils nötige Maßnahmen schnell anpassen und wo nötig zügig neu ausrichten.

Planung mit Szenarien ergänzen

Es scheint sich anzudeuten, dass es künftig noch wichtiger wird, Planungen um eine aktuelle Sicht zu ergänzen. Es zeichnet sich also ein Trend ab, in der Unternehmensberatung und -planung vermehrt rollierende Forecasts verwenden, bei denen in der Regel fünf Quartale vom aktuellen Betrachtungspunkt aus in die Zukunft berücksichtigt werden.

Kosten senken

Fällt der Blick auf die Entwicklungen während früherer Krisen, bei denen klassischerweise der Bereich Supply Chain Management (SCM) in der Unternehmensberatung einen größeren Raum einnahm, so scheint es absehbar, dass Consultants sich auch jetzt wieder verstärkt mit dem Thema auseinandersetzen müssen. Immerhin bedeutet die Optimierung des Beschaffungsprozesses einer Organisation auch die ihrer Kosten. Durch SCM sind vorhandene und drohende Störungen in der Versorgungskette bekannt und das Unternehmen kann rechtzeitig gegensteuern.

Know-how zählt

Zudem wird die Beratungsbranche nicht umhinkommen, sich weiter an die rasanten digitalen Entwicklungen anzupassen. Ein kompletter Strukturwandel zeichnet sich ab. So fließt etwa Fachwissen verstärkt in Software und steht damit unabhängig vom Consultant zur Verfügung. Das für eine strategische Planung benötige Know-how wird dennoch weiterhin ein Aspekt sein, der die Leistung erfahrener Consultants für Unternehmen wertvoll macht.

Unternehmensberatung zahlt sich aus

Consulting stärkt Unternehmen und stellt das Geschäft auf eine solide Grundlage. Die beständig hohe Nachfrage beweist die Wirksamkeit – und der Aufwärtstrend ist ungebrochen. Die Branche bewertet die Geschäftsaussichten so gut wie seit März 2019 nicht mehr. Das ergibt die Auswertung der vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberater Ende September 2020 durchgeführten Branchenbefragung.

Fazit

Gerade angesichts der Veränderungen im Markt macht es sich bezahlt, einen erfahrenen Consulting-Partner an der Seite zu haben, der den Fokus neben der Betreuung seiner Mandanten stets auch auf die kontinuierliche Erweiterung der eigenen Kompetenzen legt. Denn sich auf die aktuellen Trends und Entwicklungen einzulassen, bringt Mandanten und Beratern gleichermaßen Vorteile; wenn beispielsweise das Potential der Digitalisierung genutzt wird, um die Entwicklung ganz neuer Dienstleistungen und innovativer Analyse- und Planungstools voranzubringen.

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Vorbereitet sein, damit Sie der Jahresabschluss nicht überrascht

17.11.2020 | Blog, Konsolidierung, Planung

Obwohl der Jahresabschluss jedes Jahr ansteht, sorgt die Feststellung der finanziellen Lage in vielen Unternehmen regelmäßig für Hektik und Stress. Wir sind der Frage nachgegangen, was Sie tun können, damit der rechnerische Abschluss des Geschäftsjahres reibungslos gelingt.

Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung bilden gemäß § 242 des Handelsgesetzbuches (HGB) den Grundstein für den Jahresabschluss einer GmbH, die damit ihren Erfolg feststellt. Je nach Größe und Form des Betriebs muss ein Anhang – etwa bei Kapitalgesellschaften – oder ein Lagebericht zusätzlich erstellt werden.

Damit der Abschluss der Buchhaltung, die Zusammenstellung von Dokumenten zur Rechnungslegung und ihre Prüfung, sowie, sofern nötig, Bestätigung oder Veröffentlichung reibungslos gelingen kann, benötigt es ein Klima, das eine dauerhaft aktive und zielführende Zusammenarbeit ermöglicht. So einfach das klingen mag, stellt es dennoch viele Unternehmen jedes Jahr vor Herausforderungen.

Zuständigkeiten regeln

Denn um Hand in Hand arbeiten zu können, muss jeder Einzelne wissen, was sein Beitrag an der Umsetzung der Aufgabe ist. Daher ist die Geschäftsführung gut beraten, rechtzeitig intern die Zuständigkeiten eindeutig zu klären und Fristen für die Erledigung zuzuweisen. Insbesondere bei komplexen Konzernstrukturen sind es oft mangelnde detaillierte Absprachen, die Hürden dabei aufbauen, das Geschäftsjahr zügig abzuschließen.

Ausreichend Zeit einplanen

Zudem sind Sie gut beraten, nicht erst kurz vor dem Jahreswechsel an den Abschluss zu denken, sondern rechtzeitig die Weichen zu stellen. Einen Jahresabschluss sorgsam zu erstellen, benötigt durchaus einige Zeit. Unterschätzen Sie den Aufwand nicht. Ein verbindlicher Zeitplan sollte daher vorgegeben und eingehalten werden, damit sich der Abschluss nicht unnötig verzögert.

Der Tipp: Planen Sie Puffer ein, etwa für krankheits- oder urlaubsbedingte Ausfälle und für unerwartet zusätzlich anfallende Aufgaben.

Klare Regeln für den Ablauf

Der Ablauf ist per Gesetz vorgegeben: Die Aufstellung und gegebenenfalls Offenlegung des Jahresabschlusses, der Teil der Rechnungslegung ist, fällt in den Aufgabenbereich der Geschäftsführung, die Gesellschafter haben sich mit der Feststellung zu befassen. Ob Ihr Unternehmen prüfungspflichtig ist, hängt von der Größe der GmbH ab. Bei kleinen Gewerbetreibenden genügt als Jahresabschluss in der Regel eine Einnahmenüberschussrechnung. Unter Umständen, etwa bei Kapitalgesellschaften ab einer gewissen Größe, müssen Jahresabschlüsse und Lageberichte zudem der Prüfung eines Wirtschaftsprüfers standhalten.

Der Tipp: Stellen Sie Ihr Unternehmen kollaborativ und organisatorisch gut auf, schaffen Sie einen Handlungsrahmen: Standardisierte Prozesse erleichtern jedem Mitarbeiter seine Aufgaben.

Jahresabschluss eines Konzerns

Übrigens haben auch Konzerne einen Jahresabschluss zu erstellen. Damit ein Konzernabschluss erstellt werden kann, müssen zuerst die Einzelabschlüsse vereinheitlicht werden, die wiederum später zu einem Summenabschluss verarbeitet werden müssen.

Mit der Konsolidierung der Jahresabschlüsse stellen Sie auf Basis der jeweiligen Einzelabschlüsse ein ganzheitliches Bild der wirtschaftlichen Situation Ihrer Unternehmensgruppe dar - als wäre der Konzern in seiner wirtschaftlichen Gesamtheit ein einziges Unternehmen. Die Konsolidierung der Jahresabschlüsse lässt ein ganzheitliches Bild der wirtschaftlichen Lage einer Unternehmensgruppe entstehen und schafft Klarheit zur Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.

Der Tipp: Eine professionelle Konsolidierungssoftware unterstützt Sie in allen Phasen auf dem Weg zum Abschluss.

Jahresabschluss gelingt in Teamarbeit

Festzuhalten bleibt also, dass die Erstellung eines Jahresabschlusses zwar keine Herkulesaufgabe ist, aber kontinuierliche Teamarbeit erfordert. Es empfiehlt sich, eine entsprechende Zusammenarbeitskultur im Unternehmen mit standardisierten Regeln und Prozessen zu etablieren – auf technischer und organisatorischer Seite.

Damit Sie schon während des laufenden Geschäftsjahres jederzeit den Überblick behalten und wissen, was auf Sie zukommt, bietet sich im Übrigen ein zeitgemäßes Businessplansystem an. Eine solche Lösung bietet die Möglichkeit zur Simulation, mit der abgebildet werden kann, wie sich Marktveränderungen oder unternehmerische Entscheidungen über die Liquidität bis hin zum Jahresabschluss auswirken.

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Controlling im Wandel: Vom Datenlieferant zum Business Partner

03.11.2020 | Blog, Führung

Controller und Manager rücken näher zusammen. Das Controlling erlebt seit Jahren einen Wandel, ist vermehrt gefragt, die Unternehmensführung als Business Partner konkret und proaktiv zu unterstützen – weit über die bloße Lieferung von Zahlen hinaus. Wir haben die Entwicklung untersucht.
Die Funktion als interner Berater der Führungsriege wird immer relevanter, vor allem weil die Bedingungen des Marktes stetig agiler und volatiler werden. Controlling ist nicht zuletzt deshalb gefordert, dem Management mehr Unterstützung im strategischen Bereich zu geben und sich für eine gelungene serviceorientierte Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen starkzumachen.

Aktiv und agil handeln

Die Entwicklung geht immer mehr dahin, dass das Controlling davon abrückt, sich ausschließlich auf rein finanzielle Ergebnisse zu konzentrieren. Vielmehr ist strategisches Denken und Handeln eine Voraussetzung, um als Partner und Berater des Managements erfolgreich sein zu können.
Die Beteiligung an der Umsetzung einzelner Strategien nimmt als Business Partner zu. Etwa durch das Konzept Balanced Scorecard als ein Verbindungsglied zwischen Strategieentwicklung und -realisierung, das aus mehreren Perspektiven besteht und finanzielle und nicht finanzielle Kennzahlen kombiniert

Strategie mitentwickeln, bewerten und verantworten

Generell warten auf den Controller zukünftig bisher ungeahnte neue Aufgaben, die über das Sammeln und Bereitstellen von Daten und Fakten hinausreichen. Stattdessen geht es unter anderem darum, konkrete Maßnahmen anzustoßen und die Entwicklung strategischer Prozesse aktiv voranzutreiben. Proaktive Tätigkeiten erweitern im Konzept des Controllings als Business Partner den traditionellen Aufgabenbereich. Im besten Fall erfolgt die Beratung der Unternehmensleitung auf Augenhöhe, inklusive Mitverantwortung.

Was erwartet wird

Welche Kompetenzen muss ein Business Partner mitbringen? Was Führungskräfte vom Controlling erwarten, hat der Personaldienstleister Robert Half unlängst untersucht. Demnach erhofft sich das Management in erster Linie eine optimierte Unternehmensleistung, zügige Entscheidungsprozesse sowie effektives Risikomanagement. Fundiertes fachliches Know-how über die eigene Branche und das eigene Geschäftsmodell sowie tiefe Methodenkompetenz spielen der Studie zufolge eine zentrale Rolle, damit Controller die Funktion als Business Partner erfüllen können. Und auch individuelle soziale Kompetenzen, also Führungsqualitäten, sind gefordert.

Modernes Controlling ist ein serviceorientiertes

Controlling sollte, um erfolgreich und zukunftsfähig zu bleiben, vermehrt das Augenmerk darauf legen, seine strategischen Elemente zu nutzen und die Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen zu suchen und diese zu stärken. Da Agilität der Schlüsselfaktor für Erfolg ist, wächst die Bedeutung des Controllers dabei, sein Unternehmen zu befähigen, trotz Schwankungen im Markt flexibel, aktiv und anpassungsfähig im Wettbewerb bestehen zu können. Die Rolle als Berater wird in diesem Zusammenhang allen Experten zufolge nochmals deutlich wichtiger werden, als sie es heute bereits ist.

Vorteile klar kommunizieren

Da die Aufwertung des Controllers zum Business Partner seine Machtfülle durchaus erhöht, kann es durchaus eine Herausforderung darstellen, die neue Rolle fürs eigene Unternehmen zu definieren und durchzusetzen. Nur so kann es gelingen, die Funktion als Business Partner auf Augenhöhe mit der Führungsebene adäquat auszufüllen. Um effektiv zu wirken, sollte Controlling daran arbeiten, im Unternehmen den Rahmen, eine Orientierung vorzugeben, damit flexible und selbst organisierende, erfolgreiche Teams entstehen. Um als Servicepartner zielorientiert arbeiten zu können, gehört auch, die Vorteile von frischen Prozessen und neuen Kooperationen den betroffenen Fachbereichen auch deutlich zu machen, diese klar zu kommunizieren.

Anforderungen intern definieren

Als Grundlage der Umsetzung des Konzepts gilt es zuallererst, unternehmensweit einen einheitlichen Maßstab dafür zu schaffen, was einen erfolgreichen Business Partner im Bereich des Controllings ausmacht und wie weit seine Kompetenzen reichen beziehungsweise wo die Grenze seiner Befugnisse liegt. Denn: Eine einheitliche wissenschaftliche Definition des Begriffs Business Partner gibt es nicht. Ein starker Consulting-Partner kann Sie dabei unterstützen, alle Interessengruppen in den Wandel einzubeziehen.

Fazit: Rolle des Controllings wird sich weiterhin verändern

Flexibel sein ist die Devise, um immer eine rasche Reaktionsfähigkeit sicherzustellen und zeitnah auf Spannungsfelder reagieren zu können. Umso agiler ein Unternehmen agiert, desto mehr wird das Controlling gefordert, eine Rolle als Business Partner einzunehmen und die Führungsetage effektiv und aktiv bei Entscheidungen zu unterstützen. Durch ein modernes Planungs- und Strategietool gelingt es übrigens generell, immer optimal zu controllen.

 

Change Management: Den Wandel aktiv gestalten

20.10.2020 | Blog, Führung

Der Einzelne im Team ist ein wesentlicher Faktor für unternehmerischen Erfolg. Change Management steigert Bereitschaft und Akzeptanz aller Beteiligten für den Wandel. Wir haben untersucht, wie Sie Ihre Mitarbeiter motivieren, mit ganzer Kraft am Unternehmensziel zu arbeiten und wie Sie das in der Unternehmensführung beliebte Mittel richtig anwenden.

Der Markt und damit jedes Unternehmen ist konstant im Wandel. Sie sind also gut beraten, Veränderungen – beispielsweise von Organisationsstrukturen oder Prozessen – systematisch zu planen und zu steuern. Mit einem Change Management-Programm gelingt es, Ihre gesamte Belegschaft für die jeweils anstehende Maßnahme zu gewinnen und zu motivieren.

Ob eine für den Wandel nötige Maßnahme intern akzeptiert wird, entscheidet maßgeblich über ihren Erfolg. Change Management hat das Potential, eine nötig gewordene Veränderung nachhaltig in Ihrer Unternehmenskultur zu verankern – und sichert so den dauerhaften Erfolg der jeweils anstehenden Maßnahme und erleichtert Veränderungsprozesse.

Effekte lange bekannt

Dass neue Strategien, Strukturen, Systeme, Prozesse und Verhaltensweisen mit Change Management erfolgreich um- und eingesetzt werden können, ist seit den 1930er Jahren gut erforscht. Als US-Wissenschaftler damals entdeckten, dass die Leistungsfähigkeit der Menschen stärker von der ihnen entgegengebrachten Aufmerksamkeit beeinflusst wird als durch Änderungen ihrer Arbeitsbedingungen, war der Grundstein für die heutigen Change Management-Programme gelegt. Mit diesen wird es Unternehmen möglich, Ziele nicht nur zu definieren, sondern die Installation der für die Umsetzung nötigen Prozesse zu planen und steuernd zu begleiten. Gleichzeitig verbessern sich mit dem Konzept die Chancen, Geschäftsvorteile frühzeitig zu erkennen, zu kommunizieren und umzusetzen, um damit auch eine Krise unbeschadet überstehen zu können.

Veränderung in Unternehmenskultur verankern

Der erste Schritt eines Change Managements, für das Kurt Lewin in den 1940er Jahren die Pioniertheorie erstellte, ist immer, die Ausgangslage genau zu erfassen und die gewünschten Ziele mitsamt den nötigen Maßnahmen zu definieren. Dieser Ist-Soll-Vergleich ermöglicht Ihnen, zu entscheiden, ob sich die geplanten Anstrengungen auszahlen werden beziehungsweise ob der Wandel überhaupt realisier- und umsetzbar ist. Vorab sind Sie gut beraten, Verantwortlichkeiten im geplanten Veränderungsprozess klar zuzuordnen und jeden erforderlichen Schritte genau zu identifizieren, inklusive den für die Veränderung erforderlichen Ressourcen. So räumen Sie mögliche Probleme rechtzeitig aus dem Weg.

Generell beeinflusst die Sanierungskultur im Unternehmen die Erfolgsaussichten jeder getroffenen Maßnahme – positiv wie negativ.

Jede Veränderung ist anders

Obwohl es das alleinige Patentrezept für ein erfolgreiches Change Management nie geben wird, weil die Ansätze so vielfältig sind wie die Gründe für eine Veränderung, sind generell organisatorische und strukturelle Aspekte als kritische Erfolgsfaktoren in die Planung einzubeziehen. So gelingt es, ein Veränderungsvorhaben gezielt zu steuern. Die Anwendungshilfe „Change Management“ des Bundesinnenministeriums gibt einen Überblick, „welches Werkzeug an welcher Stelle erfolgreich eingesetzt werden kann“. Genannt werden unter anderem Kommunikations- und Partizipationswerkzeuge, solche der Fort- und Weiterbildung sowie des Wissensmanagements.

Phasen des Veränderungsprozesses

Im 3-Phasen-Modell von Kurt Lewin folgt nach der Auftauphase, in der ein Bewusstsein für den Wandel des aktuellen Zustands geschaffen werden sollte, die sogenannte Bewegungsphase. In dieser gelte es, Lösungen zu generieren und neue Verhaltensweisen auszuprobieren, um den Status quo zu verlassen. In der dritten Phase, der Einfrierphase, sieht Lewin „die Implementierung der gefundenen Problemlösungen“ vor – also den Abschluss des Veränderungsprozesses.

Laut Lewin „bedürfen durchgeführte Veränderungen der Stabilisierung und müssen zur dauerhaften Integration in das Gesamtsystem wieder eingefroren werden“. So sei gesichert, dass der neue Zustand stabilisiert und zu etwas Vertrautem werde. Der für ein Veränderungsvorhaben verantwortlichen Führungskraft, dem Change Manager, fällt in dem Prozess eine entscheidende Rolle zu, die über Erfolg und Misserfolg maßgeblich bestimmt.

Änderungsfortschritt prüfen

Um das eigene Handeln zu optimieren, empfiehlt Lewin genaues Beobachten und Reflektieren, um zu prüfen, ob das formulierte Ziel weiterhin erreicht werden kann – oder ob dieses gegebenenfalls neu definiert werden muss. Die Steuerung der Veränderung sei ein iterativer Rückkopplungsprozess unter Verwendung der erzeugten Informationen. Mit Change Management erhalten Sie eine Strategie zur Risikominimierung und sind in der Lage, jeden der bereits erreichten Fortschritte zu überprüfen.

Know-how einkaufen

Sparen Sie Ressourcen und Zeit bei der Optimierung und Erneuerung Ihrer Businessprozesse: Für ein zielführend und sauber umgesetztes Change Management sollten Sie sich nicht scheuen, externes Fachwissen zu nutzen und entsprechende Experten ins Boot holen. Mit dem passenden Consulting-Partner gelingt es Ihnen, die Schritte von der Konzeption der Veränderung bis zu ihrer Umsetzung festzulegen und alle Interessengruppen in den Wandel einzubeziehen.

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Wie es gelingt, zielführende Entscheidungen zu treffen

06.10.2020 | Blog, Führung

Erfolg resultiert aus richtigen Entscheidungen. Fehlschlüsse liegen jedoch in der Natur des Menschen und bergen die Gefahr, dem Unternehmen zu schaden. Wir untersuchen, wie Entscheidungen getroffen werden, welche Hürden es gibt und wie Management und Controlling sich am besten aufstellen, um zielführende Entscheidungen zu fällen.

Entscheidungen haben fraglos das Potential, schwierig zu sein und Führungskräfte unter Druck zu setzen. Immerhin beeinflussen wichtige Entscheidungen das Leben einzelner Mitarbeiter und das Schicksal des Unternehmens. Meist erschwert Zeitdruck den Prozess. Da kann es hilfreich sein, sich über die Grundlagen menschlicher Entscheidungsfindung im Klaren zu sein, um eine individuelle Strategie zu erstellen, mit der sicher eine Lösung gefunden wird, die zum Ziel führt.

Fehlentscheidungen sind unvermeidbar

Die gute Nachricht vorab: Controlling unterstützt zweifellos dabei, Fehlentscheidungen zu vermeiden. Dennoch kommt es in jedem Unternehmen zwangsläufig zu falschen Schlussfolgerungen. Die generelle Art und Weise, wie Menschen Entscheidungen treffen, macht Fehler unausweichlich. Ein Grund liegt in der Intentions-Verhaltens-Lücke, die im menschlichen Bewusstsein verankert zu sein scheint – private Vorsätze sind ebenso betroffen wie geschäftliche Entscheidungen. Die Verhaltensökonomik beschreibt mit dem Begriff Intention-Behaviour-Gap oder auch Intention-Action-Gap den Fakt, dass trotz eindeutiger Absicht das für das Erreichen des Ziels nötige Verhalten nicht umgesetzt wird.

Controlling korrigiert menschliche Trugschlüsse

Diese Diskrepanz erschwert es häufig bereits, die richtige Entscheidungen überhaupt zu treffen. Controlling kann hier Fehlern vorbeugen, wenn diese Hürden rechtzeitig identifiziert und die nötigen Maßnahmen eingehend geprüft werden. Kennzahlen und Datenqualität sind entscheidend. Eine gute Controlling Software schafft in allen Bereichen des Unternehmens Übersichtlichkeit und Transparenz dank der Darstellung wichtiger Kennzahlen. Gleichzeitig ermöglicht das Tool dadurch, gesicherte Entscheidungen für das Unternehmen zu treffen und besser planen zu können.

Reflektieren erhöht Chance auf gute Entscheidungen

Fehlentscheidungen und ihr Zustandekommen sind stärker in die öffentliche Wahrnehmung gerückt, als der Nobelpreisträger Daniel Kahneman das Buch „Schnelles Denken, langsames Denken“ veröffentlicht hat. Verschiedene, weit verbreitete Verhaltensmuster, die eine zielführende Entscheidungsfindung erschweren, sind seither bekannt.

Dadurch kann gegengesteuert werden: Beispielsweise sollten Sie nicht der Gefahr erliegen, geplanten Vorhaben eine zu hohe Erfolgswahrscheinlichkeit zuzuordnen oder auf den Effekt hereinzufallen, bei mehrmaliger Wiederholung einer inkorrekten Annahme fälschlicherweise davon auszugehen, sie sei richtig. Vermeiden sollten Sie auch die starke menschliche Tendenz, hauptsächlich solche Informationen in die Analyse einzubeziehen, die eine bereits vorhandene Überzeugung unterstützen.

Entscheidungsprozess folgt meist einem Muster

Diese und weitere Phänomene – wie etwa auch das Herstellen falscher Kausalität – sind häufig der Grund für eine hohe Quote falscher Entscheidungen. Controlling hat jedoch die Möglichkeit, als Korrektiv zu wirken. Voraussetzung sind korrekte und ausreichende Daten. Eine klare firmenspezifische Definition, also ein Handlungsrahmen für den individuellen Entscheidungsfindungs-Prozess, kann Sie und Ihre Mitarbeiter ebenfalls unterstützen.

Ein Entscheidungsprozess folgt, wenngleich er individuell als leichter oder schwerer wahrgenommen wird, in der Regel einem Muster: Bevor das Sammeln für die Entscheidung nötiger Fakten und ihre Abwägung erfolgt, werden vorab Prioritäten gesetzt, die am Ende des Prozesses im Ergebnis erreicht sein sollen. Meist folgt vor der eigentlichen Entscheidung eine Phase der Unsicherheit. An diesem Punkt sollten Sie vorbereitet sein und auf eine zuvor zurechtgelegte Strategie zurückgreifen können.

Individuell passende Strategie finden

Konkrete Strategien zur Entscheidungsfindung gibt es verschiedene. Ob ein einziger oder eine Mischung unterschiedlicher Ansätze für Sie infrage kommt, hängt dabei stark von der jeweiligen Entscheidung ab. Klar ist: Die Basis jeder Entscheidung sind Fakten, die als erstes zu recherchieren sind, bevor Sie alle positiven und negativen Aspekte miteinander abwägen.

Die Möglichkeiten reichen von einer Entscheidungsmatrix, in der Sie Pro und Contra gegenüberstellen, bis zum Münzwurf, der zwar keine Basis für eine Entscheidung sein sollte, aber bei nur zwei Auswahlmöglichkeiten eine Tendenz offenbaren kann, welche Option Ihnen ein besseres Gefühl vermittelt. Eine intuitive Strategie muss nicht zwangsläufig schlecht sein. Selbstverständlich sollte ein sogenanntes Bauchgefühl immer durch intensives Hinterfragen aller Konsequenzen ein rationales Fundament erhalten. Ohnehin empfiehlt es sich, Szenarien durchzuspielen, um die Entscheidung zu verifizieren und sich bereits auf die Umsetzung nötiger Maßnahmen vorzubereiten.

Fakten sammeln zur Absicherung

Im Sinne des Unternehmensziels korrekte Entscheidungen werden erschwert, wenn ungenügende Informationen vorliegen oder allgemein die Befugnisse nicht klar geregelt sind. Obwohl es keine generelle Patentlösung gibt, wie ein Entscheidungsfindungs-Prozess idealerweise ablaufen muss, sind Sie gut beraten, ein für Ihr Unternehmen einheitliches Vorgehen zu definieren. Klare, interne Richtlinien erleichtern nach getroffener Entscheidung auch die Belegschaft in die Umsetzung aktiv einzubinden.

Klima für erfolgreiche Entscheidungen schaffen

Sie erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass konstant die für den Erfolg richtigen Entscheidungen getroffen werden, wenn Sie die Prozesse in Ihrem Unternehmen optimieren und die eigenen Verhaltensmuster reflektieren.

Nutzen Sie die Möglichkeit, jeden Einzelnen in Ihrer Organisation über ein formatiertes Feedback in einen Dialogprozess mit dem Unternehmen als Ganzes zu bringen. Dazu bietet sich eine Führungsmethode an, die das komplette Unternehmen mit allen Mitarbeitern – vom Geschäftsführer bis zum Arbeiter – in das Führungssystem einbezieht.

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Positive Effekte der Krise nutzen: Unternehmensführung in der Post-Corona-Ökonomie

22.09.2020 | Blog, Führung

Corona hat die Wirtschaft in die Schranken verwiesen, gezeigt wie verletzlich das System ist, in dem sich Gesellschaft und Unternehmen bewegen. Jetzt, da die Talsohle durchschritten scheint, lohnt ein Blick in die Zukunft und die Frage, welche Rolle der Führungskraft für den Erfolg nach der Krise zufällt. Eine Analyse.

Die Führungskultur hat in der Post-Corona-Zeit einen erheblichen Anteil am Unternehmenserfolg. Sie entscheidet darüber, ob für einen Perspektivwechsel gesorgt ist, der den Aufbruch möglich macht. Neue Ideen und Ansätze sind jetzt gefragt, geradezu Pioniergeist und auch ein hartes Stück Arbeit. Die Erneuerung umzusetzen, ist wohl durchaus in vielen Fällen eine Herausforderung. Immerhin hat die Volkswirtschaft in Deutschland wegen der Corona-Pandemie laut dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) ihren stärksten Einbruch seit Ende des Zweiten Weltkriegs hinter sich. Umfangreiche Hilfsprogramme liefen umgehend an.

Mühsame Rückkehr zur Normalität

Der Weg wird Führungskräften einiges abverlangen. Die gute Nachricht dabei ist, dass der Tiefpunkt der Rezession nach Auskunft des Wirtschaftsministeriums bereits im Mai durchschritten wurde. Die Monatsindikatoren würden seitdem deutliche Erholungstendenzen zeigen und auch der Arbeitsmarkt sende erste positive Signale. Dennoch rechnet die Bundesregierung wegen des starken Einbruchs in der ersten Jahreshälfte erst zu Beginn des Jahres 2022 damit, dass das Vorkrisenniveau des Bruttoinlandsprodukts wieder erreicht wird.

Unternehmen auf Wachstumskurs zurückbringen

Angesichts dieser Erfahrung von Verwundbarkeit ist eine angemessene Unternehmensführung das zentrale strategische Mittel auf dem Weg zu neuem Wachstum. Die Führungskräfte sind wesentlich verantwortlich dafür, dass es gelingt, die Weichen auf Erfolg zu stellen. Dazu sind Innovationen unerlässlich.

Sie sind nun gefordert, die Grundlage für eine Dynamik zu legen, die Neues entstehen lässt und gleichzeitig dem durch Corona eingetretenen Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft gerecht wird. Gelingt es Ihnen, die Krise als Impulsgeber für innovative Erneuerung zu sehen, die daraus resultierenden Maßnahmen mit Mut, entschlossener Tatkraft und dem Bewusstsein Ihrer Verantwortung in den unternehmerischen Alltag zu integrieren, ist das die beste Voraussetzung, die Ausnahmesituation gestärkt hinter sich zu lassen.

Denken Sie immer daran: Mit Ihrer Vorbildfunktion haben Sie maßgeblichen Anteil an der erfolgreichen Bewältigung jeder Krise und Herausforderung, die Ihr Unternehmen zu meistern hat.

Auswirkungen auch auf Innovationsaktivitäten

Eine erfolgreiche Unternehmensführung nach Corona zeichnet sich also dadurch aus, dass sie eine lebendige Atmosphäre des konstruktiven Miteinanders als Grundlage für Innovationen ermöglicht. Diese sind schließlich seit jeher entscheidend für Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum. Nicht verwunderlich also, dass die Auswirkungen der Corona-Pandemie auch die Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsaktivitäten deutscher Unternehmen betreffen. Wie das BMWi mitteilt, wird mit 75 Prozent der Großteil der Unternehmen die Laufzeit seiner Projekte verschieben beziehungsweise verlängern.

Die Krise hat auch ihr Gutes

Bei aller Belastung hat die Corona-Krise durchaus positive Nebeneffekte: Vielerorts wuchs die Solidarität, der Umgang allgemein wurde achtsamer – in den Unternehmen wie auch im gesellschaftlichen Miteinander. Die Diskussion um die Rolle der Marktwirtschaft, die Notwendigkeit soziale, ökonomische und ökologische Aspekte in Einklang zu bringen, erlebte eine Renaissance. In vielen Unternehmen wird vor dem Hintergrund der aktuellen Krise auch vermehrt darüber nachgedacht, wie die ideale Führungskultur auszusehen hat.

Es scheint in diesem Kontext durchaus empfehlenswert, eine Balance zwischen unternehmerischen Profitstreben und sozialer Verantwortung zu finden. Dazu gehört unter anderem, den Mitarbeitern Sinnzusammenhänge und Gründe für ihre jeweiligen Aufträge zu nennen. Eine detaillierte Erläuterung zu Hintergründen und dem Kontext der eigenen Arbeit legt den Grundstein für eine effiziente und zielführende Zusammenarbeit.

Bestmögliche Leistung abrufen

Durch Klarheit im Führungsalltag, transparente Verbindlichkeit und einem generell respektvollen Umgang, verändert sich aber nicht nur die Zusammenarbeit in einer Organisation. Ganzheitlich nachhaltige Ziele zu entwickeln, kann sich durchaus in einem Umsatzplus zeigen und sich wirtschaftlich bezahlt machen: Ein verantwortungsvolle Führungskultur gewinnt in der gesellschaftlichen Wahrnehmung immer mehr an Stellenwert, stärkt also die Kundenbeziehungen und die Identifikation mit dem Unternehmen und seinen Produkten. Außerdem ermöglichen Sie jedem einzelnen Mitarbeiter durch eine Atmosphäre respektvollen Umgangs und durch klar kommunizierte gemeinsame Werte, Ziele und Strukturen, seine bestmögliche Leistung abzurufen.

Stellen Sie sich und Ihr Unternehmen für die Zukunft auf

Deutlich wird: Ihr Vorbild kann Innovationsfähigkeit und Kreativität der gesamten Organisation steigern. Die Art und Weise der Unternehmensführung hat folglich das Potential, über Erfolg und Misserfolg Ihres Unternehmens in der Post-Corona-Ökonomie zu entscheiden. Sie sind daher gut beraten, sich für eine Führungsmethode zu entscheiden, die das ganze Unternehmen mit allen Mitarbeitern in das Führungssystem einbezieht. Im besten Fall haben und nutzen Sie die Möglichkeit, jeden Einzelnen – vom Geschäftsführer bis zum Monteur – über ein formatiertes Feedback in einen Dialogprozess mit dem Unternehmen als Ganzes zu bringen.

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Unternehmenssanierung – wie geht das?

08.09.2020 | Blog, Planung

Alle Unternehmen sind während einer Ausnahmesituation wie der Corona-Pandemie gefordert, ihre Kräfte zu bündeln. Ist der Niedergang zu stark, kann eine Unternehmenssanierung nötig werden. Wie Sie diese erfolgreich umsetzen, haben wir zusammengefasst.

Beständig ist der Wandel: Mal strotzt die Wirtschaft vor Wachstum, dann schrumpfen die Umsätze; im unternehmerischen Alltag gilt es daher immer wieder, Prozesse anzupassen und konstant zu verbessern. Phasen der Hochkonjunktur und Rezession wechseln sich ab. Schwächelt ein Unternehmen, kann eine Sanierung maßgeblich zur Gesundung beitragen. Unternehmenssanierung steht dabei als Oberbegriff für alle Maßnahmen, die während einer Krise geeignet sind, um Gewinne zu generieren und eine Organisation vor der Insolvenz zu bewahren.

Zurück an die Spitze

Ende Juli meldete das Statistische Bundesamt für das zweite Quartal einen historischen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 10,1 Prozent. In nahezu allen Wirtschaftsbereichen mit Ausnahme des Baugewerbes brach die Wirtschaftsleistung der Behörde zufolge teilweise massiv ein. Der Grund ist bekannt: Corona. Um ein Unternehmen nach dieser Ausnahmesituation selten dagewesenen Ausmaßes zurück an die Spitze zu treiben, ist bei den betroffenen Organisationen nun hohes Engagement ebenso gefragt wie die Wahl schlagkräftiger Techniken.

Grundstein einer Sanierung

Im Extremfall, selbst bei einer bereits drohenden Insolvenz, kann es Ihnen mit einer professionellen Unternehmenssanierung gelingen, die Zahlungsunfähigkeit abzuwenden. Was ist konkret zu tun? Im Praxishandbuch Sanierung im Mittelstandbenennen die Autoren das Change Management als zentralen Baustein, um eine Sanierung erfolgreich umzusetzen. Change Management-Programme ermöglichen, Ziele zu definieren und die Installation nötiger neuer Prozesse zu steuern. So verbessern sich auch die Chancen, Geschäftsvorteile zu erkennen und umzusetzen, eine Krise zu überstehen und sogar gestärkt aus ihr hervorzugehen.

Probleme rechtzeitig aus dem Weg räumen

Laut der Unternehmensberatung Bain & Company ist Change Management ein besonders in Europa beliebtes Mittel in der Unternehmensführung. Richtig angewendet gelingt es damit, auch ein bereits angeschlagenes Unternehmen zu stabilisieren und die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter zu verbessern. Mit einem Change Management-Programm können Sie rechtzeitig erkennen und kommunizieren, wo und wann Probleme wahrscheinlich auftreten. Mit der Technik gelingt es Ihnen, eine Strategie zur Risikominimierung zu erstellen und jeden der bereits erreichten Fortschritte zu überprüfen.

Ist der Wandel noch möglich?

Der erste Schritt eines Change Managements ist immer, die Ausgangslage genau zu erfassen und die gewünschten Ziele mitsamt den nötigen Maßnahmen zu definieren. Dieser Ist-Soll-Vergleich ermöglicht Ihnen, zu entscheiden, ob sich die geplanten Anstrengungen auszahlen werden beziehungsweise ob der Wandel überhaupt realisier- und umsetzbar ist. Wichtig zu wissen: Eine angemessene Sanierungskultur im Unternehmen zu etablieren, beeinflusst die Schlagkraft aller getroffenen Maßnahmen elementar. Der für ein Veränderungsvorhaben verantwortlichen Führungskraft, dem Change Manager, fällt folglich eine besondere Rolle zu, die über Erfolg und Misserfolg maßgeblich mitentscheidet.

Leitfaden für Change Manager

Das Bundesministerium des Innern hat eine Anwendungshilfe „Change Management“ erstellt, um „dem Change Manager praxisgerechte Instrumente an die Hand zu geben sowie Hilfestellung zu leisten, welches Werkzeug an welcher Stelle erfolgreich eingesetzt werden kann“. Diverse Instrumente stehen in diesem Kontext zur Verfügung. Der Leitfaden nennt Kommunikations- und Partizipationswerkzeuge, Werkzeuge der Fort- und Weiterbildung sowie des Wissensmanagements.

Keine Lösung von der Stange

Jedem Unternehmer muss klar sein, dass es schmerzhafte Einschnitte erfordern kann, um eine akute Krise zu bewältigen. Entscheidungen sind schnell zu treffen, auch wenn sie harte Konsequenzen haben. Obwohl es das alleinige Patentrezept für eine erfolgreiche Sanierung nie geben wird, erfahrene Consultants, die ganzheitliche Beratungsleistungen für Ihren Unternehmenserfolg liefern, können mögliche negative Folgen einer Krise durch eine adäquate Unternehmenssanierung abfedern.

Expertise für Ihren Neustart

Mit der entsprechenden Expertise erfahrener Consultants wird die jeweils passende individuelle Sanierungsmöglichkeit gefunden und umgesetzt, um Ihren Geschäftsbetrieb aufrecht zu erhalten.

Eine Unternehmenssanierung unter Verwendung professioneller betriebswirtschaftlicher Consulting-Lösungen bietet Ihrem Unternehmen optimale Voraussetzungen für einen Neustart nach einer Krise wie der Corona-Pandemie. Mit dem richtigen Consulting-Partner gelingt es Ihnen, Businessprozesse zu optimieren, die Kommunikation zu beschleunigen und die Arbeitsweise Ihrer Mitarbeiter zu verbessern. So unterstützt sparen Sie Ressourcen und Zeit und gewinnen Sicherheit.

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Die Grundlagen gelungener Planung

25.08.2020 | Blog, Planung

Mit Unternehmensplanung schaffen Unternehmen jeder Größe ein solides Fundament für zukunftsorientiertes Wirtschaften. Wir haben die wichtigsten Anforderungen an eine gelungene Planung zusammengestellt.

Für dauerhaft positive Resultate: Kennen Sie jede mögliche Auswirkung einer Entscheidung, steuern Sie Ihr Unternehmen systematisch zum Ziel. Unternehmensplanung mit valider Prognose, die alle für den Erfolg nötigen Prozesse und Maßnahmen vorwegnimmt, ist als zentrales Steuerungselement in Management und Controlling wesentlich für anhaltenden Erfolg. Unternehmensplanung weist Ihrem Unternehmen auf Grundlage qualitativer und quantitativer Analysen die Marschrichtung.

Handfeste Konzepte entwickeln

Durch eine aussagefähige Unternehmensplanung mit valider Prognose werden Unternehmen befähigt, treffsichere strategische Analysen zu erstellen, gewinnbringende Ziele auszuloten, mit Konzept umzusetzen und dabei gedanklich die nötigen Prozesse und Maßnahmen mit all ihren Auswirkungen vorwegzunehmen. So gestärkt sind Sie in der Lage, auf dem Weg zum Unternehmensziel bei allen anstehenden Entscheidungen Chancen und Risiken fundiert abzuwägen.

Die Ableitung der Liquiditätsentwicklung aus der Unternehmensplanung sollten Sie dabei nicht vergessen. Sich ankündigende Änderungen wie Investitionen in die Planung einzubinden, empfiehlt sich, da so die künftige finanzielle Entwicklung vorhersehbar wird.

Vision schaffen und kommunizieren

Eine der wichtigsten Anforderungen an eine gelungene Planung ist, ein klares Bild der von Ihnen gewünschten Zukunft zu entwickeln. Ist sie gut strukturiert, schützt eine Planung vor dem Faktor Zufall. Vermitteln Sie auch an die Belegschaft eine eindeutige Vorstellung der anvisierten Unternehmensziele, denn das ist das zentrale Element einer erfolgreichen Umsetzung. Kommunizieren Sie unmissverständlich, welche Schritte konkret umgesetzt werden müssen, haben Ihre Mitarbeiter einen Leitfaden für die tägliche Arbeit. Halten Sie sich vor Augen, dass die Zukunft ohne Planung schnell ungewiss wird. Klar definierte Vorstellungen dagegen sorgen dafür, dass Entscheidungen unternehmensweit konsistent getroffen werden. Speziell in Zeiten harten Wettbewerbs kann es sich keine Organisation erlauben, im Blindflug zu wirtschaften.

Tipp: Bauen Sie die Unternehmensplanung auf einer Strategieplanung auf, die handfeste Maßnahmen einschließt. Verwenden Sie schon in der Gewinnplanung konkrete Zahlen.

Effizientes Arbeiten mit dem richtigen Planungsinstrument

Ebenso so elementar für eine zielführende Unternehmensplanung sind Planungsinstrumente, mit denen Sie Informationen zur Unterstützung von Planungsprozessen gewinnen und verarbeiten. Ein effizientes Planungswerkzeug muss nicht teuer sein: Mit dem richtigen Strategieplanungstool gelingt es Ihnen, bei geringen Kosten eine effiziente Planung umzusetzen.

Tipp: Lösen Sie fehleranfällige Prozesse ab. Die Arbeit mit Excellisten etwa hat sich schon lange als Relikt entpuppt.

Integrierte Software ermöglicht, die komplette Planung, monatliche Reportings und alle Konsolidierungen über eine Lösung zu führen. Die Entwicklung zum vermehrten Einsatz spezieller Planungssoftware macht Sinn, denn die Vorteile machen sich schnell und effektiv bemerkbar: Sicherheit und Konsistenz steigen im selben Maß wie Zeit gespart wird. Unterschiedliche Szenarien sollten durch die Lösung der Wahl abgedeckt werden, um Unsicherheiten während der Planung zu minimieren und zuverlässige Vorhersagen zur Unternehmensentwicklung zu ermöglichen.
Auch in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten, haben Sie mit einer komplett vernetzten Software für Unternehmensplanung die besten Voraussetzungen dafür, bestehen zu können. Ein zentraler Baustein für Erfolg ist schließlich eine professionell umgesetzte Unternehmensplanung.

Tipp: Deckt die Software unterschiedliche Szenarien ab, minimieren Sie Unsicherheiten während der Planung und ermöglichen zuverlässige Vorhersagen.

Realitätscheck sichert Erfolg

Möglichst strukturiert im Voraus zu planen, sichert die Existenz Ihres Unternehmens. Um dieses Ziel nicht zu verfehlen, sind Sie gut beraten, die Zielvorgaben in der Planung regelmäßig mit der tatsächlichen Entwicklung abzugleichen. Denn in dem derzeit volatilen Marktgeschehen müssen Pläne flexibel sein und auf aktuelle Entwicklungen reagieren. Dafür sollten Sie Daten aus der Vergangenheit ebenso berücksichtigen wie die jeweilige Lage und mögliche Zukunftstrends – und das ist nur ein kleiner Teil der Faktoren, die Einfluss auf Ihr Unternehmen haben. Eine passende Software unterstützt Sie dabei, dass kein Aspekt aus dem Fokus gerät. Ob Ihr Unternehmen noch auf Kurs ist oder Sie korrigierend eingreifen müssen, erfahren Sie, indem Sie den Vorjahreswert mit dem laufenden Ist-Wert und den Zielen (dem Planwert zum Stichtag) abgleichen.

Tipp: Eruieren Sie monatlich, ob Ihr Unternehmen sich noch in die gewünschte Richtung entwickelt.

Planung auf sich ändernde Bedingungen anpassen

Für den Vergleich und die Frage, ob die Planung an die laufende Entwicklung angepasst werden muss, gilt es, eine Vielzahl unterschiedlicher Daten für den Soll-Ist-Vergleich zusammenstellen; eine Software nimmt Ihnen auch hier Mühe und Aufwand ab. Der Vorteil liegt auf der Hand: Gibt es Abweichungen von der Planung, erkennen Sie anhand des Vergleichs von Soll- und Ist-Werten rechtzeitig, wenn Handlungsbedarf für Korrekturen bestehen sollte.

Ergebnisse nachvollziehbar dokumentieren

Ein nicht zu unterschätzender Aspekt beim Erstellen einer zielführenden Unternehmensplanung, an der sich die Entwicklung Ihres Unternehmens und jeder Mitarbeiter orientieren kann, ist eine schlüssige Dokumentation. Hier ist entsprechend akkurates Arbeiten gefragt. Wenn die Ergebnisse plausibel und eingängig dargestellt und bewertet sind, ist die Unternehmensplanung auch für Außenstehende nachvollziehbar – ein zentrales Kriterium für eine gelungene Planung.

Damit die Planung und dabei geäußerte Annahmen und Maßnahmen wirklich greifbar werden, sind Sie gefordert, über Simulationen und Forecasts alle Auswirkungen von Unternehmensentscheidungen oder externen Veränderungen transparent darzustellen.

Unternehmensplanung sichert langfristig Erfolg

Mit Unternehmensplanung legen Sie das Fundament für ein finanzielles Gleichgewicht. Wertschöpfung und Rentabilität wachsen durch eine ausgeklügelte Unternehmensplanung, gleichzeitig minimieren sich die Gefahren möglicher Risiken und Sie können stets flexibel auf alle Änderungen reagieren. Mit einem adäquaten Tool gelingt die Umsetzung ganz ohne Mühe. Wählen Sie Ihr Planungswerkzeug mit Bedacht, haben Sie auch in turbulenten Zeiten eine gute Ausgangsposition für überdurchschnittlichen Erfolg.

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Wie Agilität das Verständnis von Controlling beeinflusst

11.08.2020 | Allgemein, Blog, Planung

Agile Methoden machen sich auch abseits der IT im Controlling bezahlt und ermöglichen dort, rechtzeitig auf Spannungsfelder zu reagieren. Wir haben analysiert, wie die zunehmend geforderte Agilität sich auf das Verständnis von Controlling auswirkt und wo sie es verändert.

Besonders wegen des mehr und mehr dynamischen, volatilen Marktumfeld macht sich eine agile Herangehensweise auch abseits der Software-Entwicklung bezahlt, aus der sie entstanden ist. Auch das Controlling, das eigentlich von langfristiger Vorausplanung getrieben wird, kann durch schnelles und flexibles Arbeiten, den Möglichkeiten agiler Methoden profitieren. Die derzeitigen Vorzeichen weisen darauf hin, dass der für Unternehmen immer wichtiger werdende Faktor Agilität durchaus das Potential hat, das Controlling und seine Prozesse zu revolutionieren.

Schlank und schnell sein

Es scheint festzustehen: Die Rolle des Controllers wird sich verändern und flexibler werden müssen. Das betrifft die verwendeten Informationen (Stichwort: Ad-hoc-Reporting) genauso wie die verstärkte Verwendung von Simulationen und Forecasts. Um eine rasche Reaktionsfähigkeit sicherzustellen, ist die Planung bei diesem Punkt gefragt, so flexibel wie möglich zu sein.

Umso agiler ein Unternehmen agiert, desto mehr wird das Controlling gefordert, eine Rolle als Business Partner einzunehmen und die Führungsetage effektiv und aktiv bei Entscheidungen zu unterstützen. Im Endeffekt müssen die Controlling-Instrumente immer zum Stil des Unternehmens und des Managements passen, und dieser ist in den meisten Fällen eher agil ausgerichtet. Um den Führungskräften dauerhaft zielführende Ergebnisse zu liefern, müssen fraglos alle Prozesse im Controlling in Zukunft vor allem durchgängig effizient, schlank und schnell sein.

Agilität erleichtert Kooperation

Die Planung ist eine der Kernaufgaben im Controlling – und wird es auch bleiben. Davon jedoch, sich ausschließlich auf starre, rein finanzielle Ergebnisse zu konzentrieren, sollte das Controlling abrücken. Vielmehr gilt es, den Rahmen, eine Orientierung vorzugeben, damit bei der wachsenden Agilität in den Unternehmen flexible und selbst organisierende Teams entstehen, die erfolgreich am Unternehmensziel arbeiten. Um eine effektive Kooperation der Belegschaft sicherzustellen, benötigt jeder Mitarbeiter eine klare Richtschnur, eindeutige Prinzipien, an denen sich das Unternehmen als Ganzes orientiert.
Eine zeitgemäße Planung kann das leisten, diese Orientierungsfunktion übernehmen, wenn sie flexibel ist und mit den Möglichkeiten von Szenarien und Simulationen arbeitet.

Rahmen für Zielabweichungen stellen

Agilität wappnet Unternehmen für die Herausforderungen der weiter fortschreitenden Digitalisierung. Der digitale Wandel wirkt sich also unausweichlich auf die Rolle des Controllings aus. Der Controller ist in diesem Kontext dazu aufgerufen, dafür zu sorgen, dass die Planung verstärkt von Szenarien bestimmt wird. Denn dann verändert sich der Planungsprozess in Richtung einer Absichtserklärung über gemeinsam umzusetzende Ziele und der Fokus verlagert sich weg von der Realisierung festgezurrter Vorgaben. So werden Teams agiler und flexibler bei der Umsetzung beziehungsweise Anpassung vereinbarter Ziele.

Controlling kann dafür sorgen, dass Verantwortung nachvollziehbar wird, indem es diese teambezogen adressiert. Schaffen Sie es als Controller, die Belegschaft mit Informationen und Kennzahlen zur Selbststeuerung zu versorgen, fördern Sie eine Kultur leistungsbezogener Transparenz.

Grundgerüst für agiles Miteinander aufbauen

Agil zu arbeiten, bedeutet dabei nicht chaotisch. Vielmehr müssen Unternehmensziele und der Grad ihrer Umsetzung allen Teams jederzeit verständlich und zugänglich sein. Transparenz ist elementar. Hierfür ein stabiles Reporting aufzusetzen, kann durchaus als Herausforderung für das Controlling bezeichnet werden, ist aber ein elementarer Schritt auf dem Weg zur agilen Organisation. Nur mit professionellem Reporting kann Agilität erfolgreich funktionieren. Folglich wird das Controlling in diesem Prozess vermehrt gefordert sein, einen ausreichend hohen Grad an Standardisierung und Klarheit zu schaffen, um so eine stabile Basis für die Umsetzung agiler Methoden zu legen.

Beratende Funktion wird wichtiger

Agilität ist mittlerweile nicht weniger als ein Schlüsselfaktor für effektives, effizientes und zeitgemäßes Controlling geworden. Der Controller wird in Zukunft noch deutlicher gefordert sein, sein Unternehmen zu befähigen, trotz Schwankungen und Unsicherheiten im Markt flexibel, aktiv, anpassungsfähig und mit Tatkraft im Wettbewerb bestehen zu können. Seine Rolle als Berater wird in diesem Kontext wahrscheinlich deutlich wichtiger werden. Controlling dürfte gut beraten sein, vermehrt auf seine strategischen Elemente und die serviceorientierte Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen zu setzen.

Fazit: Passendes Tool ebnet den Weg

Durch ein passendes Planungs- und Strategietool gelingt es auch bei zunehmender Agilität mit leichter Hand, exzellent zu budgetieren und permanent zu controllen. Mit der richtigen Software arbeiten Sie systematisch am Erfolg, schaffen Planungssicherheit und sorgen für stets reibungslose Abläufe im Controlling. Eine zeitgemäße Lösung ermöglicht den Aufbau einer betriebswirtschaftlichen Planung durchgängig vom Ergebnis und Cashflow bis zur Bilanz und Liquidität. Abgesichert wird die erfolgreiche Umsetzung der Planung durch einen professionellen Controlling-Prozess mit Soll-Ist-Vergleich, Prognose und Simulation.

Um auf aktuelle Entwicklungen zu reagieren, berücksichtigt die Software alle Faktoren, die Einfluss auf Ihr Unternehmen haben – beispielsweise aktuelle Lage und Daten aus der Vergangenheit sowie Zukunftstrends. Erfolg bleibt so trotz schwer berechenbarer Dynamiken immer prognostizierbar. Eine Planung mit valider Prognose schafft auch im volatilen Umfeld und der Verwendung agiler Methoden ein solides Fundament für eine positive Unternehmensentwicklung.

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Die Lage der deutschen Wirtschaft in Corona-Zeiten

28.07.2020 | Blog, Planung

Die Folgen der Corona-Pandemie haben zahlreiche Unternehmen gezwungen, ihre Leistungen herunterzufahren, vielerorts sind Aufträge ganz weggebrochen. Zeit, die Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft genauer zu betrachten. Ein Überblick zur Lage nach den ersten Monaten mit Corona.

Noch im Januar rechnete der Jahreswirtschaftsbericht des Bundeswirtschaftsministeriums mit 1,1 Prozent Wachstum für das laufende Jahr. Dann kam, womit kaum jemand gerechnet hatte – eine weltweit grassierende Pandemie selten dagewesenen Ausmaßes. Produktion, Industrieaufträge, Einzelhandelsumsatz oder Gastronomie, allerorts wurden plötzlich massive Einbußen verzeichnet.

Um die Ausbreitung des Corona-Virus in einer frühen Phase einzudämmen, war die Regierung gezwungen, harte Eingriffe ins gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben vorzunehmen. Diese haben trotz der gleichzeitig eingeleiteten umfangreichen Unterstützungsmaßnahmen zur Stärkung der Volkswirtschaft alle Beteiligten enorm belastet. Vielerorts wurde die Produktion heruntergefahren, Geschäfte und Gastronomiebetriebe geschlossen, Angestellte entlassen oder in Kurzarbeit geschickt. „Aber die Eingriffe waren notwendig, um die Epidemie unter Kontrolle zu bringen und Überlastungen im Gesundheitssystem abzuwenden“, betont Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie.

Arbeitnehmer gleichermaßen betroffen

Der Konjunktureinbruch und die pandemiebedingten Einschränkungen treffen neben den Unternehmen in Deutschland auch den Arbeitsmarkt massiv und schlagen auf die Angestellten durch. Wie das Wirtschaftsministerium mitteilt, hat die Erwerbstätigkeit im Zuge der Pandemie stark abgenommen. Die Arbeitslosigkeit sei im Juni 2020 den zweiten Monat in Folge deutlich gestiegen. Dabei würden jedoch durch umfangreiche Nutzung von Kurzarbeit Entlassungen vermieden. Immerhin, die Talsohle scheint durchschritten.

Das Schlimmste scheint überstanden

Der Tiefpunkt der spürbaren Rezession, in der sich die deutsche Wirtschaft aktuell befindet, wurde laut Bundeswirtschaftsministerium mit den harten Shutdown-Maßnahmen im April erreicht. Ab Mai habe mit der schrittweisen Lockerung der Corona-bedingten Einschränkungen bereits die wirtschaftliche Erholung eingesetzt. Trotzdem leidet die deutsche Wirtschaft deutlich unter den Auswirkungen der Krise. In ihrer Frühjahrsprojektion 2020 rechnen die Experten des Ministeriums mit einem Einbruch der Wirtschaftsleistung von über 6 Prozent. Die Behörde betont jedoch, dass diese Zahl wie alle Konjunkturprognosen in diesen Tagen mit einem ungewöhnlich hohen Maß an Unsicherheit behaftet sei. Für das Jahr 2021 sagen die Prognosen im Zuge des Aufholprozesses einen Zuwachs in Höhe von 5,2 Prozent voraus.

Das Ausgangsniveau beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) wird jedoch laut dem Konjunkturkompass der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) voraussichtlich erst im Herbst 2021 wieder erreicht. Die insgesamt verlorene Wirtschaftsleistung betrage dann etwa 300 Milliarden Euro. Zu bedenken ist allerdings, dass die verschiedenen Vorhersagen der maßgeblichen Institutionen für das Wirtschaftswachstum teilweise voneinander abweichen, sehr stark schwanken und regelmäßig angepasst werden.

Indikatoren deuten auf Erholung

Aussagekräftige amtliche Konjunkturindikatoren liegen immer erst um Monate verzögert vor. Wie genau die Auswirkungen der Krise einzuordnen sind, wird sich somit frühestens erst Ende Juli zeigen, wenn das Statistische Bundesamt eine Erstschätzung zum BIP-Einbruch im zweiten Quartal veröffentlicht. Dennoch sprechen laut einer Analyse des Bundeswirtschaftsministeriums nicht nur die Lockerung des Shutdown, „sondern auch konventionelle und weniger konventionelle Frühindikatoren dafür, dass der konjunkturelle Tiefpunkt hinter uns liegt“. So hätten sich unter anderem das ifo Geschäftsklima und der Markit Einkaufsmanagerindex im Mai etwas erholt und hochfrequente Daten wie die Bewegungsdaten von Google oder der LKW-Fahrleistungsindex würden eine deutlich vermehrte wirtschaftliche Aktivität anzeigen. Diese Daten geben also durchaus Anlass zur Hoffnung, dass sich die Lage der Wirtschaft in absehbarer Zeit wieder verbessert.

Risiken durch das Virus unverändert

Um nun die wirtschaftlichen Schäden so weit wie möglich zu begrenzen, so Wirtschaftsminister Peter Altmaier, müsse es jetzt darum gehen, den Prozess der schrittweisen und zielgerichteten Öffnung der Wirtschaft fortzusetzen: „Es geht darum, Gesundheitsschutz und wirtschaftliche Entwicklungsmöglichkeiten besser aufeinander abzustimmen, nicht darum, das eine gegen das andere auszuspielen.“ Die wirtschaftliche Erholungsphase werde aber Zeit benötigen, weil die epidemiologischen Risiken fortbestehen. 

Einbruch allerorts und branchenübergreifend

Diverse Indikatoren zeigen das Ausmaß der Folgen des Shutdown für Unternehmen und Beschäftigte. Wie ernst es um die deutsche Wirtschaft wirklich steht, zeigen die Zahlen des Bundeswirtschaftsministeriums für die erste Zeit mit Corona. Sie vermitteln kein allzu positives Bild: So wurde etwa der Ausstoß der Industrie im April 2020 saisonbereinigt um historische 22,1 Prozent gegenüber dem Vormonat heruntergefahren. Der entsprechende Indexwert von 70,0 Punkten markiert das niedrigste Niveau seit Januar 1997. Und die Kfz-Produktion wurde mit 15,1 Indexpunkten quasi eingestellt.  Auch im verarbeitenden Gewerbe waren in der ersten Zeit mit dem Virus Auftragseingänge um 25,8 Prozent (April) weggebrochen, was sowohl auf die Inlands- als auch Auslandsnachfrage zurückzuführen sei.

Durch adäquate Planung gegensteuern

Auch wenn die Aussichten aktuell eher trübe sind, haben Unternehmen aber die Möglichkeit, selbst etwas dafür zu tun, um in einem unsicherer werdenden Markt bestehen zu können. Ein zentraler Baustein für Erfolg ist eine professionell umgesetzte Unternehmensplanung. Damit Sie auch auf eine wirtschaftlich eher unruhige Zukunft bestens vorbereitet sind, sollten Sie bei Strukturierung, Planung, Optimierung und Steuerung der betriebswirtschaftlichen Unternehmensprozesse auf zeitgemäße Unterstützung durch eine komplett vernetzte Software für Unternehmensplanung setzen. So schaffen Sie auch in turbulenten Zeiten die Voraussetzungen für überdurchschnittliche Erfolge.

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Führungsmethode Leadership Intelligence: Jede Stimme zählt

30.06.2020 | Blog, Führung

Zeitgemäße Führung und Agilität wird oft gleichgesetzt mit radikalem Hierarchieabbau. Um dauerhaft erfolgreiches Wachstum anzuregen, ist aber eine ausgewogene Balance zwischen Führungsverantwortung und selbständiger Mitarbeiterentfaltung die bessere Lösung. Beim Thema Hierarchieabbau müssen individuell die aktuelle Führungskultur, die Situation des Unternehmens und die Mitarbeiterstruktur betrachtet werden. Generell profitieren Unternehmen von einer gesunden Informationspolitik deutlich stärker, als es ihnen oft überhaupt bewusst ist.

Verlustfreie Kommunikation

Ein häufiges Problem in der Führung von Teams ist, dass pro Führungsebene mehr als 20 Prozent Informationsverlust bei der Kommunikation entstehen. Das gilt einerseits für die Kommunikation der Strategie der Geschäftsführung und andererseits für die Informationen der Mitarbeiter aus den Prozessen. Mit der passenden Software als Basis ermöglicht die Führungsmethode Leadership-Intelligence verlustfreie Kommunikation Ihrer normativen, strategischen und operativen Ziele und Strategien top-down. Damit delegieren Sie visionäre Ziele verständlich an die Mitarbeiter und haben gleichzeitig das Tagesgeschäft immer im Blick. Jeder Einzelne ist in diesem Ansatz mit den Unternehmenszielen vernetzt. Entsprechende Software ermöglicht zeitnah Feedback zu allen geplanten unternehmerischen Aktivitäten und Zielen.

Der Einzelne steht Mittelpunkt

Grundlage der Führungssoftware ist ein Feedback-System, welches die Einschätzungen und Erfahrungen aller Führungskräfte und Mitarbeiter im Unternehmen auf die Unternehmensziele bündelt und konzentriert. Mit der richtigen Software erhalten Sie damit in Echtzeit monatlich die Rückkopplung aller Mitarbeiter über die Machbarkeit der Ziele und Strategien bottom-up. Das Tool integriert sowohl die normative, strategische als auch operative Zielerreichung und zeichnet ein Gesamtbild der Unternehmensentwicklung.

Leadership Intelligence eröffnet die Chance, alle Mitarbeiter – vom Geschäftsführer bis zum Monteur – über ein formatiertes Feedback in einen Dialogprozess mit dem Unternehmen als Ganzes zu bringen. Durch ein System, bei dem alle ihren Beitrag zum Ganzen jederzeit sehen, kann die Unternehmensführung schneller auf eventuelle Fehlentwicklungen reagieren und steuernd eingreifen.

Steter Blick auf Prozesse und Ziele

Zu erfolgreichem Wirtschaften gehört regelmäßig die eigene Unternehmenskultur und die Rolle als Führungskraft zu hinterfragen. Leadership Intelligence setzt daher direkt bei den Führungsaufgaben und den damit verbundenen stetig steigenden Anforderungen an. Ein Hauptaugenmerk liegt auf der Integration, also dem Zusammenwirken von Führungsaufgaben, Zielen und Strategien. Nur wenn vereinbarte Geschäftsprozesse reibungslos funktionieren, werden die Ziele erreicht. Die verstärkte interne Kommunikation im Konzept der Leadership Intelligence ermöglicht, rechtzeitig Fehlerquellen aus der Organisation zu entfernen, reduziert die Gefahr von Überlastungen und versetzt Sie in die Lage, jederzeit rechtzeitig notwendige organisatorische Veränderungen anzustoßen.

Führungskraft steigern

Das Wichtigste in jeder Organisation sind die Menschen. Deshalb steht bei Leadership Intelligence der Einzelne im Mittelpunkt. Es gelingt damit, alle Mitarbeiter bei ihrer täglichen Arbeit genau da abzuholen, wo sie momentan stehen. Beschränken Sie sich nur auf Kennzahlen verpassen Sie die Chance, bereits im laufenden Prozess auf die aktuelle Entwicklung einzuwirken und somit frühzeitig und effektiv die Ausrichtung des Unternehmens anzupassen. Mit der passenden Software als Grundlage der Leadership Intelligence sind Sie in der Lage, interne Prozesse transparenter und vor allem effektiver zu gestalten und die Führungskraft im gesamten Unternehmen zu steigern.

Basis für erfolgreiches Reporting

Die meisten Unternehmen beurteilen ihren Erfolg nach operativen Daten aus dem Finanz- und Rechnungswesen, ergänzt durch ausgewählte Prozesskennzahlen. Diese konkreten Zahlen frühzeitig in einem Planungs-und Controllingsystem transparent zu machen, ist für eine erfolgreiche Unternehmensführung unabdingbar. Leadership Intelligence setzt noch früher an, lange bevor diese Zahlen vorliegen. Mit dieser Methode ermitteln Sie durch Vorboten- und Ur-Indikatoren, ob die zur Realisierung der gewünschten Ergebnisse und strategischen Ziele notwendigen Zustände auch eintreten. Beide Indikatoren-Typen können nicht über Zahlen gemessen werden. Leadership Intelligence arbeitet daher nicht nur mit Kennzahlen, sondern macht auch Informationen in Form von Zielzuständen mess- und vergleichbar. So kann eine unternehmensweite Kommunikation über die Vorboten der zukünftigen Entwicklung stattfinden, lange bevor die Ergebniskennzahlen vorliegen. Sie können handeln, bevor strategische Fehlentwicklungen überhaupt eintreten.

Plattform für erfolgreiche Leadership Intelligence

Im Gegensatz zu klassischen Vorgehensweisen ermöglicht eine innovative Führungssoftware mit der Führungsmethode Leadership Intelligence hoch effizient, das ganze Unternehmen mit allen Mitarbeitern in das Führungssystem einzubeziehen. In allen Funktionsbereichen werden Mitarbeiter regelmäßig angeleitet und die aktuellen Projekte und Ziele zu bewerten. So wird frühzeitig erkennbar, wenn Ziele zu hoch gesteckt oder mit falschen Prioritäten angegangen werden. Eine entsprechende Leadership Intelligence Lösung sorgt also nicht nur für einen wirtschaftlichen Vorteil, sondern auch dafür, gezielt Fehlentscheidungen frühzeitig zu erkennen und zu beheben.

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Integriertes Planungstool sorgt auch bei Turbulenzen für den nötigen Überblick

18.06.2020 | Blog, Planung

Gerade im aktuell volatilen Geschäftsumfeld mit nur schwer berechenbaren und sprunghaften Dynamiken machen sich die Vorteile einer soliden Planung mit valider Prognose bezahlt. Zwar scheint sich der Bauboom in Deutschland den allerorts spürbaren Auswirkungen der Corona Pandemie zum Trotz fortzusetzen: Bauzinsen, die nahezu bei 0 % liegen, und die Folgen der jüngsten Zuwanderungswelle hatten mit einem konstanten Auftragshoch im Baugewerbe eine solide Basis gelegt, um auch die aktuelle Krise gut überstehen zu können.

Auftragseingänge steigen leicht

Dennoch sollten Unternehmer in der aktuellen Lage generell stets wachsam sein und dafür sorgen, dass sie die klare Übersicht behalten. Im Baugewerbe beispielsweise deutet die Entwicklung nach Angaben des Statistischen Bundesamtes darauf hin, dass Unternehmen geplante Bauvorhaben aufgrund der wirtschaftlichen Unsicherheit in der Corona-Krise zurückgestellt haben. Nominal betrug der Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im März 2020 rund 7,9 Milliarden Euro. Das waren wegen der stark gestiegenen Baupreise nur 4,2 % weniger als im März 2019. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stiegen die Auftragseingänge demzufolge in den ersten drei Monaten 2020 nominal immerhin noch um 0,9 %.

Um bei der Entwicklung nicht den Anschluss zu verlieren, sind Unternehmen besonders während einer Ausnahmesituation wie aktuell gut beraten, alles daran zu setzen, sich von Mitbewerbern abzuheben und immer ein bisschen besser als diese zu sein. Eine solide Unternehmensplanung trägt wesentlich dazu bei, den Erfolg zu sichern und den Betrieb auf dem richtigen Kurs zu halten.

Das Optimum herausholen

Wie es mit dem Einsatz entsprechender Software gelingen kann, die Unternehmensentwicklung zu optimieren, zeigt das Beispiel der Achenbach Fensterbau GmbH im oberfränkischen Zell, die seit rund 30 Jahren Fenstern, Haustüren, Rollläden und Wintergärten produziert, vertreibt sowie montiert und weiterhin vom Wachstum im Baugewerbe profitiert. Durch ein integriertes Businessplansystem ist es dem größten regionalen Vollsortiment-Hersteller seiner Sparte in Nordost-Bayern gelungen, fehleranfällige Prozesse abzulösen und eine exzellente Unternehmensplanung umzusetzen. Rund 60 Mitarbeiter beschäftigt der mittelständische Familienbetrieb, der im Umkreis von 30 Kilometern seine Produkte auch selbst montiert.

Controlling sichert Unternehmensentwicklung

Vorsicht ist besser als Nachsicht: Der Geschäftsführer des inhabergeführten Familienbetriebs, Alexander Achenbach, wollte vermeiden, dass sein Unternehmen in den wirtschaftlichen Blindflug gerät. Da dies bekanntermaßen allerspätestens in wirtschaftlich schwierigen Zeiten droht, wenn kein aussagekräftiges Controlling betrieben wird, sind Controlling und Unternehmensplanung von jeher selbstverständlich für den Fensterbauer. Als die Suche nach einer passenden Software startete, war schnell klar, dass es ebenso wie es für verschiedene Ansprüche unterschiedliche Fenstertypen und Fenstermaterialien gibt, auch für bestimmte Business-Anforderungen die jeweils passende Software gibt. Wichtig war Achenbach, dass mit dem Tool eine integrierte Finanzplanung möglich ist.

Sicherheit in der Planung

Um trotz erhöhter Unsicherheit bei den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen die Unternehmenssteuerung seines Betriebes präzise planen zu können, setzt der oberfränkische Fensterbauer auf eine individuell anpassbare, integrierte Business Intelligence Lösung. Das Tool ermöglicht den Aufbau einer betriebswirtschaftlichen Planung durchgängig vom Ergebnis und Cashflow bis zur Bilanz und Liquidität. Abgesichert wird die erfolgreiche Umsetzung der Planung durch einen professionellen Controlling-Prozess mit Soll-Ist-Vergleich, Prognose und Simulation. Das BusinessPlanSystem wertet alle betriebswirtschaftlichen relevanten Parameter systematisch aus, um darauf aufbauend Prognosen für zukünftige Entwicklungen zu erstellen. Dabei werden Planungs- und Controllingprozesse mit der Software genauestens überwacht: Kosten- und Liquiditätspläne sorgen dafür, dass Anwender über aktuelle und künftige Kostenentwicklungen jederzeit auf dem neuesten Informationsstand sind.

Den Überblick behalten

Ausschlaggebend für die Entscheidung des Fensterbauers für die Software seiner Wahl war neben der durch sie ermöglichten integrierten Finanzplanung, dass er die fix und fertig eingerichtete Lösung sofort einsetzen kann. Und vor allem sollte das System in sich so stimmig sein, dass keine aufwendigen Prüfroutinen innerhalb des Systems laufen gelassen werden müssen. „Wenn ich eine Auswertung habe, kann ich mich auf die Analyse der Zahlen beschränken und auf das, was im Anschluss kommt“, sagt Geschäftsführer Alexander Achenbach. Er nutzt das Tool für die Ergebnis- und Liquiditätsplanung auf Unternehmensebene sowie für Soll-Ist-Vergleiche im Bereich G+V. „Ich brauche kein System, was den hundertsten Spezialfall untersuchen kann, sondern ich brauche ein System, das zu 100 Prozent verlässlich ist.“ Dass dem nun so ist, liegt nicht zuletzt am Software-Partner, der die integrierte Software vorab entsprechend den individuellen Anforderungen anpasste und – mit flankierender Vor-Ort-Schulung – implementierte.

Mit Einsatz einer entsprechenden Lösung sorgen Sie dafür, dass in Ihrem Unternehmen wie nun auch bei dem Fensterbauer mit einer integrierten Finanzplanung durchgängig der volle Durchblick bei der Unternehmenssteuerung gewährleistet ist. So nimmt Ihr Unternehmen Kurs auf weiteres Wachstum und Sie können jederzeit umgehend angemessen auf Veränderungen reagieren.

Fazit: Stringent den Erfolg planen

Mit passender Software sind auch Sie in der Lage, auf einfachem Weg Kennzahlen, Liquidität und Rentabilität zu berechnen. Mit Unterstützung eines modernen Tools gelingt es ohne großen Aufwand, eine sichere Planung zu erstellen. Um allen Herausforderungen jederzeit angemessen begegnen und optimal in die Zukunft planen zu können, bietet sich eine Business-Intelligence-Software an, die mit umfangreichen Auswertungsmöglichkeiten alle Anforderungen abdeckt und umfassende Funktionen zur Planung und Steuerung bietet. Mit der Einführung eines Systems, das durchgängig den Aufbau einer betriebswirtschaftlichen Planung ermöglicht, wird jeder Planungsprozess stringenter.

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Was wäre wenn: Simulationen erleichtern sichere Entscheidungsfindung

02.06.2020 | Blog, Planung

Niemand weiß, was die Zukunft bringt. Die Auswirkungen unternehmerischer Entscheidungen, die mögliche Entwicklung eines Unternehmens auf Basis verschiedener Handlungsannahmen aber lässt sich durch Simulationen gut abschätzen.

Mit einer „Was-wäre-wenn-Analyse“ gelingt es, künftig auftretende Risiken zu mindern: Sie erkennen die Möglichkeiten unterschiedlicher Vorgehensweisen und wie sich eine Entscheidung auf Ihr Unternehmen, auf Rendite und Risiko auswirkt. Simulationen können natürlich nicht verhindern, dass unvorhergesehene Ereignisse Ihre Berechnungen zur Makulatur machen, sie liefern aber belastbare Hinweise für eine sichere Entscheidungsfindung.

Wertvoll in der Krise

Mit einer „Was-wäre-wenn-Analyse“ betrachten Sie die Auswirkungen aktueller Handlungen oder Annahmen auf das Unternehmen. Gerade in Krisensituationen tragen Simulationen einen wertvollen Beitrag zum Erfolg bei, können für ein Unternehmen sogar überlebenswichtig sein. Denn sie zeigen, wie sich Maßnahmen auswirken, ob die Wirkung ausreichend ist oder ob weitere Maßnahmen ergriffen werden müssen.

Simulation mit Ist, Planung und Prognose vergleichen

Simulationen dienen der Absicherung unternehmerischer Entscheidungen und sind ein Instrument des Risikomanagements. Mit ihnen gelingt es Unternehmen, sich dem Wandel nicht nur anzupassen, sondern diesen aktiv zu gestalten. Die Qualität einer Simulation ist aber immer abhängig von den zugrundeliegenden Annahmen. Die Datenbasis, die Sie bei der Unternehmensplanung einsetzen, entscheidet über Erfolg und Misserfolg. Je weiter voraus Sie in die Zukunft planen, desto größer werden die Möglichkeiten und Unwägbarkeiten.

Expertentipp: Investieren Sie in die Datenbasis. Die Berechnungen sind nur so gut, wie die Parameter, auf denen sie basieren.

Basierend auf Ihrer Planung und den laufenden Ist-Daten, können Sie Anpassungen für die kommenden Monate vornehmen. Und erhalten einen Vergleich der Zustände Simulation, Ist, Planung und Prognose. Die Simulation verrät die Auswirkungen von Änderungen an den Annahmen, sodass Sie Sicherheit für Ihre Entscheidungen bekommen und wissen, was wäre, wenn Sie die fragliche Maßnahme umsetzen. Ihnen gelingt so, künftige Chancen zu identifizieren und dabei Risiken im Blick zu behalten

Auf Grundlage der Prognose Plananpassungen simulieren

Durch die Verknüpfung aller im Unternehmen vorhandenen Daten sind Sie in der Lage, Entwicklungen zu prognostizieren und konkrete Maßnahmen abzuleiten. Um herauszufinden, was wäre, wenn Sie eine bestimmte Entscheidung treffen, verwenden Sie in der Regel eine bestehende Planung oder Prognose. Die Simulation ermöglicht, die Auswirkungen von Plananpassungen auf das geplante Ergebnis vorhersehbar zu machen. In Ihre Annahmen sollten Sie dabei immer auch unvorhergesehene Ereignisse einbeziehen. Um angemessen abgesichert zu sein, sollten Sie ein best-case- und ein worst-case-Szenario erstellen. Moderne Businessplansysteme erlauben beliebig viele Simulationen.

Expertentipp: Wichtige Entscheidungen sollten Sie mit mehreren Szenarien simulieren.

Alle Auswirkungen detailliert sehen

Die Simulation bewahrt Sie davor, Projekte zu verfolgen, die das Unternehmen gefährden beziehungsweise ein zu hohes Risiko darstellen. Das zahlt sich besonders aus, wenn es um neue Geschäftsfelder oder Investitionen geht. So sind Sie nicht dazu verdammt, nur darauf zu hoffen, dass sich die eine oder andere Entscheidung als zielführend erweist, sondern können diese im Voraus in verschiedenen Szenarien durchspielen. So können Marktchancen und -risiken abgeklärt und Geschäftsrisiken rechtzeitig identifiziert und beseitigt werden.

Frühwarnsystem für Veränderungen

Auch abseits von turbulenten Zeiten wie derzeit durch Corona, sind Simulationen im alltäglichen Geschäft von Vorteil. Sie können mit ihnen durchspielen, welche Auswirkungen es haben würde, wenn Sie beispielsweise Kosten flexibilisieren, Aufgaben outsourcen oder neue Marketingmaßnahmen planen. Vor allem bei umfangreichen Investitionsvorhaben ist eine Simulation mit alternativen Finanzierungsmöglichkeiten hochinteressant. Mit der entsprechenden Software können Sie solche Simulationen sogar für mehrere Jahre durchführen. So erhalten Sie wertvolle Hinweise, die davor bewahren, falsche Entscheidungen zu treffen. Eine passende Software-Lösung für Unternehmensplanung wirkt dabei wie ein Seismograph, der Veränderungen anzeigt, bevor sie sich negativ auswirken.

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Business Intelligence: In der Krise den Kurs sicher vorgeben

28.05.2020 | BI, Blog

Während der aktuellen Ausnahmesituation offenbaren sich die Vorteile von Business Intelligence (BI) besonders deutlich. Nutzen Sie Ihr Datenmaterial aktiv, erhalten Sie eine solide Basis für die Verbesserung jeder Geschäftsentscheidung und schaffen ein belastbares Fundament für die Steuerung Ihres Unternehmens. Durch die gewonnenen Kennzahlen gelingt, was jetzt wichtiger denn je ist, nämlich kurzfristig auf Veränderungen zu reagieren und bei Planabweichungen steuernd einzugreifen.

Entspannt durch unruhiges Fahrwasser

Unterstützt durch BI können Sie absichern, dass Ihre Planung erfolgreich umgesetzt wird und alle relevanten Kennzahlen vergleichen. Mit den Ergebnissen der Datenanalyse, für die Sie geschäftskritische Daten sammeln, auswerten und darstellen, reagieren Sie zügig auf neue Anforderungen, behalten jederzeit den Überblick über aktuelle und zukünftige Kostenentwicklungen und sorgen dafür, dass die Liquidität exakt planbar bleibt. BI verschafft Ihnen das Rüstzeug für jede unternehmerische Herausforderung. Durch eine BI-Analyse sind Sie fähig, Ihr Unternehmen solide zu lenken – auch in unruhigem Fahrwasser; Sie können transparent darstellen, wie sich Entscheidungen oder externe Veränderungen auf Ihr Unternehmen auswirken.

In Krise auf Fakten setzen

In Zeiten der Krise steigt in allen Unternehmensbereichen das Bedürfnis nach mehr und vor allem aussagefähigen Daten – denn diese sichern die Planungs- und Handlungsfähigkeit in den Abteilungen. Relevantes Datenmaterial zielführend einzusetzen, optimiert die Basis für alle Entscheidungen und sorgt für ein deutliches Plus an Wertschöpfung. Sie profitieren gerade jetzt vor allem bei der Ergebnis-, Cashflow- und Liquiditätsplanung von Prognosen und Simulationen einer BI-Software. Gerade in der Krise mit ihren täglich neuen Parametern machen sich die Vorteile valider Prognosen besonders bezahlt. Nun kann es überlebenswichtig sein, durch Trend- und Abweichungsanalysen frühzeitig Stärken, Schwächen und Abweichungen erkennen zu können.

Richtung vorgeben und überprüfen

Um den Herausforderungen der Corona-Krise jederzeit angemessen begegnen zu können, ist es notwendig, zeitnah zu reagieren und dadurch handlungsfähig zu bleiben. Als Steuermann Ihres Unternehmens gelingt es Ihnen mit BI den Kurs schnell anzupassen. In einer Zeit wie jetzt, in der sich die Rahmenbedingungen rasant und stetig ändern, stärken Sie regelmäßige Soll-Ist-Vergleiche und Sie können im Controlling-Prozess durch BI absichern, dass Ihre Planung erfolgreich umgesetzt wird. In der turbulenten Wirtschaftslage zu Corona-Zeiten dürfte in den meisten Fällen ein monatliches Reporting übrigens nicht ausreichen: Denn um zeitnah einen umfassenden, transparenten Überblick über das relevante Geschehen zu haben, brauchen Sie aussagefähige Daten.

Der Tipp: Aktualisieren Sie Daten in kürzeren Abständen als gewöhnlich und trauen sich, sofern nötig, auch neue Informationsquellen zu integrieren.

Auswirkung jeder Entscheidung darstellbar

Schlussendlich schaffen Sie mit BI eine verbesserte, effizientere Nutzung von Daten in Prozessen. Um jetzt auf alle möglichen Eventualitäten vorbereitet zu sein, beispielsweise auf Ausfälle in Vertrieb oder Logistik, sind Sie in der aktuellen Ausnahmesituation noch mehr als sonst gefordert, sich intensiv mit Szenarien und Forecasts zu befassen. So valide wie sich vorhersagen lässt, dass die weltweite Wirtschaft stark genug ist, auch die derzeitige Krisensituation mittelfristig zu meistern, lassen sich über Simulationen und Forecasts alle Auswirkungen von Unternehmensentscheidungen oder externen Veränderungen transparent darstellen.

Jetzt ist mehr als Bauchgefühl gefordert

Anders als oft im alltäglichen, normalen Betrieb, sind Sie jetzt in keinem Fall gut beraten, intuitiv zu entscheiden. Verlässliche Daten sind besonders in einer Krise unerlässlich zur Entscheidungsfindung. BI als Grundlage der Unternehmenssteuerung bildet das Fundament für strategische Entscheidungen und ist ein effizientes Instrument, um die Unternehmensentwicklung auch in der Krise voranzutreiben.

Das Engagement für valide Forecasts darf dabei nicht auf den Finanzbereich oder die Simulation von Umsätzen und Personalkosten begrenzt bleiben, gerade die operativen Bereiche benötigen jetzt Planungssicherheit, was Ausfallszenarien betrifft. So gerüstet kann, etwa im Vertrieb, zum passenden Zeitpunkt adäquat gehandelt werden. Zudem kann die Geschäftsführung aufgrund verschiedener Szenarien zielgerichtet entscheiden. Kalkulatorische Prognosen sind unterstützt mit BI ebenso umsetzbar wie „Was-wäre-wenn“-Analysen.

Den Durchblick behalten

Setzen Sie Daten richtig ein, sorgen Sie dafür, dass Sie erheblich unterstützt werden, interne Prozesse zu optimieren und Sie im Alltag viel effizienter arbeiten können. Errechnen Sie Kennzahlen wie Lagerbestände, Cashflow, Liquiditätsgrade oder durchschnittliche Forderungsbestände, können Sie auf dieser Basis zielführend planen. Sie bleiben auf der sicheren Seite und Ihr Unternehmen auf Kurs. Weichen die Kennzahlen von der Planung ab, sind Sie rechtzeitig informiert, um steuernd einzugreifen. So stellen Sie sicher, dass Ihr ganzes Team trotz stetiger Veränderungen das Unternehmensziel nie aus den Augen verliert.

Zielführende Maßnahmen vorgeben

Bei der Umsetzung einer BI-Analyse als Grundlage für alle strategischen Entscheidungen, zeigt sich spätestens mit dem extrem volatilen Umfeld aufgrund der Corona-Pandemie, dass umfassende Unternehmensplanung und Auswertungen ohne eine leistungsstarke Software nur schwer zufriedenstellend bewältigbar sind. Eine Business-Intelligence-Lösung, die Planung, Analyse, Reporting und Dashboarding vereint, unterstützt Sie, alle Chancen von BI effektiv zu nutzen und treffsichere strategische Analysen zu erstellen, um gewinnbringende Ziele und Maßnahmen festzulegen.

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Tipps für die Unternehmensplanung in der Corona-Krise

05.05.2020 | Blog, Planung

Überlassen Sie bei Strukturierung, Planung, Optimierung und Steuerung der betriebswirtschaftlichen Unternehmensprozesse nichts dem Zufall, sind Sie auch in einer wirtschaftlich unruhigen und turbulenten Zeit gut für die Zukunft gewappnet. Mit einer einwandfreien Planung geben Sie Ihrer Belegschaft einen Kompass, einen Wegweiser aus der Krise.

Denn darin sind die konkreten Schritte zum Erreichen der vordefinierten Ziele genannt und somit realisierbar. Sorgen Sie spätestens jetzt dafür, dass Ihre Unternehmensplanung auf einer passenden Strategieplanung aufbaut und handfeste, anschaulich formulierte Problemlösungsmaßnahmen einfließen.

Flexibilität ist Trumpf

Doch was bedeutet es für Ihre Unternehmensplanung, wenn eine Krise tatsächlich Wirklichkeit geworden ist? Was können Unternehmen tun, um in den komplexen Bedingungen des Marktes bestehen zu können, die noch unsicherer sind als vor der Krise? Unternehmensplanung liefert auch in der Ausnahmesituation die Grundlage für zukunftsorientiertes Wirtschaften. Sie tun gut dran, nun noch flexibler als sonst zu sein, bewährte Verhaltensweisen zu überdenken und die Lösungsansätze, die in Ihrer Planung vorgesehen sind, an die neue Situation anzupassen.

Maßnahmen aus der Planung ableiten

Wenn die Umsätze fallen, während die laufenden Kosten unverändert sind, sollte klar sein, dass Sie Ihr Geschäftsmodell stetig und genau überprüfen müssen. Als Basis dafür bietet sich die Unternehmensplanung an. Auch und gerade in einer Krise unterstützt Sie eine adäquate Planung dabei,  Ziele neu auszuloten, umzusetzen und gedanklich die nötigen Prozesse und Maßnahmen mit all ihren Auswirkungen vorwegzunehmen. Auf Grundlage der Planung können Sie prüfen, ob das Unternehmen auf einem gesunden Kurs steuert oder ob sich bereits Insolvenzgründe abzeichnen.  Gerade in diesem gefährlichen Fall ist ein rechtzeitiges Erkennen und Reagieren von größter Bedeutung.

Insbesondere erkennen Sie durch eine professionelle Unternehmensplanung die Maßnahmen, die nötig sind, um die Situation zu überwinden. Kommunizieren Unternehmen das benötigte Vorgehen,  dann sind die Mitarbeiter in der Lage, die erforderlichen Schritte mitzutragen und umzusetzen.

Grundlage für KfW-Förderung

Auch wenn Sie in die Situation kommen sollten, staatliche Unterstützung, etwa durch die KfW-gestützten Hilfsprogramme, in Anspruch nehmen zu müssen, zahlt sich eine angemessene Planung aus. Mit ihr bekommen Sie die Dokumentationsgrundlage für einen Antrag auf Förderung. Die für den Rettungsschirm benötigte Risikoeinschätzung Ihrer Bank kann schließlich nur dann problemlos umgesetzt werden, wenn Sie in der Lage sind, die für die Zahlungsfähigkeit erforderlichen Maßnahmen beschreiben und quantifizieren zu können. Die Ableitung der Liquiditätsentwicklung aus der Unternehmensplanung ist ein sehr geringer Aufwand, der sich schnell bezahlt macht.

Erfassen Sie jetzt die Liquiditätssituation neu und ermitteln den zukünftigen Bedarf, dann optimieren Sie schon heute die spätere Handlungsfähigkeit Ihres Unternehmens. Damit künftige Entwicklungen der Bankkonten valide vorausberechnet werden können, sind Sie gefragt, sich ankündigende Änderungen bei Investitionen, Umsätze oder Kosten permanent in die Planung einzubinden. 

Monatlich Ziele prüfen

Angesichts der Corona-Pandemie sollten Sie sich daran machen, die Unternehmensplanungen nochmals zu überarbeiten; auch und vor allem mit extrem vorsichtigen Szenarien. Am besten erstellen Sie die Planung in einem regelmäßigen, kürzeren Zyklus und beziehen auch die Zahlungsfristen Ihrer Kunden mit ein. Sie sollten jetzt monatlich eruieren, ob Ihr Unternehmen sich weiter in die gewünschte Richtung entwickelt, also den Vorjahreswert mit laufendem Ist-Wert und den Zielen, dem Planwert zum Stichtag, abgleichen und gegebenenfalls korrigierend eingreifen.

Eine passende Software für Unternehmensplanung setzt diese Schritte leicht und sicher um. Ob Ihr Unternehmen das anvisierte Jahresziel erreicht, ist mit dieser Unterstützung jederzeit ersichtlich, damit Sie entsprechend reagieren können. Simulationen und Forecasts, die mit einem Tool möglich sind, machen potenzielle Auswirkungen von Unternehmensentscheidungen einschätzbar.

Fazit: Erfolg dauerhaft absichern

Zentraler Baustein für eine erfolgreiche Zukunft ist generell eine professionell umgesetzte Unternehmensplanung, mit der Sie langfristig den unternehmerischen Erfolg sichern. In der derzeitigen Krise bietet es sich an, bisherige Strukturen zu überdenken und, wo nötig, neu zu gestalten. Es gilt: Gut geplant ist halb gewonnen. Übrigens, spätestens wenn Ihr selbst erstelltes Excel-Programm zur Unternehmensplanung so komplex geworden ist, dass es kaum noch vollständig beherrscht werden kann, ist die Zeit reif für eine professionelle Planungssoftware.

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Business Intelligence als Grundlage der Unternehmenssteuerung

21.04.2020 | BI, Blog

Allen Herausforderungen schlagkräftig begegnen und besser in die Zukunft planen: Richtig eingesetzt verschafft Ihnen BI Wettbewerbsvorteile. Mit BI bekommen Sie eine Basis für Entscheidungen und sind mit den gewonnenen Kennzahlen in der Lage, Ihr Unternehmen solide zu steuern.

Unternehmensentwicklung stringent planen

Eine BI-Analyse bildet die Grundlage für strategische Entscheidungen, sei es für das Controlling oder die Ressourcen- und Personalplanung. Mit ihr haben Sie ein effizientes Instrument, um die Unternehmensentwicklung voranzutreiben und gezielt zu steuern. Unternehmen profitieren unter anderem bei Controlling-Auswertungen und vor allem in ihrer Ergebnis-, Cashflow- und Liquiditätsplanung erheblich von Prognosen und Simulationen einer BI-Analyse.

BI macht Erfolg planbar

Die Auswirkungen von Entscheidungen und externen Veränderungen auf alle relevanten Aspekte transparent machen: Dadurch, dass Sie geschäftskritische Daten sammeln, auswerten und darstellen, können Sie die Auswirkungen vergangener Ereignisse auf aktuelle Geschäftsprozesse einordnen. Hinter BI, zu Deutsch Geschäftsanalytik, verbirgt sich eine Datenanalyse, durch die Sie Lösungen für die aktuellen Herausforderungen Ihres Unternehmens finden. Unter dem Begriff werden generell Verfahren und Prozesse zur systematischen Analyse des eigenen Unternehmens zusammengefasst.

Unternehmen sicher steuern

Generell sind Sie am besten beraten, die gesammelten Daten so effizient und gleichzeitig innovativ wie möglich einzusetzen. Verfolgen Sie nur den Ansatz, dass quantitativ mehr Daten gleichbedeutend mit besseren Ergebnisse sind, besteht die Gefahr, die sonst möglichen Vorteile wegen fehlender Datenqualität oder ungenügender Analysefähigkeiten nicht zu erreichen.

Planung, Budgetierung und Forecast

Da die adäquate Handhabung der wachsenden Datenmenge, ihre Analyse und Nutzung nahezu alle Geschäftsprozesse beeinflusst, hat die Bedeutung von BI für die Unternehmenssteuerung zugenommen. Stichwort: Big-Data. Im Kontext der Unternehmenssteuerung durch BI, greifen immer mehr Unternehmen auch auf Corporate Performance Management (CPM) zurück.

In dem Ansatz der Gartner Group, die Marktforschungsergebnisse und Analysen zu den Entwicklungen in der IT anbietet, werden alle Kennzahlen, Prozesse, Methoden und analytische Anwendungen zur Unternehmenssteuerung zusammengeführt und integriert. So fließen zukunftsbezogene Prozesse in die BI-Analyse ein.

Stets den Überblick behalten

Betriebswirtschaftliche Planung durchgängig vom Ergebnis und Cashflow bis zur Bilanz und Liquidität aufbauen: BI erleichtert die Jahresplanung und ermöglicht monatliche Soll-Ist-Vergleiche, um im Controlling-Prozess die erfolgreiche Umsetzung der Planung abzusichern sowie den Vergleich wichtiger Kennzahlen auch mit denen des Vorjahres.

Mit den Ergebnissen der BI-Analyse können Sie zeitnah auf neue Anforderungen reagieren und behalten jederzeit den Überblick über aktuelle und zukünftige Kostenentwicklungen wie zum Beispiel Steuern oder Sonderzahlungen. Kosten- und Liquiditätspläne sorgen dafür, dass die Geschäftsleitung jederzeit informiert ist und aufgrund der Prognoserechnungen die Liquidität exakt planen kann.

Valide Prognose erstellen

Errechnen Sie Kennzahlen wie Lagerbestände, Cashflow, Liquiditätsgrade oder durchschnittliche Forderungsbestände, können Sie auf dieser Basis die Planung erstellen. Durch einen Kennzahlenkatalog mit den wichtigsten Finanzkennzahlen bleiben Sie auf der sicheren Seite und Ihr Unternehmen auf Kurs. Falls die Kennzahlen von der Planung abweichen, sind Sie rechtzeitig im Bilde, um steuernd einzugreifen.

Gerade im immer volatiler werdenden Geschäftsumfeld mit schwer berechenbaren Dynamiken machen sich die Vorteile valider Prognosen bezahlt. Durch Trend- und Abweichungsanalysen können Unternehmen frühzeitig Stärken, Schwächen und Abweichungen erkennen.

Unterstützung für effektive Unternehmenssteuerung

Durch Auswertung aller betriebswirtschaftlichen Parameter sind mit der passenden Software kalkulatorische Prognosen ebenso umsetzbar wie „Was-wäre-wenn“-Analysen. Alle Auswirkungen erforderlicher Prozesse und Maßnahmen können durch BI vorweggenommen werden: Eine Business-Intelligence-Lösung, die Planung, Controlling, Liquidität, Simulation, Risikomanagement und Konsolidierung integriert, unterstützt Sie dabei – auch bei der Simulation von beispielsweise Umsatz- oder Kostenveränderungen.

So stellen Sie sicher, dass Ihr ganzes Team trotz aller Veränderungen, die mit zunehmender Globalisierung stetig rasanter auftreten, das Unternehmensziel nie aus den Augen verliert.

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Die Rolle der Führungskraft in Zeiten von Corona: Ratgeber zum Umgang mit der Krise

07.04.2020 | Blog, Führung

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat es auf den Punkt gebracht: „Es geht darum, die wirtschaftliche Substanz unseres Landes zu erhalten. Jetzt zählt Geschwindigkeit und Geschlossenheit.“ Daher hat der Staat einen Rettungsschirm ungeahnten Ausmaßes in Aussicht gestellt.

Neben Soforthilfen für kleine Unternehmen stehen umfassende Kreditprogramme aus dem KfW-Sonderprogramm für Unternehmen zur Verfügung.

Wirtschaftsministerium fördert Homeoffice

Die zentrale Botschaft der Bundesregierung: Es ist genug Geld vorhanden, um die Krise zu bekämpfen. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und Handwerksbetriebe können zudem beispielsweise finanzielle Unterstützung aus einem Förderprogramm des Wirtschaftsministeriums erhalten, wenn sie kurzfristig Homeoffice-Arbeitsplätze schaffen - von der individuellen Beratung bis hin zur Umsetzung.

Mit klarer Führung durch die Krise

Führungskräfte und ihre Vorbildfunktion haben maßgeblichen Anteil daran, Unternehmen sicher durch die aktuelle Lage zu steuern. Auch in Zeiten von Corona und den notwendig gewordenen Einschränkungen des öffentlichen Lebens, sollten Sie sich nicht beirren lassen, sondern weiter auf Kurs bleiben und Ihr Unternehmen mit ruhiger Hand steuern. Die aktuelle Entwicklung macht couragierte Führungskräfte nötig, die Wandel generell – auch abseits von Krisen – als Selbstverständlichkeit begleiten und gleichzeitig eine starke Portion Beständigkeit einbringen.

Sicherheit schaffen

In jeder Krise ist die Führung wesentliches Element, geradezu der strategische Schlüssel, um erfolgreich durch die Ausnahmesituation zu kommen. Auch wenn das Wirtschaften aktuell unter keinem allzu glücklichen Stern steht: Es gilt, kühlen Kopf zu bewahren. Erfolgreich arbeitet auch jetzt, wer Klarheit im Führungsalltag sicherstellt. Kommunizieren Sie unmissverständlich, sind Sie für Ihre Mitarbeiter berechenbar. Das wiederum schafft Sicherheit und eine konstante, verlässliche Umgebung; auch wenn gewohnte Parameter außer Kraft gesetzt sind.

Sinnzusammenhänge offenlegen

Unternehmen brauchen eindeutige Zielvorgaben, die Mitarbeiter Vorbilder. Seien Sie sich bewusst, dass Ihr Verhalten als Führungskraft sich stets direkt auf das Empfinden und damit die Arbeitskraft des Einzelnen auswirkt. Leistungsfähigkeit wird besonders in einer Krise wie der aktuellen dringend benötigt. Wer weiß, warum er etwas tut, macht das gewissenhafter und engagierter.

Das Kollektiv stärken

Klar ist, dass Führungskräfte jetzt in erster Linie das Wohl des Unternehmens als Ganzheit im Blick haben müssen. Auch und gerade, wenn Sie jetzt eventuell unbeliebte Entscheidungen treffen müssen, die einzelnen Mitarbeitern Nachteile bringen. Auch hier gilt: Entscheiden Sie nicht über die Köpfe Ihrer Belegschaft hinweg. Erklären Sie, warum bestimmte Maßnahmen – wie etwa Kurzarbeit – notwendig sind.

Gerade in Krisensituationen legt eine detaillierte Erläuterung zu Hintergründen und Zusammenhängen getroffener Entscheidungen die Grundlage für vertrauensvolle Zusammenarbeit. Vermitteln Sie den Sinn hinter einzelnen Maßnahmen, stärkt das Ihr Team und den Zusammenhalt in der derzeit schwierigen Phase.

Geben Sie Orientierung

Vorgesetzter, Moderator, Kollege, Planer oder Berater: Der Charakter einer Führungskraft hat verschiedene Aspekte, die je nach Lage eingesetzt werden müssen. Ein entscheidender Faktor für eine gelungene Führung in der Krise ist die klare Reflexion der eigenen Rollen. Sind Sie fest in Ihrer Rolle, vertreten sich selbst und Ihre eigenen Standpunkte und Sichtweisen klar, sicher und bewusst, geben Sie den Mitarbeitern die Orientierung, die in der Krise nötig ist.

Bleiben Sie wachsam

Mit oder ohne Krisensituation gehören konstante Aufmerksamkeit und die Fähigkeit, sich schnell an stetig ändernde Umstände anzupassen, zu den zentralen unternehmerischen Herausforderungen. Bei der Planung Ihres Erfolgs und um immer die bestmöglichen Entscheidungen zu finden, sind Sie daher gut beraten, sich Unterstützung durch eine Business-Intelligence-Lösung zu sichern. Eine solche Lösung, die alle betriebswirtschaftlichen Parameter transparent abbildet, bietet die Grundlage für solide Entscheidungen und stärkt Sie auch in schwierigen Zeiten durch systematische Analyse von Markt-, Wettbewerbs- und Unternehmensdaten.

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GAP-Analyse: Die Lücke auf dem Weg zum Erfolg finden und schließen

24.03.2020 | Blog, Planung

Durch den Einsatz der Gap-Analyse, in der sich die Lücke zwischen Ihrer Vorgabe und der wahrscheinlich eintretenden Entwicklung offenbart, sind Sie in der Lage, strategische und operative Lücken in der Unternehmensentwicklung zu entdecken. Gap steht im Englischen für Lücke, daher auch der im Deutschen häufig verwendete Begriff „Lückenanalyse“.

Schwachstellen früh erkennen

Konkret wird in der Gap-Analyse die vergangene Entwicklung beispielsweise des Umsatzes oder der Rendite, für kommende Zeiten hochgerechnet. So können Sie die gewünschten Ziele mit den wahrscheinlich realisierbaren vergleichen. Der Unterschied zwischen der angepeilten, erhofften und der tatsächlichen Entwicklung ist die strategische Lücke. Mit dem Konzept, das bereits in den 1960er Jahren entwickelt wurde, spiegeln Sie die Auswirkungen aktueller Handlungen auf die Zukunft und können so ermitteln, ob Ziele für das Unternehmen auf dem eingeschlagenen Kurs erreichbar sind.

Ziele definieren und quantitativ konkretisieren

Achten Sie bei den Zielvorgaben darauf, dass diese wirklichkeitsnah und nicht willkürlich gesetzt werden: Denn bei der Gap-Analyse vergleichen Sie Projektionen, die auf der aktuellen Lage basieren und der Annahme, dass die unternehmerischen Parameter weiterhin stabil bleiben. Deutlich ausgedrückt, projizieren Sie Unternehmensziele wie Umsatz oder Return on Investment (ROI) auf einen Termin in der Zukunft und gehen dabei davon aus, dass die Rahmenbedingungen Ihres Wirtschaftens unverändert bleiben.

Erreichtes und hochgerechnete Werte vergleichen

In der Gap-Analyse, die Umfeld- und Unternehmensanalyse in Beziehung setzt, wird durch diese Art der Hochrechnung vergangener Werte, deren Entwicklung näherungsweise vorweggenommen. Sie werden durch das Konzept, das eines der ältesten Instrumente strategischer Planung ist, in die Lage versetzt, einen Zustand ziemlich exakt zu bestimmen, der mutmaßlich zu einem definierten Zeitpunkt eintreten wird. Durch das Wissen um die jeweilige Lücke zwischen Ziel- und Ist-Wert können Sie steuernd eingreifen und gegebenenfalls eine neue Marschrichtung vorgeben.

Umsetzung im Koordinatensystem

Um eine Gap-Analyse zu erstellen, tragen Sie Ihre strategischen Ziele in ein Koordinatensystem mit Zeitlinie sowie Soll- und Ist-Größen ein, um den aktuellen Zustand hochrechnen zu können. Die Differenz zwischen Zielgröße und vorhergesagtem Zustand zeigt auf, ob und welche Schritte Sie einzuleiten haben. Stellen Sie dann die Entwicklung dar, nachdem Sie die entsprechenden Maßnahmen umgesetzt haben, können Sie die sogenannte operative und strategische Lücke bestimmen.

Strategie anpassen bei Lücke zwischen Wunsch und Realität

Die strategische Lücke dient dabei als Frühwarnindikator für Schwachstellen: Anhand dieser können Sie gezielt Schritte einleiten, um die Entwicklung des Unternehmens rechtzeitig und gezielt in Ihrem Sinne zu beeinflussen. Diese Lücke zum Sollwert schließen Sie mit strategischen Maßnahmen – beispielsweise, indem Sie zusätzliche Produktkombinationen schaffen oder neue Märkte erschließen.

Die operative Lücke definiert sich ihrem Namen entsprechend als eine solche, die Sie schließen können, indem Sie vorhandene Ressourcen aktivieren, also die unternehmerischen Abläufe optimieren und die Leistung steigern oder Sparpotentiale besser ausschöpfen. Externe Entwicklungen können Ihrer Struktur und Unabwägbarkeit wegen nur schwer bis gar nicht näherungsweise bestimmt werden – und fließen daher nicht in die Gap-Analyse ein.

Erfolg dauerhaft absichern

Damit es Ihnen gelingt, eine treffsichere strategische Analyse zu erstellen, gewinnbringende Ziele und Maßnahmen zu definieren sowie handfeste Konzepte zu entwickeln, bei denen Chancen und Risiken fundiert abgewogen wurden, können Sie auf Unterstützung zurückgreifen. Um alle sich bietenden Chancen effektiv zu nutzen, sind Sie grundsätzlich auf der sicheren Seite, wenn Sie auf eine professionelle Software für Unternehmensplanung zurückzugreifen.

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Starkes Instrument strategischer Unternehmensplanung – Die Kosten-Nutzen-Analyse

10.03.2020 | Blog, Planung

Unternehmenserfolg strategisch planen und Effektivität steigern: Kosten-Nutzen-Analysen sind bei Entscheidungen eine verlässliche Hilfe, mit der Sie mögliche Auswirkungen eines geplanten Vorhabens frühzeitig bewerten und Risiken eingrenzen können.

Wirtschaftlichkeit im Vorfeld errechnen

Mit einer Kosten-Nutzen-Analyse können Sie die Wirtschaftlichkeit einer Investition oder Maßnahme im Vorfeld der Umsetzung überprüfen. Durch das Vorgehen, bei dem Sie alle anfallenden Kosten, den erwarteten Nutzen sowie die geplanten Einnahmen in Relation setzen, bekommen Sie einen Eindruck davon, welche Projekte die zielführendsten sind.

Kosten und Nutzen von Maßnahmen vergleichen

Die zentrale Frage, die Sie sich bei einer Kosten-Nutzen-Analyse zu stellen haben, ist, ob die positiven Auswirkungen des Projekts oder der Maßnahme die Kosten übersteigen. So erhalten Sie ein wirkungsvolles Instrument für Ihre Unternehmensplanung und können die Weichen gezielt auf Erfolg stellen. Auch das Umweltbundesamt bewertet die Kosten-Nutzen-Analyse als ein zentrales Instrument der quantitativen Bewertung von Anpassungsmaßnahmen.

Der Weg zur Entscheidungsfindung

Eine Kosten-Nutzen-Analyse besteht aus sieben Bearbeitungspunkten, an deren Ende die Entscheidungsfindung der Geschäftsleitung steht: Zieldefinition, Beschreibung des Ist-Zustands, Analyse aller Auswirkungen, Strukturierung und Datensammlung, Analyse des Finanzmodells, Abschätzung der Chancen und Risiken und schließlich die Zusammenfassung. Zu Beginn einer Kosten-Nutzen-Analyse, also bevor Sie die Kriterien in den sieben Schritten bewerten, müssen Sie die Aspekte definieren, die für die erfolgreiche Umsetzung des jeweiligen Projekts bedeutsam sind. Neben den Gesamtkosten sowie denen einzelner Einheiten, können dies unter anderem die Amortisationsdauer und der erwartete zukünftige Netto-Cashflow oder dessen Kapitalwert sein. Als weitere Kennzahlen können Sie unter anderem die Rendite, also den Return On Invest, die Kapital- und Betriebskosten oder den internen Zinsfuß heranziehen.

Verschiedene Ansätze möglich

Das Umweltbundesamt definiert, dass in der „klassischen“ Kosten-Nutzen-Analyse das Vorhaben ausgewählt wird, welches unter Berücksichtigung direkter Kosten und Nutzen entweder das beste Gesamtergebnis erbringt oder mit Blick auf die eingesetzten Mittel die beste Rentabilität verspricht. Darüber hinaus verweist die Behörde auf „erweiterte“ Kosten-Nutzen-Analysen, bei denen neben den direkten auch indirekte Nutzen- und Kostenkomponenten betrachtet werden. Dies könnten externe Kosten durch zusätzlichen Ausstoß von Treibhausgasen oder externe Zusatznutzen wie die Bereitstellung von Ökosystemdienstleistungen sein.

Möglichst genaue Datenbasis schaffen

Das Ziel aller Instrumente strategischer Unternehmensplanung, wie der Kosten-Nutzen-Analyse, ist es, Sie in die Lage zu versetzen die sich Ihrem Unternehmen bietenden Chancen effektiv nutzen zu können und dabei betriebswirtschaftliche Risiken so gering wie möglich zu halten. Wenn Sie beginnen die verschiedenen Varianten, die für Sie zur Entscheidung stehen, darauf zu untersuchen, mit welcher Sie das beste Ergebnis erzielen, sind Sie allerdings in aller Regel auf Erwartungswerte angewiesen.

Diverse Blickwinkel einbeziehen

Besonders beim erwarteten Nutzen kann in der Praxis meist nur auf Schätzungen zurückgegriffen werden. Daher lohnt es sich intensiv mit den Annahmen für die Kosten-Nutzen-Analyse zu beschäftigen um eine möglichst exakte Grundlage für die Bewertung zu erhalten. Zudem sollten Sie Experten aus verschiedenen Fachabteilungen in die Analyse einbeziehen um eine möglichst objektive Datenbasis zu erhalten. So stellen Sie sicher die Projekte und Maßnahmen, die vorteilhaft für Ihr Unternehmen sind, eindeutig identifizieren zu können.

Tipp: Bei der Umsetzung die angenommenen Kosten und Nutzen in abgezinsten monetären Einheiten messen. So gelingt es den jeweiligen Netto-Wert einzelner Maßnahmen zu ermitteln.

Unterstützung sichern

Ist die Entscheidung schließlich getroffen, können Sie während der Umsetzungsphase des Projekts mit den Ergebnissen der Berechnung für die Kosten-Nutzen-Analyse kontinuierlich kontrollieren, ob die Annahmen eingehalten werden und wo gegebenenfalls Abweichungen auftreten, um steuernd eingreifen zu können. Die unterstützende Wirkung einer professionellen Software für Unternehmensplanungsollten Sie auf dem Weg, unternehmerischen Erfolg durch Instrumente strategischer Unternehmensplanung dauerhaft abzusichern, nicht unterschätzen.

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Portfolio-Analyse sichert Schlagkraft und reduziert Risiken

25.02.2020 | Blog, Planung

Generell unterstützt Sie die Portfolio-Analyse wie alle Instrumente der strategischen Unternehmensplanung bei der Absicht, eine aussagefähige Datenbasis zu schaffen, um damit den weiteren Unternehmenserfolg gesichert planen zu können. Sie ist ein wirkungsvolles Hilfsmittel zur Kategorisierung von Produkten.

Keine Chance verpassen

Mit richtigem Einsatz des Instruments sind Sie in der Lage, sich bietende Chancen effektiv zu nutzen und dabei betriebswirtschaftliche Risiken im dynamischen Marktumfeld so gering wie möglich zu halten. Bei der Portfolio-Analyse sind primär Produkte, ihr Lebenszyklus und strategische Geschäftsfelder im Fokus. Das Konzept macht deutlich, wie Produktlebenszyklus und Kostenerfahrungskurve zusammenhängen. Um eine Portfoliomatrix vorzubereiten und die strategische Position Ihres Unternehmens mit seinen Stärken und Schwächen zu ermitteln, können Sie die SWOT-Analyse verwenden, deren Ergebnisse die Bewertung der Positionen erleichtern.

Momentaufnahme als Entscheidungsgrundlage

Für das Konzept Portfolio-Analyse wird die sogenannte BCG-Matrix verwendet, die nach ihrem Erfinder benannt ist, der Boston Consulting Group. Sie ist ein Portfolio für das strategische Management, womit Sie eine Momentaufnahme erhalten, die als solide Basis für anstehende Planungen dient. Ihre Produkte oder Dienstleistungen werden in der auf dem cashflow basierenden Matrix per Definition mit den Koordinaten relativer Marktanteil und Marktwachstum auf zwei Achsen angeordnet.

Aus den Ergebnissen der Analyse des Vergleichs des eigenen mit dem stärksten Produkt des Mitbewerbers (relativer Marktanteil) sowie des Marktwachstums, also der Erhöhung von Absatzmenge und Umsatzhöhe, lassen sich zielführende Normstrategien entwickeln.

Normstrategie entwickeln

Auf Grundlage der Einteilungen der Achsen können Sie Ihre Produkte in den Feldern der Matrix positionieren. Die bei der Portfolio-Analyse verwendete Matrix ist in vier Bereiche unterteilt, die jeweils einem strategischen Geschäftsfeld entsprechen und eine Normstrategie darstellen. So sind Sie in der Lage, abzulesen, welche Strategie für die entsprechend positionierten Produkte in Frage kommt. Der Produktlebenszyklus verläuft in der Theorie über die Punkte Question-Mark, Star und Cash Cow bis hin zum Poor Dog.

Wirkungsvolles Kommunikationsinstrument

Selbstverständlich halten nicht alle Produkte in der täglichen Praxis diesen Weg exakt ein, sie können sich immer anders als geplant entwickeln. Die BCG-Matrix überzeugt jedoch als Kommunikationsinstrument, mit dem Sie alle Geschäftseinheiten übersichtlich in unterschiedlichen Felder kategorisieren und damit den Zustand Ihres Unternehmens analysieren können.

Überblick der vier Bereiche im Produktlebenszyklus

Question-Marks: Das Produkt ist in der Einführungsphase. Es ist noch nicht entschieden, ob sich sein Potential durchsetzt.

  • Stars: Das Produkt besticht mit hohem Marktwachstum und zusätzlich hohem relativen Marktanteil und liegt klassischerweise in der Wachstumsphase seines Produktlebenszyklus.
  • Cash-Cows: Das Produkt hat die Sättigungsphase seines Zyklus erreicht; es weist ein geringes Marktwachstum auf – jedoch einen hohen relativen Marktanteil. Das Produkt ist zum reinen Gewinnfaktor geworden, Investitionen sind nicht mehr nötig. Wird jedoch keine Variation vorgenommen, so dass der Zyklus von Neuem beginnen kann, droht die Gefahr, dass der Marktanteil abnimmt und ein Poor Dog entsteht.
  • Poor Dogs: Das Produkt ist ein Auslaufmodell, Marktanteil und Wachstum sind minimal. Möglich bleibt weiterhin, das Produkt durch Variationen wieder zum Question-Mark zu machen.

Erfolg planbar machen

Mittlerweile haben sich auf Grundlage der BCG-Matrix zahlreiche unterschiedliche Ansätze herausgebildet, die Ihr Unternehmen bei der strategischen Planung unterstützen können. Im Idealfall stützen und finanzieren sich die Produkte im Portfolio immer gegenseitig. Sie sind generell gut beraten, bei der Umsetzung dieses Konzepts immer das gesamte Portfolio im Blick zu halten, Stichwort: statischer Finanzausgleich, und auf eine professionelle Software für Unternehmensplanungzurückzugreifen, um den unternehmerischen Erfolg dauerhaft abzusichern.

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Unternehmensplanung: Effektivität sichern und Risiken minimieren mit balanced Scorecard

11.02.2020 | Blog, Planung

Das Konzept Balanced Scorecard unterstützt bei Planung und Strategieumsetzung und ist ein Verbindungsglied zwischen Strategieentwicklung und -realisierung. Und zwar auf allen Ebenen eines Unternehmens. Sie erhalten damit ein umfangreiches Steuerungsinstrument, können den Fokus auf für die Unternehmensziele wesentliche Faktoren legen und haben einen Handlungsrahmen für den strategischen Führungsprozess.

Alle Maßnahmen für den Unternehmenserfolg im Blick

Verbinden Sie operatives Geschäft mit langfristiger planmäßiger Unternehmensentwicklung und geben Sie allen Beteiligten eine klare Marschrichtung vor. Jeder Einzelne im Unternehmen kann durch das Wissen um die Strategie an Ihrer Umsetzung effektiv mitarbeiten. Die klassischen finanziellen Kennzahlen werden bei der Balanced Scorecard um eine Kunden-, eine interne Prozess-, sowie eine Lern- und Entwicklungsperspektive ergänzt. Die einzelnen Kennziffern in den jeweiligen Perspektiven werden zudem in Spät- und Frühindikatoren unterteilt.

Mehr als ein Kennzahlensystem

Durch die Verknüpfung vorhandener Kennzahlen-Analysesysteme mit den Zielvorgaben der nicht-finanziellen Perspektiven entsteht eine Ursache-Wirkungskette. Balanced Scorecard ist daher mehr als ein weiteres Kennzahlensystem. Das Konzept ist ein umfangreiches Unternehmenssteuerungs- und Managementsystem, in das quantitative und qualitative Kennzahlen einfließen.

Aus Forschungsprojekt entstanden

Seinen Ursprung hat das Konzept der Balanced Scorecard in einem Forschungsprojekt mit zwölf US-amerikanischen Unternehmen zu Beginn der 1990er Jahre. Ziel der Studie von Robert S. Kaplan und David P. Norton angesichts aufkommender Kritik an der Aussagekraft bisheriger finanzieller Kennzahlensysteme war, herauszufinden, wie Unternehmen bei der Leistungsmessung vorgehen. In diesem Zug entstanden die heute verwendeten vier zusätzlichen Perspektiven, aus denen heraus die Unternehmensleistung betrachtet wird.

Der Tipp: Verwenden Sie für jede Perspektive ausschließlich die wichtigsten Ziele, Kennziffern und Maßnahmen. Eine Handvoll genügt meist.

Finanzielle Perspektive

Welcher finanzielle Erfolg geht von der Strategie aus? Verbessert sie das Ergebnis? Kennzahlen dieser Perspektive sind etwa Gewinn, Umsatz und Rendite. Die finanziellen Kennzahlen definieren nicht nur die erwartete Umsatzleistung einer Strategie, sondern stellen auch die Zielvorgabe für die weiteren Perspektiven, die in Wechselbeziehungen mit den monetären Zielen stehen.

Perspektive des Kunden

Was schätzt der Kunde an Ihrem Unternehmen und wie soll er es im Idealfall sehen? Die Kundenperspektive beinhaltet Kennzahlen, die Einschätzungen Ihrer Kunden abbilden. Das können Beschwerden ebenso sein wie Lob oder Marktanteile und die Wiederkaufsrate.

Interne Prozessperspektive

Wie laufen interne Prozesse bezogen auf Zeit, Qualität und Kosten ab und wie können die Abläufe verbessert werden? Bei der Prozessperspektive geht es darum, die maßgeblichen Prozesse abzubilden, die zum Erreichen der in der finanziellen und Kundenperspektive gesteckten Ziele relevant sind. Kennzahlen der Prozessperspektive können Durchlaufzeiten, Ausschuss, Logistikkosten und Produktivität sein.

Mitarbeiterperspektive / Lern- und Wachstumsperspektive

Was brauchen Mitarbeiter, um die Ziele umsetzen zu können? Wie können sie im Sinne des Unternehmensziels dabei gefördert werden? In der Lern- und Wachstumsperspektive geht es um deren Qualifizierung, Motivation und Leistungsfähigkeit. Die Kennzahlen beschreiben die nötige Infrastruktur, um die Ziele der anderen Perspektiven umsetzen zu können. Konkret können das beispielsweise Betriebsklima, Produktinnovationen, Krankenstand und Mitarbeiterzufriedenheit sein.

Einzelne Kennzahlen weiter unterteilen

Damit aus den Kennzahlen abgeleitet werden kann, wie Ihr Unternehmen jetzt und zukünftig am besten handelt, sollten Sie die Kennzahlen in jeder Perspektive nach Spätindikatoren, die im Nachhinein den Erfolg vergangener Entscheidungen abbilden, und Frühindikatoren, die Effekte zeitnah aufzeigen, unterteilen. Verwenden Sie einen Mix aus Spät- und Frühindikatoren, entsteht ein ganzheitliches Bild der Lage, das Kundenbewertungen und Motivation der Belegschaft einschließt und auch offenlegt, wie interne Prozesse beherrscht werden.

Neben den elementaren Zielen Ihres Betriebs und den Kennzahlen, die darstellen, ob diese erreicht werden, liefert die Balanced Scorecard eine Übersicht zur gesamten Unternehmensleistung  -–inklusive Soll-Vorgaben und den jeweiligen Ist-Werten.

Tipp: Für Übersichtlichkeit und eine optimale Kommunikation der Ergebnisse sorgen Sie, wenn die Ergebnisse der Balanced Scorecard auf einer Seite Platz finden.

Ergebnisse individualisieren

Führen Sie ein größeres Unternehmen sind Sie gut beraten, zuerst eine Balanced Scorecard für das Gesamtunternehmen zu entwickeln und die Ergebnisse auf die Fachbereiche oder sogar einzelne Mitarbeiter herunterzubrechen. Im Idealfall stellt die Balanced Scorecard für jeden im Unternehmen einen eindeutigen, individuell zugeschnittenen Handlungsrahmen. Sollte für Ihr Wirtschaften eine weitere Perspektive, wie beispielsweise die des Vertriebs, besonders bedeutsam sein, können Sie die Balanced Scorecard auch entsprechend ergänzen.

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Entwicklung planen und steuern: Passendes Tool ebnet Weg zu mehr Rendite

29.01.2020 | Blog, Planung

Mit klaren Zielen systematisch am Erfolg arbeiten, Planungssicherheit schaffen, sicher budgetieren und reibungslos controllen: Gerade in einem immer volatiler werdenden Geschäftsumfeld mit nur schwer berechenbaren, sprunghaften Dynamiken machen sich die Vorteile einer soliden Planung mit valider Prognose bezahlt. Nutzen Unternehmen die Möglichkeiten zeitgemäßer Planungs- und Controllinginstrumente, erhalten sie ein Frühwarnsystem für eine effektive Unternehmensplanung und eine sichere Basis für eine dauerhaft positive Unternehmensentwicklung.

Im Wettbewerb dominieren

Das Beispiel eines Traditionsunternehmens aus dem Bereich Entsorgung, Recycling und Sekundärrohstoffe zeigt, was zu tun ist, um trotz aller rasanten Veränderungen, die mit zunehmender Globalisierung stetig komplexer werden, das Unternehmensziel nie aus den Augen zu verlieren. Dabei wird erkennbar, dass Unternehmensplanungals eines der wichtigsten Steuerungselemente in Management und Controlling der zentrale Grundstein für zukunftsorientiertes Wirtschaften ist und effizient zur Optimierung der Geschäftsentwicklung beiträgt.

Software seit über 20 Jahren bewährt

Es war noch im vergangenen Jahrtausend, 1998, als die Gustav Scherrieble GmbH mit ihren heute 280 Mitarbeitern in zehn Gesellschaften die passende Software mit umfassenden Funktionen zur Planung und Steuerung entdeckte. Das Unternehmen, das schon damals alle wichtigen betriebswirtschaftlichen Unternehmensdaten an einem Ort bündelte, legte viel Wert bei seiner Entscheidung auf umfangreiche Auswertungsmöglichkeiten – sowohl bei den monatlichen Auswertungen als auch beim Vergleich aktueller Kennzahlen mit denen des Vorjahres.

Erfolg ist prognostizierbar

Auf profunde Prognosefunktionen kann die Firma, die zweimal in Baden-Württemberg und einmal in Bayern vertreten ist, seither ebenfalls zurückgreifen. Bei der Jahresplanung der gesamten Gruppe und auch den einzelnen Gesellschaften unterstützt eine BI-Software, die den Aufbau einer betriebswirtschaftlichen Planung durchgängig vom Ergebnis und Cashflow bis zur Bilanz und Liquidität ermöglicht. Monatliche Soll-Ist-Vergleiche sichern im Controlling-Prozess mit Prognose und Simulation die erfolgreiche Umsetzung der Planung ab. Auf etwaige Abweichungen kann so schnell und wirkungsvoll reagiert werden.

Stringenter Planungsprozess

Planungs- und Controllingprozesse werden nun genauestens überwacht: Kosten- und Liquiditätspläne sorgen dafür, dass Scherrieble über aktuelle und künftige Kostenentwicklungen wie Steuern und Sonderzahlungen jederzeit auf dem neuesten Informationsstand ist. Auf Basis der Prognoserechnungen können Unternehmen ihre Liquidität genau planen. Für die Zusammenarbeit mit der Bank kann Scherrieble durch sein Tool jederzeit und sofort auf alle erforderlichen Daten zugreifen, ein Bankenspiegel mit allen nötigen Informationen liegt der Fachabteilung unverzüglich vor. Da durchgängig alle Kosten transparent im Blick und durchschaubar sind, ist der Weg für steigende Renditen frei.

Kennzahlen ohne Zeitverzögerung

Neben Möglichkeiten zur Konsolidierung und Liquiditätsplanung sowie monatliche Bilanzzahlen, unterstützt das Entsorgungsunternehmen auch ein umfangreicher Kennzahlenkatalog mit den wichtigsten Finanzkennzahlen, die automatisch generiert werden können. Scherrieble ist durch die Software in der Lage, Kennzahlen wie Lagerbestände, Cashflow, Liquiditätsgrade und durchschnittliche Forderungsbestände, Abschreibungen oder Rentabilität im Handumdrehen zu berechnen. So wird das Ziel des Unternehmens erreicht, eine sichere Planung zu erstellen, die durch das Tool wie durch eine Alarmanlage abgesichert ist, sollten einmal die Kennzahlen von der Planung abweichen.

Ziele mit Simulationsfunktionen optimal ausloten

Durch Auswertung aller betriebswirtschaftlichen Parameter sind kalkulatorische Prognosen ebenso umsetzbar wie „Was-wäre-wenn“-Analysen. Alle erforderlichen Prozesse und Maßnahmen kann das Unternehmen mit allen Auswirkungen vorwegnehmen. Wird beispielsweise im Januar ein Sonderauftrag für den Herbst bekannt, für den zusätzliche Arbeitskräfte gebraucht werden, ermöglicht die Software, die zu erwartenden Umsätze genauso zu simulieren wie etwa die Personalkosten.

Prozesse werden sicherer

Besonders bei Fremdfinanzierungen, auch wenn es sich um größere Beträge und umfangreiche Vorhaben handelt, überzeugt das Tool mit starker Leistung. Verlangt die Bank etwa zusätzlich zum Jahresbericht auch die Vorlage von Reports, kann Scherrieble diese unter Einhaltung aller rechtlicher Anforderungen wie Basel III leicht erstellen und quartalsweise übermitteln – revisionssicher und ganz ohne Zeitverlust oder den Einsatz der Arbeitskraft eines Mitarbeiters. Zudem werden ohne manuelle Arbeitsschritte potentielle Fehlerquellen beseitigt, die Prozesssicherheit steigt mit dem Abschied von veralteten Abläufen deutlich.

Lösung wächst mit

Flexibles, marktorientiertes Arbeiten zahlt sich aus. Mehr als 20 Jahre hat Scherrieble nun bereits Erfolg mit seiner gewählten Software, die mittlerweile natürlich nicht mehr mit der damaligen Version vergleichbar ist. Die Lösung ist genau wie das Entsorgungsunternehmen im Laufe der Jahre gewachsen, jeweils aktuelle Versionen und Jahres-Updates halten die Qualität hoch, damit alle Anforderungen stets erfüllt werden. Der kompetente Support am Telefon und persönlich durch die Consultants des Softwareherstellers tragen dazu bei, dass Scherrieble jederzeit alle Möglichkeiten einer zeitgemäßen BI-Lösung komplett ausschöpft.

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Zentrale Instrumente strategischer Unternehmensplanung im Überblick

15.01.2020 | Blog, Planung

Treffsichere strategische Analysen erstellen, Chancen und Risiken fundiert abwägen, gewinnbringende Ziele und Maßnahmen definieren sowie handfeste Konzepte entwickeln: Die Aufgabe strategischer Unternehmensplanung ist, Ihnen auf Grundlage qualitativer und quantitativer Analysen zu ermöglichen, klare Ziele und die dafür nötigen Maßnahmen zu definieren.

Datenbasis stützt Erfolg

Um bei der Unternehmensführung strategisch vorzugehen, haben Sie diverse Möglichkeiten. Eine interne Analyse etwa verschafft Ihnen Klarheit über den Ist-Zustand, externe Faktoren fließen beispielsweise in eine Umweltanalyse ein. Generell unterstützen Sie die verschiedenen Instrumente bei der Absicht, eine aussagefähige Datenbasis zu schaffen, um damit den weiteren Unternehmenserfolg gesichert planen zu können. Wir stellen vier Instrumente genauer vor: Balanced Score Cards, die Portfolio-Analyse und die Kosten-Nutzen-Analyse sowie die Gap-Analyse.

Beispiel 1: Balanced Scorecard

Beim Konzept Balanced Scorecard handelt sich um eine Kombination aus finanziellem und nichtfinanziellem Kennzahlensystem, das aus mehreren Perspektiven besteht.  Klassischerweise werden die finanziellen Kennzahlen durch eine Kunden-, eine interne Prozess- und eine Lern- und Entwicklungsperspektive ergänzt. Demnach ist die Balanced Scorecard laut Gabler Wirtschaftslexikon ein Verbindungsglied zwischen Strategiefindung und -umsetzung. Sollte für Ihr Wirtschaften eine weitere Perspektive bedeutsam sein, können Sie die Balanced Scorecard auch entsprechend ergänzen.

Umfangreiches Steuerungsinstrument: Mit der Balanced Scorecard passen Sie in Ihrem Unternehmen schon vorhandene Kennzahlen-Analysesysteme an, ergänzt um die Zielvorgaben der nicht-finanziellen Perspektiven. Bei diesem Vorgehen erzeugen Sie durch die Verknüpfung eine Ursache-Wirkungskette. Es gelingt Ihnen so, operatives Geschäft mit langfristiger planmäßiger Unternehmensentwicklung zu verbinden. Da quantitative und qualitative Kennzahlen verwendet werden, ist das Konzept mehr als ein reines Kennzahlensystem, es kann weiterhin als umfangreiches Unternehmenssteuerungs- und Managementsystem fungieren.

Beispiel 2: Portfolio-Analyse (BCG Matrix)

Hilfsmittel zur Kategorisierung von Produkten: Die BCG-Matrix ist ein Portfolio für das strategische Management Ihres Unternehmens, bei dem Produkte oder Dienstleistungen in einer Matrix mit den zwei Koordinaten relativer Marktanteil (Vergleich des eigenen mit dem stärksten Produkt des Mitbewerbers) und Marktwachstum (Erhöhung von Absatzmenge und Umsatzhöhe) eingeordnet werden. So entwickeln Sie zielführende Normstrategien.

Die bei dieser Analyse eingesetzte Matrix ist in vier Bereiche unterteilt, die jeweils einem strategischen Geschäftsfeld entsprechen und eine Normstrategie darstellen.

Der Lebensweg eines jeden Produkts verläuft im idealen Fall in der Theorie über die Punkte Question-Mark, Star und Cash Cow bis hin zum Poor Dog. Selbstverständlich halten nicht alle Produkte in der täglichen Praxis diesen Weg exakt ein, sie können sich immer anders als geplant entwickeln.

Question-Marks: Das Produkt ist in der Einführungsphase. Es ist noch nicht entschieden, ob sich sein Potential durchsetzt.

Stars: Das Produkt besticht mit hohem Marktwachstum und zusätzlich hohem relativen Marktanteil und liegt klassischerweise in der Wachstumsphase seines Produktlebenszyklus.

Cash-Cows: Das Produkt hat die Sättigungsphase seines Zyklus erreicht; es weist ein geringes Marktwachstum auf – jedoch einen hohen relativen Marktanteil. Das Produkt ist zum reinen Gewinnfaktor geworden, Investitionen sind nicht mehr nötig. Wird jedoch keine Variation vorgenommen, so dass der Zyklus von Neuem beginnen kann, droht die Gefahr, dass der Marktanteil abnimmt und ein Poor Dog entsteht.

Poor Dogs: Das Produkt ist ein Auslaufmodell, Marktanteil und Wachstum sind minimal. Möglich bleibt weiterhin, das Produkt durch Variationen wieder zum Question-Mark zu machen.

Sie sind gut beraten, bei diesem Vorgehen immer das gesamte Portfolio im Blick zu halten. Stichwort: statischer Finanzausgleich. Im Idealfall stützen und finanzieren sich die Produkte im Portfolio gegenseitig.

Beispiel 3: Kosten-Nutzen-Analyse

Als frühe Hilfe bei Entscheidungen dienen Kosten-Nutzen-Analysen, anhand derer Sie die Wirtschaftlichkeit einer Investition oder Maßnahme überprüfen können. Sie machen Erfolg und Risiko auf diesem Weg quantifizierbar und folglich vergleichbar. Durch das Vorgehen, bei dem Sie alle Kosten, den erwarteten Nutzen sowie die geplanten Einnahmen in Relation setzen, bekommen Sie einen Eindruck davon, welche Projekte die zielführendsten sind.

Eine Kosten-Nutzen-Analyse besteht aus sieben Bearbeitungspunkten, an deren Ende die Entscheidungsfindung der Geschäftsleitung steht: Zieldefinition, Situationsbeschreibung, Analyse aller Auswirkungen, Strukturierung und Datensammlung, Analyse des Finanzmodells, Abschätzung der Chancen und Risiken und schließlich die Zusammenfassung.

Zu Beginn einer Kosten-Nutzen-Analyse, also bevor Sie die Kriterien in den genannten sieben Schritten bewerten, müssen Sie die Aspekte definieren, die für die erfolgreiche Umsetzung des jeweiligen Projekts bedeutsam sind. Neben Kosten können dies unter anderem die Amortisationsdauer, der Return On Invest oder der erwartete zukünftige Netto-Cashflow sein.

Beispiel 4: Die Gap-Analyse

Das Konzept als eines der ältesten Instrumente der strategischen Planung wurde bereits in den 1960er Jahren entwickelt. Dabei wird in der Gap-Analyse die vergangene Umsatzentwicklung für kommende Zeiten hochgerechnet. Durch die Gap-Analyse können Sie die gewünschte Entwicklung mit der zu erwartenden vergleichen. Der Unterschied zwischen der angepeilten, erhofften und der tatsächlichen Entwicklung ist die strategische Lücke.

Sie werden durch das Konzept in die Lage versetzt, einen Zustand vorwegzunehmen, der wahrscheinlich zu einem definierten Zeitpunkt eintreten wird. Die strategische Lücke dient als Frühwarnindikator: So können Sie Maßnahmen einleiten, um die Entwicklung des Unternehmens rechtzeitig und gezielt in Ihrem Sinne zu beeinflussen.

Alle Chancen bei minimalem Risiko nutzen

Das Ziel aller Instrumente der strategischen Unternehmensplanung ist, sich bietende Chancen effektiv zu nutzen und dabei betriebswirtschaftliche Risiken im dynamischen Marktumfeld so gering wie möglich zu halten. Generell sind Sie, egal für welche Instrumente Sie sich entscheiden, gut beraten, auf eine professionelle Software für Unternehmensplanung zurückzugreifen, um unternehmerischen Erfolg dauerhaft abzusichern.

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Business Intelligence Trends für 2020: Damit können Sie rechnen

18.12.2019 | BI, Blog

Indem geschäftskritische Daten gesammelt, ausgewertet und dargestellt werden, kann Business Intelligence (BI) vergangene Ereignisse analysieren und ihre Auswirkungen auf Geschäftsprozesse einordnen.  Um erfolgreich die schlagkräftigsten Maßnahmen einzusetzen, sollten Sie in der Lage sein, kurzfristige Hypes und stabile Trends voneinander abzugrenzen.

Was BI-Experten umtreibt

Einen umfassenden Überblick zu den aktuellen Entwicklungen im BI-Markt ermöglicht jährlich das Analystenhaus BARC mit seinem BI Trend Monitor. Die Studie bringt auf den Punkt, welche Trends derzeit für die breite Masse der BI und Analytics Experten relevant sind. Für die Ausgabe 2020 wurden 2.865 Anwender, Berater sowie Softwareanbieter von BI- und Datenmanagement-Technologien befragt.

Effizient Prozesse verbessern

Schlussendlich dreht es sich um eine verbesserte, effizientere Nutzung von Daten in Prozessen. Dafür relevant sind laut BARC unter anderem Embedded BI und Analytics sowie API Management, aber auch neue Ansätze zur Prozess- und Entscheidungsautomatisierung. Als die aktuell wichtigsten Trends identifiziert der BI Trend Monitor 2020 Datenqualität und Stammdatenmanagement, Datenermittlung sowie Datenvisualisierung und eine datengetriebene Kultur.

Gut vorbereitet sein

Big Data ist im Alltag angekommen. Die Datenflut nimmt zu, stetig werden neue Daten erstellt und beeinflussen zunehmend Geschäftsmodelle und Prozessverbesserungen. Daher sind Sie gut beraten, die Daten so effizient und gleichzeitig innovativ wie möglich einzusetzen. Dieses Ziel erreichen Sie nur dann, wenn Sie sicherstellen, dass alle nötigen Maßnahmen und Voraussetzungen für eine aussagefähige Analyse und ein optimales Datenmanagement getroffen werden.

Daten zielführend sammeln

Viele Unternehmen stoßen der Studie zufolge mit dem Ansatz „Mehr Daten bedeuten bessere Ergebnisse“ bereits an ihre Grenzen und könnten demnach die erhofften und möglichen Vorteile wegen fehlender Datenqualität oder ungenügender Analysefähigkeiten nicht komplett ausschöpfen. Der BI Trend Monitor 2020 schlussfolgert daher, dass Unternehmen angesichts der riesigen Informationsflut Möglichkeiten finden müssen, um mit Daten nicht nur gesetzeskonform, sondern auch maximal zielführend umzugehen.

Setzen Sie Daten richtig ein, sorgen Sie dafür, dass Sie erheblich unterstützt werden, interne Prozesse zu optimieren und im Alltag viel effizienter arbeiten können.

Die Qualität zählt

Da die Mehrzahl der BI-Anwender den Wert exakter Daten mittlerweile erkannt hat, geraten dementsprechend Themen wie Datenqualität, Data Governance und Datenstrategie in den Mittelpunkt des Interesses. Wenig überraschend also, dass zum wiederholten Mal Stammdatenmanagement und Datenqualität den ersten Platz belegen. Die Studienautoren interpretieren, dass sich bei den Anwendern vermehrt die Erkenntnis durchsetzt, dass die beste Aufbereitung von Daten in Dashboards und die Bereitstellung von Analysefunktionalität nur minimalen Wert hat, solange nicht die richtigen Daten zur Verfügung stehen; das betrifft auch die nötige hohe Qualität.

Das Wichtigste auf einen Blick

Hier die fünf Top-Trends für 2020 kompakt dargestellt: Während die beiden wichtigsten Trends mit Stammdaten- und Datenqualitätsmanagement an erster Stelle und Datenermittlung an zweiter Stelle unverändert blieben, geht der dritte Platz in diesem Jahr an die Etablierung einer datengetriebenen Kultur. Die Bedeutung dieses Trends, der 2019 auf den fünften Platz kam, nimmt in diesem Jahr deutlich zu. Data Governance belegt aktuell den vierten Platz und Self-Service-BI den fünften. Dies sind also die aktuell wichtigsten Trends, auf deren Grundlage Sie arbeiten können, um Ihre Daten optimal zu verwalten und zu nutzen.

Bewertung unterliegt stetem Wandel

Einige Trends werden in der Umfrage im Vergleich zum vergangenen Jahr wichtiger bewertet – wie etwa Echtzeitanalysen und integrierte Plattformen. Andere, wie die mobile Anwendung von BI-Funktionen, die nur noch auf dem 15. Platz geführt wird, haben offensichtlich an Bedeutung verloren. Auch der Bereich fortgeschrittene Analytik, Maschinelles Lernen und KI rutschte in der Bewertung ab. Am unteren Ende des Rankings finden sich Cloud für BI und Analytics, Datenkataloge und Process Mining als die am wenigsten wichtigen Trends.

Fazit: Veränderungen forcieren

Immer mehr Unternehmer wissen um die Relevanz hochwertiger Daten und sind darauf bedacht, diese so effizient wie möglich zu nutzen. Das zeigt sich in den BI Trends für 2020, sie untermauern die vielerorts stattfindenden Veränderungen der Unternehmensstrukturen: Gehen auch Sie einen Schritt weiter, über die Erfassung einer möglichst großen Datenmasse hinaus.

Wenn Sie das Datenmaterial aktiv und zielführend nutzen, haben Sie eine solide Basis für die Verbesserung Ihrer Geschäftsentscheidungen. Unter anderem durch die Modernisierung des Data Warehouse, was 2020 den siebten Platz im Ranking belegt, können Sie diese Entwicklung gezielt vorantreiben.

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Tipps zur Unternehmenskonsolidierung: So bleinen Sie entspannt

05.12.2019 | Blog, Konsolidierung

Die Konsolidierung der Jahresabschlüsse lässt ein ganzheitliches Bild der wirtschaftlichen Lage einer Unternehmensgruppe entstehen und schafft Klarheit zur Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Der Einheitsgrundsatz, die Konzernbetrachtung mit der Fiktion einer rechtlichen Einheit, beseitigt dabei wegen interner Transaktionen drohende Verfälschungen.

Teamarbeit ist elementar

Die Erstellung eines Konzernabschlusses als Jahres- oder Zwischenabschluss muss in Teamarbeit erfolgen. Sie sollten, besonders bei komplexen Verflechtungen, auf technischer und organisatorischer Seite eine Kultur schaffen, die konstruktive und zielführende Zusammenarbeit begünstigt. Dafür gilt es, eindeutige Regeln festzulegen und für standardisierte Prozesse zu sorgen.

Konzernabschluss braucht verbindlichen Zeitplan

Obwohl in beiden Fällen alle Schritte mit „Soll und Haben“ gebucht werden, unterscheidet sich die Konsolidierung, auch in ihrer Komplexität, von der laufenden Buchhaltung und folgt einer eigenen Logik. Bei der Konzernrechnungslegung können für jeden Buchungssatz schnell mehrere Stunden Recherche anfallen. Da heißt es, den Überblick nie zu verlieren: Dabei und auch in der Abstimmung mit den Tochterunternehmen unterstützen Projektpläne sowie ein für alle verbindlicher Zeitplan.

Als erstes: Einzelabschlüsse vereinheitlichen

Damit der Konzernabschluss erstellt werden kann, müssen Sie zuerst die Einzelabschlüsse vereinheitlichen, die wiederum später zu einem Summenabschluss verarbeitet werden müssen. Bis es soweit ist, sollten Sie im Vorfeld regelmäßig den Konsolidierungskreis abgrenzen, zu dem insbesondere das Mutterunternehmen und sämtliche Tochterunternehmen gehören, und abstimmen, welche Personengruppen in den Konsolidierungsprozess einbezogen werden müssen.

Auf technologische Unterstützung bauen

Für eine gelungene, kompetente Konsolidierung sollten Sie generell auf Unterstützung passender Software zurückgreifen. Ein hochwertiges Tool spart Zeit und richtet sich als vollwertiges Instrument sowohl an Unternehmen, die eine Ist-Konsolidierung erstellen müssen, als auch an Firmengruppen, denen die Konsolidierung der integrierten Unternehmensplanung wichtig ist. Prinzipiell sind Sie gut beraten, sich neben den allgemeinen Regeln ordnungsgemäßer Buchführung an den Grundsätzen Klarheit, Wesentlichkeit, Übersichtlichkeit, Vollständigkeit und Stetigkeit zu orientieren. Die Vorgehensweise und die Inhalte eines Konzernabschlusses müssen dabei exakt den gesetzlichen Vorgaben folgen.

Identisches Muster für alle Bewertungen

Achten Sie bei der Unternehmenskonsolidierung unbedingt auf einheitlich formierte Bilanzstichtage und wenden für alle Abschlüsse durchgängig die jeweils gleichen Bilanzierungsnormen und Bewertungsmethoden für alle Positionen an. Vergessen Sie auch nicht die Anpassung an Rechnungslegungsvorschriften des Mutterunternehmens und sorgen dafür, dass die verwendete Konzernwährung identisch ist – vereinheitlichen Sie Einzelabschlüsse durch Währungsumrechnung.

Summenabschluss ist Basis für Konsolidierung

Im Summenabschluss, der aus Summenbilanz und Summen-Gewinn- und Verlustrechnung besteht, werden alle Einzelabschlüsse aufaddiert. Auf dieser Basis erfolgt die eigentliche Konsolidierung, bei der konzerninterne Verflechtungen herausgerechnet werden.

Dies betrifft vier Bereiche:

  • Kapitalkonsolidierung: Hier ist lediglich das Konzerneigenkapital zu zeigen, Beteiligungen des Konzerns sind mit dem Eigenkapital der Tochterunternehmen zu verrechnen.
  • Zwischenergebniseliminierung: Alle konzerninternen Gewinne oder Verluste werden in diesem Schritt herausgerechnet.
  • Schuldenkonsolidierung: Hier gilt es, interne Forderungen und Verbindlichkeiten herauszurechnen.
  • Aufwand- und Ertragseliminierung: Aufgerechnet und beseitigt werden hier Erträge und Aufwendungen der Tochtergesellschaften.

Vor erfolgreichem Abschluss steht der Feinschliff

Nach den oben bereits genannten Konsolidierungsschritten schließen sich ergänzende Maßnahmen an. Zu nennen sind beispielsweise die Equity-Bewertung von Beteiligungsgesellschaften, nicht vergessen sollten Sie gegebenenfalls den Minderheitenanteil am Eigenkapital des Konzerns zu dotieren und latente Steuern abzubilden. Ebenfalls müssen Sie großen Wert auf eine stimmige  Konzernkapitalflussrechnung legen. Hinzu kommen noch die Spiegel und die Aufstellung des Konzernanhangs. Mit einer umfangreichen Dokumentation sind Sie auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

Haben Sie alle diese Punkte berücksichtigt, dann sollte einem erfolgreichen Konzernabschluss und einem Testat Ihres Wirtschaftsprüfers nichts mehr im Wege stehen.

Mit Controlling-Software Renditen steigern

25.11.2019 | Blog, Planung

Die gute Nachricht ist, Erfolg bleibt weiterhin prognostizierbar - trotz schwer berechenbarer Dynamiken der sich stetig verändernden Marktbedingungen mit ihren technologischen Herausforderungen. Eine adäquate Planung mit valider Prognose schafft auch im derzeitigen Umfeld ein solides Fundament für eine positive Unternehmensentwicklung.

Grundlage für zukunftsorientiertes Wirtschaften

Das Beispiel einer Hersteller-Gruppe von Edelstahltechnik-, Blechbearbeitungs-, Metall- und Dosiertechnik-Lösungen zeigt, wie eine transparente Darstellung sämtlicher Daten den Aufwand überflüssig macht, komplizierte Listen auszuwerten und aufwändige Berechnungen anzustellen, um anschließend, viele Tage später, die aktuelle Lage erfassen zu können. Deutlich wird dabei, dass Unternehmensplanung als zentrales Steuerungselement in Management und Controlling wesentlich für dauerhaft positive Resultate ist. Durch entsprechendes Controlling wird die Unternehmensentwicklung optimiert, passende Software löst veraltete Prozesse ab, liefert frühzeitig belastbare Ergebnisse und spart zusätzlich ein erhebliches Maß an Zeit.

Entwicklung planen und steuern

Die 1970 gegründete MICHELFELDER Holding & Service GmbH mit Hauptsitz in Fluorn-Winzeln in Baden-Württemberg profitiert mittlerweile von einem Planungstool, das alle betriebswirtschaftlichen Parameter systematisch auswertet und so Prognosen für zukünftige Entwicklungen ebenso ermöglicht wie „was-wäre-wenn“-Simulationen. Mit dem Tool werden bei idealem Preis-Leistungsverhältnis Planungs- und Controllingprozesse genauestens überwacht. Die Software unterstützt dabei, Ziele optimal auszuloten, sie konkret umzusetzen und immer die erforderlichen Prozesse und Maßnahmen mit allen Auswirkungen ständig im Überblick zu behalten.

Flexibel und zielorientiert

Jederzeit flexibles, marktorientiertes Arbeiten ermöglicht Ihnen die richtige Controlling-Software ebenso wie eine umfangreiche, aktuelle Übersicht zu der derzeitigen Unternehmenssituation. Für die Zusammenarbeit mit der Bank haben Sie unkompliziert und schnell alle erforderlichen Daten zur Hand. Generell vereinfacht ein passendes Tool die Unternehmensplanung, Sie können Ziele genauer festlegen und bekommen verlässliche Fakten als zuverlässige Entscheidungsgrundlage. Auch MICHELFELDER kann die Entwicklung seiner sechs GmbHs, die derzeit zu einer einzigen zusammengefasst werden, nun effizienter planen und steuern. Das Unternehmen produziert in Deutschland sowie an einem Standort in der Türkei; esist in den Geschäftsbereichen Metalltechnik, Rohrtechnik, Werkzeug- und Vorrichtungsbau und Dosiertechnik tätig.

Professionelle Lösung gefunden

Nicht immer lief das Controlling in der Unternehmensgruppe, die anspruchsvolle Branchen von der Automatisierungsindustrie über Maschinenbau bis Automobil-, Lebensmittel-, Medizin- und Verpackungstechnik beliefert, so reibungslos wie heute. Denn vor Einführung der jetzigen Lösung, mit der die Unternehmensplanung professionalisiert wurde, waren zahlreiche Listen in Excel-Dateien in der Unternehmensgruppe im Umlauf. Diese wurden monatlich, quartalsweise und für die jährlichen Budgetplanungen verwendet. Häufig fehlte jedoch die Plausibilität, Listen und Zahlen widersprachen sich, Zuständigkeiten waren zudem oft nicht klar.

Passende Software ist Gold wert

Um dieses Chaos zu beseitigen und besser in die Zukunft planen zu können, bot sich eine Business-Intelligence-Software an, die der Metallbauer mit 250 Mitarbeitern während des Kundentags eines Geschäftspartners kennenlernte und die alle Anforderungen abdeckte: Einfach in der Anwendung, bietet das Tool umfassende Funktionen zur Planung, Steuerung und ist darüber hinaus modular erweiterbar.

Anforderungen genau definiert

Ziel war, dass das Unternehmen stets den Überblick behält und in der Lage ist, seinen gegenwärtigen Stand zu kontrollieren und rechtzeitig eventuell nötige Maßnahmen exakt einzuleiten. Gefordert waren neben umfangreichen Auswertungsmöglichkeiten und der Konsolidierung der einzelnen GmbHs die Möglichkeiten eine monatliche Liquiditätsplanung mit monatlichen GuV- und Bilanzzahlen. Ein umfangreicher Kennzahlenkatalog mit den wichtigsten Finanzkennzahlen, die automatisch generiert werden sollten, rundete das Angebotsportfolio ab

Fehlerquellen ausgemerzt

Unbeabsichtigte Irrtümer, wie sie bei dem zuvor verwendeten Konglomerat aus etlichen Excel-Tabellen vorkamen, sind nun ausgeschlossen: Durch die Software, die mit den Modulen Kostenstellen, Vertragssystem, Investitionssystem, Personalsystem und Managementkonsolidierung bei der Holding eingesetzt wird, hat der Metallbauer unter anderem nun sämtliche Leasing- und Kreditverträge permanent im Blick; das ausgeklügelte Erinnerungsfeature hält MICHELFELDER auf dem aktuellen Stand, die Fachabteilung erhält zügig einen Bankenspiegel und ist über alle Verbindlichkeiten informiert.

Planungsprozess deutlich verbessert

Die Entscheidungsträger bei MICHELFELDER können nun jederzeit auftauchende Veränderungen integrieren und in kürzester Zeit die jeweiligen Auswirkungen erkennen. Mit der Einführung des profunden Business Intelligence Systems, das den Aufbau einer betriebswirtschaftlichen Planung durchgängig vom Ergebnis und Cashflow bis zur Bilanz und Liquidität ermöglicht, wurde der Planungsprozess bei MICHELFELDER stringenter, auch die Verantwortlichkeiten sind nun eindeutig und klar zugeordnet. Die erfolgreiche Umsetzung der Planung wird durch einen zeitgemäßen Controlling-Prozess mit Soll-Ist-Vergleich, Prognose und Simulation abgesichert.

Implementierung verlief reibungslos

Wie wichtig eine intuitive Handhabung des Systems und eine verständliche Beratung schon im Vorfeld durch kompetente Kundenberater ist, zeigte sich auch bei MICHELFELDER. DENZHORN hat – schon bevor die Lösung auf den Server aufgespielt wurde – alle Vorarbeiten fachkundig übernommen und das Einpflegen des ersten Mandanten lauffähig durchgeführt. So konnten die Termine bei MICHELFELDER vor Ort tatsächlich zielgerichtet mit der Schulung und Einarbeitung der Anwender verbracht werden.  

Plausibel arbeiten

Die Erfahrung des Metallbauers belegt die positiven Effekte einer passenden Software und zeigt, dass eine Lösung für alle Anwender in den verschiedenen Fachbereichen plausibel, nachvollziehbar und vor allem integriert arbeiten muss. Nur so kann die Software sofort ihre Vorteile ausspielen. Der modulare Aufbau der eingesetzten Software BPS-ONE®  ist gerade dafür ausgelegt und vereinfacht damit diese Abläufe erheblich. 

Das Praxisbeispiel zeigt, dass es durch ein passendes Planungs- und Strategietool einfach gelingt, exzellent zu budgetieren und permanent zu controllen. Dabei werden fehleranfällige Prozesse abgelöst und unternehmerischer Erfolg effizient geplant.

Die wichtigsten Managementmethoden und -Techniken

12.11.2019 | Blog, Führung

Bewegen Sie die passenden Stellschrauben Ihres Unternehmens, steigern Sie seine Effizienz: Um angemessen auf die durch Digitalisierung und Globalisierung allgemein rauer und komplexer gewordene Atmosphäre im Wettbewerb zu reagieren, sind Sie gefragt, den richtigen Kniff zu finden, sprich das für Ihren Erfolg optimale Werkzeug.

Für jede Anforderung passende Methode finden

Um die täglichen Herausforderungen besser zu strukturieren, können Sie zwischen bewährten Managementinstrumenten sowie schnell und pragmatisch funktionierenden neuen Konzepten wählen. Seien Sie bereit für alle Herausforderungen: Welche Managementmethoden und -techniken für Sie die am besten passenden sind, hängt von diversen Faktoren ab – unter anderem auch von der Region, in der Sie wirtschaften, Ihrer Betriebsgröße und der jeweils individuellen Geschäftssituation.

Herausforderungen meistern

Klar scheint in jedem Fall, dass entsprechende Werkzeuge gefunden und passende Tools eingesetzt werden müssen, um auf alle aktuellen Herausforderungen in optimaler Weise reagieren zu können. Bereiten Sie sich vor, finden Sie Antworten auf eine generell steigende Komplexität, die zu höheren Kosten führt und sogar das Unternehmenswachstum bremsen kann.

Methoden im Ranking

Die positiven Effekte von passendem Komplexitätsmanagement werden beispielsweise nach wie vor nur selten genutzt und die mögliche Wirkung des Tools viel zu wenig beachtet. Weltweit setzen Führungskräfte am häufigsten auf das Kundenmanagement als Managementmethode, es steht auf dem ersten Platz der Beliebtheitsskala.

Welche Managementmethoden und -techniken global am häufigsten eingesetztwerden, untersucht regelmäßig die Unternehmensberatung Bain & Company. In der 16. Auflage der umfangreichsten Analyse der international dominierenden Managementinstrumente wurden über 1.000 Führungskräfte auf drei Kontinenten befragt.

Für die Bundesrepublik führt Benchmarking als gefragteste Methode die Rangfolge an, gefolgt von neun weiteren Managementtechniken, die im Befragungszeitraum prozentual am beliebtesten waren:

  • Benchmarking (54 %)
  • Strategische Planung (44 %)
  • Change Management-Programme (44 %)
  • Kundenmanagement (42 %)
  • Lieferkettenmanagement (39 %)
  • Balanced Score Card (33 %)
  • Merger & Acquisitions (33 %)
  • Digitale Transformation (33 %)
  • Qualitätsmanagement (30 %)
  • Strategische Allianzen (29 %)

Im Jahr 2015 lag bei der Nutzung in Deutschland noch das Kundenmanagement (49 %) auf Platz eins der Liste, gefolgt von Outsourcing (49 %) und Benchmarking (48 %). Die seit 1993 durchgeführte Umfrage verdeutlicht, dass im Laufe der Zeit immer andere Managementwerkzeuge eingesetzt werden. Qualitätsmanagement etwa wurde vor 20 Jahren weitaus häufiger angewendet, Kundenmanagement und Benchmarking scheinen hingegen durchgängig ein beliebtes Mittel bei Führungskräften zu sein.

Kundenmanagement nicht vernachlässigen

Um die Grundlage des Wachstums, den Kunden, stärker zu berücksichtigen, können Sie die Nutzung entsprechender Managementtechniken vermehrt forcieren. Dabei gilt es, gleichzeitig auf Expansion zu setzen und das Customer Relation Management stärker in den Fokus Ihrer Aktivitäten zu rücken; eine in der Regel zielführende Maßnahme, um eine intensivere Loyalität bei den Kunden hervorzurufen.

Den Stellenwert des Faktors Mensch sollten Sie generell nicht zu gering einschätzen. Um sich nicht allein auf organisches Wachstum, die Umsetzung des angestrebten Wachstums aus eigener Kraft verlassen zu müssen, tun Sie gut daran, auch Mergers & Acquisitions-Aktivitäten (M&A) als deutlich erfolgskritische Faktoren zu bewerten.

Erfolge verbessern und forcieren

Mit der passenden Technik treiben Sie Ihr Unternehmen an die Spitze. Beispielsweise Change Management-Programme ermöglichen Ihnen, die Installation neuer Prozesse zu steuern, um die Realisierung von Geschäftsvorteilen zu verbessern.

In dem Ranking der Unternehmensberatung Bain & Company wurden diese neu aufgenommen und sind besonders in Europa beliebtes Mittel, um die Erfolge der Mitarbeiter zu verbessern. Mit einem Change Management-Programm können Sie aufzeigen, wo und wann Probleme wahrscheinlich sind, und eine Strategie zur Risikominimierung und Überwachung der bereits erreichten Fortschritte festlegen.

Kontinuierliche Effekte

Sind Sie mit den Ergebnissen der von Ihnen eingesetzten Methoden und Techniken nicht immer sofort zufrieden, dann geben Sie den Instrumenten Zeit, ihre Wirkung zu entfalten. Nicht in allen Fällen stellt sich Zufriedenheit umgehend und durchgängig ein.

Disruptive Innovationslabore, Kundensegmentierung, Big-Data-Analyse, digitale Transformation, Benchmarking und Mitarbeiterbefragung oder strategische Planung – bei den unterschiedlichen Instrumenten ist ein längerfristiger Effekt nicht immer im gleichen Maß schnell und kontinuierlich feststellbar. Etwa beim Outsourcing heißt es in manchen Fällen, Durststrecken zu überwinden. Dann gilt: Bleiben Sie dran, lassen Sie keine Enttäuschung aufkommen, definieren die passenden Service-Level-Vereinbarungen und gleichen die Anforderungen nochmals ab.

Digitalisierung auf abgeschlagenem Platz

Digitale Prozesse haben im Unternehmensalltag einen festen Platz eingenommen. Viele Unternehmen gehen das Thema zurecht priorisiert an. Der Aspekt Digitalisierung landet in der Bain-Analyse jedoch nur auf Platz acht in Deutschland. Moderne Techniken wie Big-Data-Analysen und agiles Projektmanagement nehmen demnach bislang im Baukasten der beliebten Managementtechniken bei den meisten Führungskräften hierzulande noch keinen maßgeblichen Raum ein.

Managementmethode anpassen

Schwindende Markentreue, steigende IT-Kosten, vermehrte Bedrohung durch Internetkriminalität: Die Herausforderungen sind vielfältig. Pauschal lässt sich nicht feststellen, auf welches Instrument Sie setzen können, um alle Herausforderungen zu strukturieren und Ihr Unternehmen voranzubringen. Greifen Sie auf die individuell für Ihre Geschäftslage besten Managementmethoden und -techniken zurück, um optimal gewappnet zu sein. Passen Sie die gewählten Techniken den jeweils vorhandenen Herausforderungen an.

Zeitmanagement als Führungskraft

21.10.2019 | Blog, Führung

Eine sorgfältige Planung kostet vor allem am Anfang das, was sie später schaffen soll: freie Zeit. Sicher ist jedoch, dass sich diese Investition auf mehrfacher Ebene für Sie und Ihr Unternehmen auszahlen kann. Mit richtig umgesetztem Zeitmanagement werden Sie Ihre vorhandene Zeit zielführend, entspannter und effizienter einsetzen. Zudem können Sie so den persönlichen Stress senken, indem Sie stets den Überblick zu anstehenden Aufgaben behalten.

Zeit zu Handeln

Eine Langzeitbeobachtung der Harvard Business School offenbart den Handlungsbedarf, denn demnach haben die meisten Führungskräfte ein beklagenswert schlechtes Zeitmanagement. Die Studienautoren haben zwölf Jahre erforscht, wie Führungskräfte mit ihrer Zeit haushalten und stellten fest, dass die Mehrzahl das wertvolle Gut mit oft unnötigen Zeitfressern, wie vermeidbaren Mails und zu ausgiebigen Meetings, geradezu „verprasst“.

To-do-Liste professionalisieren

Für eine effektive Tagesplanung sollten Sie als erstes die Aufgaben auf Ihrer To-do-Liste um einen realistischen Zeitraum ergänzen, der für die Erledigung jeweils gebraucht wird. Außerdem kann es unterstützend wirken, alle Aufgaben eines Tages in der Reihenfolge ihrer Priorität zu listen; ausreichende Pufferzeiten für nicht vorhersehbare Aufgaben dürfen dabei nicht fehlen.

Arbeitsleistung optimieren

Ein vernünftiges Zeitmanagement berücksichtigt auch die verschiedenen Phasen der eigenen Produktivität im Tagesverlauf und terminiert anstrengende Aktivitäten entsprechend. Um Ihre persönliche Agenda so effizient wie möglich im Voraus zu planen, gilt es, einige grundsätzliche Aspekte zu beachten:

  • Aktualisieren Sie Ihre To-do-Liste täglich nach der jeweils anstehenden Dringlichkeit.
  • Priorisieren und delegieren: Arbeiten Sie als erstes die wichtigen Aufgaben ab und lehnen solche ab, die in einen anderen Zuständigkeitsbereich fallen.
  • Beim Zeitbudget konsequent bleiben: Setzen Sie sich eine verbindlich einzuhaltende Deadline, bis zu der die jeweilige Aufgabe erledigt sein muss.
  • Mutig sein: Gibt es Initiativen und Projekte, die sich als verzichtbar offenbaren, dann streichen Sie diese von der Tagesordnung.

Neue Besen kehren gut

Trauen Sie sich gewohnte Arbeitsweisen zu hinterfragen. Zeitplanung bedeutet auch, manche Aufgaben abzugeben und in jedem Fall die Faktoren auszumerzen, die den eigenen Arbeitsfluss stören. Schon einfache Kniffe können dafür sorgen, dass Ihr Arbeitspensum optimiert wird. So kann es die Produktivität beispielsweise ungemein steigern, für eine gewisse Zeit gar nicht erreichbar zu sein. Legen Sie also bewusst längere Pausen ein, um dadurch wieder zu einem Höchstmaß leistungsfähig sein zu können.

Prozesse neu gestalten

Eine zielführende Zeitplanung beginnt jeden Tag aufs Neue. Sie sollten im Alltag fixe Zeiträume für die Planung und Vorbereitung der eigentlichen Arbeit reservieren. Auch das Umfeld einer Führungskraft ist betroffen, wenn Zeitmanagement richtig umgesetzt wird. Stellen Sie sich etwa die Frage, ob Sie wirklich über jeden Arbeitsschritt in einem laufenden Prozess informiert sein müssen; klären Sie besser Prioritäten für Mails, die Sie in Kopie erhalten möchten.

Rituale schaffen

Sport, Ernährung, Tagesbeginn und -ende: Wenn Sie Ihre Tage durchstrukturieren, werden Sie Angewohnheiten, die wie Rituale zu festgelegten Zeitpunkten eingeplant sind, produktiver und erfolgreicher machen. Dabei gilt es natürlich immer auf eine ausgewogene Balance zwischen Routinen und Flexibilität zu achten.

Zeit fürs Wesentliche

Generell gilt: Bleiben Sie fokussiert. Deshalb sollten Sie für bestimme Aufgaben Zeit im Kalender blocken und beispielsweise E-Mails nur zu vorher definierten Zeiten bearbeiten. Auch für Rückfragen Ihrer Kollegen können Sie einen bestimmten Zeitraum festlegen, damit Sie ungestört und konzentriert arbeiten können.

Erprobte Techniken nutzen

Um eine Richtschnur für den Tag zu bekommen, bietet sich Ihnen eine Reihe erprobter Techniken, von der Eisenhower-Matrix, die Aufgaben nach Wichtigkeit ordnet, über definierte Offline-Zeiten bis zum Einsatz spezieller To-do-Apps. Prinzipiell sollte jede Aufgabe vor der Umsetzung dahingehend überprüft werden, ob sie zum Erreichen des Ziels wirklich beiträgt.

Egal für welche Methode Sie sich entscheiden, in allen Fällen sind Sie gut beraten, Ihre To-do-Liste, den Zeitplan, ganz altmodisch aufzuschreiben. So haben Sie immer den Überblick und steigern zudem die Motivation, wenn Sie eine Aktivität gestrichen haben und das Ergebnis konkret vor sich sehen.

Benefits der Zeitplanung

Werden Sie zum Herr über Ihren Tag, indem Sie jede Stunde fokussiert und konzentriert nutzen. Zeitmanagement eröffnet Ihnen neue Möglichkeiten, kreatives Potential zu heben, lässt Sie systematisch die nötigen Schritte abarbeiten, die zum Erreichen eines Ziels nötig sind. Und sorgt für eine ausgewogene Work-Life-Balance inklusive gesteigertem Wohlbefinden.

5 Tipps für die Unternehmensplanung

16.10.2019 | Blog, Planung

Ziele ausloten, umsetzen und gedanklich die nötigen Prozesse und Maßnahmen mit all ihren Auswirkungen vorwegnehmen, dabei unterstützt eine adäquate Planung.

Um eine aussagefähige Unternehmensplanung mit valider Prognose zu erstellen, wie sich Ihr Unternehmen unter Berücksichtigung aller dazugehörigen Aspekte entwickeln könnte und im besten Fall sollte, ist es ratsam, einige Ratschläge in Ihre Planung einzubeziehen.

Tipp 1: Klares Bild der Zukunft entwickeln

Vermitteln Sie eine eindeutige Vorstellung der von Ihnen gewünschten Zukunft – das ist der Stützpfeiler für eine erfolgreiche Umsetzung aller Unternehmensziele. In die Gewinnplanung lassen Sie daher am besten exakt genannte Zahlen einfließen – wenn dann noch erkennbar ist, welche konkreten Schritte zum Erreichen der jeweiligen Ziele nötig sind, haben Ihre Mitarbeiter im Alltag einen präzisen Leitfaden und Sie ein schlagkräftiges Führungsinstrument.

Stellen Sie sicher, dass Ihre Unternehmensplanung auf einer passenden Strategieplanung fußt und handfeste, anschaulich formulierte Maßnahmen einschließt.

Ihr Vorteil: Klar definierte Vorstellungen sorgen dafür, dass Entscheidungen unternehmensweit konsistent getroffen werden und ganz nebenbei erhöhen Sie die Identifikation mit Ihrem Unternehmen und die Leistungsbereitschaft aller Beteiligten.

Tipp 2: Schlüssige Dokumentation ist erforderlich

Prinzipiell gilt: Ihre Unternehmensplanung ist dann gelungen, wenn sie für Außenstehende nachvollziehbar ist. Daher sollten Sie Wert darauf legen, eine entsprechend akkurate Dokumentation zu erstellen und die Ergebnisse plausibel und eingängig zu bewerten.

Entscheiden Sie sich für ein passendes Tool, dann gelingt es, über Simulationen und Forecasts alle Auswirkungen von Unternehmensentscheidungen oder externen Veränderungen transparent darzustellen. Sie werden dabei unterstützt, die Planung und dabei geäußerte Annahmen und Maßnahmen exakt zu erläutern, greifbar zu machen und die Nachprüfbarkeit durch transparente Dokumentation zu gewährleisten.

Tipp 3: Liquiditätsplanung integrieren

Die Ableitung der Liquiditätsentwicklung aus der Unternehmensplanung ist kein Hexenwerk, eine Liquiditätsplanung sollten Sie in jedem Fall in die Unternehmensplanung integrieren. Damit künftige Entwicklungen des Geschäftskontos valide vorhergesehen werden können, sind Sie gefragt, sich ankündigende Änderungen wie Investitionen oder Umsatzdifferenzen in die Planung einzubinden.

Ein Fehler wäre es, schlicht die Daten aus Ihrer betriebswirtschaftlichen Auswertung zu übernehmen. Denn um eine aussagekräftige Liquiditätsplanung in die Unternehmensplanung einzubinden, sollten Sie natürlich auch nicht in der Gewinn- und Verlustrechnung auftauchende Positionen berücksichtigen – wie beispielsweise Investitionen und Darlehenstilgungen.

Profitipp: Erstellen Sie die Planung stets auf monatlicher Basis unter Einbeziehung der Zahlungsfristen Ihrer Kunden. So gewinnen Sie maximale Transparenz und Erkenntnisse.

Tipp 4: Planungsinstrument mit Bedacht wählen

Durch eine möglichst strukturierte Planung schützen Sie sich vor dem Faktor Zufall. Elementar für eine zielführende Unternehmensplanung sind daher auch Planungsinstrumente, also systematische Verfahren, mit denen Sie Informationen zur Unterstützung von Planungsprozessen gewinnen und verarbeiten.

Unterschiedliche Szenarien sollten durch die Lösung der Wahl abgedeckt werden, um Unsicherheiten während der Planung zu minimieren und zuverlässige Vorhersagen zur Unternehmensentwicklung zu ermöglichen. Ob Ihr Unternehmen das avisierte Jahresziel erreicht ist mit passender Software als Planungsinstrument jederzeit ersichtlich und ermöglicht Ihnen adäquat reagieren zu können. Simulationen und Forecasts machen potenzielle Auswirkungen von Unternehmensentscheidungen einschätzbar.

Tipp 5: Planung mit tatsächlicher Entwicklung abgleichen

Der Wandel am Markt ist rasant. Arbeitet Ihr Unternehmen mit starren, autonomen Plänen ist es meist zu träge, um auf aktuelle Entwicklungen zu reagieren. Alle Faktoren die Einfluss auf Ihr Unternehmen haben, müssen Berücksichtigung finden – beispielsweise die aktuelle Lage und Daten aus der Vergangenheit sowie mögliche Zukunftstrends.

Ist die Planung einmal erstellt, sollten Sie jeden Monat eruieren, ob das Unternehmen sich in die gewünschte Richtung entwickelt, also den Vorjahreswert mit laufendem Ist-Wert und den Zielen, dem Planwert zum Stichtag, abgleichen und gegebenenfalls korrigierend eingreifen.

Auch beim Erstellen eines Vergleichs unterstützt smarte Software, damit die Planung jederzeit auf sich ändernde Bedingungen anpassbar ist.

Fazit: Unternehmenswert optimieren

So vielfältig die Anforderungen an die Planung sind, so elementar ist ihre sorgfältige und ordnungsgemäße Umsetzung: Mit einer angemessen, umgesetzten Unternehmensplanung sichern Sie langfristig den Erfolg Ihres Unternehmens, steigern seinen Wert und die Rentabilität gleichermaßen. Zudem legen Sie so die Grundlage für ein finanzielles Gleichgewicht, senken Gefahren möglicher Risiken und können stets flexibel auf alle Änderungen, die Ihr Geschäft betreffen, reagieren.

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Was zeichnet nachhaltige Unternehmensführung aus? – Teil 2

26.09.2019 | Blog, Führung

Auch wenn vordergründig eventuell zuerst höhere Kosten stehen, etwa durch Anpassungen bei Arbeitsschutzmaßnahmen und Produktionsanlagen, ist davon auszugehen, dass es langfristig zielführend ist, auf eine nachhaltige Unternehmensführung zu setzen. Dabei gilt als Basis: Gelungene Führung ist immer auch eine klare und unmissverständliche.

Kriterien für nachhaltige Führung

Ein Arbeitskreis der Schmalenbachgesellschaft für Betriebswirtschaft hat zehn Thesen wie „Lebe Führung als Tugend“ und „Gehe sorgsam mit den Umweltressourcen um“ für nachhaltige Unternehmensführung aufgestellt, die das Wirtschaftslexikon Gabler auflistet.

Nachhaltigkeit zieht Kreise

Nachhaltiges Wirtschaften verschafft Ihnen einige Vorteile: Mit einer entsprechend ausgerichteten Unternehmenspolitik ziehen Sie qualifizierte und motivierte Mitarbeiter an. Sie minimieren Kosten und Reputationsverluste durch etwaige als schädlich empfundene Begleiterscheinungen des Wirtschaftens und erreichen dass die Loyalität aller Beteiligten steigt. All diese Faktoren einer nachhaltigen Unternehmensführung können sich durchaus positiv auf Ihre Gewinnziele auswirken.

Unternehmenswert steigern

Offenbar setzt sich bei immer mehr Unternehmen die Einsicht durch, dass nur eine kurzfristige Gewinnmaximierung nicht zu einer nachhaltigen Steigerung des Unternehmenswerts führt. Mit einer nachhaltigen Unternehmensführung erkennen Sie nicht nur Risiken und Werttreiber besser, sondern sorgen auch für positive Auswirkungen bezüglich Unternehmenswert und -entwicklung.

Anleger zufrieden stellen

Eine Umfrage der Deka, dem Wertpapierhaus der Sparkassen, hat jüngst die Bedeutung sozialer und ökologischer Kriterien für Anleger zutage gefördert. Demnach steht das Hinwirken auf eine verantwortungsvolle Unternehmensführung an vorderster Stelle bei den Befragten und die Deka schlussfolgert, dass eine „gute Unternehmensführung und nachhaltiges Wirtschaften der Schlüssel für den langfristigen Erfolg“ jedes Unternehmens sind.

Datenbasis zu Auswirkungen noch dürftig

Noch ist allerdings nicht eindeutig nachweisbar, ob sich nachhaltig orientierte Unternehmen besser entwickeln, als die auf kurzfristigen Erfolg fokussierten. Untersuchungen, die sich mit Zusammenhängen zwischen nachhaltiger Unternehmensführung und finanziellem Erfolg befassen, kommen bislang nicht zu eindeutigen, branchenübergreifenden Ergebnissen.

Gesellschaftlich relevant und mit klarer Wirkung auf das Image eines Unternehmens und seiner Marken ist nachhaltige Unternehmensführung unter Berücksichtigung sozialer, ethischer und ökologischer Aspekte allemal; und ihre Bedeutung dürfte aller Wahrscheinlichkeit nach weiter zunehmen.

Konkrete Auswirkungen

Neben dem Markenimage beeinflussen Sie mit nachhaltiger Unternehmensführung und einer Steigerung ethischer Maßstäbe zudem das Kaufverhalten bestimmter Gruppen. Außerdem binden Sie Fachkräfte und spornen diese an; die Identifikation mit dem Unternehmen wird gestärkt. Zusätzlich wird Effizienz im Umgang mit Ressourcen erreicht – auch vor dem Hintergrund der Kostenoptimierung ein wichtiger Punkt.

Gestärkte Kundenbeziehungen

Wie weitreichend die Auswirkungen eines nachhaltigen Konzepts sein können untersuchte unter anderem das Institut für Mittelstandsforschung. Dabei wurde festgestellt, dass, wenngleich volkswirtschaftliche Effekte kaum eindeutig messbar seien, sich positive ökonomische Effekte sozusagen wie nebenbei einstellen: Eine optimierte Öffentlichkeitswirkung, die Kundenbeziehungen stärkt, sei durch entsprechende Maßnahmen ebenso zu erwarten wie eine maximale Motivation und Mitarbeiterbindung.

Optimierte Gesamtleistung

Auch wenn nicht definitiv feststeht, ob Nachhaltigkeit automatisch zu mehr Geschäftserfolg führt, hat das Konzept mit seinen Auswirkungen auf ökonomische, ökologische und soziale Bereiche durchaus das Potential Ihr Unternehmen voranzubringen und seine Gesamtleistung zu verbessern. Zusammenfassend bedeutet das: Ökologische und soziale Verantwortung zu übernehmen kann sich für Unternehmen, natürlich auch abhängig von der jeweiligen Branche, schnell wirtschaftlich bezahlt machen.

Was zeichnet nachhaltige Unternehmensführung aus? – Teil 1

12.09.2019 | Blog, Führung

Nachhaltigkeit wird honoriert

Unternehmen entwickeln angesichts der aktuellen Situation mit Klimaveränderung und schwindenden Rohstoffressourcen zunehmend ganzheitlich nachhaltige Ziele. Das kann sich durchaus wirtschaftlich bezahlt machen: Denn transparente und verantwortungsvolle Unternehmenssteuerung gewinnt in der gesellschaftlichen Wahrnehmung immer mehr an Stellenwert.

Langfristig denken

Alle Beteiligten, von Kapitalmarkt, Mitarbeitern, Banken und Kunden bis zu Geschäftspartnern, honorieren Untersuchungen zufolge in ihren Reaktionen, wenn Sie nachhaltige Aspekte in der Unternehmensführung berücksichtigen. Wenngleich auch bei diesem Konzept keine Garantie auf Erfolg besteht und prinzipiell aller Anfang schwer ist: Nachhaltigkeit kann sich langfristig lohnen, obwohl beispielsweise laut einer Studie der Bertelsmann Stiftung das sogenannte wirkungsorientierte Investieren immer noch in einer Orientierungsphase steckt.

Werte beeinflussen Leistung

Durch gemeinsame Werte, Ziele und Strukturen ermöglichen Sie Ihren Mitarbeitern als eine Einheit die bestmögliche Leistung abzurufen. Nachhaltige Führung schafft Orientierung und integriert unterschiedlichste Perspektiven. Auch wenn es mancherorts noch Skepsis gegenüber den wirtschaftlichen Vorteilen dieses Konzepts gibt, so haben führende Unternehmen in den vergangenen Jahren verstärkt damit begonnen sich strategisch und operativ mit Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen – auch Corporate Social Responsibility (CSR) genannt.

Mehrwerte schaffen

Die Europäische Kommission beschreibt CSR als Konzept, „das Unternehmen als Grundlage dient auf freiwilliger Basis soziale und Umweltbelange in ihre Unternehmenstätigkeit und in die Wechsel-beziehungen mit den Stakeholdern zu integrieren.“ Demnach können Sie Mehrwerte für Ihr Unternehmen und die Allgemeinheit dadurch schaffen, indem Sie gesellschaftliche, ökologische und ethische Themen sowie Fragen der Menschenrechte in die Geschäftsstrategie einfließen lassen.

Die Inhalte nachhaltiger Führung

Das CSR-Kompetenzzentrum Rheinland, ein Projekt der IHK Bonn/Rhein-Sieg, definiert Nachhaltigkeit ebenfalls und verweist auf die ISO 26000 als Leitfaden, der Orientierung und Empfehlungen gibt, wie sich Organisationen verhalten sollten, damit ihr Wirken als verantwortlich gesehen wird. Die Norm beschreibt als wesentliche Kernthemen unter anderem Menschenrechte, Arbeitspraktiken, Umwelt und faire Betriebs- und Geschäftspraktiken.

Nachhaltigkeit in der Führung schafft idealerweise ein solides Gerüst für ein wachsendes Vertrauen in Ihr Schaffen und mehr Identifikation mit Ihrem Unternehmen und seinen Produkten – bei allen Beteiligten.

Strahlkraft, die Sie nach vorne bringt

Um nachhaltige Unternehmensführung umzusetzen orientieren Sie sich bei der Entwicklung neuer Produkte oder der Erschließung neuer Geschäftsfelder an Kriterien wie sozialem Engagement, entwicklungspolitischen Zielen und Ressourceneffizienz. Als Grundlage sollten alle Führungsorgane auf die elementaren Voraussetzungen gelungener Führung eingeschworen werden: Sie sollten sich selbst und ihren Qualitäten sicher und über Talente und Ziele im Klaren sein. Als Führungskraft benötigen Sie ein ausgeprägtes Bewusstsein wofür Sie stehen, eintreten und für die Sie auszeichnenden Verhaltensweisen.

Lesen Sie im zweiten Teil unserer Serie zur Frage was nachhaltige Unternehmensführung auszeichnet, welche Wirkungen soziale und ökologische Kriterien in der Unternehmensführung haben und wie diese Aspekte die Realisierung Ihrer Ziele beeinflussen.

Familienbetriebe – Teil 2

27.08.2019 | Blog, Führung

Innovationskraft ist mit der fortschreitenden Digitalisierung ein entscheidender Faktor für anhaltenden Unternehmenserfolg geworden. Bei von Familien geführten Betrieben müssen die Zuständigkeiten klar definiert sein, damit Prozesse reibungslos ablaufen können. Die Wahrnehmung der Innovationskraft eines Unternehmens variiert je nach den verwendeten Kriterien. Größere Unternehmen scheinen es in diesem Bereich leichter zu haben.

Struktur wirkt aufs Ergebnis - Konzerne vordergründig innovativer

Die Universität Augsburg hat untersucht, ob Familienbetriebe innovativer sind als Großunternehmen und in welchen Bereichen sie sich eventuell in ihren Zukunftschancen unterscheiden. Abhängig davon, welche Abläufe und Strukturen in Unternehmen herrschen, wirken sich die Führungsstrukturen auch jeweils individuell auf den Erfolg aus. Katharine Wirsching, Akademische Rätin am Augsburger Lehrstuhl für Unternehmensführung und Organisation, hat bei rund 150 mittelständische Familienunternehmen entsprechende Daten erhoben und ausgewertet. Sie kam zum Ergebnis, dass Großunternehmen und Konzerne zwar in der allgemeinen Betrachtung innovativer arbeiten; zumindest wenn die Anzahl angemeldeter Patente als Basis der Bewertung dient. Bei weniger formalen Kriterien wie Kundennähe und der Entwicklung kreativer und individueller Lösungen schneidet der Mittelstand allerdings ihrer Untersuchung zufolge auch in Puncto Innovation deutlich besser und wettbewerbsfähiger ab.

In der öffentlichen Wahrnehmung als Innovationstreiber punkten demnach aber stärker Großkonzerne, die über ausreichend Ressourcen für die aufwendige Patentanmeldung verfügen und die entsprechenden Strukturen im Marketing haben, um Neuentwicklungen ideal präsentieren und vermarkten zu können.

Faktoren für den Erfolg

Das Institut für Mittelstandsforschung der Universität Mannheim hat in einer Untersuchung die Erfolgsfaktoren einer nachhaltigen Entwicklung von Familienunternehmen zusammengestellt. Auch in der Arbeit von Wirsching hat sich herauskristallisiert, wann familiengeführte Unternehmen am besten funktionieren. Demzufolge ist das der Fall, wenn Familienmitglieder mit der Mehrheit am Unternehmen nicht direkt in der Ebene des Managements arbeiten. Erfolgsversprechender ist laut der Untersuchung, wenn Familienmitglieder eher Kontroll- und Beratungsfunktionen übernehmen; und außerdem ihre jeweiligen Aufgabenbereiche eindeutig abgegrenzt sind, so dass nicht jeder Einzelne alle Bereiche beeinflussen oder Entscheidungen anfechten kann. Die Wissenschaftlerin hat festgestellt, dass eine externe Besetzung im Management den meisten Unternehmen guttut, frischen Input für Prozesse schafft und der sogenannten Betriebsblindheit entgegenwirkt.

Unternehmen in die nächste Generation führen

Bei der Augsburger Untersuchung wurde unter anderem ein äußerst kritischer Punkt für Familienunternehmen festgestellt: Die Übergabe an die nächste Generation. Eine Herausforderung, der Großkonzerne in ähnlicher Form nicht begegnen. Während dort die Managerfunktion emotionslos auf den nächsten geeigneten Kandidaten übergeht, kann die Nachfolgeregelung in Familienunternehmen aus unterschiedlichsten Gründen schnell zu Konflikten führen. Wirsching nennt den Umgang mit Eigenkapital, verschiedene Vorstellungen von der Geschäftsentwicklung und das Fehlen eines einheitlichen, generationsübergreifenden Führungsstils. Die Statistik spricht hier eine deutliche Sprache: Die Mehrzahl der Unternehmen schafft es nicht in die zweite oder dritte Generation. Demnach sind in der dritten Generation nur knapp zehn Prozent der Unternehmen weiterhin in Familienhand. Dies untermauert die These, dass die Übergabe an die nächste Generation in Familienbetrieben eine größere Herausforderung darstellt – aber selbstverständlich vom jeweiligen Unternehmen abhängig ist. Sind die Zuständigkeiten klar definiert und jeder Einzelne betreut seinen Aufgabenbereich, ist auch die Übergabe in die nächste Generation eine gut zu lösende Problematik.

Familienbetriebe – Teil 1

19.08.2019 | Blog, Führung

Familien sind sensible Gefüge, besonders im Mittelstand auch Motor für Wachstum. In unserer zweiteiligen Analyse sind wir der Frage nachgegangen: „Was Familienbetriebe anders machen“. Lesen Sie, wie sich diese Unternehmen in Organisation, Führungsstil und Innovationskraft vom Rest abheben.

Die Strukturen in Familienbetrieben, der vorherrschende Führungsstil und seine Auswirkungen auf das jeweilige Unternehmen unterscheiden sich von anderen, konzerngeführten Unternehmen. Dabei ist die Spannbreite der Familienunternehmen breit gefächert, vom kleinen Floristen bis zum international ausgerichteten Großunternehmen.

Eines ist bei allen gleich, dass eine Familie die vorgegebene Richtung kontrolliert und Kapital investiert. Es sind ganz spezielle, oft emotional geprägte Dynamiken, die Familienbetriebe auszeichnen.

Stabilisierender Faktor für die Wirtschaft

Festzuhalten bleibt, dass ein Mix aus familiengeführten, mittelständischen Firmen und großen, internationalen Unternehmen für eine Volkswirtschaft stabilisierend wirkt. Dies gilt vor allem in wirtschaftlich stürmischen Zeiten. Die Gründe, warum Familienunternehmen sich auf das Zusammenleben in einer Gesellschaft positiv auswirken, sind vielfältig.

Zusammenhalt wirkt positiv

Besonders in Deutschland, mit seinem gewachsenen und ausgeprägten Mittelstand, lohnt ein genauer Blick darauf, wie sich Führungsstrukturen und -stile innerhalb eines Familienunternehmens von Großunternehmen unterscheiden. Immerhin ist der Mittelstand nach wie vor die maßgeblich treibende Kraft für Wachstum. Der Zusammenhalt einer Familie überträgt sich tatsächlich auf das Betriebsklima, wie jetzt eine Untersuchung der Universität Augsburg belegte.

Loyal auch in turbulenten Zeiten

Festgestellt wurde dabei, dass Familienunternehmen ihren Mitarbeitern in aller Regel gegenüber loyaler sind als Konzerne, was sich besonders in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zeigt. Die wissenschaftliche Untersuchung förderte zutage, dass in Familienbetrieben in aller Regel versucht wird, so lange wie möglich an den Beschäftigten festzuhalten.

In diesen Unternehmen gebe es häufig eine Stimmung der emotionalen Verbundenheit und außerdem nicht den sonst vorhandenen Einfluss von Aktionären; dazu trage auch der meist generationenübergreifend in die Zukunft gerichtete Fokus bei wirtschaftlichen Entscheidungen bei.

Pläne sind langfristig ausgerichtet

Während bei vielen Großkonzernen in schlechten Phasen schneller Entlassungen erfolgen, würde der typische Mittelständler eine solche Entscheidung nicht leichtfertig treffen. Dies, weil er sich meist bei der Personalsuche schwerer tue; aber auch weil für die Bilanz nicht ausschließlich die aktuelle Umsatzsituation, sondern stärker die Verfolgung eines längerfristigen Plans zähle. Katharine Wirsching – Akademische Rätin am Lehrstuhl für Unternehmensführung und Organisation – wurde für ihre Untersuchungen zur Rolle von Familienunternehmen und die Schärfung des Profils der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg 2019 mit dem Viermetz-Wissenschaftspreis ausgezeichnet.

Lesen Sie im zweiten Teil unserer Serie zur Rolle von Familienunternehmen, wie sich der Familieneinfluss auf das Unternehmensergebnis auswirkt, ob eigentümergeführte Betriebe innovativer arbeiten und wie die Übergabe in die nächste Generation gelingen kann.

Self-Leadership – Teil 2

25.07.2019 | Blog, Führung

Im zweiten Teil unserer Serie zu Self-Leadership beleuchten wir die Rolle von Selbst-Führung angesichts steigender Komplexität in der Arbeitswelt und stellen Strategien vor, die Sie anwenden können, um zu optimaler Selbst-Führung zu gelangen.

Die Arbeitswelt erfordert Verhaltensweisen und Fähigkeiten, die es ermöglichen, die stetig steigende Komplexität als Ressource zu verwenden und nicht als Last zu erleben. Zu versuchen, die komplexer werdenden Prozesse wegzudiskutieren, kann nicht zielführend sein: Nutzen Sie Self-Leadership als Zugang, als eine Lösung, um positive Ergebnisse aus der aktuellen Entwicklung zu erreichen.

Auf zu neuen Ufern – jeden Tag

Schaffen Sie eine emotionale Grundhaltung, die Veränderungen als notwendige Basis für den Erfolg Ihres Arbeitens und Lebens erkennt und akzeptiert. Self-Leadership kann Ihnen als Kompass dienen in der heutigen, häufig von Ungewissheiten und Widersprüchen geprägten Arbeitswelt, die eine ausgeprägte Agilität geradezu einfordert. Nehmen Sie mit den Methoden der Self-Leadership Einfluss, wird es Ihnen leichter fallen, alle mit der hohen Komplexität einhergehenden Herausforderungen zu meistern.

Einzigartigkeit als Pluspunkt

Unterscheiden Sie sich von anderen, heben Sie sich ab und präsentieren sich als einzigartige, klare und unverwechselbare Marke.  Das verschafft Ihnen persönlich und auch Ihrem Unternehmen einen deutlichen Vorsprung im Rennen um den Spitzenplatz in Ihrer Branche. Moderne Führung braucht unbedingt zeitgemäße Verhaltensweisen und Fähigkeiten. Verinnerlichen Sie als Unterstützung passende Strategien für ein gelungenes Self-Leadership.

  • Self-Awareness: Machen Sie sich bewusst, was Sie auszeichnet. Scheuen Sie nicht den Vergleich Ihrer Stärken und Schwächen mit denen anderer Führungskräfte. Der Vergleich mit hohen Leistungen anderer spornt Sie an.
  • Bleiben Sie im Fluss: Erinnern Sie sich regelmäßig an Ihre persönlichen Maxime und scheuen sich nicht, diese zu hinterfragen. Seien Sie mutig und entdecken bislang unbekannte Aspekte Ihrer Persönlichkeit.
  • Reflektieren Sie ehrlich: Planen Sie jeden Tag Zeit ein, um die jeweiligen Herausforderungen und Ihren Umgang damit zu überdenken. Prüfen Sie streng, ob Sie Ihre Idealvorstellung erfüllt haben. Selbstanalyse fördert Ihre Leistungsmotivation und Selbsterkenntnis
  • Justieren Sie Ihren Kompass: Auf Grundlage Ihrer Selbstanalyse können Sie regelmäßig persönliche, intelligente und proaktive Ziele setzen. So sind Sie in der Lage, den angestoßenen Veränderungsprozess zu lenken und zu kontrollieren.
  • Bewahren Sie Gelassenheit: Besinnen Sie sich in schwierigen Situationen auf das Hier und Jetzt. Versuchen Sie, die Situation mit emotionalem Abstand zu betrachten und dann noch einmal neu zu bewerten.

Optimismus: Seien Sie ausdauernd, glauben an Ihre Kompetenzen und vertrauen Ihren Fähigkeiten. Sprechen Sie sich selbst Mut zu, wenn eine Herausforderung zu groß erscheint. Nehmen Sie sich auch Zeit, sich von Widrigkeiten zu erholen und ändern, wenn nötig, Ihre Ausrichtung.

Entwickeln und festigen Sie Stärken

Die konsequente Umsetzung von Self-Leadership, die Entwicklung Ihrer Stärken wird sich mit aller Wahrscheinlichkeit schnell bezahlt machen. Wenn auch keine zu hundert Prozent verlässliche Vorhersage möglich ist, so ist doch davon auszugehen, dass eine Optimierung von Charakter, Glaubwürdigkeit und insgesamt Ihrem Ansehen durch Self-Leadership eintritt. Ein Versuch ist es wert: Zumal die positive Einschätzung durch andere, ein guter Ruf für eine Führungskraft das vermutlich wertvollste Kapital darstellt.

Self-Leadership – Teil 1

12.07.2019 | Blog, Führung

Um andere effizient zu führen, ist gelungene Selbst-Führung die Grundlage. Self-Leadership bezeichnet die elementare Eigenschaft erfolgreicher Führungskräfte, sich selbst effektiv zu beeinflussen und zu führen. Erfahren Sie, wie Selbst-Führung gelingt und welche konkreten Auswirkungen diese hat.

Aufgabe fürs ganze Leben

Um die Rolle der Führungskraft glaubhaft auszufüllen, müssen Sie als erstes in der Lage sein, sich selbst gewissenhaft und verantwortungsvoll zu steuern. Ihr Vorbild hat schließlich Einfluss auf die Produktivität jedes Einzelnen, steigert im besten Fall Innovationsfähigkeit und Kreativität Ihrer gesamten Organisation. Dabei bedeutet Self-Leadership mehr, als Ziele zu definieren und sie zu verfolgen: Hinter dem Begriff verbirgt sich im Prinzip eine Lebensaufgabe, ein Programm für die Entwicklung der individuellen Zukunftsfähigkeit. Self-Leadership sieht vor, durch kontinuierliche persönliche Entwicklung und bewusste Gestaltung eigener Denkmuster immer bessere Resultate zu erreichen.

Gedanken, Emotionen und Verhalten lenken

Der Universitätsprofessor Marco Furtner, unter anderem Dozent am Institut für Entrepreneurship der Universität Liechtenstein sowie für Personalentwicklung des Personalamts des Schweizer Kantons Graubünden, definierte, worum es bei Self-Leadership geht: Beeinflussen Sie Ihre Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen durch Selbstreflexion, -bewertung und -motivation derart, dass Sie die Entwicklung Ihres Unternehmens bewusst in die gewünschte Richtung lenken. Mit der Methode werden vorab gesetzte Ziele erreichbar und gleichzeitig steigern Sie die individuelle Leistungsfähigkeit deutlich.

Werden Sie ein Meister Ihres Fachs

Self-Leadership eröffnet die Fähigkeit dazu, einen Weg für das Unternehmen vorzugeben und sich und andere dabei zu motivieren, stets Spitzenleistungen zu erreichen. Dazu gehört, dass Sie sich der eignen Rolle bewusst und sicher sind, überzeugt kommunizieren können, jede noch so diffizile Aufgaben erfolgreich umsetzen zu können. Ihr Ziel hinter Self-Leadership sollte immer sein, die bestmögliche Leistung abzurufen, Perfektion im jeweiligen Bereich zu erlangen.

Schnell Ergebnisse sehen

Self-Leadership bezeichnet gezieltes Beeinflussen Ihrer Gedanken und Vorstellungen, der inneren Einstellungen und Werte – betroffen ist also das komplette Spektrum Ihres Handelns und Lernens und somit die Entwicklung Ihrer ganzen Persönlichkeit. Die positiven Effekte von Self-Leadership lassen nicht lange auf sich warten. Laut den Untersuchungen von Marco Furtner werden Führungskräfte mit hohen Self-Leadership-Fähigkeiten von ihrem Umfeld als stärker konzentriert, aktiv, charismatisch und dynamisch erlebt. In diesem Zusammenhang steht Self-Leadership selbstverständlich in einer Wechselbeziehung zu den jüngst viel diskutierten Themen Achtsamkeit in der Führung und Klarheit im Führungsalltag. Gute Führung beginnt mit Self-Leadership.

Eine lernbare Kompetenz

Meisterqualitäten sind nicht angeboren: Wie bei jeder Fähigkeit gilt auch bei Self-Leadership, dass sie erlernbar ist. Unternehmen sind gut beraten, gezielt mit geeigneten Maßnahmen und Schulungen das Verhalten ihrer Führungskräfte zu fördern, ihr Auftreten zu prägen. Ist das Verhalten konsistent, wird so ein zentraler Beitrag geleistet, um Führungskräfte mit starker Vorbildfunktion und Glaubwürdigkeit auszustatten.

Lesen Sie im zweiten Teil unserer Serie zu Self-Leadership, warum Selbst-Führung gerade in der jetzigen Zeit wichtiger denn je ist und was Sie konkret tun können, um bestmögliche Selbst-Führung zu erreichen.

Wie geht es der deutschen Wirtschaft? – Teil 2

25.06.2019 | Blog, Planung

Die Reaktionen ausländischer Investoren sind ein Weckruf: Das Engagement am Standort Deutschland scheint an Attraktivität zu verlieren. Es fließt weniger Geld als in den Vorjahren.

Gründe für die derzeitige Schwäche der deutschen Wirtschaft sieht die EU-Kommission in den aktuellen Problemen im weltweiten Handelssystem wie etwa der Gefahr durch Sonderzölle, deren Auswirkungen sich auch bei der deutschen Wirtschaft zeigen, auch Brexit und zunehmende internationale Spannungen belasten die Konjunktur in Deutschland. Doch wie wirkt sich die Situation auf die Attraktivität Deutschlands als Wirtschaftsraum aus? Um das zu ermitteln, hat das Beratungsunternehmen Ernst & Young (EY) 506 Entscheidungsträger von Unternehmen auf der ganzen Welt befragen lassen. Die Ergebnisse der Managerbefragung sind einigermaßen unerfreulich. Investoren aus dem Ausland minimieren ihren Einsatz in der Bundesrepublik. Demnach ist die Zahl der Projekte im vergangenen Jahr um satte 13 Prozent gefallen. Ein Meilenstein: Seit die Zahlen erhoben werden, ist dies der allererste Rückgang. Auf Investoren aus den USA konnte Deutschland aber laut Studie weiterhin bauen, 220 Projekte wurden von US-Unternehmen gezählt. Briten, Chinesen und Schweizer dagegen reduzierten ihr Engagement 2018 teilweise enorm. Bei der Zahl der Investitionsprojekte sackte Deutschland vom zweiten auf den dritten Platz und liegt nun hinter Frankreich.

Hubert Barth, der Vorsitzende der Geschäftsführung von EY in Deutschland, fordert so auch neue Wachstumsimpulse. Nachholbedarf besteht laut der Umfrage in den Bereichen „wettbewerbsfähiges Steuersystem, wirtschaftliche und politische Aufbruchstimmung und Offenheit für neue Technologien“. Pluspunkte für den Standort Deutschland sind nach wie vor die Infrastruktur, das stabile politische und rechtliche Umfeld sowie die Qualifikation der Arbeitskräfte. Allerdings kritisieren die Investoren die mangelnde Flexibilität des Arbeitsrechts, Aspekte zu Steuerfragen sowie fehlende Anreize oder Vergünstigungen für Unternehmen und auch die Arbeitskosten. Dabei scheint die Unzufriedenheit mit den Rahmenbedingungen zu wachsen. Über ein Drittel der in Deutschland aktiven internationalen Unternehmen hat sich derzeit dazu negativ geäußert.

Deutsche Unternehmen selbst sind in Europa aber weiterhin äußerst investitionsfreudig. Dort waren nur US-Unternehmen im vergangenen Jahr aktiver und haben laut EY europaweit am meisten, nämlich 73000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Deutsche Unternehmen folgen mit immerhin 57000 neuen Jobs. Dennoch beunruhigt viele Unternehmer der maximale Protektionismus der Vereinigten Staaten und das Ringen um ein transatlantisches Industriezollabkommen. Viele Handelspartner der USA sind in Habachtstellung.

Um die deutsche Wirtschaft wieder auf Erfolgskurs zu bringen, empfiehlt der Internationale Währungsfonds IWF höhere Löhne in Deutschland. Um das Wachstum anzukurbeln bringt der IWF für die Bundesrepublik auch ins Gespräch, die Steuern zu senken. Derzeit versucht die Bundesregierung, Geld an entsprechenden Stellen zur Verfügung zu stellen, damit die Investitionen wieder ansteigen: Etwa bei der Entlastung von Familien, durch Investitionen in die Bildungsinfrastruktur oder mit Subventionen für die Elektromobilität. Trotz dieser Bemühungen bleibt noch einiges zu tun, um die Konjunkturaussichten aufzuhellen.

Was können Unternehmen aber selbst tun, um in einem unsicherer werdenden Markt bestens bestehen zu können? Zentraler Baustein für eine erfolgreiche Zukunft ist in jedem Fall eine professionell umgesetzte Unternehmensplanung. Damit Sie auf eine wirtschaftlich eher unruhige Zukunft bestens vorbereitet sind, sollten Sie bei Strukturierung, Planung, Optimierung und Steuerung der betriebswirtschaftlichen Unternehmensprozesse auf zeitgemäße Unterstützung durch passende, komplett vernetzte Software für Unternehmensplanung setzen. So erreichen Sie überdurchschnittliche Erfolge auch in turbulenten Zeiten.

Wie geht es der deutschen Wirtschaft? – Teil 1

18.06.2019 | Blog, Planung

Die deutsche Wirtschaft kämpft mit einem Schwächeanfall. Handelskonflikte, Schuldenprobleme einzelner EU-Staaten und der schwelende Brexit tun ihr Übriges. Mit unserer Übersicht zur Lage der deutschen Wirtschaft bringen wir Licht ins Dunkel.

Leider muss deutlich festgehalten werden: Die Aussichten sind eher trübe. Die Tendenz der Konjunktur zeigt weltweit abwärts. Und auch die größte europäische Volkswirtschaft schwächelt. Bei aller Sorge um den Abwärtstrend des Exportlandes Deutschland in einer insgesamt kränkelnden Weltwirtschaft, die durch den von den USA angestoßenen Handelskonflikt zusätzlich verunsichert wird, sollten aber die positiven Aspekte nicht in den Hintergrund rücken. Obwohl Warenströme weltweit verstärkt behindert werden, präsentiert sich besonders der Wirtschaftsstandort Ostdeutschland herausragend.

Nach dem Mauerfall lag das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf in den östlichen Bundesländern bei einem Drittel des westdeutschen Niveaus, heute erreicht die ostdeutsche Wirtschaft im Vergleich knapp 75 Prozent. So ist zu vermelden, dass sich das Pro-Kopf-Einkommen seit der Wiedervereinigung mehr als verdoppelt hat und die Produktivität laut Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) um das Vierfache stieg. Auch wenn es überdurchschnittliche Erfolge bei Infrastrukturausstattung, Wohnqualität und Umweltschutz zu feiern gebe, sei gerade dort noch immer der Fachkräftemangel akut. Wirtschaftsminister Peter Altmaier hat betont, dass eine weiterhin erfolgreiche Industrialisierung im Osten der Republik nur in Zusammenarbeit und mit Hilfe der EU gelingen kann. Auch wenn das Thema Kooperation generell auch für die gesamtdeutsche Wirtschaft Gültigkeit hat, setzt sich der CDU-Politiker für den Erhalt der EU-Strukturfondsmittel für die neuen Bundesländer in der nächsten Förderperiode ab 2021 ein. So scheint in Ostdeutschland die Förderung unternehmerischer Investitionen, und ebenso der weitere Ausbau von Infrastruktur, auch heute noch notwendig, damit die Region in die Lage versetzt wird, zukunftsfähig zu bleiben.

Unter dem Strich waren die Zeiten für die gesamtdeutsche Wirtschaft schon deutlich besser. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat seine Wachstumsprognose in diesem Jahr erneut gesenkt - auf nur noch 0,6 Prozent, nach mehreren Jahren mit jeweils mehr als zwei Prozent Wirtschaftswachstum. Besonders Industrieunternehmen spüren laut DIHK-Präsident Eric Schweitzer die deutlich langsamere Gangart der Weltwirtschaft. Beim Auslandsgeschäft seien die Erwartungen demnach so niedrig wie zuletzt vor zehn Jahren. Generell verdichte sich eine pessimistische Stimmung in der deutschen Wirtschaft, besonders betroffen sei angesichts globaler Handelskonflikte, des Brexits und einer generell abgekühlten globalen Konjunktur die exportorientierte Industrie. Wegen der schlechter laufenden Geschäfte würden vielerorts Investitionspläne gesenkt, während immerhin binnenorientierte Wirtschaftszweige wie der Bau und der Handel weiter vergleichsweise solide Geschäfte verzeichneten.

Das hat auch Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Denn obwohl die Binnenkonjunktur auf der starken Konsumnachfrage der privaten Haushalte fußt - und die Konsumkonjunktur von der seit Jahren sinkenden Arbeitslosigkeit profitiert - sehen laut DIHK die Beschäftigungsabsichten der Unternehmen nicht sonderlich rosig aus. Die Situation spiegelt sich in den Personalplänen wider. Dennoch werde sich der Beschäftigungsaufbau fortsetzen, wenngleich in geringerem Umfang als in den vergangenen Jahren. Trotz der aktuell getrübten Geschäftserwartungen seien die Beschäftigungspläne weiterhin vergleichsweise expansiv.

Dass die deutsche Wirtschaft aber vor durchaus ernsten Herausforderungen steht, zeigt auch die jüngste Wachstumsprognose der EU-Kommission. In Europa findet sich neben Italien nur ein einziges Land, die Bundesrepublik, bei dem das Konjunkturplus im aktuellen Jahr unter die Ein-Prozent-Marke fällt. Im Vergleich mit anderen Mitgliedsstaaten wie Slowenien (3,1 Prozent), Irland (3,8 Prozent) oder Polen (4,2 Prozent) zeigt sich die Schwäche am Zuwachsplus, das Deutschland zugetraut wird.

Lesen Sie im zweiten Teil unserer Serie zum Wirtschaftsstandort Deutschland, wie ausländische Firmen auf die aktuelle Lage reagieren und erfahren, wie sich mittelständische Unternehmer auf eine schwächelnde Konjunktur vorbereiten können.

Unternehmensplanung, Reporting und Konsolidierung

31.05.2019 | Blog, Konsolidierung, Planung

Die komplette Planung, monatliche Konzern-Reportings und alle Konsolidierungen über eine integrierte Software führen: Immer mehr Unternehmen setzen bei Planung und Budgetierung auf speziell angepasste professionelle Planungssoftware. Ein Praxisbeispiel zeigt, wie durch ein integriertes Businessplansystem veraltete, fehleranfällige Prozesse abgelöst werden und exzellente Unternehmensplanung funktionieren kann.

Die Unternehmensplanung mit Excel-Listen entpuppt sich mehr und mehr als Relikt. Ein zeitgemäßes und effizientes Arbeiten sieht anders aus. Weniger als die Hälfte der für eine Studie befragten Unternehmen nutzen für ihre Planung und Budgetierung noch hauptsächlich die Tabellenkalkulation von Microsoft. Bereits 44 Prozent setzen schon auf spezielle Planungssoftware. Die Entwicklung macht Sinn, denn die Vorteile einer integrierten Software für Planung und Konsolidierung machen sich schnell und effektiv bemerkbar: Sicherheit und Konsistenz steigen in dem selben Maß wie wertvolle Zeit gespart wird.

Verbesserungen auf jeder Ebene

Auch bei der varomexx Beteiligungen GmbH, spezialisiert auf den Erwerb und das Halten von Unternehmen der blechverarbeitenden Industrie, war es Zeit für einen Wandel. Das Beispiel verdeutlicht, wie Unternehmen den komplexen, aufwändigen und unsicheren Einsatz von Excel-Listen der Marke Eigenbau zur Unternehmensplanung hinter sich lassen und Planung sowie Konsolidierungen mit einer integrierten Businessplan-Software gleichermaßen schnell und sicher abwickeln können. Mit den Aspekten Gestaltungsfreiheit und Flexibilität des Standardprogramms waren die Mitarbeiter grundsätzlich zwar zufrieden, dennoch wuchs der Missmut im Unternehmen stetig. Die Entscheidung zugunsten der Einführung neuer, professioneller Software wurde in den Fachabteilungen dringlich erwartet. Unter anderem gab es auch deswegen Probleme mit der alten Lösung, weil das Excel-Programm zur Planung und Konsolidierung der einzelnen Tochterfirmen und Unternehmensbereiche derart komplex geworden war, dass es - abgesehen vom Ersteller - von kaum jemand anderem im Unternehmen noch vollständig zufriedenstellend beherrscht werden konnte.

So hing die gesamte Arbeit und die Verantwortung für eine erfolgreiche Umsetzung im Grunde genommen am Know-how einer einzigen Person, durchaus riskant für den Betrieb, auch wenn es in diesem Fall der Geschäftsführer selbst war. Ein weiteres Ärgernis: Besonders wenn Anpassungen bei Zukäufen, Veräußerungen oder Neuordnung von Unternehmensbereichen notwendig wurden oder auch bei den jährlichen Umstellungen war das komplexe Programm für die viel beschäftigte Führungskraft ein enormer unnötiger Zeitfresser.

Ganze Fehlerketten ausgemerzt

Schnell stand fest, dass nun eine zeitgemäße Lösung gefunden werden musste: Denn schließlich kam das verwendete Programm an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit, obwohl sich mit der Lösung Excel prinzipiell beliebige Strukturen und Reporting-Vorgaben abbilden ließen. Wurden aber beispielsweise unabsichtlich Formeln geändert oder überschrieben, führte das nicht selten zu einer ganzen Kettenreaktion mit katastrophalen Auswirkungen. Besonders da mehrere Anwender mit der Software arbeiteten, schlichen sich zu häufig Fehler ein: Die Arbeitszeit, die für manuelle Anpassungen investiert werden musste, stand schlussendlich in keinem Verhältnis mehr zum einmalig nötigen Aufwand, eine zeitgemäße Lösung einzuführen, die die Grundlage für effizienteres Arbeiten legt und zukünftig komplette Fehlerketten ausschließen kann.

Simpel integriert statt kompliziert verknüpft: Mittlerweile verfügt das Unternehmen durch den Einsatz innovativer Software über eine abgestimmte, integrierte Unternehmensplanung, die alle notwendigen Teilpläne beinhaltet. Der Weg dorthin war ohne Hürden. Ein fester Ansprechpartner beim Entwickler der Software unterstützte das Team ideal bei der Einführung, um möglicher Frustration im Tagesgeschäft direkt vorzubeugen - auch nachdem die üblichen Schulungen für den Umstieg auf das neue Programm bereits abgeschlossen waren. So wurden beispielsweise sogar die ersten Mandanten beispielhaft anlegt und neue Module und Erweiterungen inhouse bei  varomexx genau erklärt. Schritt für Schritt wurden mit diesem Vorgehen immer weitere Funktionen aktiviert – erst das Vertragssystem, später auch das Investitionssystem.

Die Vorteile, die eine passende Lösung bringen sollte:

  • Komplette Planung, monatliche Reportings und alle Konsolidierungen sind in einer Anwendung integriert.
  • Vorgaben für Reportings bleiben unverändert, die Daten aus den einzelnen Bereichen werden zentral eingelesen.
  • Der Aufwand für die monatliche Konsolidierung und auch den Jahresabschluss wird maximal minimiert.
  • Wirtschaftsprüfer muss lediglich testieren: Alle Ergebnisse entsprechen den gesetzlichen Vorgaben.
  • Auch in der Planung wird Arbeiten mit einer Vollkonsolidierung möglich.
  • Support besteht für alle eventuell auftretenden Probleme, systemtechnisch und fachlich kompetent.
  • Die Software verfügt über Erweiterungsfunktionen, etwa zum Vertragsmanagement oder zur Investitionsplanung.
  • Das Planungstool wird durch eine Konsolidierungssoftware ergänzt.

Zusatzanwendungen bieten der varomexx Beteiligungen GmbH bei der von ihr gewählten Lösung darüber hinaus größtmögliche Gestaltungsfreiheit, beispielsweise durch individuelle Reportings beim Erfolgs- und Finanzsystem. Daten lassen sich auf diesem Weg auslesen und in manuell erstellte Excel-Auswertungen übernehmen. Durch die Entscheidung für eine klare, professionelle Lösung ist nun eine Unternehmensplanung auf Höhe der Zeit möglich. Das Unternehmen ist in der Lage, Planung und Konsolidierungen nach einem sicheren hohen Standard sowie weitaus effizienter abzuwickeln als zuvor und kann außerdem bei Bedarf weiterhin die gewohnten Excel-Auswertungen nutzen - auf Grundlage konsistenter Daten.

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Do’s and don’ts der Unternehmenskonsolidierung

14.05.2019 | Blog, Konsolidierung

Mit der Konsolidierung der Jahresabschlüsse stellen Sie auf Basis der jeweiligen Einzelabschlüsse ein ganzheitliches Bild der wirtschaftlichen Situation Ihrer Unternehmensgruppe dar - als wäre der Konzern in seiner wirtschaftlichen Gesamtheit ein einziges Unternehmen. Der Einheitsgrundsatz beseitigt mögliche Verfälschungen durch konzerninterne Transaktionen: Durch eine klare, übersichtliche Konzernbetrachtung mit der Fiktion der Einheit erkennen Sie zu erwartende Entwicklungen.

Do's

Achten Sie bei der Unternehmenskonsolidierung unbedingt auf einheitlich formierte Bilanzstichtage und wenden durchgängig die jeweils gleichen Bilanzierungsnormen und Bewertungsmethoden an. Bewertung und Ausweisen der Positionen sollte jeweils nach identischem Muster verlaufen.

Für eine gelungene Konsolidierung orientieren Sie sich neben den allgemeinen Regeln ordnungsgemäßer Buchführung an den folgenden Grundsätzen:

  • Klarheit
  • Wesentlichkeit
  • Übersichtlichkeit
  • Vollständigkeit
  • Stetigkeit

Stellen Sie auch die jeweiligen Einzelabschlüsse nach einheitlichen Richtlinien und Bewertungsmethoden auf. Achten Sie darauf, dass die verwendete Währung identisch ist oder vereinheitlichen Sie die Einzelabschlüsse zur Handelsbilanz II durch Währungsumrechnung.

Beachten Sie, eine Vollkonsolidierung erfolgt in vier Bereichen:

  • Kapitalkonsolidierung (Nur das Konzerneigenkapital ist zu zeigen. Beteiligungen des Konzerns mit dem Eigenkapital der Tochterunternehmen verrechnen)
  • Zwischenergebniseliminierung (Gewinne oder Verluste aus internen Geschäften von Tochtergesellschaften, also alle konzerninternen Transaktionen werden herausgerechnet)
  • Schuldenkonsolidierung (Interne Forderungen werden herausgerechnet - Verbindlichkeiten zwischen den Gesellschaften aufheben)
  • Aufwand- und Ertragseliminierung (Erträge und Aufwendungen der Tochtergesellschaften gegeneinander werden verrechnet, diese Transaktionen beseitigen)

Nicht vergessen: Dotieren Sie den Minderheitenanteil am Eigenkapital des Konzerns bei einer Vollkonsolidierung und bilden Sie latente Steuern im Konzernabschluss ab.

Don'ts

Verzichten Sie nicht darauf, sich bis zur Erstellung eines Konzernabschlusses regelmäßig mit folgenden Aspekten und Fragen auseinanderzusetzen: Grenzen Sie den Konsolidierungskreis ab, wer gehört dazu? Entscheiden Sie, welche Personen Sie in den Planungsprozess einbeziehen müssen, wer benötigt die jeweilige Information. Klären Sie, wer die konzerninternen Informationen liefert, wie funktioniert die Abstimmung?

Machen Sie nicht den Fehler eine Konsolidierung mit der laufenden Buchhaltung gleichzusetzen: Es gibt Unterschiede. Die Sachverhalte einer Konsolidierung folgen einer eigenen Logik, obwohl auch hier mit „Soll und Haben“ gebucht wird.

Neben der reinen Ist-Konsolidierung ermöglicht eine konsolidierte Planung einfach ein übersichtliches Bild von der geplanten Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Verzichten Sie nicht auf professionelle Software, die Qualität in der Datenaufbereitung steigert. Zögern Sie nicht, ihr Planungs- und Konsolidierungssystem und seine Eignung zu hinterfragen.

Ruhen Sie sich nicht auf dem Status Quo aus: Da sich die Strukturen eines Konzerns in aller Regel regelmäßig ändern, müssen Sie diese Bewegungen jedes Jahr aufs Neue abbilden.

Klarheit im Führungsalltag – Ein Plädoyer für stringente Entscheidungen und mehr Bewusstsein für die eigene Rolle – Teil 2

30.04.2019 | Blog, Führung

Die Anforderungen an Mitarbeiterführung entwickeln sich beständig weiter. Ein individuell ausgerichtetes Weiterbildungsangebot für Führungskräfte sollte somit Pflicht sein. Unternehmen sind gefordert, die Kompetenzen ihrer Führungskräfte stets weiterzuentwickeln. Die Sinnhaftigkeit von Coachings und Seminaren, Teamentwicklungsmaßnahmen, um das Leistungsverhalten in den Abteilungen zu stärken, und maßgeschneiderten Entwicklungsmaßnahmen wird im Idealfall nicht in Frage gestellt. Denn nur so gewappnet können Sie im Sinne des Unternehmens dauerhaft zielorientiert erkennen, mit welchen Stakeholdern Sie in welcher Beziehung stehen und was deren jeweiligen Interessen und Bedürfnisse sind – das betrifft den Umgang mit Kunden, Mitarbeitern, Lieferanten und anderen wichtigen Beziehungspartnern wie Freunde oder Familie. Nur mit ausreichend Schulung können Sie die Erwartungen erfassen, die auf Sie als Führungskraft einprasseln, und mit den Resultaten umgehen: Um bestmögliche Entscheidungen für Ihr Unternehmen zu treffen. Dazu gehört auch, zu erkennen, welche Erwartungen und Aufgaben abgelehnt werden müssen.

Rollenklarheit gibt Orientierung

Vorgesetzter, Moderator sowie Planer und Berater: Machen Sie sich die Rollen bewusst, die eine Führungskraft auszufüllen hat - unterschieden nach den jeweiligen Interaktionspartnern im System Ihres Unternehmens und Umfelds. Nur mit dem nötigen Bewusstsein können die Erwartung aller Beteiligten in den verschiedenen Hierarchieebenen erfüllt und eventuell erforderliche Verbesserungen in die Wege geleitet werden. Sind alle Erwartungen geklärt, wird mit Problemen und Konflikten konstruktiv, herrschen klare Verhältnisse – dann steigert sich die Effizienz, nicht nur, aber auch, weil mehr Zeit für die eigentlichen Aufgaben zur Verfügung steht.

Ein entscheidender Faktor auf dem Weg zur erfolgreichen Führungskraft ist die Reflexion der eigenen Rollen mitsamt der intensiven Auswertung von Verhaltensweisen. Die durch Digitalisierung veränderten Prozesse machen ein möglichst agiles Arbeiten unverzichtbar, und damit auch ein neues Verständnis von der Rolle  der  Führungskraft und traditionellen Hierarchien. Klare Kommunikation ist für Unternehmen vor diesen Hintergründen wichtiger denn je. Für die Führung werden damit Kompetenzen wie Dialogfähigkeit und ausgeprägte Bereitschaft dazu elementar.

Um Missverständnissen im sozialen Geflecht des Unternehmens vorzubeugen und rechtzeitig auszuräumen, ist es Aufgabe der Führungskraft, die Grundlagen für eine angemessene Kommunikation zu legen. Für die alltägliche Umsetzung gibt es kein Patentrezept, keine alleingültige Regel für die richtige Kommunikation. Fest steht aber: Klares Benennen der eigenen Standpunkte und Sichtweisen als grundlegendes Prinzip der Interaktion macht Ihr Unternehmen fit für die Zukunft und bereit für alle Eventualitäten. 

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Klarheit im Führungsalltag – Ein Plädoyer für stringente Entscheidungen und mehr Bewusstsein für die eigene Rolle – Teil 1

23.04.2019 | Blog, Führung

Führungskräfte, die neben strategischer, sozialer und methodischer Kompetenz über ausreichend Rollenbewusstsein verfügen und Vorgaben klar und verbindlich kommunizieren, decken bereits zentral wichtige Aspekte ihrer Aufgabe  ab. Die aktuelle Entwicklung, zwischen Tradition und digitaler Moderne die nötigen Prozesse ausgewogen umsetzen zu müssen, macht couragierte Führungskräfte nötig, die Wandel als gegebene Selbstverständlichkeit begleiten und gleichzeitig eine gesunde Portion Beständigkeit einbringen. Klarheit in der Führung ist ein Wettbewerbsvorteil – Sie tun gut daran, diesen strategischen Erfolgsfaktor mit einem hohen Stellenwert zu versehen. Gelungene, weil klare Führung steigert das Leistungsverhalten im Unternehmen und realisiert so schneller Ihre Ziele.

Die Basis der Führungsidentität

Damit andere Ihnen folgen, müssen Sie erst Ihrer selbst sicher und Ihren Qualitäten und Talenten sowie Zielen bewusst sein. Diese Fähigkeit ist praktisch die Ressource, auf die eine Führungskraft zurückgreift. Diese größtenteils auf der eigenen Biografie fußenden Aspekte der Führungsidentität sollten in regelmäßigen Abständen ins Gedächtnis gerufen und die Auswirkungen mit der aktuellen Situation abgestimmt werden. Jede Führungskraft braucht ein Bewusstsein, wofür sie steht, eintritt und für die Verhaltensweisen, die sie auszeichnen. Nur wer absolut sicher ist, in seiner Funktion genau am richtigen Platz zu sein und kraftvoll seine Standpunkte und Visionen vertritt, hat die Strahlkraft, die es braucht, ein Unternehmen dahin zu bringen, wo es hin soll: nach vorne.

Gelungene Führung ist eine klare

Klarheit ist die Kunst, mit der unmissverständlich ausgedrückt wird, was für das Erreichen eines Zieles benötigt wird. Kommunizieren Sie klar, sind Sie für Ihre Mitarbeiter berechenbar. Das wiederum schafft Sicherheit und eine konstante, verlässliche Umgebung. Zu einem Menschen, auch im Beruf, gehören Emotionen. Trauen Sie sich also, authentisch zu sein, sprechen Sie aus, was Sie am Verhalten der Mitarbeiter stört und was Ihnen gefällt – dann sind Sie auch berechenbar.

Seien Sie sich bewusst, dass Ihr Verhalten sich direkt auf die Zufriedenheit und damit die Arbeitskraft des Einzelnen auswirkt. Zu Klarheit in der Führung von Menschen gehört ein offener, von Ehrlichkeit geprägter wertschätzender Umgang. Wer sich wohlfühlt, erledigt seine Aufgaben gerne und damit in der Regel exakter und besser. Gelungene Führung bedeutet prinzipiell, die eigene Rolle und das Handeln regelmäßig zu hinterfragen. So entwickelt sich für Sie selbst und die Mitarbeiter ein deutliches Bild davon, was Sie als Führungskraft auszeichnet.

Da Kommunikation hauptsächlich über Sprache funktioniert, sollten immer eindeutig verständliche Botschaften gesendet werden – Ihre Worte als Führungskraft haben Orientierungsfunktion. Deshalb vermeiden Sie den Konjunktiv und unkonkrete Formulierungen, wenden Sie sich stattdessen direkt an den jeweiligen Mitarbeiter mit klaren Aussagen und persönlicher Anrede. Scheuen Sie sich auch nicht, nachzufragen, was genau der Angesprochene verstanden hat – wird konkret nachgehakt, dann entsteht Auftragsklarheit. Gerade nach ausführlicheren Besprechungen lohnt es, die Ergebnisse zudem schriftlich zu fixieren und Aufgaben konkreten Personen zuzuschreiben: Rücken Sie ab von Verlaufsprotokollen und setzen auf Ergebnisprotokolle. So sind Deadlines, Vorgehensweisen und Zuständigkeiten definiert und alle Beteiligten wissen, was zu tun ist.

Zu Klarheit in der Führung gehört neben transparenter Verbindlichkeit und einem generell respektvollen Umgang übrigens auch, den Mitarbeitern Sinnzusammenhänge für ihre Aufträge offenzulegen und auf Fragen nach dem Warum einzugehen. Besonders in Veränderungssituationen ist eine detaillierte Erläuterung zu Hintergründen und Zusammenhängen angebracht, da Sinnvermittlung in einer dynamischen Phase die Basis für eine verbindliche Zusammenarbeit legt.

Um Klarheit in der kompletten Unternehmenskultur zu verankern und abzusichern, dass die Belegschaft den jeweiligen Anforderungen folgt und aktuelle Prozesse unterstützt, sollte auch ein regelmäßiges Führungsfeedback selbstverständlich sein. So entsteht im besten Fall ein Gefühl für Anerkennung, die über bloßes Lob hinausgeht –  die ist für Führungskräfte und alle Mitarbeiter essentiell zur Leistungsoptimierung. Professionell umgesetzt, unterstützt entsprechendes Feedback ideal bei der persönlichen Entwicklung zur idealen Führungskraft.

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Moderne Führung und Agilität – Eine Betrachtung zum Hierarchieabbau – Teil 2

29.03.2019 | Blog, Führung

Zum einen existiert die dynamisch vom jeweiligen Thema abhängige, die fachliche Führung durch Experten in Teams. Diese Art der Führung ist in den meisten Fällen gemeint, wenn Hierarchieabbau diskutiert wird. Dieser macht hier Sinn, genauso wie diese Hierarchieebene von der disziplinarischen im Unternehmen zu trennen. Es bietet sich an, zu gestatten, dass die in ihrem Bereich kompetentesten Mitarbeiter fachliche Fragen selbst entscheiden. Die fachliche Führung endet also in diesem Fall, bevor die disziplinarisch übergeordnete Stelle in die Entscheidung eingreift – die Hierarchie wird flach. Ausgewiesene Spezialisten mit disziplinarischen Führungsaufgaben zu versehen, ist wiederum meist kontraproduktiv. Für diese Art der Führung setzen Sie besser auf Mitarbeiter, die langfristig in der Lage sind, vertrauensvoll in der Abteilung die Fähigkeiten des Einzelnen zu erkennen, zu fördern und zu stärken. Schließlich ist die für das Zusammenwirken eines Teams verantwortliche disziplinarische Führungskraft auch gefragt, das informelle soziale Gefüge einer Abteilung so zu nutzen, dass die Prozesse innerhalb der Gruppe dem Vorteil des Unternehmens dienen. Bei der Ebene der disziplinarischen Führung scheint der Abbau von Hierarchie jedenfalls nur sehr begrenzt Sinn zu machen. Umso flacher sie hier ist, desto höher ist die Zahl derer, für die Führungskräfte verantwortlich sind. Ist die Hierarchie aber zu flach und müssen Einzelne zu viele Mitarbeiter disziplinarisch führen, leidet die Qualität der Mitarbeiterentwicklung. Die weitere Ebene der Führung, die strategische, ist sogar eine unersetzliche. Die Unternehmensleitung sollte daran festhalten, Ziele über disziplinarische und fachliche Führungskräfte konstant und exakt vorzugeben. An dieser Stelle setzen Sie strategische Vorgaben für die verschiedenen Führungsebenen. Um Ihre Strategie erfolgreich umzusetzen, brauchen Sie mindestens die gleiche Anzahl strategischer Hierarchieebenen wie die disziplinarischer: Umso größer das Unternehmen, desto tiefer die disziplinarische Hierarchie.

Fest steht, auf den mit der Digitalisierungswelle einhergehenden rasanten Wandel müssen Unternehmen agil und kreativ reagieren. Dazu gehört auch, die eigene Unternehmenskultur und die Rolle als Führungskraft zu hinterfragen. Um Geschäftsprozesse beweglich zu halten, sollten Sie offen für Neues sein und den Hierarchieabbau nicht nur als trockene Übung betrachten. Zu den möglichen Schritten könnten auch innovative Ansätze wie beispielsweise eine Mitarbeiterbeteiligungs-Gesellschaft gehören, um die Belegschaft mit finanziellen und somit auch emotionalen Anreizen zu höherer Leistung und für das Unternehmen positiven Entscheidungen anzuspornen. So würde im besten Fall eine kreative, agile und innovative Unternehmenskultur entstehen, die sich am Gemeinschaftsgedanken und nicht an Hierarchien ausrichtet.

Noch sind die Erfahrungen für definitive Aussagen über die Auswirkungen des Prinzips Eigenverantwortung zu mager. Patenrezepte gibt es nicht. Beim Thema Hierarchieabbau müssen individuell die aktuelle Führungskultur, die Situation des Unternehmens und die Mitarbeiterstruktur betrachtet werden. Jedoch machen die durch Digitalisierung veränderten Prozesse ein möglichst agiles Arbeiten nahezu unverzichtbar – flache Hierarchien begünstigen Agilität, führen zu höherer Reaktionsgeschwindigkeit und durch Verschlankung des mittleren Managements zu niedrigeren Personalkosten. Zumindest in der jetzigen Übergangsphase kann eine Mischung der Konzepte vorteilhaft sein. Die agile Unternehmensführung mit flachen Hierarchien führt sicherlich zu einem Mehr an Kreativität und Flexibilität, während althergebrachte Konzepte für eventuelle Krisen das bessere Rüstzeug bergen.

Stellen Sie sich und Ihr Unternehmen für die sich abzeichnende Entwicklung auf. Gehen Sie Schritt für Schritt vor und passen die neuen Strukturen wenn nötig an. Überprüfen Sie stets aufs Neue Ihre Entscheidungen und Arbeitsweisen, lernen Sie aus den Auswirkungen. Veränderung geschieht nicht über Nacht und verlässliche langfristige Vorhersagen sind schwer möglich. Aber besonders die jüngere Generation der Mitarbeiter pocht vermehrt auf individuelle Lösungen, erwartet neue Herangehensweisen und zeitgemäße Feedback-Kultur. Auch der Fachkräftemangel bedingt, dass Arbeitnehmer ganz neue Mitspracherechte erhalten. Das bedeutet für Sie, weit darüber hinausgehen zu müssen, die Belegschaft und ihre Fähigkeiten nur zu verwalten. Klassische Hierarchien zu minimieren bedeutet nicht, dass damit weniger Führung erforderlich wird. Aber sie muss vermehrt kooperativ sein.

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Moderne Führung und Agilität – Eine Betrachtung zum Hierarchieabbau – Teil 1

25.03.2019 | Blog, Führung

Was steigert das Wachstum? Führt weniger Zwang zu mehr Produktivität? In vielen Unternehmen wird spätestens seit Beginn des fortschreitenden digitalen Wandels diskutiert, wie die ideale Führungsstruktur auszusehen hat. Wie sinnvoll es ist, Hierarchien abzubauen, die Gründe dafür und dagegen haben wir für Sie betrachtet. Wir haben die Folgen einer minimierten Hierarchie auf die Motivation der Mitarbeiter und Ihren Geschäftserfolg gegenübergestellt – und die kurz- und langfristigen Auswirkungen bei verschiedenen Führungsarten unter die Lupe genommen.

Ob eine dynamische Umgebung mit mehr Freiheit und Verantwortung oder Arbeit nach strengem Protokoll Ihr Unternehmen zum passenden Ergebnis führt und angemessen ist, hängt in großen Teilen davon ab, welche Ziele die Organisationsstruktur hat. Dabei sollten Sie beachten, dass im Unternehmen in der Regel beide Aspekte abgedeckt sein sollten, um erfolgreich zu arbeiten: Das agile Klima mit viel Eigeninitiative und das hierarchisch geprägte Umfeld. Ein Arbeitsklima, in dem beide Modelle gleichrangig zusammenwirken, eine Symbiose von Hierarchie und Agilität sichert das Alltagsgeschäft und bringt auch neue Ideen hervor. Bewerten Sie Agilität und Hierarchie gleichermaßen hoch.

Erfolgreich arbeitet, wer eine Balance zwischen Führungsverantwortung und selbständiger Mitarbeiterentfaltung für sein Unternehmen ermöglicht. Unterliegen Sie nicht dem Irrglauben, dass durch den Abbau von Hierarchie und die Zunahme von Freiheit automatisch bessere individuelle Arbeitsergebnisse entstehen. Diverse Studien kommen zwar zum Schluss, dass mehr Agilität und Eigeninitiative prinzipiell die Motivation der Belegschaft steigert, Entscheidungswege verkürzt und zu weniger Ausfällen durch Krankheit führt. Aber klare Verhältnisse bei Entscheidungsbefugnissen und feste Strukturen sichern Abläufe und sind bis zu einem gewissen Maß unersetzlich. Eine übergeordnete Instanz muss es, gerade bei schweren Entscheidungen, in der Regel geben. Schaffen Sie ein ausgewogenes Gleichgewicht aus etablierten Strukturen und einer Veränderung hin zu agilem und flexiblem Arbeitsumfeld, damit Ihr Unternehmen einen sinnvollen Hierarchieabbau betreibt und davon profitiert.

Trennen Sie beim Thema Hierarchieabbau auch die unterschiedlichen Führungsebenen und wägen bewusst ab, für welche Bereiche eine flache Hierarchie überhaupt in Frage kommt. Die Charakteristiken der jeweils angewendeten Führungsstile sind schließlich verschiedene.

Mehr zu den verschiedenen Führungsarten erfahren Sie in unserem zweiten Teil.

Glossar Big-Data-Trends – Teil 2: Predictive Analytics

26.02.2019 | BI, Blog

Durch Predictive Analytics wissen Sie schon jetzt, wie Kunden später reagieren. Im Vergleich zu traditionellen Methoden wie Marketing-Modellen, dem Forecasting-System im Vertrieb oder einer Vorschlagsmaschine im Onlineshop kann die Berechnung von Wahrscheinlichkeiten für Ereignisse wie etwa einen Vertragsabschluss weitaus mehr leisten. Dank Predictive Analytics können Unternehmen die Essenz aus Big-Data filtern. Wenn Sie die Spur des Kunden im Big Data über alle Kanäle und Kontaktpunkte hinweg analysieren, kommen Sie zu einer sicheren Vorhersage seines zukünftigen Verhaltens.

Auch wenn Sie die Zukunft nicht komplett vorhersagen können, so können Sie sich dennoch mit Daten aus der Vergangenheit zielsicher auf kommende Trends und Entwicklungen vorbereiten. Die Methode birgt aber ein Risiko: Im Detail die Annahme, dass das Verhalten des Modells in der Vergangenheit zukünftig unverändert bleibt. Sie tun also gut daran, das stationäre Verhalten eines abgeleiteten Modells und seine fundamentalen Annahmen regelmäßig zu hinterfragen, um zutreffende Vorhersagen sicherzustellen.

Predictive Analytics fußt im Prinzip auf Data Mining. Die Regressionsanalyse, die mit der Regressionsgleichung ein direkt anwendbares Modell liefert, ist die häufigste Data-Mining-Methode in Predictive Analytics. Machen Sie aber nicht den beliebten Fehler und setzen Data Mining mit Predictive Analytics gleich, auch wenn Methoden und Werkzeuge des Data Mining zentraler Bestandteil dieser Lösung sind. Zusätzlich zu den Data-Mining-Methoden zum Erkennen von Mustern in Datenmengen nutzt Predictive Analytics statistische Berechnungen, maschinelles Lernen, Elemente der Spieltheorie sowie Methoden des Operations Research wie Optimierungsrechnung und Simulationsverfahren. Bei Predictive Analytics nutzen Sie neben Mathematik und Statistik für die Analyseverfahren auch Linguistik zur Textanalytik, wenn Sie bei nicht-strukturierten Textdaten wie Artikeln, Blogs oder Tweets Strukturen lokalisieren möchten.

Ein zeitgemäßes Informations-Management ist der Grundstein für erfolgreiches Anwenden von Predictive Analytics. Entsprechende Zuordnung der Daten zu einem eineindeutig identifizierbaren Kunden und professionelle Aufbereitung der Datenmengen ist Voraussetzung, um mit Predictive Analytics Big Data in Smart Customer Data umzuwandeln und so ein zufriedenstellendes Kundenerlebnismanagement zu schaffen.

Neben der Wahl für das mathematische, statistische oder linguistische Modell und ausreichender Sorgfalt im Umgang mit fundamentalen Annahmen ist zur Bewertung der jeweiligen Interpretation entscheidend, dass Sie auf passende, repräsentative Daten zurückgreifen. So verschaffen Sie sich Einsichten, die auf belastbaren Fakten fußen und Ihrem Unternehmen optimale Entscheidungen, Aktionen und Maßnahmen für die erwünschten Ziele ermöglichen.

Obwohl in der Regel ausschließlich der Oberbegriff Predictive Analytics verwendet wird, gibt es methodische Abgrenzungen zu Descriptive Analytics und Prescriptive Analytics.

Predictive Analytics: Unter der Fragestellung „Was passiert in Zunkunft“ wird auf Grundlage von Data Mining und statistischen Methoden ermittelt, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein kommendes Ereignis eintritt.

Descriptive Analytics: Unter der Fragestellung „Was passierte in der Vergangenheit“ unterstützt die Methode dabei, Auswirkungen auf die aktuelle Situation einzuordnen. Meist ist der Einsatz der Anfang dafür, Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge festzustellen. Nutzen Sie Descriptive Analytics, um Beziehungen zwischen Kunden und Produkten zu verstehen und legen die Basis für zukünftige Entscheidungen.

Prescriptive Analytics: Unter der Fragestellung „Was muss ich tun, um ein zukünftiges Ereignis zu beieinflussen“ kann diese Methode Handlungsempfehlungen auf Grundlage von Predictive Analytics liefern. Zudem entstehen so Erklärungen, wieso ein Ereignis wahrscheinlich ist und anhand dieser Information wie die optimale Reaktion aussehen würde. Neben größerem Verständnis für die Situation und kommende Trends haben Sie die Möglichkeit, diese bewusst zu beeinflussen.

Glossar Big-Data-Trends – Teil 1: Business Intelligence, Business Analytics und Data Mining

19.02.2019 | BI, Blog

Big-Data ist im Alltag angekommen. Die adäquate Handhabung der wachsenden Datenmenge, ihre Analyse und Nutzung beeinflusst nahezu alle Geschäftsprozesse. Damit Sie den Überblick behalten und alle Vorteile aus dem Umgang mit Big-Data ziehen können, haben wir in diesem Glossar die wichtigsten „Big-Data-Trends“ unter die Lupe genommen. Im ersten Teil stellen wir Ihnen Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Business Intelligence, Business Analytics und Data Mining vor.

Die Mehrzahl assoziiert Predictive Analytics als wichtigstes Thema, wenn es um Big-Data geht. Also die Möglichkeit, die Entwicklung einer Situation oder eines wirtschaftlichen Zusammenhangs auf Grundlage von Datenmodellen vorherzusagen. Auch ohne spezielle mathematische, statistische oder linguistische Ausbildung lohnt es, einige Hintergründe zu wissen, um ein ideales Kundenerlebnismanagement zu schaffen. Wir grenzen für Sie Schlagworte wie Business Intelligence, Business Analytics und Data Mining sowie Descriptive oder Prescriptive Analytics voneinander ab und definieren die Begriffe.

Business Intelligence (BI)

Business Intelligence analysiert vergangene Ereignisse und deren Auswirkungen auf Geschäftsprozesse. Verfahren und Prozesse zur systematischen Analyse des eigenen Unternehmens werden unter BI, zu Deutsch Geschäftsanalytik, zusammengefasst: Insbesondere das Sammeln, Auswerten und Darstellen von geschäftskritischen Daten in elektronischer Form. Der Begriff steht in der Regel als Synonym für alle Arten der Datenanalyse, durch die Sie Lösungen für die aktuellen Herausforderungen Ihres Unternehmens finden und mit den gewonnen Kennzahlen die Basis für Entscheidungen der Geschäftsführung legen.

Business Analytics (BA)

Im Prinzip verbirgt sich hinter Business Analytics eine Weiterentwicklung der Business Intelligence, die verstärkten Bezug zu althergebrachten IT-Themen wie Datenintegration und –management hat. Business Analytics dagegen befasst sich dezidierter mit der tatsächlichen Auswertung durch die Anwender.

Ein Unterschied zur BI besteht bei Business Analytics darin, dass der Fokus sich auch in die Zukunft richtet und dafür die statistische Analyse von Unternehmensdaten verwendet wird. Mit BA finden Sie Erklärungen zu Ursachen, Auswirkungen, Wechselwirkungen oder Folgen von Ereignissen. Sie können Szenarien mit multivariablen Testverfahren durchspielen, Entscheidungen überprüfen und Handlungsalternativen aufzeigen.

Zudem können Sie künftige Ergebnisse auch vorhersagen: Predictive Analytics ist eine Teildisziplin von Business Analytics, die über die reine Analyse hinausgeht und durch Datenmodelle Vorhersagen über zukünftige Ereignisse ermöglicht. Zu den Möglichkeiten von Predictive Analytics finden Sie im weiteren Verlauf dieses Glossars genauere Informationen.

Data Mining

Data Mining wird eingesetzt bei besonders großen Datenmengen, die sich mit traditionellen Methoden und Tools nicht effizient verarbeiten lassen, also Big Data - ist aber nicht auf diese Daten beschränkt. Data Mining steht für die reine Datenanalyse auf relevante Zusammenhänge, die Algorithmen und Verfahren der künstlichen Intelligenz können auch bei kleiner Datenbasis angewendet werden. Es steht für die systematische Anwendung anspruchsvoller statistischer, rechnergestützter Methoden auf Datenbestände, um mit Algorithmen unbekannte Querverbindungen, Trends, Muster und Zusammenhänge zu finden. Das Verfahren wird unter anderem im Marketing, im Finanz- und Versicherungswesen, im Onlinehandel, in der Verbrechensbekämpfung und in der Medizin eingesetzt.

Data Mining kombiniert Erkenntnisse aus Informatik, künstlicher Intelligenz, Mathematik und Statistik zur rechnergestützten Untersuchung von Datenbeständen auf Querverbindungen oder Trends, die für  Entscheidungsfindungen von Bedeutung sind. Dabei können Sie verschiedene Methoden anwenden, klassisch sind der Einsatz von Regressionsanalyse, Klassifizierung, neuronalen Netze, Assoziationsanalyse oder Segmentierung, bei der Daten segmentiert und Gruppen aus Objekten mit gemeinsamen Merkmalen gebildet werden. Dagegen sind bei der Klassifizierung die Gruppen zuvor definiert und Elemente der Daten werden diesen automatisch zugeordnet. Identifizieren Sie Beziehungen zwischen abhängigen und unabhängigen Variablen wird von Regressionsanalyse gesprochen. Eine weitere Möglichkeit ist die Abhängigkeitsanalyse, bei der die Suche nach Mustern im Vordergrund steht, bei denen Ereignisse verbunden sind, um etwa herauszufinden, ob ein Kunde ein bestimmtes Produkt kauft, wenn er sich zuvor ein anderes definiertes Produkt angeschafft hat.

Aktuelle Trends im Controlling – Teil 2

30.01.2019 | Blog, Führung

Im ersten Teil unserer Serie „Aktuelle Trends im Controlling“ haben Sie vier der aktuell wichtigen Trends im Controlling kennen gelernt. Und wir haben berichtet, was Sie tun können, um sich auf die durch mehr Agilität, horizontales Leadership und das Verschwinden von Top-Down-Planungen bedingten Veränderungen einzustellen. Im zweiten Teil unserer Serie dreht sich alles um die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeit des Controllers, insbesondere ihre Bedeutung für den Umgang mit Daten auf dem Weg zum Controlling 4.0.

Die fortschreitende Digitalisierung und Vernetzung aller Lebens- und Arbeitsbereiche wirkt sich massiv auf die Aufgaben des Controllings aus. Zumal trotz der wachsenden Datenflut nicht unbedingt mehr entscheidungsrelevante Informationen zur Verfügung stehen. Wechselwirkungen bringt zudem der Trend mit sich, dass sich althergebrachte Hierarchien und Führungskulturen immer stärker ändern. Für die Rolle des Controllings, dessen Aufgabe es ist, für den Unternehmenserfolg relevante Informationen zu sammeln, auszuwerten und bereitzustellen, bedeutet das ein neues Verständnis.

  • Ermöglichen Sie allen Beteiligten Teilhabe an Entscheidungsprozessen, wesentliche Entscheidungen werden verstärkt von Teams vor Ort gefällt.
  • Controlling wird vermehrt eine beratende und koordinierende Rolle übernehmen.
  • Zentrale Verantwortung besteht vermehrt darin, verbindliche Richtlinien zu Umgang, Strukturierung und Bereitstellung personenbezogener Daten zu erarbeiten, weiterzuentwickeln und durchzusetzen.
  • Der Aufwand, Daten zu erfassen, wird sich reduzieren, so dass die Auswertung intensiver betrieben werden kann.

Kernkompetenz: Daten korrekt analysieren

Insgesamt zeichnet sich ab, dass sich die Datenanalyse angesichts der rasant wachsenden Datenmenge und ihren Möglichkeiten zu einer Kernkompetenz entwickelt. Um Profit aus der Datenflut schlagen zu können, muss klar definiert werden, welche Rückschlüsse gezogen werden sollen. Nur durch definierte Aussagen können Steuerungsinformationen mit Relevanz entstehen. Es gilt, den Überblick über die Zahlen zu behalten, um mit aussagekräftigen Ergebnissen aktiv gestalten zu können.

  • Wählen Sie für die Analyse gezielt Daten und weisen diese entsprechenden Geschäftsvorfällen zu.
  • Nur wenn Sie die Datenflut ordnen und filtern, entlasten Sie Ihr Management.
  • Schaffen Sie Netzwerke zu Fachbereichen wie der IT, um für ihr Unternehmen die relevanten Daten zu beschaffen und zu verwalten.
  • Nutzen Sie Netzwerke, um Wissen anzureichern. Damit Sie Daten exakt aufarbeiten können, müssen Sie mit den Anforderungen der Fachbereiche vertraut sein.
  • Nutzen Sie Daten aus externen Quellen und gleichen diese mit den eigenen ab.
  • Weniger reagieren, sondern aktiv die Zukunft steuern: Nutzen Sie Daten für Szenarien.
  • Bilden Sie sich im Datenmanagement weiter, schärfen Sie Ihre Analysefähigkeiten.

Von der Fähigkeit, Daten zu verstehen und richtig einzuordnen, hängt der Unternehmenserfolg ab. Um korrekte Lösungen für das Management zu finden und abzuleiten, muss der Controller neben technischem Know-how zunehmend über kommunikative Fähigkeiten verfügen. Analysefähigkeiten werden gefragter als je zuvor.

  • Überführen Sie die wachsende Datenflut in entscheidungsorientierte, passend zum Empfänger aufbereitete Informationen.
  • Setzen Sie auf Software, die es ermöglicht, Informationen passend und individuell zur jeweiligen Situation angepasst abzurufen.
  • Passen Sie Zielsetzung und Steuerung den aktuellen Entwicklungen an.

Das Rollenverständnis des Controllings ist dabei, sich zu verändern. Die digitalisierte und zunehmend vernetzte Welt bietet neue Möglichkeiten zur Standardisierung von Controllingprozessen – in Zielsetzung, Planung und Steuerung. Automatisierung und Individualisierung  nehmen zu. Die aus den Datenmengen gezogenen Informationen und ihre Auswirkungen auf das Unternehmen, werden künftig die Kommunikation zwischen Management und Controlling dominieren.

Controlling braucht neue Herangehensweisen

Der Einsatz von Wahrscheinlichkeitsberechnungen und Algorithmen wird maßgeblich zunehmen. Eine große Herausforderung wird sein, diesen Wechsel im Controlling sensibel, individuell und angemessen schnell aktiv zu gestalten. Während der schrittweisen Veränderung zum Controlling 4.0 sind neue Herangehensweisen gefragt. Dabei gilt es, die eigene Rolle kritisch zu hinterfragen und auch offen für neue Fragestellungen im Controlling zu sein. Nur ohne gedankliche Tabus können adäquate Antworten gefunden werden.

Fest steht, dass es für Geschäftstätigkeiten und Prozesse vor Ort differenzierte erfolgskritische Faktoren braucht. Um entsprechende Möglichkeiten und Herausforderungen zu erfassen und zu bewerten, ist auch eine neue Art von Kennzahlen gefragt. Ziele und Kennzahlen müssen an die verstärkte Volatilität des Marktes angepasst sein. Es geht nicht konform mit althergebrachter Führung, wenn statt einheitlich messbarer Ziele vermehrt agiles Handeln benötigt wird. Controlling ist daher gefordert, die Verbundenheit des Unternehmens durch einheitliche Regeln zu stärken und in sachlicher und personeller Hinsicht zu koordinieren.

Fazit: Selbstreflektion zulassen

Das Controlling muss sich der Frage stellen, wie individuelle Lösungen im Unternehmen aussehen, den jeweiligen Geschäftsprozessen vor dem Hintergrund von Vernetzung und Digitalisierung die erforderliche Stabilität zu ermöglichen. Methoden, Verhalten und das Verständnis für das unternehmerische Geschäft müssen während der Weiterentwicklung zum Controlling 4.0 hinterfragt und angepasst werden.

Aktuelle Trends im Controlling – Teil 1

25.01.2019 | Blog, Führung

Damit Sie rechtzeitig auf mögliche Spannungsfelder reagieren können, haben wir in unserer zweiteiligen Serie „Aktuelle Trends im Controlling“ die derzeitigen Entwicklungen analysiert und einen Ausblick gewagt. Wir stellen Ihnen vier der derzeit wichtigen Trends vor, werfen einen Blick auf die mit ihnen einhergehenden Herausforderungen und prognostizieren, wie sich Aufgabenprofil, Toolbox und Mindset verändern werden.

Das Verständnis von Controlling unterliegt einem ständigen Wandel und ist gerade dabei, sich erneut zu verändern. Einige Entwicklungen sind absehbar oder haben bereits begonnen, in den Alltag zu wirken. Wir stellen Ihnen vier Trends etwas genauer vor.

Trend 1: Agilität

Agilität ist zu einem Schlüsselfaktor effektiven, effizienten und zeitgemäßen Handelns im Controlling geworden. Der für Unternehmen immer wichtiger werdende Faktor Agilität revolutioniert das Controlling. Der Controller wird in Zukunft verstärkt gefordert sein, sein Unternehmen zu befähigen, trotz Schwankungen und Unsicherheiten im Markt flexibel, aktiv, anpassungsfähig und mit Tatkraft im Wettbewerb bestehen zu können.

Controlling muss Orientierung und den Rahmen vorgeben, damit bei vermehrter Agilität, durch die pyramidenförmige Hierarchien aufbrechen, flexible und selbst organisierende Teams entstehen. 

Um effektives, eigenständiges Handeln der jeweiligen Teams und auch die gemeinsame Ausrichtung als Unternehmen sicherzustellen, braucht es entsprechende Orientierungen, Prinzipien und Richtlinien.

  • Sie erleichtern die Kooperation aller Beteiligten durch integrative Herangehensweise.
  • Stehen Sie zu den Unternehmenswerten und treten partiellen Interessen entgegen.
  • Fordern Sie ein übergreifendes Zusammenwirken von Effektivität und Effizienz.
  • Kommen Sie ab davon, sich nur auf starre und ausschließlich finanzielle Ergebnisse zu konzentrieren.

Dadurch, dass der Umgang mit Bandbreiten und Wahrscheinlichkeiten immer mehr die lineare und punktgenaue Vorgehensweise ersetzt, ergeben sich Konsequenzen für Zielsetzung, Planung und Steuerung – aber auch beim Thema Abweichungen.

Wird die Planung von Szenarien bestimmt, verändert sich der Prozess in Richtung einer Absichtserklärung über gemeinsam zu erreichende Ziele. Wenn der Fokus abrückt von der Realisierung festgezurrter Vorgaben, werden Teams agiler und flexibler bei der Umsetzung oder Anpassung vereinbarter Ziele. Der Trend, dass die Agilität der Unternehmen verstärkt entwickelt werden muss, wird sich fortsetzen.

  • Stellen Sie für von Teams zu verantwortenden Zielabweichungen einen Rahmen.
  • Machen Sie Verantwortung nachvollziehbar, adressieren diese teambezogen.
  • Versorgen Sie Mitarbeiter mit Informationen und Kennzahlen zur Selbststeuerung.
  • Fördern Sie eine Kultur leistungsbezogener Transparenz.

Trend 2: Controller als Moderator und Coach  

Ein weiterer Trend geht derzeit zum Moderieren von Veränderungsprozessen auf allen Ebenen eines Unternehmens. Controlling muss sich darauf einstellen, zusätzliche Faktoren - wie etwa Informationen nichtfinanzieller Art - in Zielsetzung, Planung und Steuerung vermehrt integrieren zu müssen. Das Controlling ist gefragt, aktiv mit eindeutigen Impulsen am Zusammenwirken unterschiedlicher Mitarbeiter beim Erarbeiten oder Verändern von Datenstrukturen, Analysen und Prozessen mitzuwirken.

  • Machen Sie die zielorientierte Moderation und Koordination unterschiedlichster Teams zu einer Kernkompetenz des Controllings.

Zudem ergeben sich neue Anforderungen an die Moderationsfähigkeiten aus der wachsenden Zahl der Akteure und Stakeholder, denen eine gemeinsame Plattform geboten werden muss.

  • Sorgen Sie dafür, dass alle Beteiligten Interessen und Intentionen miteinander verbinden.
  • Schaffen Sie eine Grundlage, die unterschiedliche Denk- und Arbeitsweisen sowie Kulturen integriert.
  • Loten Sie beständig die Grenzen von Kooperation und Wettbewerb neu aus.

Trend 3: Veränderung der Führungskultur

Die bereits erkennbaren Veränderungen setzen voraus, dass Controlling generell offener für Veränderungen und Innovationen sein muss und eine gesteigerte Akzeptanz für eine Kultur der Selbstverantwortung entwickeln muss. Zusätzlich ist eine Veränderung der Führungskultur unabdingbar. Compliance ist bereits jetzt ein wichtiger Teil der betriebswirtschaftlichen Führung.

  • Setzen Sie auf horizontales Leadership, führen Sie mit Werten und Nähe.
  • Entwickeln Sie ein Gespür für die Erwartungen junger Talente.
  • Setzen Sie die Nähe zu Mitarbeitern in wirksames Employer Branding um.
  • Bedenken Sie, dass Fairness und individuelle Dialogbereitschaft die Motivation steigern und Ihnen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
  • Setzen Sie sich intensiv mit Markenbildung auseinander: Bauen Sie auf erlebbare Nähe zum Kunden, seinen Emotionen und Erwartungen.
  • Moderieren und begleiten Sie Projekte zur Markenbildung und erfassen entscheidungsrelevante Daten.

Trend 4: Zusätzliche Skills

Da Unternehmen immer mehr erwarten, dass Controlling sowie Finanz- und Rechnungswesen miteinander verzahnt arbeiten, wird zukünftig das Controlling nicht umhin können, Hand in Hand diese Leistungen abzudecken. Auf diese Entwicklung gilt es vorbereitet zu sein, denn nur der Controller wird zukünftig gefragt sein, der mit fundiertem Controlling- und Bilanzwissen punktet und über Qualifikationen in beiden Bereichen verfügt.

Ausblick

Letztlich wird die Entwicklung aller Trends von Geschwindigkeit der Digitalisierung und dem wachsenden Grad der Vernetzung abhängen. Noch ist ungeklärt, ob sich alle derzeitigen Trends dauerhaft durchsetzen. Sicher scheint, mit der Digitalisierung kommt eine Veränderung der gesamten Controllingkultur, auf die es sich lohnt einzustellen und vorzubereiten.

Im zweiten Teil der Serie werfen wir einen genauern Blick darauf, wie die Digitalisierung allgemein und speziell die Veränderungen im Umgang mit Daten die Aufgaben im Controlling revolutioniert. Zudem wagen wir eine Prognose, wie der Weg zum Controlling 4.0 weitergeht.

Logistik von Morgen

21.12.2018 | BI, Blog

Für die Logistikbranche ist die Weihnachtszeit die arbeitsreichste aber auch umsatzstärkste Phase des Jahres. Vor allem das wachsende E-Commerce-Segment sorgt für die steigende Nachfrage an Dienstleistungen. Aber auch außerhalb der Weihnachtszeit wird die Branche von tiefgreifenden Veränderungen geprägt. Wir nennen die wichtigsten Herausforderungen:

1.       Kostendruck, Individualisierung und Komplexität

Laut einer BVL-Studie über die Chancen der digitalen Transformation gehören Kostendruck, Individualisierung und Komplexität zu den Top-Trends der Branche. Steigende Kosten und mehr Konkurrenzdruck durch den internationalen Wettbewerb drängen Unternehmen dazu kosteneffizient zu agieren. Auch der Kunde spricht heute ein gewaltiges Wort mit: Spezifische Kundenanforderung und eine höhere Warenvielfalt drängen auf eine Flexibilisierung und Individualisierung der Lieferkonzepte. Mehr Produkte bedeuten mehr Services, Zulieferer usw. Die steigende Komplexität zu beherrschen wird mehr und mehr zum Erfolgskriterium.

2.       Digitalisierung

Inbesondere bei steigender Komplexität beispielsweise durch kontinuierlich wachsende Konzernstrukturen, durch steigende Anzahl an zu koordinierenden Services oder Zulieferern kann Digitalisierung helfen, Ordnung ins Unternehmen zu bringen und Komplexität erfolgreich zu managen. Die ISL Group beispielsweise ist seit etwa 2008 ständig gewachsen und weist heute eine komplexe Konzernstruktur auf.  Auf die dynamischen Entwicklungen der Branche reagiert die ISL Group mit einer intelligenten Business-Intelligence-Lösung. Prozesse rund um Controllingauswertungen, Ergebnis-, Cashflow- und Liquiditätsplanungen sind digitalisiert. Das Unternehmen profitiert heute von konsistenten und schnell verfügbaren Daten. Die hohe Transparenz ermöglicht ein schnelles Einlenken im Bedarfsfall.

3.       Nachhaltigkeit

Zugegeben, die Logistik gehört nicht gerade zu den Vorreitern in Sachen Nachhaltigkeit. Dennoch wird Nachhaltigkeit mehr und mehr an Bedeutung gewinnen. Nicht allein aus Imagegründen sondern auch aus rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten.

Mögliche Lösungsansätze sind etwa:

  • Einsatz von Elektromobilität,
  • Bepreisung von CO2-Emissionen,
  • Kooperative Ansätze entlang der Lieferkette,
  • technologischer Wandel,
  • Senkung des Energieverbrauchs,
  • Optimierung von Transportwegen und Fuhrparks,
  • von CO2-Emissionen durch Klimaschutzprojekte wie beispielsweise DHL mit seinem Umweltschutzprogramm GoGreen

4.       Agilität

Anstatt schnell auf Veränderungen zu reagieren, stecken viele Logistikbetriebe in überkommenen Strukturen fest. Für das wirtschaftliche Überleben ist aber Anpassungsfähigkeit enorm wichtig. Unternehmen müssen daher agiler werden. Für die meisten Unternehmen bedeutet das einen Paradigmenwechsel in der Managementkultur: Weg von Top-down-Hierarchien hin zu einem agilen Unternehmen, in dem ergebnissoffen und an den Marktbedürfnissen orientiert, gearbeitet wird. Das klingt erstmal nach viel Anstrengung und Mut zur Veränderung. Lohnt sich aber, wenn es darum geht, das Unternehmen fit für die Zukunft zu machen.

5.       Fachkäftemangel

Fackkräftemanagel ist in nahezu allen Branchen ein großes Problem. Für die Logistik eines der größten. Ursachen liegen im demografischen Wandel und in den veränderten Qualifizierungssanforderungen durch die Digitalisierung. Digitale Spezialisten sind daher gefragt.

Bankgespräche richtig vorbereiten

14.12.2018 | Blog, Planung

Nicht nur für Start-ups ist es wichtig beim Bankgespräch zu überzeugen. Wollen Sie und Ihr Unternehmen einen guten Eindruck hinterlassen, Vertrauen aufbauen und auf Augenhöhe mit Ihrer Bank kommunizieren ist die richtige Vorbereitung das A und O. Denn nur wenn Sie gut vorbereitet sind und Ihre Zahlen kennen, können Sie sicher auftreten und überzeugen. Wenn Sie ein paar wichtige Punkte beachten, können Sie mit breiter Brust ins nächste Gespräch mit Ihrem Banker gehen.

1. Belegen Sie Ihre unternehmerischen Fähigkeiten durch eine gute, übersichtliche und vollständige Aufbereitung Ihrer Unterlagen

Dazu gehören der Jahres- bzw. der Konzernabschluss samt entsprechenden Eräuterungen, der Einzelkontennachweis zum Jahresabschluss, die Abweichungsanalyse (hier werden die Ursachen von Abweichungen zwischen Planwerten und tatsächlichen Ergebnissen analysiert), die Planung für das nächste Jahr samt Vorschauen, Maßnahmen- und Aktivitätenplänen. Sie sollten kritisch und ehrlich mit Ihren Zahlen umgehen. Bleiben Sie realistisch bei Ihren Planungen fürs nächste Jahr. Ihre Startegie sollte schlüssig sein. Natürlich dürfen sie selbstbewusst ins Gespräch gehen. Es schadet jedoch nie, finanzielle und unternehmerische Grenzen richtig einschätzen zu können. Sie sollten die wichtigsten Fakten gut kennen, sicher durch Ihre Unterlagen navigieren können und Ihre Ergebnisse und Planung in wenigen Sätzen einfach, kurz und knackig auf den Punkt bringen können. Damit unterstreichen Sie Ihre Qualität und Kompetenz als Unternehmer.

2. Präsentieren Sie Handlungsalternativen

Spielen Sie verschiedene Szenarien durch und finden Sie Antworten auf die Fragen: Was wäre wenn? Erfassen Sie für Ihre Unternehmensplanung konkrete Entwicklungen auf den Absatz-, Beschaffungs-, Arbeits- und Finanzierungsmärkten und überlegen Sie, wie Ihr Unternehmen davon betroffen sein könnte. Zugleich sollten Sie veränderte Bilanzgrößen, Chancen und Risiken Ihrer unternehmensinternen Situation in Ihren Gedankenspielen berücksichtigen. Bleiben Sie auch bei der Beurteilung von externen und internen Faktoren objektiv und sachlich. Denn erst dann lassen sich echte Handlungsalternativen ableiten, die Sie und Ihr Unternehmen weiterbringen und auch Ihren Bankberater überzeugen.

3. Überprüfen Sie, ob Ihr Unternehmen Kreditvereinbarungen einhält

Wenn Sie gut vorbereitet in ein Kreditgespräch mit der Bank gehen, sind Sie klar im Vorteil. Hierzu sollten Sie eine Art Frühwarnsystem etablieren: Fortlaufende Kontrolle und ein gutes Reporting legen den Grundstein dafür, dass die Bank Ihre Bonität richtig beurteilt.

4. Rhetorisch überzeugen und souverän auftreten

Wenn Sie kein geübter Redner sind: Testen Sie Ihre Präsentation  vor Freunden, Mitarbeitern oder zu Hause vor dem Spiegel. Sie werden schnell merken, wo es noch hakt, Unsicherheiten bestehen und ob Ihre Argumente schlüssig sind.

Wenn Sie sich gut auf das Gespräch vorbereitet haben, steht einem offenen und vertrauensvollen Gespräch auf Augenhöhe mit Ihrem Bankberater nichts mehr im Weg. Denken Sie daran die vereinbarten Aktivitäten, wie beispielsweise die Umsatz- und Kostenveränderungen, Umschuldung sowie die Investitionsplanung samt deren Finanzierung wieder in das Planungssystem einfließen zu lassen.

Quo Vadis, Baubranche? Die größten Herausforderungen 2019

30.11.2018 | Blog, Planung

Die Bauwirtschaft brummt gewaltig: Niedrige Zinsen und die nach wie vor ungebremste Immobiliennachfrage sorgen für starke Zahlen. Die Branche hangelt sich von Allzeithoch zu Allzeithoch. Im Bau betrage die Auslatung der betrieblichen Kapazitäten laut einer Auswertung des Zentralverbands des Deutschen Handwerksrund 90 Prozent. Dennoch: Trotz guter Konjunkturlage und gefüllter Auftragsbücher hat die Branche ihre Probleme. Insbesondere mittelständische Unternehmen kämpfen mit vielfältigen Herausforderungen. Wir nennen Ihnen die zwei Größten.

Fachkräftemangel

Das anhaltende Wachstum stößt so langsam an seine Grenzen. Denn der Baubranche geht der Nachwuchs aus. Laut einer Umfrage des Ifo-Instituts klagt etwa jedes fünfte Unternehmen, dass der Arbeitskräftemangel die Bautätigkeit behindert. Die Gründe dafür sind vielfältig: einer davon ist der demografische Wandel. Zudem ziehen immer mehr Schulabgänger ein Studium einer Ausbildung vor. Auch halten sich hartnäckig noch viele abschreckende Klischees, die Branche sei geprägt von groben Umgangsformen und dreckiger Arbeit. Mögliche Lösungen liegen beispielsweise darin, durch weitere Aufklärung und Kampagnen die betriebliche Ausbildung wieder attraktiver zu machen und durch Integration von Flüchtlingen dem demografischen Wandel entgegenzuwirken.

Digitalisierung

Digitalisierung ist mehr als die schicke Website, Social Media und schnelles Internet. Sie geht weit über die Kundenkommunikation hinaus.

Um wettbewerbsfähig zu bleiben sollten Bauunternehmen in Sachen Digitalisierung viel weiter denken und auf durchgängige Planungsinstrumente setzen. Denn Anpassungsfähigkeit und Resilienz sind nach wie vor Erfolgsfaktoren in der Branche. Ein Beispiel:

Die Emil Hönninger Bau KG mit Sitz in Kirchseeon nahe München ist eine familiengeführte Bau-Unternehmung in dritter Generation. 1947 gegründet beschäftigt das Unternehmen heute rund 120 Mitarbeiter. Der Schwerpunkt der Bau-Unternehmung liegt im Hochbau sowie im Tiefbau, aber auch Sanierungen und das Bauen im Bestand sowie schlüsselfertiges Bauen als Generalunternehmer.

Emil Hönninger setzt auf ein modulares Strategie- und Planungstool, welches über Simulationen und Forecasts die tatsächlichen und potenziellen Auswirkungen von Unternehmensentscheidungen ebenso wie die von externen Einflüssen darstellt.

Die ursprüngliche Planung war insofern risikobehaftet, als dass alle Daten manuell in ein Sammelsurium verschiedener Excel-Listen eingegeben wurden. Die Folge: Wichtige Daten wurden vergessen und nicht alle Listen waren auf dem aktuellen Stand oder sogar fehlerhaft. Das neue Business Intelligence System ermöglicht den Aufbau einer betriebswirtschaftlichen Planung durchgängig vom Ergebnis und Cashflow bis zur Bilanz und Liquidität. Abgesichert wird die Umsetzung der Planung durch einen Controlling-Prozess mit Soll-Ist-Vergleich, Prognose und Simulation. Der Vorteil: Alle betriebswirtschaftlichen Parameter werden transparent abgebildet. Die hohe Datensicherheit bietet die Grundlage für solide Entscheidungen.

Jahresabschluss – Entspannt durch gute Organisation

16.11.2018 | Blog, Konsolidierung

Weihnachtszeit, Jubel, Trubel, Heiterkeit? Für Unternehmen trifft das meist nicht zu. Denn oftmals sorgen Jahresendspurt und der Stress um den Jahresabschluss für Anspannung, Hektik und schlechte Laune. Das muss jedoch nicht sein. Wir geben Ihnen 3 Tipps, wie Sie Ihren Jahresabschluss entspannter managen.

1.    Agieren statt reagieren

Ihre Mitarbeiter werden sicherer, wenn Sie genau wissen, was Sie zu tun haben und Zuständigkeiten klar geregelt sind. Gerade bei komplexen Konzernstrukturen sind klare Absprachen und Regeln wichtig. Die Regeln, die in einem Betrieb aufgestellt werden und vor allem im Betrieb gelebt werden, prägen die Unternehmenskultur. Die Basis dafür bilden klar definierte Prozesse. Der Vorteil: Mitarbeiter erhalten so einen Leitfaden für die Prozesse. Dieser bildet den Rahmen für Ihre Mitarbeiter, innerhalb dessen sie agieren können. Im Übrigen erleichtern klar definierte Prozesse auch neuen Mitarbeitern die Einarbeitung. Sie werden sich schnell zurechtfinden und Teil ihres Teams werden.

2.    Den Faktor Zeit nicht unterschätzen

Tempus fugit, weiß der Lateiner. Also machen Sie sich bitte nicht erst gegen Jahresende gedanken um Ihren Jahresabschluss. Der zeitliche Aufwand für eine sorgfältige Erstellung sollte nicht unterschätzt werden. Dabei ist eine gute zeitliche Planung die halbe Miete, damit der Abschluss nicht zum Nervenkrieg wird. Legen Sie einen für alle Beteiligten verbindlichen Zeitplan fest, berücksichtigen Sie Urlaubszeiten Ihrer Mitarbeiter und planen Sie Puffer ein, etwa für krankheitsbedingte Ausfälle oder für besondere Arbeitsanfälle.

3.    Zusammenarbeit fördern

Der Jahresabschluss ist keine One-Man-Show, insbesondere bei komplexen Verflechtungen innerhalb eines Konzerns. Wichtig ist daher die Etablierung einer Zusammenarbeitskultur auf technischer und organisatorischer Seite. Denn gerade bei komplexen Themen ist es wichtig, dass alle an einem Strang ziehen. Gute Kommunikation bietet dabei ein sicheres Fundament. Natürlich erfordert Kollaboration erstmal Disziplin. Denn auch hier ist es wichtig klare Regeln zu definieren und Prozesse zu standadisieren, damit die Zusammenarbeit auch richtig klappt.  Funktionierende Zusammenarbeit schafft dann gemeinsame Erfolgserlebnisse, mehr Freiheiten und weniger Stress für alle Beteiligten.

Kollaborativ und organisatorisch gut aufgestellt können Sie dem Jahresabschluss viel gelassener entgegen sehen und erreichen damit auch eine höhere Qualität.

Süßes oder Saures

26.10.2018 | Blog, Planung

Spekulatius, Lebkuchen und Dominosteine: Mit dem Herbstbeginn sind auch wieder weihnachtliche Süßigkeiten in die Supermarktregale gewandet. Ein Fest für alle Schleckermäuler. Was man bei all den Leckereien schnell vergessen kann: Der Süßwarenmarkt ist schwer umkämpft. Ein harter Konkurrenzdruck und volatile Rohstoffkosten kennzeichnen die Situation der Branche. Klettern die Preise für Zucker, Mehl oder Fett, setzt das die Hersteller unter Druck. Auch der Trend zur gesunderen Ernährung setzt der Branche zu. Anpassungsfähigkeit und Flexibilität sind daher gefragt. Einigen Herstellern gelingt das besser als anderen. Wir wagen einen kurzen Blick auf die Herausforderungen der Branche und zeigen an einem Fallbeispiel, welche Rolle das Controlling übernehmen kann.

Sowohl die Dynamik des Marktes als auch der Veränderungsdruck durch das veränderte Verbraucherverhalten gewinnen rasant an Bedeutung im Geschäftsalltag der Süßarenhersteller.

Zum einen setzen viele Hersteller zunehmend auf Nachhaltigkeitskonzepte wie Fairtrade Zertifizierungen oder Eier aus artgerechter Haltung und ändern dahingehend ihre Marketingsstrategien. Andere setzen auf den veganen Trend und verzichten auf tierische Gelatine. Fakt ist: Wer nichts tut, wird von den Verbrauchern abgestraft. Wer wettbewerbsfähig bleiben möchte, sollte sich nicht nur vom Wandel treiben lassen, sondern aktiv mitgesatlten, planen und steuern. Eine Schlüsselfunktion nimmt dabei das Controlling ein.

Fallbeispiel: KEX

Die zur Julius Meinl Familie gehörende KEX/HEIDI-Unternehmensgruppe etwa wertet alle betriebswirtschaftlichen relevanten Parameter systematisch aus, um darauf aufbauend Prognosen für zukünftige Entwicklungen zu generieren. Zugleich werden die Planungs- und Controllingprozesse genauestens überwacht.

Das Unternehmen ist noch recht jung am Markt, 2011 hat es begonnen, Firmen der Süßwarenindustrie aufzukaufen, wie beispielsweise den Allgäuer Traditionsbetrieb SCHWERMER in Bad Wörishofen. Firmenzusammenschlüsse versprechen höhere wirtschaftliche und strategische Möglichkeiten, doch wer dieses Potenzialplus gewinnen will, muss – trotz volatiler Rohstoffpreise für Zucker, Kakaobohnen und Co. – präzise rechnen können, am besten weit in die Zukunft.

Wandel zu gestalten ist für jedes Unternehmen eine nicht zu unterschätzende und vor allem individuelle Herausforderung. Das Controlling kann dabei eine wichtige Rolle einnehmen und als Veränderungsmotor schwierige Situationen analysieren und Lösungen für die Zukunft daraus ableiten.

Die wichtigsten Arbeitsschritte zum Konzernabschluss

12.10.2018 | Blog, Konsolidierung

Der Konzernabschluss ist der Jahres- oder Zwischenabschluss eines Konzerns. Im Konzernabschluss werden die verschiedenen Unternehmen eines Konzerns zu einem fiktiven, einheitlichen Unternehmen zusammengefasst. Doch warum macht man das? Inneralb eines Konzerns gibt es diverse Verflechtungen und Abhängigkeiten der einzelnen Tochterunternehmen. Betrachtet man nun jedes Unternehmen für sich allein, erhält man keine Aussagen zur Gesamtlage des Konzerns. Der gemeinsame Konzernabschluss ermöglicht schlicht einen ganzheitlichen, unverfälschten Blick. Wir verraten Ihnen wichtige Arbeitsschritte bei der Erstellung eines Konzernabschlusses.

Schritt 1: Beurteilen Sie, ob Sie aufstellungspflichtig sind!

Denn nicht alle Unternehmen sind verpflichtet einen Konzernabschluss zu erstellen. Sind verschiedene Bedingungen gemäß HGB § 293 erfüllt, sind Sie eventuell von der Pflicht befreit. Zwingend erforderlich ist der Konzernabschluss, wenn das Mutterunternehmen oder ein in dessen Konzernabschluss einbezogenes Tochterunternehmen am Abschlussstichtag kapitalmarktorientiert im Sinn des § 264d ist oder es den Vorschriften des Ersten oder Zweiten Unterabschnitts des Vierten Abschnitts unterworfen ist.

Schritt 2: Grenzen Sie Ihren Konsolidierungskreis ab!

Laut § 294 HGB gehören insbesondere das Mutterunternehmen und sämtliche Tochterunternehmen dazu. Auch Joint Ventures, Beteiligungen und andere assoziierte Unternehmen können mit einbezogen werden.

Schritt 3: Vereinheitlichen Sie die einzubeziehenden Abschlüsse!

  • Vereinheitlichung der Bilanzstichtage auf den Stichtag des Mutterkonzerns
  • Anpassung an Rechnungslegungsvorschriften des Mutterunternehmens
  • Vereinheitlichung der Ansatz-, Bewertungs- und Ausweispraktiken
  • Umrechung der auf fremde Währung lautenden Einzelabschlüsse in Konzernwährung

Schritt 4: Erstellen Sie den Summenabschluss!

Auch der Summenabschluss gehört zu den Pflichtaufgaben zur Erstellung des Konzernabschlusses. Dieser besteht aus der Summenbilanz und der Summen-GuV. Hier werden alle Einzelabschlüsse  aufaddiert.

Schritt 5: Nun geht’s ans Eingemachte

Auf Basis des Summenabschlusses erfolgt die eigentliche Konsolidierung. Bei der Konsoliderung rechnen Sie die konzerninternen Verpflechtungen heraus. Dies tun Sie durch folgende Konsolidierungen:

  • Der Aufwands- und Ertragskonsolidierung. Erträge und Aufwände von Tochtergesellschaften werden hierbei aufgerechnet.
  • Der Schuldenkonsolidierung. Hierbei werden konzerninterne Forderungen/Verbindlichkeiten herausgerechnet.
  • Der Zwischenergebniseliminierung. Dabei werden konzerninterne Lieferungen  und somit alle Gewinne, die durch Geschäfte innerhalb des Konzern entstanden sind, herausgerechnet.
  • der Kapitalkonsolidierung. Hierbei werden die Beteiligungen des Mutterunternehmens mit dem Eigenkapital der Tochterunternehmen verrechnet.

Schritt 6: Das Feintunig

Nach der eigentlichen Konsoliderung erfolgen ergänzende Maßnahmen wie beispielsweise:

  • die Equity-Bewertung von Beteiligungsgesellschaften
  • die Bildung latenter Steuern
  • die Aufstellung des Konzernanhangs, der Kapitalflussrechnung sowie der Spiegel

Schritt 7: Geschafft – Der Konzernabschluss

Herzlichen Glückwunsch, sofern Sie alle Schritte gewissenhaft erledigt haben, liegt vor Ihnen nun der fertige Konzernabschluss. Wir empfehlen Ihnen ausreichend Zeit für die Konsolidierung einzuplanen.  Denn die Abstimmung mit den einzelnen Tochterunternehmen benötigt einen hohen Kommunikationsaufwand. Projektpläne helfen Ihnen dabei, den Überblick zu behalten. Eine professionelle Konsolidierungssoftware unterstützt Sie in allen Phasen auf dem Weg zu Ihrem Konzernabschluss.

Die 3 größten Herausforderungen für Führungskräfte – Das wird 2019 wichtig sein

28.09.2018 | Blog, Führung

Mit Managementmethoden von gestern gewinnen Unternehmen heute keinen Preis mehr. Im schlimmsten Fall schaden sie sogar dem Unternehmen. Das galt lange Zeit auch für den Schuhhersteller Birkenstock. Die Unternehmerfamilie kämpfte erst gegen Betriebsräte und dann gegeneinander. Die Folgen waren Stagnation und ein Klima der Angst. Erst als externe Manager die Zügel in die Hand nahmen, ging es steil bergauf. Das Unternehmen wurde konsolidert, es wurde kräftig investiert und der Markenauftritt neu gestaltet. Als Arbeitgeber punktet Birkenstock heute mit flexiblen Arbeitszeitmodellen, Mitbestimmung und Lohngerechtigkeit. Transformation lohnt sich also. Wir zeigen Ihnen drei der wichtigsten Herausforderungen für Sie als Führungskraft und geben Ihnen Tipps, wie Sie alte Denkmuster durchbrechen können.

  • Automatisation und Digitalisierung: Bereits in unserem letzen Blogbeitrag Digitalisierung und Führung hatten wir darüber berichtet, welche Rolle die Führungskraft im Rahmen der digitalen Transfomation übernimmt. Die Digitalisierung bedeutet stürmische Zeiten für Organisationen. Wir finden, dass kann man gar nicht oft genug posten. Veränderte Wettbewerbsstrukturen, neue Geschäftsmodelle und Wertschöpfungsprozesse, überkommene Machtstrukturen: Es kocht und brodelt gewaltig an allen Ecken. Agiles Denken und Handeln, Mut zum Change, flexibles und disloziertes Arbeiten und Transparenz nehmen eine größere Rolle ein. Auch Führung selbst wird mehr und mehr durch digitale Tools unterstützt.
  • New Work: New Work braucht New Leadership: Das Arbeiten von Morgen ist mehr als ein Modebegriff. Die Arbeitswelt erfährt seit einigen Jahren einen grundlegenden strukturellen Wandel. Die Auslöser für diese Entwicklung sind vielfältig. Die digitale Transformation, der Wandel von der Industrie- zur Wissensgesellschaft, aber auch der demografische Wandel und Migration mit der daraus resultierenden höheren Diversität spielen hier eine Rolle. Persönliche Werte wie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Frau und Mann gleichermaßen rücken zunehmend in den Vordergrund und lösen das klassische Karrieredenken ab. Diese Entwicklung erfodert eine neue Führungskultur mit Vision. Mehr als je zuvor geht es darum Inspiration zu vermitteln und Haltung zu zeigen. Flexibilität, Vertrauen und Wertschätzung sind die Erfolgsfaktoren moderner Führung.
  • Business as a Mission: In den letzten Jahren war die Berichterstattung über die Modekette H&M nicht gerade positiv: Nachrichten über prekäre Arbeitszeitmodelle und Psychostress bei der Arbeit, schlechte Arbeitsbedingungen für Näherinnen in Bangladesch und anderen Biliglohnländern und geschmacklose Werbefotos bestimmten die Schlagzeilen. 2018 kam dann der Gewinneinbruch. Für die schlechten Unternehmenszahlen gibt es sicherlich noch andere Gründe als schlechte Presse. Verliert eine Marke jedoch ihren guten Ruf, hat das schwerwiegende Auswirkungen auf den unternehmerischen Erfolg. Reputation spielt also eine sehr wichtige Rolle. Ein Unternehmensleitbild hilft dabei, das Selbstverständnis und die Grundprinzipien eines Unternehmens zu definieren und bietet Führungskräften, Mitarbeitern und Kunden Orientierung, Identifikation und Entscheidungshilfe. Ein Leitbild kann jedoch auch Schaden anrichten, wenn propagierte Werte nicht gelebt und Erwartungen enttäuscht werden. Also: Seien Sie ein Vorbild! Nur gelebte Werte sind echte Werte.

Digitalisierung und Führung

14.09.2018 | Blog, Führung

Digitalisierung ist mehr als ein Hype: Sie durchdringt immer mehr Branchen und Bereiche. Informationen gewinnen zunehmend an Bedeutung für Unternehmen, traditionelle Geschäftsmodelle werden durch disruptive abgelöst. Eins ist klar: Will ein etabliertes Unternehmen den digitalen Wandel erfolgreich gestalten, ist es dabei langsamer als ein Startup, das in Folge der Digitalisierung entstanden ist. Was müssen etablierte Unternehmen beachten und welche Rolle übernimmt die Führungskraft in Rahmen der digitalen Transformation?

6 Überlegungen zum Führen in Zeiten der Digitalisierung:

  • Es muss gar nicht darum gehen, sich komplett neu zu erfinden. Vielmehr ist es wichtig sich zu überlegen, worin die Stärken des Unternehmens liegen und wie Kernkompetenzen durch die Digitalisierung weiter gefördert werden können.
  • Digitalisierung ist eine Management-Aufgabe. Die Führungskraft muss sie verstehen. Konkret heißt das: Technologie ist kein Selbstzweck. Sie darf nicht willkürlich ausgewählt werden. Klar, Investitionen in Tools sind gut und wichtig. Viel entscheidender ist eine durchdachte, ganzheitliche Strategie. Digitalisierung setzt die Bereitschaft zum Paradigmenwechsel voraus.
  • Für die Digitalisierung gibt es keine 0815-Lösung. Sie ist eine sehr individuelle Angelegenheit.
  • Digitalisierung erfordert von Führungskräften den Mut und die Bereitschaft offen zu sein und sich neue Dinge anzueignen. Sie setzt die kontinuierliche Lernbereitschaft voraus.
  • Digitalisierung heißt Abschiednehmen vom Silodenken: Fördern Sie übergreifende Netzwerke, brechen Sie Wissens-Silos auf. Werden Sie dynamisch und agil. Etablieren Sie eine neue Kommunikationskultur.

Führen heißt Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Der digitale Wandel ist ein Change Prozess, der sich nicht einfach bottom-up bestimmen lässt. Binden Sie ihre Mitarbeiter aktiv in den Wandel ein, hören Sie zu und bleiben Sie offen für andere Meinungen und Impulse. Steve Jobs sagte einmal: „Es macht keinen Sinn, kluge Köpfe einzustellen und ihnen dann zu sagen, was sie zu tun haben. Wir stellen kluge Köpfe ein, damit sie uns sagen, was wir tun können.“ - Wie wahr!

Excel für die Unternehmensplanung: Gefahren und Alternativen

28.08.2018 | Blog, Planung

Die Datenflut ist Fluch und Segen zu gleich: Zum einen stellt sie Unternehmen vor die Herausforderung, diese erstmal zu managen, zum anderen liegt in der Nutzung der Datenmengen auch ein gewaltiges Potential. Datenanalysen können mehr Sicherheit bringen beispielsweise für eine verlässlichere Mitarbeitereinsatzplanung. Auch Produktionsfehler können frühzeitiger erkannt werden. Bauchentscheidungen werden passé und durch treffsichere Prognosen ersetzt, gerade auch in Einkauf, Vertrieb und Controlling. Voraussetzung dafür sind effektive Instrumente, um Daten gewinnbringend auszuwerten. Viele Unternehmen haben daür Excel im Einsatz. Problematisch dabei: Einzelne Mitarbeiter kennen sich oft gut mit den selbst angelegten Arbeitsblättern aus. Für andere sind diese jedoch nur schwer bis gar nicht nachvollziehbar. Excel ist zudem anfällig für inkonsistente Daten. Werden diese zur Unternehmenssteuerung herangezogen, kann es zu fatalen Fehlschlüssen führen. Was also tun?

Eine solide Datenbasis schaffen! Datenquellen müssen identifiziert, Daten normiert, zentral zur Verfügung gestellt und intelligent gemanagt werden. Ein Beispiel aus der Praxis zeigt, wie das funktionieren kann:

Die Schabmüller GmbH ist Teil der italienischen ZAPI Gruppe. Das Unternehmen ist schlank organisiert, um sich den schnell wandelnden Geschäftsbedingungen anzupassen und auf aktuelle Anforderungen mit Flexibilität reagieren zu können. Beim Maschinenbauer war keine Planungs- und Controllingsoftware im Einsatz. Stattdessen wurde die GuV-Planung mit selbsterstellten Tools unter Zuhilfenahme von Excel erarbeitet. Damit stieß man jedoch an Grenzen. Um die notwendigen Funktionen zu erfüllen, wäre in Excel ein hoher Programmieraufwand nötig gewesen, um eine fehlerfreies Arbeiten mit diversen Sheets und Dateien zu gewährleisten. Diese notwendigen Anforderungen abzubilden, hätte zu viel Zeit gekostet. Hinzu käme der Aufwand, die immer wieder auftretenden Änderungen interner wie externer Art einzuarbeiten, sei es neue Produktgruppen, neue Konten, verändertes Zahlungsverhalten, Anforderungen der Muttergesellschaft oder Regularien, die das Bilanzrechtmodernisierungsgesetz (BilMoG) und das Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (BilRUG) erfordern.

Schabmüller benötigte ein integriertes und anpassungsfähiges Planungssystem, das Teilpläne wie Vertriebsplan, Personalplan oder Investitionsplan zu einer Gewinn- und Verlustrechnung (GuV), Bilanz- und Liquiditätsplan zusammenführt. Das neue System musste außerdem mit der ERP-Software von SAP harmonieren. Weiteres wichtiges Kriterium für den Maschinenbauer: Die Lösung sollte Simulationen ermöglichen, um die Auswirkungen von Unternehmensentscheidungen oder externen Veränderungen auf alle für Bilanz und Finanzen relevanten Aspekte – über mehrere Jahre hinweg – transparent zu machen. Darüber hinaus sollte die Anwenderfreundlichkeit gegeben sein: Abweichungsanalysen, Forecasts oder Simulationen sollten schnell erstellt werden können, ohne Formeln und Funktionen überprüfen oder nacharbeiten zu müssen.
Hinzu kamen unternehmensspezifischere Anforderungen: Da Schabmüller auf Ebene von Kunden, Geschäftsbereichen und Produktgruppen in Bezug auf Umsatz, Einzelkosten und Deckungsbeiträgen plant und das gesamte Unternehmen seit Jahren auf diese Weise erfolgreich gesteuert wird, sollte zum Paket auch ein Vertriebsmodul gehören. Außerdem sollten das monatliche Reporting der italienischen Muttergesellschaft und das interne Reporting zeitgleich in den ersten Tagen des Folgemonats erstellt werden können.

Heute verfügt das Unternehmen dank innovativer Software über eine abgestimmte, integrierte Unternehmensplanung, die alle notwendigen Teilpläne beinhaltet. Insbesondere die größere Transparenz in den Vertriebszahlen und im Personalbereich mache sich bemerkbar. Abweichungen werden schnell erkannt und es kann gegengesteuert werden. Der Einfluss von Entwicklungen außerhalb des Unternehmens wie zum Beispiel Rohstoffpreisentwicklungen oder Entscheidungen der Geschäftsführung, etwa über Investitionen, werden über Forecasts oder Simulationen dargestellt. So entsteht Klarheit über deren Auswirkungen auf Liquidität, Erfolg und Vermögensstruktur von Schabmüller.

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Follow the rules! Rechtliche Aspekte bei der Unternehmensplanung

13.08.2018 | Blog, Planung

  • Sorgfaltspflichten: Hier bleibt der Gesetzgeber leider etwas schwammig. Natürlich ist Sorgfalt das A und O des unternehmerischen Handelns. Das gilt auch für die Unternehmensplanung. Doch leider gibt es hierfür keine konkreten Grundsätze, was eine ordnungsgemäße Planung beinhalten muss. Was Sie unbedingt verinnerlichen sollten ist, dass Sie Ihre Unternehmensplanung mit höchster Gewissenhaftigkeit und Genauigkeit durchführen sollten. Daneben gibt es zahlreiche Rechtsvorschriften, die deutlich konkreter sind, z.B.:
  • § 90 Abs. 1 Nr. 1 aus dem Aktiengesetz: Dieser Abschnitt beinhaltet die Berichtspflicht innerhalb einer Aktiengesellschaft. Demnach hat der Vorstand dem Aufsichtsrat folgendes zu berichten: „Die beabsichtigte Geschäftspolitik und andere grundsätzliche Fragen der Unternehmensplanung (insbesondere die Finanz-, Investitions- und Personalplanung), wobei auf Abweichungen der tatsächlichen Entwicklung von früher berichteten Zielen unter Angabe von Gründen einzugehen ist“. Für andere Rechtsformen als die Aktiengesellschaft existiert keine vergleichbare Rechtsvorschrift. Doch kann für Unternehmen anderer Rechtsformen, in denen ein Aufsichtsrat besteht, eine Rechtspflicht zur Unternehmensplanung aus der analogen Anwendung des § 90 Abs. 1 Nr. 1 AktG abgeleitet werden.
  • Auch interessant: § 91 Abs. 2 AktG: „Der Vorstand hat geeignete Maßnahmen zu treffen, insbesondere ein Überwachungssystem einzurichten, damit den Fortbestand der Gesellschaft gefährdende Entwicklungen früh erkannt werden.“ Falls Sie unsere Serie Phasen der Unternehmensplanung gelesen haben, wissen Sie bereits, dass erst die Unternehmensplanung die Bewertung und Einordnung von Risiken ermöglicht.

Die Unternehmensplanung ist Ihr Frühwarnsystem, mit dem Sie Ihr Unternehmen vor Krisen schützen können.

  • Ebenfalls relevant § 289f HGB: „Börsennotierte Aktiengesellschaften sowie Aktiengesellschaften, die ausschließlich andere Wertpapiere als Aktien zum Handel an einem organisierten Markt im Sinn des § 2 Abs. 5 des Wertpapierhandelsgesetzes ausgegeben haben und deren ausgegebene Aktien auf eigene Veranlassung über ein multilaterales Handelssystem im Sinn des § 2 Abs. 3 Satz 1 Nr. 8 des Wertpapierhandelsgesetzes gehandelt werden, haben eine Erklärung zur Unternehmensführung in ihren Lagebericht aufzunehmen, die dort einen gesonderten Abschnitt bildet.“ Im Lagebericht müssen u.a. der Geschäftsverlauf und die Geschäftsergebnisse festgehalten werden. Außerdem die voraussichtliche Entwicklung mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken zu. Auch hierfür bietet die Unternehmensplanung die optimale Grundlage.

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Ist die Zukunft planbar?

20.07.2018 | Blog, Planung

Globalisierung, technologische Herausforderungen, demografische Veränderungen, kürzere Produktzyklen: Unternehmen sehen sich mit immer dynamischeren und komplexeren Marktbedingungen konfrontiert. Die unberechnebare Dynamik drängt den Rückschluss auf, dass unternehmerischer Erfolg nicht prognostizierbar ist. Ein Trugschluss.

Besondere Umstände erfordern vielmehr besondere Maßnahmen: Ein flexibles und kreatives Management, das den Überblick behält und Umweltveränderungen permanent neu bewertet. Der Einsatz von Planungs- und Controllinginstrumenten zur strategischen Unternehmensführung wird damit zu einem wettbewerbsrelevanten Faktor – auch in mittelständischen Unternehmen. Wir verraten Ihnen vier gute Gründe, warum Controlling wichtig für Sie ist. An einem kleinen Fallbeispiel zeigen wir Ihnen welche Aufgaben Controlling-Software übernehmen kann.

Grund 1: Ein Unternehmen zu führen und zu lenken ist eine komplexe informationsgetriebene Aufgabe – auch für den Mittelstand. Controlling hilft Ihnen dabei, Ziele festzulegen, die kurz-, mittel-, oder langfristig sein können.

Grund 2: Unternehmerische Entscheidungen führen erst zum Erfolg, wenn Sie auf zuverlässigen Fakten beruhen. Controlling liefert Ihnen dafür eine starke Basis.

Grund 3: Controlling ist Ihr Frühwarnsystem: Es basiert auf dem Vergleich von Soll- und Ist-Werten und hilft Ihnen Abweichungen von der Planung frühzeitig zu erkennen und Korrekturen einzuleiten.

Grund 4: Controlling liefert Ihnen Daten für die Zusammenarbeit mit der Bank und ist für die Bewilligung Ihrer Kredite wichtig.

Eine Controlling-Software deckt diese Funktionen ab. Ein Beispiel aus der Praxis: MICHELFELDER aus Baden-Württemberg ist mit sechs in Deutschland produzierenden GmbHs sowie einem weiteren Produktionsstandort in der Türkei in vier Geschäftsbereichen tätig: Metalltechnik, Rohrtechnik, Werkzeug- und Vorrichtungsbau und Dosiertechnik. Das 1970 gegründete 250-Mitarbeiterstarke Unternehmen beliefert anspruchsvolle Branchen von der Automatisierungsindustrie, über Maschinenbau, Automobil-, Lebensmittel-, Medizin- und Verpackungstechnik. Aktuell ist das Unternehmen dabei, seine sechs GmbHs zu einer GmbH zusammenzufassen.

Ob allgemeine Unternehmens- oder spezielle Finanzplanung, ob Soll-/Ist-Vergleich oder Trendberechnung – stets wurden dafür monatliche, quartalsweise sowie für die jährlichen Budgetplanungen jeweils Unmengen an Listen in Excel-Dateien an die verschiedene Stellen geschickt und in der Unternehmensgruppe verteilt, gefolgt von mühseligen Plausibilisierungsbemühungen – und dennoch stimmten Listen und Zahlen nicht überein und waren Zuständigkeiten oft unklar. Gesucht wurde Folgendes:

  • Eine einheitliche Software für alle GmbHs, um den Überblick nicht zu verlieren und um jederzeit kontrollieren zu können, wo man steht, um gegebenenfalls Gegenmaßnahmen einleiten zu können.
  • Die Möglichkeit der Liquiditätsplanug (Cash-Flow-Betrachtung und monatliche Bilanzzahlen).
  • Umfangreiche Auswertungsmöglichkeiten.
  • Die Möglichkeit zur Konsolidierung sowie
  • ein sehr großer Kennzahlenkatalog mit den wichtigsten Finanzkennzahlen, die automatisch generiert werden können.

Mit der Einführung der Software ist der Planungsprozess deutlich stringenter geworden, Verantwortlichkeiten sind nun klar. Veränderungen können schnell integriert und deren Auswirkungen visualisiert werden.

Anhand dieses kleinen Beispiels erkennen Sie, dass Sie selbst viel tun können, um Ihr Unternehmen auf gesunde Füße zu stellen und fit für die Zukunft zu machen. Ein durch Software unterstütztes Controlling lenkt das Unternehmen dabei in die richtige Richtung und spart erheblich Zeit.

Phasen erfolgreicher Unternehmensplanung – Teil 4: Die Überwachung der Planung

16.07.2018 | Blog, Planung

Kommen wir zum vierten und letzten Beitrag unserer Serie. Die letzte Phase umfasst das Monitoring, die Überwachung der Planungsannahmen.

Phase 7: Überwachung der Ausgangsplanung. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!

Zumindest gilt das für Ihre Unternehmensplanung. Grundsätzlich sollte eine einmal gefasste Planung nicht mehr verändert werden. Warum auch? Wenn Sie Ihre Hausaufgaben gründlich gemacht haben, dann liegen hinter Ihnen sorgfältige Analysen Ihrer Geschäftsbereiche und Ihres Branchenumfelds. Sie kennen genau Ihre Geschäftszahlen, haben zahlreiche Diskussionen mit allen Stakeholdern geführt, ein Leitbild und Ihre Strategie entwickelt sowie Ziele klar definiert. Sie sollten nun also ein tragfähiges Konzept, einen Plan haben, mit dem Sie die nächsten Jahre arbeiten können. Dennoch bleiben immer ein paar Unbekannte übrig beispielsweise ein vorläufiger Abschluss oder neue Risiken wie ein internationaler Handelskrieg, den Sie vielleicht nicht eingeplant haben.

Der Motorradhersteller Harley Davidson beispielsweise reagierte mit der Ankünndigung der EU Vergeltungszölle zu erheben mit der Verlagerung eines Teils der Produktion aus den USA in andere Länder binnen 18 Monaten.

Sicher ein drastisches Beispiel. Dennoch macht es deutlich, dass eine Unternehmensplanung kein Selbstläufer ist.

Für jedes Wirtschaftsjahr wird daher eine neue Gesamtplanung erstellt, die als Grundlage für folgende Plan/IST-Vergleiche dient. Dabei vergleichen Sie die IST-Werte mit dem, „was hätte sein sollen“. Der Plan/IST-Vergleich ist ein mächtiges Werkzeug um Abweichungen rechtzeitig zu entdecken und dementsprechend frühzeitig entgegensteuern zu können. Auch dient er dazu neue Risiken zu identifizieren, die noch nicht in der Planung enthalten waren. Diese Risiken müssen Sie nun auch im Blick haben.

Bei der revolvierenden Planung, auch Prognose oder Forecast genannt. prüfen Sie nochmals alle künftigen Teilplanungen und überschreiben die alten Planwerte durch die aktuellen IST-Werte. Alle neuen Erkenntnisse fließen in die Prognose ein.

Die Mühe lohnt sich, denn durch eine akribische Überwachung wird Ihre Planung und Prognose viel aussagekräftiger und kontrollierbarer.

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Phasen erfolgreicher Unternehmensplanung – Teil 3: Die operative Planung

28.06.2018 | Blog, Planung

Und weiter geht es mit dem dritten und letzten Teil unserer Serie „Phasen der Unternehmensplanung“. Die Phasen, die wir Ihnen bislang präsentierten waren überwiegend strategischer Natur. Wir verrieten Ihnen, wie man ein Leitbild entwickelt und seine Ziele definiert. Nun geht es ans Eingemachte: die operative Planung. Auch hier greift wieder ein Rädchen in das andere, denn die operative Planung leitet sich aus der strategischen Planung ab.

Phase 6: Planen Sie die Maßnahmen für Ihren unternehmerischen Erfolg! Ermitteln Sie Kennzahlen!

Sie haben eine Strategie? Glückwunsch, Sie haben einen Großteil Ihrer Hausaufgaben bereits gemacht. Doch ein Stück des Weges liegt noch vor Ihnen. Während die Strategie vor allem auf einen längeren Zeitraum ausgerichtet ist, umfasst die operative Planung alle kurzfristigeren Maßnahmen. „Kurzfristig“ meint hier einen Zeitraum von ca. 1-3 Jahren. Die Vorgaben der strategischen Planung werden in den operativen Plan eingegliedert. Die operative Planung übernimmt die Planung, Kontrolle und Steuerung der Ziele.

Teilbereiche der operativen Planung sind:

  • Die Ergebnisplanung: Ermitteln Sie, in welcher Größenordnung Sie mit schwarzen oder roten Zahlen zu rechnen haben.
  • Die Liquiditätsplanung: Der Liquiditätsplan ist ein wichtiges Instrument zur Risikoeinschätzung. Neben dem Anfangsbestand liquider Mittel werden alle Zahlungsflüsse des Planungszeitraums ermittelt.
  • Die Bilanzplanung: Diese umfasst die Entwicklung von Vermögen und Schulden Ihres Unternehmens.
  • Weitere Detailpläne bestehend aus z.B.: Vertriebsplanung, Materialplanung, Personalplanung, Investitionsplanung, Finanzierungsplanung, Marketingplanung u.v.m.

Wichtig: Auch bei der operativen Planung werden Ihnen Spielräume gelassen, denn eine einheitliche Definition von Teilplänen für Unternehmen gibt es einfach nicht. Verschaffen Sie sich einen Überblick, welche Geschäftsbereiche zu Ihrem Unternehmen gehören. Dementsprechend entwickeln Sie Ihre Detailpläne. Wichtig ist auch hier, dass die einzelnen Detailpläne einander nicht widersprechen. Stellen Sie sich die Detailpläne wie Puzzleteile vor: Keines ist wie das andere, aber sie passen perfekt zusammen.

„If you can’t measure it, you can’t manage It”

Ein sehr wichtiges Steuerungselement der operativen Planung bilden Kennzahlen. Erst Kennzahlen machen wichtige unternehmerische Zustände oder Vorgänge messbar. Sie dienen dem Vergleich, der Veranschaulichung, Informationsgewinnung, Dokumentation und Kontrolle. Kennzahlen verdichten Informationen und sorgen für mehr Überblick. Berechnen Sie zunächst:

  • die Eigenkapitalrentabilität
  • die Gesamtkapitalrentabilität
  • den ROI (Return on Investment)
  • die Cash-flow-Rate (CF in Prozent vom Umsatz)
  • die Liquidität 1. Grades
  • die Liquidität 2. Grades
  • die Schuldtilgungsdauer in Jahren
  • die Anlagendeckung

Weitere wichtige Kennzahlen sind u.a.:

  • die Eigenkapitalquote
  • der Verschuldungsgrad
  • die Kapitalrückflussquote
  • die Umsatzrentabilität
  • die Material- / Fremdleistungsquote
  • die Personalaufwandsquote
  • die Zinsaufwandsquote

Damit sind wir fast am Ende unserer Serie zu den Phasen der Unternehmensplanung. Im letzen Teil geht es um die Überwachung und Überprüfung der Planung.

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Phasen erfolgreicher Unternehmensplanung – Teil 2: Ziel- und Strategiefestlegung und strategische Planung

15.06.2018 | Blog, Planung

Im ersten Teil unserer Serie haben Sie erfahren, das die unternehmerische Vision das Fundament der Unternehmensplanung bildet. Und wir haben darüber berichtet, was zu einer internen und externen Analyse dazugehört. Sie haben vielleicht auch schon bemerkt, dass die einzelnen Phasen nicht isoliert voneinander sind, sondern wie Zahnräder ineinandergreifen. Im zweiten Teil unserer Serie dreht sich alles um die strategische Planung.

Phase 3: Definieren Sie konkrete Ziele!

Mit Zielen ist es wie mit den guten Vorsätzen zum Start ins neue Jahr: An der Umsetzung hapert es oft. Schwammige wenig konkrete Zielformulierungen sind häufig ein Grund dafür. Dabei ist es gar nicht so schwer sich konkrete Ziele zu setzen. Man muss einfach ein paar grundsätzliche Dinge beachten. Ihre Ziele müssen:

  • messbar sein, damit Sie die Umsetzung überprüfen können.
  • realisierbar sein.
  • transparent und beeinflussbar für alle Beteiligten sein. Das steigert die Motivation ungemein!
  • konsistent sein. Ziele sollten sich nicht widersprechen. Ein Beispiel dafür wäre ein Zielkonflikt zwischen Ökonomie und sozialen Zielen. Ein soziales Ziel, wie zum Beispiel hohe Löhne und Gehälter, passt nicht zum Ziel der Gewinnmaximierung.
  • zukunftsorientiert sein, d.h. für eine zeitlich klar abgegrenzte Betrachtungsdauer gelten und mögliche Veränderungsszenarien berücksichtigen.
  • demokratisch entstehen. Ziele sollten nicht von oben diktiert werden. Alle Beteiligten sollten an ihrer Festlegung mitwirken.

Wir unterscheiden zwei Arten von Zielen: quantitative und qualitative Ziele. Quantitative Ziele sind etwa ein bestimmter Umsatz oder die Steigerung der Produktivität um soundsoviel Prozent. Qualitative Ziele wären zum Beispiel ein positives Arbeitgeberimage oder die Erhöhung der Kundenzufriedenheit.

Ist klar definiert, was Sie erreichen möchten, geht es im nächsten Schritt an die Strategiefestlung.

Phase 4: Die Strategiefestlegung. Finden Sie Ihren individuellen Weg!

Das Wort „Strategie“ stammt aus dem Altgriechischen und steht für Feldherrentum oder Feldherrenkunst. Die Unternehmenstrategie umfasst alle geplanten Verhaltensweisen zur Erreicherung der Ziele. Auch wenn die Bezeichnung Strategie also schon lange nicht mehr nur im militärischen Kontext verwendet wird, darf auch eine Unternehmensstrategie ruhig ein wenig „kämpferisch“ oder „angriffslustig“ sein. Es gibt hier verschiedene Ansätze, die in Theorie und Praxis entwickelt wurden, z.B.:

  • Grundlagenstrategien. Hierzu zählt besipielsweise die Produkt Markt Matrix nach Ansoff. In der Matrix werden die vier Kernstrategien, die sich aus der Kombination von alten und neuen Märkten bzw. Produkten ergeben, auf verständliche Weise dargestellt: Dazu gehören 1. Marktdurchdringung, 2. Produktentwicklung/Produktmodifikation 3. Marktentwicklung 4. Diversifikation/Innovation
  • Verhaltensstrategien. Hierbei orientiert sich das Unternehmen je nachdem angreifend oder verteidigend an den Aktivitäten der Mitbewerber.

Wichtig: Es gibt nicht die eine richtige Strategie. Manche Ansätze lassen sich auch gut miteinander kombinieren. Ungewisse Zukunftserwartungen und andere Unbekannte schaffen zudem individuelle Handlungsspielräume, die es mit Mut und Kreativität zu füllen gilt.

Phase 5: Führen Sie für jedes Geschäftsfeld eine strategische Planung durch!

Die Ziele sind definiert, die Strategie festgelegt? Perfekt! Nun können Sie sich um die strategische Planung kümmern. Sie ist ein Prozess zur Abstimmung der Anforderungen der Unternehmensumwelt (Außen) mit den Potentialen des Unternehmens (Innen), um durch bestimmte Maßnahmen den langfristigen Erfolg des Unternehmens zu sichern. Anders gesagt: Fragen Sie sich, was Ihre Umwelt für Herausforderungen mit sich bringt und was Ihr Unternehmen eigentlich leisten kann. Fokussieren Sie sich dabei auf Ihre Stärken und fragen Sie sich: Was können wir eigentlich so richtig gut?

Bestimmen Sie in der strategischen Planung:

  • Den zeitlichen Rahmen. Wir halten einen Betrachtungszeitraum von mindestens 5 Jahren für sinnvoll.
  • Kernkompetenzen und in welchen Geschäftsfeldern diese eingesetzt werden sollen
  • Die Analyse von Lebenszyklen
  • Aussagen über zukünftige Entwicklungen
  • Anforderungen an den Ablauf. Wer sind die Planungsträger? Welche Prinzipien müssen eingehalten werden?
  • Strategische Erfolgsfaktoren

Die strategische Planung erfolgt dabei differenziert für jedes Geschäftsfeld.

Auf Grundlage der Strategie erfolgt die operative Planung. Tipps dazu bekommen Sie im dritten Teil unserer Serie.

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Business Intelligence im Krankenhaus

28.05.2018 | BI, Blog

Langsam erfasst die Welle der digitalenTransformation auch die Kliniken. Doch prallen hier oftmals zwei Welten aufeinander: Medizin auf höchstem Niveau auf der einen Seite, fehlende Vernetzung und unzureichende technische Infrastruktur auf der anderen. In unserem Blogbeitrag zeigen wir Ihnen anhand eines Praxisbeispiels typische Probleme und wichtige Bausteine der Digitalisierung in Kliniken.

Die Reife und Qualität der Digitalisierung in Krankenhäusern sind oftmals schlichtweg unzureichend. Nur etwa drei von fünf Kliniken verfügen über eine Digitalisierungsstrategie, so eine Studie des Beratungshauses McKinsey. Die Gründe dafür:

  • Wenig Investitionsbudget für innovative IT
  • Mangelnde Kompabilität der IT
  • Fehlende Standardisierung von Prozessen
  • Datenschutz

Ob Elektronische Patientenakte, Telemedizin, KI-basierte Diagnostik: Die größte Hearusforderung wird wohl in den meisten Krankenäusern die Finanzierung der Einführung digitaler Prozesse sein. Denn Modernisierungsdruck trifft hier stets Einspardruck. Kosten müssen stets im Blick gehalten und genau kalkuliert werden. Vor dem Hintergrund permanenter gesetzlicher, politischer und wirtschaftlicher Änderungen und den daraus resultierenden Fragestellungen, sehen sich Krankenhäuser dabei mit immer höheren Anforderungen in puncto Datenintegration und Datenanalyse konfrontiert. Denn die oftmals fehlende Transparenz über Kosten und Leistungen verlangt ein effizientes Informations- und Datenmanagement. Business Intelligence ist ein wichtiger Digitalisierungsbaustein. Sie hilft den Krankenhäusern, ihre Handlungs- und Marktfähigkeit zu stärken, Geschäftsrisiken zu reduzieren und auch Marketingaktivitäten zu forcieren.

Ein Beispiel aus der Praxis:

Die WolfartKlinik in München-Gräfeling umfasst insgesamt sechs Abteilungen, zu denen unter anderem die Orthopädie mit den Schwerpunkten Sportmedizin und Endoprothetik sowie Frauenheilkunde und Geburtshilfe mit Konsiliarabteilung für Kinderheilkunde und Neonatologie gehören. Die 1956 von Dr. med. Fritz Wolfart gegründete Klinik beschäftigt ca. 260 Mitarbeiter und behandelt pro Jahr rund 8.500 stationäre Patienten. Das Krankenhaus versteht sich im Sinne einer amerikanischen Klinik als „Zentrum für klinisch orientierte Ärzte". Die Ärzte haben einen Schwerpunkt ihrer Tätigkeit im Krankenhaus, sind aber auch zugleich entweder selbständige Inhaber einer Arztpraxis oder in einem MVZ auch ambulant tätig. Unterstützt werden die Ärzte von fachspezifischen Teams erfahrener Assistenzärzte.

Ob kommunale, freie-gemeinnützige und private Krankenhäuser oder andere Unternehmen im Gesundheitswesen – seit Einführung der diagnosebezogenen Fallpauschalen (dem sogenannten DRG-System (vom Englischen Diagnosis Related Groups) in 2004, mit denen das Gesundheitssystem transparenter und die Wirtschaftlichkeit der Leistungserbringung gesteigert werden sollten, stehen sie alle unter starkem Druck, Kosten zu senken. Nur wer kostenoptimiert operiert, kann im harten Wettbewerb überhaupt bestehen. Im Blickpunkt steht dabei neben dem Faktor Personalkosten vor allem die Sachkostenseite. So sind etwa die Verweildauer von Patienten, Ausgaben für Medizinprodukte und -technik, Verwaltung oder Fuhrpark zu prüfen und nicht benötigte Betriebsausstattung zu verwerten. Wie schlüsseln sich monatliche Sach- und Personalkosten auf? Wie sieht die Auslastung von Operationssälen und Patientenzimmern aus? Wer sind die größten Konkurrenten und wie sieht es bei denen aus? Das Problem: Häufig liegen die benötigten Daten nicht gesammelt und aufgearbeitet vor bzw. sind nicht aktuell. D.h.: ein zeitnahes, differenziertes Erlös- und Kostencontrolling ist schlicht nicht möglich – und damit auch nicht eine präzise Planung, mit der sich das Unternehmen Krankenhaus marktfähig aussteuern lässt.

Der Anspruch der Klinik als moderne medizinische Einrichtung, die zugleich als wirtschaftliche Unternehmung agiert, spiegelt sich demzufolge auch in ihrer Verwaltung durch den Einsatz eines Business-Plan-Systems wider, mit dem die Finanzabteilung schnell und übersichtlich alle wichtigen Informationen aus den Liquiditäts-, Bilanz- und Cash-Flow-Daten erhält. Derlei Informationen musste sich das Finanzteam zuvor aus dem ERP-System herausziehen, was mit erheblichem Aufwand verbunden war. So musste jeder einzelne Report kontrolliert werden, ob zum Beispiel alle neu angelegten Konten mit berücksichtigt wurden. Gab es Differenzen zu den Zahlen der Finanzbuchhaltung, begann eine aufwendige Suche nach den Ursachen – und damit ein Kampf gegen das Durcheinander aus verschiedenen Datensilos. Wichtige Informationen fanden sich in Systemen zur Datenspeicherung und -auswertung, im Rechnungswesen oder in Patienteninformationslösungen.

BI hilft hier, den Anforderungen an modernes Klinikmanagement zu erfüllen und Geschäftsrisiken nachhaltig zu reduzieren. So berücksichtigt BI-Software etliche für das Krankenhausmanagement typische Kennzahlen.

Die BI-Analyse bildet die Grundlage für strategische Entscheidungen, sei es für das Controlling oder die Ressourcen- und Personalplanung. Außerdem kann das Klinikmanagement nun schneller auf wirtschaftliche Änderungen reagieren und die Entwicklung der Personalkosten nach einzelnen Dienstarten planen und kontrollieren, damit die Geschäftsführung zum Beispiel schneller auf zu stark steigende Kosten reagieren kann.

Für die WolfartKlinik hat sich die Investition in das BI-System gelohnt. Nicht zuletzt, weil Krankenhausleiter und -Management der Privatklinik schnell erkannt haben, dass BI mitnichten eine reine IT-Thematik ist, sondern alle Prozesse klinikweit verbessern kann. BI dient der WolfartKlinik als unverzichtbares Instrument, um in Zeiten hohen Kosten- und Qualitätsdrucks wettbewerbsfähig zu bleiben. Und so könnte diese Effizienzspritze durch Prozessoptimierung und präziser Unternehmenssteuerung so manche Klinik vor dem Kollaps bewahren.

Businessplanung im Einzelhandel

18.05.2018 | Blog, Planung

Die Digitalisierung gehört derzeit vermutlich zu den größten Herausforderungen im Einzelhandel. Online-Marktplätze fordern etablierte Händler heraus. Doch der Kunde will beides: Komfortable Online-Shops und einen angenehmen Einkaufserlebnis vorort im Laden mit ansprechender Warenpräsentation, Beleuchtung und Wohlfühlambiente. Gar nicht so leicht, überall zu sein und das auf hohem Niveau. Einzelhändler mit mehreren Filialen und Standorten haben also selbst bei mittlerer Betriebsgröße häufig komplexe Strukturen und Herausforderungen zu managen: Neben der Personal- und Verkaufsplanung für die einzelnen Filialen gilt es auch den Überblick über Immobilien, Mietverträge und Zukunftsinvestitionen zu behalten. Wie das funktioniert und Digitaliserung gelingen kann, erklären wir Ihnen an einem Fallbeispiel.

Herausforderungen im Einzelhandel

Veränderte Einkaufsprozesse und neue Geschäftsmodelle unterbinden zunehmend die klassische Customer Journey. Das Ziel muss es also sein, den Spagat zwischen online und offline zu schaffen und das beste aus beiden Welten zu verbinden. Die Drogeriemarktkette dm beispielsweise plant eine eigene App, die es Kunden möglich machen soll, mobiles Selfscanning über ihr Smartphone zu nutzen. „Digitalisierung ist mehr als nur Online-Shop“, sagte dm-Chef Erich Harsch Ende 2017. Und auch mehr als eine App, sagen wir.

Denn für die erfolgreiche digitale Transformation braucht es vor allem drei Dinge:

  1. Mut zur Transformation
    Um im derzeitigen Wettbewerb zu bestehen, brauchen stationäre Einzelhändler nicht nur bedingungslose Kundenorientierung, sondern auch Gespür für Trends, Kreativität sowie den Mut und die Tatkraft, neue Konzepte zu planen und umzusetzen.
  2. Investition in innovative IT-Systeme
    IT-System und Anwendungen bilden die technologische Basis für die digitale Transformation.
  3. Ganzheitliches Denken, Vernetzung von Kompetenzen
    Digitalisierung erfordert eine ganzheitliche Veränderung des Unternehmens und seiner Geschäftsprozesse. Denn alle Bereiche entscheiden über Erfolg oder Misserfolg der digitalen Transformation. Ob Einkauf, Vertrieb, Marketing, Controlling, IT und Personal: Alle müssen an einem Strang ziehen.

Fallbeispiel: Reischmann Mode + Sport

Reischmann Mode + Sport kann beispielhaft für diesen unternehmerischen Ansatz stehen: 1860 als Geschäft für Landhausbedarf in Ravensburg gegründet, beschäftigt das Familienunternehmen heute in der vierten Generation mehr als 1. 000 Mitarbeiter.

Bereits Anfang der 2000er Jahre begann mit der Eröffnung von Trend- und Markenstores und über Kooperationen mit führenden Modelabels die Neuausrichtung und Expansion. Sortiment und Kompetenzen wurden erweitert, neue Standorte erschlossen. Das heutige Konzept basiert auf den drei Säulen: Mode, Trend und Sport. Auf insgesamt über 40.000 m2 Verkaufsfläche in Ravensburg, Memmingen, Kempten und Ulm will Reischmann Orte der Inspiration und Begegnung schaffen. Kunden sollen sich hier wohl fühlen und gute Beratung bekommen. Daneben betreibt das Unternehmen einen eigenen Sport Webshop.

Vorrausschauende Planung ist wichtig. Reischmann setzt daher auf ein integriertes Businessplanungssystem, über das inzwischen die gesamte Unternehmensfinanzplanung abgewickelt wird. Monatlich werden interne Reportings erstellt und ausgewertet.Das System erlaubt Abweichungsanalysen und Prognosen.

Die Simulationsfunktion ermöglicht auch eine Szenario-Betrachtung. Bei künftigen Investitionsplanungen etwa können verschiedene Varianten und daraus resultierende Folgen vorab verglichen werden, um dann die für das Unternehmen beste Entscheidung zu treffen.

Mit Hilfe des integrierten Vertrags- und Kreditsystems lassen sich alle Verträge im Hause, ob Mietverträge, Leasing- oder Kreditverträge, abbilden und verwalten.

Schwerpunkt: Personalplanung

Investitionen in Qualifizierung sind überlebensnotwendig, damit Personal im digitalen Zeitalter Erfolgsfaktor bleibt. Reischmann widmet daher der Weiterbildung, Entwicklung und Performance der Mitarbeiter besondere Aufmerksamkeit. Die Hausleiter haben jeweils Zugriff auf die GuV sowie das Personalsystem ihres Hauses, können mögliche Planabweichungen frühzeitig erkennen, analysieren und darauf reagieren.

Automatische Konsolidierung erleichtert den Konzernabschluss

Das Wachstum der vergangenen Jahre bedeutete für das Unternehmen Reischmann nicht nur eine Erweiterung der Standorte und eine signifikante Erhöhung der Mitarbeiterzahlen – auch die Anzahl der Geschäftseinheiten (Legal Entities) stieg. Derzeit sind zusätzlich zur Reischmann GmbH & Co. KGaA auch die Filialen GmbH & Co. KG, die Verwaltungs GmbH, die Reischmann Geschäftsführung GmbH & Co. KG sowie zwei Immobilienunternehmen zu verwalten. Für die jährliche Erstellung der Bilanz müssen die Daten aller Geschäftseinheiten konsolidiert werden. Dafür war – wie zuvor für die Finanzplanung – die Unterstützung des externen Steuerberaters notwendig. Auch in diesem Bereich agiert die Reischmann-Gruppe heute autark und flexibel mit entsprechender Konsolidierungs-Software.

Das Beispiel zeigt: Digitalisierung verschiedener Prozesse und Geschäftsbereiche kann die Position im hart umkämpften Einzelhandel entscheidend verbessern und Erfolg planbar machen. Dafür braucht es den Willen Veränderungen anzugehen, innovative IT-Konzepte und die Vernetzung aller beteiligten Bereiche und Kompetenzen.

Phasen erfolgreicher Unternehmensplanung – Teil 1: Leitbild, Analyse, Lagerprognose

11.05.2018 | Blog, Planung

Unternehmensplanungen dienen der Gestaltung und Sicherung der Zukunft eines Unternehmens, dem Erreichen von Unternehmenszielen, der Investition in Innovationen sowie der Erhöhung der Wirtschaftlichkeit. Klar, ein wenig Durchspielen möglicher Szenarien gehört auch dazu: Welche zukünftigen Situationen haben Krisenpotential? Und wie kann ich im Ernstfall darauf reagieren? Sicher ist nur eins: Die Zukunft ist unsicher. Gute Planung erfordert daher Transparenz: Welche Annahmen sind wage und welche Risiken können Planungsabweichungen auslösen? Wir erklären Ihnen in unserer vierteiligen Serie, aus welchen Phasen eine gute Unternehmensplanung besteht und was Sie dabei beachten sollten.

Phase 1: Entwickeln Sie eine Vision!

„Wer keine Vision hat, vermag weder große Hoffnung zu erfüllen, noch große Vorhaben zu verwirklichen“ (Thomas Woodrow Wilson, US-amerikanischer Historiker und 28. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika)

Wofür stehen wir? Was wollen wir erreichen? Was sind unsere Prinzipien? Erklären Sie, was der Zweck Ihres Unternehmens ist, für welche Werte Ihr Unternehmen steht, was Sie motiviert. Ein Leitbild besteht nicht aus hohlen Phrasen zur Imagepflege. Es dient der Festlegung strategischer Ziele und bildet die Basis für alle weiteren Planungsaktivitäten. Verschriftlichen Sie ihr Leitbild einfach und verständlich. Kurze Formulierungen geben klare Orientierung. Achten Sie auf Authentizität. Ein Beispiel für ein Leitbild finden Sie auf unserer Website. Hier haben wir unsere eigene Vision veröffentlicht.

Phase 2: Analysieren Sie Ihr Umfeld und das Innenleben Ihres Unternehmens. Wo liegen die Stärken und Schwächen?

Die zweite Phase umfasst die externe und interne Analyse.

a) Externe Analyse

Die Konjunktur boomt, berichteten Anfang Mai diverse Wirtschafts-Medien. Die rosige Lage betreffe jedoch nicht alle Branchen. Insbesondere die Industrie müsse derzeit einen Dämpfer hinnehmen. Im gesamten ersten Quartal gingen die Bestellungen nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums um 2,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal zurück. Manche Analysten vermuten, dass das Damoklesschwert drohender US-Strafzölle dafür verwantwortlich sein könnte. Andere sehen den starken Rückgang von Großaufträgen als Ursache.

Das Beispiel zeigt, die gesamtwirtschaftliche Lage, branchenspezifische Rahmenbedingungen und politische Entscheidungen können großen Einfluss auf die künftige Entwicklung eines Unternehmens haben.

Unser Tipp: Erfassen Siefür Ihre Unternehmensplanung konkrete Entwicklungen auf den Absatz-, Beschaffungs-, Arbeits- und Finanzierungsmärkten und überlegen Sie, wie Ihr Unternehmen davon betroffen sein könnte.

b) Interne Analyse

Untersuchen Sie Ihre unternehmensinterne Situation. Bei der internen Analyse werden die Merkmale des Unternehmens benannt, die besondere Stärken oder Schwächen sein können.

Fragen Sie dabei nach Ihrer finanziellen Ausgangslage. Dabei sind neben den Chancen alle Risiken zu erfassen, die für die Ertragsentwicklung von Bedeutung sind. Gehen Sie dabei mit größter Sorgfalt vor.

Wenn sich Ihre Analyse auf Prognosedaten stützt, sollten Sie sicherstellen, dass die Annahmen auf realistischen Einschätzungen beruhen. Geben Sie acht, dass die Abschlüsse, auf denen die Annahmen beruhen, ordnungsgemäß erstellt wurden.

Hinterfragen Sie dabei Ihr Leitbild. Was sind Ihre Kerkompetenzen, Ihr Kernprodukt? Wo liegen Ihre Leistungs- und Ressourcenpotentiale? Stellen Sie Ihr Unternehmen auf den Kopf, ermitteln Sie Stärken und Schwächen, Chancen und Risiken. Die recherchierten Informationen können Sie beispielsweise in einer SWOT-Matrix zusammenfassen und verdichten.

Bleiben Sie bei der Analyse kritisch und objektiv und vermeiden Sie Schonfärberei, dann erst lassen sich daraus Maßnahmen ableiten, die Ihr Unternehmen wirklich weiterbringen.

Im zweiten Teil unserer Serie erfahren Sie mehr zu den Phasen Ziel- und Strategiefestlegung und strategische Planung.

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