Achtsamkeit als Führungskompetenz: Wie Unternehmen von der Methode profitieren können
In vielen Lebensbereichen hat sich Achtsamkeit als profitable Eigenschaft erwiesen. Als Teil der Führungskultur hat das Konzept Potential, Unternehmen bei Veränderungsprozessen resilienter zu machen und somit zu einem echten Erfolgsfaktor zu werden. Was sich hinter Achtsamkeit verbirgt, wie Sie diese als Führungskompetenz in Prozesse integrieren und warum Ihr Unternehmen von der Methode profitieren kann: Ein Überblick.
Was Menschen guttut, bringt auch Unternehmen voran: Die Wirksamkeit der Achtsamkeit auf psychologischer und neuronaler Ebene, sprich, dass sich durch die Methode veränderte Gehirnströme messen lassen, ist seit den 1970er-Jahren in diversen wissenschaftlichen Studien nachgewiesen. Die Lehre ist allerdings bereits rund 2500 Jahre alt und entstammt dem Buddhismus.
Steuerungsfähigkeit nimmt zu
Hinter dem Begriff Achtsamkeit steckt ein bewusstes Wahrnehmen der tatsächlichen Umstände ohne Bewertung der – kritischen – Situation, wodurch die Selbststeuerungsfähigkeit optimiert wird.
Der Gedanke: Machen Sie sich klar, was de facto um Sie herum passiert, ohne die Fakten zu beurteilen, entsteht Klarheit über die Situation, Ihr Stresslevel sinkt, die anschließende Entscheidung fällt klarer und zielgerichteter aus als bei einer impulsiven Reaktion auf die jeweiligen Gegebenheiten.
Erfolg in volatilen Zeiten
Für eine zeitgemäße, nachhaltige Unternehmensführung bietet das Konzept der Achtsamkeit großes Potential. Konsequent angewendet kann es in allen Bereichen eines Unternehmens die Motivation und Leistungsfähigkeit fördern sowie die Grundlage für eine agile und konstruktive Unternehmenskultur schaffen, die auch in unsicheren Zeiten den unternehmerischen Erfolg absichert.
Wertneutral bleiben, Führungsverhalten optimieren
Als Führungskompetenz hat die Achtsamkeit mittlerweile den Weg in zahlreiche, auch namhafte Unternehmen wie SAP und BMW gefunden. Weil Sie unbewusste Muster im Denken und Verhalten aufdecken, wenn Sie die jeweilige Lage sozusagen mit Abstand und wertneutral betrachten, verbessern Sie Ihr eigenes Führungsverhalten.
Unter anderem Ihre Konzentrations- und Entscheidungsfähigkeit sowie die Kompetenz, Wandel aktiv zu gestalten, sollen demnach steigen, während der Umgang mit stressigen Situationen leichter wird.
Produktivität des Einzelnen fördern
Von den positiven Effekten der Methode profitiert Ihr Unternehmens als Ganzes – durch bewusstere und nachvollziehbare Entscheidungen, mehr unternehmerische Flexibilität und Widerstandsfähigkeit sowie Mitarbeiterbindung beziehungsweise -zufriedenheit. Verbessern Sie als Führungskraft Ihre Achtsamkeit, sind Sie der Logik des Ansatzes zufolge in der Lage, wirklich authentisch zu arbeiten und somit zum Wohl des Unternehmens effektiv beizutragen.
Reflektierte, also effektive Führungsarbeit kann zudem laut einigen Studien messbar dazu beitragen, die Produktivität des Einzelnen deutlich anzustoßen und gleichzeitig Fehlzeiten und schädlicher Fluktuation im Unternehmen vorzubeugen.
Für Herausforderungen gewappnet
Um andere effizient zu führen, ist bewusste Selbst-Führung Grundlage. Beeinflussen Sie Ihre Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen durch Achtsamkeit, sollen Sie im Umkehrschluss Ihr Unternehmen und jeden Mitarbeiter bewusst in die gewünschte Richtung lenken können.
In dem Maß, in dem Sie Ihre individuelle Leistungsfähigkeit steigern, kann es demnach Ihrem Unternehmen besser gelingen, gesetzte Ziele zu erreichen und auch herausfordernde Situationen effizient zu bewältigen.
Achtsamkeit einüben
Um ein praktiziertes Verhalten nachhaltig zu verändern, ist eine gewisse Zeit der Übung und geduldiges Training erforderlich. Gängigen Theorien zufolge bedarf eine Verhaltensänderung rund 100 Tage, bis diese ein Automatismus werden kann. Achtsamkeitsübungen können Sie dabei leicht in alltägliche Prozesse integrieren – vom absichtlich tiefen Durchatmen bis zur bewussten Entscheidung, sich an der längeren Kasse im Supermarkt anzustellen.
Alles, was Ihnen hilft, die Situation mehr als Betrachter wahrzunehmen und weniger als Beteiligter, hat Potential, das Gespür für Achtsamkeit dauerhaft zu schärfen.
Ins Hier und Jetzt kommen
Bringen Sie die persönliche mit der betriebswirtschaftlichen Performance in Einklang: Das Ziel einer jeden Achtsamkeitsübung: Innehalten und sich selbst, die Dinge um sich herum, die gesamte Situation wertneutral so wahrzunehmen, wie sie objektiv ist – und eben nicht, wie Ihnen Ihre Gedanken und Gefühle vorgeben zu sein.
Im Ergebnis sieht die Methode vor, dass Sie in der volatilen Arbeitswelt mit einer durch Achtsamkeit geprägten Unternehmenskultur von mehr Kreativität und Belastbarkeit, von mehr Klarheit und Sicherheit profitieren, auch bei komplexen Entscheidungen.
Authentische Führungskultur steigert Leistung
Als Folge der Verwendung von Achtsamkeit als Führungskompetenz wird, so das Ziel des Ansatzes, das Vertrauen in die Führungsriege und ihre Fähigkeiten gestärkt, weil die Führung auf dieser Grundlage glaubwürdig und offen umgesetzt wird. Auch – das ist das Versprechen hinter achtsamer Führung – wird die Resilienz in allen Unternehmensbereichen zunehmen. Wandel kann auf diesem Wege zielführend und produktiv angegangen werden.
Ist Ihr Unternehmen generell und vor allem auch bei anstehenden Veränderungen widerstandsfähiger, so steigt auch seine Wettbewerbsfähigkeit.
Fazit: Führungssoftware potenziert Vorteile von Achtsamkeit
Wer ein Unternehmen führt, ist automatisch Vorbild und beeinflusst die Leistungsfähigkeit seines Teams: Durch ein achtsames Führungsverständnis kann es gelingen, die Mitarbeiter zu motivieren und gezielt darauf einzustimmen, sich die nötige Flexibilität zu bewahren, um auch schwierige Aufgaben erfolgreich bewältigen zu können.
Der Einsatz der richtigen Führungssoftware legt das Fundament für konstruktives Miteinander bei den täglichen Prozessen und verstärkt die positiven Effekte von Achtsamkeit als Führungskompetenz. Das passende Tool für die Unternehmensführung erhöht im gesamten Unternehmen die Führungsqualität, steigert Effektivität und Effizienz Ihrer Maßnahmen.