Die wichtigsten Managementmethoden und -Techniken
Bewegen Sie die passenden Stellschrauben Ihres Unternehmens, steigern Sie seine Effizienz: Um angemessen auf die durch Digitalisierung und Globalisierung allgemein rauer und komplexer gewordene Atmosphäre im Wettbewerb zu reagieren, sind Sie gefragt, den richtigen Kniff zu finden, sprich das für Ihren Erfolg optimale Werkzeug.
Für jede Anforderung passende Methode finden
Um die täglichen Herausforderungen besser zu strukturieren, können Sie zwischen bewährten Managementinstrumenten sowie schnell und pragmatisch funktionierenden neuen Konzepten wählen. Seien Sie bereit für alle Herausforderungen: Welche Managementmethoden und -techniken für Sie die am besten passenden sind, hängt von diversen Faktoren ab – unter anderem auch von der Region, in der Sie wirtschaften, Ihrer Betriebsgröße und der jeweils individuellen Geschäftssituation.
Herausforderungen meistern
Klar scheint in jedem Fall, dass entsprechende Werkzeuge gefunden und passende Tools eingesetzt werden müssen, um auf alle aktuellen Herausforderungen in optimaler Weise reagieren zu können. Bereiten Sie sich vor, finden Sie Antworten auf eine generell steigende Komplexität, die zu höheren Kosten führt und sogar das Unternehmenswachstum bremsen kann.
Methoden im Ranking
Die positiven Effekte von passendem Komplexitätsmanagement werden beispielsweise nach wie vor nur selten genutzt und die mögliche Wirkung des Tools viel zu wenig beachtet. Weltweit setzen Führungskräfte am häufigsten auf das Kundenmanagement als Managementmethode, es steht auf dem ersten Platz der Beliebtheitsskala.
Welche Managementmethoden und -techniken global am häufigsten eingesetztwerden, untersucht regelmäßig die Unternehmensberatung Bain & Company. In der 16. Auflage der umfangreichsten Analyse der international dominierenden Managementinstrumente wurden über 1.000 Führungskräfte auf drei Kontinenten befragt.
Für die Bundesrepublik führt Benchmarking als gefragteste Methode die Rangfolge an, gefolgt von neun weiteren Managementtechniken, die im Befragungszeitraum prozentual am beliebtesten waren:
Im Jahr 2015 lag bei der Nutzung in Deutschland noch das Kundenmanagement (49 %) auf Platz eins der Liste, gefolgt von Outsourcing (49 %) und Benchmarking (48 %). Die seit 1993 durchgeführte Umfrage verdeutlicht, dass im Laufe der Zeit immer andere Managementwerkzeuge eingesetzt werden. Qualitätsmanagement etwa wurde vor 20 Jahren weitaus häufiger angewendet, Kundenmanagement und Benchmarking scheinen hingegen durchgängig ein beliebtes Mittel bei Führungskräften zu sein.
Kundenmanagement nicht vernachlässigen
Um die Grundlage des Wachstums, den Kunden, stärker zu berücksichtigen, können Sie die Nutzung entsprechender Managementtechniken vermehrt forcieren. Dabei gilt es, gleichzeitig auf Expansion zu setzen und das Customer Relation Management stärker in den Fokus Ihrer Aktivitäten zu rücken; eine in der Regel zielführende Maßnahme, um eine intensivere Loyalität bei den Kunden hervorzurufen.
Den Stellenwert des Faktors Mensch sollten Sie generell nicht zu gering einschätzen. Um sich nicht allein auf organisches Wachstum, die Umsetzung des angestrebten Wachstums aus eigener Kraft verlassen zu müssen, tun Sie gut daran, auch Mergers & Acquisitions-Aktivitäten (M&A) als deutlich erfolgskritische Faktoren zu bewerten.
Erfolge verbessern und forcieren
Mit der passenden Technik treiben Sie Ihr Unternehmen an die Spitze. Beispielsweise Change Management-Programme ermöglichen Ihnen, die Installation neuer Prozesse zu steuern, um die Realisierung von Geschäftsvorteilen zu verbessern.
In dem Ranking der Unternehmensberatung Bain & Company wurden diese neu aufgenommen und sind besonders in Europa beliebtes Mittel, um die Erfolge der Mitarbeiter zu verbessern. Mit einem Change Management-Programm können Sie aufzeigen, wo und wann Probleme wahrscheinlich sind, und eine Strategie zur Risikominimierung und Überwachung der bereits erreichten Fortschritte festlegen.
Kontinuierliche Effekte
Sind Sie mit den Ergebnissen der von Ihnen eingesetzten Methoden und Techniken nicht immer sofort zufrieden, dann geben Sie den Instrumenten Zeit, ihre Wirkung zu entfalten. Nicht in allen Fällen stellt sich Zufriedenheit umgehend und durchgängig ein.
Disruptive Innovationslabore, Kundensegmentierung, Big-Data-Analyse, digitale Transformation, Benchmarking und Mitarbeiterbefragung oder strategische Planung – bei den unterschiedlichen Instrumenten ist ein längerfristiger Effekt nicht immer im gleichen Maß schnell und kontinuierlich feststellbar. Etwa beim Outsourcing heißt es in manchen Fällen, Durststrecken zu überwinden. Dann gilt: Bleiben Sie dran, lassen Sie keine Enttäuschung aufkommen, definieren die passenden Service-Level-Vereinbarungen und gleichen die Anforderungen nochmals ab.
Digitalisierung auf abgeschlagenem Platz
Digitale Prozesse haben im Unternehmensalltag einen festen Platz eingenommen. Viele Unternehmen gehen das Thema zurecht priorisiert an. Der Aspekt Digitalisierung landet in der Bain-Analyse jedoch nur auf Platz acht in Deutschland. Moderne Techniken wie Big-Data-Analysen und agiles Projektmanagement nehmen demnach bislang im Baukasten der beliebten Managementtechniken bei den meisten Führungskräften hierzulande noch keinen maßgeblichen Raum ein.
Managementmethode anpassen
Schwindende Markentreue, steigende IT-Kosten, vermehrte Bedrohung durch Internetkriminalität: Die Herausforderungen sind vielfältig. Pauschal lässt sich nicht feststellen, auf welches Instrument Sie setzen können, um alle Herausforderungen zu strukturieren und Ihr Unternehmen voranzubringen. Greifen Sie auf die individuell für Ihre Geschäftslage besten Managementmethoden und -techniken zurück, um optimal gewappnet zu sein. Passen Sie die gewählten Techniken den jeweils vorhandenen Herausforderungen an.