Was gelungene Planung in der Krise ausmacht: Auf jede Entwicklung vorbereitet sein
In Krisen fällt es in der Regel ungleich schwerer, belastbare Prognosen zur Entwicklung eines Unternehmens abzugeben: Damit die verfügbaren Planungsinstrumente weiter dazu beitragen, dass Sie Ihr Unternehmen sicher steuern können, müssen Sie in der der Lage sein, die Komplexität des Markts abzubilden. Wir zeigen, warum Unternehmensplanung gerade in unsicheren Zeiten unersetzlich ist und beleuchten, was gelungene Planung in diesem Fall ausmacht.
Eine sauber aufgesetzte Unternehmensplanung sorgt generell dafür, ein Unternehmen auf Kurs zu halten, Ressourcen effizient zu nutzen, Risiken zu minimieren und Ihre Reaktionsfähigkeit zu erhöhen: Gerade in unruhigen Zeiten kann sie entscheidend für das Fortbestehen Ihres Unternehmens sein, da sie Orientierung im Chaos bietet, einen klaren Fahrplan, um jede Herausforderung zu bewältigen.
Ressourcen effektiv einsetzen
Die Gründe, warum Unternehmensplanung besonders in wirtschaftlich turbulenten Zeiten wertvoll für Ihren Erfolg ist, sind zahlreich. Grundsätzlich gibt sie bei der Unternehmensführung Orientierung, erleichtert Entscheidungen, macht Risiken und Chancen einschätzbar.
Zum einen sind in Krisen Ressourcen häufig knapp – und die Schlussfolgerungen, die Sie aus der Unternehmensplanung ziehen, ermöglichen es, diese effektiv einzusetzen und in die Bereiche zu lenken, die sie am dringendsten benötigen. Zudem gelingen so sowohl eine sorgfältige finanzielle Planung als auch die Überwachung der Cashflows, was dazu beitragen kann, mögliche Liquiditätsengpässe zu verhindern.
Forecasts steigern Flexibilität
Nicht zuletzt stärkt Unternehmensplanung auch die während Krisen so wichtige Anpassungsfähigkeit: Durch Verwendung von Szenarien sind Sie fähig, umgehend zu reagieren, wenn sich die Bedingungen rasch ändern, da Ihre Planung bereits Handlungsoptionen enthält.
Der Tipp: Mit der richtigen Software gelingt es, über Simulationen und Forecasts stets alle Auswirkungen von Entscheidungen und externen Veränderungen transparent darzustellen.
Die Krise hat eigene Gesetze
Um allen Eventualitäten vorzubeugen, sollten Sie grundsätzlich monatlich Soll-Ist-Vergleiche vornehmen, um zu erkennen, ob und an welchen Stellen es Abweichungen zwischen Zielen und Planung gibt. Gelingt es Ihnen, frühzeitig passende Maßnahmen zu ergreifen, anstatt in einer Krise reaktiv handeln zu müssen, minimieren Sie Risiken und verbessern Ihre Aussichten auf eine erfolgreiche Bewältigung.
Damit die Planung die Gegebenheiten eines unruhigen Markts tragfähig abbilden kann, erfordert sie während einer Krise eine Herangehensweise, die sich von der regulären Unternehmensplanung unterscheidet.
Zielkorridore statt fixer Ziele
Durch möglichst strukturierte Planung schützen Sie sich vor dem Faktor Zufall, egal wie die wirtschaftliche Lage sich aktuell darstellt. Jedoch sind bei der Planung in Krisen Fixierungen zu vermeiden, da diese Ihrem Unternehmen schaden könnten.
In der Regel ist es in den meisten Unternehmen üblich, am Anfang des Jahres genau definierte Ziele festzulegen und ihre Umsetzung dann zu forcieren. Dieses Vorgehen birgt jedoch Gefahren. Denn der starre Fokus kann die Wahrnehmung von zum Zeitpunkt der Zielfestlegung noch nicht sichtbaren Chancen einschränken. Hier kann es hilfreich sein, Zielkorridore festzulegen und nicht nur Ziele.
Um Ihre Planung schnell und flexibel ändern zu können, wenn unvorhergesehene Ereignisse eintreten, sind Sie gut beraten, auf Basis verschiedener Zukunftsszenarien zu arbeiten. Dann sind Sie darauf vorbereitet, unterschiedliche Strategien umsetzen zu können und die Entscheidung für eine Variante fällt leichter.
Handlungsoptionen schaffen
Sie sind in diesem Kontext zudem immer gut beraten, mit Szenarioanalyse und rollierenden Forecasts zu arbeiten, um verschiedene Entwicklungsmöglichkeiten durchzuspielen und zu bewerten. Bei diesem Vorgehen haben Sie immer Handlungsoptionen in petto, egal wie sich die Lage verändert. Arbeitet ein Unternehmen dagegen mit starren, autonomen Plänen, sind seine Prozesse meist zu träge, um auf aktuelle Entwicklungen schnell reagieren zu können.
Planungssoftware hält flexibel
Geht es darum, auf unerwartete Herausforderungen schnell zu reagieren, kann sich Software für die Unternehmensplanung bezahlt machen. So gestärkt gelingt es Ihnen leichter, Pläne flexibel anzupassen und neuen Informationen und Entwicklungen angemessen zu begegnen.
Damit haben Sie einen klaren Vorteil, denn gerade in Krisen sind hohe Anpassungsfähigkeit, aber auch die enge Überwachung der finanziellen Situation und klare Kommunikation zentrale Aspekte, um sicher zu navigieren und die unternehmerische Stabilität auch bei steigenden Energiepreisen, hoher Inflation und angespannten Lieferketten sicherzustellen.
Strategien frühzeitig entwickeln
Grundsätzlich sei erwähnt, dass es auch in volatilen Märkten ratsam sein kann, langfristig zu planen – beispielsweise indem Sie schon während der unmittelbaren Krise daran denken, Strategien für die Zeit danach zu entwickeln.
Gerade wenn die wirtschaftliche Lage schwierig ist, sollte besonderes Augenmerk auf Monitoring und Anpassung gelegt werden: Überwachen Sie Ihre Plandaten dann fortlaufend und passen diese bei Bedarf an. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sind für eine gelungene Planung essentiell, nicht nur, aber besonders in Krisen.
Liquidität sichern
Rollierende Forecasts machen es möglich, die Entwicklung tagesgenau zu überprüfen und – sofern nötig – sofort Anpassungen der Kennzahlen vorzunehmen.
Um die Sicherung der Liquidität mit der notwendigen Aufmerksamkeit zu behandeln, kann es lohnenswert sein, in erster Linie die Kennzahlen in den Fokus zu nehmen, die sich bei Turbulenzen erfahrungsgemäß schnell verändern: etwa Ihre Materialeinsatz- und Personalkostenquote, aber auch Ihr Eigenkapital und die Entwicklung der Rentabilität.
Frühwarnsystem für Veränderungen
Ziele ausloten, umsetzen und gedanklich die nötigen Prozesse und Maßnahmen mit allen Auswirkungen vorwegnehmen: Gut durchdachte Planungsmaßnahmen tragen zweifelsohne dazu bei, Unternehmen resilienter zu machen und schwächen die Folgen von Krisen ab.
Damit das effektiv gelingt, ist unter anderem eine adäquate Risikoanalyse und Früherkennung nötig, die Sie etwa durch ein modernes Planungstool gewährleisten, das wie ein Seismograph für Veränderungen wirkt und Ihre Reaktionsfähigkeit erhöht.
Fazit: Software optimiert Effekte der Unternehmensplanung
Um den Auswirkungen einer Krise effektiv zu begegnen, hat sich eine sauber aufgesetzte Unternehmensplanung als zentrales Steuerungselement in Management und Controlling als schlagkräftiges Mittel erwiesen. Während unruhiger Zeiten hat es sich bewährt, die Planung regelmäßig zu überprüfen – sprich den Vorjahreswert mit dem laufendem Ist-Wert und den Zielen, also dem Planwert zum Stichtag, abzugleichen und gegebenenfalls korrigierend einzugreifen.
Mit der passenden Software für Unternehmensplanung sichern Sie sich eine sorgfältige, ordnungsgemäße Umsetzung: und damit langfristig den Erfolg. In der richtigen Lösung stehen Ihnen Planung, Prognose und Szenarien jederzeit zur Verfügung, um verschiedene Zukunftsszenarien darzustellen und weiterzuverfolgen.