Business Intelligence

BI für effektivere Unternehmensführung

  • Daten aufbereiten
  • Zusammenhänge erkennen
  • Entscheidungen besser fällen

Die digitale Revolution hat die Welt schneller und vernetzter werden lassen. Täglich müssen Führungskräfte zu wichtigen Entscheidungen finden, gleichzeitig wird es immer leichter, Daten zu sammeln. Doch gerade diese Flut an Informationen kann überwältigend sein – wenn sie nicht sortiert und kontextualisiert wird. Das tut Business Intelligence. Mit entsprechender Software organisieren Sie Unternehmensdaten, verknüpfen sie über die einzelnen Teilbereiche hinweg und bereiten sie so auf, dass Entscheidungsträger eine fundierte Grundlage für Ihre Beschlüsse erhalten.

Wir klären in diesem Beitrag detailliert, was Business Intelligence genau ist, warum sie so wichtig ist und wie Sie sie für Ihr Unternehmen am effektivsten nutzen.

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist Business Intelligence?
  2. Warum BI: gute Gründe, sie zu nutzen
  3. Business Intelligence Software
  4. Zukunftsausblick: Trends in der BI
  5. Literaturnachweis

Was ist Business Intelligence?

Fakten müssen in einem Kontext stehen, damit Entscheidungen getroffen werden können.

Die Daten, die in einem Unternehmen anfallen, sind vielfältig und komplex. Sie einzuordnen, zu konsolidieren und verwertbar zu machen, beschreibt das System der Business Intelligence. Nur wenn Zahlen und weitere Fakten in einem Kontext stehen und überschaubar sind, ist es Managern und anderen Unternehmensmitarbeitern möglich, die besten Entscheidungen für den Betrieb vorzunehmen.

Heutzutage kommt dabei hauptsächlich Business Intelligence Software zum Einsatz. Die Daten werden digital eingespeist, entweder von Hand oder automatisch, gesammelt, verdichtet und für Analysen vorbereitet. Auf dieser Basis erstellen Sie Reportings, Dashboards und ähnliche Visualisierungen. Waren sie früher hauptsächlich IT-Bereichen vorbehalten, sind BI-Plattformen mittlerweile zu umfangreichen Tools für Führungskräfte und Mitarbeiter avanciert.

Hans Peter Luhn (1896 – 1964) war ein deutscher Informatiker, der für IBM arbeitete, und prägte den Begriff der Business Intelligence erstmals 1958. Er verfasste einen Beitrag für das IBM Journal of Research and Development unter dem Titel „A Business Intelligence System“. Auf Seite 314 definierte er den Term wie folgt:

  • Business: eine Reihe von Aktivitäten zu jedem erdenklichen Zweck, etwa Technik, Wirtschaft oder Wissenschaft
  • Intelligence System: die Unternehmenskommunikation und, im weiteren Sinne, die Fähigkeit, dargereichte Fakten als miteinander verknüpft zu begreifen und dadurch die Zielerreichung zu unterstützen [1]

Arten von Business Intelligence

Es können drei Typen von Business Intelligence unterschieden werden. Entsprechend sind die Funktionen der darauf spezialisierten Software zugeschnitten:

  1. Datenmanagement: Die rohen Daten eines Unternehmens sind unübersichtlich und für die Topentscheidungsfindung nicht verwertbar. Business Intelligence Software fürs Datenmanagement räumt Ihre Daten auf und stellt sie gesammelt in einem einzelnen Programm dar.
  2. Datenermittlung: Wenn wir heute von BI-Software sprechen, meinen wir meist die umfangreiche Datenermittlung. Solche Programme sind in der Lage, sich mit allen möglichen digitalen Systemen, die ein Unternehmen nutzt, zu verknüpfen. Sie ziehen die dort gesammelten Informationen zusammen und bringen sie in das gewünschte Format und einen Kontext. Dabei arbeitet das Programm meist nach dem ETL-Prinzip (extrahieren, transformieren, laden), wie zum Beispiel unser DENZHORN-BI. Der Funktionsumfang umfasst auch Analysen sowie das Erstellen von Berichten und ähnlichem.
  3. Reporting-Plattform: Es gibt außerdem Business Intelligence Lösungen, deren Fokus darauf liegt, dem Anwender das Verfassen von Reportings so leicht wie möglich zu gestalten. Sie sind besonders intuitiv zu bedienen und vereinfachen die komplexen Datenströme eines Betriebs. Jene Software richtet sich vor allem an Nutzer, die nicht so IT-affin sind.

Warum Business Intelligence:

gute Gründe, sie zu nutzen

Dass Daten inzwischen nicht nur für IT-Giganten wie Google und Microsoft essenziell sind, ist keine Neuigkeit. Informationen über das eigene Unternehmen, die Kunden und den Markt sowie deren Interpretation sind überlebenswichtig. Je genauer Sie Entwicklungen und Verhalten analysieren, umso zielsicherer sind Ihre Unternehmensstrategien – genau das machen Sie mit Software für Business Intelligence. Sie bleiben am Ball und der Konkurrenz einen Schritt voraus. Das heißt konkret, dass Sie:

  • Wachstumschancen frühzeitig und eindeutig erkennen
  • ein Frühwarnsystem für Krisen besitzen
  • Daten in Echtzeit vorliegen haben
  • den Überblick über das große Ganze behalten
  • Forecasts gezielt und schnell erstellenn

Business Intelligence Software:

Was sie tut und was sie können muss

Moderne BI-Lösungen fahren optimalerweise mit einem umfangreichen Arsenal an Funktionen auf, um alles, was Sie an Datenmanagement für eine sichere Unternehmensführung benötigen, unter einen Hut zu bringen. Die Ansprüche sind gestiegen – nicht zuletzt deswegen, weil auch mehr und mehr Mitarbeiter, die mit IT wenig Berührung haben, Business Intelligence Software nutzen.

Eine Auswahl wichtiger Features:

OLAP (Online Analytical Processing)

Es bildet den Kern guter BI-Software. Mit OLAP analysieren Sie multidimensionale Daten in Echtzeit sowie zeitgleich mit weiteren Analyseprozessen. Dank Internet liegen Ihnen die Informationen aus allen Bereichen und Standorten direkt vor – sie werden konsolidiert, runtergebrochen und gestückelt.

business intelligence  cloud

Berichte und Abfragen

Vernetzung und Integration sind Schlüsselworte in Bezug auf Business Intelligence. Integrierte Unternehmenssoftware lässt Sie Daten problemlos aus anderen Systemen abfragen – am besten in Echtzeit über Cloudserver. So erstellen Sie Reportings einfach und schnell. Gute Software gibt Ihnen die Möglichkeit, In-depth-Berichte nach eigenen Vorgaben oder Ad-hoc-Berichte für einen schnellen Überblick zu generieren. Sie legen fest, wie detailliert diese ausfallen und teilen Sie sofort mit anderen Mitarbeitern Ihres Unternehmens.

Visualisierung

In der Endsumme zählt eine Darstellung der Daten, die sowohl das Auge anspricht und übersichtlich gestaltet ist als auch jede Menge Möglichkeiten der Personalisierung bietet. Diagramme, Tabellen, Dashboards, Kurven – die Visualisierung macht einen wesentlichen Teil von BI-Software aus. Je nach Funktionsumfang können Sie die Daten sogar räumlich, nach Dringlichkeit und in Funneln gefiltert darstellen lassen.

Ansprüche an gute BI-Software – darauf sollten Sie beim Kauf achten:

Selbstverständlich muss Software für Business Intelligence

  • Benutzergruppen mit unterschiedlichen Berechtigungen festlegen lassen,
  • möglichst verzögerungsfrei Daten bereitstellen,
  • mehrere User gleichzeitig erlauben,
  • mobil nutzbar
  • und skalierbar sein.

Doch neben diesen offensichtlichen Eigenschaften legen wir Wert auf weitere essenzielle Keyfeatures, die aus einer guten eine hervorragende BI-Lösung machen:

  1. die Genauigkeit der Reportingtools: Die Berichterstellung ist ein fundamentaler Bestandteil der Business Intelligence. Doch die Details zählen: Je tiefgreifender und präziser die OLAP-Tools arbeiten und je mehr Schnittstellen das BI-Programm besitzt, umso genauer und detaillierter erstellen Sie die Reportings und Forecasts.
  2. die Klarheit der Ergebnisse: Wenn es schnell gehen muss, haben Sie keine Zeit, erst einmal die Darstellung des Berichts zu durchschauen – und schnell gehen muss es fast immer. Business Intelligence Software muss daher deutlich lesbare Reportings herausgeben.
  3. Einfachheit der Handhabung: Eine umfangreiche BI-Lösung ist komplex und besitzt sehr viele Funktionen. Dennoch sollte sie intuitiv zu bedienen sein, um auch Nicht-Informatikern zur Verfügung zu stehen.
  4. die Verknüpfung mit der Datenumgebung: Dass die Integration von BI-Software eine enorme Erleichterung darstellt, haben wir bereits mehrfach angesprochen. Es sind nicht nur Schnittstellen zu ERP-, CRM- und anderen Programmen gemeint, sondern auch die Möglichkeit, jede gängige Plattform damit zu nutzen, sei es Android, iOS, Linux, Microsoft, Clouds und so weiter.

All diese Eigenschaften einer herausragenden Business Intelligence Software und noch viel mehr bietet auch unser DENZHORN-BI.

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Dashboards werden immer wichtiger. Sie dienen nicht mehr nur der reinen Übersicht, sondern stellen eine Art Filter dar, der es Ihnen ermöglicht, bestimmte Bereiche mit einem Klick oder Fingerwisch in der Tiefe zu betrachten und analysieren.

API-Unterstützung ist vor allem für jene Unternehmen interessant, die eine eigene IT-Abteilung beschäftigen und selbst Programme erstellen. Wir gehen davon aus, dass Kompatibilität nicht mehr nur mit gängigen Softwarelösungen, sondern in Zukunft auch mit Eigenkreationen ein Muss sein wird.

IoT oder auch das Internet der Dinge ist gar nicht mehr so weit entfernt. Datenerfassung und -analyse, Algorithmen und Integration, vieles wird sich verändern, verbessern und noch präzisere, schnellere Vorhersagen ermöglichen.

Deep Learning ist zusätzlich auf dem Vormarsch. Künstliche Intelligenz wird intensiv erforscht und dürfte sich auch in der Business Intelligence zeigen, etwa in der Bilderkennung und der maschinellen Übersetzung

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Literaturnachweis

[1]Luhn, Hans Peter: A Business Intelligence System in IBM Journal of Research and Development, 1958, S. 314