Unternehmensplanung setzt Eckpfeiler für die Nachfolge im Mittelstand
Das Unternehmen in die nächste Generation zu führen, ist besonders im Mittelstand wegen unzureichender Nachfolgeplanung häufig eine Herausforderung. Welche Effekte strategische Unternehmensplanung auf die Nachfolge hat und wie die dabei gewonnenen Informationen den Prozess beeinflussen können, haben wir untersucht.
Ein geordnetes Haus übernimmt man gern: Eine aussagefähige Unternehmensplanung schafft ein klares Bild von der Ertragskraft Ihres Unternehmens. Sie ermöglicht neben der Dokumentation des Ist-Zustands auch eine valide Prognose von der Entwicklung des Betriebs. Dadurch bekommen Nachfolge-Interessenten schnell einen realistischen Eindruck von der Attraktivität Ihres Unternehmens.
Unternehmensanalyse vereinfacht Übergabe
Um eine reibungslose Nachfolge sicherzustellen, ist es nötig, die eigene Position am Markt genau zu kennen und sowohl Stärken als auch Schwächen analysiert zu haben. Eine sauber umgesetzte Unternehmensplanung liefert Ihnen ein untrügliches Bild von der Finanzkraft, also vom Wert Ihres Unternehmens. Der objektive Blick auf die Zahlen und eine transparente Entscheidungsstruktur sind mit ausschlaggebend, ob der Wechsel in der Unternehmensführung erfolgreich gelingt.
Da besonders im Mittelstand die unternehmerischen Prozesse vielerorts an eine bestimmte Person gebunden sind, wird es dort häufig erschwert, die Nachfolge zu regeln. Mit einer konsequent umgesetzten Planung dagegen sorgen Sie dafür, dass Entscheidungen unternehmensweit konsistent getroffen werden.
Geschäftsübergabe maßgeschneidert planen
Sie sind gut beraten, eine auf die jeweilige Situation Ihres Unternehmens speziell zugeschnittene Nachfolgeplanung als integralen Bestandteil Ihrer Unternehmensplanung zu sehen, die generell Rentabilität und Erfolg Ihres Betriebs sichert. Von plötzlicher Krankheit bis zum altersbedingten Rückzug aus dem Tagesgeschäft gibt es Dutzende Szenarien, die eine gut abgesicherte Übergabefähigkeit erfordern.
Gerade in Familienunternehmen sorgt die Frage der Nachfolge oft für Herausforderungen, die Großkonzerne nicht kennen, da dort die Unternehmensführung emotionslos auf den nächsten geeigneten Kandidaten übergeht. Ist die Unternehmensnachfolge nicht geregelt, kann das gravierende Konsequenzen haben – in der Folge werden jedes Jahr unzählige mittelständische Betriebe aufgegeben.
Die Mehrzahl der Betriebe schafft es nicht in die zweite oder dritte Generation; und die Weitergabe des Unternehmens bis zur dritten Generation gelingt laut einer statistischen Erhebung nur in zwölf Prozent der Fälle.
Solide Zukunftsplanung
Abhilfe schaffen kann der Einsatz strategischer Planungsmethoden. Mit den so gewonnenen weit- und tiefreichenden Daten haben Sie die Basis, um die Entscheidungsfindung effektiv zu gestalten. Eine aussagefähige Vision der Zukunft ermöglicht, Ihr Unternehmen dauerhaft überlebensfähig zu erhalten. Gestärkt durch die Ergebnisse der Unternehmensplanung gelingt Ihnen der Prozess reibungslos und Sie verhindern, dass die Nachfolge sich zum Problemfall entwickelt.
Klare Vorteile: Alle Prozesse sind auch für Außenstehende nachvollziehbar, zudem haben Sie stets Klarheit zu allen steuerlich und rechtlich relevanten Aspekten einer Nachfolge.
Basis für finanzielles Gleichgewicht
Mit den Möglichkeiten strategischer Planung sichern Sie die Kontinuität im Unternehmen und es gelingt, möglicherweise drohende Liquiditätsabflüsse im Rahmen zu halten. Sie schaffen die Grundlage für ein finanzielles Gleichgewicht und können gedanklich jeden nötigen Prozess, jede Maßnahme mit allen Auswirkungen, auch die Nachfolge, vorwegnehmen und gegebenenfalls entsprechend steuern. Auch fällt es leichter, alle bei Auseinandersetzung mit dem Thema anfallenden Aspekte im Blick zu halten – betroffene Bereiche sind etwa rechtliche, steuerliche, betriebswirtschaftliche und nicht zuletzt das Zwischenmenschliche.
Planung beeinflusst Kandidatenkür
Die Palette der von Unternehmensplanung bei der Nachfolge beeinflussten Aspekte betrifft zahlreiche Bereiche. Die Auswirkungen reichen von der Art und Weise, wie die Unternehmensführung konkret gestaltet ist, über die herrschenden Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten bei Entscheidungen bis zu steuerlichen Konsequenzen und den zu erwartenden Einflüssen auf die Zahlungsfähigkeit, wenn das Management wechselt.
Hübscher Nebeneffekt: Liegt ein klares Bild von den Strukturen Ihres Unternehmens vor, fällt es auch der bisherigen Unternehmensleitung leichter, den geeigneten Kandidaten für die Geschäftsführung zu identifizieren. Es gelingt der Vergleich zwischen den benötigten und beim potentiellen Nachfolger vorhandenen persönlichen und fachlichen Eigenschaften.
Fazit
Haben Sie die Nachfolge Ihres Unternehmens abgeschlossen, sichert solide Unternehmensplanung weiterhin die Handlungsfähigkeit des Betriebs. Mit den Ergebnissen sind Sie auch im Prozess der Übergabe stets auf alle Eventualitäten vorbereitet und schaffen die Grundlage dafür, das Unternehmen sicher in die Zukunft steuern zu können. Zeitgemäße Software macht die Umsetzung der Unternehmensplanung im Handumdrehen möglich. Entscheiden Sie sich für ein passendes Tool, das unterschiedliche Szenarien abdeckt, machen Sie dabei geäußerte Annahmen greif- und Maßnahmen nachvollziehbar.