Was ist Businessplanung?

Wenn wir von Businessplanung sprechen, dann meinen wir Unternehmensplanung. Im Kern ist diese ein überlebenswichtiges Instrument für ein Unternehmen, indem Sie möglichst strukturiert im Voraus planen und sich damit vor dem Zufall schützen. Es gibt eine gewaltige Menge an Faktoren, die Einfluss auf Ihr Unternehmen haben, deshalb ist es umso wichtiger, dass Sie Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeiter schützen.

Flexibilität und Ganzheitlichkeit spielen hier eine besondere Rolle. Ihre Businessplanung muss auf Veränderungen reagieren können und möglichst alle verschiedenen Segmente, die in einem Unternehmen zusammenspielen, berücksichtigen. Dazu zählen grob die einzelnen Abteilungen, Stakeholder sowie die ökonomische, juristische, politische und soziale Umwelt – und der Wandel am Markt geht heutzutage immer schneller vonstatten. Die verschiedenen Ebenen der Businessplanung umfassen daher nicht nur die einzelnen inneren und äußeren Faktoren, sondern auch differenzierte Zeithorizonte, auf die später noch genauer eingegangen wird.

Da Businessplanung aufgrund ihrer Natur schnell sehr komplex und unübersichtlich werden kann, ist es notwendig, strukturiert vorzugehen. Dabei hilft spezielle Software wie BPS-ONE® , um eine einheitliche und überschaubare Grundlage zu schaffen, die von allen beteiligten Mitarbeitern des Unternehmens zugleich genutzt werden kann.

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist Businessplanung?
  2. Was bedeutet Businessplanung?
  3. Was ist integrierte Businessplanung?
  4. Vorteile der Businessplanung
  5. Anforderungen an die Businessplanung
  6. Unsere Softwarelösungen

Was bedeutet Businessplanung?

Der Grundgedanke ist, Ziele zu entwerfen und gedanklich Prozesse und Maßnahmen sowie deren Auswirkungen auf das Unternehmen und Stakeholder vorwegzunehmen. Für Management und Controlling bildet Businessplanung sozusagen den Kern ihrer Arbeit. Sie institutionalisieren und formalisieren zugleich die Planungsfunktion in einem Unternehmen. Erfolgskontrolle ist dabei essenziell und sollte nie vergessen werden.

Es geht hierbei allerdings nicht darum, die Zukunft ganz genau vorherzusagen – stattdessen arbeitet die Businessplanung mit Prognosen. Darüber, wie sich Ihr Unternehmen inklusive allem, was per Definition mit hineingehört, entwickeln könnte und idealerweise auch sollte. Wenn es um die Zukunft geht, gibt es zwei entscheidende Hinweise, die dabei helfen, sie so realitätsnah wie möglich zu prognostizieren: Vergangenheit und Gegenwart.

Ziel der Businessplanung ist es, das langfristige Überleben des Unternehmens zu sichern und profitabel zu halten. Gleichzeitig soll sie Risiken mindern und ein finanzielles Gleichgewicht herstellen, das sicherstellt, dass der Unternehmenswert steigt und Gewinn sowie Rentabilität entstehen. Vergangene Entwicklungen und aktuelle Trends geben Aufschluss darüber, in welche Richtung sich der Markt höchstwahrscheinlich in Zukunft entwickelt.

Um die äußeren Einflussfaktoren zu bestimmen, können Sie die sogenannte STEP-Analyse verwenden, die Ihnen einen ersten Überblick verschafft. STEP ist eine Abkürzung für sociological, technological, economic und political, es geht also um die sozio-kulturellen, technologischen, ökonomischen und politischen Entwicklungen. Keine dieser Metaebenen der Gesellschaft steht jemals still, sie sollten daher im Zuge der Businessplanung jederzeit im Blick behalten werden, um ihren Einfluss auf den Erfolg Ihres Unternehmens erfassen zu können. Die Umweltanalyse ist von elementarer Bedeutung.

Die inneren Einflussfaktoren werden von den einzelnen Teilgebieten Ihres Unternehmens bestimmt. Sie variieren abhängig von der Branche und der Größe, umfassen aber grob:

  • Vertrieb (Absatz- und Marketingplanung)
  • Beschaffungsplanung (Menge und Kosten)
  • Produktionsplanung
  • Personalplanung
  • Verwaltungsplanung
  • Investitionsplanung
  • Finanzplanung (GuV, Cashflow, Bilanz und Liquidität)

Symbolbild: Konferenztisch

Verschiedene Ebenen der Businessplanung

Die Zeithorizonte

Operative Planung – kurzfristig: Sie kümmert sich um die Zielgrößen im Zeitraum eines Jahres. Vertriebs-, Produktions-, Personal-, Investitions- und Finanzplanung fallen neben anderen darunter. Dies sind die quantitativ wertschöpfenden Prozesse eines Unternehmens.

Taktische Planung – mittelfristig: Typischerweise erstreckt sie sich auf einen Zeitraum zwischen zwei bis fünf Jahre. Um die zuvor festgelegten strategischen Ziele Ihres Unternehmens zu erreichen, selektieren Sie in der taktischen Planung konkrete Ressourcen und Maßnahmen.

Strategische Planung – langfristig: Ihr geht es hauptsächlich um die grundlegenden Ziele des Unternehmens und nachhaltige Wettbewerbsvorteile. Ein zentraler Punkt ist die Entwicklung von passenden Strategien, die stets den gegebenen Umständen angepasst werden können. Die strategische Planung geht Hand in Hand mit der operativen Planung!

Unternehmenspolitische Rahmenplanung – überspannend: Über den drei zuvor genannten Zeithorizonten spannt sich eine weitere, alles überdachende Ebene, die etwas abstrakter ist. Hier wird der generelle Zweck des Unternehmens definiert, man einigt sich auf Visionen, Ziele und ein Mission Statement. Darüber hinaus wird hier das gewünschte Image festgelegt, indem Unternehmenspolitik und -kultur bestimmt werden. Das Kommunikationsmanagement spielt dabei eine große Rolle.

Der grundlegende Kreislauf

Um die Frage „Was ist Businessplanung?“ zu klären, müssen auch grob die einzelnen Schritte betrachtet werden, die ihr zugrunde liegen. Diese passen Sie selbstverständlich an Ihre Unternehmensstruktur an und verfeinern Sie gegebenenfalls.

  1. Zielsetzung – wo soll es hingehen? Erarbeiten Sie Unternehmensziele.
  2. Planung – wie soll es dort hingehen? Wählen Sie konkrete Vorgehensweisen für die Praxis.
  3. Durchführung – auf dem Weg dorthin: Setzen Sie die ausgearbeiteten Maßnahmen um.
  4. Kontrolle – sind wir dort? Gleichen Sie den Soll-Ist-Zustand ab. Inwieweit wurden die zuvor definierten Ziele erreicht?
  5. Feedback – was hat funktioniert, was nicht? Ziehen Sie aus den Ergebnissen Rückschlüsse auf künftige Planungen.
  6. Monitoring – wie können wir helfen? Der gesamte Prozess muss durchgehend gestützt und gesteuert werden, damit die einzelnen Bereiche nicht aneinander vorbeiarbeiten.
 

Was ist integrierte Businessplanung?

Integrierte Businessplanung oder integrierte Unternehmensplanung ist zunächst einmal ein moderner, ganzheitlicher Ansatz, der mit der Zeit geht. Um nicht der Konkurrenz hinterherzuhinken, sollten Sie heutzutage nicht mit solitären, autonomen Teilplänen arbeiten, sondern immer das große Ganze im Blick behalten. Denn Welt und Markt unterliegen einem steten Wandel, auf den es gilt, möglichst zeitnah und flexibel zu reagieren.

Auch die einzelnen Teilbereiche der Businessplanung sind eng miteinander verwoben und üben Einfluss aufeinander aus – wie ein großes Gefüge aus lauter kleinen Zahnrädchen. Dazu benötigen Sie ein vernetztes System, in dem alle ausschlaggebenden Fragmente in die Ergebnisplanung mit eingebunden werden. Schaffen Sie dafür eine einheitliche Datenbasis, die zugleich flexibel als auch übersichtlich ist und jederzeit aktualisiert und korrigiert werden kann.

So nutzt beispielsweise die strategische Planung bestimmte Datensätze, um Ziele zu erarbeiten, welche für die operative Planung „übersetzt“ werden müssen, damit diese wiederum konkrete Zielgrößen für das Jahr festlegen kann. Die Denkweise zwischen strategischer und operativer Planung unterscheidet sich zum Teil sehr. Mit Programmen wie BPS-ONE® , die speziell auf Businessplanung beziehungsweise Unternehmensplanung ausgelegt sind, schaffen Sie eine hervorragende Basis. Insbesondere für Abweichungsanalysen und dem Erkennen von Trends bietet sich die Softwarelösung DENZHORN-BI  an. Des Weiteren steht unser Expertenteam von DENZHORN Ihnen sehr gern beratend zur Seite.

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Die Vorteile der integrierten Businessplanung:

  • Aufgrund der Integration der einzelnen Teilbereiche verkürzen Sie die Budget- und Planungszyklen.
  • Daraus ergibt sich, dass Sie schneller und flexibler auf Veränderungen im Unternehmensumfeld reagieren und damit beweglich bleiben.
  • Damit geht auch eine Verbesserung des Issues Managements einher. Chancen und Risiken werden eher erkannt und zeitnah angegangen.
  • Sie schaffen eine konsistente und regelmäßig aktualisierte Datenbasis, die Ihrem Unternehmen jederzeit zur Verfügung steht und Entscheidungsprozesse sowie Reporting vereinfacht.

Anforderungen an die Businessplanung: Das muss sie leisten

Was ist Businessplanung – das haben wir weitestgehend geklärt. Nun soll es darum gehen, welche Ansprüche an sie gestellt werden. So viel sei gesagt: Sie sind zahlreich. Der Grund dafür liegt in ihrem gewichtigen Ziel, nämlich die Sicherstellung des Überlebens Ihres Unternehmens. Vor allem eines ist für die integrierte Businessplanung von zentraler Bedeutung: Flexibilität. Darum muss sie die ganzheitliche Integration einzelner Teilpläne gewährleisten.

Dafür müssen mehrere Zeiträume erfasst und die Zuständigkeiten klar verteilt sein. Die linke Hand sollte stets wissen, was die rechte Hand tut. Darüber hinaus wird von der Businessplanung erwartet, dass sie sowohl die Planungs- als auch die Umsetzungsphasestützt, steuert und überwacht. Die gesetzten Ziele müssen realistisch bleiben und klar und deutlich an alle Stakeholder (dazu zählen auch die Mitarbeiter) kommuniziert werden. Bei diesem Vorhaben hilft Ihnen Software wie VISION.IC .

Daraus ergeben sich konkrete Pflichten:

  • Sorgfältigkeit für eine ordnungsgemäße Umsetzung der Unternehmensplanung
  • Einhaltung gesetzlicher Vorgaben wie die Risikofrüherkennung und der Jahresbericht
  • Vollständigkeit, Wesentlichkeit und Angemessenheit sowie Widerspruchsfreiheit
  • Nachprüfbarkeit mittels transparenter Dokumentation
  • Sicherung der Partizipation aller Beteiligten

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